Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? - Älteste Beiträge zuerst (Seite 20256)

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Antwort auf Beitrag Nr.: 49.618.070 von hangseng62 am 22.04.15 12:40:55

Zitat von hangseng62:

Zitat von 57-er: ...Mit der Realität darfst Du Mietzianke nicht kommen.
Im Übrigen betreffen die Mietz-Zahlen das BIP und nicht das Schuldenwachstum. Die Schulden wuchsen global in allen Volkswirtschaften in den letzten 7 Jahren um 5,3% pro Jahr.

Meine Wurstbude macht BIP 100.000 p.a., hat 10.000.000 Schulden und zahlt 10.000 Zinsen p.a. Wo also ist das Problem?

Bei nahezu Nullinflation interessiert dies eher wenig.

Wo müsste denn der Einlagezins der EZB liegen, würde man voraussetzen, dass die EZB ihr Mandat bricht und ihr Inflationsziel von 2% so auslegt, dass der sich der aus dem Verhältnis aus BIP und Kreditmenge ergebende nachhaltige risikolose Zins so bemessen sein muss, dass sich aus ihm ein potentielles Wachstum der Lohnsumme jener Volkswirtschaft um "2% + Produktivitätswachstum" ergibt?

Wenn die EZB schon ihr Mandat bricht und in die Fiskalpolitik eingreift, will ich wenigstens verstehen, auf welchen Überlegungen dies basiert.

@57er: Jene Entwicklung reißt auch in den noch verbliebenen Staaten die Verzinsung in den negativen Bereich.

Warum kritisierst du die Mieze dafür, dass sie unsolide Entwicklungen einfach zu ihrem Vorteil nutzt?

Wenn dein Supermarkt zeitweilige Sonderangebote querfinanziert, legst du dir davon doch auch einen Vorrat an, oder?

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.624.796 von Cemby am 23.04.15 09:00:40

Zitat von Cemby:

Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: ...Ah so...
Und wie möchte dieser Laberkopf das jetzt erreichen?
Zu Guthaben auf den Konten gehören irgendwo Gegenpositionen.
Das ist bei der doppelten Buchführung nun einmal so.

Wenn er möchte dass jene Targetsalden ausgeglichen werden, muss er entweder an die zugehörigen Guthaben ran, oder der Staat, aus welchem das Geld abfließt, muss die Targetsalden über seine Neuverschuldung ausgleichen.

Optional könnte man jenen Betrag auch noch in Eurobonds stecken und demjenigen Staat dafür schenken, dass er die TARGET2-Salden ausgleicht.

Ich fürchte, jener auf Staatskosten schwadronierende Gartenzwergbart muss erst einmal eine kaufmännische Lehre nachholen und die Grundlagen der Buchführung nachlernen.

Tja und was bringen jetzt die von HWS geforderten höheren Zinsen, wenn der damit belastete Staatshaushalt nicht kreditwürdig und insolvent ist und die von HWS gefordertem Zinsen und Tilgungen nicht bezahlen kann?
Möglicherweise würde HWS dann empfehlen, die Bundeswehr solle griechische Inseln pfänden und gegenüber den TARGET2-Salden ausbuchen.

Wenn HWS der beste Ökonom sein soll, den DE zu bieten hat, sähe es in jenem Fachgebiet in DE sehr übel aus.

Ich tippe folglich darauf, dass HWS seine Professur für "Schwadronieren und Bartpflege" bekommen hat und DE wesentlich bessere Ökonomen als ihn vorzuweisen hat.

Statt lange rumzulabern:
Ist doch ganz einfach: Höhere Überziehungszinsen zwischen Notenbanken.
Dann werden sichs die Länder schon überlegen, ob sie das Target-System permanent mißbrauchen.

Dann weicht jene Refinanzierung einfach auf ein Konstrukt aus, welches derart komplex ist dass es ausreichend Käufer findet.


Jener alte Herr sollte sich ausschließlich seiner Bartpflege widmen.

CDOs funktionierten doch letztendlich so dass angenommen wurde, der Markt würde sie schon korrekt bepreisen und weil der Markt diese so billig bepreiste, zog dies immer mehr Verbriefungsvolumen an.

Sein (marktbasierter) Vorschlag führt doch auch wieder "nur" dazu, dass die nächste Blase zur Refinanzierung genutzt wird und die zugehörigen Verflechtungen noch komplexer werden.

Die aktuellen Verflechtungen versteht jener Gartenzwergbart bereits recht schwer übersehbar nicht mehr.

Weg mit ihm in einen marktkonformen "Altlastentildungsfonds", dessen Ziel das volkswirtschaftlich möglich effiziente Frühableben von Personen wie ihm sein sollte.
Jedenfalls lassen sich seine Forderungen derartig zuspitzen...
-> Warum fällt ihm dies nicht auf?

[ken-o]

Die Bullen halten die Linie..




letzter schnittmengenbereich aus drei möglichen kanälen im DAX könnte angelaufen werden (weiss).

kanal 1: grau bis monstergrün.
kanal 2: entspannt an der linie, hellgrün
kanal 3: rosa bis dunkelrot

mir ist aufgefallen, dass der starke move vom sommer 2012 bis sommer 2014 am 38er korrigiert hat, also linie durchbrochen, und wir seitdem exakt zur selben linie wieder zurück hoch gelaufen sind (gelb). dank QE? und jetzt monster rücklauf? da sag ich erstmal nix zu. langfristig ist immer long angesagt.. das kopfstoßen an dieser linie allerdings, und die scheint wirklich wichtig zu sein, führte jetzt schon 2 mal zu stärkeren 800 punkte down moves. warum hab ich diese linie nicht vorher gesehen? ich blödmann.

wie auch immer.. alles recht komplex, und solch fette ATH´s hatten wir ja auch noch nie.

was mir zusätzlich auffällt, ist die tatsache, dass wir diese besagte linie exakt von anfang märz bis anfang juli 2014 durchgehend umschlängelt haben, bis die bären dann letztendlich gewonnen haben. ganze 4 monate seicht aufwärts! und wir haben QE bis vielleicht herbst 2016. ich möchte dies an dieser stelle nochmal betonen.


mein präferiertes szenario: wir stechen in diese schnittmenge aus drei möglichen kanälen.. (weiss) mehr mag ich gerad nicht hellsehen.


die blaue dünne halte ich übrigens für nicht ganz so oberwichtig, weil sie recht steil verläuft und aus einem flash-crash dank der schweizer notenbank entstanden ist. aber wir werden bald mehr wissen.

habe stumpf sämtliche news ausgeblendet und mich auch hier im forum seit einigen tagen nicht beirren lassen. mathematik kann so schön sein


achso. und wenn es drei mögliche kanäle gibt, entscheide ich mich erstmal für den in der mitte.

chart läuft bis ca. juni. vielleicht immer mal angucken.

grüßle

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.635.137 von hangseng62 am 24.04.15 10:04:55

Zitat von hangseng62:

Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: ...Ist denn wirklich "der Kapitalismus als Solcher" das Problem, oder ist nicht eher ein fehlerhaft regulierter Kapitalismus ein Problem?
Also ein Steuerrecht, welches jene destruktiven (weil unregulierten) Exzesse erst durch seine Fehlerhaftigkeit ermöglicht?

Warum also sollte man es "dem Kapitalismus" vorwerfen, dass er ideologisch/korruptionsbasierte Lücken im Steuerrecht ausnutzt?
Die Problemursache sind dann doch jene Lücken, bzw jene, welche diese zu verantworten haben.

Somit sollte sich der Fokus nicht auf "den Kapitalismus" richten, sondern auf die durch u.A. von Junker zu verantwortenden Steuerausfälle in Staaten außerhalb Luxemburgs, sowie die damaligen Hintergründe jener Entscheidungen.
Immerhin besteht ja auch die Möglichkeit, dass jene Entscheidungen auf Basis einer fehlerhaften (aber weit verbreiteten) Lehre getroffen wurden.
Dann nämlich wäre Junker nur der Überbringer einer schlechten Nachricht und die wirklichen Verantwortlichen wären gewisse "Berater" mit hohen akademischen Abschlüssen in hoch dotierter Dummschwätzerei.

Klar: Derartige Fehlentscheidungen sollten im Rahmen der Gerechtigkeit dann auch bestmöglich rückabgewickelt werden, d.h. mit möglichst wenigen große Fällen möglichst viel Ausgleich geschaffen werden.

Genau genommen sollte der Sozialismus ja nur ein gerechter Kapitalismus sein. Das funzt aber nicht, weil Gerechtigkeit sich nicht mit dem Konkurrenzgedanken des Kapitalismus deckt. Ohne Ausbeutung geht es halt nicht, der Schlauere zockt den Gutmütigen ab.

Wie der Sozialismus ursprünglich gedacht war weiß ich nicht, weil ich den zugehörigen Kram nicht gelesen habe und somit meist auf langen Radtouren über solche Themen grübele...

Klar ist, dass es keine Rendite gibt, ohne dass du deine Geschäftsparner weitgehend darüber im unklaren belässt, was deine Leistung wirklich wert ist.

Gibst du deine so erzielte Rendite aber wiederum weitgehend aus, wirkt sich dies nicht zwangsläufig schädlich auf jene Volkswirtschaft aus.
Wichtig ist folglich zu wissen, welches Maß nachhaltig vertretbar ist.

Und hier haben die aktuellen Besteuerungssysteme recht schwer übersehbare Fehler...

[coldplay66]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.640.171 von wuscheler am 24.04.15 20:43:04

Zitat von wuscheler:

Zitat von VaJo: Ich denke in 4 Wochen ist Griechenland raus aus der Eurozone. Die Postbank ist dann eine spanische Bank und die Eurozone liegt in den letzten Zügen.

Alles hat mal eine Ende und das ist gut so.

Die "retten" so lange, bis auch der Rest Europas auf Griechen-Niveau ist.

Dazu ein guter Artikel aus der WiWo vom 24.1.


Deutschland verramscht sich


Jeden muss die Sorge umtreiben, dass Merkel & Co. die „Eurorettung“ über den Kopf gewachsen ist. Die Bundeskanzlerin wird ihrer Verantwortung mangels Weitblicks nicht mehr gerecht. Die Deutschen sind mehrheitlich weder Aktionäre noch Immobilienbesitzer, sondern Mieter, Sparer und abhängig Beschäftigte. Und damit werden sie finanziell in die Zange genommen. Eigentlich müssten Millionen auf den Straßen protestieren, wenn sie denn nur verstünden, was auf sie zukommt.

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/eurorettung-deutschla…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/eurorettung-deutschla…

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.641.056 von EuerGeldWirdMeinGeld am 24.04.15 23:29:56

Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Warum kritisierst du die Mieze dafür, dass sie unsolide Entwicklungen einfach zu ihrem Vorteil nutzt?

Tut sie das? Ich sehe nur ihre Copy&Paste-Artikel.
Einen Apple-Chart hier blind reinzukopieren macht noch lange keine Millionärin.

Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Wenn dein Supermarkt zeitweilige Sonderangebote querfinanziert, legst du dir davon doch auch einen Vorrat an, oder?

Aber nur, wenn es auch wirklich ein Sonderangebot ist. Es gibt Media-Ketten, die schreien ihre Werbung nur so raus und titulieren alle anderen als "blöd" - haben aber nur selten wirklich das günstigste Angebot.

[greenanke]

Dividenden sind der alte Zins

Höhere Dividenden- als Anleihenrenditen sind historisch keine Ausnahme. Das macht eine dividendenorientierte Anlage allen Kritiken zum Trotz attraktiver denn je.

...

Um sich dies zu vergegenwärtigen: Der um das Jahr 1900 um 100 Punkte pendelnde Dow Jones würde als Performanceindex wie der Dax – inklusive Dividenden – heute bei über zwei Millionen Punkten notieren. Der bekannte Kursindex steht bei lediglich 18.100 Punkten. Und: Die Dividenden haben noch Luft, die Ausschüttungsquoten sind im historischen Vergleich ebenfalls niedrig, sehr zum Ärger vieler institutioneller Anleger, die hier Druck machen auf die Unternehmen.

Ein weiteres taktisches Argument rundet die Lage ab: Auf dividendenstarke Aktien zu setzen ist letztlich nichts anderes als eine „Value-Strategie“, also eine am Substanzwert von Aktien orientierte Aktienauswahl. Schließlich signalisiert eine hohe Dividendenrendite eine Unterbewertung. Einfache Value-Strategien sind langfristig sehr erfolgreich, da man mit ihnen einerseits Unterbewertungen aufspüren kann, in jedem Fall aber andererseits Übertreibungen vermeidet. Zudem war genau diese Strategie zuletzt wenig gefragt, weil Investoren planbares Wachstum bevorzugen.

http://www.capital.de/investment/dividenden-sind-der-alte-zi…

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.641.299 von coldplay66 am 25.04.15 05:17:09

Zitat von coldplay66: Dazu ein guter Artikel aus der WiWo vom 24.1.


Deutschland verramscht sich


Jeden muss die Sorge umtreiben, dass Merkel & Co. die „Eurorettung“ über den Kopf gewachsen ist. Die Bundeskanzlerin wird ihrer Verantwortung mangels Weitblicks nicht mehr gerecht. Die Deutschen sind mehrheitlich weder Aktionäre noch Immobilienbesitzer, sondern Mieter, Sparer und abhängig Beschäftigte. Und damit werden sie finanziell in die Zange genommen. Eigentlich müssten Millionen auf den Straßen protestieren, wenn sie denn nur verstünden, was auf sie zukommt.

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/eurorettung-deutschla…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/eurorettung-deutschla…

Die Leute sind aber so mit ihren Dumbphones und DSDS beschäftigt, dass sie ihre reale Umwelt gar nicht mehr voll wahrnehmen.

Sogar der Geheimdienst hat sich gegen sein eigenes Land verschworen:


Zusammenarbeit mit der NSA:
BND täuschte laut Geheimvermerk Parlamentarier
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nsa-bundesnachrich…

Auch dazu:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=352263


Solange der Michel weiter schläft, läuft die Ausbeutungsmaschine zugunsten von Wallstreet und Imperium weiter.

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.641.698 von wuscheler am 25.04.15 09:27:34

Tut sie das? Ich sehe nur ihre Copy&Paste-Artikel.
Einen Apple-Chart hier blind reinzukopieren macht noch lange keine Millionärin.


Zu Deiner Information ... Hier nochmal (!!!!) für Dich Mietzis Depot:













Da wirste blass, woll ...??!!

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.641.725 von wuscheler am 25.04.15 09:33:30

Die Leute sind aber so mit ihren Dumbphones und DSDS beschäftigt, dass sie ihre reale Umwelt gar nicht mehr voll wahrnehmen.


Da habe ich bei Dir aber auch so meine Zweifel ...!!!