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    Stoffkontor Kranz AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.12.05 16:31:49 von
    neuester Beitrag 21.07.11 23:49:12 von
    Beiträge: 204
    ID: 1.028.885
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      Avatar
      schrieb am 27.12.05 16:31:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vielleicht ein neuer Thread zur...?


      Stoffkontor Kranz AG


      "Kapitalerhöhung 12:1 zu 2,60 EUR, bzw. zu 3,30 EUR und 4,00 EUR (23.12.2005)

      Aufsichtsrat und Vorstand haben beschlossen, eine Kapitalerhöhung (KE) aus genehmigtem Kapital durchzuführen. Der Start der (nicht öffentlichen) KE ist für Anfang Februar 2006 vorgesehen und endet bereits zum 31.03.2006. Die Kapitalerhöhung wird notwendig, um neue Anbauflächen für Fasernesseln in Deutschland zu ermöglichen. Für 2007 wurden 60 neue Hektar freigegeben und für 2008 weitere 80 Hektar. Ziel ist es, durch mehr verfügbaren Rohstoff der Nachfrage nach Nettletextilien in den nächsten Jahren nachzukommen.

      Details zur KE: Bezugsrecht für Altaktionäre: für 12 alte Aktien = 1 junge Aktie Preis je Aktie aus dem Bezugsrecht: 2,60 € Frist zur Ausübung der Bezugsrechte endet am 31. Tag nach Bekanntgabe im Bundesanzeiger Frühzeichnung: Frist bis zum 45 Tag nach Bekanntgabe im Bundesanzeiger Frühzeichnungspreis je Aktie: 3,30 € Nach Ablauf der Frühzeichnung gilt der Preis je Aktie: 4,00 € Mindestzeichnung für Neuaktionäre: 300 Aktien Gesamtvolumen der KE: 143.711 Aktien Die Altaktionäre werden zum Beginn der KE wie gewohnt persönlich angeschrieben. Der Vorstand

      Information für Landwirte:
      Sehr geehrte Damen und Herren,
      das Jahr 2005 war ein gutes Jahr für unsere Gesellschaft. Sowohl im Absatz als auch im Aufbau unseres Rohstoffes konnten wir sehr erfreuliche Entwicklungen erzielen. Da wir auch in den nächsten Jahren mehr Nachfrage nach Nettle-Textilien haben werden, als wir Rohstoff zur Verfügung haben, hat die Gesellschaft beschlossen, weitere Nesselfelder unter Vertrag zu nehmen. In 2006 werden ca. 25 neue Hektar in Deutschland ausgepflanzt. Diese Flächen sind bereits vertraglich fixiert. Neue Anbauflächen anmelden: Um unseren Nesselanbauern weitere Anbauflächen zu ermöglichen, wurde beschlossen, für 2007 weitere 60 ha und für 2008 nochmals 80 ha freizugeben. Anfang Februar 2006 wird daher eine neue Kapitalerhöhung durchgeführt, damit sich unsere Landwirte durch Aktienzeichnungen weitere Flächen sichern können. Die Bedingungen sind unverändert: um Anbauverträge mit den bevorzugten Konditionen (900,- €/t, 7 Jahre Laufzeit) zu erlangen, bedarf es der Zeichnung von jungen Aktien aus der Kapitalerhöhung im Wert von 3.000,- € pro Hektar neue Anbaufläche. Die Aktien müssen nicht gehalten werden. Ich weise darauf hin, dass es diese bevorzugten Konditionen nach Abschluss der nächsten Kapitalerhöhung nicht mehr geben wird. Ich empfehle den interessierten Anbauern unbedingt, sich rasch mit unserem Planungsbüro (Adresse siehe unten) in Verbindung zu setzen, um den Flächenbedarf anzumelden und zu reservieren. Allein während und unmittelbar nach dem Treffen der Nesselanbauer im November sind bereits über 60 neue ha angemeldet worden.
      Hohe Deckungsbeiträge für die Anbauer in 2005: In 2005 wurden durchschnittlich 2 t Nesselstroh pro Hektar geerntet. Die Deckungsbeiträge pro Hektar lagen mit 1.150,- € (ohne EU-Prämien und nach Abzug aller Kosten) über den prognostizierten Erträgen. In der Spitze wurden sogar bis zu 4 t je Hektar geerntet. Wir freuen uns mit unseren Vertragslandwirten über dieses gute Ergebnis und können für 2006 mehr Rohstoff als geplant zu Textilien verarbeiten.
      Anmeldungen zur Stilllegung: Es hat sich gezeigt, dass der Anbau von Brennnesseln auch ohne EU-Prämien sehr lukrativ ist. Für die Stoffkontor Kranz AG ist die Verwaltung der Stilllegungsflächen dagegen zum echten Kostenfaktor geworden. Nicht nur, dass für jeden stillgelegten Hektar von der Gesellschaft eine Bürgschaft über 250,- € zu hinterlegen ist, auch die Pflicht, für jede geerntete Tonne von jeder Fläche einen Nachweis zu führen, wann, wo und wie der Rohstoff zu was verarbeitet wurde, verursacht inzwischen ganz erheblichen Aufwand. Zudem sind die sich ständig ändernden EU-Verordnungen kaum noch zu überblicken. Sie selbst haben dies bei den Flächenmeldungen erfahren. Wir haben unseren Aufwand dafür ermittelt und kommen auf Kosten in Höhe von 120,- € je stillgelegten Hektar in 2005. Da dieser Aufwand für die Gesellschaft bisher eine unbezahlte Dienstleistung ist, möchten wir Sie bitten, möglichst ganz auf die Stilllegung von Nesselfeldern zu verzichten. Sollten Sie dennoch stilllegen müssen, so haben wir natürlich Verständnis dafür und werden Sie auch weiterhin voll unterstützen. Eine Bearbeitungsgebühr (50,- €/ha) werden wir dann aber berechnen müssen. Ich bitte um Verständnis, dass dieser Service nicht mehr kostenlos erfolgen kann. Wenn Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen natürlich gern zur Verfügung.
      Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr 2006. Mit den besten Grüssen, Heinrich Kranz, Vorstand Adresse Planungsbüro für Nettleanbau D: Herr Henning Alvermann, Woltem Tel.: 05197 – 250 Fax:05197 – 275 Email: h.alvermann@t-online.de"


      ...und vielleicht nicht nur für Landwirte!
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 22:02:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      die gesellschaft ist ganz sicher ein segen für die landwirtschaft. zudem ist das ganze ein symbol für "made in germany".

      (off topic: einen ähnlichen segen für die landwirtschaft wird in zukunft sicher die firma "Blackwood Distillers" spielen. der cream liqueur "Jago" der gesellschaft, wird die rettung der kuh auf den shetland islands sicherstellen.

      zum vergleich. für bailey liefern täglich 40.000 kühe die notwendige milch. wiederholt baileys nur zu einem teil diesen erfolg, müssen die shetlands demnächst sicher milch importieren.http://www.jagos.com )

      vielleicht sollte stoffkontor, die bauern nicht nur "zwingen" pro hektar eine gewissen anzahl von aktien zu zeichnen, sondern auch eine gewisse menge an oberhemden abzunehmen. auch die brennessel-seife könnte bestimmt über landwirtschaftliche hofläden verkauft werden. das wäre eine tolle werbung für alle beteiligten.

      hier kann man brennesseltextilien kaufen: http://www.nettleworld.com/shop.php
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 17:34:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      @alle:


      "13.03.2006:

      Stoffkontor Kranz AG - Kapitalerhöhung überzeichnet; Nach Ende der Bezugsfrist für Altaktionäre steht es nun fest: die laufende " nicht öffentliche" Kapitalerhöhung (KE) ist mit über 50% überzeichnet. Die Schließung der KE erfolgt sofort nach erfolgten Zahlungseingängen der gezeichneten, gesetzlichen Bezugsrechte.

      Wir freuen uns über diesen Erfolg und bedanken uns ganz herzlich bei unseren Aktionären.
      Der Vorstand"


      ...sowie ein recht positiver Artikel im letzten Nebenwerte-Journal (2.März 2006).


      :)
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 19:02:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]20.664.572 von SiebterSinn am 13.03.06 17:34:03[/posting]Danke für Deinen Hinweis!

      Gewiß hast Du bereits Valora darauf aufmerksam gemacht, den Artikel im Nebenwerte-Journal in die Neuigkeiten auf der VEH-Seite aufzunehmen.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 22:19:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      neuigkeiten im Hanf-Blog http://hanf-ist-rohstoff.blog.de

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      FDA Zulassung für das CBD-Wunder?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 10:33:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nett formuliert:

      1) Das Unternehmen ist äußerst, äußerst nachhaltig:
      Im Verfehlen seiner Ertragsprognosen.

      2) Die Umsatz und Ertragszahlen der letzten beiden Jahre:
      2004: 0,5 Mio € Umsatz / 0,3 Mio € Verlust
      2005: 0,8 Mi0 € Umsatz / 0,1 Mio € Verlust (ca.-Werte).

      3) Auf der Basis der aktuellen Aktienzahl von knapp 1,7 Mio Aktien x 3-4 Euro
      Aktienausgabekurs ergibt sich eine Marktkapitalisierung von 5,1-6,5 Mio Euro.

      Meine Empfehlung:
      Geld spenden, dann bekommt man bei gemeinnützigen
      Organisationen noch eine absetzbare Spendenquittung.
      Avatar
      schrieb am 22.07.06 14:45:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.690.064 von Merrill am 15.03.06 10:33:16der laden ist massiv überbewertet.
      warum schreibt denn das nebenwerte-journal so unkritisch über den laden? kein hinweis auf die kurs-gewinn bzw. kurs-umsatz-relation. kann man beim nebenwerte-jornal auch bericht in "auftrag geben"?
      Avatar
      schrieb am 23.07.06 19:22:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      wer einmal ein hemd von stoffkontor getragen hat, wird nie wieder behaupten die aktien seien überbewertet. allein das know-how ist sicher ein vielfaches wert.
      Avatar
      schrieb am 23.07.06 20:05:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.985.288 von hempstar am 23.07.06 19:22:23sehr originelle aktienbewertungsmethode.

      wer einmal ein energydrink von cobracrest getrunken hat, wird nie wieder behaupten die aktien seien überbewertet. allein das know-how ist sicher ein vielfaches wert. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.06 20:06:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.985.288 von hempstar am 23.07.06 19:22:23treuhanf hatte anscheinend auch so viel know how.
      mittlerweile ist der laden aus dem handelsregister gelöscht. es war null verwertbare masse vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 21:19:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      in einer marktwirtschaft bilden sich preise nach angebot und nachfrage. die letzte kapitalerhöhung war massiv überzeichnet. so gesehen war der kurs zu niedrig und die aktie unterbewertet.

      @easystech: mir ist nicht bekannt, dass die treuhanf im besitz wesentlich patente ist/war
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 23:27:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.071.727 von hempstar am 26.07.06 21:19:57in einer marktwirtschaft bilden sich preise nach angebot und nachfrage. die letzte kapitalerhöhung war massiv überzeichnet. so gesehen war der kurs zu niedrig und die aktie unterbewertet.

      ok. das ist ein argument.
      das interesse an der hanfaktie ist anscheinend gross.
      eventuell steckt auch mehr begeisterung für die sache dahinter als kühles betriebswirtschaftliches denken.

      schillo hat doch immer vom riesigen know-how gesprochen.

      dass du ein faible für hanfaktien und früher auch die treuhanf promotet hast, ist bekannt.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 23:04:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.987.704 von EasyTech am 23.07.06 20:06:24Heinrich Kranz, der Vorstand von Stoffkontor, wurde gerade zum Öko-Manager des Jahres gekürt. Das gibt wieder jede Menge unbezahlte medienpräsenz!
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 06:28:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Und die letzte Kapitalerhöhung wurde am 31.10.06 nach Überzeichnung geschlossen.
      Interessant ist auch, dass bei den Nessel-Landwirten die Prognosen für die durchschnittlichen Deckungsbeiträge dieses Jahr um 65% überschritten wurden und Nessel damit eine sehr lohnende Anbaupflanze geworden ist. Da werden die Landwirte bei zukünftigen Kapitalerhöhungen sicherlich Schlange stehen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 07:10:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 21:58:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wir gratulieren der Stoffkontor Kranz AG recht herzlich zum neuen vorläufigen Allzeithoch! Ganze sieben Euro je Aktie wurden zuletzt bei Valora bezahlt - wenngleich lediglich für ein Portiönchen von 10 Stück. Weiß da einer etwa mehr?;)

      Was geschah Interessantes in der Zwischenzeit?

      Vor kurzem hat in Berlin die "Grüne Woche" stattgefunden. Laut Internetpräsenz der Stoffkontor Kranz AG war diese ebenfalls vertreten im Rahmen einer Modekollektion namens "Joule". Design-Studenten der Fachhochschule Hannover hatten das Thema "Bekleidung mit Brennesselstoffen" aufbereitet und präsentiert. Über diese Kollektion sei bereits in diversen Fachzeitschriften berichtet worden.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 21:29:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Gerade im Stoffkontor-Forum gefunden:

      Zitat:
      "Jahresabschluß 2006:
      Der Jahresabschluß 2006 liegt zur Genehmigung dem Aufsichtsrat vor.
      Zahlen aus dem vorläufigen Jahresabschluß 2006 (Klammer = Vorjahr):
      -der Umsatz lag bei 1,77 Millionen EURO ( 0,83 )
      -der Gewinn betrug 169 TEURO ( -78 )
      -Bilanzsumme = 3,01 Millionen EURO ( 1,68 )

      Hauptversammlung (HV):
      HV wird nach Genehmigung des Jahresabschlusses einberufen mit Frist von 6 Wochen. HV wird vermutlich bereits Anfang Mai stattfinden.

      Beste Grüsse,
      Heinrich Kranz, Vorstand"
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 11:20:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der Jahresabschluss 2006 ist geradezu sensationell:
      - der Umsatz hat sich innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt, von 0,83 Mio auf 1,77 Mio Euro
      - erstmals nach mehreren Verlustjahren macht Stoffkontor wieder Gewinn und zwar mit 169 TEURO ziemlich ordentlich.

      Mir scheint, dass sich die Investitionen in das Brennnesselgeschäft nun endlich auszahlen und Stoffkontor ein profitables Unternehmen wird. Das dürfte sich auch in der Kursentwicklung niederschlagen.

      Da die guten Nachrichten bisher nur versteckt auf dem Stoffkontor-Forum zu finden sind hat der Kurs bisher nicht reagiert. Man kann also noch günstig einsteigen, was ich heute auch getan habe.

      Gruß
      Perlentaucher77
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 08:03:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      hat jemand aus der runde die hv besucht ?
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 13:30:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      ausser mir ?
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 15:47:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich war leider nicht dort. Wenn Du auf der HV warst würde ich mich sehr über einen kurzen Bericht freuen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 20:29:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.630.833 von Perlentaucher77 am 04.06.07 15:47:03Traut sich keiner? Nun, dann versuche ich´s mal:

      Ein Teilnehmer der HV (;)) hat folgendes berichtet:

      "Die HV vom 01.06.2007 wurde wieder sehr gut besucht:
      192 Aktionäre waren vertreten oder persönlich vor Ort. 52,2 % des Grundkapitals war vertreten mit 908.263 Stimmen.
      Beschlußergebnisse der HV:
      TOP 3 (Verwendung des Jahresgewinnes): einstimmig zugestimmt
      TOP 4 (Entlastung Vorstand): einstimmig zugestimmt
      TOP 5 (Entlastung Aufsichtsrat): einstimmig zugestimmt
      TOP 6 (Kapitalerhöhung): 99,89 % Zustimmung, 0,11 % Ablehnung
      TOP 7 (Vergütung Aufsichtsrat): 99,97 % Zustimmung, 0,03 % Enthaltung
      Damit wurde allen Beschlussvorlagen mit großer Mehrheit zugestimmt."

      nettleworld.com/thread.php?id=101

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 14:51:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich bin mal gespannt, wie Kapitalerhöhung ausgeht. Nehme aber selbst nicht daran teil, solange es die Aktien bei Valora billiger gibt. Erstaunlicherweise schafft es Stoffkontor ja immer wieder Kapitalerhöhungen zu platzieren, deren Preis überhalb dem Marktwert bei Valora liegt.
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 14:59:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hab gerade auf der Stoffkontor-Website nachgesehen. Am 26.6., also nach 2 Wochen, waren bereits 25% der KE gezeichnet. Ist erstaunlich, dass die Leute 2,90 zahlen, wenn sie das gleiche bei Valora für 2,75 kriegen. Aber das zeigt auch, dass die Gesellschaft von ihren Aktionären wirklich mit Idealismus unterstützt wird.
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 15:29:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.654.115 von Perlentaucher77 am 12.07.07 14:59:38Bedenke: Das Geld der Kapitalerhöhung fließt der Gesellschaft zu und bringt diese voran.

      Außerdem bringt das von der Stoffkontor Kranz AG betriebene Geschäftsfeld mit sich, daß bei den Kapitalerhöhungen sogar Preise von mehr als Euro 2,90 je junger Aktie gezahlt werden.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 16:51:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Sicher fließt das Geld aus der KE der Gesellschaft zu und bringt diese voran. Aber es nützt der Gesellschaft doch auch, wenn ich bei Valora kaufe und dadurch der Kurs steigt. Vor allem wenn er über den Preis der KE steigt. Denn dann ist es umso attraktiver für alle anderen, an der KE teilzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 18:00:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.656.478 von Perlentaucher77 am 12.07.07 16:51:21Überlege dazu einmal, warum die letzten Kapitalerhöhungen überzeichnet waren - Du siehst, auf ein "Hochkaufen" kommt es nicht an und das Zeichnen der Kapitalerhöhung hat nicht (unbedingt) etwas mit Idealismus zu tun.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 21:14:28
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.656.478 von Perlentaucher77 am 12.07.07 16:51:21Der Rückblick auf die Kursentwicklung bei Valora zeigt auch, warum die Aktie so gern gekauft wird:
      in den letzten 3 Jahren eine Kurssteigerung von über 70%,
      in den letzten 12 Monaten von über 14%.
      Wer vor 3 Jahren gekauft hat bietet da doch gern für 2,75 mit über 70% Gewinn an. Solche Gewinne bekommt nicht überall. Und wie man sieht, wird derzeit fleißig gekauft bei Valora. Wenn das so weiter läuft, sind so günstige Aktien auch bald Geschichte.

      Ich glaube, Stoffkontor macht das genau richtig und mit Kalkül, den Handel während der KE nicht auszusetzen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 23:06:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      Eine \"Gute-Nacht-Lektüre\" gefällig?;)

      http://www.mt-online.de/mt/lokales/nachbarschaft/uchte/?cnt=…

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 00:32:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      Was die Kursentwicklung angeht, so ist der Kurs zurzeit ja bei 2,75 ziemlich festgehangen. Es wird zwar fleißig gekauft, aber jemand stellt immer neue Stücke zu diesem Preis ein.
      Wolln mal hoffen, dass dieser jemand irgendwann nichts mehr zu verkaufen hat... Oder einsieht, dass es eine eher dumme Idee ist jetzt zu verkaufen. Stoffkontor hat jedenfalls noch sehr viel Potential, wenn der Kurs nicht ständig durch Kapitalerhöhungen verwässert wird.
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 10:22:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.663.593 von Perlentaucher77 am 13.07.07 00:32:04Um expandieren zu können, benötigt Stoffkontor Kranz Kapital. Gerade in der heutigen Zeit ist es nicht unvorteilhaft, von Banken unabhängig zu sein. Und dies wird durch Eigenkapital gewährleistet.

      Eine Verwässerung tritt nur für den Aktionär ein, der die Kapitalerhöhungen nicht nachbildet, sprich seinen Aktienbestand nicht (wie auch immer) entsprechend anpaßt.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 19:51:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wenn der Preis der Kapitalerhöhung oberhalb des Preises der letzten KE liegt, kann man eigentlich nicht von einer Verwässerung sprechen. Das wäre der Fall wenn der Preis der KE unterhalb des aktuellen Börsenkurses liegt und es einen Ausschluß des Bezugsrechtes gäbe.

      Dass bei Stoffkontor Aktien aus der KE gezeichnet werden, obwohl bei Valora niedrigere Preise zu Buche stehen, hat nichts mit Idealismus zu tun. Aktien in der Größenordnung könnte man bei Valora vermutlich nicht zeichnen. Zugegeben, es wird auch mit Unkenntnis zu tun haben.

      Wenn ich es aber richtig verstanden habe, müssen Landwirte, die Brennesseln liefern wollen, auch eine bestimmte Anzahl von Aktien kaufen. Hierdurch erklärt sich zum Teil auch, warum die KE so gut laufen, mal abgesehen vom extrem aussichtsreichen Geschäftsmodell.
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 20:00:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      Nachtrag:
      "Für jeden Hektar Anbaufläche muss der Landwirt 3.000 Euro junge Aktien der Stoffkontor Kranz AG zeichnen. "

      Vorstand Kranz im Interview auf www.nachwachsende-rohstoffe.inf0
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 22:06:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.293.455 von hempstar am 25.08.07 20:00:19OH, es gibt ja doch einen Stoffkontor-Thread. Nachdem ich dieses Jahr Aktionär geworden bin, freue ich mich über diese Informationsquelle. Zum Bezug der Aktien der Kapitalerhöhung über die Firma: der Unterschied zwischen 2,90 und 2,75, also 15 Cent lohnt sich erst ab einem Kauf von 10 Euro/0,15 Euro= 67 Aktien. Vielleicht haben ja die Käufer nur maximal 66 Stück von Stoffkontor abgenommen. Valora verlangt 10 Euro Gebühr.
      Abgesehen von Valora und Stoffkontor-KE gibt es auf der Website hin und wieder gute Kaufgelegenheiten von Privatpersonen.
      Nach meinen Informationen soll die letzte KE nicht ganz so erfolgreich gelaufen sein, aber vielleicht übernimmt ja jemand aus dem Firmenumfeld noch die übrigen Aktien.

      Für diesen Herbst sollte doch eigentlich noch eine größere KE geplant sein. Hat davon jemand was neues gehört?
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 21:40:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zu 75 % ist die Kapitalerhöhung gezeichnet worden steht auf der Homepage. Bei 2000 EUR Deckungsbeitrag je Hektar müssten die Bauern ja Schlange stehen bei Herrn Kranz und um Lieferverträge betteln. Das dürfte auch einer weiteren, diesmal großen Kapitalerhöhung Erfolg bescheren.
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 22:20:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      Jetzt verschenkt der Herr Kranz schon Stoffkontor-Aktien! Siehe www.nettleworld.com (unter News) Das wird doch sicher von der Presse aufgegriffen und ist wohl die originellste PR-Idee des Jahres.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 09:13:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      respekt vor dem mut

      10.000 hv gäste wollen versorgt werden
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 10:55:40
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.280.166 von Hoke am 06.02.08 09:13:08... mit Brennesselbrot und Brennesseltee ... :-)
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 11:02:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.281.333 von Silberpfeil1 am 06.02.08 10:55:40Zu früh weggeschickt.

      Aber wir dürfen gespannt sein, wieviele von denjenigen, die sich ernsthaft der Mühe des Erwerbs einer Einzelaktie unterziehen, sich zukünftig in der Stammkundenkartei für Nettleprodukte der Stoffkontor Kranz AG wiederfinden.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 21:30:48
      Beitrag Nr. 40 ()
      Für alle, die mehr als eine Aktie wollen, wird mal wieder das Kapital erhöht. Diesmal gibt es 350.000 neue Aktien.

      Das ist nicht die erwartete große Kapitalerhöhung. Herr Kranz traut dem Börsenklima nicht und wartet erstmal auf besseres Wetter für eine öffentliche KE.(Quelle:Homepage der Gesellschaft)

      Als Altaktionär bekommt man die jungen Aktien für 3,00€. Bei Valora stehen noch 2500 Stück zu 2,48 € drin.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 16:16:04
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wie lauten denn die aktuellen Daten, bzw. Schätzungen zur Umsatz- und Ertragsentwicklung?

      Leider habe ich meinen Thread ja völlig aus den Augen verloren!


      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:58:42
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.479.497 von SiebterSinn am 26.02.08 16:16:04Umsatz 2007(vorl.) (2006): 1.770.845 € (1.603.301 €)
      Jahresergebnis 2007(vorl.)(2006): 119.155 € (169.123 €)
      Bilanzergebnis 2007(vorl.)(2006): -2.034.165 € (-1.915.011 €)

      Quelle: Stoffkontor Kranz AG: Info zur 9. KE (Feb. 2008)
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 14:28:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.497.321 von petervale2002 am 27.02.08 21:58:42Ich danke Dir! :)
      Avatar
      schrieb am 08.03.08 22:41:14
      Beitrag Nr. 44 ()
      So, Valora ist erstmal ausverkauft.
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 18:25:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.497.321 von petervale2002 am 27.02.08 21:58:42:) hallo petervale,
      in der Eile ist das Bilanzergebnis vertauscht worden; nach dem Gewinn ist das Bilanzdefizit natürlich kleiner geworden.
      dh: 2007 (vorl) / 2006: -1.915.011 / -2.034.165
      Im übrigen bin ich mit den Nettle-Stoffen (Hemd, Bettwäsche) sehr zufrieden - ist echt angenehm.;)
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 19:45:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.869.184 von oderfnam am 11.04.08 18:25:46Klar doch, rechnen muss man können.

      Ich liebäugele schon länger mit einer Jeans, doch die angebotenen Größen sind nix für mich. Mal schauen, wann hier das Sortiment breiter (oder tiefer?) wird.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 21:30:07
      Beitrag Nr. 47 ()
      Wer fährt noch aus Hamburg zur HV und würde mich mitnehmen?
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 15:25:10
      Beitrag Nr. 48 ()
      Gestern habe ich einen Ausflug ins Wendland gemacht. Der Landstrich ist an den vielen gelben Xen am Straßenrand zu erkennen. Kaum ein Wendländer möchte einen Castor auf dem eigenen Grundstück stehen oder davor vorbeifahren haben. Nach einem alten Aberglauben sollen gelbe Xe vor dem bösen Castor schützen. Ein altes physikalisches Gesetz besagt zudem, dass wo ein X steht nicht ein Castor stehen kann und somit ist das Wendland nach dem, was ich sehen konnte weitgehend Castorfrei.

      Ich bin dann noch zur Stoffkontor Kranz HV gefahren und kann hier kurz Bericht erstatten:
      - von den mittlerweile 780 Aktionären waren 60 anwesend, die aber überdurchschnittlich viel Kapital repräsentierten(44,9 %)Dann wurde nochmal gezählt, weil einer nach Hause musste, doch das Ergebnis bekam ich nicht mit.
      - Die Abstimmung zu den einzelnen TOP lieferte sozialistische Ergebnisse. Im Einzelnen:-Verwendung Bilanzverlust 100 %
      -Entlastung Vorstand 95,96 %
      -Entlastung Aufsichtsrat 95,66 %
      -Vergütung Aufsichtsrat 100 %(1 Gegenstimme)
      -Wandelanleihe und Kapitalerhöhung 97,37 %


      Der Bericht des Vorstandes und einzelne Wortmeldungen lieferten noch einige Erkenntnisse. - Die Rohstoffknappheit (aufgeschlossene Fasern) ist mit Inbetriebnahme des eigenen Werks bewältigt worden.
      - Für 2013 wird vage an einen Börsengang gedacht (Das sollte man meiner Meinung nach aber vor allem als Werbung für die kommende Kapitalerhöhung verstehen, weniger als absolutes Ziel für den Fünfjahrplan)
      - An die Ausgabe einer Kinderaktie ohne Rechte wird gedacht. Das soll zur Kundenbindung beitragen.
      - Die CO2-Bindung durch Humusaufbau beim Brennesselanbau sollte zu Gutschriften im Emissionshandel führen, wünscht sich Herr Kranz.
      - Die bald von der Stoffkontor AG als 79 % ige Tochtergesellschaft übernommene Pourpur GmbH soll eine AG werden. Dort soll der Bereich Landwirtschaft gebündelt werden. Das heißt: Verkauf von Pflanzen (auch Züchtungen zur Blattwerkgewinnung)und die Verträge mit den Bauern. Letztere müssen dann für einen Anbauvertrag statt bisher Stoffkontor- Pourpur-Aktien zeichnen.
      - Stoffkontor wird dann die Nessel verarbeiten und die Stoffe und Kleidung vermarkten.
      -Der Nesselanteil in der Kleidung soll nach und nach steigen und die Biobaumwolle ersetzen.
      Anwälte prüfen, ob bestimmtes Know-how zum Patent angemeldet werden kann, um den Technologievorsprung zu wahren.
      - letzes Jahr verließ der Produktionsleiter das Unternehmen. Herr Kranz bemühte sich um neutrale Darstellung. Nun geht es erstmal ohne, muss aber nicht so bleiben.
      -das laufende Geschäftsjahr bewegt sich in etwa im Rahmen des vorigen. Positive Überaschungen können durch den gewonnenen Prozeß gegen Brennels und eine Einigung mit einem säumigen Zahler(Lohnverarbeiter) eintreten.
      - Es kommt erst eine kleine Kapitalerhöhung um 300.000 Aktien und noch dieses Jahr die Ausgabe der Wandelanleihe, die in max. 1.000.000 Aktien gewandelt werden kann. Von sehr positiv gestimmten Aktionären wurden für die Laufzeit der Wandelanleihe schon Kurse von 12 € vorhergesagt, die eine Wandlung in Aktien natürlich sehr attraktiv erscheinen lassen. Der Wandlungspreis soll einheitlich 3 € betragen.
      - Ein kritischer Aktionär ließ Bemerkungen, wie "Insolvenzsituation" und "Aktiendruckerei" in seinen Wortbeiträgen fallen. Herr Frey bestätigte, dass eine nicht erfolgreiche Kapitalbeschaffung zur Schrumpfung der Gesellschaft führen muss. Man hätte jetzt Voraussetzungen für einen Wachstumssprung geschaffen, benötige aber für die Verarbeitung der jährlich wachsenden Rohstoffmenge Kapital zur Erweiterung der Kapazitäten.
      - Mit einigen Interessenten soll es auch schon Gespräche zwecks Einstieg in größerem Umfang gegeben haben. Angestrebt wird eine Beteiligung von max. 20 %. Die Unabhängigkeit der Firma soll gewahrt bleiben.

      Das Büffet war O.K., jedoch nichts für verkappte Gourmets wie mich. Ich bin Kostolanys Meinung: Aktionäre essen gut. Was ich dann am Abend im Hofcafé Himmelreich tat, um danach das Wendland Richtung Hamburg zu verlassen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 19:51:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.918.553 von petervale2002 am 30.08.08 15:25:10Ich danke herzlich für den HV-Bericht. Leider konnte ich aus beruflichen Gründen an der HV nicht teilnehmen.

      Nur kurz zur Klarstellung: Woher stammt die Information mit den 79% Beteiligungshöhe an der Pourpur GmbH? In den im Rahmen der Einladung versandten Dokumenten war von 98% die Rede.

      Wie wurde denn das Konstrukt Stoffkontor Kranz AG <-> Pourpur AG von den Aktionären gewürdigt? In welchen Bereichen werden aus Aktionärssicht (gegenüber einer (gesamten) Stoffkontor Kranz AG) Vor- und Nachteile gesehen?

      Das wäre ja wohl ein schlechter Witz, wenn die eine Gegenstimme bei der Aufsichtsratsvergütung von einem Aktionär käme, der seine Aktie im Rahmen der Aktion "Klima-Pate" erhalten hätte.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 00:51:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.920.400 von Silberpfeil1 am 30.08.08 19:51:00Die 79 % habe ich so mitgeschrieben, kann mich aber auch verhört haben, als Herr Kranz sprach.

      Ein Bauer fragte noch einmal nach, wie das in Zukunft mit den zu kaufenden Aktien laufe. Da war herauszuhören, dass er wohl lieber an der Mutterfirma beteiligt wäre. Bemängelt wurde zudem, dass schon im letzten Jahr über die Integration von Pourpur gesprochen wurde, jedoch nicht viel geschehen sei. Es wurde verlangt, das Integrationsvorhaben ins Protokoll aufzunehmen (etwas mehr Handlungsdruck erzeugen), damit auch die Ausweisung von Umsätzen mit Pourpur in der GuV (die ja keinen cash flow generieren) endet.
      Warum sollte man bei einer geschenkten Aktie auf seine Rechte und Meinung verzichten? Und welchen Unterschied hat das gemacht?
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 12:06:11
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo petervale2002, vielen Dank für deinen HV-Bericht. Ich konnte leider kurzfristig nicht zur HV kommen.

      In der Einladung zur HV schreibt Herr Kranz, dass völlig neue Vertriebskonzepte entwickelt und beschlossen wurden und Details hierzu auf der HV bekanntgegeben werden. In der Vorschau für 2009 für den Einzelhandel Basic ist eine Umsatzsteigerung um 250% und für die Nesselerlöse um mehr als 100% aufgeführt. Gleichzeitig verzehnfachen sich laut Vorschau in 2009 die Kosten der Warenabgabe. Ist Herr Kranz in der HV auf die neuen Vertriebskonzepte und die geplante deutliche Umsatzsteigerung detaillierter eingegangen?
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 22:38:10
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.925.052 von spassbremse am 31.08.08 12:06:11Kann mich erinnern, dass er von Schwierigkeiten mit dem Verkauf an Fachhändler sprach, weil diese wegen der Konsumflaute selbst in Schwierigkeiten seien. Dann sprach Herr Kranz davon, dass das Großhandelsgeschäft ausgebaut werden solle und die Zeit der Fokussierung auf den Einzelhandel mit teuren (und nicht sehr ergiebigen) Messeauftritten zu Ende gehe. Für die neue Strategie brauchte es aber zunächst ausreichend Rohstoff (Fasern und Garn) welcher jetzt zur Verfügung stehe und nun Kapital, um das Wachstum zu finanzieren. Das Ziel sei, großvolumige Aufträge bedienen zu können.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 10:19:03
      Beitrag Nr. 53 ()
      War auch auf der HV. Herr Kranz wurde an dem Punkt, als es um das neue Vertriebskonzept ging von einem Aktionär unterbrochen, der noch Details zur Bilanz erfragen wollte. Das lenkte dann für meine Begriffe viel zu lange ab. Dadurch fiel das spannende Thema Vertriebskonzept hinten über und ich hatte es auch verdrängt. nach der HV habe ich noch mit Herrn Kranz kurz gesprochen. Er erklärte mir, dass der Vertrieb nun 3 Säulen bekommen soll. Der bestehende Fachhandel, dann die Belieferung von Markenherstellern und zusätzlich über eigene Frenchise Shops. Besonders interessant erschien mir die Säule mit den Frenchise Shops, die etwas angelehnt sein sollen an die bekannten Otto-Shops. Damit will er die Endverbraucher direkt erreichen und an das Unternehmen binden.
      Das klang sehr schlüssig. Schade, dass das während der HV untergegangen ist.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 20:52:55
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wenn ich mir den Bericht zur Entwicklung der Stoffkontor Kranz AG in 2007 durchlese fällt mir auf, dass der Umsatz des Unternehmens ganz überwiegend im Nettlegeschäft und dort im Rohstoffsegment erzielt wird (1.150 TEUR bei einem Gesamtumsatz von EUR 1.599.505.
      Kann mir jemand erklären was genau Stoffkontor in dem wesentlichen Rohstoffsegment und an wen verkauft? Sind damit z.B. Garne für den Großhandel gemeint? In dem Bericht steht zum Rohstoffsegment: überwiegend Pflanzen. Oder sind das Verkäufe von Brennnesselpflanzen an Bauern?
      Mich wundert im Nettlegeschäft die starke Bedeutung des Rohstoffsegments, denn der Nettle-Textilumsatz ist mit 79 TEUR ja vergleichsweise gering. Aber möglicherweise zählen ja Fasern und Garne auch zum Rohstoffsegment und nicht zum Textilsegment.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 20:32:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      Rohstoffe können nur Pflanzen bzw. das geerntete Stroh sein. Alles andere hätte bereits eine Verarbeitungsstufe hinter sich und wäre somit kein Rohstoff mehr. Für die Umsatzanalyse muss man die Geschäftstätigkeit der Pourpur Handels GmbH betrachten (ist einsehbar). Als 79%ige Tochter "kauft" diese offenbar die Pflanzen und dieses Geschäft wird dann in der Bilanz als Umsatz ausgewiesen. Bestehen hier Forderungen der AG oder sind die Pflanzen bezahlt worden? Alleiniger Gesellschafter der Pourpur Handels GmbH ist übrigens...Heinrich Kranz. Insofern ist zu bezweifeln, ob bei diesen Geschäften Geld geflossen ist. Demnächst soll die bislang selbstständige Tochter in die AG integriert werden und somit kommen auch die Pflanzen wieder zurück. Ein wirklich feines Geschäft, auch wenn mancher die Seriösität anzweifeln mag.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 18:26:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      wie hier zu lesen ist, ist der Vorstand Heinrich Kranz am 14.04. zurückgetreten: http://www.nachwachsende-rohstoffe.biz/faserpflanzen/heinric…
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 20:22:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      scheint zu stimmen.

      da hat es mal wieder einen engagierten ideengeber zerrissen.
      bin bereit, mich an einer lösung finanziell zu beteiligen.

      aber durchführen und leiten muß es ein anderer.

      hoke
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 21:06:47
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ich bin auch bereit mich finanziell zu beteiligen.

      Schade dass Ideengeber Heinrich Kranz ausgeschieden ist. Ich hätte es eher begrüßt wenn der Aufsichtsrat ihm einen in wirtschaftlichen Belangen erfahrenen Manager zur Seite gestellt hätte.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 21:53:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.030.338 von spassbremse am 23.04.09 21:06:47Bin auch bereit. Werde aber auf jeden Fall zur HV fahren, um mir ein Bild zu machen. Vielleicht ist es ja auch die letzte Stoffkontor-HV.

      Attraktiver hätten sie die Wandelanleihe auch schon 2008 machen können, dann wäre die Abgeltungssteuer entfallen. Die Kehrseite der Attraktivität ist die Verwässerung der anderen Anteile, falls viele wandeln wollen.

      Bei 1000 Aktionären müsste also jeder 900 Euro aufbringen, um Stoffkontor zu retten. Das ist in Anbetracht etlicher Eine-Aktie-Aktionäre eine ganze Menge.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 11:55:01
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.030.730 von petervale2002 am 23.04.09 21:53:19:look: hallo, das Echo, klingt ja positiv.
      Es war ein Fehler den Kurs künstlich hochzuhalten; die Verwässerung ist ja wohl das kleinste Problem. Gut dass jetzt nachgebessert wird.
      Ich mache auch mit.
      Hoffentlich machen viele mit - und das hoffe ich auch von den Banken.
      Ich halte die Idee mit den Brennessel-Fasern für so gut, und habe bereits mehrere Stücke davon (Hemden, Hose, und Bettwäsche), weil ich mich darin wohl fühle :):). Man kann ja auch online bestellen. Der Aktionärsrabatt von 15% ersetzt sozusagen die Dividende.
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 16:19:11
      Beitrag Nr. 61 ()
      Kennt jemand schon die Konditionen für den Erwerb der Wandelanleihen?
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 07:06:27
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.047.414 von Klaus1112 am 27.04.09 16:19:11hallo, die Konditionen der WA:
      auf der Homepage gibt es seit einiger Zeit eine Seite mit "Aktionärsinformationen". Die letzte WA vom Jan. '09 über 3 Mio, die allerdings nicht entsprechend nachgefragt wurde war mit 4,25% Zins, Laufzeit bis 2013, Wandlungsverhältnis 3:1 ausgestattet ...
      Die neuen Kond. werden auf der HV festgelegt und wohl ein WV in der Nähe von 1:1 haben.
      Die Bezugsrechtsfrist für Aktionäre wird relativ kurz sein - und danach die für Nich-Aktionäre, damit die Firma schnell an das Geld kommt. (die vorige/aktuelle wäre bis 31.12.2009 gelaufen und das war wohl unsinnig lang)
      Die neue WA, die am 15.5. verabschiedet wird, bringt zwar nur 1 Mio in die Kasse, wird jedoch schnell wirksam sein und einen akzeptablen W-Kurs (m.M. max. 1,5 : 1) haben.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 08:38:29
      Beitrag Nr. 63 ()
      ´kann leider nicht zur hv kommen, weil zeitgleich eine andere
      wichtige hv läuft. falls irgendwo vorab etwas organisiert wird,
      lasst es mich bitte auch wissen und gebt bitte schnell bericht
      nach der hv.

      danke!
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 16:18:27
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.050.800 von oderfnam am 28.04.09 07:06:27danke für die Info. Bisher habe ich immer direkt das Aktienforum
      aufgerufen.
      Klasse das es jetzt endlich auch die Aktionärsinformationen gibt.
      Werde diese Seite jetzt häufiger aufrufen, um nachzusehen, ob es aktuelle Infos gibt.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 22:00:47
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.050.800 von oderfnam am 28.04.09 07:06:27Ich hatte die neuen Bedingungen so verstanden, dass der Wandlungspreis bei 1,-€ liegt.(Die Kurse auf Valora zeigen auch in diese Richtung) Sollte an der Ausstattung vielleicht auch noch was geändert werden? 4,25 % sind ja für das Risiko etwas wenig, vor allem, wenn man die Steuer abzieht. Solarworld stattete ihre Anleihe damals mit 7 % aus. Solar Millennium mit 6,25 % Letztere mit vergleichbarem Risiko, wie Stoffkontor.

      Ein weiterer Punkt, der mir nicht ganz recht ist, ist das Wandlungsrecht für die Gesellschaft. Dann könnte Stoffkontor ja, falls es zuende gehen sollte, die Anleihe einfach mit (wertlosen) Aktien zurückzahlen und sich die Zinszahlungen und Rückzahlung sparen.

      Hier wird uns Aktionären noch einmal ganz schön viel Vertrauen abverlangt. Um dies zu rechtfertigen, sollte uns Stoffkontor genau sagen, was mit dem Geld passieren soll. Auch von Herrn Kranz hätte ich gern eine Erklärung für seinen Abgang. Wie steht er zur Wandelanleihe und zu Stoffkontor? Die HV wird hoffentlich aufschlussreich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 07:38:23
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ich stelle mir die Frage, was der ganze Unsinn mit der Wandelanleihe soll?
      Hier wird sogar nach einer höheren Verzinsung wegen des hohen Risikos
      verlangt. Für einen Laden, der bis heute keinen positiven Cashflow
      erwirtschaften konnte, ist dies doch eine erneute starke Belastung. Wenn
      bereits eine Wandlung zu einem Euro angedacht ist, warum dann nicht ganz
      direkt eine KE zu 1 € ? Da machen bestimmt ganz viele der Altaktionäre mit.

      Das Kind (hinsichtlich der eingebildeten Kurse) ist ja eh bereits in den
      sprichwörtlichen Brunnen gefallen!
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 02:34:07
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ich bin der, von dem in dem Beitrag vom 2.9.2008 geschrieben wurde. Ich habe als Aktionär von meinem Recht Gebrauch gemacht, den Vorstand und den Aufsichtsrat um Aufklärung verschiedener offener Fragen zu bitten.
      Diese offenen Fragen konnten nicht zufriedenstellend beantwortet werden. Im Wesentlichen ging es um die folgenden Punkte:

      Die Stoffkontor Kranz AG wies im Bericht des Vorstands für das Jahr 2007 einen Umsatz von 910.201 EUR aus, der nach den Angaben des damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Johannes Frey mit der PourPur GmbH getätigt worden ist.
      Mit klaren Worten bedeutet dies aber: Es wurden Vorräte an die PourPur GmbH verkauft. Allerdings - und dies ist das pikante an der Sache:
      1) Diese Verkäufe wurden nie bezahlt!
      2) Die PourPur GmbH weist in ihrem Jahresbericht 2007 einen Wert an Vorräten in Höhe von 2.300.741 EUR aus.
      3) Die Verbindlichkeiten gegenüber der Stoffkontor Kranz AG betragen andererseits 2.250.000,00 Euro
      4) Im Jahresbericht der PourPur GmbH wird die Stoffkontor Kranz AG als "stille Gesellschafterin" bezeichnet.
      5) Laut Aussage des Aufsichtsrates gehört die PourPur GmbH alleine dem Herrn Heinrich Kranz.

      Dies bedeutet, dass ein Innengeschäft ohne jede Geldbewegung den Aktionären als Verkauf vorgeschoben wurde.
      Bei der Größenordnung und Bedeutung dieser Transaktion als Haupt-Einnahmepoition der Stoffkontor Kranz AG ist dies kein Kavaliersdelikt mehr.
      Ein interessierter Staatsanwalt könnte auf die Idee kommen, dass es sich hier um einen satten Betrug zu Lasten der gutgläubigen und - in diesem Falle - leider besonders naiven Aktionäre handelt.

      Die Frage nach der Umsatzsteuer, die in diesem Falle vielleicht angefallen ist und die Liquidität der AG nachteilig beeinflusst hat, müsste auch noch geklärt werden.

      Der damalige Vorstand und der Aufsichtsrat (und heutige Vorstand Herr Frey) haben diese Vorgänge zu verantworten. Der Aufsichtsrat hat die Interessen der Aktionäre nicht gewahrt, sondern die Machenschaften des Vorstands gedeckt, obwohl die Vertretung der Aktionärsinteressen die wesentliche Aufgabe des Aufsichtsrates ist.

      Daher kann ich nur sagen, in diesem Falle hat man wohl den Bock zum Gärtner gemacht oder den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.

      Schickt diese Leute in die Wüste und gebt ihnen keine weiteren Möglichkeiten mehr, gutgläubigen Landwirten und wohlmeindenden Sozialpädagogen ihr sauer erspartes Geld in Form von Wandelanleihen aus der Tasche zu ziehen.

      Wirtschaftskriminalität kommt manchmal in schönem Mantel daher, in diesem Falle vielleicht in grünem Mantel?

      Ich habe 20.000 EUR verloren, weil ich an die Aussagen von Herrn Kranz geglaubt habe.
      Ich hoffe, dass bei der nächsten HV jemand aus dem Kreis der verbliebenen Aktionäre den Mut hat, Antworten und Rechenschaft vom agierenden und früheren Vorstand zu fordern.
      Leute passt auf, bevor ihr den Vorstand entlastet!!!
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 22:48:29
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.077.961 von BillHoller am 01.05.09 02:34:07:rolleyes: hallo Bill, dein/Ihr Verlust tritt erst ein, wenn die Aktien verkauft sind - oder die Firma insolvent.
      Vtl. ist "man" in diese Geschichte hineingeschlittert, und inwiefern Herr Frey sich bemüht hat diesen Binnen-Handlel, der auch mir seit einem Jahr als unklar/unseriös vorkam, müsste erst noch geklärt werden, bevor man den Stab über ihm bricht.
      :) Jedenfalls kann man jetzt das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.
      Endlich zieht SKK die Reissleine und verkauft mit 50% (Aktionärs-)Rabatt (bis 8.Mai ?), was auf Lager ist. Das ist eine gute Gelegenheit sich mit den meiner Erfahrung nach sehr angenehmen Nettle-Sachen einzudecken :)
      Allein dieser Stoff relativiert den Ärger und lässt hoffen, dass es gelingt den SKKarren aus dem Sumpf zu ziehen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 19:45:07
      Beitrag Nr. 69 ()
      Wirklich interessant zu wissen wäre, ob Herr Kranz irgendwie im Unternehmen bleibt. Wenn nicht, dann werden wohl diesjahr einige hunderttausend Euro Firmenwert abgeschrieben, die man mit seiner Person und seinem Know-how verbunden hat. Wie steht es mit den 70.000, die er Stoffkontor geliehen hat? (ordentlicher Zinssatz übrigens)

      Was bleibt denn dann von 1 Million Wandelanleihe übrig?

      Je mehr die Nachricht sackt, desto nachdenklicher werde ich.

      Die Notverkäufe des Internetshops, wozu dienen sie? Stoffkontor sagt, sie bräuchten Platz. Gibt es eine neue Kollektion mit einem namhaften Designer oder einer guten Marke?

      Der 15.Mai wird wirklich interessant!
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 23:24:06
      Beitrag Nr. 70 ()
      wer kann denn von der hv berichten?
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 22:40:46
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.192.495 von Hoke am 16.05.09 23:24:06Bericht zur HV am 15.Mai 2009

      Die 9. HV der Stoffkontor Kranz AG fand, wie die letztjährige, im Gildehaus in Lüchow statt. Für die Lokalität war dies die letzte Veranstaltung vor der Schließung, wie mir eine Mitarbeiterin erzählte. Für Stoffkontor könnte das die letzte HV gewesen sein.

      Als ich kurz nach 13:00 Uhr eintraf, standen noch einige Aktionäre Schlange vor dem Einlass. Die Hauptversammlung begann dann aber mit nur geringer Verspätung. Es hatten sich etwa 110 Aktionäre oder 50 % des Grundkapitals eingefunden, um zu hören, wie es um ihre Firma bestellt sei. Doch hier die erste Enttäuschung: Ein Vorstandsbericht war nicht erstellt worden. Der amtierende Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Frey, verlas, unterstützt vom externen Unternehmensberater Hr Dr. Beckhaus, einen Lagebericht. Dieser enthielt die große Neuerung, dass diesmal externe Umsätze explizit ausgewiesen wurden und auch die Etwicklung dieser externen Umsätze in den letzten 4 Jahren aufgezeigt wurde. Kurz: es ging stetig bergab. Jahresergebnisse ohne interne Umsätze entwickelten sich immer stärker ins Minus. Am Rande die Information, dass bis zu Herrn Kranz` Ausscheiden im April 2009 die PourPour GmbH noch immer nicht in die Stoffkontor AG integriert wurde. Die Umwandlung in eine AG (hier sollten ja ursprünglich die landwirtschaftlichen Aktivitäten gebündelt werden) muss nun aus Geldmangel warten.
      Zum Thema Rohstoffversorgung wurde von einer guten Ernte von 450 t berichtet. Und mit den genannten Lagerbeständen von 750 t und einer guten Ernte 2009 entwickelt sich unsere Firma unerfreulicherweise in eine „Strohlager AG“ Das ist weder wirtschaftlich interessant noch innovativ!
      Klartext gab es auch zur Entholzungsanlage in Salzwedel: Hier handelt es sich um eine Versuchsanlage mit noch ausstehender behördlicher Genehmigung für den Dauer(versuchs)betrieb. Man sei hier aber recht zuversichtlich, die geforderten Auflagen nun zügig umzusetzen und die Genehmigung für den Rund-um-die-Uhr-Betrieb zu erhalten. Eine Fabrik ist die Anlage aber noch lange nicht, vielmehr soll hier so lange getestet und geforscht werden, bis man genügend Wissen für die Errichtung einer Fabrik gesammelt hat.
      Ein gekauftes Patent zur Enzymatik erwies sich als wertlos für Stoffkontor (in der Bilanz stehen 5455 € für Patente) Auf Nachfrage, ob und wieviel dann dieses Jahr aufgrund dessen abgeschrieben werden müsste, gab es keine Antwort. Zwei Patente (Enzymatik und Vermehrung) sollen demnächst beantragt werden.
      Rechtsstreite mit Brennels und dem ehemaligen Produktionstechniker schweben noch, stünden aber kurz vor einer Einigung. Zumindest in der Brennels-Sache wird man wohl einen Vergleich schließen, wie sich das anhörte.
      Neue Zahlen: im ersten Quartal 2009 wurden 128 T € umgesetzt (extern), von denen nach Abzug der Kosten –441 TEUR blieben. Nach alter Fassung, also mit den Pourpour-Umsätzen bliebe ein Minus von 236 TEUR. Prognostiziert (gewünscht) wird ein Jahresumsatz von 735 TEUR und ein Ergebnis(neue Fassung) von –360 TEUR . Dies will man unter anderem durch Verschiebung (und dadurch Senkung) der Materialkosten (Strohlieferung) auf 2010, und eine Steigerung der Produktion in Salzwedel erreichen. Kunden sollen vorrangig in Textilfabrikantenkreisen gesucht werden. Man will die Nesselstoffe und –garne gern exclusiv an einen Bekleidungshersteller vermarkten. Hierbei wird man sich nach den Spezifikationen und Wünschen der Abnehmer ausrichten. Schon produzierte Stoffe sollen in der eigenen Näherei weiter verarbeitet werden. Der dauerhafte Bestand der eigenen Näherei steht auf der Prioritätenliste nicht mehr weit oben. Ich finde, hier geht es in die richtige Richtung: Die (Roh)Stoffe sind bei einer Bekleidungsmarke, wie z.b. Hess natur oder Gudrun Sjöden oder Jack Wolfskin gut aufgehoben und Energie muss Stoffkontor vor allem in seine Kernkompetenz Nesselanbau und Fasergewinnung stecken.

      Kurz zur Tagesordnung:
      • Es wurden einige neue Aufssichtsräte aus dem Kreise der Landwirte gewählt.
      • Über die Entlastung von Vorstand und AR konnte nicht abgestimmt werden, weil auf der Tagesordnung der Vorschlag der Verwaltung „vergessen“ wurde (Formfehler) Soll auf der nächsten HV (so es eine gibt) nachgeholt werden.
      • Wandelanleihe wurde mit großer Mehrheit (über 99 %) abgenickt.
      • Aufsichtsratsvergütung auch

      Zur Wandelanleihe noch ein paar Infos: Die seltsame Formulierung der Anleihebedingungen auf der Homepage bedeutet kein Wandlungsrecht für die Gesellschaft. Der mickrige Zinssatz wurde als vergleichsweise hoch („Wo gibt es sowas heute noch?“) verkauft. 800.000 EUR werden zur Schuldentilgung und 100.000 EUR zum Ausbau von Salzwedel benötigt. Wann werden die Aktionäre wohl wieder zur Kasse gebeten? Dr. Beckhaus meint jedoch, mit dem zufließenden Kapital und den erhöhten Umsätzen und einem Vertrag mit einer Modefirma, den weiteren Finanzbedarf über Bankkredite decken zu können. (Hier habe ich Zweifel am sonst sehr transparenten Vortrag von Herrn Dr. Beckhaus). Kommen die mindestens erhofften 900.000 € nicht zusammen, dann bleibt nur der Gang zum Amtsrichter.

      Das Interesse am Fortbestehen der Stoffkontor Kranz AG ist natürlich auf Seite der Bauern am größten. Das wurde auch leidenschaftlich in der HV zum Ausdruck gebracht. Auf innovative Weise wurde unsere AG letzten Winter auch von einigen Bauern gerettet, ohne dass wir informiert wurden: Stoffkontor hat einigen Bauern im Austausch gegen ihre Forderungen für Rohstofflieferungen aus 2007 und 2008 einen Teil des Lagerbestandes an Waren verkauft und sich somit Liquidität u.a. für Finanzamtsverbindlichkeiten beschafft. Die Ware wird jetzt von Stoffkontor auf Kommissionsbasis verkauft.
      Statements vom Aufsichtsrat und jetzigem Vorstand blieben eher leidenschaftslos und überzeugten nicht. Kein Wort, ob und in welchem Umfang die Wandelanleihe von den Herren gezeichnet würde. Einzig Herr Dr. Beckhaus erwähnte, dass sein Honorar in Form von Aktien (über die Wandelanleihe) gezahlt würde. Das nenne ich Mut und Engagement! Auch von der anwesenden Großaktionärin Frau Kranz wurde nichts mitreissendes geäußert. Sie bat nur darum, sie mit Fragen zu Ihrem Mann und Ex-Vorstand zu verschonen. Damit unterstützte sie den in dieser Frage auch nicht um Transparenz bemühten Herrn Frey in der Ignorierung und Zurückweisung von Fragen, die den Namen Herr Kranz beinhalteten. Indem man hier versuchte, unbequeme Fragen zur wirtschaftlichen Situation der AG als die Privatsphäre von Herrn Kranz tangierend einzuordnen, warf man so manche Nebelbombe. Erwähnt seien hier nur kurz der in der Bilanz 2008 ausgewiesene Firmenwert von 210.402 €, der in der Vergangenheit sehr stark mit Herrn Kranz verknüpft wurde, die Höhe der Aktienbeteiligung von Familie Kranz und das von Herrn Kanz gewährte Darlehn an die AG zu über 8 % (wieviel gibt es auf die Anleihe?).

      Das ist jetzt schon ein ziemliches Buch geworden, wo ich doch eigentlich noch zu den top ten Prioritäten schreiben wollte. Aber nun erstmal genug. Zieht Euch die Infos aus dem Text und überlest den Rest. Wandelanleihe zeichnen kommt für mich jetzt aber nicht mehr in Frage. Schade um die schöne Idee, aus Nesseln Stoff zu machen! Aber vielleicht gibt es ja den turnaround und meine paar Aktien werden auch mal wieder was wert sein.
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 23:28:28
      Beitrag Nr. 72 ()
      danke, petervale!

      interessanterweise habe ich auf der hv 2007 die merkwürdigen bewertungsaktivitäten
      seitens der ag hinterfragt, wurde aber vom auftritt von herrn kranz und insbesondere
      seiner vision eigelullt.

      vor einem jahr hab ich noch ein paar aktien bei valora gekauft, um meine persönliche co2
      bilanz zu verbessern (wirklich wahr)!

      darum tut es mir nun am meisten leid!!
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 13:20:25
      Beitrag Nr. 73 ()
      ein ausführlicher artikel/bericht der hauptversammlung findet sich auch auf http://www.wendland-net.de
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 17:58:22
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ich hatte mich vor einigen Jahren mal für Stoffkontor interessiert. Wie sich das für einen ordentlichen Anleger gehört, wollte ich mich vorher informieren und habe Unterlagen angefordert.

      Ich habe jede Menge Beweihräucherung über die Brennnessel und das tolle innovative Unternehmen bekommen - nur keine Zahlen, und darum ging es mir natürlich. Auch auf erneute Nachfrage wurde mir nichts zur Verfügung gestellt.

      Ich habe das dann im Forum der Gesellschaft thematisiert und bin von Herrn Kranz übelst beschimpft worden. Auch mein Hinweis auf die laufenden Kapitalerhöhungen zu stets 3 Euro bei Valora-Kursen um die 2 Euro wurde abgebügelt.

      Für mich war das Unternehmen danach gestorben. Und das war gut, wie sich jetzt zeigt. Ob Herr Kranz ein Idealist ist oder ein Betrüger, sei dahingestellt. Auf jeden Fall erinnert er mich an den Neuen Markt, wo viele Leute tolle Ideen hatten, aber keinen wirtschaftlichen Sachverstand.

      Und wenn ich die Berichte über die HV lese, scheint die Insolvenz nur noch eine Frage der Zeit zu sein...
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 21:17:26
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hier die Top 10 der zu erledigenden/eingeleiteten Aufgaben bei Stoffkontor nach Meinung von Herrn Dr. Beckhaus:

      Franchisekonzept erstellen und Textilunternehmen als Abnehmer finden (Umsätze von mindestens 700.000 € erzielen)

      Kalkulation auf Kostenbasis

      Nesseldatenermittlung (Versuche zu Reissfestigkeit, Knitterverhalten...)

      Entholzungsverfahren optimieren

      Erfüllung der Auflagen zur Gewerbegenehmigung in Salzwedel

      Patente einreichen

      Liquiditätsbeschaffung durch Verkauf der Lagerware an Bauern (schon erfolgt)

      Risikoanalyse und halbjährlicher (leider interner) Bericht

      Herunterfahren der Auslastung der Weberei in Schönau (ist schon genug Stoff vorhanden; evtl. steht Schönau zur Disposition habe ich zwischen den Zeilen verstanden)

      Vollbetrieb der Anlage in Salzwedel (750 Tonnen Stroh müssen verarbeitet werden; in sechs Monaten kommen die nächsten 500 Tonnen)

      Viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 17:56:03
      Beitrag Nr. 76 ()
      Bei der Gründung der Stoffkontor Kranz AG bekam der alleinige Gründer, Herr Heinrich Kranz, als Gegenleistung für das Einbringen des damaligen Handelsgeschäfts Stoffkontor Kranz und seines speziellen Wissens 560.000 Aktien.
      Für das Jahr 2005 wurde der gemeinsame Aktienbesitz der Eheleute Kranz mit 12,5 % angegeben. Das entspricht rund 200.000 Aktien. Kranzens Aktienbesitz hatte sich also in den Jahren 2000 - 2005 mehr als halbiert.
      Auf der Website des Unternehmens ist unter Information zur AG für das Jahr 2008 der Aktienbesitz der Eheleute Kranz mit rund 6 % vom Grundkapital in Höhe von 2.102.694 € angegeben. Das entspricht ungefähr 126.000 Aktien. Kranzens haben also seit Gründung der Gesellschaft ungefähr 434.000, entspricht rund 78 %, ihrer Aktien veräußert.
      Bei einem geschätzten Veräußerungspreis von 2 € pro Aktie (die Aktionäre, die von Herrn Kranz Aktien „vermittelt“ bekommen haben, um einem in „finanzielle Not geratenen Aktionär“ aus der Patsche zu helfen, werden wissen, wieviel sie für ihre Aktien bezahlt haben) ergibt sich ein Betrag von 868.000 €. Das wird er ja wohl nicht alles auf den Kopf gehauen haben. Vorstellbar, dass Herr Kranz sich im letzten Moment als Retter des Unternehmens präsentiert und das noch fehlende Geld beisteuert, wenn die anderen Aktionäre den Betrag von 900.000 € nicht zusammenbekommen. Ein attraktiver Wandlungspreis von 1 € sollte geeignet sein, auch Herrn Kranz ein finanzielles Investment in sein Unternehmen zu entlocken.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 15:23:18
      Beitrag Nr. 77 ()
      Nun kommt doch mal richtig Bewegung in die Angelegenheit.
      Danke für diesen Beitrag, der den charismatischen Herrn aus dem Wendland in einem neuen Licht zeigt.
      Ob die Angaben stimmen, wird wohl noch zu prüfen sein. Allerdings kann man schon sagen, dass es wohl möglich wäre, dass die künstlich hochgehaltenen Kurse vor einem sehr persönlichen Interesse zu sehen sind.
      Das Hochhalten der Kurse durch die manipulierte "Private Aktienbörse" auf der Webseite von Nettleworld, die mit den tatsächlich gehandelten überhaupt nichts zu tun hatten, macht vor diesem Hintergrund immerhin Sinn.
      Es findet sich hier keinerlei Hinweis auf die tatsächlich erzielten Aktienkurse vom Nominalwert von 1 EUR, soweit tatsächlich überhaupt Aktien veräußert werden konnten.
      Diese Vorgänge werden insgesamt durch die juristischen Behörden zu prüfen sein. Ich gehe davon aus, dass in den nächsten Wochen entsprechende staatsanwaltschaftliche Ermittlungen gegen den bisherigen Vorstand und den Aufsichtsrat der AG eingeleitet werden.
      Die 900.000 EUR sollen nach meinem Verständnis das Unternehmen vor der Insolvenz bewahren. Dies bedeutet jedoch noch lange nicht, dass danach ein Weiterleben möglich ist.
      Immerhin hat Dr. Beckhaus in einem Zeitungs-Beitrag vor wenigen Tagen zugegeben, dass der Kernprozess der Faserverarbeitung seit Anfang an bis heute nicht funktioniert hat. In den vergangenen Hauptversammlungen hatte sich dies noch ganz anders angehört (Herr Frey - erinnern Sie sich???).
      Hoffentlich bleibt es den Landwirten erspart, dass sie noch mehr Geld verlieren.
      Hoffentlich ist das Konto für die 900.000 EUR notariell verwaltet, sonst versickern die auch noch in dem Zahlensumpf.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 20:22:22
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.246.785 von GrafDracula am 25.05.09 17:56:03Das ist ja eine spannende Theorie. Wir werden sehen! Wenn er so ein Fuchs ist, Hut ab!
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 20:25:31
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.253.323 von BillHoller am 26.05.09 15:23:18Das Konto sei ein Treuhandkonto unter der Verwaltung der Hausbank, sagte Herr Frey.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 21:14:17
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.256.828 von petervale2002 am 26.05.09 20:22:22Welche Theorie? Ich habe lediglich die im Internet angegebenen Prozentzahlen in Stückzahlen umgerechnet und den Verkaufspreis geschätzt.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 21:24:54
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.253.323 von BillHoller am 26.05.09 15:23:18Herr Dr. Beckhaus hat auf der Hauptversammlung gesagt, dass die Maschine zur Faserbearbeitung bislang nicht für den Dauerbetrieb genehmigt war, der Antrag für diese Genehmigung aber jetzt gestellt werden kann, da seit ein oder zwei Tagen vor der Hauptversammlung das Ergebnis eines Gutachtens vorliegt und dieses ihn sehr zuversichtlich stimme, jetzt sehr schnell die Genehmigung zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 23:19:26
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.257.344 von GrafDracula am 26.05.09 21:14:17Diese:Das wird er ja wohl nicht alles auf den Kopf gehauen haben. Vorstellbar, dass Herr Kranz sich im letzten Moment als Retter des Unternehmens präsentiert und das noch fehlende Geld beisteuert, wenn die anderen Aktionäre den Betrag von 900.000 € nicht zusammenbekommen. Eine Theorie aus Fakten entwickelt!
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 23:44:03
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.257.474 von GrafDracula am 26.05.09 21:24:54Bericht am 20.5.2009 in der Elbe-Jeetzel-Zeitung:

      "Demnächst könnten die Genehmigungsanträge für die Versuchsanlage gestellt werden. Eine neue Technik muss jedoch für das Kernstück der Nesselproduktion her, die Enzymatik. Dieses Fundament, auf dem die Gründung des Stoffkontors vor zehn Jahren fusste, hat nie funktioniert. »Es stellte sich heraus, dass dieses Verfahren nicht auf Brennnesseln anwendbar ist», erläutert Dr. Beckhaus."

      Liebe Aktionäre, vergleicht diese Aussage mit der Kernaussage des Vorstands Kranz UND des Aufsichtsratschefs Johannes Frey von den letzten Hauptversammlungen. Das klang noch ganz anders, als man damals (und wahrscheinlich diesmal auch wieder) frisches Kapital von den wohlmeinenden Landwirten eingesammelt hat.

      Ein Treuhandkonto ohne notarielle Aufsicht von der Hausbank verwaltet? Wieviel Naivität mutet man den lieben Aktionären noch zu?
      Ein Insolvenzverwalter würde vielleicht auf die Idee kommen, schnellstens dort vorhandenes Kapital für die Masse zu sichern. Er braucht dies immerhin ja auch, um seine stattlichen Gebühren zu decken.

      Die Stoffkontor Kranz AG wird noch für einige Zeit spannender Lesestoff sein. Brennesselstoff wohl leider eher nicht....
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 05:54:13
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.268.065 von petervale2002 am 27.05.09 23:19:26Das war nur so ein ins Blaue geschriebener (Wunsch)-Gedanke. Genausogut ist vorstellbar, dass Herr Kranz der Meinung ist, dass er aus der Stoffkontor (bzw. den Aktionären) rausgeholt hat was ging und sich sagt: "Danke und Gute Nacht Stoffkontor".
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 06:48:20
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.268.154 von BillHoller am 27.05.09 23:44:03Das Lügengebäude des Herrn Kranz ist in sich zusammengefallen:
      das so oft stolz verkündete Patent, das der Stoffkontor für einige Zeit die Marktführerschaft sichern würde - in Wirklichkeit wertlos,
      die stolz gepriesenen Umsatzsteigerungen im Nesselgeschäft - lediglich interne Transaktionen an den Besitzverhältnissen der Pflanzen und zwar nicht zu den verursachten Kosten, sondern zu nicht zu realisierenden Phantasiepreisen,
      die ausgewiesenen Gewinne in Wirklichkeit mit Hilfe obiger Transaktion kaschierte Verluste.
      Im Januar 2009 schrieb Herr Kranz auf der Website von Stoffkontor in den Informationen zur AG: "Zu den Kunden der Gesellschaft gehören derzeit ca. 1000 Fachhändler in Europa". In der Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2008 bis 31.12.2008 stehen Umsatzerlöse in Höhe von 1.613.765,02 €. Davon entfallen aber 1.200.000 € auf interne Umsätze durch Übertragung von Pflanzen an die PourPur GmbH. Die Umsätze an Dritte betrugen somit nur 413.765,02 €. Unter Berücksichtigung, dass ein Teil des Umsatzes durch Direktverkauf an Endkunden erfolgte, bezogen die 1000 Fachhändler im Schnitt Waren im Wert von weit unter 413 €.
      Auf Seite 7 dieses Dokuments steht:
      „Durch Öffentlichkeitsarbeit über alle Medien und erfolgreiches Marketing wurde eine erhebliche Nachfrage ausgelöst. Diese Nachfrage übersteigt die Produktionskapazitäten der nächsten Jahre". Wie sich jetzt herausstellte war die Nachfrage so groß, dass Stoffkontor seine Schulden beim Finanzamt nicht mehr bezahlen konnte und auf die finanzielle Hilfe der Landwirte angewiesen war, die der Stoffkontor einen Großteil der Ware auf Kommission abnahmen, sowie durch eine 30 prozentige Preisreduzierung die Nachfrage stimulieren musste.
      Auf Seite 8 heißt es: „Der Handel mit Fertigprodukten ist eine der tragenden Umsatzsäulen im Unternehmen geworden".

      Na schön - die Lügen sind entlarvt, sie taugten nicht mehr zum Geld eintreiben. Aber deshalb ist doch die Idee - aus Brennesselfasern Kleidung herzustellen - nicht schlecht geworden. Ich glaube, dass sie eine Zukunft hat. Es wäre schade, nicht zuletzt auch um mein Geld, wenn Stoffkontor jetzt baden geht. Brennels aus Holland schielt sicherlich schon erwartungsvoll auf diesen Moment, um dann die Pflanzen und die Verträge mit den Landwirten für weniger als einen Appel und ein Ei übernehmen zu können.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 07:28:46
      Beitrag Nr. 86 ()
      Ich habe gerade gesehen, dass der letzte und einzige im Handelsregister einsehbare Eintrag für die PourPur GmbH vom 18. Mai 2005 datiert. Der Eintrag lautet:
      Veränderungen
      17.05.2005
      PourPur Handelsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Münster (Höltenweg 31, 48155 Münster). Nicht mehr Geschäftsführer: Appelhans, Heiko, Münster, *05.02.1962.

      Es sind weder eine Liste der Gesellschafter noch sonstige Dokumente vorhanden. Im elektronischen Bundesanzeiger sind lediglich die Jahresabschlüsse für 2006 und 2007 vorhanden. Das kann meiner Meinung nach nicht in Ordnung sein. Oder muss ich an anderer Stelle suchen?
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 09:26:34
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.268.497 von GrafDracula am 28.05.09 07:28:46Ich habe mit Herrn Appelhans gesprochen. Er war sehr überrascht, dass es die PourPur GmbH noch gibt und dass er auf dem Impressum dieser Firma noch als Geschäftsführer eingetragen ist.

      Den Rest aus dem sehr informativen Gespräch und Details zu dem Herrn Heinrich Kranz und dessen Geschichte möchte ich jedoch nicht auf einer öffentlichen Seite wiedergeben.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 14:07:50
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.268.497 von GrafDracula am 28.05.09 07:28:46Aus dem Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung:
      § 40 Liste der Gesellschafter
      (1) Die Geschäftsführer haben unverzüglich nach Wirksamwerden jeder Veränderung in den Personen der Gesellschafter oder des Umfangs ihrer Beteiligung eine von ihnen unterschriebene Liste der Gesellschafter zum Handelsregister einzureichen, aus welcher Name, Vorname, Geburtsdatum und Wohnort der letzteren sowie die Nennbeträge und die laufenden Nummern der von einem jeden derselben übernommenen Geschäftsanteile zu entnehmen sind. Die Änderung der Liste durch die Geschäftsführer erfolgt auf Mitteilung und Nachweis.

      Auf der HV der Stoffkontor wurde vom neuen Vorstand gesagt, dass die Stoffkontor AG jetzt alleiniger Gesellschafter der PourPur GmbH ist. Warum findet man nichts im Handelsregister und keine öffentliche Mitteilung?
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 16:07:13
      Beitrag Nr. 89 ()
      § 16 Rechtsstellung bei Wechsel der Gesellschafter oder Veränderung des Umfangs ihrer Beteiligung; Erwerb vom Nichtberechtigten
      (1) Im Verhältnis zur Gesellschaft gilt im Fall einer Veränderung in den Personen der Gesellschafter oder des Umfangs ihrer Beteiligung als Inhaber eines Geschäftsanteils nur, wer als solcher in der im Handelsregister aufgenommenen Gesellschafterliste (§ 40) eingetragen ist.

      Im Klartext: die Stoffkontor Kranz AG gilt nicht als Inhaber der Geschäftsanteile an der PourPur GmbH, da sie nicht in die "im Handelsregister aufgenommene Gesellschafterliste" eingetragen ist. Darüberhinaus: Alleiniger Geschäftsführer ist nach wie vor Herr Kranz. Die Stoffkontor Kranz AG hat also nach wie vor in der PourPur GmbH nichts zu sagen.

      § 15 Übertragung von Geschäftsanteilen
      (3) Zur Abtretung von Geschäftsanteilen durch Gesellschafter bedarf es eines in notarieller Form geschlossenen Vertrags.

      Jetzt frage ich mich: existiert überhaupt ein in notarieller Form geschlossener Vertrag über die Abtretung der Geschäftsanteile des Herrn Kranz an die Stoffkontor Kranz AG?
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 18:46:04
      Beitrag Nr. 90 ()
      Ich stelle mir gerade folgendes Szenario vor:
      Herr Kranz als alleiniger Geschäftsführer der PourPur GmbH verkauft die Pflanzen an eine neu gegründete Gesellschaft, deren Eigentümer er oder seine Frau ist/sind, für einen Appel und ein Ei. Danach lässt er die Gesellschafterliste mit der Stoffkontor Kranz AG als alleinigem Gesellschafter der PourPur GmbH in das Handelsregister eintragen und legt sein Geschäftsführermandat nieder. Die Stoffkontor Kranz AG hat nun also eine 100%ige Tochter, deren ganzes Vermögen, in der Bilanz von Stoffkontor für 2008 noch mit 3.450.000 € angegeben, nunmehr noch aus einem Appel und einem Ei besteht. Herr Kranz ist jetzt also alleiniger Herr über die Pflanzen. Die Stoffkontor Kranz AG meldet Insolvenz an, da die überlebensnotwendige Summe aus der Wandelanleihe nicht zusammenkommt. Die Faseraufschlussmaschine, die jetzt vielleicht endlich so weit verbessert ist, dass die Genehmigung für den Dauerversuchsbetrieb erteilt wurde, wird von Herrn Kranz oder von Herrn Brennels wiederum für einen Appel und Ei ersteigert. (Andere Interessenten wird es nicht geben). Herr Kranz nimmt Kontakt mit der Firma Brennels auf und verfolgt seine Idee mit Brennesselkleidung weiter.

      Frage: Wie kann man verhindern, dass obiges Szenario eintreten kann?
      Wie kann man Kranz dazu zwingen, unverzüglich die Gesellschafterliste im Handelsregister eintragen zu lassen?
      Darüberhinaus muss der neue Vorstand der Stoffkontor Kranz AG unverzüglich den Herrn Kranz als Geschäftsführer der PourPur GmbH entlassen.
      Hat jemand eine Antwort?
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 21:28:54
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.275.154 von GrafDracula am 28.05.09 18:46:04Wie kann man verhindern, dass obiges Szenario eintreten kann

      900 T€ in die Hand nehmen, ca 30 % an Stoffkontor über die Anleihe erwerben, Übernahmeangebot machen. Herrn Frey ablösen. (dem trau ich nicht über den Weg)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 11:03:02
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.276.739 von petervale2002 am 28.05.09 21:28:54Die Pflanzen sind aber weg. Die gehören jetzt dem Herrn Kranz.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 11:22:33
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.687 von GrafDracula am 29.05.09 11:03:02Na, da haben wir ja ein paar "Richter" im Forum, die das Urteil sprechen, mir scheint jedoch bevor die "Beschuldigten" gehört oder Beweise gesichert und nüchtern bewertet werden.
      Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen beginnen ja bekanntermassen beim so genannten Anfangsverdacht. Da scheint es ja eine Menge von zu geben. Ich beginne mal mit den jüngsten Ereignissen:
      Wenn ich die selbstbestellten "Staatsanwälte" GrafDracula und BillHoller richtig verstanden habe, hätte nicht nur Herr Kranz ohne Unterlass seit Gründung seines Unternehmens Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter, Geschäftspartner und Interviewer betrogen , sondern jüngst auch die Herren Frey und Dr. Beckhaus, wenn sie auf der HV vom 15.05.2009 behaupteten, die PourPur GmbH wäre zum Vorstands-Abberufungtermin im April 2009 mit sämtlichen Gesellschaftsanteilenan die Stoffkontor Kranz AG gegangen. Liege ich da mit meinen Schlussfolgerungen richtig, meine Herren "Staatsanwälte" GrafDracula und BillHoller??
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 12:01:46
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.903 von rockzock am 29.05.09 11:22:33Ich bin Unternehmensberater und kein Staatsanwalt. Ich lasse mich auch nicht als solcher bezeichnen.
      Meine Schilderungen entsprechen nur belegbaren Tatsachen.
      Es bleibt Ihnen überlassen, daraus Ihre eigenen Schlüsse zu ziehen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 12:12:02
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.903 von rockzock am 29.05.09 11:22:33Der neue Vorstand Rainer van Vügt sagte auf der HV vom 15.05.2009, dass die PourPur GmbH zu 100% (in Worten: Hundert Prozent) an die Stoffkontor Kranz AG übertragen wurde.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 13:12:18
      Beitrag Nr. 96 ()
      @BillHoller: Schau mal oben im Button Userzentrum in Deinen Posteingang.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 23:35:01
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hinsichtlich der Eintragung in das Handelsregister habe ich heute auf der Seite der IHK Frankfurt den folgenden Satz gefunden: "Die Dauer des Eintragungsverfahrens ist von den verschiedensten Faktoren abhängig." Und den folgenden: "Bei Einreichung eines kompletten und rechtlich einwandfreien Vorganges sowie direkter Einzahlung des Kostenvorschusses kann eine Handelsregistereintragung nach Auskunft der Amtsgerichte innerhalb von 2 bis 5 Tagen erfolgen."
      Nach Angabe von Herrn van Vügt wurde die Übertragung der Pour Pur GmbH in die SKK unmittelbar nach dem Ausscheiden von Herrn Kranz vorgenommen. Genauer formuliert müsste es wohl "veranlasst" anstatt "vorgenommen" heißen. Denn vollzogen ist sie erst mit der Eintragung im Handelsregister, welche nur bei "Einreichung eines kompletten und rechtlich einwandfreien Vorganges sowie direkter Einzahlung des Kostenvorschusses" innerhalb von 2 bis 5 Tagen erfolgt.
      Herr Kranz schied am 14. April 2009 aus.
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      schrieb am 01.06.09 23:01:16
      Beitrag Nr. 98 ()
      Vom HV-Termin bis zum 28.05. ist in Sachen Beantragung der Dauerbetriebsgenehmigung von Salzwedel n-i-c-h-t-s passiert. Die auf der HV und in der letzten Unternehmensmitteilung gebrauchte Formulierung "in Kürze" kann nun nach Stoffkontor Definition auch auf den möglicherweise bevorstehenden Gang zum Amtsrichter angewandt werden.

      Zur Unternehmenssituation haben wir mit der neuesten Mitteilung zumindest erfahren, dass sie ähnlich, wie Anfang des Jahres ausschaut. Der Unterschied: Die Bauern wollen wohl kein neues Opfer bringen.

      Eine Meldung zum Zeichnungsstand der Anleihe wäre ja auch langsam fällig. Mich würde jedoch eine Quote über 40 % wundern.

      Vielleicht sollten wir das Thema Insolvenz diskutieren. Heute gab`s ja ein prominentes "Vorbild". Den Aktionären von GM soll wohl 1 % des Unternehmens bleiben, wenn die Inso gut geht. Was werden wir Aktionäre von Stoffkontor wohl in einem Jahr noch in den Händen halten?
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 21:07:09
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.980 von petervale2002 am 01.06.09 23:01:16Wenn es jetzt zur Insolvenz kommt, werden die Aktionäre von Stoffkontor Kranz nichts mehr in den Händen halten. Jeder Aktionär steht vor der Entscheidung, entweder seine Investition in Stoffkontor jetzt völlig abzuschreiben oder die Wandelanleihe zu zeichnen. Denn darauf zu hoffen, dass andere schon das notwendige Kapital zusammenschmeißen und derweil Däumchen zu drehen, wäre grob fahrlässig. Im Falle, dass das notwendige Geld nicht zusammenkommt, bekommt der Anleger das für die Wandelanleihe gedachte Geld zurück und ist also kein zusätzliches Risiko eingegangen. Das Risiko beginnt in dem Moment, wo das notwendige Geld zusammenkommt, denn dann ist das Geld verliehen. Aber ab dem Moment schimmert auch wieder die Chance auf, dass Stoffkontor, für den Moment vor dem Absaufen gerettet, es zuletzt doch noch bis ans Ufer schaffen könnte. Ab diesem Moment könnte sich auch wieder der eine oder andere Käufer für Stoffkontoraktien interessieren und so dem risikoscheuen Zeichner von Wandelanleihen die Möglichkeit bieten, die Anleihe in Aktien zu wandeln und diese dann zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 22:40:09
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ist ein klassischer Fall von Gefangenendilemma, die Story hier. Ohne klare Aussage, wie hoch die Beteiligungen einiger Großaktionäre und verantwortlichen Personen sind und in wie weit diese Insider zeichnen, fällt es schwer, an die Zukunft zu glauben.

      Ich hatte einen Betrag in die Idee der Nesselnutzung investiert unter Annahme eines geringeren Risikos als es sich momentan darstellt. Bei solch einer außerbörslichen Beteiligung muss man natürlich auch einen Totalverlust verkraften können. Das bisher investierte Geld war auch so bemessen. Zum zusätzlich hinterherwerfen habe ich keins.

      Mal ehrlich, sollten die 900.000 zusammenkommen, sind sie doch in Kürze verdampft. So richtig voran ging es bisher(abgesehen von Notverkäufen) immer noch nicht. Nach Kenntnis der enormen Risiken kann ich meiner Familie nicht erklären, warum hier noch mehr riskiert werden soll. Bin doch kein Zocker.

      Im best case schafft Stoffkontor den Turnaround und ich kann an den damit verbundenen Chancen nur mit einer vergleichsweise geringen Aktienzahl und zu einem höheren Durchschnittseinstiegskurs teilhaben. Wie hoch müsste die Aktie steigen, wenn man dem Risiko eine angemessene Chance gegenüberstellt?
      Den best case sehe ich aber nur wenig wahrscheinlicher, als dass Rumpelstielzchen verrät, wie das eingelagerte Stroh zu Gold gesponnen werden kann.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 00:18:38
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ist doch verwunderlich und ernüchternd zugleich, was ich da zuletzt über die Stoffkontor Kranz AG lese.

      Ich fasse mal grob zusammen: BillHoller, der Zeitungstexte für Tatsachen feilbietet, einen Appelhans pauschal für seine Position vereinnahmt - ob dieser das weiss und auch noch mittragen würde? - sich nicht als \"Staatsanwalt\" anreden lassen will, aber das mit dem \"Richter\" übersehen hat, lässt GrafDracula und petervale im \"Gefangenendilemma\" (war das nicht die klare Ansage von Dr. Beckhaus auf der HV am 15.05.2009?) allein.
      Herr Kranz ist ja nun durch \"Tatsachen\" und Übernahmespekulationen als Nesselstrohkönig entlarvt und wird andererseits - insgeheim? - als \"weisser Ritter\" kolpotiert. Ob er diesen grossen Erwartungen je wird nachkommen können?

      Dachte bislang, es seien sachliche und engagierte Beiträge, die dieses wallstreet-online-Forum zu einer aufklärenden Plattform in Sachen Wirtschaft und Finanzen machen. Statdessen finde ich mir etwas arg verstiegen erscheinende Spekulationen vor.

      Fairness gegen den Gründer Heinrich Kranz vermisse ich ebenso wie den Gründergeist, der die Aktionäre der Stoffkontor Kranz AG angesteckt und zusammengeführt hatte. petervale und GrafDracula lassen diesen Gründergeist noch gelegentlch durchschimmern, aber eher in der Kapsel von Ärger und Enttäuschung.

      Jetzt ist wohl eine HV-Katerstimmung eingekehrt. Kranz ist als Vorstand abberufen worden, doch entgegen dem Aktionismus-Eindruck auf der HV scheint dann doch Manches vorerst beim Alten geblieben zu sein: die neue Anlagengenehmigung für Salzwedel ist immer noch nicht da. Sind denn die Zuversicht und der Tatendrang des Dr. Beckhaus so schnell verflogen?

      Meine Meinung als Aktionär und Investor ist: Die Stoffkontor Kranz AG ist zu jung, um ohne den Gründer den ursprünglichen Weg weiterverfolgen zu können. Es bleiben einige Fragen zurück:
      Sollte gerade der breite Produktabsatz unter eigenem Namen oder mit der Marke "nettleworld" verhindert werden, was noch 2008 auf der HV vorgestellt wurde?
      Weshalb war es denn unmöglich, Heinrich Kranz UND Dr. Beckhaus wie Kapitän und Lotse an Bord zu halten?
      Läuft nicht doch einiges anders, als noch auf der HV/2009 glauben gemacht wurde?
      Wer hat etwa einen Plan B in der Schublade für den Fall, dass die 900TEUR nicht zusammenkommen?

      Nach dem 15. Juni 2009 werden wir Näheres erfahren. Mir geht es so wie petervale: ich hoffe auf frisches Geld durch Wandelanleihen. Doch mein Vertrauen galt Heinrich Kranz und seiner Crew. Dazu stehe ich auch noch heute.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 18:45:25
      Beitrag Nr. 102 ()
      Da hört und liest man ja Sachen, die dem von Dr. Beckhaus, AR-Vorsitzenden Frey und Interims-Vorstand van Vügt auf der HV vorgestellten ZukunftsSzenario (Fortführung früherer Beschlüsse, wenn auch mit dem Schwerpunkt Industriegarne) eindeutig zu widersprechen scheinen.

      Zu den Fakten: (1) Die Mitarbeiter der Weberei sind ohne vorherige Ankündigung zum 31.08.2009 gekündigt worden.
      (2) Einzelhändler müssen bei Besellungen marktunübliche Mindestabnahmemengen bei Stoffmeterware akzeptieren, wenn ihre Bestellung überhaupt angenommen werden sollte.

      Zu den Überlegungen: Wenn es der Geschäftsführung der SKK - wer ist das de facto??? - wirklich ums Überleben ginge, würden nicht über viele Jahre hinweg aufgebaute Geschäftsbeziehungen und Strukturen binnen Wochen kurz und klein gemacht. WEM dient das? Wo soll das hinführen?

      Bin mal auf die Stellungnahmen anderer SKK-Aktionäre hier gespannt.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:38:48
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.098 von rockzock am 04.06.09 18:45:25Es wäre nett, wenn Sie uns mitteilen würden, was Sie wo gelesen und was Sie von wem gehört haben.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 21:08:42
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.098 von rockzock am 04.06.09 18:45:25Hallo Rockzock,
      Sie scheinen ein ganz Schlauer zu sein. Woher haben Sie diese konkreten Informationen? Ist das nur Panikmache oder Streuen von Halbheiten, die ständig im Netz über Stoffkontor Kranz AG verbreitet werden?
      Herr van Vügt ist zwar fälschlicherweise auf der HV nicht ordnungsgemäß vorgestellt worden, doch scheint er als Diplom Kaufmann sehr qualifiziert zu sein. Wenn das, was Sie (Rockzock) behaupten stimmt, dann Gratulation: Herr van Vügt kann im Gegensatz zu seinem Vorgänger Herrn Kranz rechnen. Die ganzen Fehlentscheidungen und das Misswirtschaften des Herrn Kranz bedürfen zum Überleben dringend eine Korrektur. Eine Kostenreduzierung ist dringend notwendig! Auf der HV wurde es doch deutlich, was in den letzten Jahren alles mit unserem Geld gemacht wurde. Wenn jetzt endlich Zeichen gesetzt werden, dass man wirtschaftlich arbeiten will und unnötigen Ballast über Bord wirft, dann ist das zu bewundern!!! Als Aktionär der Stoffkontor Kranz AG bin ich froh, dass nun endlich Schluß ist mit Sprechblasen und unsinnigen Löchern stopfen.
      Der Grundtenor von Herrn Frey und des externen Beraters Dr. Beckhaus auf der HV war sehr positiv. Endlich wurde sachlich berichtet und keine Aufbauschungen und leere Versprechungen gemacht. Das Pferd wird von vorne aufgezäumt! Die Konzepte waren laut Dr. Beckhaus ja schon vor der HV in 2008 erstellt. Der Vorstand hatte wohl nur Utopien im Kopf und hat die Wirklichkeit verlassen.
      Grundsätzlich: unsinnige Strukturen in Unternehmen müssen so schnell wie möglich beseitigt werden. Prima, dass Herr van Vügt das Ruder nun übernommen hat. Warum Interims Vorstand? Nein, endlich hat ein bodenständiger Kaufmann das Ruder in der Hand und setzt das um, was der alte Vorstand zwar wußte, doch vor Träumerei nicht gesehen hat, weil er blind war!
      Hoffentlich schaffen wir es. Ich habe jedenfalls unter den neuen günstigen Bedingungen Wandelanleihen gezeichnet und eingezahlt. Es lohnt sich bei dem Neuanfang dabei zu sein.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 21:22:50
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.306.718 von petervale2002 am 02.06.09 22:40:09Zur Klarstellung: ein Genehmigungsantrag beim Gewerbeaufsichtsamt braucht nach Eingang mindestens ca. 4 - 8 Wochen bis zur Genehmigung. Eine Genehmigung kann also noch nicht erteilt worden sein.

      Fairness muss zweiseitig sein!

      Falsch aufgebaute Strukturen sollten so schnell wie möglich korrigiert werden! Prima, dass Herr van Vügt rechnen kann und uns Aktionären zeigt, wo ein unnötiger Kropf weg operiert werden muss. Ich hatte kein Vertrauen in Herrn Kranz mehr. Die Zahlen haben Licht in seine Träumereien gebracht!
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 22:39:40
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.671 von Guellepaule am 04.06.09 21:22:50Der Antrag wurde doch Stand 28.5. (Aktionärsschreiben) noch nicht einmal gestellt! Das war mein Punkt.

      Schön, dass sich mit Ihnen auch mal wieder jemand äußert, der noch Vertrauen in die Unternehmensleitung hat.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 00:46:43
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.307.097 von rockzock am 03.06.09 00:18:38Wenn der Kapitän die Anweisungen des Lotsen in den Wind schlägt und auf seinem Kurs beharrt, muss er eben von Bord. Das Tragische in diesem Falle ist, dass der Kapitän erst entfernt wurde, nachdem er das Schiff gründlich festgefahren hatte.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 23:15:43
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.077 von GrafDracula am 05.06.09 00:46:43Da haben sie vollkommen Recht, aber es ist noch nicht zu spät. Wenn wir auch keinen "Kapitän Kranz" mehr haben, so haben wir immernoch unsern Lotzen Hernn Dr.Beckhaus und den Dipl.Kfm Rainer van Vügt an Bord. Mit Ihn werden wir das Schiff wieder flott bekommen, und auf volle Fahrt gehen können. Der vorgezeigte Weg den sie auf der HV vorgestellt haben ist der einzig richtige. Ich denke man kann diesen Männern vertrauen, was man von Käpt´n Kranz wohl nicht sagen kann, wie sich ja letztendlich an seinen Zahlenwerken herrausstellte. Nur vom Reden und alles schlechtmachen werden wir aber nicht Überleben.
      Jetzt heißt es Handeln, dh. wenn wir alle die Wandelanleihe zeichnen haben wir eine Chance zu Überleben bzw. unser bisher eingesetztes Kapital nicht zu verlieren.
      Gerade jetzt wo endlich mal Abnehmer für die Waren gefunden worden sind, wäre es fatal eine so gute Idee mit den Nesselstoffen aufgeben zu müssen.
      Habe heute auf der SKK Internetseite unter den News gelesen das schon 210.000€ in die Wandelanleihe gezeichnet worden sind, das ist ein Zeichen, das ich mit meiner Meinung nicht alleine darstehe.
      Wer das Schiff mit retten will muß sich allerdings Beeilen, denn bis zu 12.6. ist nicht mehr lange Zeit. Ansonsten läuft das Schiff doch noch voll, und dann werden wir alle "absaufen", sowohl die Beführworter als auch die Gegner dieser Kapitalerhöhung.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 19:52:47
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.333.854 von Guellepaule am 05.06.09 23:15:43:look: Der Zähler liegt schon auf 220 (Sa. 6.6. !), von mir kommen am Mo. nochmals 7 dazu. Hat man sich mit den 900T nicht unnötig festgelegt ?
      Es genügt doch erstmal, das F-amt (am 15.6.), sowie die Ernte 2008 der Landwirte zu bezahlen (ca. 400T) - wobei einige Landwirte sicher einer Umwandlung (eines Teils ) ihrer Forderungen auf die WA zustimmen könnten, oder einer längeren Stundung; schließlich haben sie bisher ja auch ein ordentliches Einkommen von der Nesselernte gehabt (die die schon länger dabei sind). Herr K. wäre übrigens auch bereit sein Darlehen (bzw. e. Teil) in die WA einzubringen. Die Frage ist: ob das formal möglich, weil dadurch ja kein Geld aufs Treuhandkonto kommt.
      Andererseits reduziert das den akuten Geldbedarf entsprechend.
      In diesem Fall wären nur ca. 400T nötig; das müsste doch zu schaffen sein - kennt jemand genauere Zahlen.
      Was hat denn die Rabatt-Aktion gebracht ? :rolleyes:

      Der nötige Ausbau der Technik muss dann durch eine KE (zum Kurs von ca. 1,10) erbracht werden; von e. IPO kann man z.Zt. ja nur träumen. Also wenn jede und jeder einen 2. Schein mit ähnlichem Betrag ausfüllt ... (vorher ohne Zahlen kopieren) ;)
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 21:15:14
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.429 von oderfnam am 06.06.09 19:52:47Ich könnte mir vorstellen, daß bestimmt einige Landwirte bereit wären ihre Erntegelder zu Stunden oder in WA umzuwandeln, schließlich haben sie ja schon häufiger der SKK ein entgegenkommen gezeigt. Aber wie sieht es mit uns nicht Landwirten aus? Gerade von unserer Seite müßte noch vielmehr kommen, den im falle einer Insolvents wären unsere Aktien wertlos und wir hätten unser ganzes Geld ( bis auf das Geld der WA, liegt ja auf einem Notaranderkono )damit verloren!!! Auf der HV wurde gesagt, das wenn das Geld bis zum 15.6. nicht zusammen kommt es wieder zurückgezahlt wird. Wären diese mit so einer Vereinbarung überhaupt einverstanden?
      Warum sollte Herrn K. sein Darlehn einbringen ? Davon haben wir doch kein Geld zur Verfügung, oder ist die Darlehnssumme auch mit in den 900T Kapitalbedarf enthalten?
      Von den Ergebnissen der Rabattaktion habe ich auch noch nichts erfahren. Am besten mal "rockzock" fragen, der hört und liest mehr als wir bzw. er weis wo man lesen muß.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 21:43:40
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.336.429 von oderfnam am 06.06.09 19:52:47Ihre Frage: „Hat man sich mit den 900T nicht unnötig festgelegt ?“ ist müßig! Da man sich nun einmal festgelegt hat, kommen Ihre weiteren Alternativvorschläge nicht in Betracht.

      Ich zitiere aus dem Protokoll der HV: „Es wird ein Treuhandkonto bei der Hypo Vereinsbank eingerichtet, bei dem sichergestellt ist, dass darüber erst verfügt werden kann, nachdem gewährleistet ist, dass der Mindestkapitalbedarf von 900.000 Euro erreicht ist.“

      Ich zitiere aus dem vom neuen Vorstand unterzeichneten Aktionärsbrief vom 28.05.2009:
      „Notarielle Garantie: Wenn bis zum 12.06.2009 nicht mindestens 900.000 € auf dem treuhändlerischen Notaranderkonto eingegangen sind, wird der von Ihnen eingezahlte Betrag garantiert an Sie zurück überwiesen.“

      Dass Herr K. bereit wäre, sein Darlehen (bzw. e. Teil) in die WA einzubringen, hätten Sie lieber für sich behalten, da Herr K., wie ich weiter oben schon ausgeführt habe, bisher nicht schlecht an der Stoffkontor profitiert haben dürfte und er damit rechnen muss, dass er sein an die Stoffkontor gegebenes Darlehen im Falle einer Insolvenz in den Wind schreiben kann.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 18:11:25
      Beitrag Nr. 112 ()
      Die erste Kapitalerhöhung der gerade gegründeten Stoffkontor Kranz AG im Jahr 2000 brachte mühelos 1,2 Millionen in die Kasse. Damals waren 600.000 Aktien zum Preis von 2 € das Stück im Angebot. Die Umweltfinanz schrieb damals in ihrem Infobrief vom Juni 2000: „Es hat uns schon ein wenig überrascht wie schnell die 600.000 Aktien der Stoffkontor Kranz AG vergriffen waren“.
      Die Stoffkontor Kranz AG verfügte damals gerademal über das (verlustbringende) Handelsgeschäft Stoffkontor Kranz, ein Brennesselfeld und das spezielle Wissen des Herrn Heinrich Kranz. Die Investoren von damals haben also in eine Idee investiert, deren Realisierung damals ein wenig utopisch erscheinen musste. Heute verfügt die Stoffkontor Kranz AG zusätzlich über 300 ha Brennesselfelder, 750 t unverarbeitetes Brennesselstroh und der inzwischen gemachten guten und schlechten Erfahrungen. Im Unterschied zu damals ist heute Rohstoff in nennenswertem Umfang vorhanden. Mit dem Rohstoff und dem Konzept des Herrn Dr. Beckhaus, das Problem der ständig rückläufigen Umsatzzahlen in den Griff zu bekommen durch einen Vertrag mit einem kommerziellen Textilfabrikanten, der es versteht, seine Ware an den Mann bzw. die Frau zu bringen, ist doch die Realisierung dieser Idee ein gutes Stück näher gerückt. Aber die Anleger scheint der Mut verlassen zu haben. Waren sie damals bereit, 1,2 Millionen für eine utopisch anmutende Idee locker zu machen, haben sie jetzt, wo doch schon Grundlagen zur Realisierung dieser Idee geschaffen wurden, bis jetzt gerademal 0,22 Millionen € zusammengebracht.
      Leute, kratzt Eure Groschen zusammen und beschert der Stoffkontor eine Zukunft!
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 00:02:24
      Beitrag Nr. 113 ()
      Wer hat denn von euch mal in die Bilanz 2008 gesehen? Da stecken ordentliche Werte in "unserer" Stoffkontor Kranz AG. Ein Punkt, auf den auch Angelika Blank unter http://wendland-net.de/index.php/artikel/20090517/stoffkonto… in wendland-net mit Recht hinweist

      Ich denke auch, Guellepaule, diejenigen Aktionäre, die nicht zugleich Nessel-Landwirte sind, haben demnächst ein Problem. Die Landwirte wohl eher nicht, wenn man den Zusicherungen eines Einladungsschreibens der Geschäftsführung - wer immer das in Wirklichkeit auch sein mag - an die Landwirte für den 16. Juni 2009 glauben darf: "FÜR DIE LANDWIRTE GEHT ES IN JEDEM FALLE WEITER". Wir haben also zwei "Klassen" Aktionäre: 1.Klasse Landwirte, 2. Klasse Nichtlandwirte - oder liege ich hier einem groben Irrtum auf?

      Übrigens: Ein Unternehmen, das pleite (insolvent) ist, ist deshalb nicht schon wertlos. Es kann Millionen wert sein, wenn es auch momentan nicht zahlen kann, weil es nicht flüssig (solvent) ist. Gibt es welche, die an der Stoffkontor Kranz AG interessiert sind und diesen Unterschied zwischen Vermögenswert und Zahlungsfähigkeit geschickt zu nutzen wissen?
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 23:23:34
      Beitrag Nr. 114 ()
      Von denjenigen, die bisher die Wandelanleihe gezeichnet haben, hat im Durchschnitt jeder 3000 € gezeichnet. Es fehlen also noch 215 Leute, die jeder 3000 € zeichnen. Prinzipiell sollte das doch möglich sein. Nur, die Zeit ist fast abgelaufen. Falls es welche geben sollte, die, wie rockzock schrieb, „an der Stoffkontor Kranz AG interessiert sind und diesen Unterschied zwischen Vermögenswert und Zahlungsfähigkeit geschickt zu nutzen wissen“, so haben Sie es bald geschafft, wenn nicht wir Anleger doch noch im letzten Moment zum großen Zeichnungsschlag ausholen und damit hoffentlich unsere bisherige Investition retten.
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 23:58:47
      Beitrag Nr. 115 ()
      Auf der HV im August 2008 hatte Herr Kranz bekannt gegeben, dass er in Verhandlungen mit potenziellen Finanzinvestoren stehe, die Wandelanleihen zum Wandlungskurs von 3 € zeichnen sollten. Erst im April 2009 wurden wir Aktionäre darüber unterrichtet, dass die Finanzinvestoren ihre Zusagen nicht eingehalten hätten und abgesprungen wären und dass Stoffkontor damit vor der Insolvenz stehe. Wenn es diese potenziellen Investoren tatsächlich gegeben haben sollte, so werden diese den insolventen Zustand der Stoffkontor letztlich auch haben erkennen können und sich haben ausrechnen können, dass nach erfolgter Insolvenz eine lurativere Möglichkeit der Beteiligung am Nesselgeschäft für sie gegeben sein würde.
      Noch können wir Aktionäre der Stoffkontor diesen „Investoren“ einen Strich durch die Rechnung machen! Aber die Zeit ist fast abgelaufen - die Hoffnung stirbt zuletzt!
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 17:01:57
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.340.372 von rockzock am 08.06.09 00:02:24Die Beiträge von rockzock klingen in dem gleichen wolkigen Stil wie ihn Herr Kranz verbreitet hatte. Ferner sind die Angaben von rockzock genau so ungenau wie von Herrn Kranz.
      Nicht am 16.06. sondern am 19.06. ist eine Informationsveranstaltung. Natürlich geht es für die Landwirte weiter, denn die Ernte steht bevor und es wird geerntet. Wenn bisher für die Ernte 2008 es vom Stoffkontor kein Geld kam, woher soll es denn für die Ernte aus 2009 kommen, wenn die 900.000 EUR nicht zusammen gebracht werden?
      Wünschenswert ist es, dass die Landwirte das Nesselstroh verkaufen können und es weiter geht.
      Übrigens scheint rockzock auch nur von Träumereien zu leben, denn für die Aktionäre, die keine Landwirte sind geht es auch weiter! Nur haben die nicht die Sorgen, dass die Ertne 2008 nicht bezahlt wurde und ggf. die von 2009 auch nicht! Die Zweiklassengesellschft von Rockzock ist doch ein Witz. Wenn, dann gibt es Aktionäre, die nur den Wert der Aktie verlieren und andere, die darüber hinaus auch durch das Tun des Herrn Kranz im eigenen Unterhalt bzw. die Existenz gefährdet sind. Herr Kranz hat schließlich die Situation der drohenden Insolvenz zu verantworten. Andere versuchen zu retten und rockzock vernebelt und wirft immaginäre Millionen Werte in den Raum. Wachen Sie auf rockzock, die Zeit läuft. Haben Sie schon eingezahlt?
      Graf Dracula hilft bestens. Er hat es erkannt, dass es um die Wurst geht. Und alle anderen Aktionäre: noch ist es nicht zu spät! Wir können es schaffen!
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 21:36:42
      Beitrag Nr. 117 ()
      Dass diese von rockzock angesprochenen Millionenwerte in der Bilanz stehen, hat die Stoffkontor eine Menge Geld in Form von Mehrwertsteuer gekostet, Geld, das ausgegeben wurde, um eine schöne Bilanz vorweisen zu können. Wenn Sie, Herr Kranz, Wandelanleihen in Höhe des auf die Pflanzentransaktionen an die PourPur GmbH entfallenen Mehrwertsteuerbetrags zeichnen würden, hätten wir das nötige Geld bald zusammen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 22:40:54
      Beitrag Nr. 118 ()
      Jetzt haben sich aber zwei (GuellePaule und GrafDracula) auf mich eingeschossen: der "träumende" rockzock (haben wir nicht alle geträumt?) mit der Zunge von Kranz.
      Zu den Details: Zur Beruhigung von GrafDracula: rockzock ist kein nickname von Heinrich Kranz.
      GuellePaule scheint ja doch einen sehr guten Draht zu den Nessel-Landwirten zu haben, wenn er das Datum korrigieren kann. Danke für die Bestätigung! Die Korrektur des Datums war zu erwarten, aber nebensächlich, nicht wahr? Steht GuellePaule doch auf der Seite der Landwirte?
      Apropos Brennnessel-Landwirte: Einer hat heuten Nachmittag damit begonnen, seine Kommissionsware vom Lager der Stoffkontor Kranz AG abzuholen. Was befürchtet denn dieser Landwirt?
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 21:05:42
      Beitrag Nr. 119 ()
      Meine prognostizierten 40 % sind übertroffen worden! Alle Achtung! Jetzt fehlt nur noch ein Großaktionär, der die restlichen 470.000 € zeichnet und einzahlt. Dafür gibt es immerhin 16 % an Stoffkontor. Also aufgewacht und eingezahlt.

      Frau Mertens hat übrigens eine süße Mail geschickt. Ich mag die deutsche Version von countdown. Patentreif.
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 08:19:12
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.376.148 von petervale2002 am 11.06.09 21:05:42Ja, Frau Mertens ackert - danke dafür :kiss:.
      Ob "das Wunder von Lüchow" noch eintritt ? :look:
      Natürlich geht es den Bauern um ihr Existenzeinkommen aus ihrem Land, nur warum vertrauen sie dann nicht den neuen Steuermännern, und beteiligen sich nicht alle an der WA* :rolleyes: (rein statistisch müssten die Landwirte doch den Löwenanteil der Aktien halten).

      Der alte Kapitän war ja im Ausguck und hat wohl wirklich geträumt - und uns Allen etwas vorgemacht (Riesenrad mit Vergnügungspark :mad: ); es heisst, seine arme Frau hätte sogar als Näherin etwas dazuverdienen müssen. ;) Mit dem Brennessel-Kochheft hat sie (?) immerhin einen netten Beitrag zur Nettle-Cuisine gemacht.

      OK - da die Faser der Brennessel nun wirklich gute Eigenschaften hat :lick: , sollte das Know How und das bereits vorhandene Material genutzt werden, um es in einer unbelasteten und realistischen Umgebung weiterzuentwicklen, dann haben auch die Landwirte eine Perspektive.

      *) Wenn der Falls des Falles eintritt, bekommen wir unser Geld vom Notaranderkonto zurück und können die Aktien zum Tapezieren verwenden; während die Bauern wohl dieses Jahr auf ihr Brennesselgeld (2008) verzichten müssen. Mit dem soeben angesammelten Geld müsste doch eine Auffanggesellschaft möglich sein, die die Arbeitsplätze erhält und den begonnen Nettle-Faden weiterspinnt. Nicht mit exclusiv-Design :laugh: (dieses teure Geschäftsmodell funktioniert sowieso nicht für die zu erwartende Masse), sondern im wesentlichen als Faserproduzent. Die Herren Beckhaus und Frey können dann frei agieren; dass sie realistisch denken, haben sie ja schon gezeigt.:)
      Ich hoffe dass einige von uns sich dann in einer neuen Nettel AG (o.ä.) wieder treffen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 18:09:02
      Beitrag Nr. 121 ()
      Ich habe täglich die Veränderung der Zeichnungen und der Einzahlungen verfolgt. Auffällig dabei war, dass der tägliche Durchschnittsbetrag pro zeichnendem/einzahlendem Aktionär kontinuierlich fast genau 3000 € war. Vorausgesetzt, die Landwirte haben auch Wandelanleihen gezeichnet, so leite ich daraus ab, dass auch sie sich nicht mit mehr als 3000 € beteiligt haben. Vorausgesetzt, alle 50 Landwirte hätten sich beteiligt, so ergäbe das 150.000 €. Da bei erfolgreicher Platzierung aus dem Erlös der Wandelanleihe die Forderungen der Landwirte an die Stoffkontor beglichen werden sollten, die oderfnam weiter oben mit circa 400.000 € beziffert hat, hätte ich eigentlich von den Landwirten mehr erwartet. Oder gibt es Grund zu der Annahme, dass in einem Insolvenzverfahren noch etwas zur Befriedigung der Forderungen der Landwirte herausspringt? Hat sich schon ein Interessent gemeldet, der die PourPur GmbH erwerben möchte? Die schlappe Beteiligung der Landwirte lässt vermuten, dass es für sie wirklich einen Plan B gibt.
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 18:26:04
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.377.632 von oderfnam am 12.06.09 08:19:12Da es die Aktien nicht auf Papier gibt, können wir sie noch nicht einmal zum Tapezieren verwenden!
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 21:47:11
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.383.315 von GrafDracula am 12.06.09 18:09:02Habe auch täglich die Einzahlungen verfolgt und habe gehofft das mehr als 3000,- Euro/Aktionär kommen. Ich habe jedenfalls mehr eingezahlt. Aber warum sollen 50 Landwirte allein eine Firma retten? Wir haben schließlich noch 950 Aktionäre die keine Nesselanbauer sind, diese hätten doch eigentlich ein viel größeres Interesse daran haben sollen das es mit der SKK weiter geht, denn sonst ist ihr eingesetzter Betrag für die bisherigen Aktien doch auch futsch oder? Warum alles jetzt den Landwirten in die Schuhe schieben, schließlich warten diese schon seit fast einem Jahr auf ihr Geld und wie man der Presse entnehmen kann, haben die bei der aktuellen Wirtschaftssituation selber hart zu kämpfen, um Überleben zu können. Woher sollen diese das Geld nehmen, es gibt schließlich auch Landwirte die noch nicht einmal das Erntegeld für 2007 bekommen haben, dafür Stoffe als Komisionsware genommen haben d.h. sie haben immernoch kein Geld in der Hand was man hier in die WA hätte einbringen können.
      Anders gefragt: Würden Sie denn ihren Arbeitgeber ihren kompleten Lohn geben damit er sie im nächsten Monat bezahlen kann? Oder doch lieber nur ein Teil ihres Lohenes, denn zum Überleben muß ja schließlich auch noch Geld überbleiben, - man ja auch noch andere Verbindlichkeiten!?
      Für die Landwirte kommt es eigendlich schon hart genug, sie haben auf ihren Felder Brennessel stehen die in ca.2 Monaten Erntereif sind aber noch keiner weiß was mit diesen Nesseln überhaupt passieren wird. Jeder Landwirt wird sich doch fragen: Was mache ich mit der neuen Ernte, soll ich überhaupt die teuren Erntekosten ausgeben wenn ich vielleicht wieder kein Geld bekommen werde? Habe ich nicht schon genug Zugeständnisse gegenüber der SKK gemacht? Wird es wirklich einen Plan B geben, und wie wird er wenn aussehen?
      Im Falle einer Insolvents sind die gesammten Erntegelder weg, denn wie heißt es so schön: " Schon mal`nen nackten Mann in die Tasche gefaßt "?
      Also ich würde nicht mit den Aktien meine Wohnung nicht Tapezieren wollen, sonst hätte ich ja jeden Tag eine Laune die auf dem Nullpunkt wäre.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 22:11:39
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.385.113 von Guellepaule am 12.06.09 21:47:11Hallo güllepaule, die Aktien zum tapezieren - damit man beim nächstenmal früher aufwacht, wenns kritisch wird.
      Ich hab schon mehrere in meiner Sammlung (IOS (mit FDP-empfehlung gekauft), Bremer Vulkan (..), Sero und nun auch AGOR, Biotissue (in Freiburg, direkt vor meiner Haustür - durch den Hauptaktionär Fürst von Waldburg-Zeil in die Insolvenz getrieben, und der hat sich dann den arbeitsfähigen Teil zurückgeholt - ob diese Insolvenz jemals von der Wirtschaft-kripo aufgeklärt wird ist fraglich (Krähen ..).
      Man könnte sagen: immer noch nichts gelernt ;)
      Und von wegen 950 Aktionäre: :laugh:
      Kritisch wars schon als Herr Kranz in einer super PR-Aktion seine Aktien verschenkt hat - wohl in der Hoffnung, dass das alles Kunden werden und bei der nächsten KE fleissig mitmachen - oder mit seinem Insider-Wissen, dass sie sowieso schon nichts mehr wert sind - aber dann eine WA auflegen mit Wandlungskurs 3:1 ( :cool: Frechheit :cry: )
      Von diesen 1-Aktien-Aktionären wird kaum jemand Geld zuschiessen - oder ? Im übrigen hat die Firma mit diesem Haufen bloss zusätzliche Arbeit - das habe ich ihm damals auch schon gesagt.
      Und zu der Ware der Landwirte, es gibt die Meinung, dass mangels Wareneingangskontrolle die Qualität zu wünschen übrig lässt. :confused: Wenn die Landwirte Stoffe bekommen haben, dann sind sie doch immerhin bedient worden. :yawn:
      :look: Aber warten wir erst mal ab...
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 12:54:59
      Beitrag Nr. 125 ()
      Nun ist es gekommen, wie es kommen musste.
      Auf den Webseiten der Stoffkontor Kranz Ag finden wir:

      "Sehr geehrte Aktionäre,
      leider haben wir unser Ziel von den 900.000,00 Euro bis Freitag (12.06.2009) nicht erreicht.
      Wie vereinbart, ist die Rücküberweisung Ihrer Gelder vom Notaranderkonto veranlasst.
      Am Montag, den 15.06.2009 wurde das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet.
      Dipl. Kfm. Rainer van Vügt, Vorstand"

      Ich bin tief traurig über die vielen Menschen, welche von diesen Rattenfängern Kranz, Frey & Co umgarnt wurden, damit sie immer mehr Geld ihren bereits verschwundenen Geldern hinterher werfen.
      Viele hunderte Landwirte stehen nun vor den Ruinen ihrer Existenz.

      Leider hat Herr Kranz die Unwissenheit der wohlmeinenden Menschen ausgenutzt, um ihnen vorzugaukeln, es handele sich bei den hergestellten Pflanzen um wertvolle Stoffe, für die es einen Markt gäbe.

      Der Markt, auf dem diese Firma und ihre willigen Helfen agierten, waren wir Aktionäre. Dort wurde Geld eingesammelt und massenweise venichtet.
      Die Berichte und Business-Pläne waren dermaßen haarsträubend falsch, die vedeckten Transaktionen dermaßen kriminell, dass die Justiz nun eine Menge Arbeit damit haben wird.

      Falls jemand in dieser Situation Unterstützung benötigt oder für eigene Recherchen Unterlagen benötigt, kann er/sie sich gerne an mich wenden. Ich habe brisante Unterlagen über diese Vorgänge gesammelt.

      Sie können mich erreichen unter:
      www.holler-consult.de
      Tel. 09181 4061260
      bill.holler@holler-consult.de

      Bill Holler

      ... um 20.000 EUR und eine große Hoffnung ärmer
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 12:55:42
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hier und heute die Bekanntmachung der Insolvenz durch den Vorstand der Stoffkontor Kranz AG, van Vügt:
      Sehr geehrte Aktionäre,
      leider haben wir unser Ziel von den 900.000,00 Euro bis Freitag (12.06.2009) nicht erreicht.
      Wie vereinbart, ist die Rücküberweisung Ihrer Gelder vom Notaranderkonto veranlasst.
      Am Montag, den 15.06.2009 wurde das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet.
      Dipl. Kfm. Rainer van Vügt, Vorstand

      http://www.nettleworld.com/page.php?id=14
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 21:12:52
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.112 von BillHoller am 16.06.09 12:54:59Nur 1300, aber doch schmerzlich!
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 22:42:55
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.112 von BillHoller am 16.06.09 12:54:59Lieber Herr Holler,
      prima finde ich, dass Sie sich immer mit Namen melden und gruselige Geschichten verbreiten. Nun schreiben Sie schon wieder, dass Sie 20.000 EUR verloren haben. Nein, Sie selbst haben erzählt, dass Sie rechtzeitig verkauft haben. Also haben Sie doch gewonnen und nicht verloren...so wie wir, die bis zum Schluss auf das neue Konzept gesetzt haben. Wir scheinen verloren zu haben, doch warten wir mal ab, was der Insolvenzverwalter macht. Mit jedem Insolvenzverfahren ist eine Chance verbunden. Lamentieren bringt nichts. Anpacken in dieser Situation ist gefragt. Schauen Sie bitte stets nach vorne oder leben Sie in der Vergangenheit?
      Auch Sie können gewinnen, wenn es bei "Null" anfängt und wenn die Nesselfaser etwas taugt, dann haben wir durch diesen Schritt der Insolvenz eine echte Chance. Es gibt immer mehrere Wege zum Ziel! Machen Sie als Unternehmensberater doch bitte konkrete Vorschläge nach vorne für einen "Neuanfang". Konstruktivität ist gefragt und schauen Sie nicht nach "Schuldigen" etc..
      Hiermit rufe ich alle auf, die ein Interesse an der Nesselfaser haben, eher zu helfen, als nachzutreten. Bitte fragen Sie sich, was kann ich dazu beitragen, wie der Neuanfang gelingen kann. Machen Sie Vorschläge, die dann vom Stoffkontor gesammelt werden können. Bestimmt sind verwertbare, umsetzbare Wege / Maßnahmen dabei.
      Ich glaube jedenfalls an die Fasern, Stoffe, Textilien der Brennnessel!
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 23:13:58
      Beitrag Nr. 129 ()
      Herr Holler, was wollen Sie denn? Glaubwürdigkeit oder Werbung?
      Oder suchen Sie jemanden der Ihre Ideen umsetzt?

      Sie bleiben ein Buch mit sieben Siegeln - zuerst kaufen Sie die Aktie der Stoffkontor Kranz AG und sind überzeugter Fan HV 2007, nachdem sich offenbar der schnellen Gewinn nicht einstellt, verkaufen Sie die Aktien wieder mit Verlust. Auf der HV 2008 treten Sie als Nettlefan auf, gleichzeitig attakieren Sie die Verwaltung, fordern mich aber auf, Ihren Mitarbeiter zum zweiten Vorstand zu berufen (Gespräch nach der HV 2008), dann würden Sie auch nichts gegen die Verwaltung tun.

      Ihr "Angebot" empfand ich nicht sehr attraktiv, da wir ohnehin gerade neu die Hilfe von Dr. Beckhaus angenommen hatten.

      Was ist denn Ihr wahres Interesse? Die Interessen der Aktionäre sind andere, dafür kämpft der AR mit Dr. Beckhaus im übrigen immer noch. - Helfen Sie doch mit -
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 00:10:32
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.406.877 von ARV-Nettleworld am 16.06.09 23:13:58Ich habe als einer der ersten vor der massiven Verschleierung und Aktienmanipulation gewarnt, die bei Stoffkontor Kranz AG passiert sind. Die Details brauche ich nicht zu wiederholen, sie sind inzwischen ja allgemein bekannt.
      Für diese Aktionen sind nicht nur der damalige Vorstand sondern auch der AR-Vorsitzende verantwortlich, weil er sie trotz meiner umfänglichen Informationen wider besseres Wissen nicht aufgedeckt hat. Damit hat er nicht seine Aufgabe erfüllt, Sachwalter der Aktionäre zu sein.

      Wenn mir jemand wegen meines Engagements mit 10.000 Stoffkontor-Aktien Gewinnsucht unterstellt, kenn er uns und unsere Motive als Christen nicht. Meine Frau und ich wollten langfristig auf dieser Basis eine Bekleidungskollektion entwerfen und vermarkten. Dies war mein Grund, mich auch an diesem Projekt zu beteiligen.

      Die Suche nach Schuldigen ist sehr wohl angebracht, das brauche ich aber nicht übernehmen, dafür wird der Insolvenzverwalter schon sorgen, sofern die Insolvenzeröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wird.

      Herr Frey - mein Angebot bei der HV 2008, als zweiten Vorstand in der AG Ihnen Herrn Henning Niebuhr als ausgewiesenen Fachmann zur Verfügung zu stellen, war ein Angebot, welches nicht mit finanziellen Interessen von meiner Seite verbunden war. Das wissen Sie genau. Hier ging es darum, dass dies für die AG dazu hätte beitragen können, rechtzeitig die desaströse Schieflage zu retten.

      Gerade ein zweiter Vorstand hätte dem AR mindestens 7-8 Monate Zeitvorsprung gegeben und dadurch noch einigen Schaden von den Landwirten fernhalten können. Immerhin hatte ja die gutgläubige HV gerade wieder eine Kapitalerhöhung gestartet.
      Sie haben diese Vorgänge mitzuverantworten.

      Mein Tipp an die Landwirte, die vor allem von diesem Desaster betroffen sind:

      Gründen Sie schnell eine Interessensgemeinschaft der Geschädigten zur Erhöhung Ihrer Handlungsfähigkeit und machen Sie Ihren Vermögensschaden geltend. Dieses könnte evtl. auf der Basis der fehlerhaften Bilanzen durchaus erfolgversprechend sein.

      Diese Bilanzen, welche vom AR zur Hauptversammlung präsentiert wurden, sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben waren.
      Jeder halbwegs begabte Steuerberater hätte erkennen müssen, dass diese Transaktionen nicht geprüft und nicht plausibel waren.
      Nun wurden diese Bilanzen immerhin von der "Steuerberater und Wirtschaftsprüfer"-Kanzlei Spamm & Berggold GbR mit Sitz in Augsburg erstellt.

      Zwar hat sich der Wirtschaftsprüfer Berggold in seinen Kommentaren stets und auffällig oft von genau dem distanziert, was er soeben in seinen Zahlen bestätigt hat. Aber es ist nach meiner Ansicht sehr kritisch zu prüfen, ob er diese Berichte in der vorliegenden Form überhaupt hätte erstellen dürfen.

      Es könnte sein, dass einer der möglichen Angriffspunkte in den Steuerrisiken (aus Scheingeschäften) steckt, welche hier nicht aufgezeichnet wurden.

      Wenn nun diese Berichte kritisch überprüft werden und sich meine Vermutungen bestätigen, könnte in diesem Falle vielleicht der Wirtschaftsprüfer für den Vermögensschaden haftbar gemacht werden, der hierdurch entstanden ist.
      Im Gegensatz zu der wohl vermögenslosen AG bzw. Herrn Kranz verfügt ein Wirtschaftsprüfer und Steuerberater üblicherweise über eine Haftpflichtversicherung, welche bis zu 2 Mio. EUR Schadenssumme abdeckt.

      Es wird kein leichter Weg sein, aber wahrscheinlich der einzige, bei dem die durch die AG Geschädigten eine geringe Chance auf Ersatz ihres Schadens haben könnten.

      Ich stehe Ihnen gerne mit meinen Informationen unterstützend zur Verfügung. Finanzielle Interessen oder gar Werbung für mein Unternehmen liegen mir fern.

      Bill Holler
      Tel. 09181 4061260
      bill.holler@holler-consult.de
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 23:22:01
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.075 von BillHoller am 17.06.09 00:10:32Sehr geehrter Herr Holler,

      wenn Sie bei der HV 2006 und 2007 aufmerkasam zugehört haben, dann war Ihnen die Grünungsabsicht und Strategie, wie wir zur Tochter Nettelworld AG kommen wollten, bekannt. Im übrigen hatte ich auf Ihre Ausführungen hin, dies in der HV 2008 erneut erläutert. Darüber hinaus wurden, wie Sie richtig bemerken, die Bilanzen von einem Wirtschaftprüfer erstellt.

      Sie, als Fachmann, haben, trotz offizieller Erläuterung in der HV erst später die Verschleierung erkannt (davor gewarnt). Vom AR-Vorsitzenden erwarten Sie noch bessere Fachkenntnisse. Dabei besteht der AR ja aus 6 Mitgliedern und diese dürfen sich doch auf eine Bearbeitung eines Fachmannes verlassen.

      Nocheinmal - wir wollen nach vorne schauen und der Nessel doch noch zum Erfolg verhelfen.
      Ich denke daher, daß genug Zeit zusätzlich für, die sicherlich nicht gloreichen Leistungen des alten Vorstandes vergeudet wurden. Wir packen weiterhin an!
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 12:51:55
      Beitrag Nr. 132 ()
      Da wird einem doch wirklich schlecht, Christsein predigen und sich dann so in Rage schreiben!
      "...kenn er uns und unsere Motive als Christen nicht" (Zitat BillHoller aus einem Beitrag oben): Das ist eine glatte Verunglimpfung aller Christen im Lande. Wahre Christen ergehen sich nicht in wollüstiger Vergeltungssucht für gekränkten Stolz, sondern helfen mit, mit Blick nach vorne (wie GuellePaule, Frey, Heinrich Kranz uvam.), egal ob sie sich nun als Christen bezeichnen oder nicht.

      Sie, Herr Bill Holler, als CHRIST sollten doch folgende Stelle gut kennen: "Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt. Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden." (Lukasevangelium Kapitel 6, Vers 37)

      Sie sollten sich entscheiden und dann klar dazu stehen: Wollen Sie als Christ ernst genommen werden oder eine Sammelklage gegen alle anstrengen, die mit Ihnen nicht konnten oder wollten?

      Hier geht es um mehr: Um eine Vision von Heinrich Kranz, der sich viele Aktionäre, Landwirte und angestellte und freie Mitarbeiter voll Engagement angeschlossen haben. Diese Vision und dieses Engagement sind die Richtung und das Mass für die Zukunft der Nessel, nicht blinde oder blind machende Wut, es geht um Gemeinsinn in der Aktionärsrunde und nicht um Zwist, der am Ende nur die Honorarrechnungen von Rechtsanwälten anschwellen lässt.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 14:54:06
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.417.970 von rockzock am 18.06.09 12:51:55Lieber anonymer Schreiber
      Sie werden bald noch erkennen, um welchen gigantischen Betrug an gutmeinenden Menschen es sich hier gehandelt hat.
      Viele Existenzen stehen vor dem Ruin und viele Familien werden jetzt vor harten Prüfungen stehen.
      Wenn Sie immer noch nicht verstanden haben, dass diese Ideen von Herrn Kranz in der Praxis niemals umgesetzt werden konnten, dann rate ich Ihnen, die Presse der kommenden Tage und Wochen aufmerksam zu verfolgen.
      Ich möchte tatsächlich nicht richten, das soll bitteschön die Justiz tun. Und ich bin mir sicher, das wird sie auch tun.

      Bill Holler
      Tel 09181 4061260
      www.holler-consult.de
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 17:29:04
      Beitrag Nr. 134 ()
      Vorab: Ich bin Aktionär der ersten Stunde und führe die Aktien der Stoffkontor AG im Musterdepot unseres Börsendienstes. Deshalb beobachtete ich die Gesellschaft und Heinrich Kranz stets wohlwollend - auch zuletzt, als die ersten Details der \"Schwierigkeiten\" auftauchten. Seitdem kippte das Bild.

      Die Stoffkontor AG hatte neun Jahre lang die Chance, aus einer genialen Idee ein sich selbst tragendes Geschäftsmodell zu entwickeln. Das gelang nicht.

      Damit reiht sich das Unternehmen in die Kette vieler gescheiterter Geschäftsmodelle ein.

      Das darf auch gern sportlich gesehen werden: Von zehn Private Equity-Geschäften bleiben oft nur ein oder zwei erfolgreiche übrig. Die anderen scheitern oder entwickeln sich nicht weiter.

      Mit den ein oder zwei überlebenden Unternehmen lässt sich eine Rendite herausholen, die die Verluste der anderen Investments mehr als ausgleicht. So funktioniert Börse, bzw. die Investment-Welt. Deshalb sollten Sie sich auch nicht entmutigen lassen, weiterhin aussichtsreiche Geschäftsmodelle mit Ihrem Geld zu fördern.

      Im Nachherein betrachtet, hat das Investment sogar mehr Spannung und Unterhaltung verursacht als so manches Lehman-Zertifikat ;-)

      Oder denken Sie an Ihre Sparbücher: Dass das Geld nur noch deshalb vorhanden ist, weil der Staat dafür garantiert, wäre eine größere Aufregung wert als die Geschichte von Stoffkontor. Weil das Bankenproblem viel komplexer ist als die Entwicklungen bei Stoffkontor, dürfte es dort länger dauern, bis der volle Umfang der tatsächlichen Verhältnisse bekannt ist.

      Das dürfte nach aller Erfahrung mit ähnlich gestrauchelten Gesellschaften auch auf Stoffkontor zutreffen: Wann immer in der Vergangenheit ein Unternehmen derartig in Schwierigkeiten geriet, wurde zu Beginn regelmäßig nur die Spitze des Eisbergs bekannt. Jeder Börseninteressierte dürfte spontan einige Beispiele nennen können.

      Vor einem Insolvenzverfahren versucht die Geschäftsführung bis zuletzt, Kunden, Banken, Zulieferer und Investoren die vollständige Wahrheit vorzuenthalten. Schließlich geht es ums Überleben, den eigenen Kopf und erhoffte Wunder.

      Dieses Muster konnten Sie auch bei Stoffkontor erleben. Was jetzt kommt, grenzt als Leichenfledderei - wie so oft bei solchen Insolvenzverfahren: Der Aufsichtsrat rechnet mit dem (Ex-)Vorstand ab und der Insolvenzverwalter holt mit chirurgischer Präzision alles hervor, was in der Vergangenheit passierte.

      Erstmalig erhält die Öffentlichkeit dadurch die Gelegenheit, das zu erfahren, was wirklich passierte. Was verschwiegen wurde und verdunkelt blieb, findet den Weg ans Licht. Die black box wird geöffnet.

      Insofern gebe ich Bill Holler Recht: Stoffkontor könnte noch einigen Unterhaltungswert besitzen. In der Medienwelt liegen die Schwellen zwischen \"Hosianna\" und \"steinigt ihn\" dicht beieinander. So sehr Heinrich Kranz in den vergangenen Jahren bejubelt wurde, könnte er jetzt in der öffentlichen Meinung unter Druck geraten.

      Das so etwas passieren kann, hätte ich nicht für möglich gehalten.

      Als Fans der Stoffkontor AG durften wir davon ausgehen, dass aus Brennnesseln viel Stoff produziert wurde und die Chance bestand, dass eine regionale Bekleidungsindustrie heranwachsen könnte.

      Schließlich durften wir davon träumen, dass die vielseitigen Eigenschaften der Brennnessel in Küche, Medizin und Kosmetik Verwendung finden würden.

      Es bestand die Chance einer vollständigen Wertschöpfungskette von der Rohstoffbeschaffung über die Produktion bis zum Vertrieb. Heinrich Kranz erzählte Geschichten, die das Publikum hören wollte. Die Aktionäre blieben unkritisch, weil offenbar in all den Jahren keiner der verantwortlichen Wirtschaftsprüfer oder Aufsichtsräte die vorgelegten Zahlen nachrechnete.

      Das interessiert mich am meisten - und vielleicht antwortet ein hier mitlesender Aufsichtsrat: Wie war es möglich, dass die Gesellschaft vor die Wand gefahren wurde, so dass sie am Ende handlungsunfähig war?

      Wer bekommt am Ende den Schwarzen Peter: Heinrich Kranz, die Aufsichtsräte, die Wirtschaftsprüfer?

      Warum versagten die im Aktiengesetz vorgeschrieben, zur Kontrolle verpflichteten Institutionen?

      Womöglich gelang es aufgrund der Verschleierung der tatsächlichen Verhältnisse, die Kapitalerhöhungen durchzuführen.

      Bei utopia.de hat Heinrich Kranz eine Diskussion eröffnet, die so heisst:

      \"Otto & Co: zwischen Schein und Sein?\"

      http://www.utopia.de/forum/showthread.php?t=1296

      Im letzten Satz schreibt er:

      \"Brauchen wir nicht doch viel mehr Transparenz und Aufklärung...\"

      Im Nachherin tun solche Texte weh.

      Wem folgten wir als Utopisten, was war das mit der begeisternden \"Konsumenten AG\" - und vor allem: WER ist Heinrich Kranz wirklich?
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 11:41:44
      Beitrag Nr. 135 ()
      Die Faszination, die die vollständige Wertschöpfungskette vom Brennnesselhalm bis zur Nesselbettwäsche inklusive Produktion und Verkauf auf Aktionäre ausgeübt hat, teile ich mit Moving Marktes. Anderer Meinung bin ich bei der "black box": das ist ein gutes Stichwort, wenn ich auch nicht die Mär von der Erhellung durch Aktivitäten seitens des Insolvenzverwalters glauben kann.

      Ich stelle mal eine "black box"-Frage: Aus welchen Gründen haben Aufsichtsratsvorsitzender Frey und Dr. Beckhaus durch die Abberufung von Heinrich Kranz verhindert, dass Heinrich Kranz und die Aktionäre angesichts der Umstände (Unternehmen & Markt) auf der Hauptversammlung in direkter Konfrontation Licht ins unterstellte Dunkel hätten bringen können?
      Und der Aktionär der ersten Stunde, MovingMarkets, hätte seine brillanten Stellungnahmen auf der HV vortragen können.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 17:57:35
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.425.852 von rockzock am 19.06.09 11:41:44:keks: lieber rockzock, Herr Kranz, er hat es offensichtlich geschafft den AR in seiner Kontrollarbeit auszubremsen, und statt dessen durch die Unterfirma Pourpur, eine schöne Namenskreation, die Probleme verschleiert. Wir Aktionäre habem deshalb bei den KE immer weniger mitgemacht, weil etwas im Unklaren blieb.
      Z.B. diente die Aktienbörse ja nur dem Zweck einen hohen Kurs vorzutäuschen, wo dieser schon längst um Pari hätte liegen sollen.
      Hoffentlich steht Herr Kranz einer Neugründung nicht im Weg, er würde seine eigene Schöpfung, die immerhin einen guten Kern hat, ruinieren.
      Dann kann Er als Aktionär immer noch mit dabei sein. :look:
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 19:28:31
      Beitrag Nr. 137 ()
      "Eine grosse Enttäuschung ist häufig nur
      das Ende einer grossen Täuschung.



      http://wendland-net.de/index.php/artikel/20090619/stoffkonto…
      Stoffkontor Kranz AG hat Insolvenz angemeldet

      --In drei schlichten Sätzen teilte Vorstand Rainer van Vügt den Aktionären dieser Tage mit, dass am Montag, dem 15.06. das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Als Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Boris von dem Bussche mit dem Verfahren beauftragt.

      „Sehr geehrte Aktionäre, leider haben wir unser Ziel von den 900.000,00 Euro bis Freitag (12.06.2009) nicht erreicht. Wie vereinbart, ist die Rücküberweisung Ihrer Gelder vom Notaranderkonto veranlasst. Am Montag, den 15.06.2009 wurde das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet.“ Drei Sätze, die voraussichtlich das Ende eines langen Experiments einläuten.

      Nach 18 Jahren scheint der Traum vom selbst produzierten Nesselstoff ausgeträumt. Ein Insolvenzverwalter bestimmt jetzt das weitere Geschehen. Während viele der rund 900 Aktionäre noch bis zuletzt an das erfolgreiche Fortbestehen des Unternehmens glaubten, mehrten sich in der letzten Zeit auch kritische Stimmen aus Aktionärskreisen, die eine Insolvenz für längst überfällig hielten.

      Die Aufgabe von Insolvenzverwalter Boris von dem Bussche aus Hitzacker wird nun zunächst sein, die tatsächlichen Vermögenswerte der Firma zu ermitteln. Auf der letzten Hauptversammlung im Mai 2009 ging Unternehmensberater Beckhaus noch davon aus, dass für „ca. 1 Mio. Euro hochwertige Stoffe lagern“, die nur verkauft werden müssten. Die gesamten Vermögenswerte wurden mit 2,3 Mio. Euro angegeben. Sonderkonditionen und verschärfter Vertrieb sollten kurzfristig noch einmal Geld in die Kassen spülen.

      Doch mehrere Aktionäre bezweifeln, dass es überhaupt noch Vermögenswerte gibt. Die in der 100%igen Tochterfirma Pourpur GmbH vorhandenen Vermögenswerte bezweifelt zum Beispiel Bill Holler, ehemaliger Aktionär: „Die Insolvenzsituation der Pourpur GmbH wird sich aus der im Jahresbericht genannten Bewertung der Vorräte ergeben. Diese wird mit einem Wert von 2,3 Millionen € dargestellt. Tatsächlich handelt es sich jedoch um nichts anderes als praktisch wertlose Strohballen aus Brennnesseln oder Pflanzen, die ihre Unverkäuflichkeit hinreichend in den Jahresberichten der Stoffkontor Kranz AG unter Beweis gestellt haben. In dem Moment, wo diese so genannten Vorräte mit ihrem eigentlichen Wert in dieser Bilanz der Gesellschaft einfließen, ist eine dramatische Überschuldung festzustellen. Selbst bei einer wohlmeinenden Bewertung dieser so genannten Vorräte mit 50 % des hier genannten Wertes wäre eine Überschuldung von mehr als 1.000.000 € gegeben.“

      Rund dreißig Landwirte sind von der Insolvenz betroffen. Mit Aktienkäufen und Zugeständnissen an verlängerte Zahlungsziele haben sie in den letzten Jahren geholfen, die Zahlungsunfähigkeit der Aktiongesellschaft hinauszuzögern. Und nicht nur das: durch die teilweise oder gar vollständige Umstellung der Betriebe auf den Anbau von Brennnesseln sind viele auch in ihrer Betriebsexistenz gefährdet. Am heutigen Freitag treffen sich die Landwirte mit dem Insolvenzverwalter, um sich über die aktuelle Situation informieren zu lassen.

      Nach Medienberichten ist eine Konsequenz der Insolvenz bereits sichtbar: zum 31. August wird die Weberei Nash im Schwarzwald geschlossen, die bisher für die Stoffkontor AG Stoffe hergestellt hat. Ein Vollzeitarbeitsplatz und mehrere Teilzeitstellen gehen damit verloren
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 22:34:10
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.420.689 von MOVING MARKETS am 18.06.09 17:29:04Zu Ihrer Frage: Wem folgten wir als Utopisten, was war das mit der begeisternden "Konsumenten AG" - und vor allem: WER ist Heinrich Kranz wirklich?
      http://www.genres.de/infos/pdfs/bd23/23-14.pdf
      Zitat Kranz: Am Anfang standen meine Wünsche: nach Unabhängigkeit und Freiheit, nach neuer Herausforderung, nach Erfolg und Eigenverantwortlichkeit. Die eigenen Ideen wollte ich umsetzen und „in die eigene Tasche“ wirtschaften.
      Letzteres ist ihm ja offensichtlich durch den Verkauf des Großteils seiner Aktien gelungen!
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 10:36:51
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.431.532 von GrafDracula am 19.06.09 22:34:10Vielen Dank für den link auf den informativen Vortrag von Heinrich Kranz....wer den langen Weg von der Idee/Vision, nachhaltig aus Brennesseln hochwertigen Stoff zu machen, bis zu deren Realisierung noch nicht im einzelnen kannte, kann das nochmal komprimiert nachlesen...und erkennnen, was Heinrich Kranz geleistet hat.

      Umso schäbiger ist es, daraus einen Satz zu zitieren, der - völlig aus dem Kontext gerissen - dazu dienen soll, bösartige Unterstellungen zu belegen.....

      Es gibt viele Fragen zu klären, wer oder was die SKK in die Insolvenz getrieben hat....und da gibt es mehrere Akteure - gerade in den letzten Wochen und Monaten -, die mich nicht davon überzeugt haben, dass sie tatsächlich den Erhalt des Unternehmens im Auge hatten....
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 12:09:01
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.432.432 von lapsina am 20.06.09 10:36:51Fakt ist, dass Herr Kranz, seit Gründung der Stoffkontor Kranz AG kontinuierlich seinen Aktienbestand dezimiert hat und alles dafür getan hat, den Aktienkurs künstlich hochzuhalten, nicht zuletzt durch falsche Angaben. Wenn ich unterstelle, dass er seine Aktien nicht gerade verschenkt hat, dann ist das nicht bösartig, sondern naheliegend.

      Ihr Satz: „Es gibt viele Fragen zu klären, wer oder was die SKK in die Insolvenz getrieben hat....und da gibt es mehrere Akteure - gerade in den letzten Wochen und Monaten -, die mich nicht davon überzeugt haben, dass sie tatsächlich den Erhalt des Unternehmens im Auge hatten....“ macht mich neugierig! Wen meinen Sie im einzelnen und was meinen Sie hatten diese stattdessen im Auge?
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 21:58:07
      Beitrag Nr. 141 ()
      @@ Manfredo/Oderfnam, BillHoller, GrafDracula und Merill: Ist das nicht etwas märchenhaft versimpelt, Heinrich Kranz als Bösewicht, der allein alles wusste und keinem davon erzählte, und im Gegenzug alle anderen als ahnungslos hinzustellen? Ist Ihre Welt wirklich so einfach gestrickt, so schlicht schwarz-weiss???
      Ist doch sehr bequem, aus einer verständlichen Enttäuschung nach der Insolvenz in die Opferrolle zu schlüpfen und einfach draufloszuschimpfen. Sehr erwachsen klingt das jedoch nicht.
      Frage: Wer soll aus der Aufmerksamkeit ausgeblendet werden, wenn sich so viele auf einen einzigen beschränken und "einschiessen"? Wessen Kalkül soll damit aufgehen?

      @GrafDracula: Ihre Neidkampagne gegen einen Gründungsaktionär wird die Aktienkultur in Deutschland nicht gerade fördern.
      Und die Ahnungslosigkeit von wegen WEN und WAS löst bei mir die Frage aus: SIND Sie Aktionär der Stoffkontor Kranz AG oder nicht? WAREN Sie auf der HV am 15.05.2009 oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 22:40:23
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.432.432 von lapsina am 20.06.09 10:36:51Zuallererst erwarte ich von Herrn Kranz ein paar klärende Worte zu seinem Abgang und der jetzigen Insolvenz. Sich zur HV einfach krank zu melden und von den Aktionären zu verlangen, bei ihm anzurufen, das finde ich etwas armselig. Zugegeben die Idee mit dem Anruf kam vom ARV. Ein Ökomanager des Jahres sollte sich in schwierigen Situationen nicht einfach unsichtbar machen.
      Wenn ihm die ganze Geschichte aber nun wirklich so auf den Magen geschlagen hat, dann gute Besserung, ehrlich und von Herzen. Ist doch letztendlich nur Geld und niemand verletzt worden.
      Den Mitarbeitern wünsche ich, dass sie schnell eine neue Stelle finden oder dass einer sein Wissen nutzt, um sich auf dem Brennesselgebiet selbständig zu machen. Dafür hätte ich mein Geld etwas weniger ungern verloren.
      Risikokapital muss was bewegen, neue Ideen fördern. Wär schade, wenn es nur den Weg zu Herrn Kranz` Konto gefunden hätte und das Erreichte wieder jahrzehntelang unbeachtet in der Schublade liegt.
      GrafDraculas spekulative Last-Minute-Rettung gab es nun ja doch leider nicht. Und ein Fuchs scheint Herr Kanz auch nicht zu sein. Vielleicht will er aber einfach nur die Insolvenz abwarten und aus dem Scherbenhaufen die noch zu verwendenden Stücke herausklauben. Ist ja billiger als die Wandelanleihe.
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 23:51:42
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.434.224 von petervale2002 am 20.06.09 22:40:23"Sich zur HV einfach krank zu melden und von den Aktionären zu verlangen, bei ihm anzurufen, das finde ich etwas armselig. Zugegeben die Idee mit dem Anruf kam vom ARV."

      Und noch armseliger kann man nicht argumentieren...:mad:: Erst eine falsche Behauptung aufstellen, um jemanden niederzumachen (...von den Aktionären verlangen, bei ihm anzurufen...) und dann "zugeben", dass die Behauptung unrichtig ist (..Idee kam vom ARV..) ?!? Welches Niveau hat diese Diskussion erreicht?


      Haben Sie sich mal gefragt, warum auf der HV nicht über die Entlastung von Vorstand und AR beschlossen wurde?
      Sicher nicht, um den ehemaligen Vorstand Heinrich Kranz zu "schonen", aber vielleicht, um zu vermeiden, dass dem AR, insbes. dem ARV, unangenehme Fragen gestellt werden und die Entlastung verwehrt werden könnte? Hätten Sie, die Sie jetzt so genüßlich Unterstellungen über Heinrich Kranz in die Welt setzen, diesen AR entlastet? (Ach ja, ich vergaß...es handelte sich ja um ein formales Versehen, dass den Beschluß über die Entlastung leider unmöglich machte :rolleyes: )

      "Vielleicht will er aber einfach nur die Insolvenz abwarten und aus dem Scherbenhaufen die noch zu verwendenden Stücke herausklauben".....Na welche noch zu verwendenden Stücke denn?
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 00:14:03
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.434.144 von rockzock am 20.06.09 21:58:07@rockzock: den Vorwurf der Neidkampagne weise ich von mir! Hätten Sie stattdessen Zornkampagne geschrieben, hätte ich nichts einzuwenden.
      Und was meinen Sie, das die nicht näher bezeichneten Akteure im Auge hatten, wenn nicht den Erhalt des Unternehmens?
      Und welche Motivation sollten diese Akteure gehabt haben, den Erhalt des Unternehmens zu verhindern?
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 01:00:26
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.434.342 von lapsina am 20.06.09 23:51:42hallo,
      "formales vergehen" und einen ar entlasten,der in grossen teilen "verhindert" war, ist das formell i.O?

      ich kann dir nur voll und ganz zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 01:59:47
      Beitrag Nr. 146 ()
      Bereits im Jahr 2008 hat Herr Frey (AR-Vorsitzender) mir unterstellt, die Gesellschaft schädigen zu wollen, als ich ihn mit den Fakten der betrügerischen Machenschaften konfrontiert hatte. Dies zeigte mir schon damals, dass der Vorstand wohl nicht alleine diese Dinge zu verantworten haben wird.

      Diese Unterstellungen scheinen auch hier im Forum weiterzugehen, sie sind
      a) miserabel und schäbig
      b) ein Versuch, die Fakten zu verdecken

      Wann merken Sie denn endlich, welchem ungeheuren Schwindel wir alle aufgesessen sind?

      Fragen Sie doch mal jemanden, der unmittelbar aus der "Fertigung" in Salzwedel berichten kann! Sie werden aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Das ist mehr als krass und stellt meine Befürchtungen von 2008 in den Schatten. Nun weiß ich, warum Kranz und ARV die von mir geforderte Betriebsbesichtigung für die Aktionäre unterbunden haben.

      Ich weiß nicht, wieviel Geld für diese "Produktionsanlage" wirklich ausgegeben worden ist und wieviel davon in einen privaten Beratervertrag geflossen ist.
      Es ist allerdings bemerkenswert, dass dies offensichtlich ein in Schweden gekauftes Ungetüm aus dem Jahre 1904 war. Es ist nie wirklich erfolgreich zum Einsatz gekommen.

      Lange schon ist es bekannt, dass der für die Textilherstellung erforderliche Reinheitsgrad der Faser produktionstechnisch wahrscheinlich nicht realisiert werden kann.
      Dies hat der Vorstand weislich unter Verschluss gehalten und statt dessen weiterhin Geld von Ihnen eingesammelt.
      Nun wollen Sie es nicht wahrhaben, dass wir alle einem Schwindler allererster Güte aufgesessen sind. Statt dessen bewerfen Sie mich und andere mit pauschalen Vorwürfen.
      Diese prallen jedoch an mir ab, da ich sicher bin, dass Sie bald die Wahrheit über diese Vorgänge durch den Insolvenzverwalter und die Justizbehörden bestätigt bekommen.

      Es wundert mich schon sehr, dass bisher noch keiner der Geschädigten ernsthaft auf meinen Hinweis eingegangen ist, dass ein Vermögensschaden eventuell vom Wirtschaftsprüfer eingefordert werden könnte, der bisher die Jahresberichte angefertigt hatte. Dies wird der einzig werthaltige Weg sein, weil dieser über eine entsprechende Haftpflichtversicherung verfügen müsste.

      Ich stehe mit meinen Unterlagen und Fakten den Geschädigten gerne zur Verfügung. Nochmal: damit verbinde ich keinerlei geschäftliche Interessen.

      Bill Holler
      Tel. 09181 4061260
      www.holler-consult.de
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 11:49:25
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.434.432 von BillHoller am 21.06.09 01:59:47Lange schon ist es bekannt, dass der für die Textilherstellung erforderliche Reinheitsgrad der Faser produktionstechnisch wahrscheinlich nicht realisiert werden kann.

      Hallo Herr Holler,
      mir ist das bislang nicht bekannt geworden. Woher haben Sie diese Kenntnis?
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 12:24:27
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.434.144 von rockzock am 20.06.09 21:58:07:O hallo rockzock, Herr Kranz musste ja schliesslich wissen wie es um die Technik und den Verkauf etc. steht. Anstatt Mühe und Geist in die Technik zu investieren hat Er vor Allem den Nessel-Ausbau betrieben und übersehen, dass das Zeug auch (gut) verarbeitet und verkauft werden muss.
      Lieber hat man dann mit Plänen eines Vergnügungsparks gespielt.
      Jedenfalls ist unser Ärger berechtigt, weil der geniale Oberboss nicht mit offenen Karten gespielt hat. :O
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 12:41:19
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.434.931 von GrafDracula am 21.06.09 11:49:25Ich präzisiere meine Aussage:

      Dieser Reinheitsgrad kann wohl unter den Rahmenbedingungen der Wirtschaftlichkeit nicht hergestellt werden, selbst wenn die produktionstechnischen Hindernisse überwunden sein sollten.
      Mit der bestehenden Anlage ist dies jedenfalls nicht möglich.

      Die Wirtschaftlichkeit ist eine unverzichtbare Prämisse, um im Markt erfolgreich sein zu können. Sonst bleibt alles auf dem Labor-Niveau stehen und das Geld ist vernichtet.

      Und jetzt zu dem Forumsteilnehmer, der sich hier "rockzock" nennt.
      Herr Kranz - warum verstecken Sie sich hinter diesem Pseudonym?
      Wenn Sie wirklich nichts zu verbergen hätten und sich nicht vor Staatsanwaltschaft und Insolvenzverwalter fürchten müssen, warum verstecken Sie sich hinter einer solchen Maske?

      Lieber rockzock/Kranz - hören Sie auf mit diesem bösen Spiel. Sie haben genug Unheil bei so vielen Landwirten und gutgläubigen Menschen angerichtet.

      Bill Holler
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 13:05:49
      Beitrag Nr. 150 ()
      Geehrter Herr Holler,
      auch wenn ich nicht gedenke, mein Pseudonym aufzugeben (hier sind mir einfach zu viele bösartige Menschen unterwegs), darf ich Ihnen versichern, dass es sich bei rockzock nicht um Hrn. Kranz handelt. Der user mit dem Pseudonym rockzock ist mir persönlich bekannt und nicht Heinrich Kranz. (Das übrigens hatte rockzock auch selbst in diesem Forum geschrieben, soweit ich erinnere) Es ist schon erstaunlich, mit welcher Aggressivität Sie Unterstellungen produzieren.

      Vielleicht allzuviel Enttäuschung über die Naivität, mit der der ARV Frey und der sog. "Berater" Beckhaus vor gerade einem Monat noch als "Retter" auf der HV gefeiert wurden? Vielleicht die vage Überlegung, dass hier möglicherweise ein Vorstand nicht mehr Herr seines Unternehmens war, weil da schon länger andere Kräfte mit ganz anderen Zielsetzungen wirkten?

      Ich würde meinen, dass nicht Heiner Kranz allein nach Allem Insolvenzverwalter und Staatsanwaltschaft fürchten muss -.....wobei "fürchten" sowieso das falsche Wort sein dürfte.
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 15:52:01
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.435.239 von lapsina am 21.06.09 13:05:49Die "Aggressivität", welche Sie mir unterstellen ist in der Tat nur Hartnäckigkeit. Und davon besitze ich jede Menge. Dies ist eine meiner größten Stärken.

      Es wurde um die Soffkontor Kranz AG soviel gelogen und betrogen, dass es nun darum gehen muss, dieses gigantische Lügengebäude aufzudecken. Zu viele Menschen wurden durch diese Geschichte um ihr Vermögen gebracht, zu viele Landwirte stehen nun vor dem Ruin.

      Selbst wenn ich Ihnen nun zu nahe treten sollte, aber es ist schon witzig, dass Sie anonym die Idendität eines anderen bestätigen wollen.
      Nochmal: Zu viel wurde in der SKK und auf den diversen Webseiten und Foren gelogen als dass man hier geschriebenem noch Vertrauen schenken könnte.

      Viele haben mich bereits angerufen und damit gezeigt, dass sie sich nicht feige hinter Pseudonymen verstecken müssen.
      Das können Sie gerne auch tun.

      Bill Holler
      www.holler-consult.de
      Tel. 09181 4061260
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 20:02:29
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.435.759 von BillHoller am 21.06.09 15:52:01Sehr geehrter Herr Holler,
      ich kann es Ihnen nicht verdenken, dass Sie meinen Feststellungen keinen Glauben schenken - ist o.k., da ich mein Pseudonym nicht aufgebe.
      Allerdings "verstecke" ich mich nicht "feige" hinter einem Pseudonym. Da ich nicht wie Sie jedes posting zugleich als Werbung für´s eigene Unternehmen nutzen kann, wüßte ich nicht, warum ich im Internet in einem öffentlichen Forum unter meinem Klarnamen erscheinen sollte...damit habe ich in Foren bisher eher unangenehme Erfahrungen gemacht.

      Mir war´s wichtig, hier Ihrer unrichtigen Behauptung entgegen zu treten...ob Sie sie nun glauben oder nicht, ist mir herzlich egal.
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 21:22:36
      Beitrag Nr. 153 ()
      Ach, BillHoller ist wieder als Racheengel unterwegs und diffamiert alle, die ein Pseudonym verwenden, als "feige". Ob dies mit den Geschäftgrundlagen dieses Forums vereinbar ist???
      Nur Nettikette kann man diesen Stil nicht wohl zählen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 09:48:09
      Beitrag Nr. 154 ()
      Sehr geehrter Herr BillHoller, aufmerksamen Lesern dieser Beiträge wird nicht entgangen sein, dass ich mich von der etwas plump daher gekommenen Gleichsetzung rockzock wäre Kranz bereits am 09.06.2009_22:40 distanziert habe.

      Offenbar fällt es einigen wie Ihnen, Herr BillHoller, schwer, die Welt in Farben und Schattierungen zu sehen und noch schwerer, anderen ein eigenständiges und (von Ihnen) unabhängiges Urteil zu einem Sachverhalt zuzutrauen. Wir sind hier auf dem Wallstreet-online-Forum nicht auf einer „Heilsveranstaltung“. Die meisten Forums-LeserInnen verstehen sich nicht als Gemeindemitglieder, die einem Prediger laufend „JA“ und „Amen“ zurufen, während dieser die Atmosphäre mit aufpeitschenden Worten zum „Jüngsten Gericht“ anheizt. Hier auf Wallstreet-Online dürfen sich Leute ihre ganz unterschiedlichen Positionen darstellen, und sicher auch gegen Übergriffe und Unterstellungen wehren. Und das ist gut so.

      Etwas differenziertere Beiträge wie z.B. von MovingMarkets, denen ich zwar nicht vollinhaltlich zustimmen kann, die jedoch ein Bekenntnis zur Ursprungs- und Startvision erkennen lassen, und subjektive Standpunkte beziehen, sind zu selten. Jenseits dieses Forums ist derzeit der Insolvenzverwalter tätigt, sehr engagiert zudem, wie ich aus meinem Informationsnetzwerk erfahre, das in mehrere „Lager“ der Aktionäre der Stoffkontor Kranz AG reicht.

      Bedauerlich finde ich, dass Angelika Blank von der Wendland-net-Zeitung mit dem Artikel vom 19.06.2009 die bis dahin eher unabhängige journalistische Position aufgegeben zu haben und Herrn BillHoller (weil er Zeitungsberichte gerne zu „Tatsachen“ erhebt?) zu folgen scheint. Herr BillHoller, Sie werden sich freuen: Ihre Mutmassungen zeigen Wirkung. Schade, dass diese Wirkung wohl eher auf vorschneller Übernahme Ihrer Ansichten und auf Preisgabe eigener Urteilsbildung zu beruhen scheint. Wirklich schade.

      Und ich kann jetzt gut nachvollziehen, weshalb Sie, Herr BillHoller, sich nicht schon längst mit Ihren "stichhaltigen Beweisen" an ein Gericht in Deutschland gewandt haben. Die so häufig geübten Vereinfachungen wie „rockzock“ sei mit Kranz gleichzusetzen, wirken zwar durch Dreistigkeit, sind aber dennoch schlichtweg falsch. Würden Sie, Herr BillHoller, mit ähnlichen Vereinfachungen und Schlüssen bei Gericht wirklich eine gute Figur abgeben, Gerichte, die sich nicht gerne für offensichtliche private Rachefeldzüge benutzen lassen wollen?

      Es ist nicht jeder mit Kranz gleichzusetzen, der sich in schlechten Zeiten NICHT an "Steinigungen" beteiligt. Noch ein Bibelzitat für den Christen BillHoller gefällig? „Und als sie hartnäckig weiterfragten, erhob er sich und entgegnete ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als erster seinen Stein auf sie.“ (Johannesevangelium Kapitel 8, Vers 7).

      Jetzt ist ein unabhängiger Insolvenzverwalter am Zug. Und das ist gut so.
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 09:50:15
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.434.342 von lapsina am 20.06.09 23:51:42wer hätte nach dieser Vorstellung denn überhaupt den AR entlastet? Ich niemals. Ihr Gefühl betreffs der Anführungszeichen um technischen Fehler teile ich.
      Was mich Stört, ist das Schweigen von Hr. Kranz. Er hätte ja wenigstens eine Erklärung durch eine Vertrauensperson (seine Frau) mt etwas Informationsgehalt abgeben können.
      Hr. Kranz`ansehen ist mir relativ egal, jedenfalls habe ich nicht die Absicht, es zu mindern. Mir ging es um Information, welches durch den ehemaligen Vorstand, den neuen Vorstand und den AR nur spärlich fliessen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 09:59:35
      Beitrag Nr. 156 ()
      Behaltet die Tippfehler,, aber diese Tastatur ist ein Graus.
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 13:14:34
      Beitrag Nr. 157 ()
      Das Problem vor der KE gilt immer noch: Durchhalteparolen funktionieren nur bei Publikumsgesellschaften, z.B. Infineon, der ewige Turnaround-Kandidat. Wer eigenes Geld verwaltet, schaut genauer hin - und war deshalb von den Ereignissen bei Stoffkontor erschreckt. Kapital ist scheu wie ein Reh.

      Damit wurde die Brennnessel-Story entwurzelt.

      Aber nur das, was stabile Wurzeln hat, kann auch Flügel bekommen. Das wusste schon der gute alte Goethe. Auf Stoffkontor angewendet bedeutet das eine logische Verkettung:

      Die Kapitalerhöhung wäre gelungen, wenn sofort alle Fakten auf den Tisch gelangt wären.

      Dass sich die Geschäftsführung dazu entschied, Informationen zurückzuhalten und nach vorn zu schauen, führte zu dem bekannten Fehlschlag.

      Sie hatte die Wahl zwischen "brutalstmöglicher Aufklärung" und Teilaufklärung. Weil die zweite Variante bereits scheiterte, bleibt künftig nur noch die umfassende Aufklärung als Chance, um das Brennnesselgeschäft fortführen zu können. Das geht natürlich nur, wenn es kein Luftschloss war.

      Im Nachherein darf darüber spekuliert werden:

      War "Nettle" ein Luftschloss, wäre das eine Erklärung dafür, weshalb die Geschäftsführung so zurückhaltend mit Informationen umging. Angesichts der seltsamen Vorgänge im Unternehmen ist es legitim, darüber nachzudenken.

      Als kritischer Beobachter darf insbesondere in den Angelegenheiten von Stoffkontor auch die Frage gestellt werden, wer hier an der Diskussion teilnimmt und welche Interessen damit verknüpft werden.

      Die Identität zu verschleiern und gleichzeitig offensiv zu argumentieren - das wirft automatisch die Frage auf, zu welchem Zweck Stimmung gemacht wird. Das ist unseriös. Offenes Visier oder Zurückhaltung wären besser.

      Also, lieber rockzock, habe ich ein paar Fragen an Sie:

      Wer sind Sie?

      Das würde mich auch interessieren:
      Haben Sie in Ihrem Informationsnetzwerk auch Kontakte zum Aufsichtsrat oder zur Familie Kranz?

      Weil Sie offenbar gut informiert sind:

      Welche Meinung haben Sie dazu, dass Stoffkontor seit April so zurückhaltend gegenüber der Öffentlichkeit ist?

      Kennen Sie die Produktionsanlage in Salzwedel?
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 12:13:24
      Beitrag Nr. 158 ()
      @MovingMarkets: Antworten und weitere Fragen.
      "Wer sind Sie?" - ein Aktionär, den die "Brennnessel-Story" so begeistert wie Sie.

      "...dass Stoffkontor seit April so zurückhaltend gegenüber der Öffentlichkeit ist?" - das kann an Ängsten, Unsicherheiten, an Unklarheiten und Konflikten liegen hinsichtlich Kompetenzen, Zukunftsausrichtung, Kapitalbedarf, Geschäftspartnerschaften uvam. Ich kann nicht es nicht entscheiden. Doch aus Vereinfachungsgründen diese Frage vorschnell in eine Richtung (gegen Kranz) als Vorverurteilung aufzulösen, verbietet sich schon aus Gründen der Fairness.
      Ich bin dafür, ALLE Verantwortlichen im Auge zu behalten und ihre Beiträge für unsere AG mit der packenden Brennnessel-Story weniger an den Worten als an den Werken zu messen. Und Wettbewerber - Dr. Beckhaus hatte gegen Ende der HV auf einen besonders hingewiesen - sollten wir ebenfalls nicht ganz aus dem Blick verlieren. Liegt darin manche Zurückhaltung begründet? Wie dem auch sei, wir werden jenseits aller geäusserten Mutmassungen gesicherte Erkenntnisse erst in Monaten, vielleicht sogar erst Jahren erfahren, und auch dann nur einen geringen Teil.

      "Kennen Sie die Produktionsanlage in Salzwedel?" - Ich war selbst nicht vor Ort. Berichte aus verschiedenen Quellen darüber begründen jedoch meine Annahme, dass die Anlage dort meilenweit von jeder Serienfertigung im industriellen Massstab entfernt war und ist.

      Wer wie Sie als Finanzfachmann auf die Stoffkontor Kranz AG und ihre faszinierende Vision blickt, geht von einem deutlich grösseren Finanzbedarf aus, als er bislang diskutiert und vorgestellt wurde. Ein Unternehmen, das angefangen vom Grundstoff Nesselfaser gleichsam seinen eigenen produktionsseitigen Markt selber schaffen musste und geschaffen hatte und bei der Produktion von Garnen und Stoffen mit weiterem Entwicklungs- wie Kapitalbedarf bedarf rechnen muss(te), benötigt eine weit vorausblickende und gleichzeitig differenzierte Finanzplanung, und klarer als für mich bis dato sichtbar wurde.

      Den Kapitalbedarf von HV zu HV oder von KE zu KE neu zu bestimmen, reicht meines Erachtens nicht hin. Mit dieser Einschätzung bin ich sicher nicht alleine. Doch was hat Vorstände, Aufsichtsräte und "Berater" davon abgehalten, den Rahmen für den Finanzbedarf weiter zu stecken und damit an die Öffentlichkeit, zumindest an die Aktionäre heranzutreten? Konnte dies der bestehende Ationärskreis schultern? Es sind Gespräche mit möglichen und interessierten Kapitalgebern (Venture Capital) geführt worden. Woran sind diese gescheitert? Worin bestanden die unüberbrückbaren Differenzen zwischen Vorstandschaft und VC-Investoren?

      In der Summe eine Herkulesarbeit für alle Beteiligten, die letztlich mehr als EINES engagierten Kopfes (Heinrich Kranz) bedarf. Inwieweit ein weiterer engagierter Kopf (Dr. Beckhaus war ja schon in 2008 bei Stoffkontor Kranz engagiert) zum Gesamtergebnis positiv beiträgt, hängt auch von "weichen Faktoren", sprich fachlichen und kommunikativen Kompetenzen aller Verantwortlichen ab. Egal, ob zwei oder zehn Köpfe an der Unternehmensspitze sind, sie müssen am selben Strang ziehen, sonst nützt dies alles wenig oder schadet gar. Was diesbezüglich bei der Stoffkontor Kranz AG tatsächlich geschah, ist auch für mich weithin eine "black box". Ich hoffe wie Sie, der Insolvenzverwalter werde Licht in diese Box bringen.

      Den freien und angestellten Mitarbeitern der Stoffkontor Kranz AG möchte ich als Aktionär an dieser Stelle meinen Dank aussprechen. Ihr Beitrag zur Verwirklichung einer Vision, für die Investoren wie wir das Kapital geben, wird zu leicht übersehen. Möge es für sie einen Neustart geben, einen Neustart, den wir uns als Aktionäre ebenfalls wünschen.

      Ich bedaure, dass auf der HV im Mai die Chancen für Transparenz nicht wirklich gegeben waren und genutzt wurden. Ich werte das Zahlenspiel von Dr. Beckhaus um die PurPur GmbH nicht als Tansparenzmassnahme. Ob Beckhaus die Erwartungen an ihn selbst als Retter der Stoffkontor Kranz AG, die er bei Aktionären weithin geweckt hatte, zu erfüllen vermag, lassen wir vorerst einmal dahin gestellt. Vielleicht ist auch hier etwas von dem "Unterhaltungswert" verborgen, der einigen hier wichtig zu sein scheint.

      Bleiben noch Fragen, z.B. an Guellepaule mit seinem guten Draht zu den Landwirten: Mit welchem für die Stoffkontor-Aktionäre bedeutenden Ergebnis endete denn das Landwirtetreffen vom vergangenen 19.06.2009?

      Zweite Runde in der Kapitalerhöhung mittels Wandelanleihe: Wurden die nach der letzten HV vom 15.05.2009 eingezahlten Gelder, wie von den Herren Dr. Beckhaus und Frey auf der HV zugesichert, bereits wieder zurücküberwiesen?
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 13:05:36
      Beitrag Nr. 159 ()
      Änderung wegen Schreibfehler zu Satz 4: "Ich kann es nicht entscheiden."
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 18:18:28
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.448.587 von rockzock am 23.06.09 13:05:36Hätten Heinrich Kranz und die Mitarbeiter des Unternehmens ihre Aufgaben erfüllt, wäre die Gesellschaft nicht vor die Wand gefahren.

      Daran messe ich frühere Aussagen seit 2000ff,
      die darauf folgenden Ergebnisse
      und alle künftigen Statements.

      Mit dieser Basis gibt es keinen Grund dankbar zu sein.
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 14:43:47
      Beitrag Nr. 161 ()
      hallo,
      die Rückzahlung der Wandelanleihen haben wohl begonnen.

      http://www.nettleworld.com/page.php?id=14
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 22:42:57
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.448.140 von rockzock am 23.06.09 12:13:24hallo rockzock, nur zum Punkt Kapitalbedarf:
      die - an sich löbliche* - Aktienbörse im Hause Kranz hatte den Fehler, dass sie an der 3 Euro-Marke klebte, wie auch die Aktienemissionen. Die Firma war schon längst bei 2 (?) Euro angelangt. Desgleichen war der erste Versuch mit der WA zum W-Kurs von 3:1 inakzeptabel; deshalb hat kaum jemand ( wieviel ?) mitgemacht.
      :look: *) ja - wer spart nicht gern an den Vermittlungsgebühren, vor allem bei den ausserbörslichen Aktien.
      Der Handel über die Valora (x + 5-10%) oder Umweltfinanz (6% ..) zeigte schon lange Kurse um 2 Euro - und ist wegen der Unabhängigkeit von der betr. Firma zu bevorzugen. Die etwas höheren Kosten sind Erdnuesse im Verhältnis zum Schaden den der hochgehaltene Kurs verursacht hat/hätte.
      Die Umweltfinanz hat noch nicht einmal gemerkt, dass SKK in die Insolvenz gegangen ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 14:42:02
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.479.768 von cflman am 27.06.09 14:43:47Hallo zusammen,

      hat schon jemand seine Wandelanleihe zurückbezahlt bekommen? Ich befürchte ja wieder das Schlimmste, so was wie "leider gilt die notarielle Garantie im Falle der Insolvenz doch nicht".
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 17:03:49
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.500.498 von dustytom am 01.07.09 14:42:02dazu siehe hier die Mitteilung des Vorstandes der SKK vom 25.6.09
      http://www.nettleworld.com/page.php?id=14
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 19:38:32
      Beitrag Nr. 165 ()
      Was haltet Ihr von der vom vorläufigen Insolvenzverwalter angesprochenen unternehmerischen Beteiligung an einer Auffanggesellschaft?
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 23:01:14
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.500.498 von dustytom am 01.07.09 14:42:02Hallo dustytom,
      ich habe meine Wandelanleihe schon zurückbezahlt bekommen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 00:28:48
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.502.760 von petervale2002 am 01.07.09 19:38:32Die Auffang-Gesellschaft erscheint nur mit einer Bestandsaufnahme sinnvoll: Es müsste ein von der IHK vereidigter Sachverständiger prüfen, was Technik, Maschinen und Verfahren leisten können.

      Das würde den Luftschloss-Verdacht entkräften und wäre die Grundlage für das neue Einsammeln von Geld - denn darauf läuft die Idee des Insolvenzverwalters wohl hinaus.

      Im Umkehrschluss bedeutet das:

      Lehnt die Geschäftsführung eine unabhängige Begutachtung ab, würde das ein "Weitermachen-wie-bisher" bedeuten. Das wäre wenig vertrauenerweckend.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 17:07:35
      Beitrag Nr. 168 ()
      Es ist komischerweise ziemlich still geworden um den

      Madoff vom Wendland

      Die berühmte Ruhe vor dem Sturm?

      Bill Holler
      www.holler-consult.de
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 15:30:11
      Beitrag Nr. 169 ()
      Sehr geehrter Herr Holler,

      mit Verlaub, aber Sie gehen mir auf den Keks.

      Mich stört nicht, dass Sie kritisch hinterfragen, was bei der SKK passiert ist, welche Fehler gemacht wurden und dass Sie zu all dem Aufklärung fordern. Das tun alle Aktionäre, vor allem dann, wenn sie mit mehr als einer geschenkten Aktie in das Unternehmen investiert sind. Mich stört Ihre unverhohlene Hexenjagd auf Heinrich Kranz.

      Ziemt sich das für einen Christen, der sich dermaßen intensiv wie öffentlich zu seinem Glauben bekennt und auch noch dafür Werbung läuft? Oder sind da noch inquisitorische Verhaltensweisen vergangener Jahrhunderte zu erkennen, denen Sie folgen?

      Ich fordere Sie auf, entweder

      die Karten auf den Tisch zu legen und zu sagen, was Sache ist und den Staatsanwalt einzuschalten,

      oder aber

      einfach still zu schweigen und aufzuhören sich so unchristlich zu benehmen.

      Im Übrigen dürfte auch der Insolvenzverwalter Interesse an Ihren Informationen haben, was aber voraussetzt, dass diese Informationen relevant sind.

      Mit freundlichen Grüßen

      Nesselhemd
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 15:41:34
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.524.388 von Nesselhemd am 06.07.09 15:30:11Jetzt lassen sie doch mal den Herrn Kranz in Ruhe er hat nichts mehr mit der Firma zutun

      mfg
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 16:43:24
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.524.473 von suesserboy am 06.07.09 15:41:34sag ich doch... :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 17:54:56
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.524.388 von Nesselhemd am 06.07.09 15:30:11Ich habe ja leider keine Ahnung, wer sich diesmal hinter dem Pseudonym "Nesselhemd" versteckt. Aber es scheint ja bereits allgemeine Methode zu sein, sich in diesem Forum hinter Pseudonymen verstecken zu müssen. Ich tue das trotzdem nicht.

      Wenn es Ihnen, lieber Unbekannter, auf Ihren Keks geht, dass ich nicht zulassen möchte, dass die Leute, welche die Unterschlagung von Millionen zu verantworten haben, ungeschoren davon kommen, dann frage ich mich, was wohl Ihre Motive sind?

      Es gab bisher nur zwei Leute, die meinen Glauben dazu benutzt haben, um mich zum Schweigen zu bringen. Dies waren Heinrich Kranz und Johannes Frey.

      Im Übrigen darf ich Ihnen mitteilen, dass Zorn nichts unchristliches ist. Denken Sie nur daran, wie Jesus mit der Peitsche den Tempel leergefegt hat und diese Banditen "Otterngezücht" und ähnliches genannt hat.

      Nur der Hass ist für uns Christen nicht statthaft. Diesen empfinde ich auch nicht. Es ist nicht Hass, der mich antreibt, sondern das Bemühen um Aufdeckung dieses monströsen Schwindels, der viele Landwirte und gutmeinende Aktionäre in den Ruin getrieben hat.

      Der Insolvenzverwalter hat sicherlich andere Interesen als ein Staatsanwalt, weil er ja versuchen muss, handlungsfähig zu bleiben. Meine Unterlagen liegen in ausreichendem Umfange vor und werden dazu beitragen, dass Recht gesprochen wird.

      Weiterhin möchte ich die Geschädigten nochmals daran erinnern, dass es immerhin einen Wirtschaftsprüfer gibt, der die Jahresberichte erstellt hat. Wenn dieser zur Rechenschaft gezogen werden kann, dann ist bei dessen Versicherung mit einer Deckung von mindestens 2 Mio. Euro doch einiges für die Geschädigten zu holen.

      Dies wird kein Insolvenzverwalter machen, weil es hier um die Vermögensschäden der Aktionäre geht. Deren Interessen vertritt der Insolvenzverwalter nicht.

      Bill Holler
      www.holler-consult.de
      Tel. 09181 4061260
      FAX 09181 4061270
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 21:43:43
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.612 von BillHoller am 06.07.09 17:54:56dann voran, guter Mann.
      Setzen Sie es in die Tat um.
      Schönen Abend noch.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 19:37:58
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.504.438 von MOVING MARKETS am 02.07.09 00:28:48Ich hoffe, dass der Insolvenzverwalter sich intensiv mit den Vorgängen, Handlungen und Erklärungen von AR-Vorsitzendem und "Berater" rund um die Abberufung des Vorstandes Heinrich Kranz am 14.4. und die Hauptversammlung am 15.5. beschäftigt.

      Wem gehört eigentlich die Entholzungsanlage und seit wann? Laut Hörensagen ist sie auf Beschluß des AR in 09 durch den damals noch amtierenden Vorstand veräußert worden und lediglich gemietet seither.

      Unterstellt, dass diese Information richtig ist, dann ist davon auf der HV nichts mitgeteilt worden von AR-Vorsitzendem oder Dr. Beckhaus. War und ist insoweit überhaupt gewährleistet, dass der Betrieb, d.h. die Verarbeitung der Nesseln, dauerhaft erfolgen kann? Und wem gehört sie jetzt überhaupt?

      Soweit ich erinnere, sagte Dr. Beckhaus auf der HV, dass die benötigten 900.000,- € aus den neuen Wandelanleihen dazu dienen sollten, ca. 800.000,- € Verbindlichkeiten zu tilgen und dass mit den restlichen 100.000,- € die Anlage maschinentechnisch für einen Dauerbetrieb erweitert/optimiert werden solle. Das bedeutet Investitionen in eine Anlage, die nicht im Eigentum des Unternehmens steht? Mir drängt sich auf, dass da möglicherweise den Aktionären Informationen nicht gegeben wurden, die hätten erfolgen müssen, wenn Kapital eingesammelt werden soll.....
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 20:55:09
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.528.438 von lapsina am 07.07.09 19:37:58hallo lapsina,

      genau diese Dinge interessieren auch mich sehr.
      Vor allem von wem und an wen die Maschinen verkauft wurden.

      liebe grüße

      CFLMAN
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 21:13:43
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.612 von BillHoller am 06.07.09 17:54:56Sehr geehrter Herr Holler,

      vielen Dank für Ihre Antwort. Bitte sehen Sie es mir nach, wenn ich einzelne Passagen Ihrer Antwort zitiere und einzeln beantworte. Ich möchte damit lediglich Missverständnisse vermeiden.

      Zitat Bill Holler:

      „Ich habe ja leider keine Ahnung, wer sich diesmal hinter dem Pseudonym "Nesselhemd" versteckt. Aber es scheint ja bereits allgemeine Methode zu sein, sich in diesem Forum hinter Pseudonymen verstecken zu müssen. Ich tue das trotzdem nicht.“

      Ich...

      …„verstecke“ mich hinter dem Pseudonym „Nesselhemd“ und „diesmal“ ist meine erste Anmeldung bei Wallstreet-Online. Ich bin ein höchst privater Mensch, der aus verschiedenen Gründen nicht gegoogelt werden möchte. Das können Sie mir glauben, müssen Sie aber nicht.

      Zitat Bill Holler:

      „Wenn es Ihnen, lieber Unbekannter, auf Ihren Keks geht, dass ich nicht zulassen möchte, dass die Leute, welche die Unterschlagung von Millionen zu verantworten haben, ungeschoren davon kommen, dann frage ich mich, was wohl Ihre Motive sind?“

      Sie haben mich falsch verstanden Herr Holler, oder ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Mir geht es mitnichten auf den Keks, dass Sie Aufklärung fordern und am Ende einen geschorenen Schuldigen sehen wollen. Mir geht auf den Keks, dass Sie die Schuld für die Misere, in der die SKK jetzt steckt, nur an einer Stelle suchen.

      Sie haben sich da meiner Meinung nach ein wenig verrannt, denn Sie ignorieren die Zeichen oder Signale, die darauf hindeuten, dass da im Hintergrund viel mehr passiert ist, als „nur“ (bitte beachten die Sie die Anführungszeichen) die gemachten Managementfehler von Heinrich Kranz. Ganz klar hat HK Fehler gemacht und wer etwas anderes behauptet, disqualifiziert sich selbst als Gesprächspartner. Die Frage, die sich immer mehr stellt ist aber, ob die Fehler von HK alleine ausreichend und ursächlich dafür waren, dass das Unternehmen Insolvenz angemeldet hat.

      Es ist vielleicht eine Frage der Betrachtungsweise, aber während Sie von einer „geplanten Millionenunterschlagung“ sprechen, denke ich an diejenigen, die in der Zukunft beträchtlich an dieser Innovation - deren Entwicklung im Übrigen eine der sicherlich zahlreichen Erklärungen für den Verbleib der „vielen“ :) Millionen sein könnte - verdienen werden.

      Ab hier wird’s prekär.

      Wer hat was zur Abberufung von HK beigetragen und worauf begründet sich die Entscheidung? Welche Versäumnisse sind dem AR anzulasten? Was ist wann mit der Entholzungsanlage passiert? Warum wurde der Rechtsstreit mit dem holländischen Unternehmen „Brennels“ beigelegt, obwohl klar war, dass die Holländer unterliegen werden? Welchen Hintergrund hat der letzte Vorstand (dem Namen nach ein Holländer!?) und welche Rolle spielt eigentlich dieser Dr. Beckhaus denn nun wirklich? Bei letzterem gibt es nur zwei mögliche Rollen: entweder er ist der Retter der SKK oder er ist ihr Totengräber. Man kann getrost bezweifeln, dass es hier jemals klare Antworten geben wird.

      Ihre Frage nach meiner Motivation ist damit aber noch nicht beantwortet. Was ich zunächst möchte ist, dass die Innovationen mit der Brennessel weitergeführt wird. Danach möchte ich gerne Aufklärung darüber, was dazu führte, dass die Unternehmung insolvent wurde. So lange hier nichts genaues bekannt wird und die Erkenntnisse auf Mutmaßungen gestützt werden müssen, solange sollte sich auch jeder zurückhalten, Urteile über einen oder mehrere der Akteure zu fällen.

      Zitat Bill Holler:

      „Es gab bisher nur zwei Leute, die meinen Glauben dazu benutzt haben, um mich zum Schweigen zu bringen. Dies waren Heinrich Kranz und Johannes Frey.“

      Vermutlich meinten die Beiden zu Recht, dass Religion nichts mit Ökonomie zu tun hat.

      Zitat Bill Holler:

      „Im Übrigen darf ich Ihnen mitteilen, dass Zorn nichts unchristliches ist. Denken Sie nur daran, wie Jesus mit der Peitsche den Tempel leergefegt hat und diese Banditen "Otterngezücht" und ähnliches genannt hat.“

      Hier beginnt ein Pflaster, sehr geehrter Herr Holler, auf das ich mich nicht begeben kann und begeben möchte. Ich kenne die Geschichte von Jesus und der Peitsche nicht, meine aber, dass die Peitsche knapp 2000 Jahre nach Jesus, noch immer viel zu viele Menschen trifft, die sie nicht verdient haben. Alleine die sprachliche Gewalt dieses Satzes lässt mich schaudern. Mit Zorn hat das nach meiner Empfindung nichts zu tun. Vielmehr verstehe ich Ihr Zitat als einen Aufruf zur Gewalt, der so gar nicht zu meinem Empfinden von unserer demokratischen Rechtsordnung passt.

      Zitat Bill Holler:

      „Nur der Hass ist für uns Christen nicht statthaft. Diesen empfinde ich auch nicht. Es ist nicht Hass, der mich antreibt, sondern das Bemühen um Aufdeckung dieses monströsen Schwindels, der viele Landwirte und gutmeinende Aktionäre in den Ruin getrieben hat.“

      Ich bin mir nicht so sicher, ob der Hass in diesem Fall nicht doch ein wenig an Ihnen nagt. Dieser brachiale und überhaupt nicht passende Vergleich vom „Maddoff vom Wendland“, Ihr bildhaftes Zitat von Jesus mit der Peitsche und die virtuell betriebene Jagd auf einen vermeintlich Alleinschuldigen für den Verlust Ihrer und anderer Leute Anteile, zeichnen für mich ein anderes Bild.

      Wenn Sie sich um Aufdeckung bemühen, dann decken Sie auch bitte die Informationen auf, auf die Sie sich berufen. Wenn Sie – was ich sehr gut verstehen könnte – meinen, dass diese Informationen nicht in die Hände der Öffentlichkeit gehören, bevor sich ein Staatsanwalt damit beschäftigt hat, dann übergeben Sie diese Informationen bitte auch an einen Staatsanwalt. Aber machen Sie bitte nicht die Öffentlichkeit (in dem Falle die Aktionäre der SKK) damit verrückt, dass Sie die Kopfgeldjagd für sie, also die Aktionäre, übernehmen werden.

      Abschließend möchte ich Sie bitten, Ihr Unternehmen nicht dafür zu missbrauchen, um mit der dazugehörigen virtuellen Visitenkarte und bemerkenswert populistischen Vergleichen Rufmord an einer einzelnen Person zu begehen.

      Das macht einfach einen schlechten Eindruck von Ihnen als Christ und als Unternehmer.

      Mit freundlichen Grüßen

      Nesselhemd
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 16:35:00
      Beitrag Nr. 177 ()
      Leider muss ich feststellen, dass kritische, sachlich fundierte Beiträge von einigen Forumsteilnehmern nicht erwünscht sind. Es ist doch schon sehr blauäugig, wie hier jegliche Kritik von Herrn Kranz ferngehalten werden soll.

      Fakt ist, dass dieser Vorstand es sich auf Kosten der Aktionäre hat sehr gut gehen lassen. Darüber hat er es jedoch versäumt, sich um das Unternehmen zu kümmern. Es gab in dem Unternehmen niemanden, der sich hauptamtlich um den Großhandelsverkauf gekümmert hat. Keinerlei Kundenbetreuung, geschweige denn Kundenaquise. Das Geschäft besaß zu keiner Zeit die Tendenz, und war vielleicht auch niemals darauf ausgelegt, profitabel zu wirtschaften. Forderungen konnten nur beglichen werden, indem frisches Kapital in das Unternehmen geholt wurde. Dieses Verfahren nennt man gemeinhin Schneeballsystem - und das ist gesetzlich untersagt.

      Für Verkäufe an die Pourpur wurden Rechnungen geschrieben und Steuern bezahlt, aber die Pourpur war zu keiner Zeit in der Lage, diese Rechnungen zu begleichen. Gleichzeitig gehe ich davon aus, dass an die Pourpur weit über den üblichen Dispositions- und Kreditrahmen geliefert wurde. Es gibt Menschen, die in so einem Fall grobe Fahrlässigkeit unterstellen.

      Hinzu kommt, dass ein Produkt nur soviel wert ist, wie der Markt bereit ist zu zahlen. Nur - es gab keinen Markt, und daher hatte das Sroh nur einen völlig irrealen Buchwert.

      Offenbar hat es auch niemenanden verwundert, dass es über die Jahre keine nennenswerten Abschreibungen auf die Warenbestände gegeben hat. Allerdings existieren in diesem Punkt strenge Regeln. Es muss doch sehr stark bezweifelt werden, ob Herr Kranz diese eingehalten hat.

      Zu welchem Zeitpunkt Stoffkontor bereits insolvent war, wird sicherlich zu prüfen sein. Nur - wenn erst an dem Punkt, an dem sämtliche Warenbestände und der Maschinenpark in Salzwedel bereits sicherungsübereignet sind, der Gang zum Insolvenzgericht vollzogen wird, ist es sicherlich zu spät. Dieser Schritt war eventuell vorher fällig, zu einem Zeitpunkt, als es wenigstens noch Insolvenzmasse gab.

      Sehen Sie den Tatsachen ins Auge, Sie sind schon zu lange geblendet worden. Herr Kranz ist nicht der nette Herr von nebenan, für den Sie ihn gerne betrachten möchten. Er, und kein anderer, hat das Unternehmen sehenden Auges dorthin geführt, wo es jetzt steht.

      Herr Holler hat doch vollkommen Recht, indem er versucht, Ihnen zu helfen. Fragen Sie, wer für den erlittenen Schaden haftbar gemacht werden kann. Ex-Vorstand, Aufsichtsrat, oder der Wirtschaftsprüfer? Im Idealfall alle zusammen. So könnte ein Neuanfang mit Substanz gelingen, und die Aktionäre hätten nicht alles verloren.
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 20:48:44
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.550.043 von ogreta07 am 10.07.09 16:35:00Schreibt hier jetzt der Herr Holler unter Pseudonym? Oder hat "Helferlein" engagiert?
      "Herr Holler hat doch vollkommen Recht, indem er versucht, Ihnen zu helfen." Wem will Herr Holler helfen? Ich denke doch, allenfalls sich selbst.....Und wenn Herr Holler und Sie, user ogreta07, so davon überzeugt sind, dass Heinrich Kranz und Andere gegen Straftatbestände verstossen haben und im Übrigen haftbar gemacht werden können, dann gehen Sie doch endlich gegen ihn und Andere vor, anstatt hier ohne Kenntnis der internen Fakten bzw. sogar wider besseres Wissen "unter die Gürtel-Linie" zu zielen.
      Ich könnte einigen Ihrer falschen Behauptungen sicher etwas entgegensetzen, werde dies aber an dieser Stelle nicht tun, da ich nicht alles lückenlos belegen könnte - und im Übrigen davon ausgehe, dass sowohl der Insolvenzverwalter als auch ggfs. die Ermittlungsbehörden ihre Arbeit tun werden.
      Ich finde es nur sehr deprimierend, mit welch Häme hier ein Unternehmens-Gründer und Vorstand demontiert und beleidigt wird, der sich derzeit kaum öffentlich zur Wehr setzen kann und wird. Wollen Sie Heinrich Kranz ernsthaft unterstellen, er habe über all die Jahre sein vormals eigenes Unternehmen bewußt unprofitabel geführt? Das ist übelste Polemik und will möglicherweise bewußt davon ablenken, welche Rolle Kreditgeber, Aufsichtsrat und insbes. AR-Vorsitzender im gemeinsamen Wirken mit dem "Berater" beim Niedergang der SKK gespielt haben könnten.....durch den übrigens auch Heinrich Kranz die Existenzgrundlage verlieren wird.
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 23:07:56
      Beitrag Nr. 179 ()
      Sicherlich kann man meinigen Ausführungen etwas entgegensetzen, aber man kann sie nicht der Wahrheit und Beweisbarkeit berauben. Ich habe Herrn Kranz als jemanden kennengelernt, der, gemessen an seinen Taten, in notorischer Weise frei erfindet. Welche seiner Visionen, besser noch Fiktionen, haben es denn zu realer Größe gebracht? Es gibt wohl kaum jemanden, der krankhaft selbstherrlicher und beratungsresistenter ist als er. Berücksichtigt man zudem, dass er bisher nicht erklären konnte, wo sein ca. 800.000 Euro schweres Aktienpaket geblieben ist, steht zu vermuten, dass sich seine Ziele nicht mit denen der Aktionäre deckten. Ich habe jedenfalls Kenntnis davon, dass er seine Position mehrfach ausgenutzt hat, Insidergeschäfte an den offiziellen Kanälen vorbei zu betreiben.

      Sehr geehrte/r Lapsina, seien Sie versichert: Ich kenne Herrn Kranz besser als Sie glauben. Hier handelt es sich meiner perönlichen Meinung nach um einen Egomanen, der mit einem erheblichen Mass an krimineller Energie sein persönliches Wohl dem seiner Geldgeber vorangestellt hat. Dem der Aufsichtsrat seine blumigen Reden zu lange abgenommen und nicht weit genug auf die Finger geschaut hat. Dr. Beckhaus kam doch wohl erst hinzu, als der Karren schon nicht mehr aus dem Dreck zu ziehen war. Hineingeschoben hatte ihn jedoch Baron von Münchhausen, will meinen, Heinrich Kranz. Er wollte Brennesselprodukte zum Preis von Baumwolle vertreiben? Schon die Brennessel auf dem Feld ist teurer als das fertige Baumwollgarn. Wie also sollte so etwas funktionieren?

      Wie steht es doch schon in der Bibel: Nicht an ihren Worten, an ihren Taten sollen sie gemessen werden.

      Ach ja, ich bin weder ein Pseudonym des Herrn Holler, und ganz sicher auch kein Helferlein, denn ich bin selber groß. Ich danke Ihnen aber für den Tipp, sicher gibt es Synergien, die zu bündeln sinnvoll wären.
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 23:33:21
      Beitrag Nr. 180 ()
      Die Bibel muß hier neuerdings ja für vieles herhalten.....

      Geehrte/r "grosse/r" ogreta07,
      inhaltlich antworte ich Ihnen nicht mehr - jeder hat schließlich das Recht auf freie Meinungs-Äußerung im Rahmen der geltenden Gesetze.
      Ich erlaube mir nur den Hinweis auf die netiquette und die Regeln dieses Forums ("Beleidigungen sind zu unterlassen. Das Verbreiten von Falschmeldungen ist auch im Internet strafbar und wird ggf. entsprechend geahndet. etc. ) und rate an, sich über die Strafbarkeit von Beleidigung, Verleumdung etc. zu informieren....

      Meine inzidenter gestellte Frage, warum Sie eigentlich den Staatsanwalt nicht längst bemüht haben, haben Sie leider in Ihrer Tirade nicht beantwortet....
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 09:48:42
      Beitrag Nr. 181 ()
      Sehr geehrte/r lapsina,

      ich wäre sicherlich töricht mich in dieser Form zu äußern, könnte ich meine aufgestellten Behauptungen nicht beweisen. Nun, ich kann es und werde es auch tun!!! Und vielleicht ist ja auch schon Strafanzeige erstattet oder wird demnächst erstattet werden.

      Kommen wir zur Beantwortung einer weiteren Ihrer Fragen: Warum ist ein Vergleich mit Brennels geschlossen worden, obwohl man das Verfahren gewonnen hätte? Das Verfahren wäre nach einer Beweisaufnahme niemals gewonnen worden, weil Herr Kranz hier auch etwas verkauft hat, was niemals so produziert worden ist. Mir ist unbegreiflich, warum Brennels nicht auf die Vorlage der Herstellungsnachweise bestanden hat. Es würde mich nicht verwundern, wenn hier ein Betrugsvorwurf erhoben würde.

      Wenn es weitere, konkrete Fragen zu den Gründen der Insolvenz oder damit verbundene Fragen geben sollte, werde ich sie ebenso gerne beantworten wie ich Argumente zu einer Seligsprechung des Barons von Münchhausen- Verzeihung- Heinrich Kranz, sachlich und fachlich entkräften werde.
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 20:19:36
      Beitrag Nr. 182 ()
      Nachdem nun viele liebe Menschen in diesem Forum darauf hingewiesen haben, dass die Netiquette in diesem Forum es nicht gestattet, kritische Informationen zu diesem wahrscheinlichen Betrugsfall veröffentlichen, habe ich für die weitere Sammlung von Beweisen und Informationen einen zentralen Blog eingerichtet.
      Alle interessierten sind herzlich eingeladen, sich hier ohne Einschränkungen (außer natürlich den gesetzlichen Regelungen) an dem Austausch von Informationen zu beteiligen.

      Sie finden den Link hier:

      Stoffkontor Kranz AG - Der Madoff aus dem Wendland
      http://intranet.holler-consult.de/

      Bill Holler
      www.holler-consult.de
      Tel. 09181 4061260
      Avatar
      schrieb am 12.07.09 20:20:59
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.528.438 von lapsina am 07.07.09 19:37:58Wieso immer so negativ!
      Ihr Beitrag klingt ja ganz logisch - ist aber leider nicht ausreichend recherchiert. Meine Wenigkeit hat noch veranlaßt, daß der Vertrag spätere Investitionen in die Anlage regelt. Hätten zu allen Vorgängen auch alle Schriftstücke und Notizen auf der HV vorgetragen werden sollen?
      Fragen Sie doch - Sie bekommen klare Auskunft. Oder macht es mehr Freude zu Mutmaßen?

      Wenn Sie konkrete Fragen bewegen, unter ARV-Nettelworld@media-dienste.de erhalten Sie Antwort (brauche aber Zeit für die vielen Anfragen)

      ARV-Stoffkontor
      Avatar
      schrieb am 12.07.09 21:38:33
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.557.465 von ARV-Nettleworld am 12.07.09 20:20:59Sehr geehrter Herr Frey,

      nein, "Freude" ist sicher ein Begriff, der mir im Zusamnhang mit dem Niedergang der SKK als letzter einfiele...."Mutmaßen" passt schon besser, da den Aktionären angesichts der Vorgänge der letzten Monate, den vielen unbeantworteten Fragen und den schweren Zweifeln in die Aufrichtigkeit einiger Akteure wohl kaum etwas anderes übrigbleibt.

      Insofern lag es mir fern, meine Fragen an Sie persönlich zu richten, da ich schon auf der HV feststellen durfte, wie von Ihnen und Dr. Beckhaus mit kritischen Fragen aus dem Aktionärskreis umgegangen und was alles nicht gesagt wurde, z.B. die Veräußerung der Entholzungsanlage nicht mitgeteilt wurde. Insofern ist Ihre Frage, ob "zu allen Vorgängen auch alle Schriftstücke und Notizen auf der HV hätten vorgetragen werden sollen" ganz neben dem Thema, denn es geht gerade um den "Vorgang" der Veräußerung, der nicht bekannt war und nicht bekannt gegeben wurde....vielmehr wurde genüßlich die sog. "Bilanzaufbauschung" durch die Geschäfte mit der PourPur von Dr. Beckhaus aufgezeigt und dem Vorstand H.Kranz angekreidet - obwohl gerade Sie als AR-Vors. und der restliche AR alle diese Vorgänge nicht nur gekannt haben, sondern mitgetragen und gebilligt haben müssen. Dass insoweit die Entlastung des AR (und des Vorstandes) für 2008 leider nicht erfolgen konnte wg. "Formfehlers", war da reichlich durchsichtig....

      Sie und Dr. Beckhaus haben am 15.5. statements zum Weiterbetrieb der Weberei, der Näherei und des Ladengeschäftes abgegeben, die nicht eingehalten wurden - bereits zu einem Zeitpunkt, als noch gar nicht feststand, dass die erforderlichen 900.000,- € zusammenkommen würden, sind Dispositionen getroffen worden, die SKK ein Fortbestehen in diesen Bereichen erschwert bis unmöglich gemacht haben -.
      Wenn die Aktionäre gewußt hätten am 15.5., dass die Entholzungsanlage als bedeutsamer Vermögensgegenstand der SKK bereits nicht mehr in deren Eigentum stand; wenn sie gewußt hätten, an wen die Anlage veräußert wurde und wenn sie u.a. gewußt hätten, dass bereits kurz danach den Mitarbeitern der Weberei zum 30.8. gekündigt werden würde, wären sicher noch weniger Gelder zusammengekommen. So drängte sich mir bereits auf der HV (und danach erst recht) der Eindruck auf, dass eigentlich gar kein ernsthaftes Bestreben bestand, die SKK zu retten...und ich habe mich gefragt, in wessen Interesse ihre Insolvenz/Auflösung wohl liegen könnte.
      Konkrete Antworten auf diese Frage habe ich bis dato nicht, wieder nur Mutmassungen......

      Aber wenn Sie es so freundlich anbieten, bitte ich um Beantwortung der Frage, an wen die Entholzungs-Anlage wann zu welchem Preis verkauft wurde und durch wen dieser Verkauf initiiert wurde?
      Vielen Dank für Ihre Antwort, die sicher auch viele andere Aktionäre interessieren wird (weshalb ich Sie auch hier stelle)
      mit freundlichem Gruß,
      lapsina
      Avatar
      schrieb am 12.07.09 21:48:35
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.550.043 von ogreta07 am 10.07.09 16:35:00\"Kritische, sachlich fundierte Beiträge\"

      Leider fehlt es immer wieder an den o.g.\'adjektiven\' Eigenschaften.

      Den Bereich Vertrieb beanspruchte der Vorstand. Strategieen und Konzepte waren vom Aufsichtsrat mit dem Vorstand vereinbart. Für zusätzliches Personal fehlten die Mittel.

      Der Vorgang PourPur wurde wiederholt erläutert:
      - die Strategie der Auslagerung der Grundstofferzeugung war hinlänglich auf HVs erläutert worden
      - der \'Umweg\' über die Pourpur lt. Herrn Kranz aus rechtlichen- und Kostengründen mit dem Wirtschaftsprüfer ermittelt
      - grobe Fahrlässigkeit könnte ggfs. dem Vorstand nur dann vorgeworfen werden, wenn der SKK bis zur Übertragung der PourPur in die SKK in 2009 ein Schaden/Verlust daraus entstanden wäre
      - der Preis der Nesselpflanzen orientierte sich an einem zeitnahen erfolgten Nesselpflanzenverkauf .....

      Ob die SKK schon früher insolvent war, ist immer eine spannende Betrachtung. Aber was hätten Sie gesagt, wenn die Verwaltung der SKK eine Liquidation der Gesellschaft vorgeschlagen/durchgeführt hätte, solange noch Vermögen vorhanden gewesen war und nicht alle erdenklichen Möglichkeiten ausgeschöpft waren, die Weiterführung der Gesellschaft zu ermöglichen? Aus der laufenden Insolvenz lernen wir, daß ggfs. noch vorhandenes (liquidierbares) Vermögen in einer Größenordnung von bis zu € 100.000,- vorab vom Insolvenzverwalter für die \'Verfahrenskosten\' beansprucht wird!

      Wir haben bis zum letzten Atemzug um die SKK gekämpft - die Aktionäre haben mit dem Umfang der Einzahlung der Wandelanleihe entschieden, die SKK nicht weiter führen zu wollen. Berater und Aufsichtsrat hatten Bezahlung durch Aktien vereinbart um der SKK
      Liquidität zu erhlaten. Sehen Sie darin auch niedere Beweggründe?

      Der Aufsichtsrat hofft bald allen Aktionären einen neuen, schon weiter abgesicherten Weg für die Nesselvermarktung aufzeigen zu können. Mit einer neue Gesellschaftsgründung soll auch den ehemaligen SKK-Aktionären eine teilweise Entschädigung zukommen können.

      SKK-Aufsichtsrat
      Avatar
      schrieb am 12.07.09 22:29:04
      Beitrag Nr. 186 ()
      Sehr geehrter Herr/Frau lapsina,

      ausnahmsweise hier auf eine anonyme Frage die Antwort! Wird nicht wieder geschehen. Zukünftig wieder nur über Telefon oder ARV-Nettelworld@media-dienste.de.

      Wir mußten die letzte Rettungs-Chance durch die Wandelanleihe ermöglichen und dazu brauchte die SKK liquide Mittel. Kredite oder andere Gelder waren nicht zu bekommen, die Bauern hatten schon mit Kommissionskäufen ausgeholfen. Ich konnte unter großen Schwierigkeiten noch eine Gesellschaft überreden den 'Sicherungskauf' (mit garantiertem Rückkaufsrecht durch die SKK zum gleichen Preis) durch zu führen. Ich hatte mich persönlich dafür verwendet.
      Heute bestreitet der Insolvenzverwalter die Gültigkeit des Vertrags und scheint, zur Finanzierung seiner Verfahrenskosten auf dem Wege die Anlage, das KnowHow .... meistbietend zu versilbern, ggfs. auch an die Konkurenz.

      Schauen Sie - die Oberfläche für Mutmaßungen ist wieder größer geworden - es wird immer Menschen geben, die schlechtes vermuten und sehen. Ich könnte aber auch mutmaßen, daß diese von sich auf andere schließen. Hilft uns das weiter?

      Wir selbstlose Spinner (haben alle für Aktien gearbeitet) sind auf dem Weg, der Neugründung mehr Basis zu verschaffen, als das Herrn Kranz für die SKK gelang.
      Wenn Herr Kranz betrogen hat, hat dies der Aufsichtsrat nicht erkennen können - einem AR sind in der Praxis mehr Grenzen gesetzt als das Gesetz vorsieht - er muß dann aber mit dieser Last leben.
      Wir arbeiten an dem neuen Weg für die Nessel - und es gibt schon hoffnungsvolle Einzelergebnisse.

      ARV-Stoffkontor

      Wer mitmachen will soll sich melden.
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 21:52:21
      Beitrag Nr. 187 ()
      Nach dem Sturm und der Flaute kommt etwas Wind auf und es scheint aus drei Richtungen zu blasen.

      Die Erste schaut nur zurück auf die gesamte Zeit der Stoffkontor Kranz AG und insbesondere auf den Firmengründer. Für mich bringt das nur Frust und Streit. Das hilft der jetzigen Phase nichts, oder? Werden dabei nicht alle Parteien noch ärmer und verbringen sinnlos wertvolle Zeit? Sind das etwa Rachegefühle? Fakt ist doch, dass die Aktionäre über den Insolvenzantrag entschieden haben. Das Vertrauen der meisten Aktionäre war durch die zu hohen Belastungen und offenen Fragen nicht vorhanden.

      Die Zweite schaut zurück und möchte aufgeklärt werden. Das wird wohl erst nach dem vorläufigen Insolvenzverfahren realisiert werden. Kann überhaupt ein Insolvenzverfahren eröffnet werden? Reicht die Masse aus, nachdem die Gerichts-/ Verfahrenskosten und anscheinend auch der Insolvenzverwalter bedient werden muss? Ich finde es gut, wenn der AR-Vorsitzende endlich Stellung nimmt. Ich habe ihn auch schon angerufen und das war sehr informativ!

      Die Dritte schaut nach vorne. Das ist mein Favorit. Anscheinend wird der Teil Einzelhandel von dem jetzigen Vorstand weiter betrieben. Toll, der hat Mut und Initiative. Hoffentlich müssen nicht zu viele Belastungen, Altlasten übernommen werden, wenn künftig die schönen Stoffe etwas preiswerter verkauft werden.
      Ferner Ruft Herr Frey auf, sich an dem Fasergeschäft zu beteiligen, denn es geht wohl weiter und auf einer soliden Basis. Wenn Herr Holler mit seinem Statement Recht hätte, dass die Nesselfaser fünfmal so teuer herzustellen wäre, dann muss die Faser auch entsprechend besser sein, wenn man gewinnbringend arbeiten möchte. Da Herr Frey ein Unternehmer ist, ein Unternehmen erfolgreich selbst leitet, traue ich ihm das zu. Hoffentlich ist der angesprochene neue Weg der Nesselfaser solide. Ich habe jedenfalls meine Zusage gegeben, mein aus der Wandelanleihe zurückgezahltes Geld in die neue Nesselfaser AG / GmbH zu investieren!
      So kann es doch für viele Nesselfans und auch für die Landwirte weitergehen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.09 16:42:53
      Beitrag Nr. 188 ()
      Nun wird es immer ruhiger hier. Nachdem die letzten Beiträge so väterlich-weise auf die Weiterführung dieses Projektes hinzielen, erscheint es mir so, dass einige wohl noch immer nicht verstanden haben, dass sie einem Rattenfänger auf den süßen Leim gegangen sind. Und der nächste wartet schon auf die Fortsetzung...

      Damit die Fakten nicht ganz in Vergessenheit geraten, habe ich diese in einem deutlichen Blog zusammengefasst, zu dem ich Interessierte herzlich einlade.

      Übrigens zeigen mir die großen Zugriffszahlen, wie inteniv dieser bereits besucht wird.

      Inzwischen gibt es hier mehr Informationen zu den Lügen um die PourPur GmbH mit aktuellen Dokumenten aus dem Handelsregister.

      Sie finden den Link hier:

      Stoffkontor Kranz AG - Der Madoff aus dem Wendland
      http://intranet.holler-consult.de/

      Bill Holler
      www.holler-consult.de
      Tel. 09181 4061260
      Avatar
      schrieb am 26.07.09 19:29:49
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.646.215 von BillHoller am 25.07.09 16:42:53Hallo, Herr Holler!

      Was hier im Blog steht war doch vorher auch offen zugänglich.
      Was ist daran neu?

      schönen abend noch
      Avatar
      schrieb am 27.07.09 18:51:09
      Beitrag Nr. 190 ()
      @alle:

      In jedem Fall Dank für die Einstellung der vielschichtigen Informationen und für den regen Gedankenaustausch!


      :) Der Threaderöffner
      Avatar
      schrieb am 27.07.09 20:05:48
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 11:56:01
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.654.944 von Guellepaule am 27.07.09 20:05:48Hallo Guellepaule,


      ich darf Dir mitteilen, dass Du von mir nicht enttäuscht sein musst, da mein Name Peter Hlawatschek ist!

      Im Übrigen ist dieser Sachverhalt gerade bei w:o allgemein bekannt und ich bitte Dich höflichst dies mit einer e-mail an die w:o-Moderatoren auch nachzuprüfen.

      Als ich damals diesen Thread eröffnete, sah es bei der Stoffkontor Kranz AG zumindest für mich noch ganz gut aus. Leider war dies ein weiterer Irrtum bei vorbörslich gehandelten Werten meinerseits!

      Wobei man meine wenigen Texte in diesem Thread nun wirklich nicht als blinde Kaufempfehlungen auslegen kann (bitte nachlesen).


      :) P.H.
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 14:10:12
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.659.032 von SiebterSinn am 28.07.09 11:56:01Damit sich jetzt hier keiner wundert auf welches Posting ich zuvor antwortete!

      w:o hat mir soeben mitgeteilt, dass der betreffende Text entfernt und der user auf seinen Fehler aufmerksam gemacht wurde.


      :)
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 18:09:49
      Beitrag Nr. 194 ()
      Hallo bin neu hier,und wundere mich nur wie die Landwirte mit Infos im Stich gelassen werden!
      Nachdem sie schon die Ernte 08 nicht bezahlt bekommen haben,und keine Infos über die anstehende
      Ernte haben! Ob es sich noch lohnt die Ernte 09 zu ernten und einzulagern! Diese Ernte verursacht wieder Ernte und Lagerkosten! Und soviel ich weiß hat sich weder der Insolvenzverwalter noch die Herrn vom Vorstand dazu geäußert !
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 23:11:44
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.275.154 von GrafDracula am 28.05.09 18:46:04PourPur GmbH
      Am 11. August 2009 ! erfolgte Im Handelsregister Lüneburg ein Eintrag über den Umzug der PourPur GmbH von Münster nach Lüchow und die Übertragung der Zuständigkeit vom Amtsgericht Münster zum Amtsgericht Lüneburg. Als Geschäftsführer der PourPur GmbH ist nach wie vor Herr Heinrich Kranz eingetragen. Die Gesellschafterliste der PourPur GmbH ist nicht einsehbar.
      Au wei, Herr Frey! (Herr Frey war damals in seiner Eigenschaft als vorübergehender Vorstand der Stoffkontor gemeinsam mit Herrn Kranz beim Notar, um die Übertragung der PourPur GmbH an die Stoffkontor vorzunehmen. Wie jetzt im Handelsregister einsehbar, ist dabei lediglich ein Umzug der PourPur GmbH von Münster nach Lüchow zustandegekommen!)
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 21:35:07
      Beitrag Nr. 196 ()
      Hat das letzte Lebenszeichen unserer AG allen die Sprache verschlagen?

      Humor hat ja der Herr vom Busche: "Sie können selbstverständlich noch Ihre Aktien verkaufen.":laugh: Weiß gerade nicht an wen und wo das gehen soll. Bei der Stoffkontor-Aktienbörse? Um die Insolvenzmasse zu erhöhen.:laugh::laugh::laugh:

      Ach hätte ich nur effektive Stücke....
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 08:53:21
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.052.674 von petervale2002 am 24.09.09 21:35:07:) Hallo Joe und die anderen Brennessel-Fans,
      Ja, zum Glück wachsen die Brennesseln so-oder-so, wenn man sie nicht umpflügt.
      Die Landwirte haben mindestens 150 t Nesselstroh geerntet, was in einer neuen Gesellschaft (die noch nicht gegründet ist) verarbeitet werden soll. Inzwischen hat Herr Frey - im Kontakt mit künftigen Verarbeitern - das Verfahren der Fasergewinnung so weiterentwickelt, so dass man die Fasern als Rohware verkaufen kann. Die bisherigen Kosten waren überschaubar, aber für die nächsten Schritte - das Stroh und die aktuell anfallenden Arbeiten brauchen wir mehr Geld.
      In der ersten Stufe gibt es dafür allerdings keine Absicherung, d.h. wir hoffen dass diese Stufe erfolgreich durchlaufen wird - Wenn Sie sich daran beteiligen wollen, wären ca. 1000 EUR ausreichend, wird bei der neuen Firmengründung angerechnet. Kontaktadresse: arv-nettleworld () media-dienste.de
      Man könnte sagen: Neues Spiel - Neues Glück, aber diesmal ohne himmlische Vorschusslorbeeren.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 14:28:32
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.276.623 von oderfnam am 29.10.09 08:53:21@oderfnam: Da würde ich gerne mehr wissen! Sie scheinen ja ganz nah am Insolvenzverwalter zu sein - nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens gehe ich mal sicher davon aus, dass er und nicht Herr Frey über das Schicksal der SKK entscheiden....

      Was mich an Ihren Ausführungen irritiert, ist folgende Aussage (und wenn ich da was miß-interpretiere, klären Sie mich bitte auf): "Inzwischen hat Herr Frey - im Kontakt mit künftigen Verarbeitern - das Verfahren der Fasergewinnung so weiterentwickelt, so dass man die Fasern als Rohware verkaufen kann. Die bisherigen Kosten waren überschaubar (.....)"

      Hr. Frey hat bereits auf der HV mitgeteilt, dass er solches vorhabe, d.h. zu entwickeln und unverarbeitet zu verkaufen...dafür und zur Fortführung des Unternehmens benötigte er vorgeblich 900.000,- €, andernfalls Insolvenz beantragt werden müsse.
      Wie nicht anders zu erwarten, kam diese Summe nicht zusammen, aber immerhin nahezu die Hälfte.....die aber wegen der Eröffnung des Insolvenzverfahrens zurückgezahlt wurde.
      Insofern frage ich mich jetzt, wie denn Hr. Frey es angesichts der Zahlungsunfähigkeit der SKK in so kurzer Zeit geschafft hat, die Weiterentwicklung "mit überschaubaren Kosten" hinzubekommen? Soweit ich mich erinnere, hätte der gezeichnete Betrag für die Begleichung der Verbindlichkeiten der SKK ausgereicht....und die Entwicklung der Fasergewinnung scheint nahezu ohne finanziellen Auswand realisiert worden zu sein...warum dann die Insolvenz?
      Merkwürdig.....
      Und jetzt werben Sie für Beteiligung an einer neuen Gesellschaft (mit Hrn. Frey im Vorstand oder Aufsichtsrat?), die dann die Brennessel-Produktion und Verarbeitung übernimmt?

      Wahrscheinlich durschschaue ich das alles nicht so richtig - sei mir hoffentlich zugestanden, da ich keine Wirtschafts-Expertin bin. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass diese Insolvenz der SKK nicht zwingend war und dass sie lanciert worden ist, nachdem man sich des Vorstands H.Kranz entledigt hatte. Und dass diese "neue Firmengründung" im Grunde das war, was beabsichtigt war....dieses Unternehmen SKK eben nicht retten zu wollen, sondern das Geschäft mit den Brennesseln selbst zu machen.....
      Ich setze auf den Insolvenzverwalter und darauf, dass es dazu eine Klärung und entsprechende Konsequenzen für diejenigen gibt, die´s zu verantworten haben.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 15:14:22
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.280.077 von lapsina am 29.10.09 14:28:32:laugh::laugh::laugh:

      >>Ich setze auf den Insolvenzverwalter und darauf, dass es dazu eine Klärung und entsprechende Konsequenzen für diejenigen gibt, die´s zu verantworten haben.<<

      :laugh::laugh::laugh:

      Das wäre dann wohl das erste Mal in der deutschen Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 16:14:08
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.280.623 von JuliaPapa am 29.10.09 15:14:22Man wird doch noch hoffen dürfen....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 17:42:33
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.280.077 von lapsina am 29.10.09 14:28:32Hallo lapsina, Ihre Einwände sind ok - aber:
      1. SKK hatte enorme Schulden, wofür die 900K WA nötig gewesen wäre - ohne gleich wieder Geldprobleme zu haben.
      2. Ob der Insolvenzverwalter - ich habe dort lediglich noch 3K in der ""Masse"" - etwas für die Weiterführung des Geschäfts organisiert ist mir nicht bekannt. Der Stoffhandel wird vtl. in diesem Rahmen als GmbH weitergeführt.
      3. Ja, Herr Frey hätte als ARV viel früher die Initiative ergreifen müssen, aber alleine ging das nicht.
      4. Mir liegt vor allem an der Entwicklung der Nesseltechnologie als Ergänzung zur Baumwolle - die z.B. mitverantwortlich ist, dass das Aral-Meer auf dem Trockenen liegt.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 22:58:00
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.280.077 von lapsina am 29.10.09 14:28:32hallo lapsina,
      diesen verdacht der lancierung hatte ich vom ersten tag an.
      es wurde gezielt in diese richtung gearbeitet. wir können wie du sagst nur darauf "hoffen", dass der insolvenzverwalter hier den durchblick hat und in die richtige richtung arbeitet. nur so können die altaktionäre "hoffnung" schöpfen. anders herum werden hier profiteure den euro auf unsere kosten machen. ich muss hier gestehen, dass ich hier herrn frey unterschätzt habe. nicht in lauterkeit, sondern im gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 21:01:03
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.285.291 von cflman am 29.10.09 22:58:00Hallo cflman, ja, der Verdacht liegt nicht zu fern. Für mich fing das Problem an mit PourPur - das war undurchsichtig. Irgendwie/irgendwann hatten Herr Kranz und Herr Frey wohl ein Problem. Die haltlosen Versprechungen und besonders die irreal hohen Aktienkurse (auf der hauseigenen Aktienhandelsseite) hat jedenfalls Herr Kranz zu verantworten. Es gibt auch für mich einige Fragen:
      Hat das (mit PP) Herr Frey eingefädelt oder Herr Kranz ?
      Wer ist/war der Hauptaktionär und wieviel hat der für die WA beigesteuert ?
      So ein ähnliches Spielchen habe ich bereits bei Biotissue mitgemacht; der HA (ca. 50%) (Fürst W-Z) hat zur KE aufgerufen - und dann selbst nicht mitgemacht !! - Insolvenz, ; die Assets (Patente) hatte er sich per Pfand gesichert. Dabei war der IV clever und noch einiges rausgeholt. Die Gläubiger haben eine Quote von 40% bekommen. Der Betrieb läuft jetzt (ohne forschung) als GmbH.
      Also, bis zum Beweis des Gegenteils halte ich Herrn Frey für integer und bin bereit nochmals Geld in die Nesseln zu stecken.
      Avatar
      schrieb am 21.07.11 23:49:12
      Beitrag Nr. 204 ()
      Hallo alle zusammen.
      Man hat lange nichts mehr vom Stoffkontor bzw. vom Brennesselanbau gehört. Weiß jemand nähers darüber zu berichten, was aus der Firma, der Insolvents oder dem Fasernesselanbau geworden ist?


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