Peak Oil und die Folgen - Älteste Beiträge zuerst (Seite 1209)

[Helmut112]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.614.242 von Algol am 26.08.14 17:57:54

Zitat von Algol: ..., obwohl ich jedes Mal PLAUSIBEL und BEGRÜNDET das Gesamtbild aufzeige.

Gelungene Satire Algol!
Das traurige ist nur, dass du das offenbar ernst meinst.

[Algol]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.615.673 von Helmut112 am 26.08.14 20:15:33

Ah Helmut,

eine neue Kostprobe deines überragenden Denkvermögens .

Es ist in der Tat bezeichnend, während ich nachprüfbare FAKTEN liefere (wie z.B. die reale Entwicklung der offshore-Driller nach der Entscheidung der Konzerne die Investitionen zu kürzen), kommt von dir präzise NICHTS (inhaltlich).
Nur hirnlose Wertung, was von deinen offenbar noch hirnloseren und sprachloseren Fans (klar, wer dafür infrage kommt...) goutiert wird

Bei dir haben wir den psychologischen Hintergrund bereits geklärt, erst völlig überzogene Peak Oil Panik und dann als die Welt doch nicht so schnell unterging wie Klein-Helmut fürchtete, umschwenken in die genau so absurde konträre Weltsicht " sapiens hat auf Ewig alles im Griff".

Die freiwillige Gehirnwäsche ist bei dir derart ausgeprägt, dass offensichtlichste Fakten (wie u.a. oben benannte) nicht mehr dein Großhirn erreichen.
Bei derartigen analytischen Schwächen wird die Wunschwelt immer wieder von der sich entwickelnden Realität widerlegt werden.

Dazu habe ich später hier schon wieder eine neue augenöffnende Facette (klar, die bekannten Wunschdenker hier werden wie stets den Kopf metertief in den Boden rammen und auf Guru TME warten, auf das er ihre Wahnwelt rettet).

Aber zunächst habe ich andere Prioritäten und eins muss ich TME (und auch sporadisch Bote, während SL in Bezug auf reflektiertes Denken sowieso wesentlich ernster zu nehmen ist) zugute halten, im Gegensatz zu dir kommt von ihm wenigstens ab und zu ein ernsthaftes, inhaltliches Argument und der Versuch einer intelligenten fundierten Auseinandersetzung mit den von mir gelieferten Fakten/Links.

Auch das ein Grund, hier momentan etwas kürzer zu treten (es kommt substanziell von euch ohne euren Guru ja eh NICHTS).

[Urlaub2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.623.062 von Algol am 27.08.14 14:33:26

Also ich habe vor Wochen schon fallende Ölpreise richtig vorausgesagt.

[SLGramann]

Mir wurden die Augen geöffnet!

Manchmal nutzt Zeitung lesen eben doch und so zeige ich an, dass ich meine ökonomischen Positionen revidiert habe, insbesondere was die Lohnfrage angeht.

Ich verabschiede mich aus diesem Thread, danke den meisten Schreibern für lehrreiche, interessante, aufregende oder amüsante Beiträge und hoffe, dass die rrrrechten 88er-Tendenzen sich hier nicht weiter ausbreiten werden. Dass ich auf diese Jauche extrem allergisch reagiere, tut mir absolut nicht leid.


Hier nun aber der alarmierende und augenöffnende Artikel:

Hamburg (dpo) - Schon lange haben Wirtschaftsverbände gewarnt, jetzt bestätigt eine unabhängige Studie den Verdacht: Lohnzahlungen an Arbeitnehmer fügen deutschen Unternehmen jährlich Schäden in Milliardenhöhe zu. Zu dieser Feststellung kam das Institut für Wirtschaftsökonomie in einer großangelegten Studie, in deren Zuge mehr als 3.000 hiesige Betriebe und Unternehmen unter die Lupe genommen wurden.

"Die Zahlen sind alarmierend", erklärt Ökonom Harald Glockner. "In den letzten Jahren machten Lohnkosten im Schnitt zwei Drittel aller Unternehmensausgaben aus. Kaum vorzustellen, was für gigantische Gewinne gemacht werden könnten, wenn dieser lästige Posten nicht wäre."

Vielen Beschäftigten sei weder bewusst, welchen enormen finanziellen Schaden sie ihrem Arbeitgeber durch ihre Löhne und Bezüge monatlich zufügen noch dass sie damit letztlich gar ihren eigenen Arbeitsplatz gefährden. In diesem Klima des Egoismus sei es für viele Firmen schwer geworden, auch nur die allernötigsten Rekordrenditen an ihre Aktionäre auszuschütten.
Angesichts der erschreckenden Ergebnisse der Studie fordert der Arbeitgeberverband nun einen flächendeckenden Höchstlohn für abhängig Beschäftigte. Andernfalls sei deutschlandweit mit Vorstandsprotesten und Chefstreiks zu rechnen.


Schwächen die Wirtschaft mit ihrer Gier: Arbeitnehmer

[janomann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.627.265 von SLGramann am 27.08.14 21:00:02

Endlich hast Du die Zusammenhänge erkannt!

Lohn ist in Zeiten der Globalisierung einfach bedenklich. Er kann nur sehr dosiert gewährt werden. Viele verstehen jedoch nicht, dass der Gürtel enger geschnallt werden muss, um international bestehen zu können. Jedenfalls die Gürtel der Arbeitnehmer.

Dieses Ansspruchsdenken entwickelt sich schon früh im Leben der arbeitenden Massen und führt ins Verderben:
Eine Gesellschaft, die den jungen Leuten kostenlose Ausbildung bietet, ja sogar darüber hinaus auch noch über die durch Gewerkschaften erzwungenen Tarifverträge während Ausbildungszeiten Geld zukommen lässt, ist einfach dekadent und zum Untergang verurteilt!
Wie gut war es doch dazumal, als Lehrgeld zu zahlen war. Da wussten die Menschen den Wert der Ausbildung einzuschätzen!
Bleibt nur zu hoffen, dass Entwicklungen hin zu diesem Denken, wie sie etwa in der Einführung der Studiengebühren zu erkennen sind, weiter Früchte tragen.

Jetzt, wo Du die Zusammenhänge begriffen hast, solltest Du Dich aber nicht zufrieden zurücklehnen, sondern tapfer weiter hier diskutieren!

[Helmut112]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.623.062 von Algol am 27.08.14 14:33:26

Zitat von Algol: Bei dir haben wir den psychologischen Hintergrund bereits geklärt, erst völlig überzogene Peak Oil Panik und dann als die Welt doch nicht so schnell unterging wie Klein-Helmut fürchtete, umschwenken in die genau so absurde konträre Weltsicht " sapiens hat auf Ewig alles im Griff".

"Wir" geklärt?
Wie kommst du auf so einen Quatsch?
Ich habe damals an einen baldigen Peakoil geglaubt. Aber ich habe keine "Panik" gehabt! Im Gegenteil! Für die Gesellschaft insgesamt sah ich zwar dunkle Wolken aber persönlich habe mich gefreut, weil es eine hervoragende Chance bot mittels Öloptionen den schnellen Reibach zu machen. Und diese Chance habe ich auch genutzt. Mein bester Ölcall hatte z.B. eine Verdreisigfachung.
Die Krise 2008 hat mich zwar auch hart getroffen aber letztlich habe ich mich mit der ganzen Ölgeschichte vom armen Schlucker in eine sehr gemütliche finanzielle Situation katapultiert.
Unter den "Peakoilern" war ich da eine Ausnahme. Die meisten haben in der Tat Panik geschoben und haben einen auf Bauer gemacht und anderen Stuss betrieben, weil sie ein Ende der Zivilisation erwartet haben. Ich habe mich immer mit diesen Leuten gestritten über die Entwicklung. Dazu gehört auch z.B. dein großes Doomvorbild Triakle.
Das kannst du alles nachlesen im Peakoilforum und auch hier in diesem Thread bei WO ganz weit in der Vergangenheit. Ist halt schon Jahre her aber noch alles zugänglich.
Ich habe damals nur eine schwere Rezession erwartet aber mehr auch nicht. Für mich persönlich hatte ich nie negative Konsequenzen erwartet. (Einkommensverlust durch Rezession mehr als Ausgeglichen durch Spekulationsgewinne)

Dein völlig falsches Bild von mir das du dir aus den Fingern gezogen hast ist übrigens wieder einmal ein gutes Beispiel über dein selektives Lesen.
Ich habe hier in letzter Zeit erwähnt wie "wir" damals rumgedoomert haben. Den Zusammenhang und die Intension meines Beitrages hast du aber wie üblich offenbar nicht begriffen.

[Helmut112]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.627.265 von SLGramann am 27.08.14 21:00:02

Zitat von SLGramann: Ich verabschiede mich aus diesem Thread, danke den meisten Schreibern für lehrreiche, interessante, aufregende oder amüsante Beiträge und hoffe, dass die rrrrechten 88er-Tendenzen sich hier nicht weiter ausbreiten werden. Dass ich auf diese Jauche extrem allergisch reagiere, tut mir absolut nicht leid.

Ich finde es sehr bedauerlich, dass du dich verkrümeln willst.
Habe deine Beiträge immer sehr geschätzt.
Ich finde es erschreckend wie dünnhäutig du bist. Nur mal ein paar politisch unkorrekte Post´s und du drehst am Rad.

Dir ist hoffentlich klar, dass du dich selbst als Linksextremisten darstellst wenn du Beiträge die bestimmt 20% der Bevölkerung unterschreiben würden mit Worten wie " rrrrechten 88er-Tendenzen " und "Jauche" bezeichnest.

Wenn jeder so ein hysterisch auf tendenziell linke Beiträge reagieren würde wie du jetzt auf rechte würde es keine Foren geben wo normale Leute noch mitmachen würden!

Gruß Helmut

[Amanita_Muscaria]

@SLGramann:

Schade, habe Deine sachlichen und durchdachten Beiträge echt geschätzt

werde hier nichts politisches mehr posten, es geht ja um die Sache ob genug Öl da ist oder nicht und was man dafür tun kann

kann mich auch zurückziehen damit SL Gramann weiter postet wenn gewünscht

[tischer88]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.629.380 von Amanita_Muscaria am 28.08.14 08:18:57

Zitat von Amanita_Muscaria: @SLGramann:

Schade, habe Deine sachlichen und durchdachten Beiträge echt geschätzt

werde hier nichts politisches mehr posten, es geht ja um die Sache ob genug Öl da ist oder nicht und was man dafür tun kann

kann mich auch zurückziehen damit SL Gramann weiter postet wenn gewünscht

Brauchst du nicht, denke SL schämt sich jetzt selber das er jahrelang einer Ideologie blind gefolgt ist die sich immer weiter von der Realität entfernt hat. Wenn er im Kopf wieder ideologiefrei ist und die Tatsachen klar erkennt kommt er wieder. Man denke nur an die abstrusen Forderungen und Wahlslogans der Linkspartei wie "Reichtum für Alle" oder eines linken Piratenpolitikers der in Sachsen eine Million Wirtschaftsflüchtlnge ansiedeln will, das sollte jedem zu denken geben.

[Urlaub2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.627.265 von SLGramann am 27.08.14 21:00:02

Also rechte Tendenzen sehe ich hier nicht unbedingt abgesehen von sehr wenigen Beiträgen.

Ich habe dargelegt, daß wir durch übertriebenes Sparen weit unter unseren Verhältnissen leben.
Reichtum für alle ist nicht möglich, aber wir könnten immerhin in D die Armut abschaffen, indem wir das Hartz4 auf 500 Euro erhöhen, was nicht viel kostet.

Dadurch würden dann indirekt die anderen Löhne auch steigen und es ist mehr Wachstum und Wohlstand möglich, ohne mehr Schulden zu machen.

Die Verschuldung könnte man auf 80 % des BIP einfrieren.

Damit kann man auch vermeiden, daß wir durch künstliches Gelddrucken gegen die Deflation ankämpfen müssen.

Vielleicht könnte SL dazu noch was sagen.