Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 6887)

[ave]

seh ich auch anders als der Tscheche.
Auf Einschätzungen, wie der Kurs auf die Shorties reagiert, kommen in diesem Threat m.M. nach viel zu kurz. Natürlich weiß niemand, was die wann genau machen, aber begründete Abschätzungen - wie von hg aufgestellt - geben mir schon ein Gespür dafür, wie und warum sich der Kurs entwickelt.
Nichts desto Trotz - unabhängig vom Kurs - bin ich natürlich Fan, und wünsche uns deshalb heute Abend ein schönes Spiel mit hoffentlich positivem Ausgang.

[halbgott]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.360.463 von trustone am 18.03.15 12:31:10

Zitat von wiener9: 1. der BVB ist ein Fussballclub der nicht wirklich darauf aus ist hohe Gewinne zu erwirtschaften, eine schwarze Null ist eigentlich das "Ideal" Ziel da so keine Steuern fällig werden, das hatte so auch Bayern oft kommuniziert, die Börsennotierung des BVB ist eher ein ungeliebtes Anhängsel wie auch Watze oft gesagt hat,

Aha, wie Bayern. Daraus folgt? Bayern ist nur 500 Millionen wert und Manchester United, weil sie erfolgloser sind vielleicht nur 350 Millionen. Meine Güte, was willst Du sagen?????

Zitat von wiener9: man hat im Sommer eine viel zu große Kapitalerhöhung zu Lasten der Kleinanleger durchgeführt und so leider schon viel weiteres Kurspotential vorweg genommen, das sollte aktuell auch der letzte begriffen haben,

Donerlüttchen, wie oft denn noch. Ich bin ein Kleinanleger und habe mich über den Kurszuwachs von 3,80 bis 5,20 innerhalb kürzester Zeit wegen der Kapitalerhöhung gefreut. Du anscheinend nicht, aha.

Nach dem Augsburg Spiel stand die Aktie nach einigen sehr kurzen Kapriolen direkt vor dem nächsten Spiel bei 3,792 inklusive Dividende also bei knapp 3,90. Dies in sehr akuter Abstiegsgefahr.

Jetzt nehmen wir mal an, es hätte keine Kapitalerhöhung gegeben, was wäre denn dann passiert? Dann hätte es zum ersten Mal seit die Aktie existiert riesige Kurssprünge gegeben, weil die Deutsche Bank nicht einsteigt und auch kein anderer Investor? Sag mal wiener9 glaubst Du das im ernst????

Und danach in dieser absolut unterirdischen Horrorsaison, die in der Form für alle total überraschend war, was wäre denn da mit dem Aktienkurs passiert??? Der Aktienkurs stand am Ende der letzten Saison bei 3,80

anschließend verdüstert sich die Nachrichtenlage extrem und der Aktienkurs steigt? Wo gibt es denn sowas? Erkläre mir das bitte.

Und noch was. Watzke sagt, Borussia Dortmund wäre mindestens 600 Mio wert, das konntest Du nachvollziehen. Nun hat man 140 Mio bekommen, vieles von dem Geld ist noch da, einiges wurde z.B. für die Schuldenfreiheit verwendet. Hm, konkret was genau daran ist jetzt schlecht? Wie bewertet man denn konkret Geld auf dem Festgeldkonto, ist das negativ? Wieso denn? Schuldenfreiheit ist auch negativ?

Wert von Dortmund bei 600 Mio inklusive über 40 Mio Schulden, bei einem Kader ohne Ginter und Kampl, die man sich ohne die Kapitalerhöhung wohl eher nicht geleistet hätte und bei 70 Mio weniger Cash am Ende der Saison und ein Reus Abgang zu 25-30 Mio obwohl er viel mehr wert ist. Mit allen daraus resultierenden Folgen, geringer bilanzierter Kaderwert, geringeres Eigenkapital usw. usw.

Wert von Dortmund bei 600 Mio nach der Kapitalerhöhung, ist eher nonsense, denn natürlich muss man einige Faktoren berücksichtigen, nimmt man an das Geld für Kampl und Ginter wäre verbranntes Geld, Null wert dürften sie nicht sein, der bilanzierte Kaderwert ist also deutlicher gestiegen. Das übrige Geld wird demnächst nicht sinnlos verbrannt, es liegt auf dem Festgeldkonto. Die stillen Reserven sind nur wegen Reus gestiegen, da man nicht mehr 25 Mio abziehen muss wegen der Ausstiegsklausel.

Ok., nehmen wir mal an, das Du damit die Verwässerung meinst, also bei 61 Mio Aktien hätte man für einen fairen Wert bei 600 Mio einen Aktienkurs von 10 Euro. Den hätte man also nun nicht, der Aktienkurs würde für eine faire Bewertung von 600 Mio nur bis 6,50 hochlaufen können. Aber nur, wenn man die obigen Effekte komplett unberücksichtigt lässt. Ist aber eher nonsense. wenn man annimmt, daß das Geld auf dem Festgeldkonto mur die Hälfte wert ist, weil man weitere Fehlkäufe tätigen würde, wenn man annimmt, daß Kamp und Ginter nur halb so viel wert sind, wie sie gekostet haben, wenn man annimmt daß das Ablösen der Schulden viel zu teuer war, man hier also sinnlos 4,3 Mio ausgegeben hat, tja dann hätte man jetzt eben nicht einen Mehrwert von 140 Mio die man eingenommen hat, sondern nur einen Mehrwert von z.B. 100 Mio

Folglich hätte man bei einem gestiegenen Wert auf nunmehr 700 Mio nur noch einen Aktienkurs von 7,60
anstelle eines Aktienkurs von 10 Euro wenn man vor der Kapitalerhöhung einen Wert von 600 Mio annahm.

Dazu kann ich noch folgendes anmerken: Die Kapitalerhöhung hat nicht zu einer Patt Situation geführt, es ist nicht egal, ob Reus verlängert oder eben nicht. Es ist nicht egal, ob man schuldenfrei ist oder nicht. klar, Du bist anderer Meinung, aber rechne mir hier mal sinnvoll vor, zu welcher fairen Bewertung Du kommst.

Sämtliche Analysten sehen es anders als Du und die absolute Marktmehrheit natürlich auch. Denn sonst wäre der Aktienkurs aufgrund der Kapitalerhöhung kaum innerhalb kürzester Zeit gestiegen und sonst stünde der Aktienkurs jetzt natürlich niedriger als in der letzten Saison, weil die jetzige Saison deutlich schlechter läuft.

[Freibauer]

jetzt kommt zum Xten nal wieder das Thema Aktienrückkaufprogramm,

1. der BVB ist ein Fussballclub der nicht wirklich darauf aus ist hohe Gewinne zu erwirtschaften, eine schwarze Null ist eigentlich das "Ideal" Ziel da so keine Steuern fällig werden, das hatte so auch Bayern oft kommuniziert, die Börsennotierung des BVB ist eher ein ungeliebtes Anhängsel wie auch Watze oft gesagt hat,

2. der BVB wird keine eigenen Aktien zurück kaufen, würde dem Fussballunternehmen selbst auch 0,0 bringen, man hat im Sommer eine viel zu große Kapitalerhöhung zu Lasten der Kleinanleger durchgeführt und so leider schon viel weiteres Kurspotential vorweg genommen, das sollte aktuell auch der letzte begriffen haben,
3
die Schulden mit der KE abzulösen war aus Kleinaktionärs Sicht nicht ideal da sich die Marktkapitalisierung dadurch über Nacht massiv erhöht hat, Watzke den man sonst als BVB Fan sicherlich schätzen kann hat da die Kleinaktionäre über den Tisch gezogen, erst ein Interview geben dass der BVB 600 Mio. Euro wert sei um einige Tage später Aktien an Partnerunternehmen auszugeben wo der BVB nur mit der hälfte bewertet wird......

1. Verstößt gegen die Satzung der Aktiengesellschaft - den es handelt sich nicht um eine gemeinützigen Verein...eine AG hat den Zweck Gewinne zu erwirtschaften und an ihre AKTIONÄRE auszuschütten....

2. Dem Verein bringt es sehr wohl etwas BILLIG Aktien einzukaufen -genauso wie Spieler günstig in die U23 aufzunehmen - oder Sponsorenverträge abzuschließen. Ein WIRTSCHAFTLICH erfolgreiche AG strahlt auch auf die sportliche Gebiete aus - und macht es einfacher mit SERIÖSEN Unternehmen (nicht GAZPROM oder IMtech z.B. oder TELDAFAX) langlaufende Verträge abzuschließen -. Die Aktien können später mit GEWINN veräußert werden -denkbar wäre auch weitergabe an nicht mehr aktive SPIELER.

3. Die Schulden abzulösen war perfekt zu dieem Zeitpunkt - der Rückkauf JETZT soll genau die Verwässerung etwas rückgängig machen.

ÜBER ALLEM steht der sportliche Erfolg -

Aber warum bitte sollen auch nicht 5 Mio. Aktionäre zusammen mit dem Verein Erfolg haben - die SPIELER wollen auch TITEL gewinnen UND GELD verdienen - da existiert kein Widerspruch....

[Meister2012]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.360.160 von Der Tscheche am 18.03.15 12:03:22

Zitat von Der Tscheche: Also ich kann es ja verstehen, wenn man für sich die Leerverkäufe irgendwie einordnet und sich so seine Gedanken darüber macht, wann sie wohl erfolgt sind und von mir aus auch, welche Rolle sie wann im Kursverlauf gespielt haben.

Das dann aber als quasi empirisch gestützten Tatsachenbericht über Tage in inzwischen fast schon mehrseitigen Posts auf den großen Plattformen zu verbreiten, finde ich höchst fragwürdig - wenn ich das denn mal so sagen darf.

Sehe ich total anders!

Bin ziemlich froh, wenn jemand eine Einschätzung zu den Leerverkäufen abgibt.
Die Angaben von halbgott sind nachvollziehbar,
trotzdem kann sich jeder noch seine eigene Meinung bilden.

[RealJoker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.360.349 von halbgott am 18.03.15 12:22:07

Fazit: Nach einer guten Wolfsburg Saison irgendwas zu schlussfolgern für zig folgende Jahre halte ich für völlig fahrlässig. Die kochen auch nur mit Wasser

So ist es. Hecking ist sicher ein guter Trainer, man hat dem Club ja noch Ablöse für den Wechsel nach Wolfsburg gezahlt. Aber für die Champions League fehlt doch etwas Format.

[Der Tscheche]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.360.160 von Der Tscheche am 18.03.15 12:03:22

Zitat von Der Tscheche: Also ich kann es ja verstehen, wenn man für sich die Leerverkäufe irgendwie einordnet und sich so seine Gedanken darüber macht, wann sie wohl erfolgt sind und von mir aus auch, welche Rolle sie wann im Kursverlauf gespielt haben.

Das dann aber als quasi empirisch gestützten Tatsachenbericht über Tage in inzwischen fast schon mehrseitigen Posts auf den großen Plattformen zu verbreiten, finde ich höchst fragwürdig - wenn ich das denn mal so sagen darf.

Nur damit klar ist, was ich damit meine, hier ein Zitat aus dem ARIVA-Forum von Halbgott:

"Aus den vergangenen Kursentwicklungen schließe ich, daß Shorteindeckungen der größte Trigger überhaupt sind. Daß die Aktie nach 5 Niederlagen in Folge und einem einzigen Sieg auf 4,65 hochschnellte, hatte zahlreiche Gründe, für mich ist da aber die Shorteindeckung der wichtigste Grund.

Derlei Theorien konnte man nicht beweisen, jetzt ist es aber amtlich und steht im Bundesanzeiger. Wenn die Meldeschwelle wieder unterschritten wird, gibt es hier deutlich höhere Kurse. Der Effekt ist größer als jedes einzelne CL Spiel oder die Reus Verlängerung."

Er tut damit so, als sei die Überschreitung der Veröffentlichungsschwelle der beiden Short-Häuser ein Beleg für seine Interpretation einzelner positiver Kursverläufe und zwar sowohl von bestimmten Kursverläufen in der Vergangenheit als auch in der Zukunft.

Und das ist einfach absoluter Humbug, sorry.

[trustone]

jetzt kommt zum Xten nal wieder das Thema Aktienrückkaufprogramm,

1. der BVB ist ein Fussballclub der nicht wirklich darauf aus ist hohe Gewinne zu erwirtschaften, eine schwarze Null ist eigentlich das "Ideal" Ziel da so keine Steuern fällig werden, das hatte so auch Bayern oft kommuniziert, die Börsennotierung des BVB ist eher ein ungeliebtes Anhängsel wie auch Watze oft gesagt hat,

2. der BVB wird keine eigenen Aktien zurück kaufen, würde dem Fussballunternehmen selbst auch 0,0 bringen, man hat im Sommer eine viel zu große Kapitalerhöhung zu Lasten der Kleinanleger durchgeführt und so leider schon viel weiteres Kurspotential vorweg genommen, das sollte aktuell auch der letzte begriffen haben,

die Schulden mit der KE abzulösen war aus Kleinaktionärs Sicht nicht ideal da sich die Marktkapitalisierung dadurch über Nacht massiv erhöht hat, Watzke den man sonst als BVB Fan sicherlich schätzen kann hat da die Kleinaktionäre über den Tisch gezogen, erst ein Interview geben dass der BVB 600 Mio. Euro wert sei um einige Tage später Aktien an Partnerunternehmen auszugeben wo der BVB nur mit der hälfte bewertet wird......

[halbgott]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.360.142 von trefrt am 18.03.15 12:02:19

Wie kommst Du denn darauf, daß Wolfsburg jetzt sicher jahrelang zu den zwei besten Mannschaften Deutschlands gehören wird? Glaubst Du daß de Bruyne weiterhin so gut spielt und seinen Vertrag erfüllen wird und nicht vorzeitig den Verein verlassen wird, Richtung Bayern, Real, Barcelona, Manchester?

Glaubst Du ernsthaft, daß Wolfsburg in den nächsten Jahren auch mal einen Topspieler holen kann, der vorher nicht Ersatzspieler war, so wie de Bruyne, Perisic, Schürrle?

Hätte de Bruyne auch schon bei Chelsea regelmäßig gespielt und dabei sehr gut gespielt, wäre er dann nach Wolfsburg gewechselt?

Glaubst Du, daß falls Reus von Dortmund weggegangen wäre, es auch nur eine winzige Chance gegeben hätte, daß er nach Wolfsburg wechselt?

Wolfsburg spielt jetzt eine gute Saison. Hatten wir schon mal, danach wechselte Dzeko zu Manchester City und der Trainer sah woanders eine größere Aufgabe. Vielleicht kommt jetzt alles anders, aber eins wird sich nicht so schnell ändern:

Top Spieler wechseln nicht nach Wolfsburg. Wolfsburg hat sehr gute Chance bei der 2. Wahl. Wenn Chelsea, Manchester, Bayern, Real, Barcelona Lust hat auf jemanden, dann bekommen sie ihn auch, wenn derjenige auch will.

In den letzten Jahren war Reus die ganz große Ausnahme, allerdings ist Borussia Dortmund mittlerweile auch in der Lage Spitzengehälter zu zahlen.

Wolfsburg wird nicht völlig durchdrehen können, die unterliegen ebenso wie alle anderen dem Financial Fair Play. Der de Bruyne Deal war machbar, weil er ein Ersatzspieler war. Seine jährliche Gage liegt bei schlappen 5 Mio. Wolfsburg wird nicht 50 Mio Ablöse zahlen können und 15 Mio jährlich Gage zahlen können. Dortmund auch nicht.

Bei den übrigen Vereinen die samt und sonders extrem viel Geld zur Verfügung haben: Heute wird eventuell Manchester City in der Champions League ausscheiden. Damit wären dann alle englischen Vereine raus. Obwohl sie finanziell EXTREM bessere Möglichkeiten haben.

Fazit: Nach einer guten Wolfsburg Saison irgendwas zu schlussfolgern für zig folgende Jahre halte ich für völlig fahrlässig. Die kochen auch nur mit Wasser

[Freibauer]

1% am BVB kosten aktuell - 3,6 Mio.€.

Der BVB soll 1% der Aktien jedes Jahr zurückkaufen - angesichts der 4,66€, die alle für junge Aktien ausgegben haben - wäre das wohl eine angemessene Reaktion...

Und 2020 wenn die Sportfive Rechte abgelaufen sind - Fernsehverträge viel höher dotiert sind -UND man z.B. mal einen richtigen Kracher verpflichten kann - kann man dann die 4% Aktien, die man bis dahin erworben hat - AUCH mit schönen Gewinn veräußern...

Nicht nur Spieler kann man auf Halde legen (und dann nach GB abgeben) sondern auch Aktien....als guter Händler sollte das dem BVB klar sein - oder wozu bezahlt man Analysten, die von Kursziel 5€-6€ schwaffeln? um das konsequent zu ignorieren?

[Der Tscheche]

Also ich kann es ja verstehen, wenn man für sich die Leerverkäufe irgendwie einordnet und sich so seine Gedanken darüber macht, wann sie wohl erfolgt sind und von mir aus auch, welche Rolle sie wann im Kursverlauf gespielt haben.

Das dann aber als quasi empirisch gestützten Tatsachenbericht über Tage in inzwischen fast schon mehrseitigen Posts auf den großen Plattformen zu verbreiten, finde ich höchst fragwürdig - wenn ich das denn mal so sagen darf.