SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ - Älteste Beiträge zuerst (Seite 5805)

[DKME]

ist mir zu blöd, tschüss , auf Wiedersehen, schönes Wochenende.....

[HundertProzentEE]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.892.227 von DKME am 22.07.16 14:59:46

Totenstarre.

[markleb79]

!

Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Provokation

[DKME]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.894.687 von markleb79 am 22.07.16 19:33:15

Zitat von markleb79: anbei die offziellen Angaben:
das macht Solarworld heute:
http://www.solarworld.de/konzern/der-konzern/standorte-weltw…

hier die Beschreibung zu den seit 2011 laufenden Erkundungen im Bereich Lithium
http://www.solarworld.de/konzern/vom-sand-zum-modul/lithiume…

von einem wirtschaftlich relevanten Standbein, welches für Investoren von Bedeutung ist, kann daher keine Rede sein!

Ja genau, hier geht es ja beim derzeitigen Lithiumpreis nur um 1,4 Milliarden Euro für ein Unternehmen(Solarworld) mit einer Marktkapitalisierung von lächerlichen 75 Mio heute.....

70.000 Tonnen * 20.000 Euro = 1,4 Milliarden Euro

Quellen:

http://www.freiepresse.de/WIRTSCHAFT/WIRTSCHAFT-REGIONAL/Sol…

"...Armin Müller, der für Solarworld in Freiberg das Projekt betreut, geht von einem Abbauvolumen von 70.000 Tonnen aus..."

http://www.focus.de/finanzen/boerse/elektroauto-boom-preis-v…

"...Einen Kursanstieg von 4000 Euro auf gut 20.000 Euro gibt es auch am Rohstoffmarkt nicht alle Tage: Um mehr als 400 Prozent schnellte der Preis von Lithumcarbonat seit Mitte 2014 in die Höhe
..."



Quelle: Citigroup


Also es könnte sein, dass Solaworld sogar seine Gewinne aus dem Lithium ziehen wird(es geht um ca 1,4 Milliarden Euro), denn im Solargeschäft haben sie ja in Q1 wieder mal einen Verlust geschrieben, es sei denn der Asbeck versaut nach der Hemlockeinigung auch noch den großen LithiumDeal.............

[BelowZero]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.895.491 von DKME am 22.07.16 20:59:31

Der von Dir zitierte Artikel besagt auch folgendes:

"Das bis in eine Tiefe von 350 Metern und auf einer Fläche von etwa eineinhalb mal knapp einen Kilometer unter den vorhandenen alten Bergwerksgruben lagernde Roh-Erz enthält 20 Prozent Zinnwaldit, aus dem Lithiumcarbonat gewonnen wird"

D.h. 20% des Fördervolumens sind relevantes Erz, das dann noch in Lithiumkarbonat umgewandelt werden muss. Wikipedia sagt, dass Zinnwaldit ca 3-4,5% Lithiumoxid enthält (Molmasse 29), was also einem Äquivalent von 7,5-11,5 % Lithiumkarbonat (Molmasse 74) je Zinnwaldit entspricht

D.h. aus den 70.000 Tonnen "Volumen"
werden 14.000 Tonnen Zinnwaldit (20%), die in ca.
1100-1600 Tonnen Lithiumkarbonat enden.

Die Menge ist nach Deinem Artikel über 25 Jahre abzubauen, d.h.

42-64 Tonnen Lithiumkarbonat pro Jahr, @20.000 EUR/to (wenn der Preis denn hält)

macht ca 0,85-1,3 Mio EUR zusätzlichen UMSATZ pro Jahr.

d.h. nach 600-900 Jahren hat man damit den Hemlock Case kompensiert (wenn die Förderung kostenlos ist). Aber Großbagger und Förderbänder gibt es sicher im Moment günstig bei Gartzweiler II auf der Resterampe...

Aus meiner Sicht also nicht diskussionswürdig - es sei denn ich habe was vergessen oder mich grob vertan.

[markleb79]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.895.491 von DKME am 22.07.16 20:59:31

1,4 Mrd. € sind auf den ersten Blick eine stolze Summe. Jedoch handelt es sich dabei um theoretisch mögliche Einnahmen. Davon sind dann erstmal die Kosten für Abbau und Verarbeitung abzuziehen. Ich würde auch davon ausgehen dass dieser Abbau über mehrere Jahre erfolgt. So bleibt am Ende ein relativ geringer Beitrag zum jährlichen Ergebnis, wenn denn überhaupt eine profitable Gewinnung möglich ist.

In der aktuellen Situation aber hat Solarworld weder das Kapital noch die Fähigkeiten um diesen Rohstoff produzieren zu können. Folglich benötigt man dazu Partner. Die werden das aber gewiß nicht für lau machen, sondern einen entsprechenden Anteil einfordern.

Unter dem Strich ist daher, meiner Meinung nach, dieses "Standbein" bereits mit einem fairen Wert eingepreist.

[OhMyGosh]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.896.337 von BelowZero am 22.07.16 22:31:44

"Das bis in eine Tiefe von 350 Metern und auf einer Fläche von etwa eineinhalb mal knapp einen Kilometer unter den vorhandenen alten Bergwerksgruben lagernde Roh-Erz enthält 20 Prozent Zinnwaldit, aus dem Lithiumcarbonat gewonnen wird" D.h. 20% des Fördervolumens sind relevantes Erz, das dann noch in Lithiumkarbonat umgewandelt werden muss. Wikipedia sagt, dass Zinnwaldit ca 3-4,5% Lithiumoxid enthält (Molmasse 29), was also einem Äquivalent von 7,5-11,5 % Lithiumkarbonat (Molmasse 74) je Zinnwaldit entspricht D.h. aus den 70.000 Tonnen "Volumen" werden 14.000 Tonnen Zinnwaldit (20%), die in ca. 1100-1600 Tonnen Lithiumkarbonat enden. Die Menge ist nach Deinem Artikel über 25 Jahre abzubauen, d.h. 42-64 Tonnen Lithiumkarbonat pro Jahr, @20.000 EUR/to (wenn der Preis denn hält) macht ca 0,85-1,3 Mio EUR zusätzlichen UMSATZ pro Jahr. d.h. nach 600-900 Jahren hat man damit den Hemlock Case kompensiert (wenn die Förderung kostenlos ist). Aber Großbagger und Förderbänder gibt es sicher im Moment günstig bei Gartzweiler II auf der Resterampe...


Schön zusammengefasst, aber das sind alles Perlen vor die Säue.

Einfach mal so rechnen, dass diese "Vorkommen" absolut pur, vollkommen vorreseviert, abholbereit im Berg lagern, ist da doch soviel einfacher (wenn auch gänzlich falsch) zu rechnen...

Solange hier Asbeck drauf steht, ist für geneigte Investoren auch Asbeck drin, also nichts anderes als enormes Risiko bei kleinen Gewinnaussichten. Wenn man dann noch ein wenig Ahnung hat, heisst dies nichts anderes als "Finger weg".

[HundertProzentEE]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.898.281 von OhMyGosh am 23.07.16 12:07:04

Gibt´s schon ein Urteil.
Bitte um zahlreiche Antworten.
mfg

[DKME]

Wann fliegt Asbeck raus???

Wenn man meint es geht am Freitag nicht mehr schlimmer, da erhöht Hemlock sogar noch seine Forderungen.....da hat der Asbeck mal wieder super verhandelt, zum Kotzen, der Typ könnte ja nichtmals ein Kiosk leiten......

http://www.produktion.de/nachrichten/unternehmen-maerkte/hem…

Hemlock erhöht Forderung gegen Solarworld
Guido Kruschke am 24. Juli 2016 um 08:18 Uhr

Im existenzgefährdenden US-Prozess gegen Europas größten Solarkonzern Solarworld hat Hemlock seine Forderung kurz vor einem möglichen Urteil noch einmal leicht erhöht.
Der US-Siliziumlieferant fordert von Solarworld nun 793 Millionen US-Dollar. Das geht aus einem Urteilsvorschlag hervor, den Hemlock in der Nacht zu Samstag bei dem zuständigen Bundesbezirksgericht im US-Staat Michigan einreichte......

[DKME]

Ich glaub ich schmeiß die Longposition heute wieder raus....