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    Sloman Neptun Schiffahrts-Aktiengesellschaft (Seite 26)

    eröffnet am 25.10.05 13:00:04 von
    neuester Beitrag 24.04.24 11:15:34 von
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      Avatar
      schrieb am 17.01.09 18:23:07
      Beitrag Nr. 313 ()
      Ja, so kann man es natürlich auch sehen.
      Tatsächlich kommen die Produktentanker zu einem ungünstigen Zeitpunkt in Fahrt.
      Wie kam ich eigentlich auf 3 Gastanker bei Sloman, die haben doch 3 Produktentanker und 2 Multipurpose Schiffe bestellt, oder stand da mal was in einem der Zwischenberichte?

      Es kann schon sein, daß meine Hoffnung auf einen relativ stabilen Nischenmarkt Gastankfahrt nicht angebracht ist und es wird interessant, die kommenden Umsätze zu sehen.

      Meine Befürchtung ist vor allem, daß man jetzt erstmal ein oder zwei schwierige Jahre aushalten muß, und dann womöglich der Hauptaktionär sagt, er möchte alle Aktien. Der Aktienkurs ist aber jetzt schon deutlich unter Buchwert, da dürften einige Gefahren eingepreist sein.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 14:18:46
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.351.082 von honigbaer am 11.01.09 17:04:52Da bin ich etwas pessimistischer als Du.
      In der Gastankfahrt kommen die Raten in allen Bereichen runter. Dies wird sich auch fortsetzen, wenn sich der konjunkturelle Abschwung als nachhaltig herausstellen sollte, da die Chemieindustrie nunmal eine konjunktursensible Branche ist. Besonders Bauchschmerzen bereitet jedoch das anhaltend hohe Orderbuch.

      In dem Handelsblatt-Artikel zeigt sich Hartmann zwar mit breiter Brust, der Sachverhalt steht aber in einem anderen Licht, wenn man berücksichtigt, dass ursprünglich Containerschiffe geordert wurden deren Bestellung bei Hyundai aufgrund der Rateneinbruchs eben in Gastanker umgewandelt wurde - also mehr oder weniger eine Notlösung, die jetzt als mutiger Schritt verkauft wird. Unglaubwürdig wird Hartmann spätestens dann, wenn man sich brüstet, als Familienunternehmen nicht von der Börse abhängig zu sein, andererseits gleich auf der Startseite der Netzadresse www.hartmann-reederei.de die aktuellen Stände von DJ, Nikkei und DAX darbietet :laugh: .

      Wenn das Orderwechseln Schule macht, wird sich die Lage weiter verschärfen und der Druck in anderen Schiffahrtsmärkten wird auf die LPG-Tankfahrt umgeleitet. Dann ist hier Ende im Gelände.

      Die eigenen Bestellungen von Sloman Neptun sind im Nachhinein wohl zu einem ungünstigen Zeitpunkt erfolgt, da hätte man jetzt gutes Geld sparen können. Im Nachhinein ist man aber natürlich immer schlauer.
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 17:04:52
      Beitrag Nr. 311 ()
      Zum Vergleich, Reeder Hartmann kauft in Krise Schiffe.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister…
      (bei Handelsblatt.com am 09.01.2009 veröffentlicht)

      Hartmann hat für 400 Mio 2 Containerschiffe, 2 Produktentanker und 3 LPG Gastanker bestellt. Vor allem der Kauf der Containerschiffe gilt als mutig, da diese verchartert werden sollen. Die Tankschiffe könne man, wenn die Charterraten schlecht sind, mit eigenem Geschäft versorgen. Von Kreditklemme habe man bei der Finanzierung nichts gespürt. Es spiele keine Rolle, ob man jetzt oder in ein paar Monaten investiere, da die Schiffe 25 Jahre fahren. Wegen fehlender Börsennotierung müsse man nicht von Jahr zu Jahr erträge steigern.

      Hartmann dürfte einiges größer sein als Sloman, aber in der Gastankfahrt scheint man alles nicht so dramatisch zu sehen, wie bei Containerschiffen. Auch Sloman ist gut finanziert und kann ggfs in der Krise günstig kaufen, oder von einer Branchenkonsolidierung profitieren. Die bestellten 3 Gastanker von Sloman können wohl im UNIGAS-Pool beschäftigt werden und dienen der Flottenerneuerung, sind also bestimmt kein Fehlkauf.

      Sloman ist ja für defensive Bilanzierung bekannt, also so wie der Kurs bei Stealthgas zusammengebrochen ist, das müssen wir hier nicht fürchten. Bei Stealthgas sind die Schulden 2 bis 3 mal so hoch wie der Umsatz, trotzdem ist die Marktkapitalisierung höher als ein Jahresumsatz. Bei Sloman sind die Schulden etwas höher als 1 Jahresumsatz, trotzdem ist die Marktkapitalisierung jetzt nur noch 2/3 vom Umsatz.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 19:09:30
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.333.744 von honigbaer am 08.01.09 16:44:45Außer bestenfalls Stealthgas ist kein börsennotiertes Unternehmen richtig vergleichbar, da die Schnittmenge zu gering ist.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 16:44:45
      Beitrag Nr. 309 ()
      Da müsste man mal schauen, BW GAS, Exmar und Stealthgas wurden ja in #23 foldende genannt. So viele börsennotierte, auf Flüssiggas spezialisierte Anbieter gibt es nicht. Neuerdings sind ja neben dem Nordafrika-Dienst noch Produktentanker im Portfolio, das dürfte alles nicht ganz so extrem wie Öl- und Schüttgut von schwankenden Frachtraten betroffen sein. Beim Vergleich der Bilanzen muss man aber immer die Abschreibungsmethoden im Auge behalten und auch, daß die Minderheitsbeteiligungen bei Sloman eine Rolle spielen und diese mit voller Bewertung nach IFRS als Verbindlichkeiten erfasst werden.

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      schrieb am 08.01.09 14:39:11
      Beitrag Nr. 308 ()
      Hallo,

      weiss jemand wie Sloman im Vegleich zur Konkurrenz derzeit bewertet ist? Überlege langsam hier Material rauszunehmen, aber günstig ist ja mittlerweile vieles...

      Grüsse
      Schnucki
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 13:04:30
      Beitrag Nr. 307 ()
      Das Nebenwertejournal hat kürzlich die Berichterstattung über Sloman wieder aufgenommen und auf die im Branchenvergleich hohe Eigenkapitalquote hingewiesen.

      Natürlich ist derzeit alles schwierig, die Frachtraten hängen auch an den Energiepreisen und wenn man liest, daß mit LyondellBasell einer der größten Kunststoffhersteller Gläubigerschutz beantragen muß, kann das für die Frachtraten für Ethylentanker nicht gut sein. Aber auch diese Krise geht vorüber und letztlich wird nicht jeder Transportauftrag an den sehr volatilen Frachtraten hängen. Vielleicht ergeben sich sogar noch ganz gute Möglichkeiten zum Ausbau und zur Diversifizierung des Geschäfts, wenn man im Branchenvergleich finanziell gut dran ist. Hoffen wir nur, daß nicht die letzten Aktien von der Börse genommen werden, bevor der nächste Aufschwung kommt.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 14:50:46
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.576.827 von honigbaer am 15.10.08 13:20:21Bei einer Schifffahrtsgesellschaft sind aber auch Tsunamis und Kawenzmänner eine nennenswerte Bedrohung!

      ich dachte, daß dies nur dann ein Risiko ist, wenn die Versicherung, bei welcher die Schiffe versichert sind, nach dem Schiffbruch insolvent ist.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 13:20:21
      Beitrag Nr. 305 ()
      Betrug kommt öfter vor als Bankenpleite.
      Bei einer Schifffahrtsgesellschaft sind aber auch Tsunamis und Kawenzmänner eine nennenswerte Bedrohung! :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 15:32:46
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.561.870 von Schnuckelinchen am 14.10.08 15:24:19Es ist richtig, daß bei VW Betrug im Spiel war.

      Der Effekt eines nicht erfüllten Devisenterminkontraktes ist aber bei Betrug und bei Bankenpleite der gleiche.
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