Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen - Älteste Beiträge zuerst (Seite 864)
eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
neuester Beitrag 05.05.24 14:13:56 von
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Monatsabschluss Realdepot November:
Der DAX hat im November 0,2% verloren (in €) (Vormonat +1,4%).
Das Realdepot hat im Oktober 2,9 % verloren (in €) (Grund siehe Vorabauswertung), so dass sich eine bisherige 2016ner Performance von +1,5 % ergibt (in €) (DAX -1%).
Berücksichtigt man die Euro-Abwertung, so hat der DAX in 2016 bisher 4% (in Dollar) verloren, das Realdepot 1,5% (in Dollar). Ich erwarte für 2016 das schlechteste Börsenjahr in Dtl. seit 5 Jahren.
Gleichzeitig stehen die US-Indizes auf Höchststand, so dass man klar feststellen muss, Aktienanlage in Europa ist aufgrund der politischen und geldpolitischen Entwicklungen zur Zeit suboptimal, zumal in 2017 ein nicht zu unterschätzendes politisches Risiko (Zerfall der EU und des €) besteht.
Es dürfte reichen wenn einer der Staaten Niederlande, Frankreich oder Italien in 2017 aus der EU aussteigt um den Bestand der EU in ihrer jetzigen Form fundamental zu bedrohen (die drei genannten Staaten sind allesamt Gründungsmitglieder der Ur-EU/Montanunion)
Die Schere der unterschiedlichen Entwicklung der Aktienmärkte in US und Europa droht in 2017 weiter auseinander zu laufen. Im November habe ich begonnen mein Depot radikal auf
diese Risiken einzustellen. Die Cashquote beträgt zur Zeit knapp 20%.
Der DAX hat im November 0,2% verloren (in €) (Vormonat +1,4%).
Das Realdepot hat im Oktober 2,9 % verloren (in €) (Grund siehe Vorabauswertung), so dass sich eine bisherige 2016ner Performance von +1,5 % ergibt (in €) (DAX -1%).
Berücksichtigt man die Euro-Abwertung, so hat der DAX in 2016 bisher 4% (in Dollar) verloren, das Realdepot 1,5% (in Dollar). Ich erwarte für 2016 das schlechteste Börsenjahr in Dtl. seit 5 Jahren.
Gleichzeitig stehen die US-Indizes auf Höchststand, so dass man klar feststellen muss, Aktienanlage in Europa ist aufgrund der politischen und geldpolitischen Entwicklungen zur Zeit suboptimal, zumal in 2017 ein nicht zu unterschätzendes politisches Risiko (Zerfall der EU und des €) besteht.
Es dürfte reichen wenn einer der Staaten Niederlande, Frankreich oder Italien in 2017 aus der EU aussteigt um den Bestand der EU in ihrer jetzigen Form fundamental zu bedrohen (die drei genannten Staaten sind allesamt Gründungsmitglieder der Ur-EU/Montanunion)
Die Schere der unterschiedlichen Entwicklung der Aktienmärkte in US und Europa droht in 2017 weiter auseinander zu laufen. Im November habe ich begonnen mein Depot radikal auf
diese Risiken einzustellen. Die Cashquote beträgt zur Zeit knapp 20%.
Korrektur vorheriges Posting:
bitte Oktober durch November ersetzen. (Copy/Paste Fehler)
bitte Oktober durch November ersetzen. (Copy/Paste Fehler)
Top20 Realdepot News:
Tickermeldung:
DGAP-News: Lloyd Fonds AG hebt Ergebnisprognose auf über 3 Millionen Euro an (deutsch)
Tickermeldung:
DGAP-News: Lloyd Fonds AG hebt Ergebnisprognose auf über 3 Millionen Euro an (deutsch)
News Ex Top20 Realdepot-Wert Aixtron:
ROUNDUP: Obama blockiert Aixtron-Übernahme durch Unternehmen aus China
----------------------
damit ist die Übernahme gescheitert und das Risikoszenario, das einige User hier im Thread dargestellt haben (riesiger Kursabschlag), ist eingetreten. Das Scheitern war bereits seit der Rücknahme der Freigabe durch das Bundeswirtschaftsministerium sehr wahrscheinlich, erstaunlich war, dass der Kurs zeitweilig trotz der immensen Risiken nach der Entscheidung der Bundesregierung auf fast 5 € hochgelaufen war, bevor er in den letzten Tagen in sich zusammengebrochen ist.
Ich selbst war seit der Schlussphase der ursprünglichen Annahmefrist nicht mehr investiert und habe durch Trading unter dem Strich eine positive Rendite mit Aixtron erzielt.
Dagegen habe ich in den letzten Tagen wieder begonnen Kuka Aktien einzusammeln, nachdem der Kurs sich vom Nullsorgen-Niveau >107 verabschiedet hat. (Kurs derzeit ca. 106). Meine Hauptposition in Sachen Übernahmestorys ist derzeit aber Monsanto.
-------------------------------
update Top20 Realdepot (Stand 2.12.2016):
Sondersituationen (4 Positionen): Jubii i.L, Monsanto, Stada, Shareholdervalue AG
US-Infrastruktur (2 Positionen): Chicago Bridge, Heidelcement
Sonstiges (14 Positionen): Alphabet, Bayer, Biotest VZ, Blue Cap, Buwog, Daimler, Freenet,
Fresenius Medical Care, Innotec, Lloyd Fonds, MPC Capital, PNE, Priceline, VIB
Die Marktschwäche der letzten Tage habe ich genutzt um verschiedene Positionen aufzustocken. Durch die vorherigen Verkäufe habe ich ca. 1/3 der in 2016 gezahlten Abgeltungssteuer auf Aktiengewinne/Dividenden zurückerhalten. Beim geltenden deutschen Steuerrecht lohnt es sich nicht Verluste "auszusitzen", solange man die Verluste mit Gewinnen verrechnen kann und deshalb gezahlte Steuern zurückerhält.
ROUNDUP: Obama blockiert Aixtron-Übernahme durch Unternehmen aus China
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damit ist die Übernahme gescheitert und das Risikoszenario, das einige User hier im Thread dargestellt haben (riesiger Kursabschlag), ist eingetreten. Das Scheitern war bereits seit der Rücknahme der Freigabe durch das Bundeswirtschaftsministerium sehr wahrscheinlich, erstaunlich war, dass der Kurs zeitweilig trotz der immensen Risiken nach der Entscheidung der Bundesregierung auf fast 5 € hochgelaufen war, bevor er in den letzten Tagen in sich zusammengebrochen ist.
Ich selbst war seit der Schlussphase der ursprünglichen Annahmefrist nicht mehr investiert und habe durch Trading unter dem Strich eine positive Rendite mit Aixtron erzielt.
Dagegen habe ich in den letzten Tagen wieder begonnen Kuka Aktien einzusammeln, nachdem der Kurs sich vom Nullsorgen-Niveau >107 verabschiedet hat. (Kurs derzeit ca. 106). Meine Hauptposition in Sachen Übernahmestorys ist derzeit aber Monsanto.
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update Top20 Realdepot (Stand 2.12.2016):
Sondersituationen (4 Positionen): Jubii i.L, Monsanto, Stada, Shareholdervalue AG
US-Infrastruktur (2 Positionen): Chicago Bridge, Heidelcement
Sonstiges (14 Positionen): Alphabet, Bayer, Biotest VZ, Blue Cap, Buwog, Daimler, Freenet,
Fresenius Medical Care, Innotec, Lloyd Fonds, MPC Capital, PNE, Priceline, VIB
Die Marktschwäche der letzten Tage habe ich genutzt um verschiedene Positionen aufzustocken. Durch die vorherigen Verkäufe habe ich ca. 1/3 der in 2016 gezahlten Abgeltungssteuer auf Aktiengewinne/Dividenden zurückerhalten. Beim geltenden deutschen Steuerrecht lohnt es sich nicht Verluste "auszusitzen", solange man die Verluste mit Gewinnen verrechnen kann und deshalb gezahlte Steuern zurückerhält.
Hi Doby,
ich seh das genauso , wie Du.
Im November/Dezember werden die Depots ausgeputzt, d.h. alle Aktien, die deutlich im Minus sind , fliegen raus, um gezahlte Abgeltungssteuern zumindest teilweise zurückzuholen. Damit erhöht man automatisch das Volumen des zur Verfügung stehenden Kapitals.
Wenn man an eine gefallene Aktie glaubt ( wie ich z.B. an K+S ) kann man sie ja auf dem aktuellen Niveau zurückkaufen.
Wenn man nach dem Prinzip verfährt : An starken Börsentagen etwas verkaufen und an schwachen Börsentagen evtl. etwas zurückkaufen, kann man mit ein wenig Glück noch schöne Windfallgewinne einheimsen.
Der Anfänger macht den Fehler, nur Gewinneraktien zu verkaufen, darauf Abgeltungssteuer abzudrücken und wundert sich anschließend, dass sein Depot im Laufe der Jahre immer mehr ins Dunkelrot abgleitet.
ich seh das genauso , wie Du.
Im November/Dezember werden die Depots ausgeputzt, d.h. alle Aktien, die deutlich im Minus sind , fliegen raus, um gezahlte Abgeltungssteuern zumindest teilweise zurückzuholen. Damit erhöht man automatisch das Volumen des zur Verfügung stehenden Kapitals.
Wenn man an eine gefallene Aktie glaubt ( wie ich z.B. an K+S ) kann man sie ja auf dem aktuellen Niveau zurückkaufen.
Wenn man nach dem Prinzip verfährt : An starken Börsentagen etwas verkaufen und an schwachen Börsentagen evtl. etwas zurückkaufen, kann man mit ein wenig Glück noch schöne Windfallgewinne einheimsen.
Der Anfänger macht den Fehler, nur Gewinneraktien zu verkaufen, darauf Abgeltungssteuer abzudrücken und wundert sich anschließend, dass sein Depot im Laufe der Jahre immer mehr ins Dunkelrot abgleitet.
News Ex Top20 Wert Aixtron-Tickermeldung
ROUNDUP 2: Aixtron will trotz Obama-Veto für Übernahme durch Chinesen kämpfen
Quelle: dpa-AFX
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Aixtron sieht die Übernahme noch nicht als endgültig gescheitert an.
ROUNDUP 2: Aixtron will trotz Obama-Veto für Übernahme durch Chinesen kämpfen
Quelle: dpa-AFX
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Aixtron sieht die Übernahme noch nicht als endgültig gescheitert an.
The Day after:
Nach dem Denkzettel ist vor (dem nächsten) Denkzettel
Nachdem der Markt schon im Vorfeld mit dem Scheitern der Verfassungs-Abstimmung in Italien gerechnet hatte (endlich mal eine richtige Prognose !) und der Markt sich in den letzten Tagen darauf eingestellt hat, war fast klar, dass es heute nicht nochmal Kursabschläge gibt. Das ist aber auch so ziemlich das Positivste was man zu den europ. Märkten derzeit sagen kann. Ich nutze jede Gelegenheit (wie z.B. heute in der Früh hohe Euro-Wechselkurse) um mein Depot weiter Richtung Non-EU auszurichten, denn kurzfristige Ruhe heißt nicht, dass die Probleme in Europa gelöst wären, vielmehr sehe ich das Ganze als längeren Prozess hin zum Ende der EU in ihrer jetzigen Form. Die politischen Eliten tun weiterhin nichts um die EU so zu reformieren, dass man damit Wahlen gewinnen kann bzw. dass die Bürger hinter diesem Europa stehen und deshalb ist es nur eine Frage der Zeit bis das Ganze kollabiert weil die aktuell an der Macht befindlichen europafreundlichen Kräfte nach und nach aus dem Amt gejagt werden. Jede Regierung scheint sich in ihren privaten Schützengraben zurückgezogen haben, in der Hoffnung der Kelch (der Abwahl) gehe an ihr vorüber. Politisch ist man aber in einer Haftungsunion, deshalb wird diese Strategie nicht aufgehen.
Nach dem Denkzettel ist vor (dem nächsten) Denkzettel
Nachdem der Markt schon im Vorfeld mit dem Scheitern der Verfassungs-Abstimmung in Italien gerechnet hatte (endlich mal eine richtige Prognose !) und der Markt sich in den letzten Tagen darauf eingestellt hat, war fast klar, dass es heute nicht nochmal Kursabschläge gibt. Das ist aber auch so ziemlich das Positivste was man zu den europ. Märkten derzeit sagen kann. Ich nutze jede Gelegenheit (wie z.B. heute in der Früh hohe Euro-Wechselkurse) um mein Depot weiter Richtung Non-EU auszurichten, denn kurzfristige Ruhe heißt nicht, dass die Probleme in Europa gelöst wären, vielmehr sehe ich das Ganze als längeren Prozess hin zum Ende der EU in ihrer jetzigen Form. Die politischen Eliten tun weiterhin nichts um die EU so zu reformieren, dass man damit Wahlen gewinnen kann bzw. dass die Bürger hinter diesem Europa stehen und deshalb ist es nur eine Frage der Zeit bis das Ganze kollabiert weil die aktuell an der Macht befindlichen europafreundlichen Kräfte nach und nach aus dem Amt gejagt werden. Jede Regierung scheint sich in ihren privaten Schützengraben zurückgezogen haben, in der Hoffnung der Kelch (der Abwahl) gehe an ihr vorüber. Politisch ist man aber in einer Haftungsunion, deshalb wird diese Strategie nicht aufgehen.
News Top20 Realdepot:
innerer Wert Aktie Shareholdervalue Bet. AG 30.11.(Link zur Meldung des Unternehmens): http://shareholdervalue.de/2016/12/05/pressemitteilung-vom-0…
innerer Wert Aktie Shareholdervalue Bet. AG 30.11.(Link zur Meldung des Unternehmens): http://shareholdervalue.de/2016/12/05/pressemitteilung-vom-0…
wie angekündigt habe ich heute meinen €/$ Put aufgestockt. Nächster Zukauf bei €/$ 1,09.
Außerdem habe ich heute begonnen Gold zu kaufen (via Xetra Gold WKN A0S9GB). Durch die aktuelle Euro-Erholung bei gleichzeitiger Talfahrt des Goldpreises in US-$ (ziemlich untypisch, üblicherweise steigt Gold in $ wenn der $ fällt) bekommt man Gold in € aktuell rund 10% günstiger als noch vor 1 Monat. Gegenüber den Mehrjahres-Tiefs aus 2014 (vor der Draghi verschärften €-Abwertung) bezahlt man ca. 16% mehr, ich denke das ist akzeptabel. Die Goldminenwerte haben die Talfahrt des Goldpreises nur zum Teil nachvollzogen, so dass ich bewusst lieber das Edelmetall selbst kaufe. Gewinne/Verluste bei Xetragold sind nach 1 Jahr Haltedauer steuerfrei.
Außerdem habe ich heute begonnen Gold zu kaufen (via Xetra Gold WKN A0S9GB). Durch die aktuelle Euro-Erholung bei gleichzeitiger Talfahrt des Goldpreises in US-$ (ziemlich untypisch, üblicherweise steigt Gold in $ wenn der $ fällt) bekommt man Gold in € aktuell rund 10% günstiger als noch vor 1 Monat. Gegenüber den Mehrjahres-Tiefs aus 2014 (vor der Draghi verschärften €-Abwertung) bezahlt man ca. 16% mehr, ich denke das ist akzeptabel. Die Goldminenwerte haben die Talfahrt des Goldpreises nur zum Teil nachvollzogen, so dass ich bewusst lieber das Edelmetall selbst kaufe. Gewinne/Verluste bei Xetragold sind nach 1 Jahr Haltedauer steuerfrei.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.830.671 von DOBY am 05.12.16 16:04:28Hallo Doby,
das is ja n Ding! Ich wollte auch gerade etwas Xetra-Gold aufstocken, um endlich auf die berühmten 10% des Portfolios zu kommen. Eigentlich langfrsitig zur Absicherung für den Extremfall, dass die Fiat-Währungen doch noch den Bach runter gehen. Die Jahresfrist zur steuerfreien Veräußerung würde ich halten wollen, das ist kein kurzfristiger Zock für mich.
Einige kritische Punkte lassen mich aber vorsichtig werden:
1) Der technische Trend zeigt gerade deutlich nach unten. Gefahr "fallendes Messer".
2) Wenn es wirklich eine Währungskrise gibt, wird es laufen wie schon öfters in der Geschichte, und der Besitz von Gold wird erschwert. Vielleicht mittels MwSt auf Goldkäufe, oder auch wieder mittels de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot.
3) Für die Notenbanken wäre ein starker Goldanstieg nicht wünschenswert. Sie haben Mittel zur Beeinflussung des Goldpreises, zwar nicht so direkt wie bei Währungsmanipulation, aber doch wirksam.
4) Der Goldpreis wird global gemacht. Da kann es für Europäer noch so attraktiv sein: Wenn in Indien andere Hochzeitsgeschenke in Mode kommen oder Amerikaner lieber die steigenden Zinsen nutzen wollen, fällt Gold.
5) Du musst aufpassen, bei welcher Depotbank Dein Xetra Gold liegen soll. Einige (zB DAB) fordern die Gebühren der Lagerstelle vom Kunden ein, andere (z.B. Targobank) übernehmen diese Kosten selbst.
Mein Fazit: Langsam vorsichtig aufstocken, sicher nicht mehr als die 10% und auch nicht über 35EUR.
Gruß
carcat
das is ja n Ding! Ich wollte auch gerade etwas Xetra-Gold aufstocken, um endlich auf die berühmten 10% des Portfolios zu kommen. Eigentlich langfrsitig zur Absicherung für den Extremfall, dass die Fiat-Währungen doch noch den Bach runter gehen. Die Jahresfrist zur steuerfreien Veräußerung würde ich halten wollen, das ist kein kurzfristiger Zock für mich.
Einige kritische Punkte lassen mich aber vorsichtig werden:
1) Der technische Trend zeigt gerade deutlich nach unten. Gefahr "fallendes Messer".
2) Wenn es wirklich eine Währungskrise gibt, wird es laufen wie schon öfters in der Geschichte, und der Besitz von Gold wird erschwert. Vielleicht mittels MwSt auf Goldkäufe, oder auch wieder mittels de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot.
3) Für die Notenbanken wäre ein starker Goldanstieg nicht wünschenswert. Sie haben Mittel zur Beeinflussung des Goldpreises, zwar nicht so direkt wie bei Währungsmanipulation, aber doch wirksam.
4) Der Goldpreis wird global gemacht. Da kann es für Europäer noch so attraktiv sein: Wenn in Indien andere Hochzeitsgeschenke in Mode kommen oder Amerikaner lieber die steigenden Zinsen nutzen wollen, fällt Gold.
5) Du musst aufpassen, bei welcher Depotbank Dein Xetra Gold liegen soll. Einige (zB DAB) fordern die Gebühren der Lagerstelle vom Kunden ein, andere (z.B. Targobank) übernehmen diese Kosten selbst.
Mein Fazit: Langsam vorsichtig aufstocken, sicher nicht mehr als die 10% und auch nicht über 35EUR.
Gruß
carcat
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