ernsthaftes WCM Diskussionsforum - Älteste Beiträge zuerst (Seite 3915)
eröffnet am 02.09.03 13:39:05 von
neuester Beitrag 26.09.23 13:16:50 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 50.311.362 von Knacki65 am 01.08.15 06:34:56
Jedoch meint WCM damit den Portfoliowert, während internationale Institutionelle gerne eine Marktkapitalisierung von 1 Mrd. € sehen.
Aber wenn das Ziel von 1 Mrd. € Portfolio erreicht ist, kommt eben einfach das nächste Ziel von mittelfristig 1,5 oder 2 Mrd. € ...
Ich glaube da an CEO Efremidis, der auf der HV am 10.06.15 in etwa sagte, dass er sich hier bei WCM nun in seinem Traumjob befände.
Zitat von Knacki65: Bei internationalen Investoren beginnt die Wahrnehmungsschwelle häufig erst bei 1 Milliarde Euro!
Deshalb auch das Ziel mit 1 Milliarde
Jedoch meint WCM damit den Portfoliowert, während internationale Institutionelle gerne eine Marktkapitalisierung von 1 Mrd. € sehen.
Aber wenn das Ziel von 1 Mrd. € Portfolio erreicht ist, kommt eben einfach das nächste Ziel von mittelfristig 1,5 oder 2 Mrd. € ...
Ich glaube da an CEO Efremidis, der auf der HV am 10.06.15 in etwa sagte, dass er sich hier bei WCM nun in seinem Traumjob befände.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.312.208 von sirmike am 01.08.15 11:24:55Ja, wenn man ganz großzügig rechnet, vielleicht indirekt 0,2% über die Elbstein AG.
Die 20 Mio. Grundkapital bestehen zu 75% aus den per Sacheinlage eingelegten Grundstücken. Derzeit nur 5 Mio. in Wertpapieren.
Die 20 Mio. Grundkapital bestehen zu 75% aus den per Sacheinlage eingelegten Grundstücken. Derzeit nur 5 Mio. in Wertpapieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.312.424 von walker333 am 01.08.15 12:38:06Das wäre auch mein Traumjob, wenn ich erst 1,8 Mio. "Vermittlungsprovision" und dann ein Optionsprogramm mit solchen Traumkonditionen bekommen würde, wo ich nur 25% der 1 Mrd. Zielvolumen erreichen muss, um schon abkassieren zu können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.311.362 von Knacki65 am 01.08.15 06:34:56
Den Aufsichtsrat kann man auch noch nicht wahrnehmen
Oder warum hat der bei einem Ziel von 1 Mrd. einem Optionsprogramm zugestimmt, bei dem bereits bei 250 Mio. die gesamten Optionen an den Vorstand ausgeschüttet werden?
Zitat von Knacki65:
Mir ist schon klar dass da Kapital im Seckel steckt, aber mich wundert langsam nix mär...
kann nur up gehen
UND NOCH WAS
Bei internationalen Investoren beginnt die Wahrnehmungsschwelle häufig erst bei 1 Milliarde Euro!
Deshalb auch das Ziel mit 1 Milliarde
Den Aufsichtsrat kann man auch noch nicht wahrnehmen
Oder warum hat der bei einem Ziel von 1 Mrd. einem Optionsprogramm zugestimmt, bei dem bereits bei 250 Mio. die gesamten Optionen an den Vorstand ausgeschüttet werden?
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.313.114 von sweetinvestments am 01.08.15 16:51:45nimm dir eine Tasse Tee und lass es ruhig angehen. Als nächstes empfehle ich die exellenten Artikel von Steven Milverton über Karl Ehlerding, leider seit einiger Zeit von seiner Homepage verschwunden... . Aber im Netz geht nichts verloren
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.313.798 von htw7448 am 01.08.15 22:19:22Nein, im Netz geht nichts verloren.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-29212896.html
Schon in den siebziger Jahren nahm der Hamburger Vermögensverwalter Bernd Günther die IG Farben unter seine Fittiche. Als Finanziers standen ihm Karl Ehlerding, ein Studienfreund, und der Bremerhavener Kaufmann Friedrich Dieckell zur Seite.
Ehlerding guckte sich eine Tochtergesellschaft der IG Farben aus: die Württembergische Cattunmanufactur. Sie sollte künftig das Herz seines eigenen Firmenimperiums werden. Er musste sie nur noch geschickt aus dem ehemaligen Schreckenskonzern herauslösen.
Dazu baute er privat eine Beteiligung an der Gladbacher Aktienbaugesellschaft (GAB) auf, die er dann an die Württemberger verkaufte - im Gegenzug erhielt er Aktien des Unternehmens.
Die von Ehlerding kontrollierte IG Farben verlor dadurch die Mehrheit an der Tochter. Nach einer Schamfrist übertrug Ehlerding der mittlerweile zur WCM umfirmierten Cattunmanufactur sein Aktienpaket an der IG Farben - und erwarb über einen Tausch gegen WCM-Papiere weitere Anteile von freien Aktionären. Insgesamt besaßen Ehlerding und seine WCM 1994 über 75 Prozent des Unternehmens.
Auf wundersame Weise war die einstige Tochter WCM nun zur Mutter der IG Farben geworden - und hat diese später sogar größtenteils wieder verkauft. Doch zunächst wurde der Konzern geplündert. Denn nach der Tauschaktion gab es für die Aktionäre eine Sonderzahlung: 130 der 160 Millionen Mark des Kapitals der Firma wurden an die Gesellschafter ausgeschüttet. Mehr als drei Viertel des Geldes landeten bei Ehlerdings WCM. Die ehemaligen Zwangsarbeiter aber gingen auch hier leer aus.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-29212896.html
Schon in den siebziger Jahren nahm der Hamburger Vermögensverwalter Bernd Günther die IG Farben unter seine Fittiche. Als Finanziers standen ihm Karl Ehlerding, ein Studienfreund, und der Bremerhavener Kaufmann Friedrich Dieckell zur Seite.
Ehlerding guckte sich eine Tochtergesellschaft der IG Farben aus: die Württembergische Cattunmanufactur. Sie sollte künftig das Herz seines eigenen Firmenimperiums werden. Er musste sie nur noch geschickt aus dem ehemaligen Schreckenskonzern herauslösen.
Dazu baute er privat eine Beteiligung an der Gladbacher Aktienbaugesellschaft (GAB) auf, die er dann an die Württemberger verkaufte - im Gegenzug erhielt er Aktien des Unternehmens.
Die von Ehlerding kontrollierte IG Farben verlor dadurch die Mehrheit an der Tochter. Nach einer Schamfrist übertrug Ehlerding der mittlerweile zur WCM umfirmierten Cattunmanufactur sein Aktienpaket an der IG Farben - und erwarb über einen Tausch gegen WCM-Papiere weitere Anteile von freien Aktionären. Insgesamt besaßen Ehlerding und seine WCM 1994 über 75 Prozent des Unternehmens.
Auf wundersame Weise war die einstige Tochter WCM nun zur Mutter der IG Farben geworden - und hat diese später sogar größtenteils wieder verkauft. Doch zunächst wurde der Konzern geplündert. Denn nach der Tauschaktion gab es für die Aktionäre eine Sonderzahlung: 130 der 160 Millionen Mark des Kapitals der Firma wurden an die Gesellschafter ausgeschüttet. Mehr als drei Viertel des Geldes landeten bei Ehlerdings WCM. Die ehemaligen Zwangsarbeiter aber gingen auch hier leer aus.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15613856.html
Außerhalb von Finanzkreisen war der Mann bislang kaum bekannt - bis er durch seine Millionenspende an die CDU und den skandalumwitterten Milliarden-Deal um 112 000 bundeseigene Eisenbahnerwohnungen ins Gerede kam.
Der Berufsspekulant hatte sich stets im Hintergrund gehalten. Seine Geschäftspraktiken gelten gleichsam als clever und undurchsichtig. Die letzte Anerkennung blieb ihm deshalb bis heute verwehrt.
Kritische Beobachter, die das trickreiche Geflecht von Ehlerdings WCM durchleuchten, finden selten freundliche Worte. Die als zurückhaltend geltende Schweizer Fachzeitung "Finanz und Wirtschaft" schreibt: "Es fehlt an der nötigen Tradition des Unternehmens, an Kontinuität und Transparenz."
In einer Investment-Studie bemängelt die Dresdner Kleinwort Benson Research (Dresdner Bank) die restriktive Informationspolitik: Folgen der Managemententscheidungen könnten von Außenstehenden "kaum nachvollzogen" werden. Die "Börsen-Zeitung" beschreibt Ehlerdings Wirken als "bakteriologische Zersetzungstätigkeit an den Rändern des Kapitalmarktes".
**
Zu seinem Image als windiger Finanzjongleur hat Ehlerding in der Vergangenheit selbst beigetragen. Schon vor dem Einstieg als Mehrheitsaktionär bei WCM besaß er den Ruf als Experte für zweifelhafte Geschäfte.
Als Aufsichtsratsvorsitzender der VA Vermögensverwaltungs AG war er nämlich schon Mitte der achtziger Jahre an äußerst waghalsigen Aktien- und Optionsgeschäften beteiligt, durch die ein zweistelliger Millionenverlust entstand. Die Drei-Mann-Firma VA, gestand später ihr Chef Bernd Günther , scheiterte an ihrer "Gewinnerzielungssucht". Ehlerding entzog sich der Verantwortung, indem er sein Mandat überstürzt niederlegte.
Nur ungern lässt er sich in die Karten schauen: 1992, in den Anfängen der heutigen WCM, verschleierte die Familie Ehlerding den Umfang ihres Aktienbesitzes und ließ sich durch einen Strohmann vertreten. So übernahm der heutige Großaktionär unerkannt die Kontrolle über das Unternehmen, was die übrigen Aktionäre deutlich irritierte.
Außerhalb von Finanzkreisen war der Mann bislang kaum bekannt - bis er durch seine Millionenspende an die CDU und den skandalumwitterten Milliarden-Deal um 112 000 bundeseigene Eisenbahnerwohnungen ins Gerede kam.
Der Berufsspekulant hatte sich stets im Hintergrund gehalten. Seine Geschäftspraktiken gelten gleichsam als clever und undurchsichtig. Die letzte Anerkennung blieb ihm deshalb bis heute verwehrt.
Kritische Beobachter, die das trickreiche Geflecht von Ehlerdings WCM durchleuchten, finden selten freundliche Worte. Die als zurückhaltend geltende Schweizer Fachzeitung "Finanz und Wirtschaft" schreibt: "Es fehlt an der nötigen Tradition des Unternehmens, an Kontinuität und Transparenz."
In einer Investment-Studie bemängelt die Dresdner Kleinwort Benson Research (Dresdner Bank) die restriktive Informationspolitik: Folgen der Managemententscheidungen könnten von Außenstehenden "kaum nachvollzogen" werden. Die "Börsen-Zeitung" beschreibt Ehlerdings Wirken als "bakteriologische Zersetzungstätigkeit an den Rändern des Kapitalmarktes".
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Zu seinem Image als windiger Finanzjongleur hat Ehlerding in der Vergangenheit selbst beigetragen. Schon vor dem Einstieg als Mehrheitsaktionär bei WCM besaß er den Ruf als Experte für zweifelhafte Geschäfte.
Als Aufsichtsratsvorsitzender der VA Vermögensverwaltungs AG war er nämlich schon Mitte der achtziger Jahre an äußerst waghalsigen Aktien- und Optionsgeschäften beteiligt, durch die ein zweistelliger Millionenverlust entstand. Die Drei-Mann-Firma VA, gestand später ihr Chef Bernd Günther , scheiterte an ihrer "Gewinnerzielungssucht". Ehlerding entzog sich der Verantwortung, indem er sein Mandat überstürzt niederlegte.
Nur ungern lässt er sich in die Karten schauen: 1992, in den Anfängen der heutigen WCM, verschleierte die Familie Ehlerding den Umfang ihres Aktienbesitzes und ließ sich durch einen Strohmann vertreten. So übernahm der heutige Großaktionär unerkannt die Kontrolle über das Unternehmen, was die übrigen Aktionäre deutlich irritierte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.315.475 von sweetinvestments am 02.08.15 15:25:18Du zitierst selektiv negativ, ich dafür mal das Positive. Da wird auch klar, wo der legendäre Ruf des stillen Grandseigneurs Karl Ehlerding herkommt (zitiert aus dem Spiegel Artikel vom 07.02.2000):
Doch der Hauptaktionär hat Erfolg wie kaum ein anderer Kaufmann in Deutschland: In nur zehn Jahren wuchs WCM vom unbekannten Außenseiter zur größten deutschen börsennotierten Immobiliengesellschaft. Die Aktie stieg, bereinigt um Kapitalmaßnahmen, seit 1990 um mehr als 6000 Prozent auf über 37 Euro. Viele Kleinaktionäre, die sich um das Was und Wie nicht scherten, machte die WCM zu wohlhabenden Leuten.
...
Steuervermeidung ist bei Ehlerding Programm. Weil gesparte Steuern leicht verdientes Geld sind, ist Ehlerdings Truppe stets auf der Suche nach Firmen mit so genannten Verlustvorträgen.
...
Ehlerding selbst weist sein Erfolgsrezept als Handwerk aus dem ersten Betriebswirtschafts-Seminar aus. Er lese jeden Tag 15 Zeitungen, studiere Geschäftsdaten und Firmenhandbücher: " Ich nehme die Firma persönlich in Augenschein und besorge mir die örtliche Zeitung. Und wenn ich schließlich überzeugt bin, dass der Wert der Firma höher liegt als der Börsenkurs, dann kaufe ich."
Doch der Hauptaktionär hat Erfolg wie kaum ein anderer Kaufmann in Deutschland: In nur zehn Jahren wuchs WCM vom unbekannten Außenseiter zur größten deutschen börsennotierten Immobiliengesellschaft. Die Aktie stieg, bereinigt um Kapitalmaßnahmen, seit 1990 um mehr als 6000 Prozent auf über 37 Euro. Viele Kleinaktionäre, die sich um das Was und Wie nicht scherten, machte die WCM zu wohlhabenden Leuten.
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Steuervermeidung ist bei Ehlerding Programm. Weil gesparte Steuern leicht verdientes Geld sind, ist Ehlerdings Truppe stets auf der Suche nach Firmen mit so genannten Verlustvorträgen.
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Ehlerding selbst weist sein Erfolgsrezept als Handwerk aus dem ersten Betriebswirtschafts-Seminar aus. Er lese jeden Tag 15 Zeitungen, studiere Geschäftsdaten und Firmenhandbücher: " Ich nehme die Firma persönlich in Augenschein und besorge mir die örtliche Zeitung. Und wenn ich schließlich überzeugt bin, dass der Wert der Firma höher liegt als der Börsenkurs, dann kaufe ich."
Da warens nurmehr 7 - nächste knockoutschwelle 2,00 ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.320.509 von Himbeergeist am 03.08.15 14:54:47
Brutal, da wollte einer bewußt die 2,10 € Marke erreichen.
Dazu schmiss er um 13:53:15 Uhr exakt 144.610 St. ins Bid. Eventuell auch noch Stop Losses dabei, vielleicht war in den 25 Sekunden bis zum nächsten Umsatz der Handel aber auch ausgesetzt.
Mit umgemäht wurden die 106.000 St. Geld auf der 2,12.
Ich hoffe und erwarte, dass diese Attacken spätestens am 13.08.15 (Quartalszahlen) oder allerspätestens am 28.08.15 (Halbjahresfinanzbericht) enden.
Zitat von Himbeergeist: Da warens nurmehr 7 - nächste knockoutschwelle 2,00 ...
Brutal, da wollte einer bewußt die 2,10 € Marke erreichen.
Dazu schmiss er um 13:53:15 Uhr exakt 144.610 St. ins Bid. Eventuell auch noch Stop Losses dabei, vielleicht war in den 25 Sekunden bis zum nächsten Umsatz der Handel aber auch ausgesetzt.
Mit umgemäht wurden die 106.000 St. Geld auf der 2,12.
Ich hoffe und erwarte, dass diese Attacken spätestens am 13.08.15 (Quartalszahlen) oder allerspätestens am 28.08.15 (Halbjahresfinanzbericht) enden.
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