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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 4410)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 05.05.24 09:39:48 von
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      schrieb am 01.09.09 19:12:23
      Beitrag Nr. 13.904 ()
      #13793 von rv

      da du genau verstehst, was ich meine, ist deine Antwort wiedermal reine Ablenkung.

      Es sollte klar sein, dass sich die 390 W auf den qm beziehen und dass inklusive eures "Treibhauseffekt" bei 288 K dann 390 W emittiert werden.
      Albedo ist schon vorher abgezogen worden.

      Immerhin stimmst du der Emissivität in euren Modellen, 0,6 ( bei klarem Himmel ), zu.
      Nur haben eure Modelle für den Boden eine Emissivität von 0,89, was doch ein grosser Unterschied zu den 0,95 oder 0,98 sind.

      ..Wenn du die Emissivität berücksichtigen willst, darfst du nicht die Emissivität der Erdoberfläche (die liegt vielleicht bei 95%) zu Grunde legen, sondern die der Erde mit Atmosphäre..

      Wenn eure Modelle nach unterschiedlichen Emissivitäten zwischen Boden und Atmosphäre unterscheiden, darf ich das auch.

      0,98 oder 0,99 stimmt nur im nahen- bis fernen IR Bereich. Ab dem fernem IR Bereich wird die Emissivität kleiner. Dort liegen aber noch erkleckliche Energiebeträge, denn bei 288 K werden zwischen 20 µm bis 100 µm immerhin noch ~120 W/qm vom Boden emittiert. Das sind gut 30 % der 390 W/qm Gesamtabstrahlung des Bodens. In diesem Wellenlängenbereich wird nun die Emissivität des Bodens immer kleiner, so dass sich die 0,89 in euren Modellen, durchaus mit der Betrachtung der Gesamtemission des Bodens begründen lässt.





      http://www.meteo.physik.uni-muenchen.de/~crewell/vorles/FE_v…


      Du bist immer noch eine Erklärung schuldig geblieben, wieso es nennenswerte Auswirkungen auf die Berechnung des anthropogenen Treibhauseffekts hätte, wenn der natürliche Treibhauseffekt nicht 33 K sondern 32,4 K oder auch nur 30 K betrüge. Oder weißt du das selbst nicht mehr?

      Zuerst mal die -18 Grad-Erde:
      Die Emissivitität hat nennenswerte Auswirkungen nicht nur auf euren "Treibhauseffekt", sondern auch auf die -18 Grad-Erde.
      Am Zauberwürfel lässt sich das mit einem Experiment im kalten Weltraum leicht beschreiben.
      Mal angenommen, die Oberfläche des Würfels hat eine Emissivität von 0,89 und dem Würfel werden innen 240 W/qm zugeführt. Dann würde sich bei einer Emissivität von 1, -wie beim Schwarzen Strahler-, eine Temperatur von 255 K bilden, bei der dann die zugeführten 240 W emittiert werden.
      Nun beträgt die Emissivität aber 0,89, so dass bei Erreichen der Temperatur von 255 K des Körpers, nur 89 % der 240 W von der Oberfläche emittiert werden. Es verbleiben 11 % im Körper, die für weitere Erwärmung sorgen.
      In Zahlen sieht das so aus, dass 11 % von 240 W dann 26,4 W ergeben, die den 240 zuzuschlagen sind. Diese 266,4 W des Körpers entsprechen einer Temperatur des Körpers von 261,8 K, wobei diese Temperatur bei einer Emissivität der Oberfläche von 0,89 dann die 240 W Gleichgewichtabstrahlung ergibt.
      Die Temperatur der -18 Grad-Erde ist also 6,8 K höher als eure 255 K.

      Die Auswirkungen auf den "Treibhauseffekt" schreib ich später.
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 16:31:17
      Beitrag Nr. 13.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.878.048 von TomTrader am 29.08.09 09:36:34Sowohl TomTrader als auch Egbertklon haben hier Spencer von der University of Alabama in Huntsville zitiert mit der Behauptung, die Rekordtemperaturen der Meeresoberflächen wären nur ein Artefakt und verlangt, daß User wie rv dazu Stellung nehmen.

      Wie wäre es, wenn die genannten Personen nun im gleichen Tonfall von sich selbst eine Stellungnahme fordern: Spencer zieht seine Behauptung zurück, weil er den Fehler bei sich selbst gefunden hat: http://wattsupwiththat.com/2009/08/31/spencer-always-questio…

      Das gibt so ein deja-vue, nachdem Spencer (und Christy) schon mit der Behauptung auffielen, ihre Satellitendaten zeigten keine globale Erwärmung, bis ein Kollege sie darauf stieß, daß ihre Daten falsch waren, weil sie die Abbremsung der Satelliten durch die Ausläufer der Ionosphäre nicht richtig berücksichtigt hatten.

      Das zeigt auch wieder mal, wie wichtig es ist, ungewöhnliche Behauptungen erst mal von Experten prüfen zu lassen, bevor man sich darauf beruft. Es ist kaum anzunehmen, daß zwei Personen an der UAH so genial sind, daß bei jeder ihrer Verlautbarungen in einem bekannten Leugnerblog die Ergebnisse einiger 1000 anderer Wissenschaftler wieder zurück auf den Prüfstand müssen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 14:23:08
      Beitrag Nr. 13.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.892.642 von depodoc am 01.09.09 12:38:56Die Emissivität spielt eine Rolle, da die Erde kein Schwarzer Strahler ist.
      Die vom Boden absorbierte Strahlung führt zu einer Temperatur von 288 K, bei der 390 W emittiert werden.
      Der Boden emittiert nicht mit Emissivität 1, wie ein Schwarzer Körper, sondern aufgrund der Oberflächeneigenschaften immer weniger als mit diesem Maximum von 1.
      Es verbleibt also Energie im Körper, die zu einer Temperaturerhöhung führt, bis das Strahlungsgleichgewicht erreicht ist.


      Das ist ja so weit richtig, mal abgesehen davon,
      - dass die Erde nicht 390 W einfällt, sondern etwa 50.000.000.000.000.000 W,
      - dass bei einer Albedo von 0,3 davon nur 70% absorbiert und wieder abgestrahlt werden, also ca. 35.000.000.000.000.000 W oder 273 W/m²,
      - dass die Gleichgewichtstemperatur eines Schwarzkörpers unter diesen Bedingungen 255 K beträgt.

      Wenn du die Emissivität berücksichtigen willst, darfst du nicht die Emissivität der Erdoberfläche (die liegt vielleicht bei 95%) zu Grunde legen, sondern die der Erde mit Atmosphäre. Und die liegt nahe bei 100%, weil die Atmosphäre außer im atmosphärischen Fenster um 10 µm (und das auch nur bei klarem Himmel!) im IR-Bereich optisch fast dicht ist: Wenn die Atmosphäre 20% der IR-Strahlung durchlässt und die Emissivität der Erdoberfläche 95% ist, erhält man für die Erde mit Atmosphäre 99% Emissivität und eine Gleichgewichtstemperatur ohne Treibhauseffekt von 255,6 K.

      Die von dir angegebene Emissivität der Atmosphäre von 0,6 kann nur bei klarem Himmel gelten. Aber selbst dann würde der gesamte Emissionsgrad (ohne Berücksichtigung des Treibhauseffekts) 98% betragen.



      Du bist immer noch eine Erklärung schuldig geblieben, wieso es nennenswerte Auswirkungen auf die Berechnung des anthropogenen Treibhauseffekts hätte, wenn der natürliche Treibhauseffekt nicht 33 K sondern 32,4 K oder auch nur 30 K betrüge. Oder weißt du das selbst nicht mehr?
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 13:09:34
      Beitrag Nr. 13.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.892.642 von depodoc am 01.09.09 12:38:56z.B. ist es beim Zauberwürfel so, dass die 6 verschiedenen Farben 6 verschiedene Emissivitäten mit 6 verschiedenen Wattzahlen ergeben, obwohl die Temperatur des Würfels homogen und gleichmässig ist.


      Selbst bei diesem klitzekleine Würfel dürften dann Temperaturgradienten auftreten.
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 12:38:56
      Beitrag Nr. 13.900 ()
      #13790 von rv

      ..Jetzt ist es also die Emissivität, die die Erde erwärmt...

      Abgesehen davon, dass ich nicht ganz verstehe, welche Rolle das für die Berechnung des anthropogenen Treibhauseffekts spielen soll, ist deine Annahme von 95% Emissitität (die zudem nur zu einer Erhöhung der Temperatur um 3,1 K führen würde) falsch...



      Da ist nichts falsch.

      Die Emissivität spielt eine Rolle, da die Erde kein Schwarzer Strahler ist.
      Die vom Boden absorbierte Strahlung führt zu einer Temperatur von 288 K, bei der 390 W emittiert werden.
      Der Boden emittiert nicht mit Emissivität 1, wie ein Schwarzer Körper, sondern aufgrund der Oberflächeneigenschaften immer weniger als mit diesem Maximum von 1.
      Es verbleibt also Energie im Körper, die zu einer Temperaturerhöhung führt, bis das Strahlungsgleichgewicht erreicht ist.

      z.B. ist es beim Zauberwürfel so, dass die 6 verschiedenen Farben 6 verschiedene Emissivitäten mit 6 verschiedenen Wattzahlen ergeben, obwohl die Temperatur des Würfels homogen und gleichmässig ist.



      In euren Modellen geht ihr sogar von einer Bodenemissivität von 0,89 aus, was schlicht und einfach bedeutet, dass 11 % der dem Boden zugeführten Wärme im Boden verbleibt und nur über eine Temperaturerhöhung durch diese 11 %, auch wieder im Strahlungsgleichgewicht emittiert werden kann.

      Die Atmosphäre wird in euren Modellen mit einer Emissivität von 0,6 berechnet, was noch unglaublicher ist, da dann vom sogenannten "Treibhauseffekt" noch mehr abgezogen werden muss, als bei der Emissivität des Bodens von 0,89.


      So, das soll erstmal reichen, sonst verstehst du wieder nichts.

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      schrieb am 01.09.09 09:08:53
      Beitrag Nr. 13.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.890.128 von depodoc am 01.09.09 00:47:19Hast du wieder eine neue "geniale" Idee, mit der du ablenken kannst?

      Jetzt ist es also die Emissivität, die die Erde erwärmt...

      Abgesehen davon, dass ich nicht ganz verstehe, welche Rolle das für die Berechnung des anthropogenen Treibhauseffekts spielen soll, ist deine Annahme von 95% Emissitität (die zudem nur zu einer Erhöhung der Temperatur um 3,1 K führen würde) falsch.

      Bei den zur Debatte stehenden Temperaturen ohne Treibhauseffekt wäre die Erde zum größten Teil von Eis bedeckt. Und Eis hat im IR-Bereich eine Emissivität von 98%-99%. Das würde die Temperatur gegenüber einem schwarzen Körper um ewa 1 K erhöhen. Aber auch das stimmt nicht: Da Eis im sichtbaren Bereich eine hohe Reflexivität hat, wäre die Erde dann sogar noch weit kälter als -18°C.

      Auch wenn man eine fiktive Erde mit der gegenwärtigen Albedo und Emissität zu Grunde legt, kommt man zu anderen Werten:
      Wasser hat eine Emissivität von ca. 98%, ebenso Wald oder Wiese. Nur in Wüstengebieten liegt die Emissität etwas unter 95%. Die durchschnittliche Emissität der Erde im gegenwärtigen Zustand liegt jedenfalls weit über deinen 95%. Bei 97% kommt man auf eine Temperaturerhöhung um weniger als 2 K. Da ca. 21% des natürlichen Treibhauseffekts auf CO2 entfallen, wären das also 6,3 K statt 7 K. Das macht für die Berechnung des anthropogenen Treibhauseffekts praktisch keinen Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 00:47:19
      Beitrag Nr. 13.898 ()
      #13787 von rv

      Da wüsste ich nicht, wo ich auf meine Nase gefallen bin.
      Der Verdoppelungsfeedback im H2O der errechneten CO2 Erwärmung ist physikalisch nicht möglich.
      Leg mir doch eine Berechnung vor, die eure Verdoppelung beweist.


      Ausserdem sind eure 33 K und die Aufteilung in 21 K H2O und 7 K CO2 + Rest, sowiso Makulatur.
      Wie mein eigenes Nachdenken, äh, Forschen ergeben hat, kann das nicht funktionieren, da die Erdoberfläche kein Schwarzer Strahler ist und nie mit einer Emissivität von 1 nach der Durchschnittstemperatur von 288 K, dann 390 W/qm emittiert.
      Bei der angenommenen Emissivität von 0,95 verbleiben immer 5 % der 390 W in der Erde und können nie emittiert werden.
      Das führt nun zu einer Temperaturerhöhung, die unabhänig von irgendwelchem "Treibhauseffekt" bei ~4,6 K liegt, wobei 5% von 390W 19,5 W sind, die bei einer spez. Wärme des Wasserplaneten von 4,2 W/g/1K, dann 4,6 K ergibt.
      Eure 33 K "Treibhauseffekt" sind erstmal um diese 4,6 K auf dann 28,4 K zu reduzieren.
      4,6 K stammen aus der Tatsache, dass die Erde kein Schwarzer Strahler ist.
      Insofern stimmen auch die -18 Grad eurer Fantasieerde nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 00:05:26
      Beitrag Nr. 13.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.888.463 von Gilhaney am 31.08.09 19:35:27Ich schaue mir immer wieder mal in den gut bestückten Esoterik- (und gelegentlich auch anderen) Abteilungen der Buchhandlungen an, welcher Unsinn publiziert und (von vielen) leider auch geglaubt wird. Der Kopp-Verlag kann da ganze Regale füllen. ;)
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 23:54:51
      Beitrag Nr. 13.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.890.029 von rv_2011 am 31.08.09 23:51:08Im Übrigen ist die Holden-Geschichte wieder eins deiner altbekannten Ablenkungsmanöver, nachdem du mal wieder beim Thema des anthropogenen Klimawandels auf die Nase gefallen bist.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 23:51:08
      Beitrag Nr. 13.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.888.702 von depodoc am 31.08.09 20:08:02Ich hatte den Wikipedia-Artikel verlinkt, in dem referiert wird, dass die Autoren dieses alten Buchs verschiedene Möglichkeiten zur Bevölkerungskontrolle diskutieren und verwerfen - als Fazit empfehlen sie, lediglich "the use of milder methods of influencing family size preferences" such as access to birth control and abortion.

      Nichts aus deiner verleumderischen Liste aus dem Kopp-Verlag wurde von ihm befürwortet.

      Mit dem Thema Bevölkerungswachstum hat sich Holden nur in den 70er Jahren befasst, danach mit Energie und Sicherheitsfragen und seit ca. 10 Jahren auch mit dem Klimawandel.
      Von Idee einer staatlichen Geburtenkontrolle hat er sich distanziert:
      He testified to the nomination committee that he does not believe that government should have a role in determining optimal population size and that he has never endorsed forced sterilization.

      Vom Senat wurde seine Ernennung zum Berater für Naturwissenschaft und Technik einmütig bestätigt.
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