Lufthansa AG: Wie geht`s weiter? (Seite 2109)
eröffnet am 31.05.06 08:19:44 von
neuester Beitrag 03.05.24 14:36:59 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 33.196.069 von kf3ma am 28.01.08 22:16:31kurz und knapp , sehe ich auch so
LANGEN (dpa-AFX) - Die Luftfahrt-Branche hat in diesem Jahr nach Ansicht von
Branchenexperten zunächst weiterhin mit fallenden Aktienkursen zu kämpfen. 'Der
Tiefpunkt dürfte innerhalb der nächsten sechs Monate erreicht werden', sagte der
Analyst der Landesbank Baden-Württemberg, Per-Ola Hellgren, am Mittwochabend
beim Luftfahrt-Presse-Club in Langen bei Frankfurt. 'Die Chancen sind gut, dass
Mitte des Jahres oder im Herbst die Kurse drehen', sagte sein Kollege Jürgen
Pieper vom Bankhaus Metzler.
Nach Piepers Ansicht geht es den Airlines dabei wirtschaftlich eher gut. 'Sie
reagieren aber stärker als etwa die Auto- oder Stahlindustrie auf jede kleine
Verunsicherung', sagte er. Diese kommt derzeit aus den USA, wo eine Rezession
befürchtet wird. Ein hoher Ölpreis dürfte die Gewinne der Fluggesellschaften
nach Einschätzung von DekaBank-Analyst Christian Gombert allerdings wenig
beeinflussen. 'Wir hatten im letzten Jahr Rekordölpreise und auch Rekordgewinne
der Airlines', sagte er.
Dabei machen die Branchenexperten durchaus Unterschiede etwa zwischen Lufthansa
und Air Berlin . 'Die Lufthansa ist vom Management her eine der besten
Fluggesellschaften der Welt', sagte Hellgren. Ihre Rendite könne in
Aufschwungphasen gut mit anderen Branchen mithalten. Allerdings sei sie an der
Börse mit derzeit rund 16 Euro arg niedrig bewertet, merkte Gombert an. Im
Vorjahr hatte die Aktie zeitweise über 22 Euro gelegen.
Bei Air Berlin sind sich die Analysten weniger einig. Während Hellgren die
Nischenrolle der Air Berlin zwischen Billigfliegern und traditionellen Airlines
für chancenreich hält, zweifelt Pieper am finanziellen Management der
Gesellschaft. Deren Chef Hunold denke offenbar, es sei nicht so wichtig, ob das
Unternehmen eine Marge von drei, fünf oder sieben Prozent erziele. Dabei werde
das Erreichen von Margenzielen immer weiter hinausgeschoben - was den Aktionären
nicht gefalle. Angesichts des drohenden Abschwungs sei bei Air Berlin 'die
nächste Gewinnwarnung eigentlich programmiert', sagte Pieper. Inzwischen liegt
die Aktie bei gut 11 Euro - vor einem Dreivierteljahr war sie fast doppelt so
viel wert gewesen./stw/zb
Branchenexperten zunächst weiterhin mit fallenden Aktienkursen zu kämpfen. 'Der
Tiefpunkt dürfte innerhalb der nächsten sechs Monate erreicht werden', sagte der
Analyst der Landesbank Baden-Württemberg, Per-Ola Hellgren, am Mittwochabend
beim Luftfahrt-Presse-Club in Langen bei Frankfurt. 'Die Chancen sind gut, dass
Mitte des Jahres oder im Herbst die Kurse drehen', sagte sein Kollege Jürgen
Pieper vom Bankhaus Metzler.
Nach Piepers Ansicht geht es den Airlines dabei wirtschaftlich eher gut. 'Sie
reagieren aber stärker als etwa die Auto- oder Stahlindustrie auf jede kleine
Verunsicherung', sagte er. Diese kommt derzeit aus den USA, wo eine Rezession
befürchtet wird. Ein hoher Ölpreis dürfte die Gewinne der Fluggesellschaften
nach Einschätzung von DekaBank-Analyst Christian Gombert allerdings wenig
beeinflussen. 'Wir hatten im letzten Jahr Rekordölpreise und auch Rekordgewinne
der Airlines', sagte er.
Dabei machen die Branchenexperten durchaus Unterschiede etwa zwischen Lufthansa
und Air Berlin . 'Die Lufthansa ist vom Management her eine der besten
Fluggesellschaften der Welt', sagte Hellgren. Ihre Rendite könne in
Aufschwungphasen gut mit anderen Branchen mithalten. Allerdings sei sie an der
Börse mit derzeit rund 16 Euro arg niedrig bewertet, merkte Gombert an. Im
Vorjahr hatte die Aktie zeitweise über 22 Euro gelegen.
Bei Air Berlin sind sich die Analysten weniger einig. Während Hellgren die
Nischenrolle der Air Berlin zwischen Billigfliegern und traditionellen Airlines
für chancenreich hält, zweifelt Pieper am finanziellen Management der
Gesellschaft. Deren Chef Hunold denke offenbar, es sei nicht so wichtig, ob das
Unternehmen eine Marge von drei, fünf oder sieben Prozent erziele. Dabei werde
das Erreichen von Margenzielen immer weiter hinausgeschoben - was den Aktionären
nicht gefalle. Angesichts des drohenden Abschwungs sei bei Air Berlin 'die
nächste Gewinnwarnung eigentlich programmiert', sagte Pieper. Inzwischen liegt
die Aktie bei gut 11 Euro - vor einem Dreivierteljahr war sie fast doppelt so
viel wert gewesen./stw/zb
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Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.196.212 von ballard1 am 28.01.08 22:24:01ich schon zur japansichen bankenkrise...als man nur von einer kleinen summe ausging die dann immer weiter, weiter und weiter gewachsen ist...und so recht hat sich die japanische wirtschaft nie erholt...(natuerlich erholt aber nie mehr die boomzeiten von damals)...mfg CW
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.196.069 von kf3ma am 28.01.08 22:16:31Alle sind doch eh auf Rezession eingestellt, die Bären haben Ihre Aktienquote runter gefahren. Die Börse nimmt die Entwicklung 6 Monate voraus, von daher sehe ich die aktuelle Sitution sehr entspannt.
Die Bilanzen sind sauber (Finanzwerte ma aussen vor) Liquidität ist hoch. Globale Wirtschaft läuft. Parallelen zu anderen "Crash´s" sehe ich nicht.
Die Bilanzen sind sauber (Finanzwerte ma aussen vor) Liquidität ist hoch. Globale Wirtschaft läuft. Parallelen zu anderen "Crash´s" sehe ich nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.192.587 von gongolo am 28.01.08 17:43:02Irgendwie ist das immer so. Wenn die Börse mal ein bisschen schwächelt, werden Parallelen zu 1929 gezogen.
Zwar beginnt eine Rezession immer nach dem gleichen Muster, aber die Märkte sind doch bei weitem nicht so überzogen, wie 1929 denke ich mal.
Die Finanzpolitik hat schon ein bisschen aus dem damaligen Debakel gelernt. Die öffentliche US-Hand ist über beide Ohren verschuldet, das gleiche gilt für die USA im Ausland (ewiges horrendes Außenhandelsdefizit) und nun kommen noch die US-Bürger hinzu.
Aber sie sind alle in der eigenen Währung verschuldet. Das heißt, dass man die Schulden durch aufdrehen des Geldhahns mindern kann. Das wird dazu führen, dass sich die andern Staaten, die auf riesigen Devisenreserven sitzen, sich was einfallen lassen müssen.
Was können sie tun? Nun, ich würde meine Dollares ausgeben, bevor sie weniger Wert sind. Also denke ich, dass in den USA einen gewisse Nachfrage aus dem Ausland entstehen wird.
Was haben die Amis zu bieten? Das sind Flugzeuge, Computer(chips), Waffen, Medizintechnik und Schwerindustrie wie z.B. Kraftwerke.
Wie immer werden die USA gestärkt aus der Krise hervorgehen. So schlimm wie 1929 wird es nicht kommen.
Zwar beginnt eine Rezession immer nach dem gleichen Muster, aber die Märkte sind doch bei weitem nicht so überzogen, wie 1929 denke ich mal.
Die Finanzpolitik hat schon ein bisschen aus dem damaligen Debakel gelernt. Die öffentliche US-Hand ist über beide Ohren verschuldet, das gleiche gilt für die USA im Ausland (ewiges horrendes Außenhandelsdefizit) und nun kommen noch die US-Bürger hinzu.
Aber sie sind alle in der eigenen Währung verschuldet. Das heißt, dass man die Schulden durch aufdrehen des Geldhahns mindern kann. Das wird dazu führen, dass sich die andern Staaten, die auf riesigen Devisenreserven sitzen, sich was einfallen lassen müssen.
Was können sie tun? Nun, ich würde meine Dollares ausgeben, bevor sie weniger Wert sind. Also denke ich, dass in den USA einen gewisse Nachfrage aus dem Ausland entstehen wird.
Was haben die Amis zu bieten? Das sind Flugzeuge, Computer(chips), Waffen, Medizintechnik und Schwerindustrie wie z.B. Kraftwerke.
Wie immer werden die USA gestärkt aus der Krise hervorgehen. So schlimm wie 1929 wird es nicht kommen.
Die Phantasie ist raus aus dem Markt-jetzt bibert jeder nur noch, dass es nicht so schlimm und nicht so lang runter geht...
Tages- auf und abs unerheblich----würde für keine Aktie meine Hand ins Feuer legen----
langfristig kanns noch ganz schön steil bergab gehn---das werden aber erst die Zahlen für 2008 zeigen....und die bekommen wir erst quartalsweise in 2008 geliefert.
Similarities Between 2008 and 1929
In the 1920s there was a massive overexpansion of manufacturing capacity. Today there is a massive overexpansion of productive capacity in China and a massive overexpansion of retail stores in the US.
In the late 1920s bank credit propelled a massive real estate boom in New York City, in Florida, and throughout the country. We now have the biggest housing bubble in history.
In the late 1920s credit was expanding at a rapid pace but there was no need for additional productive capacity. Today GDP is rapidly falling but credit is still rising (for now).
In 1929 there was no pent up demand for manufactured goods, especially autos. Today there is no pent up demand for homes, restaurants, retail stores, strip malls, autos, trucks or just about anything else.
In 2008 as in 1929, the ability and willingness of consumers to borrow and banks to lend is under attack not only in the US but Europe as well. For more on the latter please see Financial Crisis Poised To Hit Europe.
Four Reasons Bernanke Will Fail
Changing Social Attitudes About Debt: People are willing to walk away from homes, save more and spend less.
Commercial Real Estate Crash Underway
Unemployment Soaring as Private Sector Jobs Contract
Global wage arbitrage
Tages- auf und abs unerheblich----würde für keine Aktie meine Hand ins Feuer legen----
langfristig kanns noch ganz schön steil bergab gehn---das werden aber erst die Zahlen für 2008 zeigen....und die bekommen wir erst quartalsweise in 2008 geliefert.
Similarities Between 2008 and 1929
In the 1920s there was a massive overexpansion of manufacturing capacity. Today there is a massive overexpansion of productive capacity in China and a massive overexpansion of retail stores in the US.
In the late 1920s bank credit propelled a massive real estate boom in New York City, in Florida, and throughout the country. We now have the biggest housing bubble in history.
In the late 1920s credit was expanding at a rapid pace but there was no need for additional productive capacity. Today GDP is rapidly falling but credit is still rising (for now).
In 1929 there was no pent up demand for manufactured goods, especially autos. Today there is no pent up demand for homes, restaurants, retail stores, strip malls, autos, trucks or just about anything else.
In 2008 as in 1929, the ability and willingness of consumers to borrow and banks to lend is under attack not only in the US but Europe as well. For more on the latter please see Financial Crisis Poised To Hit Europe.
Four Reasons Bernanke Will Fail
Changing Social Attitudes About Debt: People are willing to walk away from homes, save more and spend less.
Commercial Real Estate Crash Underway
Unemployment Soaring as Private Sector Jobs Contract
Global wage arbitrage
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.182.651 von Gavlas am 27.01.08 00:44:59Meine Milchmädchenrechnung hat ja regen Zuspruch gefunden.
Ich bin ja auch kein Experte, aber irgendwie muss man sich ja eine Meinung bilden.
Iczh sehe das so: Das was die LH mit dem Flugbetrieb, der Technik usw. verdient, ist der Gewinn aus dem operativen Geschäft. Bei gleicher Leistung gleichen Preisen könnte man den fortschreiben.
Zusätzlich gibt es noch "Sonder"erträge, z.B. aus Kapitalanlagen oder Beteiligungsverkäufen. Das trägt zum Konzerngewinn bei, ist aber möglicherweise nicht wiederholbar. Z.B. kann man Thomas Cook nur einmal verkaufen.
Was den Kurs heute bestimmt, sind aber die Gewinne in de Zukunft.
Wenn ich da von 250 Mio pro Quartal ausgehe und nicht von 1000/3=330 Mio, habe ich versucht ein gewisses Abkühlen der Konjunktur und einen hohe Spritrechnung zu berücksichtigen.
Geht man zudem davon au, dass 2008 der Konzerngewinn = operativer Gewinn ist, so ist 1 Mrd. für 2008 gar nicht so unwahrscheinlich.
Allerdings wird es Pressemeldungen der Art: "Lufthansagewinn bricht um 70% ein" geben.
Allerdings, die Studie von Morgan Stanley scheint mir etwas abstrus. Analysten haben selten recht.
http://de.biz.yahoo.com/25012008/338/deutsche-lufthansa-neue…
Ich bin ja auch kein Experte, aber irgendwie muss man sich ja eine Meinung bilden.
Iczh sehe das so: Das was die LH mit dem Flugbetrieb, der Technik usw. verdient, ist der Gewinn aus dem operativen Geschäft. Bei gleicher Leistung gleichen Preisen könnte man den fortschreiben.
Zusätzlich gibt es noch "Sonder"erträge, z.B. aus Kapitalanlagen oder Beteiligungsverkäufen. Das trägt zum Konzerngewinn bei, ist aber möglicherweise nicht wiederholbar. Z.B. kann man Thomas Cook nur einmal verkaufen.
Was den Kurs heute bestimmt, sind aber die Gewinne in de Zukunft.
Wenn ich da von 250 Mio pro Quartal ausgehe und nicht von 1000/3=330 Mio, habe ich versucht ein gewisses Abkühlen der Konjunktur und einen hohe Spritrechnung zu berücksichtigen.
Geht man zudem davon au, dass 2008 der Konzerngewinn = operativer Gewinn ist, so ist 1 Mrd. für 2008 gar nicht so unwahrscheinlich.
Allerdings wird es Pressemeldungen der Art: "Lufthansagewinn bricht um 70% ein" geben.
Allerdings, die Studie von Morgan Stanley scheint mir etwas abstrus. Analysten haben selten recht.
http://de.biz.yahoo.com/25012008/338/deutsche-lufthansa-neue…
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.163.163 von kf3ma am 24.01.08 23:11:21Hallo kf3ma du schreibst das im Q4 eventuell 250 millionen übrig bleiben könnten.
Meine Frage ist: muss mann nicht die 250 Millionen nehmen und die mit der 1 Mrd Operativer Gewinn addieren? So hätte mann einen Operativen Gewinn von 1,25 Mrd oder ?
Du addierst die 250 Millionen auf den Konzerngewinn!
Kenne mich bei solchen Rechnungen leider noch nicht so gut aus deswegen stell ich dir die Frage. MFG Gavlas
Meine Frage ist: muss mann nicht die 250 Millionen nehmen und die mit der 1 Mrd Operativer Gewinn addieren? So hätte mann einen Operativen Gewinn von 1,25 Mrd oder ?
Du addierst die 250 Millionen auf den Konzerngewinn!
Kenne mich bei solchen Rechnungen leider noch nicht so gut aus deswegen stell ich dir die Frage. MFG Gavlas
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.174.200 von ballard1 am 25.01.08 20:55:31Hallo zusammen habe mir die Mühe schnell gemacht und den 6- Monatschart beobachtet. Habe ( Soweit mein Wissen es zulässt ) erkannt das der Abwärtstrend der Aktie bei ungefähr 16,40 € verläuft. Luft nach unten hätten wir ungefähr bis zum Tief bei 15,60 €. Die aktie müsste also die 16,40 durchbrechen und später die 200 Tages linie die bei ca 17,20€ verläuft.Sollte das gelingen entsteht ein neuer nachhaltiger Aufwärtstrend.
11:05 Uhr · BörsenNEWS.de · Deutsche Lufthansa |
02.05.24 · dpa-AFX · Bayer |
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