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    Halloren - Cash für Wessi-Heuschrecken oder süße Perle für Neueinsteiger? (Seite 44)

    eröffnet am 01.05.07 17:48:43 von
    neuester Beitrag 02.05.24 08:33:22 von
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      Avatar
      schrieb am 11.05.12 13:19:09
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.152.277 von Wertesucher am 11.05.12 12:35:36Auf den ersten Blick scheint nach der im GB ausgewiesenen Gewinnsituation die Dividendensenkung wenig plausibel, denn es wird der Gewinn je Aktie nach Steuern mit 0,57 € :look: gegenüber 0,34 € im Vorjahr beziffert. Das ist also eine sehr erfreuliche Steigerung.

      Allerdings ist dieser Anstieg nicht auf das operative Geschäft zurückzuführen; denn neben Veränderungen durch Factoringgeschäfte und den Steenland-Kauf ist die Bilanz und damit auch die Ertragslage durch zwei singuläre Faktoren geprägt. So brachte ein Teilverkauf der Grundstücksgesellschaft 1,5 Mio. Gewinn und mit 200.000 € mussten erheblich weniger Steuern als im Vorjahr (damals 750.000 €) gezahlt werden.

      Es ist also verständlich, wenn man nicht den gesamten Gewinn erneut ausschüttet, denn Grundstücke lassen sich nicht beliebig häufig verkaufen.;)
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 12:35:36
      Beitrag Nr. 546 ()
      Jetzt steht auch der vollständige GB 2011 im Netz:

      http://www.halloren.de/geschaeftsberichte/Halloren_GB_2011_w…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 07:19:02
      Beitrag Nr. 545 ()
      Zitat von Geldler: Niemand will eine Kapitalerhöhung und ein Unternehmen mit so stabilen Wachstumsraten muß man erstmal finden.


      Ich bin ein großer Freund von Halloren und freue mich auch schon sehr auf die Hauptversammlung in ca. 2 Monaten.

      Trotzdem reichen für ein so kleines Unternehmen stabile Wachstumsraten nicht aus wenn man irgendwann nicht mehr zu den kleinen gehören will.

      Es gibt bestimmt auch irgendwo nen Schuljungen der durch den Verkauf von Schoko-Tafeln sein Taschengeld aufbessert. Der hat in diesem Jahr vielleicht eine Tafel verkauft, nächstes Jahr zwei, dann vier, dann acht und dann vielleicht sogar 16 Tafeln. Das ist ein stabiles Wachstum - führt aber noch lange nicht dazu dass in 10 Jahren nennenswerte Umsätze vorhanden sind.

      Nun erwartet bei Halloren ja niemand Wachstumsraten von 100 Prozent im Jahr. Aber es reicht auch nicht wenn man nur in etwa wie der Wettbewerb wächst oder knapp oberhalb der Inflation.

      Ich würde mir wünschen dass Halloren irgendwann mal einen größeren Schritt machen kann. Übernahmen können dabei nur ein Teil der Wachstumsstrategie sein. Und manchmal gehört auch einfach etwas Glück dazu um nen kräftigen Wachstumsschub zu bekommen. Wenn Thomas Gottschalk plötzlich vor Millionenpublikum verkünden würde dass er jetzt keine Gummibärchen mehr mag sondern lieber Halloren-Kugeln futtert könnte das sicher wunder bewirken. Oder wenn unser Ex-Bundespräsident nicht über Hotelrechnungen und Co. gestolpert wäre sondern wegen der "Halloren-Kugeln-Affaire" Probleme bekommen hätte wäre das sicher auch förderlich für den Absatz gewesen.

      Naja... nicht so ganz ernst gemeint... wollte damit nur zum Ausdruck bringen dass neben einem fähigen Management manchmal auch ein wenig Zufall eine Rolle spielen kann ;-)


      Zitat von Geldler: Es ist doch richtig, dieses Wachstum im Ausland zu suchen, wenn es in Deutschland nur schwer möglich ist. Außerdem ist ja genug Geld für weitere Übernahmen da.


      Eigentlich könnte ich Dir recht geben. Allerdings ist Halloren (zumindest was die Marke Halloren betrifft) doch ein echter Sonderfall. Es ist ja längst nicht so dass der Markt in Deutschland abgeschöpft wäre. Im Gegenteil. In Westdeutschland kennt kein Mensch die Marke - da steckt noch riesiges Potential drin.

      Ich finde es immer etwas unglücklich wenn man den Heimatmarkt noch nicht vollständig erschlossen hat und sich dann lieber in neue (und damit fremde) Märkte begibt. Je höher die Chance desto größer auch das Risiko.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 06:25:22
      Beitrag Nr. 544 ()
      Zitat von hirnowitsch: Wir reden irgendwie aneinander vorbei habe ich das Gefühl. Wenn ich mich heute als Einzelhändler für Halloren-Schokolade selbstständig mache und in diesem Jahr eine Packung und im nächsten Jahr zwei Packungen verkaufe ist mein Umsatz auch um 100 Prozent gestiegen. Du wirst mir aber vermutlich zustimmen dass das wenig aussagekräftig ist.

      Die Frage ist eben von wo man kommt und wohin man will. Mir vermittelte sich bisher immer der Eindruck das Halloren noch großes plant für die Zukunft. Aber mit einem jährlichen Umsatzwachstum von 10 Prozent wird man selbst in 20 Jahren noch keine nennenswerte Rolle im Markt spielen und weiterhin zu den ganz kleinen der Branche gehören.

      Und natürlich hast Du recht dass der Zukauf in Holland nicht unberücksichtigt bleiben darf. Jedoch waren die Kassen ja auch gut gefüllt und somit war so eine relativ kleine Übernahme natürlich leicht zu schultern. Und auch weitere kleinere Zukäufe dürften durchaus möglich sein. Aber dies ist meiner Einschätzung nach keine besondere Leistung des Managements.

      Überspitzt gesagt könnte man ja morgen auch eine gigantische Kapitalerhöhung durchführen und damit einkaufen gehen - die Managementleistung würde doch dann aber zunächst nur in der geglückten Kapitalerhöhung liegen - nicht im unternehmerischen Handeln. Daher weigere ich mich auch jetzt schon den Zukauf in NL als große Leistung zu bewerten. Über Zukäufe Umsatzsteigerungen zu bewirken ist nicht das was ich als Unternehmerleistung bezeichnen würde - schon gar nicht wenn man das Geld dafür einfach nur aus der Kasse entnehmen muss.

      Und damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich glaube dass das Führungsteam der Halloren das alles ganz ordentlich macht! Mir ist der Vorstandsvorsitzende auch sehr sympathisch und ich denke dass er durchaus ein fähiger Mann an der Spitze ist. Ich freue mich auch schon sehr auf die Hauptversammlung.

      Ich möchte nur versuchen das Zahlenwerk möglichst sachlich zu analysieren. Und eine Umsatzsteigerung von 68 auf 86 Mio hört sich ja auch erst mal super an - aber man muss eben hinterfragen woher diese Steigerung kommt und ob diese auch möglich wäre wenn man nicht mehr zukaufen kann.



      Die Übernahme ist ohne Kapitalerhöhung erfolgt. Daß dazu genug Geld zur Verfügung stand ist ja der erfolgreichen Platzierung der Anleihe zu verdanken.
      2012 wird Steenland hoffentlich gut in die Unternehmensgruppe integriert. Danach werden die Synergieeffekte vor allem dadurch deutlich, daß sich für Halloren neue Vertriebswege, besonders ins Ausland öffnen, womit der Grundstein für weiteres organisches Wachstum gelegt ist. Es ist doch richtig, dieses Wachstum im Ausland zu suchen, wenn es in Deutschland nur schwer möglich ist. Außerdem ist ja genug Geld für weitere Übernahmen da.

      Niemand will eine Kapitalerhöhung und ein Unternehmen mit so stabilen Wachstumsraten muß man erstmal finden.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 01:00:19
      Beitrag Nr. 543 ()
      Nun ja, die Produkte kann ja nun jeder testen, nachdem Halloren sie jetzt auch im eigenen Online Shop verkauft. Versandkostenfrei ab 30 Euro Warenwert. Wird nicht viel zum Umsatz beitragen, Gestaltung und Funktionalität sind meiner Meinung nach aber gelungen.

      http://shop.halloren.de/

      Für so ein kleines Unternehmen ist Halloren relativ kreativ, auch gerade was die Produktentwicklung betrifft. Ist natürlich schwer Vergleichsunternehmen zu finden. Börsennotierte Unternenhmen aus der Branche und in der Größenordnung gibt es nicht. Von den Unternehmen in privater Hand wäre wahrscheinlich ein sowas wie die Piasten GmbH am ehesten vergleichbar, die kommen auf ungefähr 80 Millionen Euro Jahresumsatz, aber zu den Gewinnen machen sie leider keine Angaben.

      http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/wirtschaft/…

      Die sind einer der Wettbewerber mit denen sich Halloren in westdeutschen Supermärkten die oft eher weniger vorteilhaften Regalplätze teilt, der gute space shelf auf Sichthöhe der Kunden ist ja meistens den großen Herstellern vorbehalten.
      Lellé ist für Halloren ein Glücksfall , weil er wirklich Spaß an seiner Arbeit zu haben scheint und sehr vorteilhaft mit den Medien kommuniziert.
      Gutes Marketing ist in dieser Branche wichtig, aber da sind die finanziellen Möglichkeiten für ein kleines Unternehmen natürlich limitiert. Es ist da schon vorteilhaft, wenn man hin und wieder kostenlose Berichterstattung bekommt, sei es mit einer Prinzessinenhochzeit in Schweden, den Playboy Pralinen oder dem Launch von wunschpraline.de. Also Lellé ist schon umtriebig, hoffentlich wird er nicht irgendwann abgeworben.
      Die Zahlung der Dividende ist dem Großaktionär geschuldet und aus seiner Sicht sicher verständlich. Für das Unternehmen und sein Wachstum, wäre es wahrscheinlich besser eine geringere oder gar keine Dividende zu zahlen und das Geld in Marketingaktionen zu investieren.
      Insgesamt macht Halloren aber einen guten Eindruck.

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      Avatar
      schrieb am 02.04.12 14:38:34
      Beitrag Nr. 542 ()
      Ich kann Dir praktisch in fast allen Punkten zustimmen. Ich hatte ja selbst schon festgestellt das Halloren sehr klein ist. Daher ja auch die Aussage dass man als "kleiner" eben leichter den Umsatz verdoppelt als man dies als Marktführer könnte. Ich erwarte also von einem so kleinen Unternehmen deutlich höhere Wachstumsraten als von einem Großunternehmen. Eben weil es viel leichter ist hohe Wachstumsraten zu erzielen.


      Zitat von Wertesucher: ....
      Umsatzsprünge wären nur durch größere Übernahmen oder extrem erfolgreiche Produktinnovationen möglich. Im ersten Fall stellen sich die Fragen der Rentabilität und Finanzierung mit entsprechenden Veränderungen der Eigentümerstruktur. Der zweite Fall ist zwar theoretisch möglich, praktisch jedoch sehr unwahrscheinlich, da die meisten Innovationen im Bereich der Lebens- und Genussmittel nur eine relativ kurze Lebenszeit besitzen.....


      Auf die meisten Produkte trifft das tatsächlich zu. Es gibt aber ja auch durchaus Produkte welche seit gefühlten 100 Jahren über die Ladentheke gehen. Und so wie ich das bewerte gehört im Osten der Republik die Hallorenkugel zu genau so einem Produkt.

      Halloren hat ein Trumpf im Ärmel welches man nicht unterschätzen darf - es handelt sich um ein Unternehmen mit langer Tradition welches Produkte hat die in einem Teil des Landes praktisch jeder kennt. Als Verkaufsargument dürfte "Deutschlands älteste Schokoladenfabrik" nicht nur im Inland ziehen sondern gerade auch International. Allerdings kann man diesen Vorteil erst ausspielen wenn man die Mittel für größere Marketingaktivitäten hat - doch bis dahin wird noch viel Schokolade die Saale runter fließen ;-)

      Ich stelle immer wieder fest dass in meinem Freundeskreis praktisch niemand die Halloren kennt. Wenn ich dann aber davon berichte finden das fast alle interessant und würden die Produkte gerne mal testen. Ich glaube es besteht viel Potential.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 13:24:52
      Beitrag Nr. 541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.986.315 von hirnowitsch am 01.04.12 18:31:32Die Missverständnisse lassen sich vermutlich auf unterschiedliche Erwartungen über die Unternehmensentwicklung zurückführen; denn ich gehe nicht davon aus, dass Halloren in absehbarer Zeit zu den großen Playern auf dem deutschen Markt zählen wird. Vielmehr rechne ich eher mit einer allmählichen Arrondierung im bisherigen Tempo.

      Nach der Präsentation auf der HV 2010 bestimmen acht Unternehmen den deutschen Schokoladenmarkt, wovon die drei größten Ferrero, Storck und Lindt & Sprüngli Anteile von 31%, 17% und 11% besitzen. Auch Ludwig auf Platz 8 hatte noch einen Anteil von 3%. Das waren 2009 bei einem Gesamtumsatz von 3,79 Mrd. €. gut 110 Mio. €.

      Auch von diesem Inlandsumsatz ist die Halloren AG noch relativ weit entfernt.

      Umsatzsprünge wären nur durch größere Übernahmen oder extrem erfolgreiche Produktinnovationen möglich. Im ersten Fall stellen sich die Fragen der Rentabilität und Finanzierung mit entsprechenden Veränderungen der Eigentümerstruktur. Der zweite Fall ist zwar theoretisch möglich, praktisch jedoch sehr unwahrscheinlich, da die meisten Innovationen im Bereich der Lebens- und Genussmittel nur eine relativ kurze Lebenszeit besitzen.

      Bei diesen Annahmen und vor diesem Hintergrund halte ich daher die Umsatzprognose für 2012 für ambitioniert.
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 18:31:32
      Beitrag Nr. 540 ()
      Zitat von Wertesucher: In einem stagnierenden Markt, in dem kaum Preiserhöhungen erfolgen dürften, halte ich ein organisches Wachstum von ca. 10% - d.h. ohne den Steenland-Effekt – für durchaus ambitioniert. Zudem muss ja die Integration der niederländischen Tochter ebenfalls geleistet werden, sodass die gut 25% Umsatzwachstum als durchaus brauchbarer Indikator für die aktuelle Aufgabestellung des Managements dienen können.


      Wir reden irgendwie aneinander vorbei habe ich das Gefühl. Wenn ich mich heute als Einzelhändler für Halloren-Schokolade selbstständig mache und in diesem Jahr eine Packung und im nächsten Jahr zwei Packungen verkaufe ist mein Umsatz auch um 100 Prozent gestiegen. Du wirst mir aber vermutlich zustimmen dass das wenig aussagekräftig ist.

      Die Frage ist eben von wo man kommt und wohin man will. Mir vermittelte sich bisher immer der Eindruck das Halloren noch großes plant für die Zukunft. Aber mit einem jährlichen Umsatzwachstum von 10 Prozent wird man selbst in 20 Jahren noch keine nennenswerte Rolle im Markt spielen und weiterhin zu den ganz kleinen der Branche gehören.

      Und natürlich hast Du recht dass der Zukauf in Holland nicht unberücksichtigt bleiben darf. Jedoch waren die Kassen ja auch gut gefüllt und somit war so eine relativ kleine Übernahme natürlich leicht zu schultern. Und auch weitere kleinere Zukäufe dürften durchaus möglich sein. Aber dies ist meiner Einschätzung nach keine besondere Leistung des Managements.

      Überspitzt gesagt könnte man ja morgen auch eine gigantische Kapitalerhöhung durchführen und damit einkaufen gehen - die Managementleistung würde doch dann aber zunächst nur in der geglückten Kapitalerhöhung liegen - nicht im unternehmerischen Handeln. Daher weigere ich mich auch jetzt schon den Zukauf in NL als große Leistung zu bewerten. Über Zukäufe Umsatzsteigerungen zu bewirken ist nicht das was ich als Unternehmerleistung bezeichnen würde - schon gar nicht wenn man das Geld dafür einfach nur aus der Kasse entnehmen muss.

      Und damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich glaube dass das Führungsteam der Halloren das alles ganz ordentlich macht! Mir ist der Vorstandsvorsitzende auch sehr sympathisch und ich denke dass er durchaus ein fähiger Mann an der Spitze ist. Ich freue mich auch schon sehr auf die Hauptversammlung.

      Ich möchte nur versuchen das Zahlenwerk möglichst sachlich zu analysieren. Und eine Umsatzsteigerung von 68 auf 86 Mio hört sich ja auch erst mal super an - aber man muss eben hinterfragen woher diese Steigerung kommt und ob diese auch möglich wäre wenn man nicht mehr zukaufen kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 17:14:46
      Beitrag Nr. 539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.986.089 von hirnowitsch am 01.04.12 16:23:35In einem stagnierenden Markt, in dem kaum Preiserhöhungen erfolgen dürften, halte ich ein organisches Wachstum von ca. 10% - d.h. ohne den Steenland-Effekt – für durchaus ambitioniert. Zudem muss ja die Integration der niederländischen Tochter ebenfalls geleistet werden, sodass die gut 25% Umsatzwachstum als durchaus brauchbarer Indikator für die aktuelle Aufgabestellung des Managements dienen können.
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 16:23:35
      Beitrag Nr. 538 ()
      Zitat von Wertesucher: Hallo hirnowitsch,

      Deine Rechnung verstehe ich nicht. Für 2011 wurden 68,1 Mio. € Umsatz gemeldet und für 2012 sind 86 Mio. geplant. Mein Rechner ermittelt daraus eine Steigerung von 26,3%.

      Grüße
      Wertesucher



      Ich würde jetzt aber mal vermuten dass im 2012er Umsatz die Übernahme aus 2011 zum ersten mal komplett berücksichtigt wird. Und das sind ja offenbar immerhin knapp 12 Mio Euro.

      Da mich aber in erster Linie das organische Wachstum interessiert müsste man diese durch den Zukauf entstandene Steigerung mal außen vor lassen. Und dann sind die Wachstumsraten trotz Volks-Praline und Co gar nicht mal so kräftig wie es jetzt vielleicht auf den ersten Blick scheint.

      Dabei muss man natürlich auch die Rahmenbedingungen berücksichtigen. Eine Umsatzsteigerung von z.B. 20 Prozent sagt allein ja auch noch nichts aus - z.B. wenn in diesem Zeitraum die Inflation 50 Prozent betragen hat (um es jetzt mal überspitzt zu beschreiben).

      Auch kann man vom Marktführer mit weitem Abstand vor den Verfolgen natürlich einen anderen Wachstumsanspruch als man dies als kleines, dynamisches und aufstrebendes Unternehmen hat.

      Halloren will (so hoffe ich zumindest) hoch hinaus. Dann reicht es aber nicht nur geringfügig stärker zu wachsen als vergleichbare Wettbewerber. Das man dabei dann auch auf Zukäufe setzt finde ich zunächst mal grundsätzlich richtig. Allerdings bieten diese nicht nur Chancen sondern sind auch mit Risiken verbunden. Daher bevorzuge ich ein starkes organisches Wachstum in Kombination mit kleineren Zukäufen - denn nur so wird die eigene Strategie bestätigt und nicht der Erfolg von übernommenen Wettbewerbern.

      Es gab schon so manches hocheffizientes Unternehmen auf das nach einer Übernahme die Strukturen des Übernehmers übertragen wurden - und welche danach lange nicht mehr so erfolgreich waren wie zuvor. Es wird ja immer sehr gerne von Synergien gesprochen wenn es um Übernahmen geht. Aber trotzdem gibt es dabei auch immer Risiken.
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