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    Branicks Group AG (ehemals DIC Asset AG) (Seite 91)

    eröffnet am 16.07.05 00:02:33 von
    neuester Beitrag 12.06.24 15:32:05 von
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      schrieb am 29.02.24 08:36:38
      Beitrag Nr. 3.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.365.990 von rabajatis am 29.02.24 08:28:11
      Zitat von rabajatis: Es geht nicht um Glauben, sondern um Wissen.


      Eine bescheidene Antwort.
      BRANICKS Group | 1,240 €
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      schrieb am 29.02.24 08:28:11
      Beitrag Nr. 3.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.365.117 von Straßenkoeter am 29.02.24 00:33:30Es geht nicht um Glauben, sondern um Wissen.
      BRANICKS Group | 1,240 €
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      schrieb am 29.02.24 06:59:55
      Beitrag Nr. 3.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.364.805 von rabajatis am 28.02.24 22:42:40
      Zitat von rabajatis: Die reale Lage ist hier vor Ort - und ich denke ähnlich oder noch gesteigert in allen Ballungsräumen - so, das die Mien regelrecht explodieren. Die Vonovia hatte hier lange Zeit viele Wohnungen mit 5,50 Euro Mite pro qm. Dann ist das über die Jahre angestiegen auf so 7,50. Jetzt vermietet sie sanierte Wohnungen neu auch schon mal für 10 Euro. Etliche private Vermieter greifen noch stärker zu und vermieten unsaniert Altbauwohnungen für 12 Euro und mehr. Und ich sehe hier Angebote der LEG, die schamlos bei den Heikosten zuschlagen - obwohl die Gebäude energetisch saniert sind und dafür eine höhere Miete genommen wird. Neubaumieten mit noch alten Finanzierungen liegen hier bei 16 Euro. Für einzeln Zimmer in Wohnungen werden weit über 20 Euro pro qm aufgerufen.

      Es gibt sehr hohe Einkommenssteigerungen bei vielen Arbeitnehmern - so hoch wie seit Jahrzehnten nicht. Es gibt das deutlich erhöhte Wohngeld. Daher denke ich, das die durchschnittliche Wohungsmiete in den nächsten Jahren stark zulegen wird. Zweistellige Durchschnittsmieten in den Portfolios sind nur eine Frage der Zeit bzw. der Dauer bis zur fast kompletten Neuvermietung des Bestandes. Sogesehen gehen moderat verschuldete und vollvermietete Wohnungsvermieter wie z.B. die Vonovia einer rosigen Zukunft entgegen und deren Aktienkurse sollten neue Höchstkurse erklimmen können - beginnend mit den Zinssenkungen, die im zweiten Halbjahr erwartet werden.

      Bei dem Portfolio von Branicks ist das grundsätzlich anders.


      Eine andere Frage: Mieten Sie oder leben Sie im Eigentum?
      Falls Sie mieten sollten Sie mir mal erklären, wie da die Mietkosten noch explodieren sollen? Viele verlieren aktuell ihren Job und können die Miete teils nicht mehr voll bezahlen. Sicher gibt es auch wohlhabendere Menschen, die sich in guten Lagen auch gerne noch höhere Mieten leisten. Aber der Durchschnittsbürger ist eigentlich schon übern Limit.

      Bei Gewerbeimmobilien ist das teilweise anders. Durch Corona wurden Mieterhöhungen zum Teil ausgesetzt oder nur in geringerem Maß durchgeführt. Wie der Markt überhitzt hat, sind die Mieten mit dem Steigen nicht mehr nachgekommen. Der Leerstand ist zum Teil sehr stark zurückgegangen. Da ist es für mich kein Wunder, dass dieser jetzt wieder auf das ursprüngliche Niveau ansteigt. Bei Gewerbeimmobilien ist historisch der Leerstand immer schon höher gewesen.
      Wo ich Ihnen sicher recht geben muss, dass es Objekte geben kann, die über Jahre unrentabel zu betreiben sind (weil der Leerstand zu hoch ist). Aber über die Masse müsste sich das ausgleichen.

      Das Risiko welches bei Wohnimmobilien gerne übersehen wird, ist, dass zahlungsunfähige Mieter gar nicht so einfach aus den Wohnungen rauszubekommen sind. Ob und wie stark das ein Problem werden könnte, kann ich natürlich auch nicht einschätzen. Aber ein Risiko ist auch hier vorhanden! Genügend Bekannte hatten bereits das Problem. Das kann richtig teuer werden.
      BRANICKS Group | 1,237 €
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      schrieb am 29.02.24 06:32:56
      Beitrag Nr. 3.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.364.031 von rabajatis am 28.02.24 20:12:26Einige Aussagen sind korrekt: Der Verschuldungsgrad ist zu hoch und Branicks hat (noch) nicht eine neue Finanzierungsstruktur gefunden, um derzeit alle Covenants einhalten zu können. Aber: Die Zinsen werden perspektivisch fallen, der Transaktionsmarkt wird wieder anziehen, Gewerbemieten werden steigen… Daneben sehe ich nicht, dass Blackstone oder Andere hier einsteigen werden, weil der Streubesitz zu niedrig ist. Oder umgekehrt, durch die Deutsche Immobilien Chancen und RAG Stiftung gibt es zu starke Gesellschafter. Daher bleibt es doch dabei, dass Branicks entweder Objekte in einem größeren Ausmaße verkauft, VIB Aktien verkauft, weitere Kredite aufnimmt oder einen strategischen Mitgesellschafter reinnimmt. Die Alternativen scheinen nicht ausgereizt zu sein. Als Zuschauer vom Spielfeldrand ist es halt schwierig, das Ganze einzuschätzen.
      BRANICKS Group | 1,237 €
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      schrieb am 29.02.24 00:33:30
      Beitrag Nr. 3.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.364.805 von rabajatis am 28.02.24 22:42:40
      Zitat von rabajatis: Die reale Lage ist hier vor Ort - und ich denke ähnlich oder noch gesteigert in allen Ballungsräumen - so, das die Mien regelrecht explodieren. Die Vonovia hatte hier lange Zeit viele Wohnungen mit 5,50 Euro Mite pro qm. Dann ist das über die Jahre angestiegen auf so 7,50. Jetzt vermietet sie sanierte Wohnungen neu auch schon mal für 10 Euro. Etliche private Vermieter greifen noch stärker zu und vermieten unsaniert Altbauwohnungen für 12 Euro und mehr. Und ich sehe hier Angebote der LEG, die schamlos bei den Heikosten zuschlagen - obwohl die Gebäude energetisch saniert sind und dafür eine höhere Miete genommen wird. Neubaumieten mit noch alten Finanzierungen liegen hier bei 16 Euro. Für einzeln Zimmer in Wohnungen werden weit über 20 Euro pro qm aufgerufen.

      Es gibt sehr hohe Einkommenssteigerungen bei vielen Arbeitnehmern - so hoch wie seit Jahrzehnten nicht. Es gibt das deutlich erhöhte Wohngeld. Daher denke ich, das die durchschnittliche Wohungsmiete in den nächsten Jahren stark zulegen wird. Zweistellige Durchschnittsmieten in den Portfolios sind nur eine Frage der Zeit bzw. der Dauer bis zur fast kompletten Neuvermietung des Bestandes. Sogesehen gehen moderat verschuldete und vollvermietete Wohnungsvermieter wie z.B. die Vonovia einer rosigen Zukunft entgegen und deren Aktienkurse sollten neue Höchstkurse erklimmen können - beginnend mit den Zinssenkungen, die im zweiten Halbjahr erwartet werden.

      Bei dem Portfolio von Branicks ist das grundsätzlich anders.


      Weiß man auch nicht, wenn die links-grüne Ideologie überhand nimmt. Dann gibt es eben Mietdeckel, was es in gewisser Weise in Berlin eh schon gibt. Sehe da keine rosarote Zukunft für Vonovia. Dann noch die ganzen Vorgaben mit Heizung, etc. und kaum was von den immensen Kosten darf man an die heiligen Kühe Mieter weiter geben. Hinzu kommen die hohen Schuldzinsen. Glaube kaum, dass man als Bestandshalter von Wohnimmobilien über die reine Vermietung überhaupt profitabel ist.
      BRANICKS Group | 1,237 €
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      schrieb am 28.02.24 22:42:40
      Beitrag Nr. 3.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.364.676 von lazy_invest am 28.02.24 22:09:01Die reale Lage ist hier vor Ort - und ich denke ähnlich oder noch gesteigert in allen Ballungsräumen - so, das die Mien regelrecht explodieren. Die Vonovia hatte hier lange Zeit viele Wohnungen mit 5,50 Euro Mite pro qm. Dann ist das über die Jahre angestiegen auf so 7,50. Jetzt vermietet sie sanierte Wohnungen neu auch schon mal für 10 Euro. Etliche private Vermieter greifen noch stärker zu und vermieten unsaniert Altbauwohnungen für 12 Euro und mehr. Und ich sehe hier Angebote der LEG, die schamlos bei den Heikosten zuschlagen - obwohl die Gebäude energetisch saniert sind und dafür eine höhere Miete genommen wird. Neubaumieten mit noch alten Finanzierungen liegen hier bei 16 Euro. Für einzeln Zimmer in Wohnungen werden weit über 20 Euro pro qm aufgerufen.

      Es gibt sehr hohe Einkommenssteigerungen bei vielen Arbeitnehmern - so hoch wie seit Jahrzehnten nicht. Es gibt das deutlich erhöhte Wohngeld. Daher denke ich, das die durchschnittliche Wohungsmiete in den nächsten Jahren stark zulegen wird. Zweistellige Durchschnittsmieten in den Portfolios sind nur eine Frage der Zeit bzw. der Dauer bis zur fast kompletten Neuvermietung des Bestandes. Sogesehen gehen moderat verschuldete und vollvermietete Wohnungsvermieter wie z.B. die Vonovia einer rosigen Zukunft entgegen und deren Aktienkurse sollten neue Höchstkurse erklimmen können - beginnend mit den Zinssenkungen, die im zweiten Halbjahr erwartet werden.

      Bei dem Portfolio von Branicks ist das grundsätzlich anders.
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      schrieb am 28.02.24 22:09:01
      Beitrag Nr. 3.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.364.031 von rabajatis am 28.02.24 20:12:26
      Zitat von rabajatis: Im Gegensatz zum Markt für Wohnimmobilien wird man nicht mit stark steigenden Mieteinnahmen rechnen können.


      Genau anders herum wäre es allerdings richtig. Politischer Wille zu niedrigen Mieten und Regulierung (Wohnmarkt) vs. freier Markt und indexierte Mietverträge (Gewerbemarkt). Kannst auch einfach mal die Mietsteigerungen bei Vonovia in den letzten 9 Monaten pro qm vergleichen mit denen bei Branicks oder sonstigen Gewerbebestandshaltern.
      BRANICKS Group | 1,235 €
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      schrieb am 28.02.24 21:59:01
      Beitrag Nr. 3.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.364.031 von rabajatis am 28.02.24 20:12:26
      Zitat von rabajatis: Vor allem aber werden Schulden fällig zu einem Zeitpunkt, an dem man kein Geld hat um diese zurückzuzahlen. Weil der Transaktionsmarkt eingebrochen ist. Damit wird man zum Ziel von Firmen, die sich auf solche Situationen spezialisiert haben. Sprich die sich wie auch immer die Assets aneignen und die bisherigen Aktionäre rauskicken.

      Ja, das ist dank des StaRUG (Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz) jetzt eine echte Gefahr geworden für Aktionäre, das ist ein nun deutlich erhöhtes Risiko und das gefällt mir als Aktieninvestor überhaupt nicht. Dass angeschlagene Unternehmen (teilweise) liquidiert werden, gehört dagegen zum normalen Business, das kann und sollte man einkalkulieren. Ich bin ja selbst stark bei dreien solcher "Heuschrecken" engagiert, die ggf. solche Assets übernehmen. Wenngleich die auch nicht so rabiat vorgehen wie vor 20 oder 30 Jahren, sondern eher partnerschaftlich und auf ein saubereres Image bedacht. Am Ende geht es ums Geld, auch KKR, Blackstone oder Apollo sind keine Wohltätigkeitsvereine. Und ja, ich stehe dem Geschäftsmodell wohlwollend gegenüber, selbst nachdem ich es vor 15 Jahren aus der anderen Perspektive (als Schuldner) am eigenen Leib erlebt habe. Da waren die Rahmenbedingungen von Anfang klar und es ging rein ums Geschäft. Das war dem entsprechend eine lehrreiche Erfahrung (die aber auch nicht unbedingt wiederholen möchte). Aber das ist eine andere Geschichte...

      Branicks hat es nicht mehr selbst in der Hand, sondern ist von seinen Gläubigern abhängig. Und die werden so viel Kohle aus der Kiste rausquetschen wollen, wie nur geht. Vor 15 Jahren stand Branicks schon mal vor exakt derselben Situation - anscheinend hat man keine (oder die falschen) Lehren daraus gezogen. Auch das sollte jeder, der sich hier finanziell engagieren will, im Hinterkopf behalten...
      BRANICKS Group | 1,202 €
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      schrieb am 28.02.24 21:37:21
      Beitrag Nr. 3.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.364.481 von Straßenkoeter am 28.02.24 21:32:55
      Zitat von Straßenkoeter:
      Zitat von Real74Deal: Bei Signa habe ich nie verstanden, wie eine solch überschaubare Truppe so viele Projektentwicklungen etc. stemmen kann. Daher hat mich die „Insolvenz“ nicht gewundert. Bei Branicks verstehe ich nun diese Panik nicht. Das Portfolio ist eigentlich ganz ok. Ja, die Zinsen sind gestiegen, Home Office bla bla bla. Ich kann die Scheisse nicht mehr hören. Ich glaube mittlerweile, dass der deutsche Banken- und Aktienmarkt einfach zu blöd ist. Und die deutsche Wirtschaftspresse versteht es leider auch nicht.


      rabajatis erklärt es dir. Bei Stern bin ich auch in den Miesen und denke da wie du.


      Stern hat Wohnimmobilien, eine ganz niedrige Kostenstruktur und ja temporär ein Rückzahlungsproblem der Schulden, aber die Anleihe wurde verlängert. Nur der blöde Markt sieht es anders wie ich. Branicks ist mir zu heiß.
      BRANICKS Group | 1,268 €
      Avatar
      schrieb am 28.02.24 21:32:55
      Beitrag Nr. 3.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.363.917 von Real74Deal am 28.02.24 19:53:12
      Zitat von Real74Deal: Bei Signa habe ich nie verstanden, wie eine solch überschaubare Truppe so viele Projektentwicklungen etc. stemmen kann. Daher hat mich die „Insolvenz“ nicht gewundert. Bei Branicks verstehe ich nun diese Panik nicht. Das Portfolio ist eigentlich ganz ok. Ja, die Zinsen sind gestiegen, Home Office bla bla bla. Ich kann die Scheisse nicht mehr hören. Ich glaube mittlerweile, dass der deutsche Banken- und Aktienmarkt einfach zu blöd ist. Und die deutsche Wirtschaftspresse versteht es leider auch nicht.


      rabajatis erklärt es dir. Bei Stern bin ich auch in den Miesen und denke da wie du.
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