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    Wenn ComROAD wieder kommt ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.03.06 23:03:55 von
    neuester Beitrag 23.05.06 19:38:17 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.045.979
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      schrieb am 08.03.06 23:03:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... sollte man wohl einige Stücke im Depot liegen haben.

      Ich denke, der jetzige Vorstand Schedel sollte mit den unrühmlichen Geschehnissen der Vergangenheit, die vor seiner Vorstandstätigkeit entstanden sind, abschließen können. Dann könnten auch den z. T. leidgeprüften Aktionären wieder Perspektiven aufgezeigt werden. Mir scheint es jedenfalls so, als ob man zuletzt schon recht fleißig gewesen ist ...

      Meines Erachtens ein interessanter Turnaround-Kandidat!

      Wie ein Turnaround allg. gelingt? Nun ja - im übertragenen Sinne würde ich sagen: Wenn die Pannen der Vergangenheit behoben sind, weg vom Standstreifen und irgendwann mit Blinker links auf die Überholspur! ;)

      Bin investiert - mal sehen ...
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 07:40:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Aktie kommt meiner Meinung nach nie mehr. Es ist ausgeträumt.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 13:25:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      schelde ist ne vollpfeiffe - siehe HV 2004:laugh::eek::laugh::(:eek:
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 20:02:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      ==> "AUFWACHEN", hier tut sich was:


      16. Mai 2006 - ComROAD AG Aktionärsinfo

      Aktionärsinformation

      München, 16. Mai 2006


      Vergangenheit bewältigt – Konflikt- und Sanierungsmanagement erfolgreich abgeschlossen – Neuer Mehrheitsaktionär

      Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre,

      für die ComROAD AG waren die Geschäftsjahre 2004 und 2005 die beiden letzten Meilensteine bei
      der schrittweise umgesetzten Überlebensstrategie. Im Geschäftsjahr 2005 haben wir nicht nur die Gewinnzone erreicht, sondern wir konnten durch unser strategisches Konfliktmanagement insbesondere das folgenmindernde Aufarbeiten von Anlegerklagen nahezu vollständig und erfolgreich abschließen. Wie Sie wissen, wurden fortlaufend diverse Anlegerschadensersatzansprüche gegen
      die ComROAD AG geltend gemacht – als Folge von falschen ad hoc-Meldungen, Zwischenberichten und sonstigen Erklärungen des Gründers, früheren Vorstands- und ehemaligen Mehrheitsaktionär,
      Herrn Bodo Schnabel.

      Mit dem erfolgreichen Konflikt – und Sanierungsmanagement haben wir jetzt die Basis für einen nachhaltigen Neuanfang geschaffen. Hinzu kommt ein neuer Mehrheitsaktionär, der mit seinem Investment trotz aller vorhandenen Risiken sein Vertrauen in unsere Gesellschaft zum Ausdruck gebracht hat. Damit haben wir jetzt die Chance für einen neuen Anfang und eine nachhaltige Zukunft
      für unser Unternehmen.

      Wegen der Bedeutung der Ereignisse, kurz ein Rückblick bis in das Jahr 2002:

      Der Gründer Bodo Schnabel kommt in das Gefängnis. So hatte eine Sonderprüfung durch die Wirtschaftsprüfer von Rödl & Partner ergeben, dass der Umsatz der ComROAD AG statt
      90 Mio. € nur 1,3 Mio. € betrug. Die früheren Informationen über Umsätze in zweistelliger Millionenhöhe waren falsch. Vor diesem Hintergrund beauftragten der Aufsichtsrat zusammen mit dem Vorstand eine Unternehmensberatung mit der Aufgabe, die Werthaltigkeit des Unternehmens zu evaluieren und ein Zukunftskonzept zu erarbeiten, wie es mit der ComROAD AG weitergehen könnte.

      Die Hauptproblematik:

      Durch die betrügerischen Handlungen des Gründers war unsere Gesellschaft in erheblichem Maße von Schadensersatzansprüchen betroffen. Diese Schadensersatzansprüche beliefen sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Nominal hätten mehr als 200 Mio. € an Schadensersatzforderungen drohen können. Gleichzeitig hatte die zuständige Strafkammer den Verfall des Vermögens von
      Herrn Bodo Schnabel verhängt und bereits zuvor im Ermittlungsverfahren die Beschlagnahme seines Vermögens herbeigeführt, so dass ein Zugriff auf die Vermögensgegenstände von Herrn Bodo Schnabel wesentlich erschwert bzw. nahezu unmöglich war. Angesichts der laufenden Klageverfahren und
      der darüber hinausgehend geltend gemachten Schadensersatzansprüche hätte auch eine alternativ betriebene Liquidation unserer Gesellschaft einen Zeitraum von 5- 6 Jahren beansprucht, demnach mindestens bis ins Jahr 2008 angedauert. In diesem Zeitraum wäre das Vermögen der Gesellschaft auf Grund der geltend gemachten Schadensersatzansprüche gebunden gewesen und hätte dementsprechend auch nicht zur Ausschüttung gelangen können. Überdies hätten Geschäfte in der Liquidation nur noch restabgewickelt werden können, ein Neugeschäft wäre ausgeschlossen gewesen.

      Das finale Signal an die Anleger mit einer Liquidation hätte sicherlich zu einem erheblichen Anwachsen der geltend gemachten Schadensersatzansprüche geführt. Die Abwehr von zusätzlichen Klagen,
      die Vergleichverhandlungen aus den bestehenden Klagen und insbesondere die gewaltigen Verpflichtungen aus Liefer-, Service- und Dienstleistungsverträgen, die im Jahr 2002 noch bestanden, hätten während der Liquidationsphase unvermeidlich das Insolvenzverfahren zur Folge gehabt.

      Dies galt es zu verhindern und damit auch den Verlustvortrag von über 60 Mio. € zu erhalten.
      Sanierung als faire Chance für die übrigen Aktionäre. Nach dem ausgearbeiteten Konzept sollten insbesondere die übrigen Aktionäre, die sich an der Schadensersatzwelle nicht beteiligten, eine faire Chance und Beteiligung an der zukünftigen Weiterentwicklung des Unternehmens erhalten.
      Als Konsequenz der geschilderten Umstände galt es die ComROAD AG zu sanieren und nicht sie zu liquidieren. Mit einem gezielten Konflikt- und Sanierungsmanagement sollte versucht werden, sowohl die Probleme durch die Klageverfahren als auch die Probleme aus der operativen Schieflage zu lösen,
      in der sich die Gesellschaft befand.

      Erfolgreiches Konfliktmanagement

      Ein Schwerpunkt des Konfliktmanagements lag in den Verhandlungen mit Bodo Schnabel sowie mit dem Freistaat Bayern, der auf das Vermögen von Bodo Schnabel zugegriffen hatte. Insgesamt verliefen die Verhandlungen langwieriger als vorhergesehen, da in den Auseinandersetzungen mit dem Freistaat Bayern gleich zwei Ministerien involviert waren. Letztendlich konnte eine Einigung mit dem Freistaat Bayern erzielt werden, wodurch Vermögensgegenstände in Millionenhöhe zur Verfügung standen,
      mit denen ein Teil der bereits eingetretenen Schäden ausgeglichen werden konnte.

      Zwischenbilanz der Rechtsstreitigkeiten

      Dem Krisenmanagement gelang es, die bis zum 31.12.2005 geltend gemachten Schadensersatzansprüche aus mehr als 180 Klagen mit über 800 Einzelklägern in einer Größenordnung von insgesamt über 21 Mio. € bis auf Forderungen von ca. 1 Mio. € zu vergleichen.
      Der hierfür erforderliche Aufwand betrug ca. 8 Mio. €.

      Die noch anhängigen Schadensersatzklagen in Höhe von ca. 1 Mio. € können die Existenz des Unternehmens nicht mehr gefährden. Ein Teil davon dürfte auch aufgrund aktueller Urteile wegen bereits eingetretener Verjährung abgewiesen werden. Ein weiterer Teil wird wegen nicht vorhandener Kausalität ausgestritten werden müssen. Teilweise werden hier noch aus prozessökonomischen Gründen weitere Vergleichsverhandlungen geführt.

      Alles in allem konnte die entwickelte Überlebensstrategie durch professionelles Konfliktmanagement erfolgreich umgesetzt werden. Die Entscheidung für eine Sanierung und gegen eine Liquidation hat sich als richtig erwiesen.

      „Struktur-Downsizing“ nach Plan – Verzögerung beim Sanierungsmanagement

      Der zweite Belastungsfaktor für die Gesellschaft bestand in den Problemen aus der operativen Schieflage, die durch die überdimensionierte Unternehmensgröße entstanden sind. Diese Strukturen waren auf Basis der falschen Umsatzangaben von über 90 Mio. € aufgebaut worden und mussten in Millionenhöhe wieder abgebaut werden. Während dieses „Downsizing“ beim Sanierungsmanagement nach Plan verlief, konnten ursprünglich geplante Zeitvorgaben für die Entwicklung eines neuen Produktes nicht eingehalten werden.

      Die ComROAD AG entwickelte ein neues Produkt bis zur Marktreife, das großen Anklang bei verschiedenen Präsentationen sowie auch in den einschlägigen Fachzeitschriften fand.
      Die neue Handheld-Serie „tt 7000“, wurde bereits bei der letzten Hauptversammlung als Prototyp vorgestellt. Die Produkte konnten auf verschiedenen Messen erfolgreich präsentiert werden.
      Wir haben damit begonnen, eine internationale Händlerstruktur mit Schwerpunkt Europa aufzubauen, die dieses Jahr stark erweitert werden soll. Die offizielle Markteinführung der gesamten Produktserie erfolgte erst mit der CEBIT 2006, wobei das Interesse groß ist und das Management von einer erfolgreichen Umsetzung ausgeht.

      Vor diesem Hintergrund belief sich der Jahresfehlbetrag für das Geschäftsjahr 2004 auf 2,7 Mio. €
      bei einer betrieblichen Gesamtleistung von rund 2,4 Mio. €.

      Für 2005 konnte ein Jahresüberschuss von 0,6 Mio. € bei einer betrieblichen Gesamtleistung von rund 3,0 Mio. € erzielt werden. Dabei standen außerordentliche Erträge von 14,4 Mio. € außerordentlichen Aufwendungen von 13,3 Mio. € gegenüber. Die außerordentlichen Erträge und die außerordentlichen Aufwendungen ergaben sich aus den Resultaten der Verhandlungen mit dem Freistaat Bayern sowie den Kosten und notwendigen Zahlungen aus abgeschlossenen Vergleichen.

      Handel von ComROAD-Aktien derzeit nur in Hamburg und Hannover

      Auf die geschilderten Vorgänge um den Gründer Bodo Schnabel reagierte die Wertpapierbörse
      Frankfurt mit einem Zulassungswiderruf. Nachdem die ComROAD AG sämtliche Rechtsmittel ausgeschöpft hatte, setzte die Wertpapierbörse Frankfurt den Zulassungswiderruf am 06.10.2004 endgültig um. Daher werden die Aktien der Gesellschaft zurzeit lediglich noch an der BÖAG Börsen AG der Wertpapierbörsen in Hamburg und Hannover unter WKN 544940 von der FTF Fairtrade Finance AG als Makler gehandelt.

      Neue Unternehmensstrategie für nachhaltige Zukunft

      Für die Zukunft der Gesellschaft ist das Management zuversichtlich. Die stark belastende Vergangenheit ist jetzt bewältigt. Nach der jetzt abgeschlossenen Sanierung des Unternehmens werden wir Ihnen auf der Hauptversammlung am 10. Juli 2006 die neue Unternehmensstrategie präsentieren, auf der die nachhaltige Zukunft der Gesellschaft basieren soll. In diesem Zusammenhang beabsichtigen wir auch den Namen der Gesellschaft zu ändern, um den Neuanfang zugleich auf diese Weise zu symbolisieren. Auf der HV wird auch ein Vertreter des neuen Mehrheitsaktionärs im Rahmen einer Wortmeldung darüber informieren, warum er mit seinem Investment das Vertrauen in die Zukunft der Gesellschaft ausdrückt.



      Danke, dass Sie uns Ihr Vertrauen auf dem bislang sehr schwierigen und mühsamen Weg gezeigt haben. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns auch auf unserem neuen Weg weiter begleiten.



      Die Einladung zur Hauptversammlung 2006 wird bis Ende Mai 2006 offiziell erfolgen.



      ComROAD AG


      Vorstand
      Kurt Schedel
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 19:38:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.588.292 von Aktienkrieger am 09.03.06 07:40:02Da wette ich dagegen! ;)


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