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    Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 461)

    eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
    neuester Beitrag 24.05.24 15:14:26 von
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      schrieb am 09.07.15 15:04:48
      Beitrag Nr. 24.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.148.327 von MisterGoodwill am 09.07.15 12:29:42
      Die deutschen Versorger sind wohl in der stärksten Krise ihrer Geschichte.
      RWE und EON liegen auf 15-20-jährigem Tief.

      Welche Aktie aus DAX oder MDAX kann so einen Negativrekord aufweisen?
      Dazu muss man sagen: vor 20 Jahren waren Umsätze, Akiva etc. deutlichst geringer, so dass man das wahre Desaster der Branche nur erahnen kann. Um einen Vergleich der angemessenen Bewertung, sollte man eher noch stärker in der Vergangenheit suchen (80er Jahre)!!!
      Die Versorger bauten das Land auf. Die Versorger stiegen jahrzehnte lang an. Was in der letzten Dekade durch die Politik aber auch durch evtl. fehlende Weitsicht der Konzernlenker entstand ist beispiellos.

      Und vor allem: die Unternehmen schreiben Verluste, EON schon länger als RWE,
      aber die dicksten Brocken stehen uns noch bevor:

      1. Verschuldungwahn: bei beiden stark ausgeprägt, bei RWE höher aber bei EON
      deutlich höheres Tempo beim Rückgang.
      2. Mittelfristiger Ausstieg bzw. Reduzierung von Kohle- und Gaskraftwerken.
      3. Atomaltlasten, die noch nicht exakt bezifferbar sind aber hoch brisant.
      4. Pensionslasten stehen auf einem anderen Blatt.
      5. Strategiewechsel hin zu erneuerbaren Energien: kann ich keine Aussage
      treffen, in weit die Höhe der Anlaufkosten sind und wie sich das ganze
      bilanziell auswirkt.

      Dafür, dass die dt. Versorger so schlecht dastehen, ist in erster Linie die wankelmütige Politik schuldig.
      Franz. Versorger EdF, Veolia und Suez stehen weitaus besser da. Die Kursrückgänge sind erheblich geringer und die Bilanzen deutlich positiver.
      Die deutschen versorger wurden lange verteufelt. Jetzt wird man bald den Fall haben, dass ausländische Gesellschaften evtl. dt. Versorger schlucken, unrentable Kraftwerke schließen, das Angebot an Strom damit verknappen und am Markt anschließend höhere Preise durchsetzen.

      Das wäre dann die Energiewende 2.0 mit Vernichtung von deutschen Interessen. Strom ist nicht knapp, sondern fällt durch Schwankungen unregelmäßig stark an. http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article11268876…
      Und die Steuern für den Strom hat die Politik stark erhöht.
      _____________________________________________________________________________
      ZITAT:
      Der durchschnittliche Strompreis für Privathaushalte ist seit der Jahrtausendwende von 13,94 auf 28,81 Cent pro Kilowattstunde gestiegen. Dies entspricht einer Steigerung von 106% beziehungsweise 7% pro Jahr. In diesem Preis ist die Stromerzeugung enthalten, der Transport und auch alle Steuern und Abgaben.

      Die Steuern, Abgaben und Umlagen haben sich seit 2000 fast verdreifacht (von 5,19 auf 14,93 Cent). Insgesamt machen die staatliche Belastung heute mehr als die Hälfte des Strompreises aus (52%). Auf Netzentgelte entfallen 23% und das verbleibende Viertel bekommt der Stromanbieter für die Stromerzeugung.
      _____________________________________________________________________________


      Nur die Energiewende in Deutschland ist schlecht gemanaged.
      Da werden Windparks in der Nordsee installiert und die erforderlichen starken Nord-Südtrassen sind wohl frühestens in 10 Jahren fertig.
      Die Politik hat sich jetzt mal geeinigt und Bayern hat z.T unterirdische Trassen durchgesetzt, aber solche Trassen müssen durch langwierige Genehmigungsverfahren und dann müssen einige hunderte Kilometer erst noch
      verlegt werden.

      http://strom-report.de/strom-vergleich/#stromerzeugung
      Eine Schande ist, dass immer noch hohe Niveau von Braunkohle 25% und Steinkohle 18 % - reinste CO2-Killer.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.07.15 12:29:42
      Beitrag Nr. 24.186 ()
      Ich sehe eher 6 Euro, denn die Pensionslücken, die Leasingschulden und die Atomrückstellungen werden bei den niedrigen Zinsen immer weiter steigen. DAS EPS bereingt um alle Impairments liegt bei 0,70 Euro. Divi sehe ich bei 0,30 Euro, Buchwert sinkt immer weiter gen Süden. Angesichts der mauen Aussichten ist selbst ein bereingtes KGV von 8 noch sehr ambitioniert. Langfristig könnte die Divi gar komplett gestrichen werden. :eek:

      Also allenfalls spekulativ halten mit SL oder besser meiden, wenn man noch nicht drin ist. ;)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.07.15 12:20:53
      Beitrag Nr. 24.185 ()
      Sind 15€ in naher Zukunft realistisch? Oder gehts mittelfristig eher weiter gen Süden?
      Avatar
      schrieb am 08.07.15 16:18:40
      Beitrag Nr. 24.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.140.533 von price-of-success am 08.07.15 15:56:11
      Um Wahlen zu gewinnen...
      plündert man die Rentenkasse.
      Rente mit 63, wenn man Jahre vorher die Rente mit 67 beschlossen hat.
      Mütterrente...

      Den jetzigen Rentnern geht es so gut, wie wohl keiner folgenden Generation.
      Die Nachkriegszeit war durch Wirtschaftwunder, hohe Zinsen und hohe Geburtenraten gekennzeichnet.
      Seit denn 70er Jahren war klar (Öl- und Wirtschaftskrise, Geburtenknick) stand fest, dass gehandelt werden muss und 40 Jahre später sind die politiker so unverschämt und greifen tief in die Rentenkasse und verteilen 120 MRD zu Lasten der künftigen Rentner, um den jetzigen Rentnern hohe Renten, noch höher ausstattet.

      Das ist Politik. Kurzsichtig, wenn Wahlen anstehen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.15 15:56:11
      Beitrag Nr. 24.183 ()
      und dann alles nur, weil in Fukushima die Dieseltanks der Notstromaggregate leer waren...

      keiner hat nachgedacht

      aber: den Grünen ist das Geschäftsmodell genommen. zu extrem hohen Kosten

      daher war es ein kluger Schachzug vom Kanzler.

      Nur die Kosten? wegen einer Wahl?
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      Avatar
      schrieb am 08.07.15 15:51:11
      Beitrag Nr. 24.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.140.263 von Schürger am 08.07.15 15:37:08
      Deutschland hat mit hohen Subventionen
      den Energiemix angestoßen und damit eine Blase bei der dt. Solarindustrie entfacht, die dann platzte. Die Subvention ist für mich nicht fragwürdig aber Zeitpunkt und Höhe entwickelten zu enormen Zukunftslasten.

      Nach Fukushima die Rolle rückwärts.
      Vorher die Laufzeitbegrenzung rückgängig machen und dann nach einer Katastrophe, die für Deutschland völlig irrevelant war, sein Konzept über den Haufen schmeißen und den Ausstieg verkünden, obwohl man dafür kein Konzept hatte, ist nicht mehr nachvollziehbar. "Wendehals" ist der passende Begriff.

      Die Atomkraft war ein entscheidender Posten im CO2-freien Energiekonzept.
      Die Wasserkraft ist in Deutschland nicht stark genug, um allein die Grundlast zu sichern und die Spitzen von Wind und Sonne zu glätten.

      Ein Kompromiss auf breitester Basis ist in der Regel ein Mist. Man muss ncit jeden ins Boot holen, um die eigene Position durch zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.15 15:48:00
      Beitrag Nr. 24.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.140.263 von Schürger am 08.07.15 15:37:08exakt

      und darum besonders große Gefahr vom frustrieten Wahlvolk sich ganz weit rechts neu zu finden.

      IMO
      Avatar
      schrieb am 08.07.15 15:37:08
      Beitrag Nr. 24.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.139.954 von kainza am 08.07.15 15:08:02Frau Merkel wird für viel Mist in die Geschichte eingehen.
      Aber der Gipfel der Verrücktheit ist sicher die Energiepolitik.

      Frau Merkel steht für den Niedergang der deutschen Energiekonzerne, für ihre Enteignung.
      Frau Merkel steht für einen unglaublichen Linksruck der "konservativen" CDU, die sich in keinster Weise mehr von den Sozialdemokraten unterscheidet.

      Im Grunde völlig egal, wen man von beiden wählt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.07.15 15:27:28
      Beitrag Nr. 24.179 ()
      Seit 4 Jahren quasi keine Gewinne mehr eingefahren,
      aber immer noch Dividenden aus der nicht vorhandenen Substanz bezahlen.
      Statt Dividenden sollte man das Geld in den Umbau oder die Schuldentilgung stecken.
      Avatar
      schrieb am 08.07.15 15:08:02
      Beitrag Nr. 24.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.139.663 von StockCruncher am 08.07.15 14:39:41
      Das fallende Messer...
      EON steht fast schon auf 20-Jahrestief!
      Aktiva seit 5 Jahren rückläufig. Eigenkapital von ca. 42% auf unter 25% gesunken. Dieses Tempo gefällt mir gar nicht :eek:.
      Noch 5 Gurkenjahre und hohe Kosten der Nachatomkraftzeit und der Laden bekommt große Probleme.
      Es hat schon seinen Grund, warum die dt. Versorger so beschissen dastehen.
      Politik ist nicht ganz unschuldig. Subventionen für Energiewechsel und für den Adhoc-Ausstieg nach Japan, der mir nicht zu vermitteln ist.
      Warum ist Deutschland das einzige Land das diesen Schritt vollzogen hat?
      Und die deutschen Kernkraftwerke sind ja nicht schlecht. Im internationalen Vergleich sind Sicherheit und Zuverlässigkeit der Anlagen topp. Giftige Kohlekraftwerke sind Klimakiller und aus denen will die Politik nicht so gerne aussteigen.

      Cashflow und Umsätze sind ebenfalls rückläufig.
      Daher ist die Frage, darf man in dieses Messer bereits greifen?
      Ist das Zukunftskonzept aussagekräftig. Wie kommt man von der hohen Verschuldung runter?
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