MBB Industries AG - Erstthread (Seite 89)
eröffnet am 10.05.06 15:06:03 von
neuester Beitrag 10.05.24 13:43:37 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 60.357.067 von Trendfighter am 15.04.19 12:13:11Das stimmt. Natürlich haben solche Spezialsituationen auch immer eine Signalwirkung. Bei MBB ist der Rückkauf ein Zeichen der Stärke. Eine Kapitalerhöhung ist oft (nicht immer) ein Zeichen der Schwäche. Daher wird im Zuge solcher Corporate Actions oft das Unternehmen anders wahrgenommen vom Markt.
Was die Bewertung von MBB angeht, macht es logisch am meisten Sinn, eine "sum of the parts" Bewertung vorzunehmen. Das heißt man addiert den Wert der Einzelteile (Net Cash + anteiliger Börsenwert von Aumann und Delignit + multiplebasierte Bewertung der anderen Beteiligungen). In einer solchen Betrachtung sollte der Rückkauf keine allzugroße Rolle spielen, wie oben dargestellt.
Was die Bewertung von MBB angeht, macht es logisch am meisten Sinn, eine "sum of the parts" Bewertung vorzunehmen. Das heißt man addiert den Wert der Einzelteile (Net Cash + anteiliger Börsenwert von Aumann und Delignit + multiplebasierte Bewertung der anderen Beteiligungen). In einer solchen Betrachtung sollte der Rückkauf keine allzugroße Rolle spielen, wie oben dargestellt.
Aber einen Einspruch hab ich dennoch:
Bei einer Kapitalerhöhung erhält die Firma auch Geld. De rGewinn je Aktie sinkt, aber dafür bekommt die Firma ja mehr Cash - dennoch sinkt da der Kurs.
Hier haben wir das Gegenteil.
Wen ndie Übernahmen diese Jahr getätigt sind schaut jeder auf den Gewinn je Aktie, nicht auf den Cash-Bestand.
Bei einer Kapitalerhöhung erhält die Firma auch Geld. De rGewinn je Aktie sinkt, aber dafür bekommt die Firma ja mehr Cash - dennoch sinkt da der Kurs.
Hier haben wir das Gegenteil.
Wen ndie Übernahmen diese Jahr getätigt sind schaut jeder auf den Gewinn je Aktie, nicht auf den Cash-Bestand.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.356.677 von hzenger am 15.04.19 11:32:19
Das mag sein, dennoch aktueller Cashbestand + aumann Beteiligungswert = Ü 80 € MBB
Schon vor dem Aktienrückkauf waren wir mal bei 84
Zitat von hzenger: @Trendfighter: der Gewinn pro Aktie ist jetzt zwar 10% höher, dafür ist der Cashbestand geringer.
Ich begrüße die Maßnahme zwar, weil unklar ist, ob MBB so viel Cash zeitnah gut investieren kann. Am fairen Wert pro Aktie ändert der Rückkauf jedoch im Zweifel nicht sehr viel (eben weil den höheren Earnings ein niedrigeres Vermögen gegenübersteht). Das wäre nur dann der Fall, wenn die bezahlten 96 EUR massiv unter dem fairen Wert pro Aktie gelegen hätte.
Nehmen wir z.B. an, der faire Wert der Aktie sei 110€. Wenn die Gesellschaft 10% der Aktien für 96 EUR kaufen und einziehen kann, macht sie demnach einen Gewin von 14€ pro Aktie. Bei 10% Aktienrückkauf also €1,40 pro Aktie auf den neuen Aktienbestand. Klar, der neue Wert der Aktie wäre dann mit 111,40€ statt zuvor 110€ höher. Aber für eine wirkliche Neubewertung reicht das im Zweifel nicht aus.
Das mag sein, dennoch aktueller Cashbestand + aumann Beteiligungswert = Ü 80 € MBB
Schon vor dem Aktienrückkauf waren wir mal bei 84
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.355.864 von Trendfighter am 15.04.19 10:15:12@Trendfighter: der Gewinn pro Aktie ist jetzt zwar 10% höher, dafür ist der Cashbestand geringer.
Ich begrüße die Maßnahme zwar, weil unklar ist, ob MBB so viel Cash zeitnah gut investieren kann. Am fairen Wert pro Aktie ändert der Rückkauf jedoch im Zweifel nicht sehr viel (eben weil den höheren Earnings ein niedrigeres Vermögen gegenübersteht). Das wäre nur dann der Fall, wenn die bezahlten 96 EUR massiv unter dem fairen Wert pro Aktie gelegen hätte.
Nehmen wir z.B. an, der faire Wert der Aktie sei 110€. Wenn die Gesellschaft 10% der Aktien für 96 EUR kaufen und einziehen kann, macht sie demnach einen Gewin von 14€ pro Aktie. Bei 10% Aktienrückkauf also €1,40 pro Aktie auf den neuen Aktienbestand. Klar, der neue Wert der Aktie wäre dann mit 111,40€ statt zuvor 110€ höher. Aber für eine wirkliche Neubewertung reicht das im Zweifel nicht aus.
Ich begrüße die Maßnahme zwar, weil unklar ist, ob MBB so viel Cash zeitnah gut investieren kann. Am fairen Wert pro Aktie ändert der Rückkauf jedoch im Zweifel nicht sehr viel (eben weil den höheren Earnings ein niedrigeres Vermögen gegenübersteht). Das wäre nur dann der Fall, wenn die bezahlten 96 EUR massiv unter dem fairen Wert pro Aktie gelegen hätte.
Nehmen wir z.B. an, der faire Wert der Aktie sei 110€. Wenn die Gesellschaft 10% der Aktien für 96 EUR kaufen und einziehen kann, macht sie demnach einen Gewin von 14€ pro Aktie. Bei 10% Aktienrückkauf also €1,40 pro Aktie auf den neuen Aktienbestand. Klar, der neue Wert der Aktie wäre dann mit 111,40€ statt zuvor 110€ höher. Aber für eine wirkliche Neubewertung reicht das im Zweifel nicht aus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.352.804 von makratea am 14.04.19 18:14:27Exakt, makratea!
Der springende Punkt hierbei ist, dass durch das ARP der Anteil der beiden Gründer *gesunken* ist, nicht gestiegen. Denn sie haben im größtmöglichen Umfang Aktien verkauft, während der Free Float nur teilweise angedient hat. Allerdings wurde die relative Senkung des Anteils der Gründer in zwei Schritten vollzogen (erst Andienung, dann Einzug), so dass eine technische Meldeschwellenüberschreitung vorlag, obwohl de facto der Anteil der Gründer sinkt.
Der springende Punkt hierbei ist, dass durch das ARP der Anteil der beiden Gründer *gesunken* ist, nicht gestiegen. Denn sie haben im größtmöglichen Umfang Aktien verkauft, während der Free Float nur teilweise angedient hat. Allerdings wurde die relative Senkung des Anteils der Gründer in zwei Schritten vollzogen (erst Andienung, dann Einzug), so dass eine technische Meldeschwellenüberschreitung vorlag, obwohl de facto der Anteil der Gründer sinkt.
Dennoch ist der Gewinn je Aktie nun 10% höher, wo bleibt die Neueinstufung der Analysten?
Somit ist für 2019 mit einem Ergebnis je Aktie von rund 3 € zu rechnen.
Genauso konnte man zwischen dne Zeilen lesen das die 300 Millionen noch dieses Jahr ein neue Beteiligung(en) fließen werden.
Fantasie ist da und Aumann heute schon bei 32,60!
Somit ist für 2019 mit einem Ergebnis je Aktie von rund 3 € zu rechnen.
Genauso konnte man zwischen dne Zeilen lesen das die 300 Millionen noch dieses Jahr ein neue Beteiligung(en) fließen werden.
Fantasie ist da und Aumann heute schon bei 32,60!
Hallo sirmike,
ich ergänze mal Deine Antwort etwas. Wenn die Stimmrechtsmitteilungen der letzten beiden Wochen verfolgt werden, ist zu entnehmen, dass es durch die Einreichung der Aktien zum Angebot in dem Moment, wo die ermittelte Zuteilungsquote umgestzt wird, zu einer Unterschreitung der 30-Prozent-Schwelle kommt.
Als Ausgangsbasis haben wir die Situation ca. 32% Nesemeier + ca. 32% Freimuth + ca. 35,x% Freefloat + 0,x% eigene Aktien MBB. Als Zwischenschritt haben wir die 11,17% Annahmequote. Demzufolge lautet die neue Verteilung 28,8% Nesemeier + 28,8% Freimuth + ca. 32,4% Freefloat + 10% eigene Aktien MBB. Dies verursacht die Pflichtmitteilung, dass die 30-Prozent-Schwelle unterschritten wurde, hat aber für beide Hauptaktionäre zunächst keine Konsequenzen. Nun folgt die Kapitalherabsetzung und Einziehung der eigenen Aktien von MBB(10-Prozent-Anteil). Im Ergebnis lauten die Stimmrechtsanteile wieder 31,99% Nesemeier + 31,99% Freimuth + 36,x% Freefloat. Damit kommt es nun jedoch zur Schwellenüberschreitung der 30-Prozent-Grenze, was eine Pflichtmitteilung auslöst und evtl. ein Pflichtangebot an ausstehende Aktionäre. Davon haben sich jedoch beide Hauptaktionäre im Vorhinein von der BaFin befreien lassen, was ja schon erwähnt wurde.
ich ergänze mal Deine Antwort etwas. Wenn die Stimmrechtsmitteilungen der letzten beiden Wochen verfolgt werden, ist zu entnehmen, dass es durch die Einreichung der Aktien zum Angebot in dem Moment, wo die ermittelte Zuteilungsquote umgestzt wird, zu einer Unterschreitung der 30-Prozent-Schwelle kommt.
Als Ausgangsbasis haben wir die Situation ca. 32% Nesemeier + ca. 32% Freimuth + ca. 35,x% Freefloat + 0,x% eigene Aktien MBB. Als Zwischenschritt haben wir die 11,17% Annahmequote. Demzufolge lautet die neue Verteilung 28,8% Nesemeier + 28,8% Freimuth + ca. 32,4% Freefloat + 10% eigene Aktien MBB. Dies verursacht die Pflichtmitteilung, dass die 30-Prozent-Schwelle unterschritten wurde, hat aber für beide Hauptaktionäre zunächst keine Konsequenzen. Nun folgt die Kapitalherabsetzung und Einziehung der eigenen Aktien von MBB(10-Prozent-Anteil). Im Ergebnis lauten die Stimmrechtsanteile wieder 31,99% Nesemeier + 31,99% Freimuth + 36,x% Freefloat. Damit kommt es nun jedoch zur Schwellenüberschreitung der 30-Prozent-Grenze, was eine Pflichtmitteilung auslöst und evtl. ein Pflichtangebot an ausstehende Aktionäre. Davon haben sich jedoch beide Hauptaktionäre im Vorhinein von der BaFin befreien lassen, was ja schon erwähnt wurde.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.347.872 von sirmike am 13.04.19 13:32:15
Danke für die Einordnung.
Aufgund dessen das der Cash Bestand und der Aumann Anteil alleine bereits die gegenwärtige Marktkapitalisierung von MBB zum Kurs von gut 81 € abdeckt sollten in den nächsten Tagen wieder deutliche Pluszeichen zu erwarten sein.
Aumann ist seit der Ankündigung des Aktieneinzugs um 20% gestiegen.
Der Gewinn ja Aktie hat sich durch Reduzierung der Anteile um 10% erhöht.
Ich denke das einige Spekulanten bei 84, 85 erst gekauft haben und mit einer Quote von 20% gerechnet hatten.
Die überschüssigen Anteile wurden nun wohl in den letzten Tagen in den Markt geworfen was den Kurs gedrückt hat.
Nun sollten die Rückkäufe der abgegebenen Anteile zunehmen.
Zu 96 gegeben und zwischen 80 und 84 zurückkaufen ist ja schließlich nicht die dümmste Idee.
danke
Zitat von sirmike: Wenn man sich die vorherigen Unternehmensmeldungen, die mit dem Aktienrückkauf zu tun haben, anschaut, dann finden sich da erklärende Dokumente. Nesemeier und Freimuth haben den gleichen Anteil an MBB und diesen gebündelt. Sie haben beide beim ARP voll mitgezogen und ihre Aktien angedient. Sie haben sich beide von der BaFin eine Befreiung geben lassen für den Fall, dass (weil andere Aktionäre nicht voll mitziehen beim ARP) sie durch die Maßnahme und Einziehung der eigenen Aktien durch MBB über die 30%-Schwelle kommen sollten, keinerlei Pflichtangebot an die ausstehenden Aktionäre abgegeben werden muss.
Und genau das ist eingetreten: es haben nicht alle MBB-Aktionäre ihre Aktien angedient, daher lag die Quote für die Andienenden über 9,xx% und durch das Einziehen der zurückgekauften Aktien (und dem entsprechend die Kapitalherabsetzung) ist der Anteil der Altaktionäre gestiegen. Auch von Nesemeier und Freimuth, die nun beide jeweils knapp 32% an der MBB halten.
Danke für die Einordnung.
Aufgund dessen das der Cash Bestand und der Aumann Anteil alleine bereits die gegenwärtige Marktkapitalisierung von MBB zum Kurs von gut 81 € abdeckt sollten in den nächsten Tagen wieder deutliche Pluszeichen zu erwarten sein.
Aumann ist seit der Ankündigung des Aktieneinzugs um 20% gestiegen.
Der Gewinn ja Aktie hat sich durch Reduzierung der Anteile um 10% erhöht.
Ich denke das einige Spekulanten bei 84, 85 erst gekauft haben und mit einer Quote von 20% gerechnet hatten.
Die überschüssigen Anteile wurden nun wohl in den letzten Tagen in den Markt geworfen was den Kurs gedrückt hat.
Nun sollten die Rückkäufe der abgegebenen Anteile zunehmen.
Zu 96 gegeben und zwischen 80 und 84 zurückkaufen ist ja schließlich nicht die dümmste Idee.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.347.728 von Trendfighter am 13.04.19 12:58:54Wenn man sich die vorherigen Unternehmensmeldungen, die mit dem Aktienrückkauf zu tun haben, anschaut, dann finden sich da erklärende Dokumente. Nesemeier und Freimuth haben den gleichen Anteil an MBB und diesen gebündelt. Sie haben beide beim ARP voll mitgezogen und ihre Aktien angedient. Sie haben sich beide von der BaFin eine Befreiung geben lassen für den Fall, dass (weil andere Aktionäre nicht voll mitziehen beim ARP) sie durch die Maßnahme und Einziehung der eigenen Aktien durch MBB über die 30%-Schwelle kommen sollten, keinerlei Pflichtangebot an die ausstehenden Aktionäre abgegeben werden muss.
Und genau das ist eingetreten: es haben nicht alle MBB-Aktionäre ihre Aktien angedient, daher lag die Quote für die Andienenden über 9,xx% und durch das Einziehen der zurückgekauften Aktien (und dem entsprechend die Kapitalherabsetzung) ist der Anteil der Altaktionäre gestiegen. Auch von Nesemeier und Freimuth, die nun beide jeweils knapp 32% an der MBB halten.
Und genau das ist eingetreten: es haben nicht alle MBB-Aktionäre ihre Aktien angedient, daher lag die Quote für die Andienenden über 9,xx% und durch das Einziehen der zurückgekauften Aktien (und dem entsprechend die Kapitalherabsetzung) ist der Anteil der Altaktionäre gestiegen. Auch von Nesemeier und Freimuth, die nun beide jeweils knapp 32% an der MBB halten.
Das heißt das die MBB Capital GmbH Ihren anteil von 28,8 % auf 31,99% erhöht hat.
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