Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 - Älteste Beiträge zuerst (Seite 7601)

[Simonswald]

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wenn sie theoretisch sämtliche Filialen schliessen und alle Immo verkaufen würden,

Bspw an Chipotle. Die könnten darin ihre Bio-Taco-Bratereien eröffnen und sich die Umsätze mit dem 7fachen von der Börse bezahlen lassen. Das wäre doch ein super Deal für beide Seiten...

[Simonswald]

[Simonswald]

PG Zahlen kommen gut an, möchten die Hälfte ihrer Marken verkaufen und sich künftig noch mehr auf die allerbekanntesten Marken konzentrieren.

The Procter & Gamble Company ...fiscal year 2014 ...currency-neutral core earnings per share increased 14%

Organic sales grew three percent driven by three percent unit volume growth



Fiscal Year 2015 Guidance ...Core earnings per share to grow in the range of mid-single digits

[filmen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.417.958 von investival am 01.08.14 17:26:31

DAX short mental erstmal doch einfacher <<
Jedenfalls über besagte 2-3 Tage der möglichen Gegenwehr zum oder kurz über den stg. 200er hinaus (wobei stg. 200er das Tier nur selten aufhielten, läuft es einmal schneller nach unten).
Monats- wie Wochenchart sehen mit den letzten candlesticks ziemlich nach dem aus, was wir zuletzt vor 3 Jahren hatten: -30 % in 6 Wochen.

Bin grad am überlegen eine kleine shortpos. einzugehen, zumal noch Sommer.

Zumindest in der Historie lieferte allerdings der 200er GD auf den MDAX weniger Fehlsignale als auf den DAX.



Als Stop könnte ja ein Schneiden der 200er von unten nach oben dienen. War bisher meist ein recht starkes Longsignal.

Entspannt sich die (EU-)Politik zeitnah, mag es aber beim "normalen" pullback zu den beiden Vorkrisen-ATHS bei gut 8000 bleiben.

Dax bestensfalls 8000? Siehst ja ganz schön schwarz

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.401.562 von otho am 30.07.14 19:09:14

'Creating a better everyday' in Ehren, aber in realiter steht OUTR für Dinge die die Welt nicht braucht – und das braucht man als Anleger in fortgeschrittenen Haussen wohl auch nicht im Depot.
Bei der erreichten Verbreitung des aktuellen "big things" stellt sich jedenfalls die Frage nach dem nächsten. [In USA schließt man derweil sogar schon Redbox kiosks; und das in einer rel. guten Binnenkonjunktur]

– Vl. wäre es sinnvoller bzw. zielführend, auch in die internationale Expansion denn in eigene Aktien investiert zu haben ... So haben's andere gemacht, allerdings auch "nur" mit reichlich Bilanzakrobatik (AMZN, NFLX). Sie bedienen zudem aktuelle wie für den gemeinen Konsumenten bequemere Trends (streaming video via www).
Freilich kann man für OUTR Bewertungsaufholungspotetial herleiten; ist ja gerade reichlich Platz bis zu EV/EBITDAs von 30++,

Kreditfinanzierte Aktienrückkäufe mit Bilanzstrapaze akzeptiere ich allenfalls ausnahmsweise und nur bei traditionell CF-starken staples, die Dinge herstellen, die die Welt eher braucht.
Das gilt noch mehr in einer Zeit, wo schlechtere Refi-Konditionen (stg. Zinsen) dräuen, wie es in USA offenbar (zuerst) der Eintrittsfall ist.

– Kfr. spekulieren kann man freilich überall. Wenn's Dir darum geht, meinen Beitrag ignorieren.

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.418.398 von Simonswald am 01.08.14 18:10:59

Der Substanzwert von RT besteht aus Immobilien. Da zählen Lage, und Zustand (im Kontext mit ggf. gebildeten Instandhaltungs-/setzungsrücklagen).
Der Vk. von ein paar Filialen muss da nicht aussagekräftig sein.
Man kann aber im Kontext mit der Überschlagsrechnung wohl davon ausgehen, dass das aktuelle Kursniveau schon eine "Basis" ist. Immerhin avancierte der RT-Kurs nach dem Krisen-Sellout ungewöhnlich schnurstracks dahin.

>> könnte es durchaus billiger zu sein zu mieten als zu besitzen. <<
Könnte; ja. Und Mr.M. wäre ob einer "neuen" operativen Perspektive vl. erstmal angetan.
Die vakante Frage halt, was das RT-Management mit dem frischen Geld dann anstellt, dann besser macht bzw. machen kann.

– Warum RT satte 9 % (bei faktisch etwa 50 %iger Beleihung) zahlen muss, erschließt sich mir in diesem Kontext adhoc übrigens nicht. Warum beleiht RT nicht die eigenen Immobilien weitaus günstiger, schuldet um?

>> ich werde auch irgendwann mal vor der Frage stehen, zu kaufen oder zu mieten. <<
Das ist doch schon was anderes: Du hast Geld – das Unternehmen will Geld haben. Und Geldgeber diktieren die Konditionen, haben die größere Entscheidungsfreiheit.

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.419.198 von filmen am 01.08.14 20:16:04

>> Siehst ja ganz schön schwarz <<
Sonst würde ich mir einen DAX short stress auch nicht antun, *g*

8000 wäre aber gerade mal -20 % vom ath; nicht mal eine Baisse-Indikation, sondern nur besagter, per se nicht ungewöhnlicher pullback zu vorherigen markanten Indexhochs; rel. roundabout gerade mal ½ der 2011er Korrektur. So gesehen ...

– Man muss einfach auch mal schauen, a) wo die Bewertung diverser DAX-Firmen hin gelaufen ist, und b) was sie liefern, geschweige denn in Zukunft liefern werden.

Exportbeschneidung ist eine Sanktionssache – die andere nicht unwahrscheinlich stg. Preise essentieller Rohstoffe eben auch für Unternehmen nebst dann ganz sicher einbrechender Inlandsnachfrage.
Namentlich Dtld. beraubt sich gerade wahrscheinlich nachhaltig um einen nicht unwichtigen, Export(wachstums)markt, und(!) riskiert gleich noch die für Dtld. ohnehin fragile gescheige denn rel. günstige wie zuverlässige hinreichende Versorgung mit essentiellen Rohstoffen; schmeißt eine im kalten Krieg über Dekaden(!) mühsam aufgebaute Errungenschaft für einen ideologisch-bornierten teuren kalten Krieg 2.0 weg.
'stupid german money' <=> stupid german policy

Ferner man muss sehen, wer den DAX hochgekauft hat ... Und auch, wie die Währungs- wie aber auch die Zinsperspektive für diese Käufer ausschaut.
Ein darüber mal richtig schwacher EUR würde den Exporttiteln natürlich auch helfen können.

Der inzwischen ja auch auslandskapitaldominierte MDAX machte sogar insgesamt ein broadenig top und liegt schon unter den gleichfalls ukraine-provozierten Frühjahrstiefs; passt zum üblichen Korrekturverlauf small- > largecaps.
Etwas eher auf dem short trip, wäre der MDAX ganz sicher prädestiniert gewesen.

>> Als Stop könnte ja ein Schneiden der 200er von unten nach oben dienen <<
könnte; ja, *g* ... Wobei es da oft (intraday) Fehlsignale gibt, und auch die Steigung der 200er eine Rolle spielt. Beginnt die 200er zu fallen, sind Schnitte von unten nicht selten Bullenfallen (wie geschrieben, ausgenommen öfters gute Einzelwerte, die augenscheinlich eher zu weniger kursintensiven Korrekturen resp. grundsätzlich, bei Hochbewertungen, eher längeren Konsolidierungen neigen).
– Freilich rechne ich (noch) mit einem, wie auch immer, lancierten rebound. In dem werde/würde ich die short position aber wohl eher ausbauen bzw. ggf. neu aufbauen.

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.419.198 von filmen am 01.08.14 20:16:04

>> Siehst ja ganz schön schwarz <<
– Vor 7 Jahren schrieb @Fraud123, dafür (nachträglich) hochdekoriert, im Thread: Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (wo Du ja auch dabei bist):

> Ich bin der Ansicht, dass man als Anleger nun höchste Vorsicht walten lassen sollte!
Tag für Tag kommen neue Hiobsbotschaften, hier eine Hedge-Fonds-Pleite, dort ein Immofinanzierer mit Schieflage,
die Hypothekenkrise zieht ihre Kreise!
Hier geht es nicht um Peanuts meine Lieben, hier geht es um Riesensummen, die eine gesamte Volkswirtschaft schädigen können, und sich letztendlich zu einem Flächenbrand entwickeln können, der die gesamte Börsenwelt ergreift!
Es ist möglich dass eine Finanzkrise in Amiland die Börsen zum Crashen bringt, denn diese Krise kommt, nachdem die Weltbörsen vier Jahre haussiert haben und zum Großteil neue Allzeithochs generiert haben.
Noch stehen wir erst am Anfang einer Korrektur,
nach unten ist noch viel Platz, da sich teilweise richtige Fahnenstangen gebildet haben!
Ferner sieht man an den hyperleichtsinnigen Kreditvergaben, dass mal wieder Gier das Hirn gefressen hat-Übermut kommt vor dem Fall...
Ich werde das Gefühl nicht los, dass es zu einem Crash kommen kann, was den meisten Marktteilnehmern scheinbar noch nicht bewußt ist, die letzten Jahre wurde schließlich jede Korrektur sofort wieder hochgekauft.
Die zuletzt festgestellte Bullen/Bärenquote war mit 2,98 bedenklich hoch!!
Wenn diese Krise die Gesamtwirtschaft in Amiland in Mitleidenschaft zieht, dann sind alle Gewinnprognosen und die darauf basierenden KGV\\\'s nur noch Makulatur und der Markt muß neu bewertet werden.
Die tollen Zahlen und Prognosen der deutschen Firmen sehen mir nach Zyklushoch aus, ich denke es kann nur noch schlechter werden angesichts dieses überbordenden Optimismus!!
Ach außerdem naht auch noch das Sommerloch - also höchste Vorsicht!!! <

Frappierende Ähnlichkeiten anno 2014 mögen rein zufällig sein – aber manches ist ja nicht mal ähnlich, und das 'Sommerloch' nun ja gefüllt, ...
Und 'politische Börsen haben kurze Beine', heißt es ja zudem ... *g*
Und eine Kontraindikation könnte natürlich die aktuell extrem hohe Zugriffsquote dieses threads sein, *g*

– Roundabout alle 7 Jahre Vorsicht walten zu lassen bzw. im Umkehrschluss nur bereit zum Auflesen zu sein, war in den letzten 4 Dekaden jedenfalls nicht falsch:
73/74 (Nahost-Krieg; 1. Ölkrise)
80/81 (Stagflation nach 2. Ölkrise)
87 (crash promotion durch Programmhandelsautomatismen)
93-94 (Zinscrash und div. Staatsschuldenprobleme an den Aktienmärkten mit allerdings nur geringer Auswirkung; Aktien waren nach dem 1. Irakkrieg noch nicht wieder überkauft)
00/01 (new economy bubble-desaster; Bilanzfälschungen)
07 (Banken-Crash nach geplatzter Kreditderivateblase und Hedgefonds-Pleiten)
...

–––
WO sollte sich ernsthaft Gedanken um ihre Zuverlässigkeit machen.
Nicht jeder der Schreiber hier ist ein Heiopei, der seine Zeit ganz umsonst für WO opfert.

[Simonswald]

WinPhone noch immer mit zu geringem Marktanteil, um langfristiges Überleben zu gewährleisten. Ich halte mind. 25, besser 30% Marktanteil erforderlich, um langfristig überleben zu können.
Fragen die mir dabei durch den Kopf gehen: Waren wir zu optimistisch bzgl WinPhone? Was würde es für MSFT bedeuten, könnten sie sich im Mobile einfach überhaupt nicht festsetzen können?

[Simonswald]

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Der Vk. von ein paar Filialen muss da nicht aussagekräftig sein.
Nein, aber ich denke dass sie momentan eher ihre schlechten als ihre guten Filialen verkaufen. Und offensichtlich bekommen sie selbst für die schlechteren um 1 Mio je Filiale. Das scheint mir auch realistisch. Ein Einfamilienhaus kostet ja schnell mal eine halbe Million, eine Restaurantfiliale sollte leicht 1 Mio einbringen.

Wir können aber uns auch alle 800 Filialen vor Ort persönlich anschauen und uns von Lage und Zustand sowie örtlichen Immo Preisen ein Bild machen.

Wenn wir dann von der Substanz überzeugt sind, gehen wir zu unserer Hausbank und fragen ob sie unser eingebrachtes Eigenkapital mit dem 4fachen beleihen und dann kaufen wir für 5Mio 1% an RT... !!!


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Warum beleiht RT nicht die eigenen Immobilien weitaus günstiger, schuldet um?
Gute Frage, mein Englisch ist nicht so gut, sonst würde ich in Maryville, TN persönlich anfragen...