Jenoptik AG (Seite 30)

[oderfnam]

Jenoptik erhält Großauftrag zur Section Control in Österreich

Jena/Monheim, 19.10.2015

Jenoptik erweitert die Kooperation mit der österreichischen ASFINAG und liefert 18 Anlagen für die Abschnittskontrolle.

Die Jenoptik-Sparte Verkehrssicherheit hat im September 2015 erneut einen Rahmenvertrag mit der österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG) geschlossen. Der Vertrag läuft über fünf Jahre und umfasst den Ausbau der Streckenabschnittskontrollen (Section Control) mit der Produktreihe TraffiSection von Jenoptik. Der Auftragswert liegt im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Das Ziel des neuen Abkommens ist es, die Verkehrssicherheit in Österreich zu erhöhen und Stausituationen zu regulieren, insbesondere an kritischen Stellen wie in Baustellenbereichen oder in Tunneln. Zum Einsatz kommen mobile und stationäre TraffiSection-Anlagen von Jenoptik, zum Beispiel in Wien am Standort A22 Kaisermühlentunnel.

...
und am 11.11. kommt der nächste Q3-Bericht

[nickelich]

Wenn Sie Aktien einer in vielen Gebieten tätigen Technikfirma suchen, die ähnlich aufgestellt ist, könnten Sie sich mal die Aktie der Pfeiffer Vakuum anschauen.
Vorteile: noch höhere EK-Quote, nicht im Osten und von Solar hat man sich verabschiedet.

[oderfnam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.737.452 von nickelich am 29.09.15 20:01:24

Über Geschmack kann man streiten

@nickelich: die Laser von JO können beim 3D-Druck mit Metalllen eine Rolle spielen
Vor- und Nachteil zugleich ist die große vielfalt an Techniken und Produkten; da scheint Lothar späth nicht ganz unschuldig gewesen zu sein.

Ein Tausendfüßler fällt jedenfalls nicht so leicht um

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.736.693 von oderfnam am 29.09.15 18:19:36

Am 2.Oktober bin ich familiär verhindert und kann Ihrem freundlichen Hinweis nicht folgen. Auf technische Spielereien verstehen sich die ostdeutschen Betriebe. Was oft fehlt, ist der vernünftige Umgang mit Geld und mit dem Vertrauen der Anleger. Da ist noch viel Nachholbedarf. Wenn beispielsweise der Kurs einer Anleihe der Mitec (Eisenach) um fast 10% in die Knie geht, kümmerte das den CEO überhaupt nicht, der Finanzvorstand weilte im Urlaub und wurde im Urlaub mit einer solchen Petitesse nicht behelligt.

Der Film über die Errungenschaften von Jenoptik ist abschreckend von der Gestaltung her. Haben Sie darin 3D-Druck aus dem Hause Jenoptik gefunden?

[oderfnam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.733.522 von nickelich am 29.09.15 13:09:33

zu DEWB - nach der HV ... / JO ist excellent

@nickelich: Sie sind ja immer auf der Suche- im Wirtschafts-bereich des Deutschlandfunk läuft derzeit eine kleine Serie zu innovativen Firmen aus Ostdeutschland:
http://www.deutschlandfunk.de/firmenportraet.1196.de.html
die wenigsten sind an der Börse.

Es gibt auch ein informatives Filmchen (4:05 min) was JO alles kann:
http://www.jenoptik.com/sharing-excellence-themen

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.730.393 von oderfnam am 29.09.15 07:28:38

Die Diskussion zu einer Aktienbeteiligung sollte man auch da führen, wo größere Pakete liegen. Das betrifft DEWB und die Jenoptik, Aurubis und Salzgitter, Italcementi und Italmobiliare. Die Trennung von diesen oder die vollständige Übernahme von Randaktivitäten kann zu einer Steigerung des Aktienkurses führen, siehe Übernahme des Italcementi-Paketes durch HeidelbergCement.

Meinen Sie, daß das Festhalten an der dividendenlosen DEWB-Beteiligung zu einem Mehrwert für Jenoptik führt? Ist ein Technologietransfer zu erwarten, obwohl keinerlei Berührung durch die zwischengeschaltete DEWB besteht?

[oderfnam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.727.039 von nickelich am 28.09.15 17:47:59

Squeeze-Out bei AJA angezählt

@nickelich: sie sollten gründlicher lesen.
E+H will die Analytik Jena übernehmen.
Die Diskussion zu DEWB sollte man dort führen.
JO ist b.a.w. kein SQO-Kandidat, es sind neben der TIP (11%) 6 weitere Investoren mit ca. 3 - 5% am Ball

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.726.586 von oderfnam am 28.09.15 17:13:59

In einem Punkt meine Zustimmung, "es gibt in Ostdeutschland mehrere innovative Unternehmen", aber diese werden finanztechnisch geführt, daß es die Sau graust. Das bezieht sich jetzt nicht explizit auf Jenoptik. Der Squeeze-out wäre dafür die logische Quittung. Die Beteiligung an DEWB verkauft und an die Aktionäre von Jenoptik ausgeschüttet, stände deren Aktienkurs viel höher und die Übernahme hätte nicht stattgefunden.

Wenn Sie auf Risikokapital abzielen, sollten Sie sich mal die MIG-Beteiligungen anschauen. Diese sind sehr billig auf dem Zweitmarkt zu haben.

[oderfnam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.724.498 von nickelich am 28.09.15 14:14:01

Kurznachrichten von JO bei Twitter

@nickelich: risiko-kapital hats in Deutschland schwer.

Es gibt in Ostdeutschland mehrere innovative Unternehmen:

Gerade hat E+H (aus der Schweiz) kundgetan bei bei der nächsten HV von Analytik Jena den Squeeze-Out einzuleiten.
Die machen das nicht aus Nächstenliebe, sondern weil das Know How der AJA dasjenige von E+H ergänzt

Die Twitter-Nachrichten von JO findet man auf der Homepage unter News.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.720.538 von oderfnam am 27.09.15 21:29:48

Was habe ich bei der Jenoptik-Beteiligung DEWB getan?
Ich hatte den Eindruck, daß die Mehrheit der Anwesenden auf der HV der DEWB meinem Vorschlag folgen wollte, die Firma zu schließen und den Cashbestand in einer Höhe über dem Marktwert der Aktien auszuschütten. Die Mehrheit des Kapitals wollte diesem Vorschlag nicht folgen. Wer kann es einem Aufsichtsrat verübeln, der sein Mandat verlieren würde.

In der Konzernstruktur ist DEWB nicht aufgeführt. Man spiegelt das mangelnde Interesse der Jenoptik wieder. Die zwei Millionen Marktwert an die Aktionäre der Jenoptik auszuschütten, wäre ein gutes Signal bez. des kommenden Börsenwertes der Jenoptik. Aber hat man in Jena überhaupt ein Interesse daran, Kapitalisten reicher zu machen, die die Aktien der Jenoptik besitzen?

Mit sehr kleinem Gewinn, der aber die Transaktionskosten und die Spesen für den Besuch der HV deckte, bin ich aus dem Laden ausgestiegen. Dunkeldeutschland (und Energiewende) sind seitdem für mich Ausschlußkriterien.