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    Eine Idee muss nicht unbedingt gut sein ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.04.06 16:27:42 von
    neuester Beitrag 02.07.09 19:25:04 von
    Beiträge: 73
    ID: 1.054.181
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      Avatar
      schrieb am 17.04.06 16:27:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      .. nur neu. Was man meistens nicht wissen kann und somit kein Grund sein sollte, einen Gedanken verkümmern zu lassen. Dann will ich mal anfangen:

      Problem: kompakte (einfach bedienbare) digitale Fotoapparate stellen manchmal auf die falsche Entfernung scharf. Spotmessung ist mindestens umständlich und vielleicht auch nicht immer hilfreich.

      Lösung: auf Tastendruck wird der Bereich, auf den scharf gestellt wurde, im Display gekennzeichnet (z.B. rot). Eine andere Taste dient dazu diesen Bereich zu wechseln und zwar nicht in festen Entfernungsschritten, sondern der Foto stellt den Fokus auf andere (möglicherweise gewünschte, nach fallender Wahrscheinlichkeit sortierte) Bereiche ein.

      Beispiel: man will einen Schmetterling im Gestrüpp fotografieren. Die erste Taste zeigt, dass nicht der Schmetterling, sondern der weiter entfernte Hintergrund (im Display rot) scharf ist. Ein Druck auf die zweite Taste leuchtet im Display den Schmetterling rot aus (Glück gehabt, der ist jetzt scharf) ... Auslöser betätigen, fertig. Die aktuelle Einstellung wird bis zum Druck auf die erste Taste beibehalten, wobei der Foto sich nicht die Entfernung sondern das interessante Objekt, den Schmetterling, merkt.
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 21:59:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      das funktionierte doch schon bei den alten spiegelreflex.
      was soll der thread denn nu? :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 16:44:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1 anstatt rot wäre es vielleicht besser den Bereich invertiert blinken zu lassen.
      #2 hast du gute Idee, kannst du schreiben hier rein.

      Idee: verborgene und optional verschlüsselte Inhalte auf Webseiten.

      Es sollte ein Tag geben, mit dem man Inhalte auf Webseiten verbergen, bzw. anzeigen kann.

      Optionen:
      - Inhalt ist verborgen und wird auf Benutzerinteraktion (z.B. Mausklick) angezeigt.
      - Inhalt wird angezeigt und auf Benutzerinteraktion (z.B. Mausklick) verborgen.
      - Inhalt kann verschlüsselt sein, Benutzer muss Passwort eingeben, das ggf. vom Browser gespeichert werden kann.
      - Inhalt ist schon auf der Webseite vorhanden, muss nicht nachgeladen werden und wird vom Browser nur angezeigt und ggf. vorher dekodiert.
      - Inhalt ist noch nicht auf der Webseite vorhanden und muss nachgeladen werden.
      - der verborgene Inhalt wird durch ein leeres Feld ersetzt, d.h. beim Anzeigen verändern sich nicht die Positionen der bisher schon sichtbaren Elemente.
      - der verborgene Inhalt ist nur durch ein kleines Feld (z.B. Image, Text) gekennzeichnet und beim Anzeigen verändern sich ggf. die Positionen der bisher schon sichtbaren Elemente.

      Beispiel:
      1) Ein Posting zu einem Spielfilm kann weitere Informationen enthalten, die man zuerst nicht sieht und nur durch Mausklick lesbar werden. Sinnvoll für konkrete Filminhalte, die jemand, der den Film noch sehen will, nicht kennen möchte.
      2) Kurze Zusammenfassung und weitere Infos per Mausklick.

      Okay, das Beispiel haut's nicht raus, aber vielleicht taugt so eine Browsererweiterung ja noch für andere Sachen. Zugegebenermaßen kann man dergleichen inklusive Verschlüsselung schon mit Links und Frames simulieren, wenn auch vermutlich nicht so, dass der Inhalt schon mit der Webseite geladen wird und dass man es auch für Postings verwenden kann.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 18:35:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      m.W. funktioniert das bei Digicams (etwa Kodak Easyshare).
      Nur muss der scharf zu zeigende Bildaussschnitt in der Mitte(Markierung) liegen, bevor man den Auslöser einmal leicht antippt, hält und zum unscharfen Ausschnitt schwenkt.
      Jetzt den Auslösr durchdrücken und die Sache ist geritzt.
      Ich verstehe dein Anliegen demnach nicht so ganz.;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 14:33:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4 neu ist: scharfer Bereich wird hervorgehoben und Foto merkt sich Objekt zum Nachstellen der Schärfe.

      Ein MD5-Tag wäre vielleicht auch noch nützlich. Damit kann ein Abschnitt einer Webseite mit einer Prüfsumme versehen werden. Der Browser berechnet die Prüfsumme im getagten Bereich, vergleicht diese mit der übertragenen und warnt bei Unstimmigkeiten. Das ist weniger ein Schutz vor manipulierten Seiten, die ja leicht die Prüfsumme ebenfalls verändern könnten, als ein Hinweis, dass irgendein lokaler Filter etwas potentiell wichtiges entfernt hat. Wäre auch ein zusätzlicher Schutz vor unbemerkten Änderungen bei großen Dateien, z.B. wenn große Dokumente im HTML oder XML Format abgespeichert werden.

      Beispiel: <md5 sum="43b7cd5ba89f709300e12ffe33b9f389"> </md5>

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      schrieb am 20.04.06 18:08:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Welt quillt doch schon über vor "nützlichen" Sachen!

      Handys mit Foto und Video, Autos mit Sitzheizung u.s.w.

      Und zu was ist die Menschheit nützlich?
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 11:45:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6 wer weiß, vielleicht findet sie noch einen guten Zweck, z.B. "Bekämpfung des Bösen" wäre sinnvoll. Dazu muss man sich ewig weiterentwickeln und überall hin reisen.

      Neue Idee: Wo doch der Trend zu LED Latüchten geht, da könne man doch leicht Informationen aufmodulieren, z.B. beim Auto: Kennzeichen, Halter, Insassenzahl, Fahrtenschreiberinfos, ...
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 07:34:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Testweise-Vorverarbeitung
      Vielleicht ist nachfolgendes ein bisschen konfus und unvollständig beschrieben, wäre aber trotzdem schön, wenn sich das mal einer vom Fach angucken könnte, vielleicht taugt's ja für was.

      Problem:
      Ein Programmabsturz aufgrund eines unvorhergesehenen Softwarefehlers kommt oft unerwartet. Selbst wenn der Fehler abgefangen wird, ist das Programm meist in einem inkonsistenten Zustand und muss neu gestartet werden.

      Idee:
      Es gibt zwei Instanzen mit gleichem Code. Eine Aktion wird testweise in der ersten Instanz vor der wirklichen Ausführung in der zweiten Instanz durchgeführt, um einen Fehler vor der wirklichen Ausführung erkennen zu können. Klingt einfach, aber es gibt einige Detailprobleme, z.B. bei mehreren Prozessen/Computern.

      Lösungsansatz:
      1) Jedes Telegramm hat
      a) ein Flag namens "Execute".
      b) ein Flag namens "Test".
      c) eine dreiteilige Sequenznummer:
      c1) Absender-ID
      c2) Empfänger-ID
      c2) fortlaufende und umlaufende Nummer, die mit jedem gesendeten Telegramm hochgezählt wird.
      d) ggf. mit einer Prüfsumme über den Programmzustand des Absenders (siehe unten 9)

      2) Jede Funktion hat zwei Parameter namens "Test" und "Execute".

      3) Das Test- und Execute-Flag wird bei der Verarbeitung eines Telegramms nicht verändert, d.h. wird in allen nachfolgend aufgerufenen Funktionen unverändert weitergegeben.

      4) Eine mit gesetztem Test-Flag (Test==true) aufgerufene Funktion manipuliert nicht direkt die Umwelt, z.B. werden keine Relais angesteuert oder Telegramme (Informationen) ohne das Test-Flag versendet oder Telegramme (Informationen) an Einheiten gesendet, die das Test-Flag nicht auswerten. Je nach Anwendung könnten Dateien in einem Temp-Verzeichnis testweise geschrieben werden oder man verzichten auf diesen Schritt.

      5) Es gibt pro Computer (das System kann aus mehreren Computern bestehen) ein Rahmenprogramm, das
      a) zwei voneinander unabhängige Instanzen ("real" und "test") mit identischem Code mit der eigentlichen Verarbeitungslogik enthält.
      b) Telegramme von außen entgegennimmt (z.B. Benutzereingaben) und an die Instanzen weiterreicht.
      c) sicherstellt, dass alle Input-Telegramme mit gesetztem Test-Flag nur an die Test-Instanz geleitet werden.
      d) sicherstellt, dass die Test-Instanz nur Telegramme mit gesetztem Testflag versendet.
      e) nach außen als eine Instanz wirkt (abgesehen von Telegrammen mit und ohne gesetztem Test-Flag)
      f) eine Möglichkeit hat die Zustände der Instanzen zu vergleichen: die Zustände zweier Instanzen sind gleich, wenn ihre Variablen den gleichen Inhalt haben.
      g) den Ruhezustand einer Instanz erkennen kann (Instanz ist idle und wartet auf ein neues Telegramm oder Timerereignis).
      h) ein Telegramm einer Instanz an sich selbst dieser sofort wieder als Input übergibt.

      6) Die Grundidee ist, dass die Test-Instanz ein Telegramm zuerst verarbeitet und danach nur im Erfolgsfall die Real-Instanz das Telegramm ebenfalls verarbeitet. Wenn die Test-Instanz abstürzt, leitet das Rahmenprogramm das Telegramm nicht an die Real-Instanz weiter, sondern informiert den Absender des Telegramms (z.B. Benutzer). Ein Telegramm mit gesetztem Execute-Flag wird sofort an die Real-Instanz weitergereicht (auch dann, wenn die Test-Instanz daran verreckt ist). Grundsätzlich sind zwei Varianten denkbar:
      a) enge Kopplung: ein einzelnes Ereignis (typischerweise Telegramm) wird in der Test-Instanz vor der Real-Instanz ausgeführt.
      b) weite Kopplung, die Real-Instanz arbeitet mit den Zeitwerten der Test-Instanz: Real- und Test-Instanzen laufen weitgehend unabhängig mit eigenen Telegrammen und das Rahmenprogramm versucht die Abläufe zu synchronisieren und vergleicht die Zustände der Instanzen. Vorteil: größerer Vorschaubereich.

      7) Es kann sein, dass die Zustände von Real- und Test-Instanz aufgrund der wirklichen Hardwareansteuerung durch die Real-Instanz auseinanderlaufen. Ist das der Fall, muss vor der nächsten Telegrammverarbeitung der Zustand der Test-Instanz durch den der Real-Instanz ersetzt und alle Test-Telegramme im Telegrammpuffer gelöscht werden. Je seltener eine solche Synchronisation notwendig ist, desto geeigneter ist das Prinzip der "Test-Verarbeitung" für die betreffende Anwendung. Selbstredend dürfen nur Pseudozufallszahlen verwendet werden.

      8) Eine Telegrammverarbeitung der Test-Instanz gilt als beendet,
      a) wenn die Instanz nach einem Telegramm von außen wieder im Ruhezustand ist und ggf. alle während der Verarbeitung an sich selbst gesendeten Telegramme verarbeitet hat. Es ist sinnvoll einen Timeout zu definieren, dessen Ablauf genau wie ein Absturz eine fehlgeschlagene Telegrammverarbeitung kennzeichnet.
      b) nach Ablauf einer festgelegten Zeit. Das hat den Vorteil, dass Antworttelegramme von anderen Programmen ebenfalls noch verarbeitet werden können. Zu spät eintreffende Antworttelegramme von der letzten Telegrammverarbeitung (die Real-Instanz war zwischenzeitlich aktiv) müssen vom Rahmenprogramm anhand der Sequenznummer erkannt und gelöscht werden.
      c) Die Test-Instanz läuft asynchron vor/neben der Real-Instanz her. Beste Variante, Details siehe 9).

      9) Das oberste Rahmenprogramm generiert Telegramme mit dem Test-Flag, nachfolgende Rahmenprogramme leiten nur empfangene Test-Flag-Telegramme an die eigene Test-Instanz weiter und generieren im Normalfall keine Test-Telegramme aus Real-Telegrammen. Vor jeder Telegrammverarbeitung wird vom Rahmenprogramm über den Zustand der das Telegramm zu verarbeitenden Instanz eine Prüfsumme berechnet und abgespeichert. Bevor die Real-Instanz ein Telegramm verarbeitet, prüft das Rahmenprogramm, ob die Test-Instanz das gleiche Telegramm bereits erfolgreich verarbeitet hat. Wenn ja, alles paletti, wenn nein, dann muss die Test-Instanz synchronisiert werden. Die Zustands-Prüfsummen von Real- und Test-Instanz müssen bei geeigneter Programmierung (ggf. nicht immer möglich) eine identische Folge bilden, die im Gutfall nur durch unterschiedliche Input-Telegramme verändert werden kann (neue Synchronisation notwendig). Wenn die Prüfsumme trotz gleicher Input-Telegramme abweicht, dann könnte dies auf einen Verarbeitungsfehler hinweisen (z.B. Speicherfehler). Die Fehlerhafte Instanz kann man nur erkennen, wenn es mehr als eine Test-Instanz gibt. Versendete Telegramme könnten eine Prüfsumme über den Programmzustand des Absenders enthalten, damit der Empfänger möglichst frühzeitig anhand unterschiedlicher Real- und Test-Telegramme erkennen kann, dass etwas möglicherweise nicht stimmt.

      10) Problematisch sind zeitliche Abhängigkeiten, d.h. wenn das Programm die aktuelle Zeit abfragt, dann würden Real- und Test-Instanz ohne besondere Maßnahmen mit unterschiedlichen Werten arbeiten. Lösungsmöglichkeiten:
      a) Eine Zeitabfrage wird vom Rahmenprogramm beantwortet und gespeichert. Die Zeitanfrage enthält die Codestelle (z.B. Datei-Nr./Zeilen-Nr.). Die Test-Instanz erhält die aktuelle Zeit, die Real-Instanz erhält die gleiche Zeit wie die Test-Instanz. Wenn die Zeitanfrage der Real-Instanz nicht zu der vorher gespeicherten Zeitauskunft an die Test-Instanz passt, erhält die Real-Instanz eine plausible Zeit (letzte noch passende gespeicherte Zeit + vergangene Zeit) (danach siehe Punkt 7).
      b) Ein bei dem Rahmenprogramm von außen eintreffendes Test-Telegramm erhält einen Zeitstempel, den beide Programm-Instanzen als aktuelle Zeit verwenden. Bei einem eintreffenden Real-Telegramm muss das Rahmenprogramm das passende Test-Telegramm finden und den gleichen Zeitstempel eintragen. Das ist dann zwar nicht die aktuelle Zeit, aber eine hinreichend aktuelle und stetige Zeit. Real- und Test-Instanz arbeiten somit mit den gleichen Zeitwerten.
      c) Eine Zeitabfrage könnte mit einem Telegramm an das Rahmenprogramm geschehen und somit a) und b) kombinieren.

      11) Das Rahmenprogramm verwaltet Timerereignisse: die Instanz sendet dem Rahmenprogramm ein Telegramm (absolute Zeit und Aufrufposition (z.B. Datei-Nr./Zeilen-Nr.)), um einen Timer aufzuziehen und das Rahmenprogramm sendet seinerseits der Instanz ein Telegramm bei Ablauf des Timers. Das Rahmenprogramm versucht die Ereigniskette (bestehend aus Timerereignissen und Telegrammen) der Test-Instanz bei der Real-Instanz aufrecht zu erhalten, indem Timerereignisse um eine projektierbare Zeitdifferenz geringfügig verzögert oder zu früh bedient werden. Wenn dies nicht möglich ist muss die Test-Instanz eben wieder synchronisiert werden.

      Varianten:
      a) Bei einem Programm, das nur Telegramme verarbeitet (und keine Hardware direkt ansteuert), könnte das Rahmenprogramm das Testflag verwalten, die Instanzen ("real" und "test") bräuchten nicht zu wissen, welche Telegrammsorte sie verarbeiten.

      b) Es können auf einem Computer mehrere unabhängige Rahmenprogramme laufen.

      c) Eine Instanz kann aus
      - einem Prozess,
      - Prozess und Betriebssystem
      - einem Computer
      bestehen.

      d) Es könnte mehrere Testinstanzen geben, um Speicherfehler zu erkennen (siehe 9). Das Rahmenprogramm leitet nur von eine Test-Instanz Telegramme weiter.

      e) Das Execute-Flag könnte um eine variable max. erlaubte Verzögerung (alternativ absoluter Zeitstempel) ergänzt werden, z.B. nach 100 ms ausführen, auch wenn die Test-Instanz noch nicht fertig ist.

      f) Es könnte besonders gekennzeichnete Telegramme geben, um eine Synchronisation aller Real- und Test-Instanzen zu erzwingen.

      Fazit:
      Das ist zwar kein 100%-er Schutz und wahrscheinlich nicht immer sinnvoll anwendbar, aber vielleicht etwas, was man mal ausprobieren könnte. Obiges Verfahren ist noch nicht ausgereift, dazu müsste man ein komplexeres System mit diesem Verfahren aufbauen und ganz bestimmt noch auftretende Probleme lösen. Gut möglich, dass sich dann rausstellt, dass das Verfahren insgesamt mehr Nachteile als Vorteile hat.

      Man könnte einwenden, dass es einem wenig nützt von einem Fehler vorher zu wissen, wenn man das, was man getan hat, sowieso tun muss. Außerdem, warum nicht einfach Programme sorgfältig schreiben und ausgiebig testen (muss man doch sowieso machen)? Baut man mit obigem Verfahren nicht eher zusätzliche Fehler ein? Lohnt sich der verdoppelte Ressourcenbedarf wirklich?

      Trotzdem: man hat mit diesem Verfahren ein konsistenteres System und bei einem Fehler kann man mit einem wahrscheinlich noch stabilen System work-arounds ausprobieren. Der Vorteil ist, dass der Rahmen universell anwendbar und demzufolge fehlerfrei realisierbar ist.

      Anwendungsmöglichkeit 1:
      Annahmen:
      - Es gibt ein sehr komplexes Programm X (z.B. auf einem neuronalen Netz basierend), das sich in einer größeren Umgebung mit vielen anderen Programmen, die wechselseitig miteinander agieren können, "bewegt".
      - Es gibt bestimmte unerwünschte Zustände Z von X (z.B. X nimmt an grün zu sein, obwohl es rot ist), die das Programm einnehmen kann, ohne auf einen Fehler zu laufen.
      - Diese unerwünschten Zustände Z von X lassen sich bei einem gegebenen Zustand von X ermitteln (das ist ggf. schwierig). Eine Variante wäre, dass X sich selbst prüft und unerwünschte Abweichungen an das Rahmenprogramm meldet.
      - Man kann Z meistens weder einfach noch rückwirkungsfrei aus X entfernen.
      - X hat mit dem Zustand Z bereits auf andere Programme und die Umgebung eingewirkt, so dass bei einer nachträglichen Manipulation von X Inkonsistenzen (einige andere Programme haben mit X mit Z, andere mit X ohne Z interagiert, wobei die Zustände Z und nicht-Z nicht sinnvollerweise gleichzeitig existieren können) entstehen würden.

      Obiges Prinzip könnte wie folgt genutzt werden:
      Variante A: für jedes Programm X gibt es eine Test- und eine Real-Instanz.
      Variante B: für die gesamte Umgebung mit allen Programmen X gibt es eine Test- und eine Real-Instanz.
      Variante C: Variante A + B.

      Wenn in der Test-Instanz unerwünschte Zustände Z auftreten, dann kann man versuchen automatisch Ereignisse (Korrekturereignisse) entweder nur für das betreffende Programm X oder die ganze Umgebung in der Nähe von X zu generieren, die den Zustand Z verhindern.

      Probleme:
      - zu geringer zeitlicher Vorlauf von vielleicht ein paar hundert Millisekunden.
      - die künstlichen Korrekturereignisse dürfen nicht zu oft auftreten.
      - die Korrekturereignisse müssen plausibel sein und dürfen den eigentlichen Zweck der Programmumgebung nicht behindern.

      Anwendungsmöglichkeit 2:
      Ein Master Programm (eine Real- und viele Test-Instanzen) testet vorher mehrere Reaktionsmöglichkeiten (von anderen untergeordneten Programmen), bewertet die Resultate und führt danach die beste Variante real aus. Dazu kann das Master-Programm beliebig viele neue Test-Instanzen von sich erzeugen, die eine neue eindeutige Nummer erhalten, die auch mit den Test-Telegrammen versendet wird. Ein untergeordnetes Programm erzeugt eine neue Test-Instanz von sich, wenn es noch keine Test-Instanz mit der passenden Nummer zur Telegrammverarbeitung hat.

      Noch ein Fazit:
      Ganz schön tricky das alles, aber wie ich finde trotzdem interessant: selbst wenn letztendlich (wenigstens für Spezialfälle) kein brauchbares Verfahren herausspringt, dann hat man bestimmt ein oder zwei Dinge gelernt.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 15:03:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Eine Art Autotext-Funktion als Programm für den Computer mit folgenden Eigenschaften wäre vielleicht ganz nützlich:

      1) Frei definierbare Taste(nkombination) X. Wenn man X betätigt wird das aktuell angefangene Wort automatisch ergänzt. Die Autotext-Funktion versucht das Wort zu finden, das der Benutzer schreiben möchte. Wenn es mehrere wahrscheinliche Wörter gibt, erscheint eine Auswahlliste (das wahrscheinlichste Wort ist oben und wird durch einen weiteren Tastendruck selektiert). Bei zuvielen wahrscheinlichen Wörtern wird das Wort nur teilweise soweit ergänzt, bis die Gemeinsamkeiten der wahrscheinlichsten Wörter aufhören (z.B. die ersten 5 Buchstaben sind alle gleich, dann wird das Wort nur bis zu den ersten 5 Buchstaben ergänzt). Dieses Verhalten kann optional die Auswahlliste grundsätzlich ersetzen. Direkt aufeinanderfolgende Betätigungen von X fügen jeweils ein neues Wort hinzu (siehe Beispiel 3). Eingefügte Wörter sollten nach Möglichkeit dem neuen Satzbau angepasst werden (siehe Beispiel 4).

      2) Mögliche Suchreihenfolge (wie alles in den Optionen einstellbar):
      a) Im aktuellen Text rückwärts
      b) Alle zuletzt geschriebenen Wörter
      c) Besonders häufig verwendete Wörter
      d) Berücksichtigung von Satzbau und Grammatik
      e) Berücksichtigung der Semantik, d.h. der Versuch einen Satz sinnvoll weiterzuführen

      3) Frei definierbare Textmakros und Tasten-Shortcuts wären nicht schlecht, auch wenn es dafür schon Programme gibt.

      In folgenden Beispielen (Kommentare in []) wird obiger Text als bereits geschrieben vorausgesetzt:

      1) Wa[X drücken] => Wahrscheinlich
      2) Au[X drücken] => [Liste mit "Autotext-Funktion", "Auswahlliste", "Automatisch", "Aufhören" erscheint]
      3) Die Gem[X drücken] => Die Gemeinsamkeiten[X dreimal drücken] => Die Gemeinsamkeiten der wahrscheinlichsten Wörter
      4) Alle Fu[X drücken] => Alle Funktionen (Anmerkung: anstatt nur "Alle Funktion")

      Fazit:
      Ohne Berücksichtigung von Satzbau, Grammatik und Semantik eine relativ einfache Aufgabe, aber das Programm könnte auch beliebig intelligent sein, um vielleicht irgendwann ganze Sätze sinnvoll ergänzen zu können.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 16:04:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zu dem Artikel http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,427505,00.h… fällt mir ein, dass man das Prinzip auch für eine getarnte, potentiell abhörsichere, Kommunikationsstrecke verwenden könnte. Das Ziel wäre ein Sendesignal, das abgesehen von der Signalstärke von natürlichem Hintergrundrauschen möglichst nicht zu unterscheiden ist, aber trotzdem möglichst viel Information übertragen kann. Naiv gesehen braucht man bloß ein Rauschen mit den Nutzdaten (natürlich komprimiert und verschlüsselt, damit diese selbst hinreichend zufällig aussehen) xor zu verknüpfen. Der Empfänger muss dann "nur" die Rauschkomponente und den Nutzdatencode kennen, um die Nutzdaten extrahieren zu können. Denkbare Verfahren dazu wären:

      1) Sender+Empfänger bekannter Rauschalgorithmus, der mittels bestimmter Ereignisse synchronisiert wird. Mögliche Ereignisse:
      - Uhrzeit
      - von beiden gleichzeitig beobachtbare natürliche (z.B. Sonne) oder künstliche (z.B. externe Sonde) Ereignisse
      - Ort des Senders (dem Sender bekannt und kann vom Empfänger angepeilt werden)

      2) von Sender+Empfänger gleichzeitig empfangbares natürliches oder künstliches externes Rauschsignal

      3) Die Sendeinformationen enthalten sowohl das Grundrauschen, als auch das mit den Daten verknüpfte Rauschen z.B. in unterschiedlichen (ggf. wechselnden) Polarisationsebenen.

      4) Die Daten werden zeitlich versetzt (keine Ahnung, welcher Zeitrahmen da taugt, um, ms, s?) auf das zuvor gesendete Signal (am Anfang nur Rauschen) aufmoduliert. Der Empfänger kennt entweder den Zeitoffset oder kann ihn durch probieren ermitteln, was natürlich nur mit Kenntnis des Nutzdatencodes geht. Diese Variante gefällt mir irgendwie am besten, allerdings keine Ahnung, ob das machbar ist.

      Das Ganze ist sicher alles andere als trivial und die Gedanken dazu vermutlich nicht mal neu, wie auch Walton im Artikel einräumt: "Das Konzept ist schon seit den fünfziger Jahren eine Art Labor-Kuriosität."
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 18:51:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Patronen (die für Gewehre, etc.) haben einige überzeugende Vorteile und wird es vermutlich nur sehr lange geben.

      Nachteil bei automatischen Projektilwaffen ist die unvermeidliche mechanische Komponente:
      - die verklemmen kann.
      - Eine nicht zündende Patrone muss manuell ausgeworfen werden.
      - Die Anzahl der Schüsse pro Lauf pro Sekunde ist begrenzt.
      - Es gibt einen gewissen Overhead wie Hülsen, Magazine und Patronengurte.
      - Verschiedene Patronen (gleiches Kaliber, unterschiedliche Eigenschaften) können nicht wahlfrei verwendet werden.

      Wäre doch cool, wenn man Treibmittel und Projektil als Flüssigkeit und/oder feines Pulver in Tanks lagern könnte. Im Lagerzustand müsste das Treibmittel vorzugsweise hinreichend unkritisch sein. Beide Komponenten werden kurz vor dem Abschuss in eine Brennkammer zusammengeführt und erst dort in einen betriebsbereiten Zustand versetzt, d.h. das Treibmittel wird explosiv und das Projektil fest. Wie? Weiß der Geier ... vielleicht mittels eines elektrischen Impulses oder Feldes oder irgendeiner elektromagnetischen Strahlung oder Ultraschallwellen, oder, oder, oder. Möglicherweise kommt man sogar mit einer Komponente aus und das Projektil kann beim Aufschlag explodieren.

      Der erste Gedanke war eine chemische Explosion, einfacher wäre aber sicher eine physikalische zu realisieren:
      - als Treibmittel wird z.B. Wasser plötzlich erhitzt
      - als Projektil wird kurz vorher Metallpulver zusammengeschmolzen oder gesintert

      Potentielle Vorteile:
      - Eigenschaften und Menge der Komponenten könnten dynamisch variierbar sein.
      - Die Waffe ist eventuell gut miniaturisierbar.
      - Unbegrenzte Munitionzufuhrmöglichkeit, die Tanks können bei größeren Einheiten im Betrieb nachgefüllt werden.
      - Keine Leftovers, die Komponenten werden vollständig umgesetzt.

      Nachteile:
      - reichlich, aber egal, erstmal müsste man ein paar Details klären und einen Prototypen schmieden.

      Okay, vielleicht wird es das nie geben, aber jetzt gibt es wenigstens schon mal die Grundidee (jene welche auch nicht notwendigerweise neu sein muss).
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 22:34:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      vielleicht gabs das schon..



      :)
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 13:55:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12 Yo, naheliegende Assoziation. Nachfolgend eine Metaidee:

      Wie wäre es mit einer (möglichst internationalen) Ideen-Datenbank, die man z.B. database of ideas (dbi) nennen könnte?

      Ein paar Vorschläge dazu:
      ---------------------------------
      - Die Datenbank sollte professionell und hauptberuflich betrieben werden (z.B. Stiftung).

      - Jeder kann wahlweise anonym bleiben oder sich registrieren (für Nachfragen und Voraussetzung für Belohnung).

      - Die Ideen sollten möglichst frei eingegeben werden können (Titel + Beschreibung), geeignete Kategorien vergibt der dbi-Betreiber.

      - Man könnte auch Probleme veröffentlichen, für die Lösungen (Ideen) gesucht werden (das erinnert ein bisschen an den Vorschlag Arbeitspakete über ebay zu versteigern). Diese Probleme/Aufgaben könnten mit einer zuvor an den dbi-Betreiber einzuzahlenden Prämie (die auch von weiteren Freiwilligen erhöht werden kann) versehen werden, Varianten:
      - Prämie wird nur vollständig für komplette Lösung ausgezahlt.
      - Prämie wird auf die besten X Antworten nach spätestens Y Tagen ausgezahlt.
      Der Einreicher des Problems kann unverbindliche Vorschläge bezüglich der Aufteilung der Belohnung machen.

      - Geld wird grundsätzlich nur über den dbi-Betreiber geroutet, um Anonymität und Gerechtigkeit zu gewährleisten, bzw. um Betrug zu erschweren. Es sollte eine einfache Möglichkeit geben, dem ganzen Projekt oder einem Einreicher einer Idee Geld zukommen zu lassen.

      - Der Datenbankbetreiber hat die Rechte an der Idee, sollte die Idee aber nach Möglichkeit zur freien Verfügung freigeben. Wenn eine Idee patentiert und/oder als \\\
      Avatar
      schrieb am 15.09.06 14:29:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Eine kleine Komposition von Worten:

      Mögliche Gründe, warum es kein Super-Bakterium oder Virus (SBV) gibt, das alle anderen Lebewesen stark gefährdet: Ein SBV müsste relativ groß und komplex sein, um mit allen möglichen verschiedenen anderen Lebewesen fertig zu werden, wogegen andere Lebewesen sich nur an das eine SBV anpassen müssen. Das SBV hat somit im Kampf gegen ein bestimmtes Lebewesen den Nachteil, dass es unnötigen Ballast für alle Kämpfe mitschleppen muss. Das bestimmte Lebewesen ist dagegen effizienter und hat somit besser Gewinnchancen.

      In Konkurrenz mit anderen wäre das SBV also entweder unterlegen oder müsste Ballast abwerfen, um sich für die aktuelle Situation zu optimieren. Allerdings wäre das SBV nach einem Sieg dann aufgrund der aufgegebenen Informationen und Fähigkeiten kein SBV mehr.

      Daraus folgt, dass ein besonders gefährliches Lebewesen ein größerer Organismus mit der natürlichen Fähigkeit zur biologischen Kriegsführung sein könnte, der aus einer möglichst umfassenden "Datenbank" auf den aktuellen Gegner (oder die Beute) maßgeschneiderte Bakterien und Viren abschießen könnte (durchaus vorstellbar, wie ich finde - giftige Tiere nützen das gleiche Grundprinzip). So ein Organismus hat sich interessanterweise trotz der offensichtlichen Vorteile noch nicht entwickelt, vielleicht weil Bakterien und Viren im Gegensatz zu Gift nicht schnell genug wirken, um eine Beute zur Strecke zu bringen, bzw. nicht als Verteidigung gegen einen herkömmlichen Jäger taugen.

      Indirekt ist dergleichen in einer schwächeren Variante möglicherweise doch sehr weit verbreitet, denn jedes Lebewesen hat im Konkurrenzkampf einen Vorteil, wenn es eine größere Vielfalt von Bakterien und Viren beherbergt ohne selbst zu erkranken, weil dadurch potentielle Gegner (sowohl Säbelzahntiger als auch Nebenbuhler) geschwächt werden könnten.

      Vielleicht hatte der Homo sapiens sapiens diesbezüglich dem Neandertaler etwas voraus und als eiszeitbedingt die beiden Menschenarten näher zusammenrückten hat es dann den Neandertaler hinweggerafft (vielleicht in Kombination mit geringerer Fruchbarkeit und höherem Energiebedarf), obwohl dieser bereits stolze 100 Jahrtausende lang gelebt hatte (die Kankheitstheorie ist prinzipiell nicht neu, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Neandertaler).
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 10:40:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Selbstverteidigungsmittel für jedermann haben meist viele Nachteile, z.B:
      - erfordern Übung, Geschicklichkeit oder Kraft
      - sind unter Umständen wenig wirkungsvoll
      - sind zu gefährlich

      Dabei würde es meist reichen, wenn der Angreifer ein hohes Risiko hat verurteilt zu werden. Ein Spray mit codierter und schwer abwaschbarer aber hinreichend ungefährlicher Farbe könnte hier nützlich sein. Es gibt doch so ein Zeugs für Geldscheine. Die Codierung erfolgt z.B. mit speziellen Molekülen (haltbaren Aminosäuren, was weiß ich). Die Codierung ist wichtig, um einen wahrscheinlichen Zusammenhang zwischen Täter und Opfer herzustellen

      Idealerweise (für die Beweislage und Erschwerung von Mißbrauch) würde man das Spray bei jeder Polizeidienststelle gegen Vorlage eines Persos (ggf. den der Eltern) kaufen können. Die Polizei speichert dabei die Perso-Nummer zusammen mit einem idealerweise einzigartigem Barcode des Sprays. Prinzipiell wäre das Ganze auch ohne polizeiliche Registrierung durchführbar.

      Die Flüssigkeit (oder Pulver) könnte auch in Accessoires wie Armbändern, Halsketten, Ringen, Broschen, Gürtel, etc. eingearbeitet sein. Wenn das Zeugs noch eine Weile abfärbt, dann schützt es auch, nämlich wenn das Opfer etwas abkriegt und bei einem Kontakt mit dem Angreifer die Farbe überträgt. Könnte auch recht gut für Kinder geeignet sein.
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 08:42:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Vielleicht wäre eine Software interessant, die Filmaufnahmen (auch Spielfilme) zu Comics komprimiert.

      Varianten:
      - Detailtiefe
      - Bildhäufigkeit
      - Abspielen in Aufnahmezeit mit der Möglichkeit zum nächsten Bild zu springen
      - Mit Originalton oder Ton/Sprache zu Untertiteln konvertiert
      - Statische Bilder oder mit darin beweglichen Figuren/Objekten

      Mögliche Ziele:
      - Speicherbedarf minimieren (optimales Verhältnis von Information zu Speicherverbrauch)
      - Darstellung optimieren, so dass man sich den Comicfilm noch gerne ansieht.
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 12:17:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.113.807 von HeWhoEnjoysGravity am 04.11.06 08:42:58deine Ideen haben immer was für sich und irgendwann wirds das schon mal wirklich geben.:eek:

      Zum Kompressor hätt ich eine kleine Variante, die man als Zubehör für kleines Geld mitanbieten könnte.

      Man sollte jederzeit in den Film eingreifen können und -im Sinne der Quantenphysik -heisenbergsche Unschärfe- einen alternativen Werdegang der Filmgeschichte drehen -lassen- können.

      Grundidee dazu:

      Spiel des Lebens (zellulärer Automat)
      aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

      Figur: GliderDas Spiel des Lebens (engl. Conway's Game of Life) ist ein vom Mathematiker John Horton Conway 1970 entworfenes System zweidimensional angeordneter zellulärer Automaten. Es ist eine einfache und bis heute populäre Umsetzung der Automaten-Theorie von Stanislaw Marcin Ulam.


      http://de.wikipedia.org/wiki/Conways_Spiel_des_Lebens



      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 13:19:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.117.234 von depodoc am 04.11.06 12:17:07Das mit dem "alternativen Werdegang der Filmgeschichte" ist eine gute Idee, weil ein so komprimierter Film eine Art des Nachdenkens bei KI sein könnte. Daher wäre es auch sinnvoll den Film möglichst 3D vektorisiert und mit Physikinfos zu speichern. Die Handlungen von Filmpersonen könnten durch ein Software-Modell repräsentiert werden, so dass man für eine Filmszene nur wenige Parameter speichern muss und diese dann für alternative Handlungen auch verändern kann.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 08:01:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wäre eine universelle Bedienschnittstelle und ein Optomat vielleicht nützlich? Ein Optomat ist ein Phantasiename ("Optionen einstellen") für ein Gerät mit Display und Eingabemöglichkeit (Touchscreen oder alphanumerische Tastatur), das über eine genormte Schnittstelle (z.B. Infrarot oder Kurzstreckenfunk) Daten empfangen, darstellen und senden kann. Ein Optomat könnte es in vielen Variationen von billig und einfach bis luxuriös geben.

      Viele Geräte (z.B. Armbanduhr) sind zu klein oder zu billig für vernünftige Bedienelemente, werden aber gleichzeitig immer zahlreicher und komplexer, bzw. könnten viele zusätzliche Funktionen bieten, wenn sie extern bedien- und darstellbar wären. Hier könnte der Optomat helfen, mit dem der Nutzer Informationen von einem Gerät abfragen kann (Bedienungsanleitung, Statusinformationen, Nutzdaten) und relativ komfortabel Einstellungen vornehmen kann. Der Optomat könnte zudem für unterschiedliche Geräte verschiedene Konfigurationen speichern.

      Natürlich ist ein PDA der ideale Optomat und ebenso könnten Computer, Fernseher, Handys, ... ebenfalls als Optomat nutzbar sein. Die Grundidee ist, dass es eine genormte Schnittstelle geben müsste, damit Uhren, Telefone, Kühlschränke, etc. ansprechbar sind und dass ein einfacher Optomat mit Display so billig sein kann, dass er bei etwas teureren Geräten (Armbanduhr, Herd) einfach eine Dreingabe sein könnte.

      Beispiel: man tippt sich tot, wenn man bei einem einfachen Fahrradcomputer mit zwei Tasten eine neue Uhrzeit einstellen will und nebenbei löscht man vielleicht noch ungewollt Daten oder verstellt den Radumfang. Mit dem Optomaten könnte das ein einziger Tastendruck "Uhrzeit senden" sein.

      Natürlich sollte die Datenübertragung (ggf. nur optional) verschlüsselbar und mit einem Passwort versehbar sein. Idealerweise sollte das zu bedienende Gerät alle zur Bedienung notwendigen Informationen an den Optomaten übertragen können, aber es wäre auch denkbar, dass der Optomat für ein Gerät Daten aus dem Internet laden muss, um es bedienen zu können.
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 08:06:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      Man könnte Kinder und Jugendliche vielleicht für's Programmieren begeistern, wenn es eine hinreichend komfortable IDE gäbe, mit der man Applikationen für Handys erzeugen kann, z.B. mit vielen Funktionen für Musik, Grafik, Video, Sprachsynthesizer, ereignisgesteuerte Aktionen, etc. Anfänger sollten etwas halbwegs passables in einigen Stunden zusammenklicken und Fortgeschrittene in Java (etc.) programmieren können.

      Meine These wäre, dass es auf dem Computer viel zu viele ausgereifte Anwendungen gibt, die eigene Programme uninteressant machen. Das gilt zwar teilweise ebenfalls für Handys, aber hier hat etwas individuelles vermutlich noch einen höheren Stellenwert, weil das Handy überall dabei ist und die Apps viel mehr Personen zu sehen bekommen.

      Der Wert einer Anwendung könnte mittels (optionalem) DRM zusätzlich erhöht werden, nämlich wenn man Freunden das Programm schenken kann, diese es aber nicht weitergeben können. Gelungene Applikationen könnten natürlich auch verkauft werden, was angesichts der zahlreichen Handys leicht lohnenswert sein könnte.

      Selbst wenn westliche Kinder zu verwöhnt, bzw. ausgelastet sind, dann könnte das auch etwas für Entwicklungsländer und den 100$ Laptop sein.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 14:27:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wahrscheinlich ist nachfolgendes zu teuer, aufwendig und nicht mal eine neue Idee, aber weil man ja nie wissen kann:

      Eigentlich wäre es für Forschungszwecke sinnvoll, wenn man folgendes machen würde:
      - Erfassung der genetischen Fingerabdrücke möglichst vieler Menschen
      - Automatische Datensammlung möglichst vieler Aktivitäten (Freizeitverhalten, Ortsveränderungen, Datenaustausch (z.B. Computer, Telefon), Besitzveränderungen, Kankheiten, (Lern-)Fortschritte ...) aller Menschen.

      Für den Datenschutz kann man sich ja was überlegen: z.B. die Namen löschen und Einzelfälle jeweis von Wissenschaftlern in anderen Ländern untersuchen lassen - na ja, oder irgendwie so ähnlich.

      Der mögliche Nutzen: die Erforschung der menschlichen Gene und insbesondere deren Auswirkung auf das Verhalten. Man kann zwar sicherlich die Bedeutung einzelner Gene auch an Einzelpersonen ermitteln, aber für die Erforschung des Zusammenwirkens mehrerer Gene wäre so eine große Datensammlung nützlich.

      Zwar ist es sehr schwierig Einflüsse angemessen zu berücksichtigen (nicht jeder mit einem Hitlergensatz verursacht einen Weltkrieg und als Reisbauer hätte Einstein wohl nicht die Relativitätstheorie entwickelt), aber irgendwelche Erkenntnisse sollten schon dabei rumkommen.

      Z.B. könnten für sich genommen negative Eigenschaften wie Hang zu Drogen, Träumerei und Spielsucht in Kombination mit anderen Fähigkeiten wie hohe Intelligenz und einem guten Gedächtnis erst die Voraussetzung für geniale Leistungen schaffen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 14:19:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      Schweden eröffnet erste Botschaft in der Spielewelt "Second Life"
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/84415
      http://secondlife.com/

      Vielleicht wäre es eine Idee die Darstellung der eigenen wirklichen Person und Wohnung zu fördern. Eine gute Megapixel Webcam sollte da schon reichen. Geeignete 3D-Software (2D Bilder => 3D) hat MS ja schon entwickelt. Als Ergänzung müsste der User einmalig Gegenstände (Pflanze, Wandbild, Fenster) identifizieren, bzw. die automatische Identifizierung bestätigen. In regelmäßigen Abständen könnte das Programm eine Aktualisierung anfordern, z.B. jeden Tag ein Portrait + Ganzkörperbild (könnte man auch ggf. zur Identifikation anstatt PWD nutzen) und ab und zu eine Wand der Wohnung auf Aktualität prüfen). Der daraus generierte Avatar könnte ja trotzdem mit Accessoires (Sonnenbrille, andere Klamotten, ...) versehen werden. Die realitätsnahe Darstellung sollte natürlich nur auf freiwilliger Basis erfolgen, eine phantasievolle Neugestaltung hat ja auch ihren Sinn.

      Mögliche Anreize:
      - It's cool man (zeigt Selbstbewußtsein, man hat nichts zu verbergen, man wird für Mitspieler interessanter).
      - Zusätzliche Vergünstigungen in der VR: Spielgeld (ggf. regelmäßiges Taschengeld), Bevorzugung bei Wahl des Wohnortes und Jobsuche, etc.
      - Mögliche Bedingung für Amtsträgerschaft mit ggf. besonderen Rechten. Phantasie-Avatare sollten auch Amtsträger werden können, müssten dann aber zusätzliche Vorleistungen liefern. SL kriegt bestimmt auch mal eine Regierung und einen Präsi?

      Ein Problem (und bei Lösung Zusatznutzen) ist, dass man die umfangreicheren Realworld-Infos möglichst effizient übertragen muss, weil ja die Daten jedem Mitspieler zugesendet werden müssen. Sollte aber nicht so schwierig sein, die bestehenden Modelle lassen sich sicher erweitern und um userspezifische Texturen ergänzen. Die Texturen müssen ja auch nur einmal übertragen werden (ggf. verschlüsselt, damit das eigene Bild nicht bei jedem offen auf der HD liegt).
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 01:20:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.295.044 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.07 14:19:04Moin,
      bei Einstellung meines Avatars hier bei w.o. wollte ich mich so genau wie nur möglich darstellen und hatte dazu auch ein Verschönerungsprogramm gestartet.

      Für z.B. jeden Tag ein Portrait
      hätte ich immer etwas zur Auswahl.



      :)
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 15:22:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23 das Originalbild ist eigentlich ganz okay. Verschönerungen haben auch den negativen Effekt, dass man selbst den geweckten Erwartungen nicht mehr gerecht wird. Sicher nicht immer unproblematisch, z.B. bei Stars, die im Video besser als real aussehen.


      5 Millionen warten auf einen Besitzer
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24545/1.html

      Hatte ich noch nie was von gehört (5 Milliönchen wären aber schon mal nicht schlecht); das Prinzip ist wohl: 1-Pixel-Gifs ("Webbugs") werden genutzt, um den Download von Dokumenten zu zählen und irgendwie sollen dann die Autoren (wohl vom Contentanbieter) ein bisschen Geld kriegen. Ziemlich bescheuert, da ist die direkte Bezahlung durch den Nutzer mittels eines Online-Bezahldienstes (wie beim Spiegel) geeigneter.

      Nachteil ist allerdings der Aufwand: was macht z.B. ein Blogger, der ein Comic oder MP3 in guter Qualität in seine Webseite einbaut? Den Leser kann man nur zur Zahlung verpflichten, wenn er vorher zugestimmt hat. Ohne Leser-Zustimmung müsste also der Blogger zahlen.

      Bleibt die Frage, wie man das mit minimalem Aufwand für alle Beteiligten lösen könnte. Vorschlag:

      1) Große Datenbank, in die jeder Künstler seine Werke (Bild, Ton, Text) eintragen kann.

      2) Die Datenbank wird von einem Unternehmen/Stiftung (Google wäre da naheliegend, hier mal neutral DBU genannt) betrieben.

      3) Das DBU durchsucht kontinuierlich das WEB nach WEB-Seiten mit Inhalten mit Urheberrechten.

      4) Ein Contentprovider (z.B. Blogger) wird per eMail informiert, wenn seine Webseite neue kostenpflichtige Elemente enthält (Element + Kosten pro Download). Der Blogger muss sich, sofern nicht bereits erfolgt, beim DBU mit Kontonummer/Kreditkarte registrieren und entweder einer automatischen Abbuchung zustimmen oder im Vorraus Beträge auf sein DBU-Konto einzahlen. Für jedes kostenpflichtige Element erhält der Blogger eine idividuelle Content-ID, mit der er die Kosten auf den Leser abwälzen kann (siehe Punkt 6).

      5) Der Blogger kann den bezahlpflichtigen Inhalt natürlich auch entfernen oder umwandeln (z.B. sehr stark komprimierte MP3s/Bilder und kleine Textausschnitte könnten gebührenfrei sein). Der Provider des Bloggers wird ebenfalls über die Darstellung kostenpflichtige Elemente seitens des Bloggers informiert und muss die Anzahl der erfolgten Downloads (z.B. täglich oder wöchentlich) an das DBU melden.

      6) Weiterhin kann der Blogger die Kosten auf den Leser abwälzen, indem er den Inhalt so anbietet, dass der Leser erst beim DBU einen kleinen Betrag einzahlen muss:
      a) Der Blogger stellt den Inhalt mit einem vom Provider zur Verfügung gestellten Script so dar, dass der Leser nur eine Vorschau/Beschreibung sieht und einen Hinweis, dass er für den vollen Inhalt einen Betrag X zahlen muss.
      b) Der Leser möchte zahlen: das Provider-Script sendet vom Browser des Lesers aus die Content-ID mit TAN-1 an das DBU, worauf der Leser sich beim DBU anmelden (oder einmalig beim DBU mit Kontonummer/Kreditkarte registrieren und entweder einer automatischen Abbuchung zustimmen oder im Vorraus Beträge auf sein DBU-Konto einzahlen) muss. Nachfolgende Anmeldungen können mit Cookies oder Browser-Passwortmanager beschleunigt werden.
      c) Der Leser erhält nach erfolgreicher Bezahlung eine TAN-2. Beide TANs (TAN-1, TAN-2) sendet der Leser-Browser an den Provider zurück und erhält dafür den kostenpflichtigen Inhalt.
      d) Woran der Provider am Besten eine gültige TAN-2 erkennt muss man sich überlegen, Möglichkeiten:
      - Provider holt sich vorher eine Bestätigung beim DBU für TAN-2 (am sichersten)
      - TAN-2 ist eine TAN aus einer Liste, die der Provider im Vorraus vom DBU erhalten hat (Prinzip Onlinebanking, spart Zeit + traffic).
      - In jedem Fall sendet der Provider nach erfolgreichem Leser-Download als Bestätigung die TAN-2 an den DBU, das erst jetzt das Leser-Konto belastet (man müsste eventuell einen trickreich absichtlich verursachten Downloadabbruch kurz vorm Ende erkennen, z.B. könnte der Betrag anteilig abgebucht werden oder schon ab 50% Download ganz fällig werden).
      e) Wenn das DBU vom Provider aus nicht erreichbar ist (überlastet oder Ausfall), könnte der Inhalt kostenlos abgegeben werden.

      7) Das DBU finanziert seine Dienste von den Einnahmen und führt den Rest an die Autoren ab. Autoren (wie z.B. der Spiegel) könnten ihre Werke ebenfalls über den DBU vertreiben (einfach die Werke dort registrieren). Viellecht wäre es sinnvoll jährlich einen Länderschlüssel festzulegen, durch den Bewohner armer Länder automatisch weniger und die reicher Länder mehr zahlen müssen (z.B. ein indischer Autor verlangt 5 Cent, aber ein deutscher Leser zahlt automatisch 25 Cent; ein deutscher Autor verlangt 25 Cent, aber ein indischer Leser zahlt automatisch nur 5 Cent).

      8) Mißbrauchsmöglichkeiten:
      - Werke (MP3s) geringfügig verändern und sich als Autor registrieren (Im großen Stil leicht aufzudeckende Straftat. Versehen und Graubereiche sind sicher eine irrelevante Minderheit).
      - Sich als Autor widerrechtlich für bisher freie (und möglicherweise weit verbreitete) Werke registrieren (Im großen Stil leicht aufzudeckende Straftat. Versehen und Graubereiche sind sicher eine irrelevante Minderheit).
      - Widerrechtlich fremdes Leser Login bei DBU verwenden (Maßnahme: geringe Beträge vorauszahlen - ansonsten ja kein neues Problem).
      - Werke ohne DBU-Nutzung zum Download anbieten (Genau danach scannt ja der DBU. Maßnahme: Webseite nach Verwarnung schließen).
      - DoS-Attacke auf DBU (nicht einfach und Aufwand übersteigt Nutzen bei weitem).
      - Echter, korrekter Autor verlangt überzogene Preise (Maßnahme: vorerst nur Kleinbeträge von z.B. max. 1 Euro).

      9) Vorteile:
      - Wenn die Infrastruktur erstmal steht, minimaler Aufwand für alle Beteiligten.
      - Universelles Internet-Bezahlsystem, das jeder nach Anmeldung als Autor beim DBU Nutzen kann.
      - Autor, Content-Provider und Leser müssen sich nicht kennen, sondern sind nur dem DBU bekannt.

      Eventuell neu daran ist:
      - Weltweites, zentrales Unternehmen (DBU).
      - Automatisches scannen, informieren und verwarnen von allen Content-Anbietern durch das DBU.
      - Einfaches, von jedem nutzbares (noch zu schaffendes) Provider-Script/Verfahren, zum Anbieten urheberrechtlich geschützter Inhalte.
      - Länderschlüssel (siehe Punkt 7).
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 11:59:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nichts weltbewegendes: aber warum gibt es eigentlich keine vernünftige Restlaufzeit-Anzeige für elektronische Geräte mit Akkubetrieb? Diese doofen 3-Balken-Anzeigen sind doch mehr als ungenau.

      Wo doch quasi alles mit Akku auch eine CPU hat, Temperatursensoren und nicht-flüchtige Speicher auch kein Thema sind, sollte es doch möglich sein die Akkurestlaufzeit auf Basis von vergangenen Erfahrungswerten und der Einschalt- bzw. Ladedauer (und nicht nur irgendwelchen zweifelhaften Spannungsmessungen) anzuzeigen.

      Also ich hätte gerne einen aktuellen (gerne auch einziffrigen: zuerst Stunde, dann 10 min, dann Minute) Countdown.
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 16:14:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Elektronische Ausweise als Zugangskontrolle im Internet
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/86654
      http://www.buergerkarte.at/

      Was mir dazu einfällt (muss ja nicht neu sein):

      1) Identifizierung mit Bürgerkarte (Perso) bei jedem erneuten Einwählen beim Provider (optional aber praktisch, zudem kennt der Provider den Surfer im Normalfall ja schon).

      2) Jede Webseite hat die Möglichkeit, eine verschlüsselte Verbindung (HTTPS) mittels der Bürgerkarte des Surfers aufzubauen. Natürlich nur, wenn der Surfer dies zuläßt (er kann wie bei Cookies auch ablehnen, aber dann vieleicht irgendwelche Dienste der Webseite nicht nutzen) und typischerweise mit einer weiteren Authentifizierung des Surfers mittels Passwort oder Biometrie. Ohne dass die Webseite etwas weiteres über den Surfer wissen muss (Name, etc.) ist jetzt diese Session für Behörden eindeutig dem Surfer zuzuordnen (z.B. für die Verfolgung einer Straftat).

      3) Vorteil: Verbindung von Anonymität (gegenüber Webseitenbetreiber und anderen Surfern) mit Sicherheit (eine Straftat kann nachträglich anhand der Provider- und Webseiten-Protokolle von den Behörden verfolgt werden). Der gesamte Datenaustausch könnte zwar theoretisch manipuliert sein, aber das wäre extrem aufwändig, so dass diese verschlüsselten (und von Behörden entschlüsselbaren) Daten (mindestens als Indiz) vor Gericht Bestand haben könnten.

      4) Selbstverständlich gibt es zusätzlich die Möglichkeit die Identität des Surfers (mit dessem Einverständnis) der Webseite zu offenbahren, wie es z.B. beim Onlinebanking notwendig wäre.

      5) Eine Webseite (z.B. Forenbetreiber) möchte vielleicht einen anonymen Surfer wiedererkennen können (damit dieser nicht unter mehreren IDs sein Unwesen treiben kann). Ganz einfach: Die Webseite übermittelt der Bürgerkarte C eine beliebige Zahl A, die diese mit einer Zahl Bc beantwortet, wobei A von dieser Karte C immer mit Bc beantwortet wird und eine andere Karte D auf Zahl A immer mit einer von Bc verschiedenen Zahl Bd antworten würde. Wie man das am schlausten realisiert, weiß ich nicht, ein mögliches (aber nicht sicheres) Verfahren (weil man mit Aufwand die Kartennummer ermitteln könnte) wäre z.B.:
      B = StarkeGeheimeVerschluesselungAufDerKarte(A * Max_KartenNummer + Kartennummer)
      Was den Vorteil hätte, dass Behörden nur mit A und B schon die Kartennummer ermitteln könnten.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 08:02:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Kleine Idee aus aktuellem Anlass:

      Wie wäre es, wenn die aktuelle Uhrzeit immer ortsbezogen wäre und zwar so, dass die Sonne um 12:00 Mittags ihren höchsten Stand hat ("12-Uhr-Sonnenzeit")? Der Sinn ist der Unsinn: es wäre unpraktisch und unnütz ... der Gewinn besteht in der Fähigkeit damit leben zu können.

      So schwierig wäre es nicht, Computer hätten nach wie vor eine synchrone Zeit (Sekunden seit dem 1.1.1970), sie zeigen halt nur die 12-Uhr-Sonnenzeit an. Wenn es nicht anders geht, kann man ja nach wie vor auch eine zentrale Zeit (so wie jetzt) angeben.

      Z.B. Fahrpläne müssten nicht geändert werden, ein Zug muss halt ein bisschen schneller oder langsamer fahren, so dass er zur örtlichen 12-Uhr-Sonnenzeit ankommt. Einen Zeitgewinn oder -verlust hat man natürlich auch nicht, die Länge eines Tages bleibt ja gleich, auch das Datum ändert sich nicht. Weltweit ist es ja auch schon so: in Australien ist jetzt nicht Sonntagmorgen sondern Nachmittag.
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 12:31:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Vorschlag für eine Überwachungskamera:
      - das Objektiv ist beweglich, d.h. die Kamera kann automatisch zoomen und Objekte (z.B. Autos) verfolgen.
      - z.B. zum unter die Straßenlaterne hängen.
      - um das hochauflösende Hauptobjektiv gibt es (z.B. 4 bis 8) kleine Seitenobjektive, um Veränderungen am Randbereich erkennen zu können, auf die das Hauptobjektiv dann eingestellt werden kann.
      - ein (z.B. kugelförmiges) Schutzgehäuse ist von außen idealerweise nicht einsehbar, damit ein Subjekt nicht erkennen kann, ob es im Brennpunkt der Kamera ist (macht einem nur unnötig nervös, an die Halbkugeln in Trams und Bussen hat man sich ja auch gewöhnt). Dadrüber könnte ein kegelförmiger und überlappender Hut sein, damit Regen nicht so am Schutzglas runterläuft.
      - die Kamera könnte über eine Powerline-Verbindung mit einer Zentrale und Nachbarkameras verbunden sein.
      - Nachbarkameras könnten über interessante Objekte informiert werden, um deren Verfolgung zu erleichtern.
      - Ein RFID-Scanner käme natürlich auch nicht schlecht (wenn schon - denn schon).
      - damit man sich wenigstens ein bisschen mit der Kamera anfreunden kann, könnte damit die Einhaltung von Tempo-30-Zonen und Parkverboten gesichert werden (was ja meist im Sinne der Anwohner ist).
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 17:47:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      Desktop mit Physics Engine
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/88102
      http://www.heise.de/tr/artikel/87987

      Vielleicht wäre es noch eine Idee, wenn der Computer in einer wählbaren 3D-Welt z.B.
      - reale Landschaften: See, Berg, Wald, Unterwasser, Stadt, ...
      - schon existierende Simulationen: 2.L, Sims, WoW, ...
      - Games: Doom, Quake, ...
      - Fanatasie: Elfen, Fabelwesen, Kindergerechtes, ...
      - Filmwelten: Szenen aus z.B. Matrix, Titanic, Star Wars, Anime, ...
      - Sex: jo, das wird bestimmt der Renner, z.B. von Bikinischönheiten bis xxx.
      versucht möglichst intelligent(!) Programme und Dateien als Teil von Landschaft und bewegten Subjekten/Objekten darzustellen. Intelligent bedeutet, dass der Computer versucht Merkmale von Programmen und Dateien auf das Aussehen und Verhalten der 3D-Welt und deren bewohner zu übertragen. Der User hat natürlich trotzdem alle Manipulationsmöglichkeiten, d.h. er kann ein Programm einer Figur zuordnen und Dateien verschieben.

      Das Ganze ist in hauptsächlich als unterhaltsame Spielerei gedacht, der versierte (geprägte) Computernutzer wird seine Dateien immer noch in Ordnern ablegen (bzw. wissen wollen, wo diese z.B. für ein Backup liegen) und einen Datei-Explorer verwenden (diese Möglichkeit besteht immer), aber wer weiß, wie User mit einer 3D-Desktop-Welt umgehen, die damit aufwachsen.

      Praktisch wäre es, wenn man mit einer Taste zwischen 3D-Welt und konventionellen 2D-Desktop umschalten könnte. Je nach Wunsch kann einer der beiden Master sein und Veränderungen passend übertragen. Denkbar wäre ein wechselseitiger intelligenter Abgleich, wobei Userinteraktionen Priorität haben sollten und es wirklich ein Flag "das Teil bleibt jetzt in dieser Form genau hier" geben sollte. Automatische Sicherungspunkte und eine Undo-Funktion wären ebenfalls toll, bekanntlich hat MS-Windows ja eine ziemlich eigene Vorstellung von den Vorstellungen der User.
      Avatar
      schrieb am 14.04.07 14:46:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hat schon jemand daran gedacht, das man Filme auch vektorisiert und objektorientiert in 3D speichern und übertragen könnte?

      Ein bisschen klang das ja schon in #16 und #18 an.

      Das Prinzip:
      a) Der Drehort wird idealerweise mit mehreren Kameras aufgenommen, wobei eine Stereokamera für die Haupthandlung ausreicht und jedes wichtige Objekt zusätzlich noch 3D-gescannt (ein paar Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln, das sollte schnell gehen) werden muss.

      b) Alle aufgenommenen Objekte (Menschen, Tiere, Bäume, Steine, Wald, See, ...) werden automatisch identifiziert und als solche gespeichert.

      c) Alle Objekte werden um ihre physikalischen Eigenschaften (Aufbau, Gewicht, Material, Beweglichkeit, ...) ergänzt, wobei ein Objekt selbstverständlich auch aus anderen Objekten bestehen kann.

      d) Es gibt also eine einmalige große Datenmenge für alle Objekt und eher weniger Daten für die eigentliche Handlung. Wenn ein Schauspieler rennt, wird nicht alle 50 ms ein Bild vom Schauspieler und der Umgebung gespeichert, sondern nur Hintergrundinformationen, wie z.B.
      - alle 100 ms den 3D-Ort des Schauspielers, um seine Bewegung im Raum exakt festzuhalten.
      - Bewegungen: von t1 bis t2 wird die rechte Hand von xyz1 nach xyz2 (relativ zum Menschen) bewegt.
      - Umwelteigenschaften: Wetter, veränderte Bodenbeschaffenheit (die als Objekt ja schon prinzipiell gespeichert wurde), etc.

      e) Es kann viele verschiedene Wiedergabemodi geben. In jedem Fall könnte sich die Wiedergabe an der menschlichen Wahrnehmung orientieren, so dass der Hintergrund nicht so detailiert ist wie das Gesicht im Vordergrund. Wenn der Zuschauer den Film anhält kann das Standbild mit höchstmöglicher Detailtiefe nachgezeichnet werden. Die Position der virtuellen Kamera kann neben der vorgegebenen optimalen frei gewählt werden, z.B. kann man bei angehaltenem Film sich die aktuelle Umgebung ganz genau (im Rahmen der gespeicherten Informationen) anschauen.

      f) Das Objektmodell kann (universal für alle Filme) außerhalb des Films auf DVD und Festplatte vorliegen, d.h. für die Übertragung reicht im Normalfall die Information "Douglasie, 50 m hoch, Umrissbeschreibung in Form mehrerer einfacher Körper, Eichhörnchen bei 12 m" und der Zuschauer kann (theoretisch) jede einzelne Nadel zählen. "Normalfall" heißt, dass nicht ein real existierender Baum exakt wiedergegeben werden soll und es auf einen Zweig mehr oder weniger nicht ankommt - was meist der Fall sein dürfte, weil der Mensch den Unterschied nie bemerken würde und er sich einen ganzen Baum niemals merken kann. Zusammen mit den physikalsischen Eigenschaften und den Umweltinfos kann der Baum ohne Zusatzdaten bewegt dargestellt werden.

      g) Das Ganze ist ziemlich verwandt mit simulierten Welten, d.h. mit den vorhandenen Daten kann man einen Baum auch wachsen lassen. Die Objektdatenbank ist zudem supernützlich für die Erfassung der realen Welt durch Roboter:
      - ein Roboter erstellt in Echtzeit eine Simulation seiner wahrgenommenen Umgebung mit Objekten aus der Objektdatenbank.
      - Wenn sich die Simulation wie die weiter beobachtete Wirklichkeit verhält, hat der Roboter die Wirklichkeit vermutlich richtig erfasst.
      - Ein Roboter rechnet seine aktuelle Tätigkeit für ein paar Sekunden voraus, so dass er z.B. motorradfahrend bei Split in der Kurve die richtigen Schlüsse ziehen kann.

      Vorteile:
      - Die Speicherung (Übertragung) ist darstellungsunabhängig (2D, 3D, LowRes, HiRes, ...)
      - Es werden viel mehr und exaktere Informationen bei gleichzeitig geringerem Datenvolumen gespeichert.
      - Durch die beim Empfänger bereits vorliegende Objektdatenbank kommt man mit einer sehr niedrigen Übertragungsbandbreite aus.
      - Die Daten können nachträglich praktisch ohne Verluste in andere Formate (Objektmodelle) konvertiert werden, so dass im Film vielleicht zuerst eine Bewegung detailierter in Sekundenbruchteilen beschrieben wird und später mal die Information "Subjekt X greift nach Objekt Y innerhalb von Z ms) ausreicht.
      - Bereits existierende Filme können nachträglich in eine Objektdarstellung konvertiert werden. Vermutlich mit verblüffender Detailgenauigkeit, weil ja alle Objekte (Pflanzen, Tiere, Menschen) bestens bekannt sind.
      - Entspricht recht gut der menschlichen Erinnerung und kann somit sehr gut in der Robotik genutzt werden, weil man ein Vorstellungsvermögen gratis dazubekommt: der Roboter ändert ein paar Objektparameter und schaut, ob sich die Szene vorteilhaft (oder auch nicht) entwickelt.
      - Ein Roboter kann den Film ohne aufwendige und fehlerträchtige Interpretation sofort erfassen.

      Nachteile:
      - Hoher Aufwand bei Codierung und Decodierung, so dass man zunächst vielleicht nicht live senden und empfangen kann (später sicher mal kein Problem). Spielfilme (DVD, Download) könnten sich aber ein paar Stunden/Tage im voraus berechnen lassen (auch parallelisiert mit den Geräten in der Nachbarschaft (mit zusammen etlichen Tera FLOP/s).
      - Komplexeres und somit zwangsläufig nicht so robustes Modell, d.h. ohne das Objektmodell ist ein Film Datenmüll. Was aber durchaus relativ zu sehen ist, denn der Mensch hat ebenfalls eine Objektdatenbank im Kopf, ohne die er Filme nicht verstehen kann.
      - Für sich genommen ein riesiger Entwicklungsaufwand, also seeehr teuer, aber vielleicht einfach notwendig und quasi zwangsläufig.
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 15:19:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      Könnte man nicht wichtige Verkehrsverbindungen (Transrapid, Autobahnen, Eisenbahn, ...) aus der Luft (Satellit, Ballon, Luftschiff, ...) überwachen? Die Technik (Kamera, Radar, Computeranalyse, ...) sollte doch schon ausreichend sein, um aus auch dieser Entfernung größere und somit gefährliche Hindernisse zu erkennen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 09:44:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      Man könnte Menschen Geld bezahlen, dass sie sich überall von einer oder besser mehreren Robo-Kamera verfolgen und filmen lassen (normalerweise natürlich nicht auf dem Klo, nackt oder im Bett (wobei das aber für die weiter unten erwähnten Anwendungen wichtig wäre)). Die Daten könnten wahlweise life im Internet dargestellt werden (z.B. als virtuelle Simulation in Second Life) oder für Forschungszwecke (siehe unten) genutzt werden.

      Das ist eigentlich nichts besonderes, im öffentlichen Leben sieht einem ja auch jeder und natürlich soll das nicht jeder machen, sondern nur ein paar Alkis, die dringend Kohle brauchen oder Aktionskünstler. Zudem muss man bei 2.L ja nicht unter seinem richtigen Namen auftreten und könnte auch nach Wunsch Möbel und Tapeten verändern, so dass man nicht erkannt wird.

      Ein zusätzlicher Anreiz könnte in Zukunft sein, dass man sich auf diese Art in gewisser Weise ein Denkmal setzen kann (und dann sogar viel Geld dafür bezahlen muss), nämlich wenn die Daten benutzt werden, um automatisch ein Modell der eigenen Person zu generieren, das dann potentiell unsterblich ist. Das Modell ist natürlich erstmal eher primitiv, könnte sich aber eines Tages wie die echte Person verhalten (keine neue Idee, siehe Beta-Simulation von Alastair Reynolds).

      Praktisch daran ist, dass man keinen Gehirnscan (den gibt's auch noch nicht) machen muss, sondern versucht die Persönlichkeit anhand des Verhaltens zu definieren, sprich, um Parameter eines allgemeinen Menschenmodells so zu setzen, dass das Modell sich wie der echte Mensch verhält.

      Parallel zu jeder Aktion der echten Person kann man prüfen, ob sich das Modell genau so verhalten hätte und wenn nicht, mit welchen Parameterwerten es sich so verhalten hätte. Die spannende Frage ist, wie nahe Gehirn und Körper an der physikalischen Wirklichkeit simuliert werden müssen, d.h. wie gut kann ein abstraktes Modell sein. Eine andere Frage: wie wichtig sind persönliche Erinnerungen: braucht man die konkrete Erinnerung oder reicht die Beschreibung eines durch die Erinnerung beeinflussten Verhaltensmusters?

      Vielleicht ist das Ganze immer nur ein interessantes Forschungsprojekt (um den Menschen an sich besser zu verstehen) und ungeeignet einen bestimmten Menschen wirklich exakt zu erfassen, denn z.B. kann ich mir nicht vorstellen, dass das Modell jemals den unablässigen Gedankenstrom im Hintergrund korrekt simulieren kann.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:06:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      Beschränkt verschränkt
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25169/1.html

      Also was ich mir vorstellen kann ist, dass zwei oder auch mehr Teilchen (je mehr desto unwahrscheinlicher) sehr eng miteinander gekoppelt (verschränkt) sind. Eine enge Koppelung bedingt allerdings unvermeidlich eine ziemlich direkte Verbindung. Bei vielen Dimensionen wäre es denkbar, dass diese direkte Verbindung auch zwischen Teilchen mit größerer räumlicher Entfernung voneinander besteht. Allerdings gibt es diesbezüglich keinen einzigen Hinweis in der freien Natur (zum Glück, so wie es ist funktioniert ja alles recht gut). Okay, das heißt nicht, dass es unmöglich ist, allerdings muss die direkte Verbindung stärker als andere äußeren Einflüsse sein.

      1) Aktuell (und vermutlich prinzipiell, also immer) ist eine vollständige Abschirmung ausgeschlossen, so dass die starke Beeinflussung eng benachbarter Teilchen nur über größere räumliche Entfernungen aufrecht erhalten werden kann, wenn die Kräfte zwischen den Teilchen in hinreichendem Ausmaß weitergeleitet werden (die normale, mindestens quadratische Abschwächung, verhindert eine enge Kopplung sonst wirkungsvoll).

      2) Mit steigendem räumlichen Abstand schwächen sich (die Verbindungs-)Kräfte ab. Man braucht also eine Brücke durch höhere Dimensionen, die diese (Verbindungs-)Kräfte weiterleiten kann. Wenn diese Verbindung aufgebaut ist, dann müssten diese Kräfte aus dem normalen Raum verschwinden (irgendwie analog zu einem elektrischen Feld zwischen zwei Polen, die durch einen Draht verbunden werden).

      3) Wenn eine direkte Verbindung über höhere Dimensionen auch über größere räumliche Entfernungen möglich ist, dann bedarf es dazu wahrscheinlich einigen Aufwand, weil dergleichen in der freien Natur nicht zu beobachten ist. Teilchen in den Kühlschrank zu packen dürfte da kaum ausreichend sein.

      (2) könnte für Experimentatoren ein interessantes Betätigungsfeld sein:
      a) Zwei Gegenstände (von Teilchen bis zu größeren Massen) in nicht zu geringem räumlicher Abstand (denn genau den will man ja überbrücken) stehen in einer definierten Verbindung zueinander (z.B. über ein elekrisches oder magnetisches Feld, die Schwerkraft ... jedenfalls etwas, das möglichst exakt zu messen ist).
      b) Abgesehen von dieser Verbindung sind die Gegenstände möglichst isoliert von einander und ihrer Umgebung und bestehende Einflüsse müssen bekannt sein.
      c) So, nun kann man sich austoben: es ist alles mögliche und fast unmögliche auszuprobieren und zu prüfen, ob die Gegenstände sich anders zueinander verhalten, als man es sich nach bisherigem Wissensstand erklären kann.

      Alternativ dazu sind Teilchenkollisionen in Ringbeschleunigern (und der Versuch die Effekte möglichst genau zu messen und erklären zu können) schon eine gute praktizierte Idee, allerdings mit diesbezüglich bisher sehr ernüchternden Ergebnissen.

      Weil bisher noch nichts gefunden wurde, muss man logischerweise etwas tun, was bisher noch nicht gemacht wurde (wenn etwas übersehen wurde, dann war es zumindest wohl kein leicht nutzbarer Effekt). Dabei ist es nicht so entscheidend, dass man das Experiment für naheliegend und sinnvoll hält, es ist nur wichtig, dass es noch nicht gemacht wurde und aller Voraussicht nach keine wirklich negativen Effekte nach sich zieht. Also muss man:
      a) Sich Experimente überlegen, die neu sind.
      b) Die Ideen nach Erfolgswahrscheinlichkeit und Durchführbarkeit sortieren.
      c) Die Experimente nacheinander durchführen.

      So gesehen kann ein kleiner (ruhig dauerhafter) Internetwettbewerb nicht schaden, wo neue (gerne verrückte) Ideen gesammelt und monatlich/vierteljährlich prämiert werden. Jede Idee könnte auch einen Diskussionsthread haben, wo sich Kritiker austoben können. Pluspunkte bei der Bewertung sind:
      - Etwas möglichst radikal neues
      - Durchführbarkeit
      - Erfolgswahrscheinlichkeit
      Als zusätzlicher Anreiz könnte es einen wirklich großen Jackpot (so ca. 10 Millionen) geben, wenn eine Idee irgendwann zum Erfolg geführt hat. Beim Lotto funktioniert das ja auch und es kostet erstmal nix, bzw. wenn eine Auszahlung fällig ist, dann wird es das auch sehr wahrscheinlich wert gewesen sein. Das Problem bei kleinen sporadischen Wettbewerben (z.B. Designidee gesucht, etc.) ist der mangelde Anreiz, die geringe Gewinnchance, die kurze Laufzeit ... kurz: die Mühe lohnt nicht, weil nicht mal die eigene Arbeit für alle dauerhaft sichtbar ist.

      Eine große (und wichtigerweise gut gemachte) Webseite kriegt mehr Besucher und vielleicht eine stabile Fangemeinde. Wenn schon, könnte es mehrere Kategorien (z.B. SF, Physik, Biologie, ...) geben. Kann auch nicht schaden, wenn es für jede bedeutendere Sprache eine Version gibt, sollte ja kein Problem sein - wäre bescheuert ein paar $$$ zu sparen, indem man nur Englisch anbietet und damit pauschal zig-Millionen abschreckt.

      Ein bisschen arbeitsaufwendig ist das Ganze schon, man muss ja jeden Beitrag bewerten. Allerdings könnte es ein automatisches Suchprogramm geben (das jeder nutzen könnte, um nicht Zeit mit bereits existierenden Gedanken zu verschwenden, bzw. um gleich zu sehen, in welche Richtung sich ein Weiterdenken lohnen könnte), was einen neuen Beitrag mit schon existierenden Beiträgen verlinkt, so dass eine Prüfung (das sollten dann schon Fachleute machen) nicht so aufwendig ist. Eine Ablehnung der Idee sollte dann die Links auf bestehende Ideen enthalten, so dass der Autor die Möglichkeit hat Widerspruch einzulegen. Auch hier ist es sicher sinnvoll ein paar $$$ mehr für Fachleute zu investieren, als auf ein kostengünstiges Bewertungssystem durch die Leser zu hoffen.

      Jedenfalls finde ich, dass so eine Webseite keine vertane Zeit ist: entweder man hat schon ein geeignetes Weblayout, Datenbanken und Bewertungs-/Verwaltungssystem dann ist der Versuch auch nicht so teuer, oder man hat dergleichen noch nicht, dann hat man es auch nach einem Mißerfolg - so ein Forum scheint mir jedenfalls etwas universeller nutzbar zu sein (wurde ja auch schon mal in #13 erwähnt, hier halt in einer kleinen Variation noch einmal).
      Avatar
      schrieb am 12.05.07 15:49:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      Kann man vielleicht mit einem Energiestrahl (starker Laser, etc.) die Luft verdrängen (ähnlich wie bei einem Blitz), um den Luftwiederstand für ein nachfolgendes Projektil (Railgun) zu verringern? Ein Problem wäre, dass die Schwerkraft auf das Projektil, nicht aber auf die Energie wirkt.

      Kann man vielleicht Staub (so Nanozeugs) mit eines Energiestrahl (starker Laser, etc.) transportieren (mitreißen)? Geht das vielleicht im Vakuum, wenn es nicht in einer Atmosphäre klappt?

      Na ja, wahrscheinlich eher nicht. Hintergrundartikel: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25270/1.html.
      Avatar
      schrieb am 20.05.07 13:12:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wo es heute um Briefmarken geht, hätte ich die Idee, die Rückseite der Marken zur Information zu nutzen, bzw. die Marke in das gesamte Schriftstück einzubinden.
      Als potentielle Nutzer kämen Agenten und deren Widersacher, die jeweils eigenen Agenten und Geheimdienste in Frage.
      Die Rückseite wäre auch für Otto Normalverbraucher geeignet, insbesondere, da "unser" Staat sich immer mehr zu einem Überwachungsstaat entwickelt.
      Der Trick ist ganz einfach und besteht darin, auf dem Brief- der von den Schnüfflern gelesen wird- nur Bla Bla zu schreiben und die eigentliche Botschaft auf die Rückseite der Marke zu schreiben.
      Damit der Empfänger auch weiss, dass er hinter der Marke das wichtige findet, könnte man in dem Bla-Bla-Brief zu Schluss noch schreiben: "Hoch lebe Frau Merkel und Herr Schäuble".
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 07:32:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Kleine Idee für WO:
      Könnte es vielleicht Sinn machen, wenn man einen neu erstellten Thread auf die Personen in seiner Freundesliste beschränken kann?

      Varianten:
      - optional können alle mitlesen (aber nur Freunde posten)
      - es gilt die Freundesliste bei Threaderstellung
      - es gilt die aktuelle Freundesliste
      - Ein solcher Thread kann nachträglich für alle geöffnet werden.
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 10:35:45
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.604.486 von HeWhoEnjoysGravity am 03.06.07 07:32:25Da hätte ich einen optionalen Verbesserungsvorschlag.
      Die eingeschränkten Poster könnten in einem Nebenthread zu Schluss ihrer Postings den Textbaustein
      "Hoch lebe HeWhoEnjoysGravity" verwenden, um Zugang zum Hauptthread zu erlangen.

      Hoch lebe HeWhoEnjoysGravity:kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 13:26:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ein Modell könnte übrigens die universelle Methode zur Erkenntnisfindung sein. Bewusstsein ist ein Modell von sich in einem Modell der Umgebung und alles setzt sich aus Einzelmodellen zusammen (siehe objektorientierte Programme).

      Ein nützliches technisches Beispiel zur Erfassung der Umgebung wäre ein Sonar (nicht nur unter Wasser, siehe Fledermaus und nicht nur Schall, siehe Radar). Die bisherige Anwendung ist eher einfach. Der nächste Schritt zur Validierung der durch die Messdaten gewonnenen Umgebungsinformation wäre der Aufbau einer Simulation der Umgebung in realtime. Die Korrektheit der Simulation wird überprüft, indem in ihr ebenfalls ein virtueller Sonarimpuls simuliert wird, dessen Verlauf mit den real gemessenen Daten des echten Sonarimpulses verglichen wird (dies ist die Neuheit gegenüber dem klassischen Verfahren). Mit jedem neuen Sonarimpuls (gerne auch variiert und mal mit anderen Spektren) wird die Simulation verfeinert. Ein Vorteil von Sonar ist, dass man Informationen über Oberflächen erhalten kann und um die Ecke oder in verborgene Winkel gucken kann. Ist das schon in Arbeit?
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:45:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mondteleskop könnte flüssigen Spiegel bekommen
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,489799,00.…

      Wäre cool, wenn man die Flüssigkeit, nachdem sie per Rotation zum Hohlspiegel geworden ist einfrieren oder sonst wie (dauerhaft oder steuerbar) verfestigen könnte. Dann kann man den Spiegel nämlich auch ausrichten.

      Man könnte dann auch eine Teleskopspiegel-Produktion auf dem Mond errichten: man bräuchte nur eine superpräzise Rotationsform, aus der man die Spiegel nach dem Erhärten in der niedrigen Schwerkraft entnehmen und woanders montieren kann.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:49:48
      Beitrag Nr. 40 ()
      Die Idee ist ein Computerprogramm, das dazu dienen soll die Denkfähigkeit zu verbessern. Erstmal nichts neues, das tut jedes Computerspiel. Die herkömmlichen Computerspiele sind allerdings recht zeitraubend und einseitig. Bezüglich "neues" (oder wenigstens "gute Idee") siehe auch den letzten Absatz.

      Trainiert werden soll in erster Linie
      - die Assoziationsfähigkeit,
      - das Erkennen von Zusammenhängen, Symmetrien und Mustern,
      - Fehler- und Widerspruchserkennung,
      - Kreativität
      und zwar möglichst direkt in kurzen Übungen. Man sollte sowohl jederzeit (idealerweise auch unterwegs) ein paar Übungen machen können, als auch Stunden (am Computer/Spielconsole) damit verbringen können. Das Programm sollte neben vielen fertigen Übungen auch von jedem leicht um weitere Übungen ergänzt werden können (offene Schnittstelle, komfortable Entwicklungsumgebung). Der 100$-Laptop sollte eigentlich auch gut geeignet sein, ideal ist aber sicher eine Spielconsole à la Wii.

      Mögliche Übungen (eigentlich alles was es gibt und woraus man sinnvolle kurze Übungen machen kann, also z.B.):
      - abstrakte Muster (Bilder)
      - Videosequenzen von realen Szenen (z.B. welche Sequenz (z.B. menschliches Verhalten) erscheint natürlicher)
      - Ausdrucksübungen (erfordert Webcam oder Wii-Bewegungsbedienung), z.B. "mache eine Bewegung, die zu diesem Bild/Tonfolge passen könnte"
      - Suchspiele (je nach Neigung Zahlen in Zahlenkolonnen, Bildmuster oder "welche Geräuschsequenz enthält das (verzerrte, tonhöhenverschobene) Mustergeräusch")
      - Zuordnung von Bildern zu Geräuschen/Tonsequenzen

      Und, sicher auch sehr beliebt: einfach ein paar Muster und Tonfolgen mit wählbarer Komplexität, einfach nur zum Angucken und daran erfreuen (bringt bestimmt auch schon eine Menge).

      Ein paar wichtige Grundgedanken:
      - Es sollte möglichst leicht sein, nur das machen zu können, was einem auch wirklich Spass macht. Ganz einfach auch deswegen, damit das Programm möglichst oft und entspannt genutzt wird (Stresstests, Aumerksamkeitsübungen, etc. kann man ja woanders realisieren, bzw. das Programm wird ja auch unterwegs genutzt).
      - Die Übungen sollten möglichst vielfältig aber nach Typ geordnet sein.
      - Man kann sich jederzeit auf Tastendruck die Lösung zeigen lassen. Ein wichtiges Ziel ist ja gerade möglichst locker neue Lösungsmöglichkeiten zu lernen, die man dann später intuitiv anwendet und nicht das zielorientierte Nachdenken, das lernt man dann im wirklichen Leben (Schule, Studium, Beruf).
      - Ich würde kurze Übungen (z.B. in jeweils 5-15 sec. die Aufgabe erfassen, über Lösung nachdenken/entscheiden, ggf. alternative Lösungen ansehen) bevorzugen, aber auch das kann natürlich variierbar sein.
      - Hauptsächlich gibt es Multiple-choice Antworten aber es können auch kreative, freie Lösungen und Reaktionstests gefragt sein, wobei bei den freien Lösungen eine Bewertung schwierig ist. Das Programm könnte allerdings automatisch auf Symmetrien (farblich, geometrisch), bzw. Harmonien (bei Musikaufgaben) prüfen.
      - Die Darstellung von Antwortmöglichkeiten oder zu betrachtenden Objekten sollte, wo sinnvoll, variierbar sein: z.B. alle auf einmal anzeigen, überlagert, schneller Wechsel, etc.
      - Der ursprüngliche Gedanke war folgende Übungen: "welche abstrakten Muster passen zusammen", "kennzeichne den unharmonischen Bereich", "positioniere das/die einfachen geometrischen Elemente auf möglichst harmonische Art im Bild", "wähle eine Farbe für Bereich X".
      - Das ganze Programm ist äußerst schwierig zu erstellen, wenn Übungen sinnvoll generiert und variiert, sowie die Antworten adann auch bewertet werden sollen.
      - Weil das alles sehr umfangreich und komplex ist, sollte der Anwender nach ein paar kurzen Fragen (Alter, Bildung, Interesse (eher bildlich, musikalisch, abstrakt, ...), ...) eine Übungsfolge vorgeschlagen bekommen. Diese Informationen könnten auch bei anderen Menüpunkten (Bildsequenzen nur zum Ansehen, ) (natürlich als variierbarer) Default berücksichtigt werden.
      - Es könnte, ausgehend von den aktuellen Fähigkeiten, auch anstrengendere Übungsprogramme geben, mit dem Ziel die eigenen Fähigkeiten deutlich zu verbessern.

      Wichtig: eine Antwort ist nicht falsch (im Sinne von schlecht), sondern nur eine Folge im individuellen Lernprozess. Natürlich wird immer die vom Programm als ideal angesehene Antwort (als vom Anwender zu bedenkende Alternative) genannt, wobei man nach Möglichkeit die Fälle sammeln sollte, wo der Anwender trotzdem bei seiner Antwort bleibt, d.h. der Anwender hat die Möglichkeit Antworten abzuweisen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, auch generierte Übungen abzuspeichern und jederzeit wiederholen zu können.

      Das Ganze sollte am Besten verschenkt werden, finanziert werden kann der Kram ja über Sponsoren und moderate(!) Werbung (aber nun wirklich nicht während der Übungssequenzen). Zusätzlich kann es eine Premiumedition (keine Werbung + 3. Weltförderung) für Geld mit ein paar Extras (wie wär's mit einem LCD-Bildrahmen, der immer die aktuellen eigenen und weltbest-Leistungen anzeigt) geben. Apropos Leistung, natürlich sollte es ein Wertungssystem (und auch Wettbewerbe) geben, das aber die freie Auswahl von Übungen nicht beschränken darf.

      Prinzipiell wäre das als Bildungsmaßnahme wie Schule zu sehen, die nicht direkt (aber um so mehr indirekt) Geld einbringt. Angesichts des Nutzens sind erstmal z.B. 100 Mio. sicher nicht als Fehlinvestition zu sehen, wäre ja auch nicht so einfach das gut hinzukriegen. Bei 1 Milliarde Computernutzern (wobei ja nicht alle das Programm nutzen sollten, aber 10% sind auch schon 100 Millionen) relativiert sich so eine Summe schnell.

      Zwar gibt es das schon alles irgendwie (Computerspiele, Lernprogramme, Musik, Musikvideos, Fernsehen, ... machen Spass, sind geeignet den IQ zu heben und können auch unterwegs genutzt werden) aber halt noch nicht in der Form, dass oben genannte 4 Punkte (Assoziationsfähigkeit, Erkennen von Zusammenhängen, Fehler- und Widerspruchserkennung, Kreativität) möglichst gezielt und doch unspezifisch mithilfe eines Programms trainiert werden können. Der Unterschied zu herkömmlichen Computerspielen wäre jedenfalls die größere Bandbreite (ein Spiel hat meist wenige klare Regeln und ist relativ einseitig).

      Die 4 Punkte sind universell (wichtig und nützlich), so dass ein Programm (gerade auch weil es das noch nicht gibt) sicher ein Versuch wert wäre. Die Gefahr der Einseitigkeit (insbesondere auch bei großer Verbreitung) ist zwar grundsätzlich gegeben und muss beobachtet werden, aber die Mehrheit der Anwender wird sich sicher nicht länger als eine 1-2 Stunden pro Tag damit beschäftigen (und die Mehrheit aller Menschen nutzt das Programm vermutlich gar nicht), was also angesichts von Fernsehen, Musikberieselung, Computerspielen und Schule erstmal nicht so gefährlich klingt.

      Das Programm könnte zudem als Basis für die Erforschung des Menschen und Hilfestellung für KI-Systeme dienen, nämlich indem das ursprüngliche Prinzip (Nutzer soll prinzipiell bekannte Antwort finden) umgekehrt wird: mehrere Nutzer erhalten online eine Frage (in beliebiger freier Form, typischerweise mit unbekannter Lösung), die sie möglichst korrekt beantworten sollen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 16:52:06
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.094.743 von HeWhoEnjoysGravity am 21.06.07 15:49:48Deine Ideen sind ja nicht schlecht und entsprechend dem Threadtitel denk ich aktuell an nichts Gutes, also an Herrn Frick und daran, wie ein Bäckermeister die Besitzer von wertlosen Klitschen zu vielfachen Millionären macht und dabei verschleiert, wie er daran partizipiert.

      Mein Compispiel (Suchspiele) nenne ich deshalb: "Backe backe Kuchen, die Wahrheit sollst du suchen".

      Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Herrn Frick und muss sich eine Strategie ausdenken, die ihn an den Millionen der Klitschenbesitzer teilhaben lässt, ohne dass die Lemminge und der Staatsanwalt etwas davon merken.

      ---Das Spiel gilt als gewonnen, wenn keiner was merkt und die Lemminge wieder in Scharen herbeiströmen und selbst der Staatsanwalt zugibt, klammheimlich nach Herrn Fricks Empfehlungen zu traden.:laugh:

      ---Das Spiel gilt als verloren, wenn ein Lemming und der Staatsanwalt was merken und der Monopolyspruch:
      "Gehen sie ins Gefängnis, gehen sie nicht über Los, ziehen sie nicht 1.000.000 Euro ein" erscheint
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 14:09:56
      Beitrag Nr. 42 ()
      Na ja, nicht wirklich eine konkrete Idee, aber hat schon mal jemand in

      Gutenberg-DE Edition 10 DVD-ROM
      http://gutenbergshop.abc.de/catalog/product_info.php?cPath=2…
      oder gleich allen Werken der Weltliteratur

      nach Korrelationen gesucht?

      Nicht, dass ich eine konkrete Idee hätte, aber irgendwelche muss es geben, allenfalls gibt es keine umwerfenden Erkenntnisse. Das soll ja auch keiner per Hand machen und ein solches Proggi wäre dann auch bestimmt nützlich, für was auch immer.
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 21:12:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.448.220 von HeWhoEnjoysGravity am 02.07.07 14:09:56Die 10 CDs wären mir doch ein wenig zu viel und da begnüg ich mich doch mit Bescheidenerem.
      Insbesondere, da sich mir der Sinn eines solchen Proggis nicht erschliesst.
      Was hätte ich davon, wenn ich mein Lieblingsgedicht "Die Hälfte des Lebens" von Hölderlin mit irgendwelchen Machwerken sonstiger Möchtegerndichter auf positive oder negative Korrelationen untersuchen sollte.
      Da würde mir aller Kunstgenuss doch verloren gehen.

      Die Idee ist aber nicht schlecht und erinnert mich an Früher, als ich zu meinen Philosophischen Frühanfängen u.a. auch auf der Suche nach dem Innersten Wesen der Sprache unterwegs war. In Heideggers "Sein und Zeit" war mir die existenziale Konstitution des Da, in der es um Sprache und Gerede geht, doch zu uneinfach um es zu verstehen.

      Autodidaktisch versuchte ich daher das beste draus zu machen und hab bei einer kostenlos verteilten Wochenzeitung angefangen nach Korrelationen zu forschen.
      Mal ganz aktuell aus dem letzten Blättchen -West Anzeiger- vom 30.6. Seite 1 oben links.

      Von Auto erfasst
      Eine 31.jährige Fussgängerin gelang. Die Füssgängerin stürz-
      wollte am 26. Juni die Mülhei-te zu Boden und verletzte sich
      mer Straße überqueren. Sie ach-so schwer, dass sie zur stationä-
      tete jedoch nicht auf den Fahr-ren behandlung ins Kranken-
      zeugverkehr und wurde kurz haus gebracht werden musste.
      hinter dem Frohnhauser Markt Für die Dauer der Unfallauf-
      von einem Mercedes erfasst, nahme wurde die Mülheimer
      der Richtung Stadtmitte fuhr Straße etwa 40 Minuten in bei-
      Die 36-jährige Fahrerin ver- de Richtungen gesperrt. Es
      suchte noch, eine Kollision kam zu leichten Behinderun-
      durch eine Notbremsung zu ver- gen für den Fahrzeugverkehr
      hindern, was ihr jedoch nicht und die Verkehrsbetrieb.

      Wie nicht leicht zu erkennen ist, handelt es sich um einen Artikel, der in Zwei Spalten gedruckt ist.
      In meinem Forscherdrang hab ich nun einfach die zwei Spalten zu einer einzigen verbunden, die Zeilen aber nicht verändert. Es ergeben sich neue Satzbildungen mit überwiegend negativen Korrelationen wobei ein Grossteil dieser Negativismen es durchaus mit einigen modernen Dichtern und Denkern aufnehmen kann.

      Obiges "Von Auto erfasst", als Gedicht von einem entsprechend bekanntem Dichter herausgegeben, könnte in einigen Kulturetagen durchaus für Furore sorgen.

      Vorsorglich verleihe ich mir schon mal als Kulturpreis Minderer Güte das einfaltige Eselsohr.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 09:42:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      Nachfolgend ein Vorschlag für einen SF-Horrorfilm (FSK 16, der Schwerpunkt liegt nicht auf den Horroreffekten, die man auch ganz weglassen könnte, aber analog zu Event Horizon den Film interessanter/aufregender/eindringlicher machen).

      Prolog:
      Ein Wissenschaftler sitzt in seinem Büro am Schreibtisch (eher alleine im Büro) und denkt nach (starrt irgendwo ins Leere). Plötzlich kippt ein Würfel (Standard-Spielwürfel, Zahlen 1-6), der vorher instabil lag, in eine stabile Lage und zeigt oben eine 1 (vorzugsweise, ist aber prinzipiell egal welche Zahl). Wahlweise kann eine Ursache für das Kippen des Würfels gezeigt werden oder nicht, besser ist imho keine sichtbare Ursache. Für den Wissenschaftler ist dies jedoch der Auslöser für eine Idee und er fängt wie wild an Formeln auf's Papier zu malen. Nach kurzer Zeit schaut ein Kollege(Kollegin) kurz ins Büro des Wissenschaftlers und weißt diesen auf eine aktuell stattfindende (kleine oder große) Firmenfeier hin. Der Wissenschaftler murmelt irgendwas abwesend und schreibt weiter.

      Hauptthema:
      Einige Zeit (Jahre?) später finden Experimente zur Erfindung des Wissenschaftlers statt. Die Erfindung ermöglicht es Ereignisse gezielt zu beeinflussen bzw. zu erzwingen. Vielleicht, indem man die natürliche Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses manipuliert, d.h. etwas eigentlich sehr unwahrscheinliches wird durch die Versuchsanordnung (irgendeine schicke Maschine) sehr wahrscheinlich, so dass es passiert. Hier könnte man großzügige Anleihen bei den Versuchen zur Aufhebung der Trägheit und Erreichung der Lichtgeschwindigkeit durch Skade in http://en.wikipedia.org/wiki/Redemption_Ark von Alastair Reynolds machen. Als theoretisches Erklärungsmodell für die im Film beschriebenen Experimente und Auswirkungen könnte auch Thread: Kein Titel für Thread 10257111 dienen.

      Experimente:
      1) Ziemlich am Anfang schüttet ein erhöht stehender Wissenschafftler (Laufsteg in der Laborhalle) eine große Tonne (mindestens Papierkorb) voller Spielwürfel auf den einige Meter tiefer liegenden Hallenboden. Die Würfel verteilen sich großflächig, zeigen aber alle eine 1 ... bis auf einen in der Nähe unter dem Wissenschaftler, der eine 2 zeigt, was zufällig auch von den Beobachtern bemerkt wird. Als der Wissenschaftler sich umdreht, um zu gehen, stößt er mit der Tonne gegen das Geländer und ein letzter in der Tonne hängengebliebener Würfel löst sich, fällt auf den Würfel mit der 2, so dass danach beide (und alle) Würfel eine 1 zeigen. Großer Jubel.
      2) In einem späteren nächtlichen Experiment durch zwei Wissenschaftler wird ein Wissenschaftler durch die Versuchsanordnung in eine andere Dimension (jedenfalls spurlos aus der Welt) gerissen. Als der verbleibende Wissenschaftler davon am nächsten Morgen seinen Kollegen berichtet, stößt er auf Unverständnis und Verwirrung, denn keiner außer ihm kann sich an den verschwundenen Kollegen erinnern. Eine zufällige Recherche eines Angestellten offenbahrt, dass es vor vielen Jahren einen beim Autounfall verstorbenen, vielversprechenden Praktikanten diesen Namens gegeben hatte (Anleihe an Alastair Reynolds).
      3) Weiteren Experimente bestätigen den Verdacht, dass man auch die Vergangenheit manipulieren kann, bzw. zwangsläufig mit verändert, um dass die ursprünglich unwahrscheinlichen Ereignisse wahrscheinlich werden.
      4) Parallel zu den Experimenten zur Manipulation der Wahrscheinlichkeit gibt es später Versuche mit den vermuteten Parallelwelten zu kommunizieren (ähnlich Exordium und Hela von Alastair Reynolds), um eine Lösung für die Probleme zu finden.

      Weitere Story:
      Ausgelöst vom 2. und folgenden Experimenten entdeckt man, dass auch andere, bisher für unkorreliert gehaltene Katastrophen (nebenbei im Film erwähnt) mit den Experimenten in Verbindung stehen könnten. Die Situation verschlechtert sich dramatisch, alles wird zunehmend unvorhersehbarer (große Chance für einige Horroreffekte, vorzugsweise mit dem Schwerpunkt auf Überraschung/Schock und nicht extremes Leid und Ekel). Die Wissenschaftler kommen zum Schluss, dass die einzige Chance auf Rettung eine Veränderung der Vergangenheit ist, mit dem Ziel, dass die verhängnissvolle Erfindung nie gemacht wurde. Die scheinbar letzte Chance, ein aufwendig in jedem Detail durch alle vernetzbaren Computer berechnetes Experiment (ggf. mit Unterstützung von Informationen aus den Parallelwelten, siehe 4. Experiment) gelingt scheinbar (die Welt ist erstmal wieder geordnet). Nach kurzer Freude fällt den Wissenschaftlern auf, dass sie sich noch an alles erinnern und kurz darauf geschehen erneut Katastrophen. Plötzlich/Zufällig entdeckt man eine größere stabile Zone, in deren Mittelpunkt ein geistig verwirrt erscheinender Mensch lebt. Durch Hinweise (gemalte Bilder an den Wänden, etc.) gewährt man in letzter Hoffnung dem Verwirrten unbeschränkten Zugang zu
      Variante 1) den Atomraketen-Kommandozentralen der Erde, die vom Verwirrten schnell und scheinbar zufällig neu ausgerichtet und gestartet werden (der Gedanke ist, dass ohne die Maschine etwas radikales unternommen wird, das (wenn auch unerklärlicherweise) die gewünschten Auswirkungen hat). Nach einigen Einschlagsbildern wird auch die Hauptzentrale in weißes Licht getaucht und ...
      Variante 2) den Kontrolleinrichtungen Labors, wo der Verwirrte Einstellung für ein letztes Experiment vornimmt, das im Gegensatz zum letzten computergestützten Versuch der Wissenschaftler zunächst keine Auswirkungen und dann eine immer schneller fortschreitende Auflösung von allem zur Folge hat und ...
      ... es folgt in jedem Fall die Überblendung zum Epilog:

      Epilog:
      Rückblende: der Würfel des im Prolog erwähnten Wissenschaftlers kippt nicht, zeigt keine 1 und der Wissenschaftler geht ohne eine Idee gehabt zu haben zu der Firmenfeier. Als der Wissenschaftler das Büro verlassen hat, kippt der Würfel doch (z.B. durch das Schließen der Tür) und zeigt eine 1 (und deutet damit an, dass eine potentielle Möglichkeit immer eine potentielle Möglichkeit bleibt. Der Zuschauer hat kein hundertprozentiges Happyend und wird aufgefordert wachsam zu bleiben). Ende.

      Das Ganze (nicht der Film selbst) ist natürlich so gut wie unmöglich, thematisiert (wie viele andere Filme zuvor) jedoch die unvermeidliche Unsicherheit bezüglich zukünftiger Auswirkungen von neuen Entwicklungen. Besonders interessant ist dabei immer scheinbar unmögliches/unvorstellbares, weil genau hier eher neue (sowohl positive, als auch negative) Möglichkeiten mit besonders großen Auswirkungen verborgen sein könnten. Ähm, stimmt nicht ganz, denn die einfachen und gut verstandenen Prinzipien von Computern und Gentechnik können trotzdem die Zukunft radikal und möglicherweise noch unvorhersehbar beeinflussen. Ach ja, na klar sehe ich ein paar Parallelen (also ich wäre ja zu neugierig auf die Analyse), aber es könnte ja trotzdem eine taugliche Idee sein und das nicht zu posten wäre nur irgendwie schwach. Ansonsten müsste man selbstverständlich als erstes ein ordentliches Drehbuch schreiben (ich niemals, das war's für mich). Variante 2) ist irgendwie logischer und bietet mehr Spielraum für Effekte.
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 23:39:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      In Berlin könnten einige auf eine idee kommen::eek:

      20.07.2007 - Biologie
      Gehirnwäsche im Bienenstock

      Von der Königin produzierter Duftstoff beeinträchtigt die Lernfähigkeit der Arbeiterinnen

      Bienenköniginnen benutzen Drogen, um junge Arbeiterinnen einer Art Gehirnwäsche zu unterziehen und sie dadurch gefügiger zu machen: Sie sondern einen Duftstoff ab, der gezielt das Lernen aus negativen Erfahrungen blockiert, haben neuseeländische Biologen beobachtet. Damit verhindern die Königinnen, dass ihre Arbeiterinnen aggressive Verhaltensweisen entwickeln. Diese Strategie dient wohl hauptsächlich dem Selbstschutz, vermuten die Forscher, denn empfänglich für die Duft-Gehirnwäsche sind ausschließlich die Tiere, die für die Pflege und die Versorgung der Königinnen zuständig sind.
      Verantwortlich für den Effekt ist eine Chemikalie namens Homovanillylalkohol, kurz HVA,....

      Vollständiger Artikel>> http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/280770

      Vielleicht sind ja Restbestandteile HVA noch im Honig enthalten.
      Falls unsere Regierung mal Honig in grossen Mengen einlagert oder gar kostenlos unters murrende Volk verteilt, sollte man sich an diesen Artikel erinnern.
      Avatar
      schrieb am 21.07.07 10:54:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hochleistungswerfer Homo sapiens
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,495690,00.h…
      Damit fing es vielleicht an, ansonsten sind alle Sportarten, wo der ganze Körper komplizierte Bewegungsabläufe für ein gutes Ergebnis durchführen muss, förderlich. So gesehen ist Schulsport auch vielen Gründen sicher nützlicher als manch anderer Blödsinnm den man lernen muss. Vielleicht wäre es eine Idee nicht im Klassenverband, sondern Schulsport nach Talent und Neigung (gemischt, hinreichend ähnliche Altersgruppen) anzubieten (ist allerdings schwierig, das dann mit normmalem Untericht in der Klasse zu kombinieren). Man könnte natürlich zu Recht argumentieren, dass es reicht Talente zu entdecken und privat im Verein was zu machen.

      Messerwerfen ist so gesehen eigentlich eine unterrepräsentierte, wenn auch für Jugendliche vielleicht nicht ganz unbedenkliche Sportart (man muss Entfernung und Messerdrehung perfekt planen und realisieren können, da ist einfaches Ballwerfen nix dagegen). Übrigens könnte man daraus auch eine Manschaftssportart machen: zwar mit einem prinzipiell messerähnlichen, hinreichend schweren und länglichen, aber natürlich ungefährlichen Gegenstand, der auf gegnerischer Seite in unterschiedlich schwierigen Zielen stecken bleiben kann und muss. Nicht ganz einfach wäre es gute Regeln zur Eroberung des Messers vom Gegner zu entwerfen, aber da kann man sich bestimmt was von Hand-, Basket- und Football zusammenmischen.

      Ansonsten wäre auch einfaches Messerwerfen auf eine Zielscheibe als olympische Disziplin interessanter als alle Schießsportarten. PS: Messerwerfen hat mich mal interessiert, leider habe ich es aber nicht konsequent (quasi gar nicht) verfolgt.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 12:44:32
      Beitrag Nr. 47 ()
      Eine etwas unspezifische Idee: schaut ja nicht so danach aus, als könnte man Materie auf Überlicht beschleunigen (zumindest in unserem Raum) ... aber vielleicht könnte ein Impuls schneller als das Licht übertragen werden (man denke nur an langsame Elektronen und schnelle CPUs). Natürlich müsste es dazu ein passendes Medium geben, z.B. den Raum selbst und natürlich Sender und Empfänger. Von der spukhaften Fernwirkung angeblich gekoppelter Quanten bin ich jedenfalls weniger überzeugt.

      Zeitreisen kann man wohl auch vergessen, aber könnte nicht vielleicht Information aus der Zukunft übertragen werden können? Das wäre nicht das schlechteste, denn so eine Message wie z.B. "die Nanogeneration F8 ist gerade dabei den Planeten zu fressen" ist auch nicht zu verachten. Wenn überhaupt dürfte es beträchtliche Einschränkungen (z.B. nur sehr kurze Nachrichten möglich (je länger die Zeitspanne desto kürzer, z.B. aufgrund mangelnder Abschirmung der Geräte), Sender/Empfänger nur einmalig nutzbar (dann müsste man ein paar auf Vorrat bauen)) geben und die zukünftigen Nutzer riskieren mit jeder Anwendung nicht weniger als ihr Leben (oder gar eine Verschlechterung des Gesamtzustandes), weil eine Nachricht ja die Vergangenheit ändern würde. Das Schöne an der Einmalnutzung einer solchen Einrichtung wäre, dass keine dauerhaften Rückkoppelungseffekte möglich wären, außerdem kommt man niemals weiter in die Vergangenheit als zum Zeitpunkt eines noch nicht genutzten Gerätes (wer weiß, welche Zeitspannen überhaupt überbrückbar sind, vielleicht sind es nur wenige Nanosekunden, aber wer weiß, wozu das gut sein könnte). Weiterhin würde eine Vernichtung der Geräte in der Zukunft die Vergangenheit bis zu diesem Zeitpunkt festschreiben (z.B. wenn man eigentlich ganz zufrieden sein kann oder besser gesagt: das kalkulierte Risiko der Geräte ist höher als der für möglich gehaltene Gewinn). Nicht zu vergessen, dass die Vergangenheit selbst noch ein Wörtchen mitzureden hat und einfach die Nachricht ignorieren kann. Ähm, ach ja, das war der Anschlussgedanke an die Impulsidee, denn bekanntlich soll ja Überlicht auch für Reisen in die Vergangenheit taugen, was Schwachsinn ist, aber vielleicht können ja ein paar Impulse zurück wandern, wer weiß?

      Eine etwas spezifischere Idee: die Tage hatte ich eine kleine Diskussion, ob Brücken aus Stahl oder Beton besser sind. Beide haben Vor- und Nachteile, wobei bei Beton durch unvermeidliche Risse eindringendes Wasser und bei Stahl die Verbindungen (Nieten, etc.) ein kleines Problem sind. Neben schon längst angedachten futuristischen bioähnlich-selbstheilenden (und noch nicht existierenden) Materialien könnte man vielleicht mal eine Brücke (z.B. Fussgängerbrücke als Kunstobjekt) zusammenpuzzlen: Die Brücke besteht aus 3D-Puzzleteilen (Escher läßt grüßen), die fast nahtlos ineinandergreifen. Größere Teile bestehen selbst wieder aus kleineren Teilen, usw. Nicht ganz einfach, aber als Computersimulation sicher schon mal machbar. Der Vorteil wäre, dass man nur ein Material (z.B. Kunstkeramik) hätte, das sehr beständig aber durch die Bauweise trotzdem flexibel sein könnte. Gibt bestimmt reichlich Nachteile, aber Brücken aus Ziegelsteinen funktionieren auch nicht schlecht und das hätte man vielleicht so schnell auch nicht vermutet.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 03:48:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      Warum haben Autos mit elektrischen Fensterhebern eigentlich keinen Nothammer? Elektronik kann bekanntlich ausfallen und die Türen können blockiert sein (z.B. durch Wasser oder sind in Zukunft selbst elektrisch oder die Zentralverriegelung spielt verrückt).

      Wenn die Autoindustrie die Mehrkosten von vielleicht 2 Euro scheut, dann könnte doch irgendwer einen Nachrüstsatz anbieten, am Besten gleich in mehreren Varianten, z.B. mit Feuerlöscher, etc.

      PS: eigentlich hat mich da ein Kollege drauf gebracht, will sagen, jede Idee hat ihre Vorgeschichte und kommt nicht plötzlich aus dem Nichts.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 03:03:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wo's zur Zeit mal wieder kalt wird ... eigentlich sind Fenster (selbst Doppelglas) sauschlechte Isolatoren (so im Vergleich zu 15 cm Styropor). Kann man da nicht was machen? 3-fach Glas bringts eigentlich auch nicht wirklich.

      Was helfen würde, wäre ein durchsichtiger Kunststoff mit einem Brechungsindex möglichst nahe von Luft (oder auch einem geeigneten Gas, mit dem dann natürlich das Fenster geflutet werden muss), damit könnte man dann nämlich den Raum zwischen den Glasscheiben partitionieren um so den Wäremetransport zu erschweren (Prinzip Styropor). Praktisch wären etwas größere hohle Kunststoffkügelchen mit minimaler Wandstärke, die man einfach in den (dann aus Isolationsgründen auch breiteren) Zwischenraum kippen könnte.

      In allen Fällen leidet sicher ein wenig der Durchblick, aber das passiert bei einem schmutzigen Fenster auch früher oder später. Man könnte ja auch den Fokus auf den Licht- und Wäremegewinn durch das Sonnenlicht legen und zum Durchgucken eine kleinere (dann klare) Stelle in der Mitte frei lassen. Das muss jedenfalls nicht unbedingt schlechter aussehen, als diese doofen Kunststoff-Fensterkreuze in den Zwischenräumen. Na jedenfalls sollte es sowas wenigstens (z.B. für Passivhäuser) zum Kaufen geben.
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 16:06:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.091.431 von HeWhoEnjoysGravity am 20.10.07 03:03:44Man könnte auch die Fensteröffnung wärmedämmend zumauern und damit man sieht, was draussen passiert,
      dann aussen eine Kamera anbringen und innen in Grösse des ehemaligen Fensters einen Flachbildschirm anbringen und
      sich dort die Aussenwelt anschauen.
      Kamera und Schirm könnten aussen von Photozellen in Grösse der Ex-Fensterfläche mit Strom versorgt werden.
      Optional und gegen Aufpreis könnte man den Flachbildschirm mit dem TV verbinden und falls das Wetter mal schlecht ist
      und die Aussichten sind nicht so gut, schaltet man einfach auf Schönwetter TV um und gauckelt sich eine schöne Welt vor.
      Dann ist man sogar doppelt und dreifach glücklich, nämlich
      a. Energiekostenersparnis
      b. Schönes Wetter auf Wunsch.
      und
      c. Zum Lüften muss man die Tür öffnen und draussen frische Luft schnappen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 14:07:47
      Beitrag Nr. 51 ()
      Könnte es nicht ein Unternehmen geben, das komplette Computer (PC, Laptop, Palm, ...) im Auftrag validieren kann? Damit läßt sich dann bestimmt auch richtig Geld verdienen. Die Schnittstellen sind weitgehend standardisiert und zunächst könnte die Default-Installation für Normal-User getestet werden. Die Idee ist, dass neben der Hardware auch das Betriebssystem und in der nächsten Ausbaustufe auch nachinstallierte Software getestet werden könnte. Sicherlich ist das eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, die aber einiges an Synergieeffekten ergeben sollte ... und wenn viele von besserer Hard- und Software profitieren, bzw. als Hersteller Geld sparen können, dann kann auch jemand anders (die Validierungsfirmen) kräftig Geld verdienen - insbesondere, wenn man dann eines Tages keinen nicht standatisiert validierten Computer mehr kaufen würde.
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 14:42:25
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ein Problem ist, dass interessierte Externe bei einem etwas besseren und komplexeren System (u.a. mit Software) ohne dokumentierte Sourcen mit der Fehlersuche zuviel Zeit verschwenden, was ein echtes Dilemma ist: einerseits würde Open-Source die Fehlersuche erleichtern, andererseits lohnt sich eine aufwendige Entwicklung manchmal nur bei proprietärer Software.

      Vielleicht wäre es schlau, die Offenlegung von Software zu fördern. Das geht zwar kaum über Prämien aber vielleicht indirekt dadurch, dass man mit obigem Argument der einfacheren Fehlersuche "Open Source" zu einem verkaufsfördernden Qualitätsmerkmal macht, dass dann vielleicht eines Tages Kunden ganz einfach verlangen könnten (und man Closed-Source-Produkte nur noch mit einem hervorragenden Ruf oder eben Preisabschlägen los wird).

      In diesem Zusammenhang könnte besonders wichtige Software (z.B. von Allgemeininteresse) gefördert werden, indem gefundene Fehler von einer (staatlichen) Stiftung prämiert werden. Dass dergleichen nicht ganz einfach und immer gerecht sein dürfte (es ist schwierig Fehler je nach Auswirkung/Nutzen angemessen zu prämieren), sollte einem nicht abschrecken ... muss ja nicht zu 100% perfekt sein - jeder gefundene Fehler bringt alle ein Stückchen weiter.

      Insbesondere haben bald unzählige Millionen in Entwicklungsländern einen Laptop, viel Zeit und kein Geld - also wenn das keine vielversprechende Kombination ist ...
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 16:17:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      Faszinierend, in der USA sterben proportional gesehen fast doppelt soviele Menschen bei Autounfällen wie in Deutschland (http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,515279,00.html). Schätze mal, dass man in Deutschland beim Thema "Waffen für Bürger" sehr viel besser als die USA sein könnte (der Haupttrick ist vielleicht einfach, dass nicht jeder welche kriegt, so dass selbst wenn 20% mit Waffen rumlaufen würden, fast gar nichts negatives passieren würde).

      Die geeigneten 20% zu finden ist allerdings das große (und zur Zeit womöglich unlösbare) Problem, weil ein "guter" Getto-Jugendlicher ein geeigneterer Waffenträger sein kann, als ein "schlechter" und trotzdem eher geachteter Bürger (z.B. Familienvater mit festem Job). Vielleicht muss man wirklich bis zur totalen Überwachung (auch mit KI-Auswertung) und auf ein echtes Problem, das Waffen zur Verteidigung erforderlich macht, warten (wobei es dann allerdings zu spät sein könnte). Mit Überwachung könnte quasi jeder geistig gesunde eine Waffe bekommen, die er bei Fehlverhalten (grundloses ziehen oder sogar abfeuern in der Öffentlichkeit) halt wieder abgenommen kriegt. An die 6000 Verkehrstote wird man dann jedenfalls nicht mal annähernd herankommen (ich würde schätzen, dass es weniger als 100 zusätzliche Tote pro Jahr gibt, was angesichts aktuell vermeidbarer Todesursachen praktisch nichts ist).

      Ein lustiger Seiteneffekt ist wahrscheinlich, dass sich alle sehr viel besser verhalten werden, weil sie nämlich nicht in Gefahr geraten wollen, dass ihnen die Waffe abgenommen wird (denn die, die eine haben, legen ja offensichtlich darauf Wert).

      Könnte allerdings trotzdem nicht schaden, wenn man doch irgendein wirklich gutes Selektionskriterium finden würde. Irgendwie muss sich doch die Einschätzung, dass man einige gerne mit Waffen sehen würde (und andere auf gar keinen Fall) auch wissenschaftlich und objektiv nachbilden lassen können. Vielleicht könnte hier eine KI weiterhelfen, die nach ein paar Normfragen mit Stimmanalyse und Videoaufzeichnung eine Auswertung vornehmen und mit hoher Wahrscheinlichkeit ungeeignete Waffenträger erkennen kann. Eigentlich sollte so ein Programm den Militärs doch einige hundert Millionen $$$ wert sein, oder? Scheint mir, als könnte sich etwas Forschung in diese Richtung wirklich lohnen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 18:02:18
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wir üben Grippe (vom 7. bis 8. November 2007)
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26545/1.html

      Mmm, ich frage mich, wieviele Tote es durch sekundäre Ursachen, d.h. eine zusammengebrochene Versorgung und Unruhen, geben wird. Ob bei den im Artikel getroffenen Annahmen wohl berücksichtigt wurde, dass rechtzeitig vor der stärksten zweiten Welle alle geschwächt sind?

      Um eine logische Frage kommt man eigentlich auch nicht herum: wieviele könnten gerettet werden, wenn man die Krankenhäuser nur für Kinder und für die Gesellschaft noch wichtige Menschen reserviert? Oder anders gefragt: wieviele müssen zusätzlich sterben, wenn man das nicht machen würde? Je nach Grippe-Pandemie wohl locker Hunderttausende, was einem doch eigentlich zu denken geben sollte.

      Welche unvermeidlichen Nachteile muss eine Gesellschaft haben, die etwas logischer handeln würde? Ich sehe nämlich auf Anhieb keine, im Gegenteil: angenommen man würde in einer solchen Gesellschaft leben und plötzlich käme jemand mit der Absicht unsere jetzige etablieren zu wollen daher ... also, ich schätze mal, der hätte dann wohl eine Narrenkappe auf.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 16:47:19
      Beitrag Nr. 55 ()
      Es ist viel unmenschlicher und völlig irrational, wenn man nicht gute und wichtige Menschen bevorzugt ... mal abgesehen davon, dass jeder ganz natürlich sympathische Menschen bevorzugt: würde man etwa einen ungeliebten Menschen eher retten, bloß weil man vielleicht 10 cm dichter dran steht? Wäre doch lächerlich, oder?

      Effizienz ist nichts anderes als optimales Handeln und absichtlich nicht optimal handeln ist schlicht verrückt. Wobei es natürlich viele und nicht immer offensichtliche Kriterien gibt, z.B. können vermutlich nicht alle diese Postings als sinnvoll ansehen, was aber eben in keiner Weise heißen muss, dass diese Texte auch wirklich nicht sinnvoll sind.

      Effizienz bedeutet z.B. auch, dass es im Normalfall genug Krankenversorgung geben sollte, aber es ist schlicht ineffizient (quasi unmöglich) permanent die bis zu 100-fache Kapazität für Notfälle aufrecht zu erhalten.

      Selbst die (sehr menschliche) subjektive Überbewertung (im Vergleich zum objektiven Wert) von besonders geliebten Personen (z.B. lieber die(den) Geliebte(n) retten als 100 Unbekannte) ist (imho) nur scheinbar unlogisch und ineffizient. Warum? Vielleicht weil derartig krasse Situationen extrem selten sind und dagegen eine starke Bindung alltäglichen Nutzen (auch für die Gesellschaft) bringt. Nicht zu vergessen, dass die Bereitschaft (z.B. im Krieg) zu persönlichen Risiken (im Dienste der Gesellschaft) dann ebenfalls beträchtlich gesteigert ist.

      Was Glück, dass solche Fälle (wo man gezwungen wäre gegen einem wichtige Personen zu handeln, obwohl diese nach wie vor mindestens sympathisch sind) kaum auftreten können. Ein mögliches Szenario wäre wohl eine Ort nuken zu müssen um z.B. die Ausbreitung einer Seuche zu verhindern und die geliebte Person befindet sich an diesem Ort. Tendenziell hat man da keine Wahl, außer die Tat passiv zu verweigern (aktive Verhinderung ist indiskutabel, sobald eine örtliche Säuberung wahrscheinlich notwendig ist) und dann tut es halt wer anders ... wenn keiner da ist und es keine ratsamen Alternativen gibt, dann muss man den Knopf drücken, was denn sonst? Alles andere wäre vielleicht verständlich aber für keinen der Milliarden Außenstehenden wünschenswert und für einige sicher noch nicht einmal verzeihlich.

      Die schwierigere Frage ist, mit wievielen eher sympathischen Menschen (tendenziell unendlich viele unsympathische, sofern noch genügend sympathische übrig bleiben) man einen geliebten Menschen "aufwiegen" würde - und JEDER tut das, auch wenn er sich weigert darüber nachzudenken, weil er im Fall der Fälle irgendwie handeln würde (und wenn er nur in Ohnmacht fällt, was aber die Zeit nicht wirklich anhalten dürfte). Logischerweise irgendwo zwischen 1 und 6 Milliarden, wobei das mit der aktuellen Situation variieren dürfte (wenn sowieso gerade viele sterben, fallen ein paar mehr halt nicht so auf, z.B. im Krieg).

      Trotz des Optimierungsgebots (dem man sich ja nicht verpflichtet fühlen muss, aber sicher verpflichtet fühlen sollte, wobei man nicht pausenlos nach etwas besserem suchen kann und muss, es reicht die Berücksichtigung bei wichtigeren Entscheidungen), sind es tendenziell schon ein paar Menschen, die man für einen bestimmten anderen opfern würde (wobei man unbedingt auch Folgeschäden berücksichtigen muss), ganz einfach deswegen, um die notwendigerweise hinreichend hohe Wahrscheinlichkeit für eine Entscheidung gegen den geliebten Menschen rechtfertigen zu können. Genaue Angaben sind schwierig, weil die aktuelle Situation und die Bedeutung des geliebten Menschen (wie auch die eigene) für die Gesellschaft eine Rolle spielen.

      Was passiert nun im Nachhinein, wenn infolge der Tat vielleicht ein Gerichtsverfahren eröffnet wird (z.B. aufgrund der Anklage eines Menschen, der die getroffene Entscheidung nicht nachvollziehen kann und den Täter nicht mehr in der alten, verantwortungsvollen Position, sehen möchte, weil er ihn wegen der aus seiner Sicht falschen Entscheidung für ungeeignet hält)? In dem Verfahren muss nun untersucht werden, ob der Täter richtig gehandelt hat, indem die für die Tat relevante Auswirkungsanalyse nachvollzogen und überprüft wird, wobei zu bedenken ist, dass der Täter ggf. nur wenige Sekunden für eine Entscheidung hatte. Zumindest bei grober Fahrlässigkeit oder erhöhter Wahrscheinlichkeit zukünftiger Fehlentscheidungen muss der Täter mindestens seines damaligen Postens enthoben werden, wohingegen eine Strafe in vielen Fällen vermutlich unnötig sein dürfte.

      Früher oder später wird es auch Programme geben, die verantwortliche Personen bei ihrer Entscheidung durch eine Empfehlung (idealerweise unter Angabe der immer aktuell gehaltenen Wahrscheinlichkeiten) unterstützen und auch im Notfall selbst Handlungen einleiten. Dafür ist es notwendig, dass allen Einrichtungen und Menschen ein Wert (nämlich ihr Wert für die Menschheit) zugewiesen wird, auch wenn die Wert-Zahl aus strategischen Gründen nicht überall bekannt sein darf, sondern naheliegenderweise stets nur denjenigen, die diese Information für ihre Aufgabe wahrscheinlich brauchen könnten. Es ist zu berücksichtigen, dass
      - es vermutlich eine (z.B. 4 Byte) Ganzzahl sein sollte (man bedenke, dass auch Städte bewertet werden müssen),
      - man auch Platz nach unten für eher unwichtigere Einheiten braucht,
      - bei der Berechnung erheblich größere Zahlen anfallen können, so dass ggf. auch Berechnungen in Fließkomma sinnvoll sein könnten,
      - auch die wahrscheinliche zukünftige Entwicklung berücksichtigt werden muss (z.B. von Kindern, denn offensichtlich ist niemand von Geburt an gleich ... allerdings hat jeder die Chance auf und ab zu steigen),
      - die Bewertung immer wieder aktualisiert werden muss.

      So oder so könnte man im Fall der Fälle (je nach dem) für einige Zeit nur noch eingeschränkt zu gebrauchen sein, d.h. derjenige, der die Entscheidung für oder gegen jemanden bekanntes zu treffen hatte, muss das erstmal verarbeiten und ist solange für seinen Job eventuell nicht mehr zu gebrauchen, d.h. arbeitsunfähig. Übrigens, wer an Reinkarnation glaubt, sollte das etwas entspannter sehen können.

      Außerdem sind das nur Notfallmaßnahmen, im normalen Leben müsste sich nicht notwendigerweise viel ändern. Insbesondere ist es vermutlich ungünstig, wenn das Wertesystem direkt oder indirekt zuviel Leistungsdruck erzeugt, d.h. wenn die Menschen nur etwas tun, um ihr Punktekonto zu erhöhen, ist das falsch. Sie sollen viel mehr etwas tun, weil sie es für richtig halten (was sich dann idealerweise positiv auf das Punktekonto auswirkt). Praktisch würde man das dadurch erreichen, indem Normalmenschen nicht ihren Punktestand kennen, sondern nur ggf. indirekt die Auswirkungen erfahren (z.B. irgendwelche zusätzlichen Rechte erhalten). Meist ist der Punktestand nur eine Zahl für die für jeden sichtbaren Eigenschaften (wichtiger Job, Kinder, etc.), wobei man bedenken muss, dass einige (nicht wenige) scheinbar unwichtig erscheinenden besonders wichtig sein können (was sie je nach Fall selbst wissen oder nicht wissen). Wer nicht größtenteils mit Spass arbeitet, handelt wahrscheinlich nicht optimal - oder anders gesagt: wenn es zu vielen schlecht geht, dann stimmt eben grundsätzlich etwas nicht. Bei einer für jeden sichtbaren Zahl könnte außerdem langfristig gesehen die Fähigkeit Menschen beurteilen zu können leiden.

      Einige könnten einwenden, dass sich kein Mensch als Richter über Leben und Tod aufspielt darf ... bloß, dass das ja so oder so passiert, man kann allerdings versuchen schlimmeres verhindern. Tendenziell haben die das Recht, die für diese Aufgabe eingesetzt wurden (und das sind dann welche, denen das selbst keinen Spass macht, die aber besser als andere dafür geeignet sind und sei es nur aufgrund der Einstellung so handeln zu müssen). Im Notfall muss jeder selbst entscheiden und nichts tun ist meist der sicherere Zustand ... wobei eine dringend ratsam erscheinende Tat, sofern sie mit höchster Wahrscheinlichkeit genügend Menschen und Tiere übrig läßt, tendenziell trotzdem unternommen werden muss und zwar spätestens dann, bevor sich die Situation relevant zu verschlechtern droht.

      PS: Soweit so logisch. Verbesserungsvorschläge und Fehlerhinweise sind selbstverständlich willkommen.
      PPS: Eigentlich müsste aktuell die Mehrheit von mehr Gerechtigkeit profitieren ...
      PPPS: ... und niemand darf etwas gegen Gerechtigkeit haben.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 00:08:42
      Beitrag Nr. 56 ()
      Könnte es nicht sinnvoll sein, wenn man (erstmal große) LKWs mit einem radargestütztem Bremsassistenten und einem situationsabhängigen individuellem Geschwindigkeitslimit versehen würde? Prinzip:

      - Der radargestützte Bremsassistent löst sofort bei einem drohenden Auffahrunfall die Bremse aus (natürlich nach irgendeinem schlauen Algorithmus und nicht einfach nur Vollbremsung).

      - Mittels zusätzlicher Sensoren (für z.B. Gesamtgewicht, Wetter (Regensensor, Temperatursensor, Spritzwasser+Temperatursensor zur Schneeerkennung)) wird die wahrscheinlich aktuell ratsame Höchstgeschwindigkeit ermittelt und dem Fahrer angezeigt (aber nicht erzwungen). Dieses Geschwindigkeitslimit ist für den Fahrer genauso bindend wie ein Verkehrsschild.

      - Eine Kamera, die durch die Windschutzscheibe die Fahrbahn filmt, könnte zunächst nur Sicht und Wetterverhältnisse beurteilen aber in einer weiteren Ausbaustufe auch komplexere Situationen erfassen (Verkehrssituation, Schilder, Gefahr von zu hoher Kurvengeschwindigkeit). Weil das auch wichtige Forschungsdaten sind, könnte man die Daten zur späteren Analyse verschlüsselt aufzeichnen. Das Entschlüsselungsprogramm im Entwicklungslabor könnte automatisch und nicht deaktivierbar Nummernschilder und Personen unkenntlich machen (also bevor der Entwickler die Daten betrachten kann). Wenn der Schlüssel auf einer Smartcard gespeichert ist (eine pro Autohersteller oder Universität würde reichen) sollte das Ganze hinreichend sicher sein. Zusätzlich könnte man noch fordern, dass dafür nur der dazu offiziell bereitgestellte Computer genutzt werden darf (auf dem dann nichts anderes installiert werden darf und der z.B. auch keine Netzwerkverbindung, sondern nur externe Festplatten für den Datenaustausch hat). Der Computer könnte zudem bei irgendeinem Abteilungsleiter im verschließbaren Büro stehen.

      Vorteile:
      - Moderne LKWs sind so teuer, dass einmalige Mehrkosten durch das neue Sicherheitssystem kaum auffallen würden.
      - Eine hydraulische Bremsanlage und Fahrtenschreiber gibt es ja schon meist.
      - Die Sicherheitseinrichtung könnte durch niedrigere Versicherungsprämien honoriert werden und dadurch in einigen Fällen sogar Gewinn abwerfen.
      - LKWs ohne diese Einrichtung müssen immer langsam fahren - mit der Anlage kann man vielleicht bei guten Bedingungen (keine/leichte Ladung, trockene Fahrbahn, freie Sicht) auch schneller fahren dürfen.
      - Der Anreiz für die Hersteller: zukunftsorientierte Entwicklung von Elementen für automatisches Fahren und potentieller Exportschlager.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 15:10:37
      Beitrag Nr. 57 ()
      Botnetz-Studie: Bots verbreiten sich über uralte Lücken
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/100048
      ... dass fast jede siebzigste Seite Schädlinge enthält und verbreitet. ...

      Wie könnte man minimalinvasiv diese Webseiten automatisch entschärfen?
      - Server abschalten kann negative Folgen haben, vielleicht liegen dort auch wichtige Informationen.
      - Viren gezielt entfernen ist ebenfalls fehleranfällig, wer weiß, was das manipulierte Script danach macht.

      Idee (nur das Prinzip, Details sind noch auszuarbeiten):

      Es gibt ein Katalog möglicher Maßnahmen, die automatisch oder halbautomatisch nach festgelegten Kriterien von einer Zentrale innerhalb eines Landes umgesetzt werden können (bei wichtigen Systemen nach menschlicher Bestätigung). Zuvor könnte auch in einer Analysephase eine geeignete Maßnahmenfolge ermittelt werden - ansonsten wird die Default-Folge umgesetzt.

      Dazu wäre es notwendig, dass das Server-Betriebssystem diese Maßnahmen unterstützt. Mögliche Maßnahmen, die manuell, automatisch (System überwacht sich selbst) und per Remote-Trigger durchführbar sein sollten:
      - Hardware-Reset
      - aktuellen Stand sichern und Backup einspielen (Anwendungssoftware)
      - zurück zum gesicherten Vor-Backup-Stand (Anwendungssoftware)
      - aktuellen Stand sichern und Backup einspielen (Betriebssystem)
      - zurück zum gesicherten Vor-Backup-Stand (Betriebssystem)
      - Input-Output Filter aktivieren (z.B. von Active-X Filter bis hin zu nur Text)

      Das Ganze darf natürlich nur mit den richtige Autorisierungscodes machbar sein. Als zusätzliche Sicherung muss es möglich sein an den Netzknotenpunkten alle Kommando-Pakete (die die oben genannte Maßnahmen triggern) anhand ihrer Autorisierungscodes zu erkennen und herauszufiltern.
      Avatar
      schrieb am 23.12.07 10:17:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      Die Jäger des verschlüsselten Schatzes
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26817/1.html

      Homophone Verschlüsselung
      http://de.wikipedia.org/wiki/Homophone_Verschl%C3%BCsselung

      Mögliches (neues?) homophones und symmetrisches Verschlüsselungsverfahren:

      1) Man erstelle eine 128 kByte große Matrix M aus 256 x 256 Feldern, bei der die X-Achse aus den Zahlen 0, 1, ..., 255 besteht. Jedes Element der Matrix enthält zwei 1 Byte große Zahlen (Y,Z).

      2) Es sind verschiedene Komplexitätsgrade denkbar, die sich aus dem Verfahren zur Bestimmung von Y und Z ergeben, z.B.:
      a1) Jede Zahl Y eines (Y,Z) Paares ergibt sich aus dem Wert der Y-Achse, d.h. für einen bestimmten X-Wert (X-Achse) werden die Y-Werte eines (Y,Z) Paares analog zur Y-Achse hochgezählt.
      a2) Jeder Zahl Y eines (Y,Z) Paares mit einem bestimmten X-Wert (X-Achse) wird eine Zufallszahl von 1 Byte so zugeordnet, dass es für jeden X-Wert keine (Y,Z) Paare mit gleichem Y gibt, d.h. jede Zahl von 0, 1, ..., 255 in Y für jedes X genau einmal vorkommt.
      b1) Jede Zahl Z eines (Y,Z) Paares ist eine Zufallszahl, so dass jedes Z in der Matrix genau 256 mal vorkommt.
      b2) Jede Zahl Z eines (Y,Z) Paares ist eine Zufallszahl (gegenüber b1 mit unterschiedlichen Häufigkeiten).

      3) Verschlüsselung:
      - Das aktuell zu verschlüsselnde Byte bezeichnet die X-Achse der Matrix.
      - Variante a) Es wird das Byte im Feld mit Y-Wert = A(n) genommen, wobei A ein beliebiger Algorithmus und n = 0, 1, ... das n-te Auftreten des zu verschlüsselnden Bytes ist. Der Algorithmus A gehört ebenso wie die Matrix M zum Schlüssel und muss (wie es bei einem symmetrischen Verfahren unvermeidlich ist) Sender und Empfänger bekannt sein.
      - Das zu verschüsselnde Byte wird durch das Byte an Position (X,Y) aus der Matrix ersetzt.

      4) Entschlüsselung:
      - Jedes aktuell zu entschlüsselnde Byte läßt sich (abgesehen von Komplexitätsgrad b2 im Beispiel unter 2) 256 (Y,Z) Paaren an der Position (X,Y) aus der Matrix zuordnen, nämlich in denen das zu entschlüsselnde Byte jeweils gleich dem Wert Z ist. Jeder X-Wert aus einem der (X,Y) Paare könnte die gesuchte Zahl sein. Man erhält also für jedes zu entschlüsselnde Byte zunächst eine Folge von 256 Zahlenpaaren (X,Y). Möglicherweise ist es günstig die Zahlenpaare nach ihrem Y-Wert zu sortieren. Bei unterschiedlichen Häufigkeiten (siehe 2 b2) muss die Anzahl der Zahlenpaare nicht gleich 256 sein.
      - Die Zahlenfolgen ergeben untereinander geschrieben ein Feld von 256 x L Elementen, wobei L die Nachrichtenlänge (Anzahl Bytes) ist. Die ursprüngliche unverschlüsselte Bytefolge ist in den X-Werten der (X.Y)-Paare in einem Pfad von "oben nach unten", also vom ersten bis zum letzten Byte der Nachricht enthalten.
      - Ähm, jetzt kommt der schwierige Teil, nämlich den einen richtigen Pfad zu finden. Irgendwas mit Backtracking (http://de.wikipedia.org/wiki/Backtracking) vielleicht? Immerhin hat man mit der Matrix M und dem Algorithmus A ja zusätzliche Informationen. Ich habe jedenfalls keine Lust darüber nachzudenken. Eine Lösung muss aber existieren, die Frage ist nur, ob das Verschlüsselungsverfahren insgesamt effizient genug ist (siehe PPPS).

      5) Nach der Verschlüsselung muss die Nachricht entschlüsselt und auf mögliche falsche Interpretationsmöglichkeiten hin untersucht werden. Gibt es mehrere wahrscheinliche divergente Möglichkeiten, so muss die zu verschlüsselnde Nachricht geeignet umformuliert werden. Ein Trick könnte darin bestehen, die eigentliche Botschaft etwas blumig (aber bei ähnlichem Wissensstand hinreichend eindeutig) zu formulieren. Zusätzlich könnte man die Botschaft mit anderen Worten wiederholen: dadurch wird der richtige Pfad für Eingeweihte erheblich wahrscheinlicher und Uneingeweihte haben eine beträchtliche zusätzliche Anzahl von (falschen) Möglichkeiten. Ist es besser die Botschaft (wie sonst üblich) vor dem Verschlüsseln zu komprimieren? Die Komplexität sollte sich mit einer größeren Matrix (die übrigens auch mehrdimensional sein kann) beliebig erhöhen lassen.

      Vorteile:
      - Man kann die Matrix und einen geeigneten Algorithmus beibehalten aber praktisch jede hinreichend lange Botschaft auf neue Weise verschlüsseln, indem man ein paar Parameter des Algorithmus verändert und diese zusammen mit der verschlüsselten Botschaft überträgt (Hinweis: ein Algorithmus kann aus beliebig vielen unabhängigen Einzelalgorithmen bestehen, die durch einen Parameter selektiert werden).
      - Man muss eine Ahnung vom möglichen Nachrichteninhalt haben, um die eigentliche Nachricht aus den vielen möglichen Nachrichten selektieren zu können. Dies ist der eigentliche Vorteil des Verfahrens, der Uneingeweiten die Entschlüsselung ungleich schwerer macht, weil neben der verwendeten Matrix auch der gesamte kulturelle und situationsbezogene Hintergrund für die Entschlüsselung benötigt wird.
      - Die Kenntnis des Verfahrens macht die Verschlüsselung zwar unvermeidlicherweise einfacher aber nicht trivial.
      - Wenn ein Unberechtigter die verschlüsselte Botschaft abgefangen hat, ist es selbst bei Kenntnis des Verschlüsselungprinzips kaum möglich durch ausprobieren eine hinreichend große Nachricht zu entschlüsseln.
      - Selbst bei Kenntnis des verwendeten Schlüssels ist die Entschlüsselung für Aussenstehende schwierig und nicht sicher möglich.
      - Vermutlich kann man nicht mit der Kenntnis einer ver- und unverschlüsselten Nachricht auf den Schlüssel (M und A) schließen, was bei normalen symmetrischen Verfahren meist möglich ist.

      PS: Die Beschreibung ist vielleicht nicht vollständig aber die Grundidee sollte einigermaßen erkennbar sein. Das Verfahren ist garantiert nicht für alle Anwendungen optimal, aber mir würde es eigentlich schon reichen, wenn es neu wäre.

      PPS: Wenn das Verfahren nichts taugt (dann aber echte Gründe, z.B. ein Entschlüsselungsaufwand von einem Tag mit M+A und Spezialhardware ist noch akzeptabel) oder schon existiert bitte Bescheid sagen. Das Verfahren wäre schlecht, wenn eine Nachricht auch ohne M+A leicht zu entschlüsseln wäre oder mit M+A nicht entschlüsselbar ist.

      PPPS: Gibt es schon eine Maßzahl für die Effizienz eines Verschlüsselungsalgorithmusses? Wäre doch praktisch. Kriterien sind u.a. Rechenaufwand mit Schlüssel (kleiner = besser), Rechenaufwand ohne Schlüssel (größer = besser) und Schlüsselgröße (kleiner = besser). Nichtlinear steigender Aufwand bei größeren Nachrichten ist wohl eher ungünstig aber man kann das Verfahren ja auch nur zur Übertragung eines Schlüssels benutzen und die lange Nachricht mit einem anderen Verfahren verschlüsseln.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 14:28:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      Verbesserungsvorschlag zum Thema Mobilfunk:
      ---------------------------------------------------------------
      - Mobilfunk (Gespräche, SMS, Daten) sollte priorisierbar sein.
      - Höherpriore Anfragen (Gespräche) können niederpriore verdrängen.
      - Diese Verdrängungsalgorithmen sind anhängig von der Priorität (es gibt mehrere Stufen, z.B. ca. 16).
      - Wichtige Personen könnten standardmäßig eine etwas höhere Priorität haben.
      - Berechtigte Personen können in begründeten Fällen eine höhere Priorität nutzen.
      - Es sollte ein zentrales Warnsystem geben, das an alle Mobiltelefone Warnungen per SMS senden kann.
      - Eine Warn-SMS kann vom Mobiltelefon erkannt und somit mit einem speziellen Klingelton versehen werden.
      - Textnachrichten (SMS) sollten bis zu ca. 4.000 Zeichen lang sein können (jedenfalls deutlich länger als 160 Zeichen), wobei die Kosten einer SMS sich an der Länge orientieren sollte.
      - Mobiltelefonen sollten die Möglichkeit haben als "Funkgerät" genutzt werden zu können, d.h. sie sollten eine direkte Verbindung mit anderen Handys aufbauen können, ohne über eine Basisstation gehen zu müssen. Diese Möglichkeit sollte auch zur Weiterleitung von Hochprioren SMS Nachrichten genutzt werden können.

      Bis auf den letzten Punkt sollte das nicht so schwierig sein.

      Verbesserungsvorschlag zum Thema WLAN:
      -----------------------------------------------------------
      - Jeder WLAN-Chip sollte eine eindeutige und unveränderliche Hardware-ID haben (einfach mittels PROM realisierbar).
      - Jedes vom WLAN-Chip versendete Telegramm enthält diese ID.
      - WLAN-Empfänger sollten eine vom Anwender konfigurierbare Positivliste (Negativliste) für diese Hardware-IDs besitzen.
      - Die Negativliste macht Sinn für öffentliche WLAN-Hotspots, die so automatisch als feindlich angenommene User ausblenden könnten.
      - Die Positivliste dient dem Aufbau einer erheblich sichereren WLAN-Verbindung (z.B. beim privaten DSL-Router), weil diese nur auf (z.B. 2) bekannte Geräte reduziert ist, d.h. es ist für den Normalo nahezu unmöglich ein so gesichertes fremdes WLAN-Netz zu kompromittieren.
      - Trotzdem ist es (dem Staat) möglich die WLAN-Kommunikation mitzuschneiden. Zusätzlich ist die Zuordnung zu einzelnen Sendern jetzt eindeutig möglich.
      - PS: das soll natürlich nicht eine Verschlüsselung ersetzen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 17:22:05
      Beitrag Nr. 60 ()
      Eine Festplatte mit ca. 3 höherer Datensicherheit bei dreifacher Datenrate und in etwa gleichbleibender Verfügbarkeit könnte man wie folgt realisieren:

      - 3 Scheiben.

      - Schreibleseköpfe lassen sich für jede Scheibe unabhängig bewegen.

      - Die Daten liegen auf allen 3 Scheiben an der gleichen Stelle und somit dreifach vor (ein defekter Sektor muss auf allen Scheiben als defekt markiert werden).

      - Die Daten werden zunächst alternierend geschrieben, so dass die Daten auf allen Scheiben verteilt nur einmalig vorliegen. Dadurch erzielt man ca. die dreifache Geschwindigkeit.
      Beispiel:
      Daten ===== abcdefg
      Scheibe 1 = a..d..
      Scheibe 2 = .b..e.
      Scheibe 3 = ..c..g


      - Wenn die Festplatte keine Aufträge bekommt, verteilt sie automatisch die Daten auf alle Scheiben. Bei obigem Beispiel erhält man:
      Scheibe 1 = abcdefg
      Scheibe 2 = abcdefg
      Scheibe 3 = abcdefg


      - Daten können jederzeit alternierend gelesen werden, was eine dreifache Leserate ergibt.

      - Wenn man auf Nr. Sicher gehen will, kann man nur mit einfacher Geschwindigkeit gleich auf alle drei Scheiben schreiben.

      PS: Geht natürlich auch mit zwei Scheiben.
      PPS: Nachteil ist die geringere Kapazität (1/3).
      PPPS: Schützt nicht vor einem ungewollten Löschen der Daten, hier ist ein zyklisches Backup auf eine extra HD besser.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 14:46:41
      Beitrag Nr. 61 ()
      Lichte Zukunft für Prothesenträger?
      http://www.heise.de/tp/blogs/3/104035

      Könnte man dann nicht auch mit einem stärkeren (aber trotzdem noch ungefährlichen) Laser, der auf eine größere Fläche (z.B. bis zu 10 cm Durchmesser) aufgefächert und mittels Hologrammtechnik moduliert ist, Signale (im ersten Ansatz grob gerasterte Bilder) durch die Schädeldecke direkt in das Gehirn projezieren? Für eine umfangreichere Datenübertragung müsste das Gehirn natürlich erst trainiert werden, aber ein paar Versuche wäre das doch bestimmt wert. Licht ist auf alle Fälle relativ ungefährlich und kann anscheinend trotzdem Nerven beeinflussen ... klingt doch vielversprechend.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 17:33:09
      Beitrag Nr. 62 ()
      Forscher lassen Blinde wieder sehen
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,540770,00.h…

      Mit dem in #61 beschriebenen Verfahren könnte man vielleicht auch eine Sehhilfe für Blinde basteln. Es wäre kein chirurgischer Eingriff notwendig und man bräuchte in ersten Versuchen nur ein Umgebungsbild in das Gehirn zu projezieren (in der Hoffnung, dass die Versuchsperson lernen kann die Daten sinnvoll zu interpretieren).
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 10:07:21
      Beitrag Nr. 63 ()
      Könnte folgendes nicht vielleicht auch Rückschlüsse auf die Raumstruktur und weitere Dimensionen erlauben?

      Hübsche Bilder von Elektronenorbitalen:
      http://www.physik.uni-augsburg.de/exp6/research/theory/ringo…
      (12 Bilder, einfach auf's Bild klicken)

      Elektronische Korrelationen und Magnetismus
      http://www.physik.uni-augsburg.de/exp6/index/index_d.shtml

      Magnetic flux periodicity of h/e in superconducting loops
      http://npg.nature.com/nphys/journal/v4/n2/full/nphys813.html
      http://npg.nature.com/nphys/journal/v4/n2/pdf/nphys813.pdf (PDF)

      PS: Nicht so konkret eine Idee, aber Thread: Raum, Zeit und Wellen ist leider historisch.
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 14:53:11
      Beitrag Nr. 64 ()
      Problem: Bei einer Computer-Benutzerschnittstelle (insbesondere mit einer grafischen Bedienoberfläche) kann es zu Fehlern kommen, die vom Benutzer derzeit nicht behoben werden können, z.B. weil die Fehler eine Benutzerintraktion verhindern, z.B.:

      - Ein Programm beendet sich und startet sich sehr schnell wieder selbst, so dass es sich unter Windows andauernd den Fokus "klaut" und eine vernünftige Bedienung unmöglich wird. Selbst wenn der Taskmanager auf "immer im Vordergrund" eingestellt ist, ist es schwierig dieses Programm dauerhaft zu beenden, insbesondere, wenn mehrere selbsterhaltene Prozesse beteiligt sind.

      - Ein Programm erzeugt in schneller Folge weitere neue Instanzen. Der Benutzer kann die Instanzen nicht schneller beenden, als sie gebildet werden.

      Lösung: Es gibt ein Systemkonsistenzwiederherstellungsprogramm (SKWP), das automatisch solche (und andere) Fehlerfälle erkennen und beheben kann. Dieses SKWP kann alternativ immer im Hintergrund laufen (Risiko, dass das SKWP unbeasichtigt funktionsfähige Programme beendet) oder manuell bei Bedarf (auf vielfältige Art, z.B. auch mit Funktionstaste) gestartet werden. Die vom SKWP ermittelten Maßnahmen könnten je nach Art, Konfiguration oder SKWP-Startart vor ihrer Ausführung vom Benutzer bestätigt werden müssen oder sofort ausgeführt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 16:11:59
      Beitrag Nr. 65 ()
      ... Die von den Münchener Wissenschaftler entwickelten Sprengstoffe basieren auf hoch - bis zu 80 Prozent - mit Stickstoff angereicherten Tetrazolen HBT und G2ZT. Die beiden Materialien würden, so hätten Tests gezeigt, stärkere Erschütterungen oder Stöße und höhere elektrostatische Entladungen überstehen können, wodurch sie sicherer zum Handhaben seien. Überdies seien sie umweltfreundlicher, weil sie weniger Giftstoffe enthalten, aber trotzdem stärker als die herkömmlichen Sprengstoffe. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28073/1.html

      Cool.

      Könnte man damit vielleicht eine Tunnelbohrmaschine basteln, die
      - automatisch (optimal berechnete) kleine Sprenglöcher bohrt,
      - diese mit dem erwähnten neuen Sprengstoff füllt,
      - ggf. zurückfährt und/oder ein mechanisches Schutzschild aufbaut
      - die Sprengung durchführt,
      - den Abraum abtransportiert (per Förderband nach hinten weg),
      - weiter vorrückt ... usw.

      Die Idee wäre, dass nur kleine Sprengungen durchgeführt werden, so dass die Tunnelbohrmaschine für die Sprengungen nicht (oder kaum) zurück fahren muss und die Felsstruktur möglichst wenig geschädigt wird.

      Die Löcher für den Sprengstoff könnten z.B. mit mehreren gleichzeitig operierenden Roboterarmen gebohrt und dann bestückt werden.

      Mögliche Vorteile:
      - eventuell schnellerer Vortrieb
      - kein großer und verschleißanfälliger Bohrkopf notwendig
      - geringeres Gewicht der ganzen Maschine
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 16:22:18
      Beitrag Nr. 66 ()
      Moderne Schiffe setzen wieder Segel
      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/16…
      - Die Windenergie liefert nur einen Teil des Antriebs, spart aber zwischen zwei und 40 Prozent des normalerweise benötigten Brennstoffs.
      - Am meisten Energie sparen die Frachtschiffe, wenn der Kapitän auch kleinere Umwege in Kauf nimmt, um den Wind möglichst gut auszunutzen und trotzdem pünktlich anzukommen.
      - Tempolimit würde noch mehr sparen: Der Verbrauch oder die Antriebsleistung eines Schiffes steigt mit der dritten Potenz der Geschwindigkeit.

      Containerriese unter Segel : Sparen hart am Wind
      http://www.sueddeutsche.de/automobil/artikel/482/154085/
      - Der Preis fürs Segel: eine halbe Million Euro
      - dass ein Schiff pro Jahr ein Segel verschleißt
      - Um bis zu 50 Grad dürfen Fahrt- und Windrichtung voneinander abweichen.
      - Dennoch könnte sich das System schon in ein paar Jahren amortisieren - wenn es sich in der Praxis bewährt.

      Also mich überzeugt das noch nicht.

      Könnte man die Containerschiffe nicht mit einem (oder mehreren) MagLev-Windrad ausrüsten?
      http://en.wikipedia.org/wiki/Maglev_windmills
      http://www.inhabitat.com/2007/11/26/super-powered-magnetic-w…

      Die Windräder erzeugen Strom, mit dem der Schiffsantrieb betrieben wird. Zusätzlich gibt es einen mit Diesel betriebenen Stromgenerator zur Unterstützung.

      Vorteile:
      - Spart Öl.
      - Unabhängigkeit von der Winrichtung (Rückenwind ist trotzdem günstiger).
      - Die Schiffe sind gleichzeitig mobile Stromkraftwerke, die im Hafen Strom ins Netz einspeisen könnten.
      - Relativ wartungsarm und robust.

      Nachteile:
      - Hinreichend gutes Wetter erforderlich (nicht zuviel Wind, Vereisung muss verhindert werden).
      - Höherer Windwiderstand vom Schiff (Problem nur bei Sturm).
      - Ein Segel kann eingeholt werden und verbraucht weniger Platz im Laderaum.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 17:09:22
      Beitrag Nr. 67 ()
      Gibt es eigentlich schon eine objektorientierte Programmiersprache (wie z.B. Java und C++), bei der man innerhalb einer Klasse (also letztendlich auch global) logische Regeln (bedingte Anweisungen) definieren kann, die alle untergeordneten Variablen verwenden dürfen (auch lokale, selbst wenn diese nur während eines Funktionsaufrufes für kurze Zeit existieren)?

      Diese Regeln (bedingte Anweisungen) werden bei jeder Zustandsänderung geprüft und können selbst Anweisungen zur Folge haben, die ebenfalls wieder von Regeln geprüft werden können. Die Regeln sind daher selbst hierarchisch angeordnet, d.h. übergeordnete Regeln überwachen die Ausführung untergeordneter Regeln.

      Des weiteren könnte es praktisch sein, "Sicherungspunkte" setzen zu können, so dass man mit einer Regel (Fehlerzustand erkannt) zum letzten Sicherungspunkt zurückspringen kann, d.h. es wird automatisch der Programmzustand zum Zeitpunkt des Sicherungspunktes wieder hergestellt (gibts ja schon bei Datenbanken, die eine Transaktion entweder ganz oder gar nicht ausführen).

      Die Schwierigkeit ist nun einen Compiler zu entwickeln, der die Regelprüfung möglichst effizient in den normalen Programmcode einfügt. Im einfachsten Fall könnte man nach jeder Zuständsänderung einen Interrupt auslösen und dann alle Regeln prüfen.

      Sinn und Zweck des Ganzen ist, dass man eine Regel nur an einer Stelle definieren muss und sich nicht darum zu kümmern braucht, dass sie auch in allen möglichen Fällen aufgerufen wird. Dadurch wird der Programmcode übersichtlicher und sicherer.

      Beispiel:

      // Hauptfunktion
      void main()
      {
      for (int n = 0; i < 10; i++)
      {
      printf("\n");
      Hallo();
      }

      // Regel (beispielhafter Syntax)
      rule r2
      {
      if (Hallo::i == 7)
      {
      printf("\nXXX ");
      }
      }
      }

      // einfache Funktion 1
      void Hallo(void)
      {
      for (int i = 0; i < 10; i++)
      {
      printf("Hallo ");
      }
      }

      // Regel (beispielhafter Syntax)
      rule r1
      {
      if (main::n == 3)
      {
      printf("\n---R1---");
      }
      }

      Ausgabe:

      Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo XXX Hallo Hallo Hallo
      Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo XXX Hallo Hallo Hallo
      Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo XXX Hallo Hallo Hallo
      ---R1---
      Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo XXX Hallo Hallo Hallo
      Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo XXX Hallo Hallo Hallo
      Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo XXX Hallo Hallo Hallo
      Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo XXX Hallo Hallo Hallo
      Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo XXX Hallo Hallo Hallo
      Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo XXX Hallo Hallo Hallo
      Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo Hallo XXX Hallo Hallo Hallo
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 14:21:56
      Beitrag Nr. 68 ()
      Man könnte einen LCD-Monitor doch bestimmt auch mit kleinen Fotosensoren in Pixelgröße versehen. Man hat dann zwar keine klassische Anordnung wie bei einer Kamera mit Linse, die auf eine kleine Pixelmatrix fokusiert aber aus den vielen großflächig verteilten Einzelpixel/Fotosensoren eines Monitors könnte man bestimmt ein ganz passables Bild herausrechnen.

      Anwendungsmöglichkeiten:
      - unempfindlicher Touchscreen
      - Benutzeridentifikation und Überwachung (auf Ausfallerscheinungen)
      - Rücklesen des Monitorinhaltes für sicherheitskritische Darstellungen.

      Man könnte doch bestimmt bei den neuen LED-Backlight-Modellen für jeden Pixel zusätzlich zur LED einen Lichtsensor einbauen. Zum Erfassen eines Bildpixels muss vielleicht die zugehörige LCD-Fläche durchgängig- und die LED ausgeschaltet werden, aber man braucht ja nicht alle Lichtsensoren gleichzeitig auslesen.

      PS: Das geht noch nicht mit herkömmlichen LCD-Bildschirmen, man muss was neues entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 14:43:53
      Beitrag Nr. 69 ()
      Jeder moderne Programmierer kennt try-catch-Blöcke (http://de.wikipedia.org/wiki/Ausnahmebehandlung).

      Wäre es nicht eine gute Idee, wenn man bei einem try-Block einen Timeout angeben könnte? Wenn sich eine Endlosschleife ereignet (die man dank automatischer statischer Codeanalyse vielfach ausschließen kann) oder wahrscheinlicher irgendeine Ressource hängt (deadlock), dann würde der Programmablauf aus dem try-Block rausspringen und die Fehlerbehandlung im catch-Block würde ausgeführt werden können. Die eigentliche Zeitüberwachung erfolgt transparent für den Programmierer mit Betriebssystemmitteln.

      Beispiel, bei dem nach einem Timeout in a) danach b) und d) ausgeführt werden soll:

      long nTimeout = 1000; // [Mikrosekunden]

      try (nTimeout) // Timeout von 1000 Mikrosekunden
      {
      // a) Programmcode
      }
      catch (ExceptionTimeOut exTO)
      {
      // b) Timeout hat sich ereignet
      }
      catch (Exception ex)
      {
      // c) beliebige andere Exception
      }
      finally
      {
      // d) danach immer auszuführen
      }

      Auch wenn man das vielfach nicht braucht, so wäre das in einigen Fällen doch ganz praktisch und zwar auch in anderen Programmier- oder Scriptsprachen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 09:24:52
      Beitrag Nr. 70 ()
      "Knapp an der Katastrophe vorbei"
      Bewaffnet mit Atomraketen stießen sie auf hoher See zusammen: Im Atlantik sind zwei U-Boote aus Frankreich und Großbritannien kollidiert. An Bord: moderne Ortungsgeräte. Wie konnte es trotzdem zu dem Unfall kommen? ...

      ... Tatsächlich sind U-Boote unter Wasser "blind", sie sehen nicht, ob ihnen etwas in die Quere kommt, und sie navigieren im Prinzip auch auf Verdacht. Solange sie auf Schnorcheltiefe oder an der Oberfläche fahren, können sie wie jedes andere Schiff ihre Position per Satellitennavigation genau bestimmen. Unter Wasser jedoch können sie nur "koppeln" - also per Computer ungefähr berechnen, wie weit sie auf einem bestimmten Kurs bei einem bekannten Tempo gekommen sind. Nur lässt sich die Ablenkung durch Strömungen nie hundertprozentig simulieren. Erst beim nächsten Auftauchen bekommt die Crew wieder korrekte Daten per GPS. Die Abweichung von berechneter und tatsächlicher Position kann beträchtlich sein. ... http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,607971,00.html

      Idee: U-Boote könnten mehrere kleine Bojen mit GPS Empfängern an Board haben. Diese GPS-Boje kann per Draht oder mit Schallimpulsen ihre Position verschlüsselt an das U-Boot melden (beide Lösungen haben Vorteile). Dadurch spart man sich ein Auftauchen des U-Bootes. Die GPS-Boje könnte sich selbst zerstören (sinkt auf Grund), wenn sie nicht mehr per Draht eingeholt werden kann (frei schwimmende GPS-Bojen müssen sich zerstören). Gerade die drahtlose Variante könnte eine Art Massenprodukt sein und in Friedenszeiten dazu genutzt werden andere Navigationsformen (mittels Grundrelief) zu verbessern.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 12:24:02
      Beitrag Nr. 71 ()
      Biometrische Gesichtserkennung in Laptops gehackt
      ... Die Forscher konnten die Systeme mit einfachsten Mitteln, etwa einem Foto eines registrierten Benutzers, überwinden. ... http://www.heise.de/newsticker/Biometrische-Gesichtserkennun…

      Eine relativ einfache Abhilfe könnte sein, wenn man bei der Gesichtserkennung mit den Augen einem (immer anders) bewegten Punkt folgen müsste. Die Software kann dann anhand der Augenbewegungen erkennen, dass es sich um ein echtes Gesicht handelt. Andere zufällig vorgesschriebene oder nur dem Benutzer bekannte Bewegungen (wie z.B. Zunge rausstrecken, Kopf drehen, etc.) könnten ebenfalls helfen. (hinreichend schnelle und hochauflösende Kamera vorausgesetzt)
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 15:15:31
      Beitrag Nr. 72 ()
      #68 http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…
      Diese meine Idee klingt sehr ähnlich wie dieses neue Patent von Apple:

      Apple erhält Patent auf Display mit Bildsensoren
      Der US-amerikanische IT-Konzern Apple hat sich eine Technik patentieren lassen, bei der ein Display nicht nur mit bildgebenden Elementen versehen ist, sondern auch mit lichtempfindlichen Sensoren. Diese sind dabei abwechselnd in einem Raster angeordnet, geht aus dem Patent 7,535,468 hervor, das gestern erteilt wurde. Damit die Sensoren, die jeweils mit einer Linse versehen sind, vom Licht der bildgebenden Elemente nicht gestört werden, werden sie gewissermaßen mit Scheuklappen versehen vertieft in das Raster eingelassen. ... http://www.heise.de/newsticker/Apple-erhaelt-Patent-auf-Disp…

      United States Patent 7,535,468 May 19, 2009 : http://patft.uspto.gov/netacgi/nph-Parser?Sect1=PTO1&Sect2=H…
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:25:04
      Beitrag Nr. 73 ()
      #72 Schon länger her: LCD mit optischen Sensorelementen: Thread: LCD mit optischen Sensorelementen (07.10.05 14:39:12)

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      ... - Braking Bag: Diese im Fahrzeugboden untergebrachte Zusatzbremse ist eine neuartige Komponente. Wird ein Aufprall von Sensorik und Steuergerät als sicher prognostiziert, entfaltet sich der "Braking Bag" kurz vor der Kollision und stützt das Fahrzeug über einen Reibbelag gegen die Fahrbahn ab. Die Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges erhöht die Reibung und bremst es bis zum Aufprall zusätzlich ab. ... http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?pf…

      Im Vergleich zu Thread: Notbremssystem für Fahrzeuge "Notbremssystem für Fahrzeuge".

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      Was neues:

      Air France warnte Piloten schon 2008 vor A330-Problemen
      Hätte der Absturz des Flugs AF 447 verhindert werden können? In einem internen Memo hat Air France ihre Piloten bereits 2008 vor Problemen mit Tempomessern beim A330 gewarnt - es habe eine "beträchtliche Zahl von Zwischenfällen" gegeben. ... http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,629336,00.html

      Geschwindigkeitsmessungen über Druck kommen mir etwas anachronistisch vor.
      GPS ist mitten im Unwetter auch zu unzuverlässig (Wasser dämpft Mikrowellen).

      Kann man vielleicht was schlaues aus dem überall vorhandenen Funkfrequenzsalat machen? Kann man vielleicht an allen 4 Ecken eines Flugzeuges Funkantennen anbringen und mit einem Vergleich der Empfangsdaten (Laufzeitunterschiede) die Flugzeuggeschwindigkeit ermitteln?

      Eine andere (wohl einfacher zu realisierendere) Idee wäre je ein gerichteter Sender und Empfänger an Spitze und Heck des Flugzeugs, so dass sehr präzise Dopplereffekt-Messungen möglich sein sollten. Ein oder zwei Drucksensoren kann man ja zusätzlich nutzen.

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      Noch was neues:

      Ärzten gelingt Gehirn-OP ohne Öffnen der Schädeldecke
      Neue Technik: Ärzte aus der Schweiz haben erstmals Patienten erfolgreich am Gehirn operiert, ohne dass die Schädeldecke geöffnet werden musste. Möglich machte dies ein Verfahren, mit dem sich Hirnoperationen per Ultraschall durchführen lassen - ohne Narkose. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,631925,00.h…
      http://www.kispi.uzh.ch/af/ForschungLehre/zentrum/Forschungs… (PDF)

      Klingt vielversprechend. Sowohl naheliegnderweise für Bekämpfung von Tumoren aber auch (mit erheblich niedrigerer Energie) die Möglichkeit von Gehirnscans mittels Ultraschall. Dazu muss man möglicherweise nicht einmal aufwendig und langwierig jede einzelne Stelle fokusieren, sondern nur mit möglichst vielen Sendern und Empfängern ein geeignetes "Wandermuster" senden und die vom Gehirn gestreuten Signale messen. Das Ganze wird dann im Computer zu einem 3D-Modell des Gehirns aufgearbeitet.

      Eine interessante Methode könnte dabei die Schaffung eines universellen virtuellen Gehirnmodells mit simulierten Ultraschallsendern und -empfängern bestehen, das in einer Serie von Simulationen so lange verändert wird, bis simulierte und real gemessene Meßwerte möglichst gut übereinstimmen. Auf diese Art (virtuelles Modell wird solange verändert, bis es zu einer realen Meßreihe paßt) kann man (theoretisch) einen unglaublichen Präzisionsgewinn erzielen, wenn man nur eine möglichst exakte physikalische Simulation der beteiligten Elemente (Sender, Empfänger, Beobachtungsobjekt) hat, weil bei einer schrittweisen Verfeinerung des Modells auch auf herkömmliche Weise einzeln unmöglich zu berücksichtigende Meßwert-Überlagerungen berücksichtig werden können.

      Ähm, das ist natürlich wahnsinnig kompliziert und man kann nicht sofort Spitzenergebnisse erwarten aber das Grundprinzip scheint mir recht vielversprechend zu sein. (alles imho)


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