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    Porsche - jetzt kaufen bei 608 € (Seite 1720)

    eröffnet am 26.10.05 19:38:57 von
    neuester Beitrag 03.05.24 12:19:01 von
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      schrieb am 11.03.12 21:31:23
      Beitrag Nr. 51.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.884.817 von ZenoCyprus am 11.03.12 20:59:34
      Hallo Zeno,

      Du bringst es ja absolut am Ausführlichsten !

      Erst köchelte es und nun scheint es medienmäßig zu kochen !

      Aber was sollte man im Endeffekt gegen den VW-Konzern oder gegen die
      PORSCHE SE wohl tun ? NICHTS !

      Gegen F. Piech ,vielleicht etwas aber vermutl. nicht viel !

      Der VW- Konzern wird weiter wachsen und vermutl. mit Porsche aber nicht zu
      einem Appel und ein Ei ! Und genau das weiß der " Kapitän " am Allerbesten !

      Am 19.4. ist VW -HV und erst dann wissen wir mehr und Genaueres !

      Und der PORSCHE VZ-Kurs wird dann vermutl. woanders stehen als jetzt !
      Avatar
      schrieb am 11.03.12 20:59:34
      Beitrag Nr. 51.866 ()
      Lackschaden für Piëch

      Ferdinand Piëch muss nicht um seine Macht fürchten. Auch wenn die Klage der Porsche-Aktionäre gegen den VW-Patriarchen erfolgreich war, wird das Unternehmen wohl nicht gegen den eigenen Großaktionär vorgehen.

      Wolfsburg/Stuttgart: Piëch am Pranger. Es gibt eine Menge Menschen, die diese Schlagzeile gern lesen. Im Lauf seiner 75 Lebensjahre und bald fünf Jahrzehnte in der Automobilindustrie hat sich der Porsche-Enkel mit oftmals rücksichtslosem Auftreten viele Feinde gemacht.

      Man denke nur an den von Ferdinand Piëch gestürzten Porsche-Chef Wendelin Wiedeking. Der dürfte sich gestern gefreut haben, dass ausgerechnet die Attacke auf ihn Piëch eine seltene Niederlage vor Gericht zugefügt hat.
      Das Oberlandesgericht Stuttgart stellte eine Pflichtverletzung des VW-Aufsichtsratschefs fest. Die soll Piëch – parallel Kontrolleur bei Porsche – begangen haben, als er 2009 die Optionsgeschäfte der Porsche-Spitze nicht durchschaute und die Kreditwürdigkeit des Sportwagenbauers vor Journalisten infrage stellte.

      Zwei Erklärungen drängen sich auf: Entweder war er wirklich ahnungslos – dann hätte Piëch sich als Aufsichtsrat umfassend informieren müssen. Oder er wollte Porsches Kreditwürdigkeit bewusst schädigen – dann hätte er erst recht seine Pflichten als Kontrolleur verletzt.

      Das Landgericht Stuttgart sah das anders und wies die Klage der Verbraucherzentrale für Kapitalanleger in Berlin zunächst ab. Gegen das jetzt getroffene Urteil lässt das Oberlandesgericht keine Revision zu. Porsche hat jedoch postwendend angekündigt, den Fall vor den Bundesgerichtshof (BGH) zu bringen.

      Die Pflichtverletzung eines Aufsichtsrats bringt das Unternehmen in eine schwierige Lage. Bleibt es bei dem Urteil, müsste Porsche eigentlich versuchen, Schadensersatz von Piëch zu bekommen. Dazu müsste es konkret nachweisen, dass dessen Aussagen die Kapitalkosten verteuert haben, und von Piëch den Schaden einfordern.

      Es ist jedoch schwer vorstellbar, dass der Vorstand der Porsche-Holding gegen den Aufsichtsrat und Großaktionär Piëch vorgeht. Bleiben die unabsehbaren Folgen für die Schadensersatzklagen hierzulande und in den USA gegen Porsche. Anleger werfen dem Unternehmen vor, sie bei der versuchten Übernahme von VW getäuscht zu haben. Auf den ersten Blick sehen Aktienrechtler keine gravierenden Konsequenzen auf Piëch zukommen. Die schriftliche Urteilsbegründung lag gestern aber noch nicht vor.

      Dennoch wird das Urteil, sofern es nicht vom BGH kassiert wird, Piëchs Reputation empfindlich beschädigen. Galt er bisher schon als jemand, der nach seinen eigenen Regeln spielt, so ist das jetzt gerichtlich belegt. Die Pflichtverletzung würde nichts an Piëchs Lebenswerk ändern. Selbst Kritiker rühmen ihn als einen der wenigen wirklich wagemutigen Unternehmer. Volkswagen steht blendend da, während sich die Konkurrenten um Allianzen bemühen.

      Aber Piëch ist Chefaufseher von gleich zwei Dax-Konzernen, VW und MAN. Bei Volkswagen stellt er sich im April zur Wahl für weitere fünf Jahre. Kritische Aktionäre werden ihm fortan auf jeder Hauptversammlung das Stuttgarter Urteil unter die Nase reiben: Pflichtverletzung.

      Quelle: Handelsblatt 01.03.2012, 08:26 Uhr
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      Avatar
      schrieb am 11.03.12 20:53:01
      Beitrag Nr. 51.865 ()
      Der verhängnisvolle Fehler des VW-Patriarchen

      Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Stuttgart hat Ferdinand Piëch als Aufsichtsrat von Porsche seine Pflichten grob verletzt. Das könnte gravierende Folgen für den Autopatriarchen haben.

      Selbst hartgesottene Reporter hatten so etwas noch nicht erlebt. Nach Monaten öffentlicher Abstinenz tauchte Volkswagens schillernder Chefaufseher Ferdinand Piëch am frühen Abend des 11. Mai 2009 auf der Terrasse des Fünf-Sterne-Hotels „Romazzino“ an der glamourösen Costa Smeralda auf.

      Begleitet wurde Piëch von einem prominenten Tross: VW-Chef Martin Winterkorn, sein Vertrauter, Bernd Osterloh, Volkswagens mächtiger Betriebsratsboss, und Staatssekretär Olaf Glaeseker, damals nur Eingeweihten bekannt als Sprecher des damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff.

      Dabei wollte Piëch auf Sardinien eigentlich nur die neue Ausgabe des Kleinwagens Polo vorstellen. Was dann folgte, markierte den Wendepunkt in der turbulenten Übernahmeschlacht zwischen Volkswagen und dem Großaktionär Porsche.

      Piëch hätte sich um weitere Informationen bemühen müssen.

      Ob denn Porsches Schuldenberg VW belasten könne, wollte ein Journalist wissen. „Wenn wir etwas Falsches machen, ist die Gefahr da“, antwortete Piëch und machte an diesem warmen sardischen Abend noch weitere Äußerungen. Der VW-Aufsichtsratschef und gleichzeitig Aufseher und Großaktionär der Porsche SE sagte sinngemäß, er habe sich keine Klarheit über die Risiken der Optionsgeschäfte von Porsche verschaffen können und wisse auch nicht, wie hoch die Risiken seien. Mit solchen Optionen wollte Porsche die VW-Übernahme sicherstellen. Diese Bemerkungen holen Piëch jetzt ein – und könnten weitreichende Folgen haben.

      In einem gestern verkündeten Urteil werten die Richter des Oberlandesgerichts Stuttgart Piëchs Äußerungen als „schwerwiegende Pflichtverletzung“ eines Aufsichtsrats. „Nimmt man diese Äußerungen beim Wort, hatte Dr. Piëch damit eine schwerwiegende Pflichtverletzung belegt, denn zu seinen Kardinalpflichten als Mitglied des Aufsichtsrats gehörte die Erfassung und Beurteilung bedeutsamer Geschäfte der Porsche Automobil Holding SE“, urteilte das OLG. „Treffen Dr. Piëchs Äußerungen inhaltlich zu, hätte er den Geschäften nicht zustimmen dürfen, sondern sich um weitere Informationen bemühen und – wenn ihm diese ebenfalls keine Risikoabschätzung ermöglichten – gegen die Optionsgeschäfte einschreiten müssen“, befand der Gerichtssenat. Auch sei die Kreditwürdigkeit der Porsche Holding damit gefährdet worden, auf das Recht zur öffentlichen Meinungsäußerung könne sich Piëch nicht berufen.

      „Da scheint ein klarer Fehler Piëchs vorzuliegen“

      Daher gab das Gericht einer Klage von Porsche-Aktionären statt, die die Entlastung des gesamten Porsche-Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2008/09 auf der Hauptversammlung vom 29. Januar 2010 für ungültig erklären lassen wollten. Die allen Aufsichtsräten damals per Sammelabstimmung erteilte Entlastung sei nichtig. Eine Revision gegen dieses Urteil wurde nicht zugelassen, dagegen ist aber Beschwerde zulässig. Porsche kündigte Nichtzulassungs-Beschwerde an.

      Aktienrechtler werteten die Entscheidung als nachvollziehbar. „Herr Dr. Piëch hätte als Aufsichtsrat der Porsche SE bei Fragen nach der Finanzlage vermutlich besser schweigen sollen“, sagt Robert Heym, Gesellschaftsrechts-experte bei der Kanzlei Graf von Westphalen. Der Jurist sieht das Urteil als „Wasser auf die Mühlen derjenigen, die einen Interessenkonflikt zwischen dem Aufsichtsratsvorsitz der Volkswagen AG und der Aufsichtsratstätigkeit bei der Porsche Automobil Holding SE angenommen haben“.

      „Ein Aufsichtsrat muss wichtige Geschäfte überwachen“, sagt auch Thorsten Kuthe, Partner bei der Kanzlei Heuking, Kühn. Wenn er Zweifel gehabt habe, wäre er verpflichtet gewesen, sich beraten zu lassen. „Da scheint ein klarer Fehler Piëchs vorzuliegen“, sagt Kuthe.

      Auch andere Kritiker fühlen sich bestätigt in ihrer Sicht. Das Gericht habe mit dem Urteil der Pflichtverletzung etwas deutlich benannt, was auf der Hand lag. So hatten die Deka-Bank, das Anlageinstitut der Sparkassen, und der norwegische Pensionsfonds Norges Bank gemeinsam mit dem Kämpfer für gute Unternehmensführung, Christian Strenger, im Herbst 2010 beim Stuttgarter Landgericht einen Antrag auf Sonderprüfung eingereicht. Ihnen ging es vor allem um die Frage, ob Porsches Optionsgeschäfte überhaupt satzungsgemäß waren.

      Piëch, den auf Sardinien einmal mehr die Freude an der Provokation getrieben haben dürfte, bricht gern Regeln, munitioniert sich aber zuvor mit Gutachten von Topjuristen, um keinen Fehler zu machen. Die ihm jetzt von den Stuttgarter Richtern attestierte Pflichtverletzung als Aufsichtsrat dürfte den ein oder anderen in der Familie Porsche freuen, der sich im Übernahmekampf von Piëch überrollt fühlte.

      Beobachter sehen zudem eine Parallele zum Fall Rolf-E. Breuer. Der ehemalige Deutsche-Bank-Chef war vom Filmunternehmer Leo Kirch auf Schadensersatz verklagt worden, weil Breuer sich öffentlich über die Kreditwürdigkeit der Kirch-Gruppe geäußert hatte. Im Fall Piëch fehlt jetzt nur noch die Klage auf Schadensersatz.

      Handelsblatt 01.03.2012, 09:45 Uhr
      Avatar
      schrieb am 11.03.12 20:43:37
      Beitrag Nr. 51.864 ()
      ANLEGERANWALT BRAUN
      „Piëch hätte die Optionsgeschäfte verhindern müssen“

      Ferdinand Piëch hat seine Pflichten als Porsche-Aufsichtsrat verletzt. Kläger-Anwalt Franz Braun erklärt im Interview mit Handelsblatt Online, welche Folgen das Urteil für Porsche und Piëch haben könnte.

      Düsseldorf: Die gescheiterte Übernahme von Volkswagen ist nicht nur für Porsche, sondern auch für viele Aktionäre zum Millionengrab geworden. Mit riskanten Optionsgeschäften hatte der damalige Vorstandsvorsitzende Wiedeking versucht, die Mehrheit an Volkswagen zu übernehmen – und war gescheitert. Seitdem versuchen etliche Anleger mit Schadenersatzklagen in Milliardenhöhe, ihr Geld zurück zu holen. Nun hat das Oberlandesgericht Stuttgart entschieden, dass der damalige Aufsichtsrat Ferdinand Piëch seinen Pflichten nicht gerecht geworden ist, weil er die riskanten Geschäfte nicht rechtzeitig bremste.

      Anwalt Franz Braun von der Kanzlei CLLB vertritt 72 der Kläger gegen Porsche, überwiegend institutionelle Anleger. Im Interview mit Handelsblatt Online erklärt er, welche Folgen das Urteil für die Schadensersatzklagen hat und ob Ferdinand Piëch persönlich haftbar gemacht werden kann.
      Das Oberlandesgericht Stuttgart hat entschieden, dass Ferdinand Piëch seine „Kardinalpflichten“ als Aufsichtsrat verletzt hat. Gibt das Urteil Ihrer Schadensersatzklage Auftrieb?

      Wir fühlen uns durch das Urteil bestätigt. Ferdinand Piëch hat 2009 gesagt, dass er sich nie Klarheit über die Details der Optionsgeschäfte verschaffen konnte. Das bedeutet für mich, dass er sie zwar kannte, er aber auch 2008 keine Klarheit über die mit ihnen verbundenen Risiken hatte. Wenn er sagt, dass er die Geschäfte nicht verstanden hat, folgt daraus, dass sie ihm zumindest bekannt waren. Unmittelbare Folgen wird das Urteil aber wohl nicht haben.

      Was ist das Ziel von VW und Porsche?
      Die beiden Seiten wollen einen „integrierten Automobilkonzern“ formen, mit Porsche als zehnter Marke unter dem Volkswagen-Dach. VW ist Europas größter Autobauer und will 2011 im Gesamtkonzern die Schwelle von acht Millionen Fahrzeugen knacken. Porsche rechnet für 2011 erstmals mit mehr als 100.000 Autos. Die Partner erhoffen sich von ihrem Zusammengehen 700 Millionen Euro Einsparungen pro Jahr.

      Was ist die Vorgeschichte der heutigen Probleme?

      Welche Hürden stehen im Weg?

      Gibt es auch anderswo Probleme?

      Welche Folgen hat das konkret?

      Wie könnten die Partner alternativ zusammenfinden?

      Der Vorteil:
      Welche Verantwortung trägt Ferdinand Piëch für den entstandenen Schaden?
      Ein wesentlicher Teil der Ansprüche, die wir geltend machen, beruht auf der Ankündigung von Porsche im Oktober 2008, in der offen dargelegt wurde, welche Anteile an VW Porsche über die Optionsgeschäfte bereits hält. Wenn man der Argumentation des OLG folgt und Herr Piëch eben diese Optionsgeschäfte hätte verhindern müssen, dann hätte es auch diese Meldung nicht gegeben und dann stünden auch die Ersatzansprüche, die wir geltend machen, nicht im Raum. Wenn Porsche also Schaden entstanden ist, kann dieser Anspruch gegenüber Herrn Piëch geltend gemacht werden.
      Können Aktionäre nach dem Urteil auch direkt Schadenersatzklage gegen Ferdinand Piëch einreichen?

      Unmittelbare Haftung ist mit dem Urteil nicht automatisch verbunden. Das beruht auch darauf, dass die Aufsichtsratspflichten in erster Linie dem Unternehmen geschuldet sind. Und der einzelne Aktionär kann nicht ohne weiteres Ansprüche darauf stützen. Ich rechne jetzt nicht mit einer Klagewelle.

      Porsche hat bereits angekündigt, vor dem Bundesgerichtshof eine Nichtzulassungsbeschwerde gegen das Urteil einlegen zu wollen. Eine erfolgreiche Strategie?

      Die Erfolgsaussichten einer Nichtzulassungsbeschwerde sind überschaubar, da die Hürden relativ hoch sind. Wenn man sich die Statistiken anschaut, werden die wenigsten angenommen – und wenn nur in Ausnahmefällen. Dass hier ein solcher vorliegt, glaube ich nicht.

      „Dem Vorstand gehört die Firma nicht“

      Porsches Reaktion lässt aber vermuten, dass die Holding wenig Interesse daran hat, eventuelle Schadenersatzansprüche gegenüber ihrem Großaktionär Piëch geltend zu machen.

      Das liegt allerdings nicht alleine in der Entscheidungsbefugnis des Vorstandes. Dem Vorstand gehört die Firma nicht. Die gehört den Aktionären. Das sind auch nicht nur die Stammaktionäre, d.h. nicht nur die Familien Porsche und Piëch, sondern auch den Vorzugsaktionären. Und die Vorzugsaktionäre haben unter Umständen auch ein Recht zu verlangen, dass Schadensersatzansprüche gegenüber Piëch geltend gemacht werden.

      Wie das?

      Ein relativ kleiner Anteil genügt, um das Thema auf die Tagesordnung einer Hauptversammlung zu setzen. Dort reicht eine einfache Mehrheit oder eine Minderheit, die zehn Prozent des Grundkapitals hält, um die Geltendmachung zu beschließen. Wir vertreten eine Reihe von institutionellen Investoren, und prüfen derzeit wie viele Porsche-Aktien diese halten. Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

      Gegen den ehemaligen Porsche-Chef Wendelin Wiedeking und seinen Finanzchef Holger Härter sind Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue eingeleitet worden. Droht Piech ein ähnliches Schicksal?

      In der Tat denke ich, dass die Vorwürfe gegen den Aufsichtsrat Piëch auch mit den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft im Hinblick auf die Untreue zusammen hängen. Weil gerade die Unübersichtlichkeit der Optionsgeschäfte und diese Intransparenz bei den Kreditverhandlungen mit den Banken eine maßgebliche Rolle gespielt haben muss.

      Warum behauptet Piëch dann bis heute nicht ausreichend informiert gewesen zu sein?

      Ich glaube, Piëch wollte die Schuld für den gescheiterten Übernahmeversuchs auf Herrn Wiedeking und Herrn Härter lenken. Das waren sicher auch die ausführenden Figuren. Aber der Aufsichtsrat kann sich in diesem Fall nicht völlig zurückziehen. Und dass die Optionsstruktur per se mit den Großaktionären abgestimmt war, davon bin ich auch überzeugt.
      Dass er die Komplexität tatsächlich bis zum Ende nicht überblickt hat, glaube ich ihm. Das sind keine einfachen Transaktionen um die es hier ging. Aber wenn es so intransparent und so kompliziert wird, dass das Aufsichtsorgan nicht mehr durchblickt, dann ist das ein Problem.
      Quelle: Handelsblatt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.12 20:29:16
      Beitrag Nr. 51.863 ()
      Der neue Klassiker feuert den Absatz an

      09.03.2012, 18:50 Uhr
      Die neue Version des Porsche 911 verkauft sich glänzend. Aber auch das immense Wachstum in China beschert dem Autobauer weiter blendende Zahlen. Und das, obwohl es den neuen 911 dort noch gar nicht gibt.

      Stuttgart: Mit einem Rekord-Februar hat der Autobauer Porsche seine Erfolgsfahrt weiter ungebremst fortgesetzt. Neben dem anhaltenden Riesenwachstum in China erwies sich diesmal die neue Version des Klassikers 911 als besonderer Treiber der Absatzzahlen. Er verkaufte sich um 42,8 Prozent besser als im Vorjahresmonat.

      Wie die Porsche AG am Freitag in Stuttgart weiter mitteilte, setzten die Schwaben im zweiten Monat des Jahres weltweit 8846 Fahrzeuge ab. Das ist ein Plus gegenüber dem Vorjahresmonat von 19,4 Prozent. In den ersten beiden Monaten des jungen Jahres zusammen beträgt der Zuwachs in Porsches Geschäft mit den Sport- und Geländewagen 11,3 Prozent. Das Januar-Plus war mit 4,8 Prozent ein wenig schwächer ausgefallen. 2011 hatte Porsche mit rund 119.000 Autos eine neue Bestmarke aufgestellt und erstmals in der Geschichte des Unternehmens die Mauer der sechsstellige Absatzzahl durchbrochen.

      Besonders in China erzielte Porsche mit 2288 verkauften Fahrzeugen ein sattes Plus von exakt 74 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Und im rasant wachsenden Reich der Mitte ist die siebte Generation des 911 erst in Kürze zu haben - weitere Impulse dürften da also folgen.
      Weltweit lagen alle großen Verkaufsregionen im Plus. Europa weist 18,6 Prozent Steigerung auf, Deutschland kam auf 1,9 Prozent. Dort ist der neue 911 schon länger zu haben. Abermals bestätigte sich auch die Zugkraft der Geländelimousine Cayenne. Sie machte auch im Februar exakt jeden zweiten Porsche-Verkauf aus (4423, plus 14,6 Prozent).

      Quelle: Handelsblatt 09.03.2012

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      schrieb am 11.03.12 20:22:02
      Beitrag Nr. 51.862 ()
      Die Gerüchte haben sich bestätigt:

      Autopate zieht die Fäden
      Ursula Piëch soll in den Volkswagen-Aufsichtsrat

      Neuer strategischer Coup des Autogranden Ferdinand Piëch: Der Volkswagen-Aufsichtsratschef will seine Ehefrau Ursula ebenfalls in das Kontrollgremium des Autobauers holen. Der Konzernpatriarch stellt damit weitere Weichen für sein Erbe.

      Wolfsburg - Paukenschlag bei Volkswagen: Die Ehefrau von VW-Patriarch Ferdinand Piëch, Ursula Piëch, soll in den Aufsichtsrat von Europas größtem Autobauer einziehen. Das bestätigte eine VW-Sprecherin auf Anfrage. Die 55-Jährige Piëch-Gattin soll demnach auf der nächsten VW-Hauptversammlung am 19. April in das Kontrollgremium gewählt werden. Der Aufsichtsrat werde der Hauptversammlung vorschlagen, Frau Piëch in das Kontrollgremium zu wählen. Dies werde entsprechend auf der Tagesordnung stehen, die am Montag veröffentlicht werde.

      Der 74-jährige Piëch, seit 2002 Aufsichtsratschef von VW, kandidiert bei dem Treffen erneut zur Wahl in den Aufsichtsrat und dürfte dann später vom Kontrollgremium als Vorsitzender für weitere fünf Jahre bestätigt werden.
      Ferdinand Piëch nimmt damit wenige Wochen vor seinem 75. Geburtstag am 17. April eine weitere strategische Weichenstellung für die Regelung seines Erbes vor. Der frühere Vorstandschef ist der entscheidende Mann im VW-Konzern. Mit der Nominierung seiner Ehefrau für den Aufsichtsrat wolle Piëch für Kontinuität sorgen, hieß es in den Kreisen. Ursula Piëch soll im Kontrollgremium auf der Kapitalseite Tui-Chef Michael Frenzel ersetzen, der nicht wieder kandidiert.

      Ferdinand Piëch hatte sich bereits um eine langfristige Sicherung seines Erbes gekümmert. Deshalb hatte er in Österreich zwei Privatstiftungen gegründet, auf die er sein Firmenvermögen übertrug. Diese Anteile sollen laut früheren Medienberichten ohne die Zustimmung des familienfremden dreiköpfigen Stiftungsvorstandes und neun der zwölf Erben nicht verkauft werden können. Piëch hatte erklärt, dass er verhindern wolle, dass seine Erben später Teile des Firmenvermögens verkaufen könnten. Vorbild sei die Stiftungsregelung beim Autozulieferer Bosch.

      In diesen Stiftungen ist Ursula Piëch bereits die Stellvertreterin ihres Mannes und hat damit eine starke Stellung inne. In ihrer Funktion setze sie sich bereits seit langem kontinuierlich mit den unternehmerischen Beteiligungen auseinander, zu denen unter anderem Aktien an der Porsche SE, dem Mehrheitsaktionär von Volkswagen, gehören, hieß es.

      Die Wahl Ursula Piëchs in den Aufsichtsrat von VW gilt als sicher. Größter Aktionär bei den Wolfsburgern ist die Porsche Holding SE mit etwas mehr als 50 Prozent der VW-Stammaktien. Die SE wiederum wird von den Familien Piëch und Porsche kontrolliert, darunter auch Ferdinand Piëch. Weitere große VW-Aktionäre sind das Land Niedersachsen mit 20 Prozent und das Emirat Katar mit 17 Prozent.

      Ursula Piëch reiht sich damit ein in die Reihe einflussreicher Unternehmer-Gattinnen wie Liz Mohn, die an der Spitze des Mediengiganten Bertelsmann steht, oder der Springer-Witwe Friede Springer.

      cr/dpa
      Quelle: ManagerMagazin 11.03.2012
      Avatar
      schrieb am 11.03.12 19:41:15
      Beitrag Nr. 51.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.884.570 von Frontosa1 am 11.03.12 19:22:20Das war auf alle Fälle auch wieder eine sehr interessante VW-Porsche-Woche !

      Ich glaube ,daß die " Gambler -Klagen " inzwischen fast nebensächlich sind ?

      Die Frage die jetzt ansteht ist nur die ,wie kommt oder wird die Fusion / Zusammenschluß oder egal wie man das nennen wird von PORSCHE und dem
      VW-Konzern ?

      Und nicht vergessen ,VW schwimmt trotz hoher Investitionen im Geld !

      Die Reste von MAN ,SCANIA und Porsche könnten evtl. auf finanz. hohem Niveau
      oder evtl. durch Aktientausch übernommen werden ?
      Avatar
      schrieb am 11.03.12 19:29:24
      Beitrag Nr. 51.860 ()
      Lange Zeit war der Porsche Vz.-Kurs bei VW Vz. / 2 - 5€. Nicht gerade logisch, hat sich aber eine Weile gehalten.

      Die Zeiten sind vorbei.

      Aktuell ist eine Porsche bei aberwitzigen rund 34% einer VW Vz. bzw. VW Vz. / 2 - 23€. Allerdings ist das eine Momentaufnahme.

      Die neuen News, so wenig mir diese schmecken (da ich dem Piëch nicht traue), könnten wieder ein wenig Bewegung aufkommen lassen.

      An die, die sich über den aktuellen Kurs einer Porsche Vz. beklagen, da der Dax ja so unglaublich hoch steht und die Porsche nicht vom Fleck kommt - letzten September gab es Porsche für rund 32€, im Dezember noch für 39€. Mit Blick auf den aktuellen Kurs also ein Plus von 52 bzw. 25%. Der Dax kommt auf ein Plus von 36 bzw 27%. Ich kann da keine krasse Underperformance erkennen. Tagesaktuelle Schwankungen sind mir in meinem Depot relativ egal und nur hier seh ich an manchen Tagen eine schwächelnde Porsche. Wichtig ist mir, dass meine Porsche Vz. oder irgendwelche Nachfolgeaktien in ein paar Jahren deutlich höher stehen, als mein gemittelter Einstandskurs von gut 43€. Sollte die Porsche Vz. nochmals deutlich niedriger stehen, würde ich bis auf 25% Depotanteil aufstocken. Aktuell sind es 18%.

      Wenn ich raten müsste, wie es weiter geht, dann wäre meine Prognose für Ende 2014: VW Vz. 200 - 220€, Porsche Vw Vz. / 2 +/- 5€.

      Gruß Beilagenfresser
      Avatar
      schrieb am 11.03.12 19:22:20
      Beitrag Nr. 51.859 ()
      Im Prinzip habt ihr alle Recht. Es geht in erster Linie um Macht. Was aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass der pah Vz. Kurs wahnsinnig steigt. Den Oberen ist ein Aktienkurs sowieso relativ Wurst, Es geht um Mehrheiten, nicht um Kurse. Allerdings gebe ich euch Recht, unterbewertet sehe ich nach wie vor alle 3 Aktiengattungen......"
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.12 19:14:59
      Beitrag Nr. 51.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.884.504 von mickeymouse911 am 11.03.12 18:53:37
      Das ist auch so !

      Aber das heute war sicher noch nicht das letzte i-Tüpfelchen ?

      Ich vermute,daß bis zur VW-HV sicher noch einige hinzu kommen ?

      Die Struktur ist gestellt und richtig PORSCHE hat das Kommando !
      Und Winterkorn & CO werden weiterhin ihr Bestes geben !

      Wie hier im Thread schon die PORSCHE VZ schon mies gemacht wurden ist
      mir unverständlich !

      Ich vermute ganz im Gegenteil, die Zeit der PORSCHE VZ kommt jetzt erst
      noch ?

      Wie gesagt ABWARTEN !
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