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    ► BAYER AG ■ Auf neuen Wegen ◄ - Älteste Beiträge zuerst (Seite 142)

    eröffnet am 29.11.03 14:19:12 von
    neuester Beitrag 27.04.24 04:23:18 von
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      schrieb am 06.05.14 20:51:40
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.928.294 von HSM am 06.05.14 12:25:31Dazu schreibt morgen das Handelsblatt:

      1)
      Gesundheit!

      Bayer startet die zweitgrößte Übernahme in der Firmengeschichte. Das Pharmageschäft rückt unter Vorstandschef Dekkers ins Zentrum.

      >> Leverkusener Konzern kauft Sparte von Merck.
      >> Bayer zahlt zehn Milliarden Euro in bar.

      Siegfried Hofmann
      Frankfurt

      Knapp sieben Jahre herrschte Ruhe beim Chemie- und Pharmariesen Bayer. Die Leverkusener forschten eifrig, vor allem in der Pharma- sparte, sie trieben das organische Wachstum mit neuen Produkten voran, hielten sich mit großen Übernahmen zurück.

      Jetzt aber leitet der seit 2010 amtierende Firmenchef Marijn Dekkers die nächste Stufe in der Entwicklung ein. Für 14,2 Milliarden Dollar, umgerechnet rund zehn Milliarden Euro, übernimmt Bayer die Sparte rezeptfreie Arzneimittel (OTC) des amerikanischen Pharmariesen Merck Co. Zu Bayer gehört damit künftig auch die in den USA beliebte Fußpflegemarke Dr. Scholl’s. Für deren Damenschuh-Einlagen machte jüngst Heidi Klum Werbung.

      Es ist die zweitgrößte Übernahme in der Firmengeschichte, nach dem Kauf des deutschen Arzneiproduzenten Schering 2006. Was dieser Schritt an weiteren Folgen für Bayer haben wird, darüber wollte Dekkers am Dienstag nicht spekulieren.

      De facto beschleunigt er aber den Wandel zu einem Life-Science-Konzern, der sich mehr und mehr auf Gesundheit und Agrochemie (Pflanzenschutz und Saatgut) konzentriert. Bayer reiht sich in die Reihe der Konzerne, die mit milliardenschweren Transaktionen spezifische Geschäftsbereiche im Gesundheitssektor stärken. GSK und Novartis etwa hatten jüngst neben einem Joint Venture im OTC-Bereich einen Austausch ihrer Sparten für Krebsmittel und Impfstoffe vereinbart. Pfizer versucht die britische Astra-Zeneca zu übernehmen und denkt gleichzeitig über die Abspaltung des Geschäfts mit patentfreien Arzneimitteln nach.

      Bei Bayer wird sich mit dem Zukauf das Gewicht der Gesundheitssparte deutlich verstärken. Die Merck-Sparte erzielte zuletzt einen Umsatz von umgerechnet gut 1,6 Milliarden Euro und einen Betriebsgewinn vor Abschreibungen (Ebitda) von etwa 500 Millionen Euro. Bayer Healthcare ist bisher schon der wichtigste Ertragslieferant des Konzerns. Künftig werden zwei Drittel des Bayer-Gewinns aus dieser Sparte stammen, wenn man von den 2013er-Zahlen ausgeht. Rund ein Viertel stammt aus der Pflanzenschutzsparte Bayer Crop Science, nur noch etwa zehn Prozent aus dem Kunststoffgeschäft.

      Das Gesundheitsgeschäft gehörte traditionell zu den tragenden Säulen des Bayer-Konzerns, bevor er Anfang des letzten Jahrzehnts durch den Skandal um den Cholesterinsenker Lipitor in eine schwere Krise geriet. Damals stand das Pharmageschäft zeitweise auf der Kippe. Diverse Akquisitionen und einige erfolgreicher Forschungsprojekte ermöglichten jedoch ein Comeback.

      Der erste wichtige Schritt dazu erfolgte 2004 mit dem Kauf des OTC-Geschäfts des Schweizer Pharmariesen Roche. Bayer gliederte dann sein Massenchemiegeschäft mit der Gründung von Lanxess aus. 2006 erwarb Bayer den Berliner Schering-Konzern für mehr als 17 Milliarden Euro.

      Für den jetzt angekündigten Expansionsschritt zahlt Dekkers einen hohen Preis. Die Merck-Sparte wird mit dem 21-Fachen ihres Ebitda und dem rund 35-Fachen ihres operativen Gewinns bewertet. Der Preis ist höher als bei den meisten vergleichbaren Transaktionen der letzten Jahre.

      Bayer geht davon aus, dass sich der Kauf dank hoher Synergien und erheblicher Steuervorteile trotzdem rechnet. "Die Kombination ist sehr attraktiv und erlaubt es uns, diesen Preis zu zahlen. Das ist eine gute Wertschöpfung für uns", sagte Dekkers.

      Der Konzern will etwa 200 Millionen Euro an Produktions-, Vertriebs- und Verwaltungskosten einsparen. Darüber hinaus erhofft er sich hohe Zusatzumsätze von mehr als 400 Millionen Dollar durch die globale Vermarktung der Merck-Produkte, zu denen neben Dr. Scholl’s Marken wie Claritin (gegen Allergien) und Coppertone (Sonnenschutz) gehören.

      Rund eine Milliarde Dollar erhäl t der Konzern im Zuge einer weiteren Transaktion mit der amerikanischen Merck Co. im Pharmabereich zurück. Die beiden Konzerne wollen Vertrieb und Forschung im Bereich einer speziellen Klasse von Bluthochdruckmitteln bündeln.

      Per saldo verbleibt damit ein Finanzierungsbedarf von rund 9,5 Milliarden Euro. Etwa 30 Prozent davon sollen durch eine Hybrid-Anleihe finanziert werden, der Rest über andere Kredite. Die Netto-Finanzverschuldung des Konzerns dürfte damit wieder bei etwa 16 Milliarden Euro liegen, einer Größenordnung wie nach der Schering-Übernahme. "Wir können uns das leisten, ohne weitere Refinanzierungsmaßnahmen. Das ist das Schöne an dem Deal",sagte Dekkers. Es gebe daher auch keinerlei Desinvestitionspläne etwa mit Blick auf das Kunststoffgeschäft. Die Transaktion ändere gar nichts daran, "wie wir über Bayer Material Science denken".


      2)
      Kunststoff
      Alles ist möglich
      Die Optionen des Managements: verkaufen, halten, ausgliedern.

      B. Fröndhoff, S. Hofmann
      Düsseldorf, Frankfurt

      Für viele Analysten ist die Sache klar: Bayer sollte sich von seiner Kunststoffsparte namens Bayer Material Science (BMS) trennen. Der große Zukauf im Pharmageschäft verschiebt die Gewichte im Konzern weiter Richtung Gesundheit - das Geschäft mit Kunststoffen passt zumindest aus Sicht vieler externer Konzernbeobachter nicht mehr so recht ins Portfolio.

      Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt für einen Verkauf, sagte etwa Odile Rundquist, Analystin beim Schweizer Aktienbroker Helvea, der Nachrichtenagentur Bloomberg. Sie verweist auf die jüngste Margenverbesserung bei BMS, die es leichter machen könnte, einen vernünftigen Kaufpreis zu erzielen.

      Nun ist das mit den Analystenforderungen und der Bayer-Strategie so eine Sache. Schon der frühere Konzernchef Manfred Schneider sah sich permanenten Forderungen nach einer Aufspaltung ausgesetzt. Dass sich Bayer von seinem Kunststoffgeschäft trennen wird, kam umgehend als Gerücht auf, als Marijn Dekkers 2009 Vorstandsvorsitzender wurde.

      Fakt ist: Dekkers hält sich alle Optionen für BMS offen. Ein Verkauf wird also nicht ausgeschlossen. Strategisch hat Dekkers sich vorgenommen, die Rendite in der Kunststoffsparte nach oben zu bringen. Sie wurde zuletzt durch hohe Rohstoffkosten und Überkapazitäten, insbesondere bei Polycarbonaten, belastet. 2013 erzielte die Sparte nur noch knapp vier Prozent operative Marge, während die Bayer-Gesundheitssparte gut 17 Prozent Rendite verbuchte. Im ersten Quartal 2014 präsentierte sich BMS dank sinkender Rohstoffkosten deutlich erholt. Der Preisdruck in dem Spezialchemiegeschäft hält hingegen unvermindert an. Bessere Renditen und ein höherer Cashflow wären wichtig, um die Attraktivität für potenzielle Käufer zu erhöhen. Doch wer könnte das sein? Immer wieder fällt der Name Evonik. Der Essener Spezialchemiekonzern ist wie BMS ebenfalls stark in der Entwicklung und Produktion von Hochleistungskunststoffen, wie sie etwa in Autos, am Bau oder in Konsumprodukten verwendet werden. Bei Politikern und Gewerkschaftern wäre ein Zusammenschluss zu einem zweiten großen Chemiekonzern nach BASF hochwillkommen.

      Nach Informationen aus Branchenkreisen haben Bayer und Evonik in der Vergangenheit schon einmal einen möglichen BMS-Verkauf ausgelotet. Die ersten Gespräche seien aber schnell beendet worden, als die extrem unterschiedlichen Vorstellungen über den Preis deutlich wurden. Aktuell gebe es keine Neuauflage der Verhandlungen. Bayer strebt nach Informationen aus Konzernkreisen eine Bewertung für BMS von mindestens zehn Milliarden Euro an.

      Evonik-Chef Klaus Engel wollte am Dienstag vor Analysten größere Übernahmen nicht ausschließen. Die Bilanz des Konzerns biete dafür erheblichen Spielraum. Zu einem konkreten Interesse am BMS wollte er sich nicht äußern - er sagte nur: "Wir haben alle Zeit hier, ruhig zu bleiben, und werden hier nicht in irgendwelche Abenteuer rennen." Evonik wolle aber nicht an der Seitenlinie stehen, während sich die Branche weiter konsolidiere.

      Als potenzielle Käufer kämen außerdem große Petrochemiekonzerne mit günstigem Zugang zu Rohstoffen infrage. Denkbar wäre darüber hinaus aber auch eine Verselbstständigung nach dem Vorbild von Lanxess.


      Gruß
      OnlyForMoney
      Avatar
      schrieb am 06.05.14 21:47:18
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      der bayer-aktienkurs steckt den sehr hohen preis der uebernahme heute sehr souveraen weg.

      ich denke schon, dass bayer die kunststoffsparte verkaufen wird, wenn sie einen kaeufer mit attraktiven konditionen finden. evonik wuerde sich daran allerdings verschlucken.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.05.14 22:00:49
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.932.144 von El_Matador am 06.05.14 21:47:18neee BMS möchte ICH haben... so wie ehemals Lanxess im Rahmen eines Spin Offs...

      verkaufen bringt nix bzw. nicht viel Geld, potentielle Aufkäufer werden für so ein extrem ZYKLISCHES Unternehmen nix bezahlen wollen....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.05.14 07:20:22
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.932.232 von albr am 06.05.14 22:00:49Moin, moin,

      wenn dies dann so laufen würde, wie bei Siemens (Osram), würde ich mich darüber auch nicht bewschweren :lick:

      Gruß
      OnlyForMoney
      Avatar
      schrieb am 30.07.14 09:02:30
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      Moin, moin,

      ich stell's mal hinein:

      Bayer setzt positive Geschäftsentwicklung fort
      http://www.news.bayer.de/baynews/baynews.nsf/ID/BF87E44B8229…

      Gruß
      OnlyForMoney

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      Avatar
      schrieb am 06.09.14 18:28:46
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Seit Anfang August entwickelt sich die Bayer Aktie besser als der Dax. Diese Entwicklung ist nun in einen neuen Aufwärtstrend eingemündet. Ein Rückfall des Kurses unter 102 Euro würde diesen wieder beenden. Das erste Kurziel liegt bei 107, das nächste danach bei 115 Euro.



      Täglich aktuelle Chartanalyse http://www.statistikfuchs.de/Dax/Bayer.

      Gruß Statistikfuchs
      Avatar
      schrieb am 18.09.14 09:05:58
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      BAYN 111,10 € +4,66%


      Bayer bringt Kunststoffsparte an die Börse

      Die Bayer AG wird sich in Zukunft auf die Bereiche Pharma und CropScience konzentrieren. Das Kunststoffgeschäft MaterialScience soll als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht werden, teilte der Konzern am Donnerstagmorgen mit. Die Aktie kletterte zu Handelseröffnung um rund 5 Prozent.

      Das Wall Street Journal Deutschland hatte am Vortag bereits aus Kreisen über einen bevorstehenden Verkauf der Kunstoffsparte berichtet, deren Wert auf rund 8 Milliarden Euro taxiert wird.

      Der Vorstand habe die Entscheidung bereits am 2. September gefällt, so Bayer. Am heutigen Donnerstag werde sich der Aufsichtsrat mit den Plänen befassen. Nach der Beschlussfassung des Kontrollgremiums sollen weitere Informationen veröffentlicht werden.

      MaterialScience produziert etwa den Hochleistungskunststoff Polycarbonat sowie Vorprodukte für Farben, Lacke, Kleb- und Dichtstoffe. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete MaterialScience Erlöse von 11,2 Milliarden Euro, das waren 2,2 Prozent weniger als im Jahr davor.

      Beim Wachstum liegt das Kunststoffgeschäft hinter anderen Bereichen des Konzerns zurück, wie beispielsweise dem Geschäft mit rezeptpflichtigen Medikamenten. Einige Analysten und Investoren hatten daher auch einen Verkauf des Geschäfts gefordert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.09.14 12:39:32
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.810.040 von HSM am 18.09.14 09:05:58Engelchen flieeeeeeg...
      Avatar
      schrieb am 18.09.14 15:08:16
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Noch als Ergänzung:

      Bayer plant vollständige Ausrichtung auf Life-Science-Geschäfte
      http://www.news.bayer.de/baynews/baynews.nsf/id/Bayer-plant-…

      http://www.news.bayer.de/baynews/baynews.nsf/id/9P3G24-Chart…


      Bayer verabschiedet sich vom Plastik
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/boersengan…
      Avatar
      schrieb am 18.09.14 23:04:25
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      eine sagenhafte erfolgsstory in den letzten 13 jahren seit dem tief mit lipobay. ich kann mich noch gut daran erinnern, als bayer mit dem lipobay-problem in den seilen hing. jetzt ist bayer an der boerse mehr wert als basf, die sich immer stetig gut entwickelt haben. trotzdem bleibt basf fuer mich ein top-pick. bei bayer duerfte der kurs nun ausgereizt sein.
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