Nokia - strong buy (Seite 6553)

[DagobertDuck57]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.834.895 von heinz2 am 03.10.07 20:19:17

Du kannst versichert sein, ich habe klare Sicht
Ich verstehe nur nicht ganz, was du mit R-Revier eigentlich meintest???
Vielleicht Ruhrpott-Revier??, dann wäre auch das Glückauf verständlich

[heinz2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.827.320 von DagobertDuck57 am 03.10.07 10:03:48

Dagobert,
schmeiß deine Sonnenbrille weg, dann hast Du wieder klare Sicht für die Dinge.
Wir sehen uns bei 23 Wieder!!!

Glückauf aus dem R-Revier

[DagobertDuck57]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.823.285 von heinz2 am 02.10.07 21:32:15

Aber nich mit mir, bei mir wird nix verkauft

[Mirobal]

Auch heute gibt es was von den Analysten (bzw. die Statements von JP Morgan, Lehman und BPN):

FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Independent Research hat die Nokia-Aktie nach dem Kauf des Softwareherstellers für Navigationssysteme Navteq mit "Akkumulieren" und einem Kursziel von 28 Euro bestätigt. Aufgrund des hohen Preises von 78 US-Dollar pro Aktie sei die Akquisition als leicht negativ zu werten und dürfte Auswirkungen auf den Gewinn je Aktie (EPS) für 2008 haben, schrieb Analyst Björn Rosentreter in einer Studie von Dienstag. Es gebe aber ein hohes Synergie-Potenzial und das Softwareunternehmen passe zudem in die Strategie Nokias.

MÜNCHEN (dpa-AFX Analyser) - UniCredit hat die Aktie von Nokia mit "Hold" und einem Kursziel von 24 Euro bestätigt. Die geplante Übernahme von Navteq werde sich verwässernd auf die Gewinne von 2008 und 2009 auswirken, schreibt Analyst Ronald Pitz in einer Studie vom Dienstag. Er gehe davon aus, dass Nokia die Übernahme zu rund 50 Prozent über Schulden finanzieren wird.

LONDON (dpa-AFX Analyser) - Lehman Brothers hat die Aktien von Nokia nach der angekündigten Übernahme von Navteq mit "Overweight" und einem Kursziel von 28,50 Euro bestätigt. Die Übernahme des Herstellers von Navigations-Software sei als langfristiger strategischer Schritt positiv zu bewerten, schrieb Analyst Stuart Jeffrey in einer Studie vom Dienstag. Der Markt für Navigationssysteme wachse weiterhin und Nokia sollte davon in Zukunft profitieren

LONDON (dpa-AFX Analyser) - JP Morgan hat die Aktien von Nokia nach der Übernahme von Navteq mit "Overweight" bestätigt. Die Akquisition des Herstellers von Navigations-Software werde den Pro-forma-Gewinn je Aktie (EPS) für 2008 wohl um 0,01 bis 0,02 Euro verwässern, schrieb Analyst Ehud Gelblum in einer Studie vom Dienstag. Allerdings könne der finnische Handy-Hersteller im Zuge der Akquisition die Kosten für Navigationsdienstleistungen drosseln und Synergieeffekte erzielen.

PARIS (dpa-AFX Analyser) - BNP Paribas hat Nokia-Titel mit "Outperform" und einem Kursziel von 28 Euro bestätigt. Ein möglicher Kauf von Navteq dürfte dem Kurs der Aktie Auftrieb verleihen, schrieb Analyst Alexander Peterc in einer Studie vom Montag. Wegen des bescheidenen Aufwärtspotenzials sei aber mit Gewinnmitnahmen zu rechnen.

[heinz2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.816.185 von sileon65 am 02.10.07 13:14:54

Dann wird es höhste Zeit zu verkaufen.

[sileon65]

http://www.sharewise.com/stocks/FI0009000681/ratings

Die Analysten entdecken gerade ihre Liebe zu Nokia. Gestern und heute insgesamt 3 Buy-Empfehlungen von JPMorgan, Lehman Brothers und BNP Paribas.

[SamLawry]

Hallo

...das angekündigte Aktienrückkaufprogramm würden von der Übernahme aber nicht beeinflusst.

Den Rückkauf eigener Aktien betreibt Nokia schon seit einigen Jahren.
Hat jemand konkrete Zahlen dazu?
Wieviele Aktien wurden schon zurückgekauft und wieviele sollen insgesamt zurückgekauft werden? Welche Wirkungen hat diese Massnahme für das Unternehmen und den Kurs im Detail?
Bei der Dividendenzahlung müsste sich das doch positiv auswirken, oder sehe ich das falsch? Für die zurückgekauften Aktien muss dann doch keine Dividende mehr ausgeschüttet werden, bzw. verbleibt die anteilige Dividende im Unternehmen, oder?
Was ist mit der Markkapitalisierung? Wenn ein Unternehmen einen signifikanten Teil der gesamten Aktienmenge selber im Unternehmen hält, zählt dann dieser Teil noch mit zur Marktkapitalisierung?

Sam

[1435905]

Nach der anfänglichen Skepsis und dem teuren Kaufpreis scheint sich nun die Erkenntis durchzusetzen, dass es ein kluger Schachzug von Nokia war, sich den Marktführer zu sichern. Andere Handyhersteller geraten nun unter Zugzwang und müssen evt. sogar mit Nokia kooperieren, da nun die beiden großen Anbieter von Kartensoftware von Markt weggeschnappt worden sind.
Daraus können sich fast nur Vorteile für Nokia ergeben.
Fazit: eine teure, aber gute Investition in die Zukunft!

[1435905]

01.10.2007 - 21:36 Uhr
FTD: Nokia mutiert immer mehr zum Internetkonzern
Nokia treibt sein Geschäft mit Onlinediensten voran. Dafür tätigt der weltweit größte Handyhersteller hierfür eine der bisher größten Übernahmen der Firmengeschichte.

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Das finnische Unternehmen kauft für 8,1 Mrd. $ (5,7 Mrd. Euro) den größten Hersteller von digitalen Landkarten, das US-Unternehmen Navteq. Das gaben beide Unternehmen am Montag bekannt. Solche digitalen Karten werden bisher vornehmlich in Navigationsgeräten für Autos, etwa des Marktführers Tomtom, verwendet.


Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo richtet die Strategie des Unternehmens neu aus. Ziel ist es, von dem Verkaufserfolg - oder Misserfolg - einzelner Handymodelle unabhängiger zu werden Dafür bereitet der Handybauer den Start eines neuen Onlineportals vor. Unter der Marke Ovi sollen Nokias Angebote für Navigationdienste, Musik, Spiele und Internetbrowser zusammengefasst werden - und Nokia zu einem internetbasierten Unternehmen machen.

Damit tritt das Unternehmen nicht zuletzt in Konkurrenz zu den Mobilfunknetzbetreibern. Diese verfügen über eigene mobile Onlinedienste. "Nokia ist bei der Integration von Navigationsanwendungen aggressiver als die Mitbewerber", sagte Analystin Carolina Milanesi von Gartner. Die Finnen hatten bereits 2006 den deutschen Navigationssoftwarehersteller Gate5 erworben.



Der Markt für Navigationssysteme floriert vor allem im Geschäft mit Geräten, die in Autos verwendet werden. Der Marktforscher iSupply sagt voraus, dass die Umsätze weltweit bis 2013 auf rund 17 Mrd. $ anwachsen werden von derzeit knapp 7 Mrd. $. Gartner sieht indes auch für den Markt für Handys, die über Navigationfunktionen verfügen, gute Perspektiven. "Das wird von den Kunden definitiv besser angenommen als etwa Handy-TV. Es ist schlicht nützlicher", sagte Milanesi.

Gartner zufolge wird der Anteil der Mobiltelefone, mit denen Kunden etwa den Weg zum nächsten Kaffeehaus oder Kino finden können, in Westeuropa von derzeit vier Prozent auf 70 Prozent bis 2011 steigen. "Nokia hat die Mittel, um in dieser Sache Marketing zu betreiben", sagte April Horace, Analystin beim Investmenthaus Janco Partners. So stellte Nokia-Chef Kallasvuo am Montag eine zweistellige Zahl entsprechender Modelle bis Ende 2008 in Aussicht. Derzeit führt Nokia erst drei Handymodelle mit integriertem satellitengesteuerten Navigationssystem GPS. "Die Übernahme wird einen Zugzwang bei den anderen Herstellern auslösen", sagte Dan Bieler von IDC.

Wie genau dabei die Umsatzbeteiligungen in dem Geschäft in Zukunft aussehen werden, müssen die Unternehmen aber erst noch aushandeln - ein Risiko für Nokia. "Hier spielen viele Beteiligte eine Rolle: die Telekombetreiber, Handyhersteller, Softwareentwickler, Marketingfirmen. Es ist noch lange nicht klar, wer wie viel vom Kuchen abbekommt", so Bieler.

Navteq erwirtschaftete 2006 mit einem Umsatz von 582 Mio. $ einen Nettogewinn von 110 Mio. $. Branchenzweiter Tele Atlas wird voraussichtlich von Tomtom übernommen, am Dienstag sollen die Details dieses Angebots veröffentlicht werden Damit sind die beiden wichtigsten Anbieter digitaler Landkarten verteilt. "Das könnte die Konkurrenz einschränken und Nokia die Tür öffnen, um Serviceprovider zu werden", sagte Milanesi.

Seit der niederländische Navigationsgerätehersteller Tomtom seine Kaufpläne im Juli enthüllt hatte, war mit einer Navteq-Übernahme gerechnet worden. Als mögliche Bieter galten auch die Internet- und Softwarekonzerne Google und Microsoft. Wie der Navteq-Vorsitzende Christopher Galvin mitteilte, habe Navteq nach der Nokia-Offerte verschiedene weitere Interessenten angesprochen. Nokia habe sich aber als die beste Option herausgestellt. Das Bekenntnis des Ex-Motorola-Chefs erschwert Gegenangebote.

Nokia bietet 78 $ in bar je Navteq-Aktie - zu viel nach Meinung der Investoren. Sie straften am Montag das Nokia-Papier ab. Es verlor zeitweise 4,4 Prozent und schloss bei 26,17 Euro mit 1,8 Prozent im Minus. Navteq-Aktien fielen im späten Handel um 1,9 Prozent auf 76,5 $. Kallasvuo stellte geringere Gewinne für 2008 und 2009 in Aussicht, die Dividendenausschüttung und das angekündigte Aktienrückkaufprogramm würden von der Übernahme aber nicht beeinflusst.

Autor/Autoren: Astrid Maier (Hamburg) und Jennifer Lachman (New York)

(c) FTD

[Binford-Power]

na am Ende doch wieder im Plus