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    Der FC Bayern München (Seite 5448)

    eröffnet am 12.03.07 15:09:32 von
    neuester Beitrag 25.04.24 14:31:13 von
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      schrieb am 03.05.07 15:37:49
      Beitrag Nr. 158 ()
      Gladbach - Bayern 1:2


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 15:15:55
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.105.439 von bonDiacomova am 03.05.07 07:35:46http://www.lycos.de/sport/show_story.html,,80964/hitzfeld-gi…

      hitzfeld gibt kahn frei - appell an bayern-stolz

      München (dpa) - Nach dem kläglichen Scheitern des FC Bayern München im Kampf um die Champions-League-Plätze gewährt Trainer Ottmar Hitzfeld seinem Kapitän Oliver Kahn ein freies Bundesliga-Wochenende.

      Das Auswärtsspiel beim Tabellenletzten und Absteiger Borussia Mönchengladbach kann sich der Keeper im Fernsehen anschauen oder aber den Tag zum Beispiel auf dem Golfplatz verbringen.

      «Ich habe mich entschlossen: Oliver Kahn bleibt zu Hause. Michael Rensing wird spielen. Er hat die Chance verdient, er kann mal wieder 90 Minuten spielen», sagte Hitzfeld nach dem Training des deutschen Fußball-Meisters und machte damit seine Überlegungen des Vortages wahr. Kahn muss im ausverkauften Borussia-Park nicht einmal auf der Reservebank Platz nehmen. Als Ersatzmann für Rensing wird der 40 Jahre alte Torwarttrainer und ehemalige Bundesliga-Schlussmann Bernd Dreher im Borussia-Park fungieren.

      Ein vorzeitiges Saisonende für den 37-jährigen Kahn oder gar eine Wachablösung im Bayern-Tor bedeute die Maßnahme aber nicht, stellte Hitzfeld klar. «Ich will damit keinen Konkurrenzkampf anheizen. Kahn ist gesetzt in der nächsten Saison, er bleibt die Nummer 1. Das weiß auch Michael Rensing.» Der 22 Jahre alte Kahn-Kronprinz, der zuletzt im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den AC Mailand (2:2) den gesperrten Kahn vertreten hatte, kann sich also wieder nur als Nummer 1 für die übernächste Saison empfehlen. Für andere junge Profis wie Andreas Ottl, Andreas Görlitz, Christian Lell oder Wackelkandidaten wie Daniel van Buyten und Martin Demichelis steht dagegen die weitere Verwendung in der künftigen Bayern-Elf auf dem Spiel. «Wir sind im Umbruch. Die aus dem zweiten Glied können zeigen, was sie drauf haben», erklärte Hitzfeld.

      Angesichts der großen Personalprobleme ermahnte der 58-Jährige sein verbliebenes Not-Team vor der «undankbaren Aufgabe» in Gladbach, sich beim Absteiger nicht noch mehr zum Gespött in der Bundesliga zu machen. «Ich erwarte von der Mannschaft den Stolz, dass sich jeder bewusst ist, dass wir 13 Millionen Fans haben. Wenn wir nicht gut spielen, müssen wir aber läuferisch alles geben», forderte Hitzfeld. Der personelle Notstand wird noch verschärft, da neben den Verletzten Sagnol, Podolski, Schweinsteiger, Ismael und Hargreaves auch noch Mark van Bommel und Hasan Salihamidzic wegen Gelb-Sperren ausfallen.

      Beim für viel Geld geplanten Umbau der Bayern-Mannschaft geben sich die Verantwortlichen weiter vage. «Ich glaube nicht, dass wir in allen Personalfragen, die wir zur Zeit andenken, pessimistisch sein müssen», sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge einem Pay-TV-Sender. Dass Miroslav Klose nun bis 2008 bei Werder Bremen bleibt, nahm Rummenigge äußerlich gelassen hin. Man habe nie «Vertragsverhandlungen» mit dem Nationalstürmer geführt, sagte er. Auch bei Torjäger Luca Toni vom AC Florenz konnte oder mochte er keine neue Faktenlage nennen: «Man wird sehen, ob er zu uns kommt.»

      Eine klare Strategie der Club-Verantwortlichen ist derzeit weder auf dem Personalsektor noch beim künftigen Spielsystem zu erkennen. So antwortete Hitzfeld auf die Frage, ob ein Spielmacher geholt werde: «Das möchte ich total offen lassen. Es hängt auch immer davon ab, was der Transfermarkt her gibt. Dementsprechend werden wir ein optimales System entwerfen.»
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 07:40:05
      Beitrag Nr. 156 ()
      gladbach - bayern

      c.v.th.w. 1 : 3
      akat 1 : 3
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 07:35:46
      Beitrag Nr. 155 ()


      Transfergerüchte '…erst wenn alles in trockenen Tüchern ist'

      Miroslav Klose, Luca Toni, Arjen Robben, Wesley Sneijder, Marcell Jansen… Viele Namen werden in diesen Tagen in den Zeitungen als Neuzugänge des FC Bayern gehandelt. Nach den bereits perfekten Transfers von Jan Schlaudraff, Hamit Altintop und José Ernesto Sosa gibt es beim deutschen Rekordmeister aber noch keine weiteren Wechsel zu vermelden.

      „Ich würde mich freuen, wenn wir hochkarätige Spieler bekommen würden - egal wie sie heißen“, sagte Ottmar Hitzfeld am Mittwoch im Interview mit FCB.tv, „ich bin aber nicht informiert, ob irgendwo schon etwas unterschrieben ist.“ Der Bayern-Chefcoach wollte auch keine Gerüchte kommentieren. „Wir haben im Vorstand beschlossen, dass wir über Namen gar nichts mehr sagen“, sagte er, „der FC Bayern wird erst Namen nennen, wenn alles in trockenen Tüchern ist.“

      Als Scout unterwegs

      Zumindest bestätigten konnte Hitzfeld aber, dass die Personalplanungen des Rekordmeisters auf Hochtouren laufen. „Wir sind intensiv dabei, die Mannschaft zu verstärken“, berichtete er, „wir haben viele Gespräche und ich sehe mir zu Hause viele Videos an. Ich war auch schon unterwegs und habe mir Spieler angeschaut.“

      Von den Spielern, die dann tatsächlich zum FC Bayern wechseln, hängt das System ab, mit dem der Rekordmeister kommende Saison auf Titeljagd gehen wird. „Entweder über die Außen ganz stark sein oder zentral, mit einer Nummer zehn, über die das ganze Spiel läuft“, erläuterte Hitzfeld die zwei grundsätzlich möglichen Offensiv-Varianten. Je nachdem, welche Spieler er bekommt, wird er seine Mannschaft spielen lassen. „Es hängt immer davon ab, was der Transfermarkt hergibt. Dementsprechend werden wir ein optimales System entwerfen.“

      Abwarten und Tee trinken

      Noch ist aber alles offen, was den Zeitungen auch in den kommenden Wochen viel Platz für Spekulationen gibt. Hitzfeld lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, was er auch allen Anhängern des FC Bayern empfiehlt: „Die Fans müssen noch etwas Geduld haben und dürfen sich nicht immer darauf verlassen, was in der Zeitung steht. Die Gerüchteküche brodelt langsam über.“



      Comeback von Dos Santos

      Viereinhalb Monate nach seinem Wadenbeinbruch und Riss des Syndesmosebandes ist Julio dos Santos auf den Fußballplatz zurückgekehrt. Der Paraguayer, der noch bis Saisonende an den VfL Wolfsburg ausgeliehen ist, kam am Dienstag beim 17:3-Sieg der „Wölfe“ in einem Benefizspiel beim VfL Kalbe/Milde 65 Minuten lang zum Einsatz. Gleichzeitig war es das Debüt des Mittelfeldspielers im Wolfsburg-Trikot. Dos Santos hatte sich beim FC Bayern im letzten Training vor dem Weihnachtsurlaub verletzt. Das Leihgeschäft mit dem VfL Wolfsburg war zu diesem Zeitpunkt bereits besiegelt.



      Mit Rensing in Gladbach?



      Eine Chance für die Reservisten

      Willy Sagnol, Lukas Podolski, Valérien Ismael und Bastian Schweinsteiger sind verletzt, Hasan Salihamidzic und Mark van Bommel gelb-gesperrt, der Einsatz von Owen Hargreaves ist wegen einer Patellasehnen-Reizung weiter fraglich - vor dem Auswärtsspiel des FC Bayern in Mönchengladbach am kommenden Samstag hat Ottmar Hitzfeld allen Grund über seine Personalsituation zu klagen. Macht er aber nicht.

      „Das ist eine Chance für die Spieler, die immer auf der Bank waren und hart trainiert haben, zu zeigen, dass sie berechtigterweise im Kader des FC Bayern stehen und ich weiterhin auf sie zählen kann“, sieht Hitzfeld die vielen Ausfälle im Interview mit FCB.tv positiv. In Gladbach schlägt also die Stunde der Reservisten.

      Rensing für Kahn?

      Wer genau mit einem Einsatz rechnen kann, wollte der Trainer aber noch nicht verraten. In erster Linie ist dabei an Roque Santa Cruz, Andreas Görlitz, Stephan Fürstner oder Mats Hummels zu denken. Aber auch die beiden Amateure Stefano Celozzi oder Louis Ngwat-Mahop, die seit Dienstag mit der Mannschaft trainieren, können sich Hoffnungen machen, zumindest im Kader zu stehen.

      Eine Veränderung in der Startformation hat Hitzfeld aber doch konkret angesprochen. „Vielleicht spielen wir mit Michael Rensing im Tor, damit er auch mal Spielpraxis hat. Das muss ich mir noch überlegen“, sagte der Cheftrainer. An der Position von Oliver Kahn als „absolute Nummer eins“ auch in der kommenden Saison werde dies aber nichts ändern, betonte der „General“.

      Bissige Bayern?

      Nach der wohl verpassten Champions-League-Qualifikation ist für ihn die Saison noch nicht gelaufen. Vor den letzten drei Partien nahm er seine Mannschaft in die Pflicht, „bis zum letzten Tag alles zu geben. Es geht auch um die Ehre und den Stolz, wir wollen uns einigermaßen erfolgreich von der Saison verabschieden. Ich hoffe, dass wir Zähne zeigen.“
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 10:01:46
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.079.518 von bonDiacomova am 01.05.07 09:00:38es ist schon klassisch, wie jetzt die "Besserwisser" aus ihren Gräben und hinter ihren Hecken vorkommen und ihre Munition verschiessen.

      Ich möchte nur daran erinnern, was diese Schlaumeier alles geschrieben haben, als Ballack (endlich) wegging.

      Wie im richtigen Leben:
      wenn es einem schlecht geht, dann wird erst recht auf einem rumgehackt.

      Es gibt keine Ehe, keine Firma und keinen Verein in dem es nicht
      auch mal kriselt. Es kommt nur drauf an, wie man die Situation meistert. Und da habe ich beim FC Hollywood-Bayern keine Bedenken, dass die aus solch einer Krise stärker hervorgehen als ihre Ligakonkurrenten.

      Was wurde der VfB z.B. niedergemacht, als nichts mehr zu Gehen schien.
      Auch da sind inzwischen Leute installiert, die ihr Geschäft verstehen. Das Resultat ist sichtbar.:)

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      Avatar
      schrieb am 01.05.07 09:00:38
      Beitrag Nr. 153 ()
      Christof Kneer (SZ) nimmt, mal so zum Spaß, Hoeneß beim Wort, der nach der Niederlage gegen den HSV ankündigt, (fast) all seinen Spielern die Liebe zu entziehen: "Zumindest wird niemand behaupten können, dass Hoeneß geheuchelt habe am offenen Grab dieser Mannschaft, die er allerdings selber geboren hat. Es war ungefähr so, als würde ein Grabredner sagen, daß man den Toten zum Glück nie mehr zu sehen bekomme - wobei in diesem Fall ein paar Totgesagte noch quicklebendig unter Vertrag stehen. Im Grunde interessieren sich die Bayern inzwischen für alles, was nicht bei drei auf dem Weg nach Chelsea ist. (...) Es kann nicht mehr ausgeschlossen werden, dass die Liga in der neuen Saison nur noch mit siebzehn Clubs antritt, weil der FC Bayern aus Versehen seine ganze Mannschaft entlassen hat. Jeder weiß, dass Hoeneß im Grunde jeden seiner Spieler ganz tief im Herzen trägt, aber fürs Erste sind in Hoeneß' Herzen ein paar Plätze frei geworden."


      Michael Ashelm (FAS) blickt hinter bayerische Kulissen und legt dar, dass der Status Karl-Heinz Rummenigges deutlich geschwächt sei: "Seine Vorstöße in die hohe Fußballpolitik endeten schon öfters wie das Hornberger Schießen. Über die G 14 wollten sich die Münchner ursprünglich an der Spitze des Großkapitals positionieren und Druck machen auf die Uefa. Auch die Bundesliga sollte die bayerische Urkraft von einer noch härteren Seite kennenlernen. Gerne pries Rummenigge die Freiheit des Marktes, und gerne sprach er davon, dass 'Solidarität' nicht eines seiner 'Lieblingswörter' sei. Mehr Macht und mehr Geld für mehr Leistung galt als ultimatives Leitmotiv. Doch die Bayern und ihr Vorstandschef unterlagen der Fehleinschätzung, im freien Kräftespiel mit den ganz Großen des Geschäfts mithalten zu können. Heute singt Rummenigge das Lied der Kleinen. Eine konsequente Geschäftsstrategie sieht anders aus. Der einstige Überflieger auf der Funktionärsumlaufbahn gibt derzeit alles andere als eine glückliche Figur ab. Rummenigge, vor allem bei den Spielern wegen seiner unnachsichtigen Art gefürchtet, gilt vielen als zu technokratisch, unterkühlt und wenig emotional. Der totale Gegensatz zum beliebten Manager Hoeneß. (...) Immer mehr Anzeichen deuten darauf hin, dass mit dem sportlichen Abschwung ein Konflikt entbrannt ist, aus dem Rummenigge als großer Verlierer hervorgehen könnte."
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 08:58:14
      Beitrag Nr. 152 ()


      Noch ein Verlust: Bayerns Moral

      Von Peter Penders


      Davon, sagte früher so mancher Spieler nach diesem seltenen und deshalb so großen Ereignis in seiner Karriere, davon werde er seinen Enkeln noch erzählen. Beim Blättern in den Fotoalben mit dem stolzen Hinweis, das da sei der Opa und es sei das Jahr gewesen, als sie Bayern München geschlagen hätten. Diesmal ist alles anders, und wie könnte der frustrierte Fußballprofi eine verkorkste Saison besser zusammenfassen als mit der niederschmetternden Erkenntnis: Wir haben nicht einmal gegen Bayern München gewonnen!


      Jede Menge Häme prasselt momentan von allen Seiten auf den deutschen Rekordmeister nieder. Im Grunde ist das natürlich niederträchtig, denn auf einen, der am Boden liegt, tritt man nicht noch drauf. In diesem Fall aber sieht die Geschichte vielleicht etwas anders aus. Denn die Bayern haben nicht nur den Schaden, sie haben auch jeden Spott verdient. Kein anderer Verein hat die nationale Konkurrenz so oft wissen lassen, dass er sich für das Maß aller Dinge hält und sich die anderen gefälligst unterzuordnen hätten.


      Für wen sollte sich Werder interessieren?


      Welche Intensität wohl die Röte im Gesicht von Uli Hoeneß besessen hätte, wenn die Vertreter von Werder Bremen zwei Tage vor einem Halbfinalspiel der Münchner in der Champions League gegen den FC Barcelona ein „Informationsgespräch“ mit einem noch bis 2008 bei den Bayern unter Vertrag stehenden Spieler geführt hätte?


      Eine hübsche Vorstellung, die momentan in der Umsetzung aber schon daran scheitern würde, dass es keinen Bayern-Spieler gibt, für den sich Bremen interessieren müsste. Wahlweise kann man sich aber auch daran erinnern, wie groß das Theater vor einem Jahr war, als Jürgen Klinsmann seine Torwartentscheidung kurz vor dem Ligaspiel gegen Bremen bekanntgab.


      Bayern auf Platz elf der Rückrundentabelle


      Wie ernst wollen die Bayern in Zukunft noch genommen werden? Noch im Herbst des vergangenen Jahres haben sie den Kollegen von Manchester United mit einer Beschwerde beim Internationalen Fußball-Verband gedroht, weil die Engländer in ihrem Werben um Owen Hargreaves einfach keine Ruhe geben wollten. Das dürfe ein Klub aber nur dann, wenn der andere Verein damit einverstanden sei, hatten die beleidigten Münchner in Person ihres Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge den Konkurrenten von der Insel schnell eine Belehrung in Sachen Transferregeln zukommen lassen.


      Und überhaupt war es den Bayern vor allem ums Prinzip gegangen, denn Hoeneß betonte damals mehrfach, dass man Hargreaves auch für 50 Millionen nicht ziehen lasse. Schließlich müsse man zeigen, dass man sich nicht auseinanderkaufen lasse.


      Im Fall Schlaudraff die Muskeln gezeigt


      So geht es schließlich nicht, und weil sich ein paar Wochen lang die nationale Konkurrenz für Neu-Nationalspieler Jan Schlaudraff interessierte, schnappten die Bayern schnell zu, und Hoeneß ließ sich den Stolz anmerken, dass man Muskeln gezeigt habe: „Es war unser kleiner Ehrgeiz zu zeigen, dass der FC Bayern immer noch alle Trümpfe in der Hand hat, wenn er einen Spieler wirklich will.“


      Muss man Mitleid mit den Bayern haben, jetzt, da sie auf Platz elf der Rückrundentabelle stehen - hinter Mainz? Wohl kaum, so viel Verlogenheit brauchen die Münchner nicht. Denn warum sie anders als etwa Barcelona keine Spieler des Zwangsabsteigers Juventus Turin verpflichtet hätten, konnte Hoeneß im vergangenen Jahr sofort beantworten. Weil für ihn auch im Fußball im Zweifelsfall die Moral über dem Erfolg stehe. Natürlich - und die Erde ist eine Scheibe.
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 08:51:33
      Beitrag Nr. 151 ()
      Toni: Der Deal rückt näher

      Nein, versichert Uli Hoeneß, noch gibt es nichts zu vermelden. Und so lange das so bleibt, ist der Transfer von Luca Toni zum FC Bayern nicht perfekt. Eines aber scheint seit diesem Wochenende klar: Er rückt nähe.

      Nachdem Trainer Ottmar Hitzfeld schon am Sonntag die Situation trotz anderslautender Meldungen aus Italien als "völlig offen" bezeichnet hatte, dementierte nun auch Tonis Berater Tullio Tinti eine Einigung zwischen dem 29-jährigen Torjäger des AC Florenz und dem deutschen Rekordmeister. Es bestehe überhaupt keine Vereinbarung. "Alles, was in den Zeitungen darüber berichtet wurde, ist nicht wahr." Laut Tinti wird eine Entscheidung definitiv erst am Saisonende fallen.

      Die renommierte Gazzetta dello Sport überraschte am Samstag mit dieser Nachricht: "Wende im Fall Toni. Er sagt ja zu den Bayern." Von 18 Millionen Euro Ablöse, fünf Jahren Vertrag und 5,5 Millionen Euro Jahresgehalt war zu lesen, Bayern habe das Rennen gegen Juventus und Inter gewonnen, heißt es in Italien. In München wurde das weder bestätigt noch dementiert, Trainer Ottmar Hitzfeld sagte am Sonntag nur, der Deal sei "völlig offen".

      Wie der kicker erfuhr, gehen die Bayern mittlerweile schon von einem positiven Ausgang aus. In Italien geht man davon aus, dass der Wechsel nach Deutschland ein Kompromiss zwischen Florenz und Toni wäre, um die direkte Konkurrenz in der Heimat nicht zu stärken.

      1998 wäre Luca Toni wohl schon glücklich gewesen, wenn ein Mittelklasse-Klub der Serie A angeklopft hätte. Da war er 21 und dümpelte in der vierten Liga herum. Zuvor hatte er nicht gerade erfolgreiche Jahre in der Serie B und C hinter sich. "Es lief gar nicht und ich überlegte mir schon, ganz in Ruhe irgendwo in der fünften Liga in der Nähe von meiner Heimatstadt Modena zu spielen", so Toni. Deshalb machte er sich keine großen Gedanken mehr vor dem Tor. Und plötzlich lief es. "Dann geht vieles leichter. Ich bin damals nicht durchgedreht - so wenig wie heute, wo fast alles gelingt."

      2001 landete er bei Brescia, wo der Stürmer mit Roberto Baggio zusammenspielte, den er immer noch als Lehrer bezeichnet. Der absolute Durchbruch gelang Toni dann 2003 in Palermo, das er mit 30 Toren in die Serie A schoss. Es folgten weitere 20 Tore im Folgejahr, und die 31 Treffer für Florenz in der letzten Saison. Es ist schon eine Ironie, dass Toni 2005 dem AC Mailand für zehn Millionen Euro angeboten wurde, der AC sich aber für Alberto Gilardino entschied. Denn Milan ist nun auch an der Verpflichtung des 29-Jährigen interessiert.

      Man verkannte den 1,96-m-Hünen lange als Eintagsfliege, doch die Kopfballstärke und der technisch starke rechte Fuß machen Toni unberechenbar. Über 90 Minuten ist er kaum komplett auszuschalten. "Es ist schon irre", sagt er. "2002 sah ich die WM mit Kumpels in der Bar. Jetzt bin ich selbst Weltmeister und gehöre zu den erfolgreichsten Stürmern in Europa." Und dann schaut er, als könne er es selbst kaum glauben. Um all dem Rummel zu entfliehen, besucht er oft seine alten Kumpels in Modena. "Einfach mal stinknormal sein, rumalbern und zum Spaß ein wenig kicken." Dort trifft er dann auch oft. Sehr oft.

      Oliver Birkner/Bernd Salamon
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 08:48:43
      Beitrag Nr. 150 ()


      Thomas Berthold, Weltmeister von 1990

      Ein Luca Toni ist nicht genug

      Die Bundesliga macht momentan Spaß - weniger zwar, was die Qualität der Spiele, dafür aber, was die Spannung angeht. Nach dem Schalker Aussetzer in Bochum ist es an der Spitze endgültig zu einem echten Dreikampf geworden. Spannung pur. Ende offen, auch wenn das Restprogramm und die jüngste Erfolgsserie den VfB sogar leicht favorisiert.

      Unten sind in meinen Augen die Gladbacher und Mainzer kaum mehr zu retten. Aachen, Bielefeld und Frankfurt machen wahrscheinlich den dritten Absteiger unter sich aus. Dabei fürchte ich, dass meinem Ex-Klub Eintracht die Unruhe rund um Trainer Friedhelm Funkel als zusätzlicher Ballast Probleme bereiten könnte.

      Vor einem ganzen 8000er von Problemen stehen die Bayern. Das größte ist in meinen Augen, dass die Vorstandsoberen - bei denen ich den Eindruck habe, dass sie sich in vielen Punkten mittlerweile nicht mehr einig sind - keine Strategie haben. Sie haben keine Vision. Das hat sich schon mit der Rückholaktion von Ottmar Hitzfeld gezeigt. Wie kann ich einen Trainer zurückholen, der vor knapp drei Jahren für nicht mehr gut genug befunden und gefeuert wurde? Plötzlich kommt er zurück und soll - mit einem Großteil von Spielern, die damals schon da waren - erfolgreich sein? Was ist das für eine Logik?

      Und jetzt kommt das nächste Problem: Unter Ottmar Hitzfeld ist es nicht besser geworden. Trotzdem soll er den neuen FC Bayern aufbauen. Mit einem großen Umbruch - allerdings werden auch hier Spieler bleiben, die in dieser Saison dabei sind und es vor Jahren schon waren. Eine ganz heikle Konstellation.

      Jetzt soll also Luca Toni den Rekordmeister retten. Aber der alleine genügt nicht. Toni ist ein toller Stürmer, doch braucht er auch brauchbare Flanken und einen Spielmacher dahinter, der ihm Bälle auflegt. Und: Einen Spieler über 28 für soviel Geld zu holen - das macht man normalerweise nicht. 18 Millionen Ablöse, dazu angeblich 5,5 Millionen Jahresgehalt - was ich für zu niedrig halte - das ist eine Investition, die sich nur auszahlt, wenn sie maximalen sportlichen Erfolg bringt. Sonst ist ein Großteil des Geldes, vor allem die Transfersumme, einfach verbrannt.
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 06:07:15
      Beitrag Nr. 149 ()


      Toni hat "keine Vereinbarung" - München, Chelsea oder Milan

      Der Wechsel von Weltmeister Luca Toni zu Bayern München ist offensichtlich noch nicht perfekt. Nachdem Trainer Ottmar Hitzfeld die Situation trotz anderslautender Meldungen aus Italien als "völlig offen" bezeichnet hatte, dementierte nun auch Tonis Berater Tullio Tinti eine Einigung zwischen dem 29 Jahre alten Torjäger des AC Florenz und dem deutschen Fußball-Rekordmeister.

      Entscheidung am Saisonende

      Es bestehe überhaupt keine Vereinbarung, sagte Tinti der Münchner Zeitung tz. "Alles, was in den Zeitungen darüber berichtet wurde, ist nicht wahr." Es bestehe natürlich Interesse des FC Bayern, das sei "eine der besten Adressen in Europa. Aber alle europäischen Topklubs würden Luca gerne verpflichten". Laut Tinti wird eine Entscheidung definitiv erst am Saisonende fallen.

      Die Gazzetta dello Sport hatte den Transfer am Wochenende bereits als perfekt gemeldet. 18 Millionen Euro Ablöse und 5,5 Millionen Gehalt wurden genannt. Inzwischen soll aber neben den italienischen Topklubs AC und Inter Mailand sowie Juventus Turin auch der FC Chelsea in den Poker um Toni eingestiegen sein.

      Derweil wird weiter über mögliche neue Stars beim FC Bayern spekuliert, nachdem Manager Uli Hoeneß eine "total veränderte" Mannschaft für die kommende Saison angekündigt hat. Neben Toni sollen nach wie vor Arjen Robben vom FC Chelsea, Miroslav Klose von Werder Bremen, Ze Roberto (FC Santos) und Marcell Jansen (Gladbach) auf der Münchner Wunschliste stehen.

      "Genug Geld"

      Zudem wurde als möglicher neuer Spielmacher Wesley Sneijder von Ajax Amsterdam ins Gespräch gebracht. Bei allen genannten Spielern mit Ausnahme des ablösefreien Ze Roberto wären zweistellige Transfersummen fällig. Für Robben sollen es angeblich sogar 22 Millionen sein. Doch laut Hoeneß hat der FC Bayern "genug Geld". An die 100 Millionen soll die Münchner laut Bild-Zeitung ihre geplante Einkaufstour kosten.

      Pizarro geht

      Bisher stehen Jose Ernesto Sosa (10 Millionen), Jan Schlaudraff (1,2) und Hamit Altintop (ablösefrei) als Zugänge fest. Sicher werden Mehmet Scholl (Karriereende), Hasan Salihamidzic (Juventus Turin) und Claudio Pizarro nicht mehr dabei sein. Hoeneß bestätigte am Montag dem kicker, dass der FC Bayern den Vertrag mit dem Peruaner auf keinen Fall verlängern werde.

      Keine Perspektiven trotz laufender Verträge haben Roque Santa Cruz, Ali Karimi und Julio dos Santos. Owen Hargreaves zieht es weiterhin zu Manchester United. Aber auch Roy Makaay, Martin Demichelis, Christian Lell oder Daniel van Buyten müssen zittern.
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