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    Wird Europas Freiheit in Afghanistan verteidigt? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.05.07 11:12:12 von
    neuester Beitrag 08.07.12 09:59:58 von
    Beiträge: 476
    ID: 1.128.035
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 11:12:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auf die Frage
      Wird Europas Freiheit in Afghanistan verteidigt? http://www.n-tv.de/808133.html



      haben die n-tv.de Nutzer folgendermaßen geantwortet:

      A: Ja.-------------------- 18%


      B: Nein.-----------------82%


      Abgegebene Stimmen bisher: 193


      http://www.n-tv.de/808133.html


      :confused: Wie stimmen die User von W : O ab :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 11:23:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Naja, ich würde so eine Umfrage nicht sooo schrecklich ernst nehmen, denn wenn man Freiheit gewohnt ist, erscheint sie einem nicht so furchtbar wichtig.
      Außerdem wird da wohl auch weniger unsere Freiheit verteidigt als eine mögliche Bedrohung in Form von Islamisten im voraus beseitigt.

      Die Deutschen mögen halt Kriege nicht so sehr, weil sie schon mit zweien davon unschöne Erfahrungen gemacht haben und dann war da auch noch die Sache mit dem Glauben an das Herrenmenschentum, das von einer Armee mit einer Menge von Schwarzen drin erledigt wurde. So was kommt bei den Deutschen immer schlecht an und wohl auch deshalb sind sie nicht so gerne mit solchen Leuten im Kampf gegen Islamisten verbündet, denn wer sagt denn dem armen mittelbelichteten Durchschnittsdeutschen, ob die Verbündeten nicht vielleicht ebenso messianisches Sendungsbewußtsein haben wie die armen Islamisten, die man doch eigentlich nur von den netten Gebeten her kennt, bevor sie sich in anderen Ländern in die Luft sprengen? Da denkt sich der nette Deutsche doch erst mal, daß er besser zu Hause bleiben soll, denn dann kommt vielleicht auch keiner zu uns, um sich bei uns in die Luft zu sprengen. Das könnte aber andererseits auch ins Auge gehen, denn vielleicht findet sich mal ein netter islamistischer Student, der richtig "Mechatronik" in Kiel studiert hat und nicht so ein Amateur ist wie der "Kölner Kofferbomber" vor einem Jahr. In Pakistan bei den dortigen Taliban gibt's bestimmt viele Freiwillige, die vor ihrem großen Abgang gerne mal eine Flugreise nach Deutschland machen würden, aber warum in die Ferne schweifen, denn sieh`, das gute Afghanistan liegt ja gleich vor der Haustür ...
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 11:25:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      A: Ja. 20%

      B: Nein. 80%

      Abgegebene Stimmen: 247

      http://www.n-tv.de/808133.html
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 13:51:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.536.653 von GueldnerG45S am 30.05.07 11:12:12:confused:Wird Europas Freiheit in Afghanistan verteidigt?

      Die frage an sich ist irreführend.

      Korrekt wäre m.e.: Ist überhaupt jemand bereit die freiheit europas irgentwo zu verteidigen???

      Bei 80% nein stimmen erledigen sich weitere fragen.

      Deshalb erleben wir zur zeit einen militärischen einsatz von unmotivierten soldaten ohne wesentliche moralische unterstützung ihrer jeweiligen heimatländer in Afghanistan, die zudem noch von demokratischen politikern geführt werden, die diese soldaten in einen kriegseinsatz ohne den erklärten willen zu bekunden und dafür gerade stehen zu wollen, diesen krieg unter allen umständen gewinnen zu wollen.

      Wir werden deshalb zeitzeugen eines kriegsverbrechens eines volkes an seinen eigenen töchtern und söhnen im sinnlosen, weil bereits innerlich aufgegebenen kriegseinsatz in Afghanistan.

      Unser demokratisches gemeinwesen ist moralisch nicht stark und willens,, den verlust von eigenen soldaten für welches ziel auch immer ertragen zu wollen. Die letzte hysterische überreaktion in deutschland war die finale bestätigung und einladung an die taliban, die nächsten deutschen soldaten heimtückisch durch weitere selbstmordattentäter zu ermorden. Der erfolg dieser politischen handlungen weniger wird zum erfolg führen, denn die gewählten politiker werden dem druck der straße (gerne) nachgeben.

      Diese kapitulation der westlichen demokratien aus innerer schwäche heraus wird die bisher fehlende weitere ermutigung der islamisten sein, den terrorkrieg nach europa hinein zu tragen.

      Wir erleben zugrunde gehen einer freiheitlichen kultur und demokratischen staatsform in europa an sich selber.
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 13:54:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wir erleben das zugrunde..........

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      schrieb am 30.05.07 14:33:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.539.459 von Nannsen am 30.05.07 13:54:46:eek: All diese Internationalen Einsätze der Bundeswehr und anderer Armee sind nur Training für den "Heiligen Krieg" um Jerusalem.:eek:

      :rolleyes: dieser steht unmittelbar befor und alle werden dabei sein, ein drittel der Menschheit wird sterben.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 14:49:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.540.105 von GueldnerG45S am 30.05.07 14:33:19

      :confused:

      na ja, wenn du meinst. durch die von dir bekanntgegebene verlustrate von ein drittel der menschheit dürften sich wohl ein haufen von problemen von selbst geregelt haben.

      Gut, dass wir keine seltene spezies sind die unter artenschutz gestellt werden müsste....
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 15:56:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zur Ausgangsfrage: Europa wird natürlich überhaupt nicht verteidigt!
      Weder hier: http://www.wallstreet-online.de/community/thread/1127671-1.h…
      noch hier: http://www.wallstreet-online.de/community/thread/1128003-1.h…
      noch dort: http://www.wallstreet-online.de/community/thread/1087714-1.h…
      und da natürlich erst recht nicht: http://www.wallstreet-online.de/community/thread/1127224-1.h…
      Dafür, daß das so bleibt, sorgt schon dies hier: http://www.wallstreet-online.de/community/thread/1127616-1.h…
      Noch Fragen??
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 16:08:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.536.653 von GueldnerG45S am 30.05.07 11:12:12Afghanistan ist der Grundstein für kommende militärische Auseinandersetzungen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 16:19:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.539.400 von Nannsen am 30.05.07 13:51:43irgendwas versteh ich jetzt nicht Nannsen.
      so die politiker angeblich gerne dem druck der straße nachgeben werden,stellt sich nachtürlich die frage,sind sie etwa dem druck der straße auch nach Afghanistan gefolgt?.
      demokratie ist nun mal volksherrschaft und dieses volk will dem krieg nicht,wird zeit sich gegen die eigenen politiker zu verteidigen,damit die die eigenen landesgrenzen besser erkennen ,sollte ihnen eine deutschlandkarte mit angrenzenden ländern überreicht werden.
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 16:48:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.542.119 von shitpalaver am 30.05.07 16:19:42:confused:

      moin, shitpalaver
      Soweit du dich erinnern wirst, hat ein herr schröder, alias gas gerd, zusammen mit anderen europäischen amtskollegen ohne das jeweilige volk befragen zu müssen uneingeschränketen beistand in Afghanistan zugesagt.
      Anschließend haben die parlamente, als volksvertretung dieses ordnungsgemäß so abgesegnet. Dieses war und ist natürlich entsprechend der geltenden demokratischen gepflogenheiten so üblich und rechtens. Wenn auch unter falschen voraussetzungen ,wie wir heute sehen dürfen.

      Dieser einsatz ist m.e. erst zu einem verbrechen gegen die eigenen soldaten dadurch geworden, dass einmal die zugesagte aufbau und wirtschaftshilfe von den europäern nicht geleistet wurde und nach lage der dinge auch nie geleistet werden wird.

      Zweitens haben die beteiligten regierungen dadurch versagt, dass sie nicht wie zugesagt genügend truppen und militärische mittel bereitstellen wollen, um diesen krieg mittel-bis langfristig gewinnen zu wollen.

      Sie haben damit eine kriegszustand in Afghanistan geschaffen, der entgegen der ursprünglichen zusagen nun
      lediglich zum einigeln der dortigen soldaten führt und maximal zu selbstverteidigungsaufgaben dieser opferlämmer für nichts und wieder nichts. dies macht den einsatz zu einem kriegsverbrechen gegen die eigenen soldaten.

      Erst damit ist nachträglich eine situation entstanden, die m.e. eine art volksnotstand gegenüber den sie betrügenden und täuschenden dafür verantwortlichen politikern rechtfertigt.

      Natürlich wird der kommende druck der strasse, meinetwegen auch volk genannt, dazu führen, dass diese politiker froh sein werden sich diesem druck beugen zu dürfen.

      Bleibt zu hoffen, dass die unter diesen umständen missbrauchten soldaten ihre lage rechtzeitig erkennen werden und einsatzbefehle dieses rückgradlosen politikergesindels schlicht verweigern.
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 14:20:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      :confused:
      na ja, immerhin versuchen die ersten rechtzeitig einen persilschein für später zu ergattern. die können wenigstens nachweisen, schon immer dagegen gewesen zu sein..muhahahah


      Streit um Rückzug aus Afghanistan
      SPD-Fraktion und CDU auf Distanz zu Beck

      Vom 29.05.2007

      BERLIN (dpa) Mit Gedankenspielen zu einem Rückzug der Bundeswehr aus Afghanistan ist SPD-Chef Kurt Beck auf Widerspruch in den eigenen Reihen und beim Koalitionspartner CDU gestoßen. "Mit öffentlichen Äußerungen erschweren wir uns nur selber die Arbeit. Wir wollen den fraktionsinternen Beratungsprozess ohne Vorfestlegungen führen", ging SPD-Fraktionschef Peter Struck gestern in einem Brief an die Fraktion auf Distanz. Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) sagte: "Natürlich werden wir nicht ewig in Afghanistan bleiben. Aber jetzt Fragen zu diskutieren, wann wir raus wollen - völlig daneben."

      Die SPD-Fraktion will am 4. Juli in einer Sondersitzung über die Zukunft des Bundeswehr-Einsatzes in Afghanistan beraten. Dann soll ein im Herbst eingesetztes Expertengremium eine erste Zwischenbilanz des Einsatzes ziehen. Auch vor dem Hintergrund des jüngsten Selbstmordanschlags auf Bundeswehrsoldaten in Kundus sei es "notwendig und legitim, sich immer wieder darüber zu vergewissern, dass unser Engagement in und für Afghanistan lohnend und zielführend ist", schrieben Struck und sein Stellvertreter Walter Kolbow in dem Brief. Der SPD-Vorsitzende Beck hatte dem "Spiegel" gesagt, die Bundeswehr könne nicht "auf unbestimmte Dauer" in Afghanistan bleiben. Irgendwann müsse den Afghanen gesagt werden: "Bis zum Zeitpunkt X müsst ihr es geschafft haben, eure Sicherheitsprobleme selbst zu lösen." Auf vorsichtigen Abstand ging Beck zur Anti-Terror-Operation "Enduring Freedom" (OEF) in Afghanistan.

      Dieser von den USA geleitete Einsatz werde heute anders beurteilt als die Isaf-Mission. Ein eventueller deutscher Ausstieg aus der OEF-Mission müsse in enger Abstimmung mit den europäischen und amerikanischen Partnern sehr sorgfältig geprüft werden.

      Kauder sagte im ZDF, auch wenn der Afghanistan-Einsatz der deutschen Soldaten bei der örtlichen Bevölkerung "nicht ganz so" beliebt sei, müsse er zum Zweck der Terrorbekämpfung und des Aufbaus im Lande fortgesetzt werden. Innerhalb der Europäischen Union und auch mit den USA müsse man zudem über zusätzliche Hilfen für den zivilen Aufbau und über Entwicklungshilfe beraten. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte, der Mord an drei Bundeswehrsoldaten dürfe "kein Anlass sein, die Verlängerung der beiden Afghanistan-Mandate in Zweifel zu ziehen".
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 11:16:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 15:18:49
      Beitrag Nr. 14 ()

      Taliban in Afghanistan
      Jetzt bilden sie schon 6-Jährige
      als Attentäter aus

      Taliban-„Militärchef“ Mansur Dadullah mit Anhängern

      Ein 6-Jähriger. Die Taliban wollen ihn zum Selbstmordattentäter machen
      Er ist erst 6. Er lächelt. Neben ihm steht ein Gewehr. Und wenn es nach den Taliban geht, wird dieser Knirps schon bald Menschen töten. Was für ein Irrsinn!

      Die religiösen Fanatiker in Afghanistan schrecken vor nichts mehr zurück. Jetzt bilden sie schon kleine Kinder zu Kidnappern und Selbstmordattentätern aus.

      „Wir wollen Kinder dazu nutzen, Ungläubige und Spione zu enthaupten, damit sie tapfer werden!“ Das sagt der neue „Militärchef“ der islamischen Extremisten, Mansur Dadullah.

      Er will allen Kindern eine militärische Ausbildung geben. Sie müssten auf den Kampf gegen „Invasoren und Ungläubige“ vorbereitet werden. Hauptziel sei die Verbreitung des Islam auf der ganzen Welt, so Dadullah in einem Interview, das der britische Sender Channel 4 ausstrahlte. Nach Angaben des britischen Senders wurde das Interview in diesem Monat an einem unbekannten Ort aufgezeichnet.

      Channel 4 zeigt in dem Beitrag auch den 6-Jährigen, den die Taliban zum Selbstmordattentäter ausbilden wollen.

      Für Ausländer wird die Lage in Afghanistan unterdessen immer gefährlicher. Sie sind nirgendwo mehr sicher.

      „Ich befehle all meinen Mudschaheddin, Ausländer jeglicher Nationalität zu entführen, wo immer sie sie finden mögen“, so Mansur Dadullah. Geiselnahmen seien eine „sehr erfolgreiche Politik“. Ziel sei die Freipressung gefangener Taliban-Kämpfer.





      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/07/26/taliban-kind…
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 22:45:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Lage in Kabul ist außer Kontrolle!


      Der Journalist und Bestseller-Autor Peter Scholl-Latour („Schlachtfeld der Zukunft“) ist der beste Kenner Afghanistans.

      In BILD beantwortet er die wichtigsten Fragen zum feigen Anschlag auf die deutschen Polizisten.

      Wie gefährlich ist die Lage für die Deutschen in Afghanistan?

      „Im Norden ist es noch relativ ruhig, aber die Hauptstadt Kabul ist nicht kontrollierbar. Die Stadt ist eine extrem gefährliche Zone. Das wissen die deutschen Kommandeure vor Ort genau.“

      Wie kann der Schutz der Deutschen verbessert werden?

      „Es gibt dort keinen perfekten Schutz. Die Taliban haben mittlerweile spezielle Sprengsätze und Panzerfäuste, die sogar schwere Panzer zerstören.“

      Warum geraten immer öfter Deutsche ins Visier der Taliban?

      „Es ist falsch zu meinen, die Taliban machen einen Unterschied zwischen den verschiedenen Einsätzen. Für sie stehen alle Truppen unter Nato-Oberbefehl. Ein weiteres Problem ist, dass sich Deutschland in den Augen der Bevölkerung dort zunehmend kriegerisch engagiert.“

      Ist der Krieg in Afghanistan zu gewinnen?

      „Nein, den haben die Russen nicht gewinnen können, es wird auch der Nato nicht gelingen.“

      Aufgezeichnet von Ralf Klostermann

      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/08/16/anschlag-afg…
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 23:40:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.219.754 von GueldnerG45S am 18.08.07 22:45:38:confused:

      „Nein, den haben die Russen nicht gewinnen können, es wird auch der Nato nicht gelingen.“

      Mein inzwischen wohl etwas demenzkranker psl übersieht in seiner altersweisheit wichtige unterschiede zwischen dem krieg der russen und dem der nato.

      Die russen hatten mit den taliban defacto die militärtechnik (und logistische hilfen) der amerikaner gegen sich, die erst damit den erfolg der taliban gegen die russen militärisch möglich gemacht haben.

      Die strategischen ziele der russen und deren militärführung waren völlig anders als die der nato heute.

      Der erfolgreiche krieg gegen die taliban in Afghanistan und die etablierung akzeptabler verhältnisse ist deshalb für die nato erreichbar, wenn der erklärte wille der politischen führung dahinterstehen würde, diese ziele zu erreichen.

      Dieser wille ist heute leider nicht sichtbar genug.

      Sichtbar wäre dieser wille gegenüber der religiösen und politischen führung der taliban zb. die sofortige entsendung von weiteren 1000 natosoldaten für jeden ermordeten soldaten oder zivilisten.
      Gleichzeitig sollte in zukunft jeder gefallene talibankämpfer öffentlich zusammen mit einem schwein beerdigt werden.

      Für jeden moslem das schlimmste denkbare was ihm widerfahren könnte. da verzichtet der sogar auf seine versprochenen jungfrauen im paradies.
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 13:41:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.219.863 von Nannsen am 18.08.07 23:40:52Nannsen da bin ich mir sicher,es würde nur unglaubliche reaktionen auslösen,da es nicht dem einzelnen betreffen würde,diese zeiten sind vorbei.
      das selbige trifft auf die bewaffnung zu,sie wurden gegen die russen in sprengstoffund kampftechnik etc. geschult,gegen die auch hochgerüßtet und mit noch so vielem soldaten auf dauer nicht begenet werden kann.
      diese kann man in der menge nicht dauerhaft stationieren,der widerstand könnte sich jahrelange pausen erlauben,um dann erneut zuzuschlagen.
      da du ja sonst für die kosten nutzen rechnung bist,dürfte es dir nicht schwerfallen,die nötigen erkenntnisse daraus zu ziehen.
      der große fehler aller in afghanistan war ,stammes-clan-denken ist ausländischem macht auf dauer überlegen,wie schon alexander d.g. erkennen musste.
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 14:55:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.219.863 von Nannsen am 18.08.07 23:40:52Sichtbar wäre dieser wille gegenüber der religiösen und politischen führung der taliban zb. die sofortige entsendung von weiteren 1000 natosoldaten für jeden ermordeten soldaten oder zivilisten.
      Gleichzeitig sollte in zukunft jeder gefallene talibankämpfer öffentlich zusammen mit einem schwein beerdigt werden.


      Mutige Aussage.

      Soweit wird es nicht kommen. Wenn sich britische "Matrosen" wehrlos gefangen nehmen lassen, weil sie angeblich in iranische Hoheitsgewässer eingedrungen sind, mit dem Auftrag, verdächtige Schiffe zu kontrollieren und zu inspizieren, und ein britisches Kriegsschiff dabei zusieht, obwohl es jederzeit in der Lage war, die iranischen Menschenverachter (die junge Frauen und Männer auspeitschen lassen, weil sie in der Öffentlichkeit das Verbrechen begangen haben, sich zu Küssen, oder Händchen zu halten) wegzublasen, oder zumindest durch Warnschüsse zu vertreiben, und die eigenen KameradInnen im Stich lässt, was willst Du da erwarten.

      In Großbritannien ist man trotz einer Anschlagsserie von Islamisten
      ja eher darum besorgt, dass keine Weihnachtsmänner mehr rumlaufen dürfen, und Sparschweine aus Kantinen entfernt werden. Man will ja die Gefühle und Empfindungen der Muslime nicht verletzen.

      Das ist die kulturelle Selbstaufgabe Europas.
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 15:19:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.219.863 von Nannsen am 18.08.07 23:40:52#16
      @Nannsen

      Die russen hatten mit den taliban defacto die militärtechnik (und logistische hilfen) der amerikaner gegen sich, die erst damit den erfolg der taliban gegen die russen militärisch möglich gemacht haben.


      stimmt die USA lieferte damals die stinger-Raketen an die
      Taliban
      damit konnten die Taliban von der Schulter Russen-Helikopter
      abschiessen.


      diesmal ist aber der ganze Westen gegen den Iran
      Deutschland, Briten die USA alle wollen die dass der Iran
      die Urananreicherung einstellt.
      der Iran hat Israel,die USA, die Briten und auch Deutschland
      als Feind (die Bundeskanzlerin Merkel ist ja total US-freundlich)
      also wird der Iran die Taliban im Kampf gegen die westlichen
      Nato-Verbündeten unterstützen

      der Iran unterstütz bereits die Aufständischen im Irak

      beobachte ganz einfach wie US-Soldaten und Briten
      im Irak sich verletzen oder tödlich getroffen werden.

      Im Irak gehts ums Geld (Rohöl)
      in Afghanistan gehts ums Geld (Drogenanbau)
      mit Geld kann man Waffen bezahlen und Waffen benötigt man
      um Macht auszuüben.

      Die Bundeswehr wird in Afghanistan scheitern
      Alleine der Drogenanbau bricht der Bundeswehr das Kreuz.
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 15:42:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      Anti-Terrorkampf

      Russland und China starten großes ManöverUm sich für den Kampf gegen Terroristen zu wappnen, haben Russland und China ein großes Manöver begonnen. Es findet in einer chinesischen Unruheprovinz statt.

      PEKING - Mit rund 6500 Soldaten aus Russland, China und vier zentralasiatischen Staaten hat am Donnerstag ein großangelegtes Anti- Terror-Manöver begonnen. Wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua meldete, dauert die "Friedensmission 2007" acht Tage und findet in der russischen Region Tscheljabinsk im südlichen Ural sowie in Umrumqi, der Hauptstadt der chinesischen Unruheregion Xinjiang, statt.

      Im Rahmen der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) beteiligten sich neben Russen und Chinesen auch Soldaten aus Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan. "Es (das Manöver) berührt nicht die Interessen von dritten Staaten, auch stellt es keine Bedrohung für irgendein anderes Land dar", betonte der chinesische Stabschef Liang Guanglie. China ist mit 1600 Mann aus Land- und Seestreitkräften beteiligt, Russland mit 2000 Soldaten. Die Übung solle zur Stabilisierung der Situation in den Mitgliedstaaten beitragen, hieß es.

      Angesichts einer Vielzahl von Konfliktherden auf ihren Territorien hatten die SCO-Staaten 2004 die Gründung einer Antiterror-Kooperation beschlossen. Der chinesische Präsident Hu Jintao wird kommende Woche zu einem Besuch in Russland, Kasachstan und Kirgistan erwartet. Dabei will er auch das Manöver beobachten. (mit dpa)
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 15:51:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      Quelle: russlandonline.ru
      _________________________

      Russland nimmt Flüge strategischer Bomber wieder auf


      Russland nimmt ab sofort wieder dauerhafte Flüge seiner strategischen Militärflugzeuge auf. Die ersten Bomber sollten noch vor Mitternacht Moskauer Zeit (22.00 Uhr MESZ) starten, sagte der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag bei einem Militärmanöver in Tschebarkul im Ural.


      Russland hatte die Flüge seiner Langstrecken-Bomber, die Atombomben transportieren können, nach dem Ende des Kalten Krieges ausgesetzt. "Russland hat die strategischen Flüge unilateral beendet. Leider ist niemand unserem Beispiel gefolgt. Daraus ergaben sich gewisse Sicherheitsprobleme für Russland ", sagte Putin in Anspielung auf die USA.

      "Ich habe beschlossen, permanente Flüge der strategischen Fliegerkräfte wiederaufnehmen zu lassen", teilte Putin mit. Heute, um 00.00 Uhr Ortszeit, hoben von vier Flugplätzen in verschiedenen Teilen Russlands 14 strategische Raketenträger, Versorgungs- und Tankflugzeuge ab. Insgesamt nehmen an diesem Einsatz 20 Flugzeuge teil", fuhr der Präsident fort.

      Der Einsatz werde bis zu 20 Stunden dauern. Die Maschinen seien in der Luft aufgetankt worden und hätten ständigen Kontakt zur Kriegsmarine gehabt. "Patrouilliert wird in Gebieten aktiver Schifffahrt und der ökonomischen Aktivitäten Russlands… Ab heute werden solche Flüge regelmäßig absolviert. Sie haben strategischen Charakter."

      Russlands Luftwaffe schickt Bomber über Atlantik und Pazifik

      Russische Langstreckenbomber planen für Freitag mehr als 50 Übungsflüge über dem Atlantik und Pazifik, teilte Luftwaffensprecher Alexander Drobyschewski mit. Nach seinen Worten nehmen an der jetzigen Luftwaffenübung die Langstreckenflugzeuge Tu-160, Tu-95, Tu-22M3 und Il-78 sowie Jäger Su-27 und Radarflugzeuge A-50 teil.

      Für Freitag waren 50 Flüge in einer Gesamtdauer 400 Stunden geplant, sagte Drobyschewski. „Gegenwärtig befinden sich über dem Atlantik und dem Pazifik mehrere Tu-160 und Tu-95MS, die NATO-Flugzeuge begleiten. Auf dem Programm des Manövers, das am 14. August begonnen hatte und am 18. August zu Ende gehen soll, stehen neben Trainingsflügen über dem Pazifik, Atlantik und vom Schwarzen Meer zum Nordpol auch Schießübungen mit Flügelraketen. Außerdem trainiert man Truppenlenkung und Orientierung am Nordpol und das Tanken in der Luft.

      Am Samstag voriger Woche hatte Luftwaffenchef Alexander Selin weitere Patrouillenflüge der russischen Langstreckenbomber über neutralen Gewässern angekündigt. Zuvor hatten die Bomber bereits über dem Atlantik und dem Pazifik sowie nahe des US-Stützpunktes auf der Insel Guam patrouilliert.

      USA halten strategische russische Bomber für veraltet

      Die US-Regierung reagierte betont gelassen auf die Ankündigung. Es handele sich um eine "interne Entscheidung" von Putin, die "nicht ganz überraschend" komme. Die US-Armee sei deswegen nicht besorgt. Washington habe sehr gute Arbeitsbeziehungen mit der russischen Armee, sagte der Sprecher für Nationale Sicherheit, Gordon Johndroe, in Washington. Nach Angaben der USA sind die strategischen Kampfflugzeuge Russlands bereits in den vergangenen Wochen verstärkt Einsätze geflogen. Dabei sollen sie den Küsten der Vereinigten Staaten immer wieder nah gekommen sein.

      "Wenn Russland meint, es muss diese alten Flugzeuge aus der Mottenkiste herausholen und wieder zum Einsatz bringen, dann ist das seine Entscheidung", sagte der Sprecher des State Department, Sean McCormack, am Freitag in Washington nach Angaben des Fernsehsenders BBC.

      Am vergangenen Mittwoch hatte die Führung des Vereinten Kommandos der Luft- und Weltraum-Verteidigung Nordamerikas (NORAD) mitgeteilt, dass die Raketenabwehrmittel der USA die Einsätze russischer Langstreckenbomber aufmerksam beobachten. Die russischen Fernfliegerkräfte seien in letzter Zeit deutlich aktiver geworden… NORAD werde Aktivitäten russischer Langstreckenbomber weiter im Auge behalten, hieß es. [afp / itartass / ria /russland.RU]
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 16:12:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.219.863 von Nannsen am 18.08.07 23:40:52Scholl Latour, den Du demenzkrank nennst, kennt die Lage und Mentaltät im Nahen Osten und Afghanistan wohl besser als Du aus der Perspektive deines Fernsehsessels mit TV Berichterstattungen auf dem Sendeniveau für 8-jährige oder sog. Experten wie Friedberg Pflüger .
      Du bist ja total lächerlich!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 16:19:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.221.870 von keepitshort am 19.08.07 15:19:59diesmal ist aber der ganze Westen gegen den Iran

      Das kann man so nicht stehen lassen. Es ist eben kein geschlossener "Westen", welcher gegen den Iran steht. Ich sehe da eher eine Appeasement-Politik, ein bisschen reden, ein bisschen drohen, aber bloß nichts machen.

      Es gibt nur eine Nation, bzw. die Administration dieser Nation, die einigermaßen bereit dazu ist, diesem Elend im Iran Einhalt zu gebieten. Seit dem Teheran-Debakel von 1979 wurde dieses Ziel nie ganz aus den Augen verloren.

      Natürlich müssen dabei auch Fehler eingestanden werden. Politische und wirtschaftliche Interessen haben schon immer für falsche Entwicklungen gesorgt.

      Ich warte dennoch mit Freude auf den Tag, an dem gewisse Mullahs eins auf die Mütze bekommen.

      Innenpolitisch ist das nicht zu erwarten. Die sehr junge iranische Bevölkerung hat es schon gewagt, wurde aber, wie in China, von einem perfekt organisierten Unterdrückungsapparat in die Schranken verwiesen. Deshalb wird es von außen kommen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 12:41:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      die iranischen Menschenverachter (die junge Frauen und Männer auspeitschen lassen, weil sie in der Öffentlichkeit das Verbrechen begangen haben, sich zu Küssen, oder Händchen zu halten)

      Stimmt schon. Aber jede Frau in Saudi-Arabien (pro westlich) würde sich glücklich schätzen, hätte sie soviele Freiheiten und berufliche Möglichkeiten wie ihre Schwestern im Iran.
      Soll bloss niemand behaupten, wir sollten etwas gegen Iran wegen der Menschenrechte tun.
      Da sollten wir erstmal bei unserem Veründeten Saudi-Arabien anfangen.
      Zum Kotzen diese Heuchelei.:mad:
      Wobei ich die Mullahs ja auch nicht mag, aber s.o.

      Durch die "Terrorismus"-Hysterie wird die Feeiheit bei uns und in den USA untergraben.

      Und was heist hier Terrorist.
      Wenn einer für den Westen terrorisiert, heisst er Freiheitskämpfer, dreht er sich um, ist er ein Terorist.

      Halten wir uns einfach komplett raus aus diesen Ländern, dann werden wir trotzdem Öl bekommen, aber keine Bomben mehr!
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 12:43:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.222.056 von Tetris am 19.08.07 16:12:15:confused:
      hm, meinst du wirklich???

      Sollte ich also in zukunft dem immer älter werdenden alten zausel psl seine weisheiten und wahrkeiten abnehmen, damit ich nicht mehr in deiner wahrnehmung lächerlich bin???

      Ich stelle mir gerade so vor, wenn man alle manager und ökonomen aufgrund ihrer langen praktischen erfahrungen vor einem halben jahrhundert wieder in amt und würden setzen würde... Müßte eigentlich ein riesenspaß sein??

      bei diesem alten zausel in rom, der sich vor seinen sprüchen und geboten für seine gläubigen schäfchen in frauenkleider hüllt, sehe ich dies ähnlich wie bei psl.
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 12:45:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.222.077 von DermitdemWolfheulte am 19.08.07 16:19:44Innenpolitisch ist das nicht zu erwarten. Die sehr junge iranische Bevölkerung hat es schon gewagt, wurde aber, wie in China, von einem perfekt organisierten Unterdrückungsapparat in die Schranken verwiesen. Deshalb wird es von außen kommen.

      Absolut falsch, auch laut Peter Scholl-l...
      Wenn der Westen den Iran angreift, werden die inneren Konflikte vertagt werden. Das Volk wird sich gegen den Westen solidarisieren, weil es seine Souveränität angegriffen sieht.
      Was eher nutzt, ist Lockerung des Wirtschaftsboykots gegen Menschenrechte.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 11:24:37
      Beitrag Nr. 27 ()
      :confused: Warum sollten wir schaffen was die Russen nicht geschaft haben:confused: :confused: Warum sollten wir schaffen was die Russen nicht geschaft haben:confused:



      KRITIK AN MERKEL
      Struck verlangt Afghanistan- Einsatz bis 2017


      Neuer Zwist über den Einsatz in Afghanistan: SPD-Fraktionschef Struck wirft Kanzlerin Merkel vor, das Bundeswehr-Engagement nicht forsch genug zu verteidigen. Tatsächlich, so Struck im SPIEGEL, müsse die internationale Gemeinschaft noch ein Jahrzehnt am Hindukusch bleiben - mindestens

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,503305,00.html

      :confused: Warum sollten wir schaffen was die Russen nicht geschaft haben:confused: :confused: Warum sollten wir schaffen was die Russen nicht geschaft haben:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 12:52:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.363.622 von GueldnerG45S am 01.09.07 11:24:37Warum sollten wir schaffen was die Russen nicht geschaft haben

      Seit wann wollen wir denn das gleiche was die Russen damals wollten? :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 12:58:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.363.961 von CaptainFutures am 01.09.07 12:52:46:confused: Was wollen wir den dort überhaupt wirklich :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 13:48:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.363.991 von GueldnerG45S am 01.09.07 12:58:33Es ist doch besser, wir bekämpfen den weltweiten Terrorismus dort, als bei uns im Lande. Ansosten besteht doch die Gefahr, daß Terroristen dort ein vorzügliches Rückzugsgebiet hätten, wo sie in Ruhe ihre Greueltaten üben könnten.
      Daß wir und die Anderen abziehen, darauf wartet Bin Laden doch nur.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 13:53:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.364.159 von Wilbi am 01.09.07 13:48:06:cry::D wir bzw unser Soldaten kommen doch nicht wirklich in die Gebiete wo die ihre Trauningslager haben--das wären nachwievor die Berge :D
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 13:59:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.364.159 von Wilbi am 01.09.07 13:48:06dümmer gehts wohl nimmer wilbi.dort ist ihre heimat und kein rückzugsgebiet.:p
      sie kommen aber gezüchtet gerne einer notwehr und rache aus ihrer sicht nach,die alle länder betreffen, die glauben dort ihre grenzen verteidigen zu müssen.
      man muss kein talibanfreund sein,um ein gewisses verständnis dafür zu haben.
      was dem einem seine taliban sind dem anderen seine christen,noch fühle ich mich nicht durch die taliban besetzt.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 14:19:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      Samstag, 01. September 2007, 13:58 Uhr

      BND sieht verschärfte Sicherheitslage in Afghanistan


      Für Soldaten und zivile Helfer aus Deutschland hat sich die Sicherheitslage in Afghanistan weiter verschärft. Das geht nach Informationen der BILD am SONNTAG aus einer neuen Lageanalyse des Bundesnachrichtendienstes (BND) hervor. Darin heißt es: „Über die Einsätze deutscher Aufklärungsjets vom Typ Tornado machen die radikalislamischen Taliban Deutschland mit verantwortlich für die US-amerikanische Luftkriegsführung in Afghanistan.“ Aus deutschen Sicherheitskreisen heißt es: „Damit wird Deutschland auch im Empfinden der afghanischen Bevölkerung zur Besatzungsmacht.“ Deshalb sei mit weiteren Taliban-Anschlägen auf Deutsche zu rechnen. Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer warnte vor falschen Hoffnungen auf ein schnelles Ende der Mission. „Nach so vielen Jahren Krieg werden Wiederaufbau und Entwicklung, die Schaffung der wichtigsten Institutionen einschließlich der afghanischen Armee, ihre Zeit brauchen“.
      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/telegramm/Newsticker,re…
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 14:39:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      deutschland wird und muss erst mal die erfahrung machen,je mehr soldaten in dieser region umso größer der widerstand.
      da dies ja nicht unbekannt sein dürfte,kann man nur von der bewussten absicht ausgehen,dem konflikt dort anzuheizen.
      es sind geopolitische interessen die nicht deutschland dienen,sondern zum engagement immer mehr erpresst werden ,die nicht auf Afghanistan beschränkt bleiben.
      die grünen haben ihre unschuld verloren,dafür wünsche ich ihnen dem baldigen exitus,diese drecksbande,heuchler gehören in den lokus.
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 22:39:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      AFGHANISTAN- EINSATZ
      Marschbefehl in die Sackgasse




      Fünf Tage vor der Afghanistan-Abstimmung im Bundestag herrscht in der Bundeswehr Nervosität. Wird es weitere Anschläge auf deutsche Soldaten geben? Verteidigungsminister Jung glaubt noch immer an einen Erfolg der Mission. Wie der aussehen soll, kann jedoch keiner erklären. mehrhttp://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,509929,00.html
      Und tatsächlich scheint es so: Mit Afghanistan kann man nur verlieren. Ohne Frage ist es die gegenwärtig gefährlichste Mission für die Bundeswehr. 21 Soldaten mussten ihr Leben bereits am Hindukusch lassen. Am Freitag überlebten drei Deutsche nur mit Glück einen Selbstmordanschlag. Wie jetzt bekannt wurde, wurden sie dabei aber schwerer verletzt als bisher angenommen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 08:39:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      #34
      nur die Linke-Partei hat geschlossen
      gegen den Afghanistan-Einsatz gestimmt

      die Grüne-Partei-Heuchler haben sich für einen Krieg in Afghanistan entschieden.

      In Deutschland müssen noch viele ihren Gürtel enger schnallen
      damit man in Afghanistan das Geld verpulvert.
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 09:19:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      würde sagen die Jungs von der Sowjet-Armee haben
      da aber härter durchgefriffen
      und sind trotzdem an der Kriegs-Mission gescheitert.

      wenn die Nato-Verbündeten erstmal damit anfangen
      Gefangene zu foltern
      dann geht es richtig los in Afghanistan
      Und es wird gefoltert in Afghanistan
      da bin ich mir sicher.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Mudschaheddin
      Mudschahedin mit Luftabwehrrakete Strela-2




      Sowjetische-Invasion
      http://de.wikipedia.org/wiki/Afghanischer_B%C3%BCrgerkrieg_u…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://de.wikipedia.org/wiki/Afghanischer_B%C3%BCrgerkrieg_u…


      Avatar
      schrieb am 14.10.07 09:30:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/125/id/31403…


      Mit Krieg kann man Geld verdienen



      Die Bundeswehr liefert derzeit insgesamt 20 Kampfpanzer Leopard 2 an die kanadischen Streitkräfte für den Einsatz in Süfafghanistan.

      Zusätzlich stellt Deutschland zwei Bergepanzer des Typs Büffel zur Verfügung, die der Rheinmetall-Konzern für den Einsatz in Afghanistan umgebaut hat.
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 11:17:39
      Beitrag Nr. 39 ()
      Drogen das ganz grosse Geschäft


      http://en.wikipedia.org/wiki/Opium_production_in_Afghanistan

      According to UNODC, in 2007 93% of the opiates on the world market originated in Afghanistan.[2]
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 11:24:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2006/12…

      Afghanistan is NATO's biggest operation, with more than 30,000 troops. Drug cartels with their own armies engage in regular combat with NATO forces deployed in Afghanistan, he said. "It would be wrong to say that this is just the Taliban. I think I need to set that record straight," he added.

      "They have their own capability to inflict damage, to make sure that the roads and the passages stay open and they get to where they want to go, whether it's through Pakistan, Iran, up through Russia and all the known trade routes. So this is a very violent cartel," Jones said. "They are buying their protection by funding other organizations, from criminal gangs to tribes, to inciting any kind of resistance to keep the government off of their back."
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 11:29:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2006/12…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2006/12…


      U.S. Army Col. Paul Calbos walks through a field of opium poppies in southern Afghanistan. This year's crop set records in the world's leading heroin producer. (By John Moore -- Getty Images)

      Avatar
      schrieb am 14.10.07 11:34:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.981.301 von keepitshort am 14.10.07 11:29:55einfach bei
      www.yahoo.com suchen Suchworte: "Afgahnistan Opium"


      http://search.yahoo.com/search?p=Afghanistan+Opium&fr=yfp-t-…
      Avatar
      schrieb am 23.12.07 17:08:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      :eek: verteidigen wir dort den ISLAM :confused:

      23.12.07, 14:01

      Weihnachten im Untergrund
      Weihnachten fällt in Afghanistan mehr oder weniger flach.
      Afghanische Christen, die trotzdem feiern, riskieren ihr Leben.Von FOCUS-Online-Korrespondentin Annette Blettner

      Ein afghanischer Richter mit der Bibel in der Hand

      Der Zauber der Weihnachtszeit, die feierlichen Gottesdienste in nach Weihrauch duftenden Kirchen, die von Kerzen erleuchteten Christbäume, die Weihnachtsmärkte mit ihren duftenden Glühweinständen und dem überbordenden Angebot an Kleinkunst, die mit frischem Gebäck gefüllten Nikolausteller und die besinnlichen Adventskränze: Das alles wurde mir erst bewusst, als ich vor sechs Jahren ins fundamental-islamische Afghanistan zog. Vorher hatte ich über den vorweihnachtlichen Konsumterror geschimpft, der oft den eigentlichen Sinn des Festes in den Hintergrund stellte. Aber wenn Weihnachten mit seinen Traditionen dann ganz unter den Tisch fällt, ist es auch nicht mehr schön. Saufpartys und bröckliger StuckIn Afghanistan sucht man in den dunklen Gassen vergebens nach dem Glanz von Lichterketten. In den neu erbauten Shoppingmalls mit ihren Importwaren aus China, Pakistan und der Türkei findet sich rein gar nichts, was nur im entferntestem an Weihnachten erinnert. Und in den Bäckereien lassen einem keine Weihnachtsstollen, Zimtsterne, Vanillekipferl oder Anisplätzchen das Wasser im Munde zusammenrinnen. Auch auf Weihnachtsmusik aus dem Radio wartet man vergeblich.

      Wer kann, verlässt im Dezember Afghanistan
      Das Einzige, was weihnachtliche Stimmung aufkommen lässt, ist der Schnee, der sich im hochgelegenen Kabul oft meterhoch in den schmutzigen Gassen türmt, die Menschen in ihren feuchtkalten Lehmhütten frieren lässt und für ordentlich Chaos auf den löchrigen Straßen sorgt. Die Expats zaubern sich in ihren eigenen vier Wänden ein bisschen Weihnachtsatmosphäre mit ins Land gebrachten künstlichen Weihnachtsbäumen, ein paar Kerzen, und hier und da schmückt ein Adventskalender vom Soldaten PX die Wände. Wer nicht unbedingt bleiben muss, verlässt im Dezember das bitterarme Land am Hindukusch, um Weihnachten unterm heimatlichen Tannenbaum zu verbringen.

      Afghanischen Christen fehlt diese Fluchtmöglichkeit. Sie müssen im Geheimen und unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen das Weihnachtsfest begehen, denn wer als Christ erkannt wird, dem droht wegen Apostasie, dem Abfallen vom wahren, islamischen Glauben, nach wie vor die Todesstrafe. Erst vor einem Jahr wurde der afghanische Konvertit Abdul Rahman zum Tode verurteilt und erst nach einem Sturm des Protests aus dem Ausland ins italienische Asyl entlassen. So können sich die laut Insidern auf rund 1000 geschätzten afghanischen Christen nur an geheimen, sich wechselnden Orten privat zum Gottesdienst zusammenfinden.

      Angehörige wissen nichts von christlichem Glauben

      „Oft wissen unsere nächsten Angehörigen nicht einmal, dass wir Christen sind“, erklärte mir einmal bei einem geheimen Treffen ein 51-jähriger afghanischer Journalist, der während der atheistischen, sowjetischen Besatzungszeit zum Christentum konvertierte. Viele hätten sich auch während des rigiden Regimes der fundamentalistischen Taliban vom Islam abgewandt, so der Konvertit. Weil ausländische Christen schnell in den Verdacht geraten zu missionieren, finden keinerlei gemeinsame Gottesdienste zwischen ihnen und einheimischen Christen statt, um sich nicht gegenseitig zu gefährden.

      Den ausländischen Christen, die über Weihnachten in Afghanistan ausharren, zumeist Geschäftsleute und wenige Mitarbeiter der UN und anderer internationaler Hilfsorganisationen, bleiben wenigstens kleinste Nischen, wo dann doch ein wenig weihnachtliche Stimmung aufkommt. Zum Beispiel auf dem Weihnachtsmarkt im Soldatencamp „Warehouse“, wo Soldaten verschiedener Nationalitäten mit kulinarischen Spezialitäten und Kleinkunst aus der Heimat aufwarten und bei einem Glas Glühwein am Lagerfeuer mit anderen Deutschen Weihnachtsfeeling aufkommt.

      Oder beim Weihnachtsgeschenke-Shopping auf dem Weihnachtsmarkt der EU-Vertretung, wo Schmuckstücke aus Jade und Lapislazuli, erdfarbene Paschtunenhüte, farbenfrohen Seiden- und Pashmirischals und mundgeblasenes Heratglas zum Einkaufen locken, die dann per Feldpost als Weihnachtsgeschenke den Weg in die alte Heimat antreten.

      Gottesdienst als Sicherheitsrisiko

      Auch besteht für die Expats zumindest in der afghanischen Hauptstadt Kabul die Möglichkeit, sich privat und diskret zu Gottesdiensten zu treffen. Diskret wohlgemerkt, denn auch wir ausländischen Christen müssen Vorsicht walten lassen, da wir aufgrund unserer Religion nicht als Andersgläubige, sondern als Ungläubige gelten und den Taliban ohnehin ein Dorn im Auge sind.

      Am Wochenende und an den Feiertagen lockt beispielsweise der ökumenische Feldgottesdienst im „Warehouse“, doch der Weg dorthin führt über die gefährliche Jalalabadroad, und nur wenige haben eine Einfahrtgenehmigung fürs Camp. Ab und an kommt, wenn es die Sicherheitslage zulässt, unter hohem Sicherheitsaufgebot auch der protestantische oder der katholische Militärpfarrer zum Gottesdienst einer freien evangelischen Bruderschaft in Kabul. Auch dieser Treffpunkt bei den Brüdern wird sicherheitshalber nicht an die große Glocke gehängt und ist ausschließlich ausländischen Christen vorbehalten.

      Keine einzige offizielle Kirche

      Alles ist spartanisch und aus der Not geboren. Es gibt einen Kelch, eine Schale, ein Kreuz und eine Kerze, und die Stimmung ist herzlich und locker. Die Soldaten freuen sich, einmal aus ihrem tristen Camp herauszukommen und ein paar Zivilisten und deren Arbeit kennen zu lernen. Die Zivilisten, zumeist Mitarbeiter deutscher und amerikanischer NGOs, sind happy, abschalten zu können von ihrem tristen Alltag, der in zunehmendem Maße von Selbstmordattentaten, Entführungen und auch Angriffen auf Ausländer überschattet wird.

      Alternativ dazu gibt es den englischsprachigen Gottesdienst in der Kapelle einer südeuropäischen Botschaft sowie den Gottesdienst der amerikanischen Kirchengemeinde in einer Notkirche – und das war´s. In ganz Afghanistan findet sich bis heute keine einzige offizielle Kirche, obwohl Religionsfreiheit laut Verfassung garantiert ist.

      Klar gibt es muslimische Länder wie beispielsweise Jordanien oder den kurdischen Nordirak, in denen die Religionsfreiheit geachtet wird. Dort wird man morgens neben den Rufen des Muezzins oft auch durch das Bimmeln der Kirchenglocken geweckt, in den großen Supermärkten gibt es im Dezember Weihnachtsdekoration zu kaufen, und in den Wohnzimmern der Christen stehen festlich geschmückte Weihnachtsbäume. Davon können die Christen in Afghanistan nur träumen.

      Quelle: http://www.focus.de/politik/ausland/globale_notizen/afghanis…
      Avatar
      schrieb am 23.12.07 20:27:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      Afghanistan ist bzgl. des Zugangs zur Seidenstrasse enorm wichtig.
      Nachdem der Westen die Rohstofflagerstätten in Zentralafrika längst an China abgegeben ( verpennt ) hat , beißt man sich jetzt an Afghanistan fest ( strategisch )

      Ich frage mich nur , wie oft der dt. Michel noch verarscht werden will.
      Ob Vietnam , Korea , Serbien , Irak - immer wurde gelogen , dass sich die Balken biegen . Achja , "diesmal" ist alles anders !:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.12.07 23:35:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.364.204 von shitpalaver am 01.09.07 13:59:33was dem einem seine taliban sind dem anderen seine christen,noch fühle ich mich nicht durch die taliban besetzt.

      Christen zwängen dir ja auch nicht die Sharia auf. Du bist doch sonst kein Schwachkopf, eher guter Polemiker aber der Vergleich ist Schwachsinn, schonmal was von der Schreckensherrschaft der Taliban gehört?

      Oder von Ahmed Shah Massoud? Der könnte dir was dazu sagen :laugh:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 08:51:40
      Beitrag Nr. 46 ()
      Um mal auf den Titel des Threads zurückzukommen.

      Erst haben die Russen den Job gemacht, den der Westen jetzt macht.
      Der Westen hat es nicht kapiert.
      Der Westen hat die Islamiten stark gemacht, um die Russen rauszujagen.
      Jetzt muss(?) der Westen den Job machen.
      Aber es ist leider zu spät.

      Unter dem von Russland gestützen Regime (vor deren Einmarsch) gab es in Afganistan mehr Rechte für Frauen und Christen als jemals seither.

      Aber meine persönliche Freiheit fühle ich durch die Taliban nicht bedroht.

      Hier wird die Freiheit vorgeschoben, um Macht und Geldinteressen zu schützen.

      Wann ging es dem Westen (oder Osten) den jemals um Freiheit und Menschenrechte?

      Höchtens damals beim Boykott Südafrikas.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 16:23:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      Wird Europas Freiheit in Afghanistan verteidigt? Thread: Wird Europas Freiheit in Afghanistan verteidigt?

      :confused::confused: müssen wir jetzt auch noch nach Pakistan???:confused::confused:

      Donnerstag, 27.12.07

      ANSCHLAG IN PAKISTAN
      Attentäter ermordet Benazir Bhutto

      Die pakistanische Oppositionsführerin Benazir Bhutto ist bei einer Wahlkundgebung in Rawalpindi erschossen worden. Danach sprengte sich der Attentäter selbst in die Luft und riss viele Menschen mit in den Todhttp://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,525503,00.html
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 21:37:27
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.880.329 von GueldnerG45S am 27.12.07 16:23:25"Wird Europas Freiheit in Afghanistan verteidigt?"

      Nicht mehr lange.
      Wer Karsais Maulkorberlaß mißachtet und mit den regionalen Stammesführern redet oder gar den Drogenhandel gefährdet, gilt als unerwünschte Person und wird ausgewiesen.
      http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/153/149788/
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 23:57:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      Der Asien-Experte klärt die wichtigsten Fragen
      nach dem Mord an Benazir Bhutto

      Was geht uns Pakistan an, Herr Scholl-Latour?
      Von Ralf KLOSTERMANN
      Versinkt Pakistan jetzt in einen blutigen Bürgerkrieg?


      Peter Scholl-Latour: Auf lange Sicht droht dem Land die Anarchie. Der verlässlichste Mann, den es jetzt dort noch gibt, ist Präsident Pervez Musharraf. Der Staat ruhte in Pakistan immer auf der Armee. Nur ein starkes Militär kann das Land stabil halten. Deshalb besteht die größte Gefahr darin, dass die Armee gespalten wird. Es gibt unter den Offizieren bereits starke islamistische

      Was gehen uns die Vorgänge in Pakistan überhaupt an?

      Peter Scholl-Latour: Sehr viel! Wenn das Land in die Anarchie fällt, ist das Nachbarland Afghanistan kaum noch zu halten. Dann stellt sich die Frage, wie unsere 3000 Bundeswehr-Soldaten dort heil herauskommen. Jetzt zeigt sich, dass Afghanistan nur ein Nebenkriegsschauplatz ist. Das wichtigste Land mit 170 Millionen Einwohnern und der Atombombe ist Pakistan. Von dort geht die größte Gefahr aus.

      Was hat al-Qaida vom Tode Bhuttos?

      Scholl-Latour: Frau Bhutto war mit dem Segen der USA ins Land zurückgekehrt, sollte es zu einem Mehrparteiensystem führen. Deshalb war sie ein Todfeind der Islamisten. Ihre Ermordung ist gleichzeitig ein Schlag gegen Washington.

      Ist das Leben des Präsidenten ebenfalls in Gefahr?

      Scholl-Latour: Ja! Es ist bereits zweimal versucht worden, ihn in die Luft zu sprengen, und zwar mit allergrößter Präzision. Musharraf hat nur um ein Haar überlebt. Der Westen sollte ihn unterstützen.

      Wie sicher sind die Atomwaffen in Pakistan?

      Scholl-Latour: Nach amerikanischen Angaben sind die Atomwaffen auseinandergebaut, so dass nicht jeder sie verwenden kann. Aber das glaube ich nicht! Al-Qaida hat zwar keine logistische Basis für den Einsatz von Atomwaffen, aber es reicht schon, wenn Terroristen an radioaktives Material herankommen.

      Warum reagieren die Weltmärkte so stark?

      Scholl-Latour: Man sollte die hysterischen und rein spekulativen Reaktionen der Weltbörse nicht überbewerten.
      http://www.bild.t-online.de/BILD/news/politik/2007/12/29/bhu…
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 21:48:37
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.892.834 von GueldnerG45S am 28.12.07 23:57:36Das wichtigste Land mit 170 Millionen Einwohnern und der Atombombe ist Pakistan. Von dort geht die größte Gefahr aus.

      Dann wird jetzt wirklich bald Zeit, daß Obomba Präsident wird und seinen Worten Taten folgen lassen wird.

      Frau Bhutto war mit dem Segen der USA ins Land zurückgekehrt, sollte es zu einem Mehrparteiensystem führen. Deshalb war sie ein Todfeind der Islamisten. Ihre Ermordung ist gleichzeitig ein Schlag gegen Washington.

      Da sieht man es wieder. Versucht man auf diplomatischem oder friedlichem Weg Demokratie und Freiheit in mittelalterliche Gesellschaften einzuführen oder nur voranzutreiben oder dafür einzutreten und dafür zu werben wird man von den Islamisten weggebombt. Es bleibt also nur der eine einzige bereits erfolgreich im Irak praktizierte Weg um für Frieden und Stabilität zu sorgen und den rückständigen Fundamentalismus zu besiegen udn zu überwinden. Es geht nicht anders. Die USA haben es gezeigt und Recht behalten.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 11:49:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.897.353 von CaptainFutures am 29.12.07 21:48:37:eek::rolleyes: Die Zeit läuft--leider gegen uns--:rolleyes::eek:

      :cry::cry:Die vom Spiegel traun sich was--mit solch einem realistischen Bericht--nur wollen es viele nicht hören--das unser Europäisches Haus längst mit Dynamit gefüllt ist und nur noch der zündende Funke fehlt:cry::cry:



      29. Dezember 2007

      DER WESTEN UND DER ISLAMISMUS
      Selbstmord aus Angst vor dem Tode
      Von Henryk M. Broder

      Dutzende Menschen sind bei Unruhen gestorben, seit das Attentat auf Benazir Bhutto Pakistan erschütterte. Die Welt blickt ratlos auf das Chaos im Atomstaat - und merkt nicht, wie die Welle eines todessüchtigen, islamischen Fundamentalismus sie zu überrollen droht.
      Zwei Tage nach der Ermordung von Benazir Bhutto breitet sich in Pakistan das Chaos aus, und der Rest der Welt ist entsetzt und ratlos. Wie konnte es nur soweit kommen? Wusste Frau Bhutto nicht, welche Gefahr ihr drohte? Warum wurde sie nicht besser geschützt?


      Unruhen in Pakistan nach dem Bhutto-Mord: Die Welt ist entsetzt - und ratlos

      Und vor allem: Wird es in Pakistan im Januar demokratische Wahlen geben?

      Es ist, als würde irgendwo ein Haus in Flammen stehen und die Nachbarn überlegen sich, ob sie das geplante Straßenfest absagen oder durchziehen, ja, vielleicht sogar die Brandstifter zu der Fete einladen sollen. Als Zeichen des guten Willens und um zu demonstrieren, dass sie sich in ihrem Alltag von nichts und niemandem stören lassen.

      Dass die islamischen Fundamentalisten, die nicht nur Frau Bhutto ermordet, sondern auch Tausende ihrer Landsleute vom Leben zum Tode befördert haben, nur noch eine Armlänge von der Verfügungsgewalt über Atomwaffen entfernt sind, bereitet den Kommentatoren nur leichte Kopfschmerzen. Denn wenn Indien die A-Bombe hat, dann kann man es den Pakistanern nicht übelnehmen, dass sie mit dem großen Nachbarn auf gleicher Augenhöhe kommunizieren wollen.

      Die Gefahr eines globalen Krieges, der eigentlich in und wegen "Palästina" ausbrechen sollte, ist so oft herbeigeredet worden, dass sie kaum noch wahrgenommen wird. Aber nun wird es ernst. Die Ermordung von Benazir Bhutto, schreibt Gabriel Schoenfeld im Commentary-Blog, sei nicht nur eine Tragödie, sondern auch "ein strategischer Alptraum für die USA und einen großen Teil der Welt".

      PAKISTAN: ATOMMACHT UND HOCHBURG DER ISLAMISTEN

      Pakistan, seine Eckdaten und seine Unruhegebiete: Vor allem die Stammesgebiete an der Grenze zu Afghanistan gelten seit Jahren als Hochburgen der Islamisten - die Gegend ...



      ist bergig, voller Rückzugsräume.



      Atommacht Pakistan: Das einzige islamische Land, dass die Bombe hat - und sein Wissen ...



      ... an andere Staaten weiterverkauft hat.



      Terrorzentrale Pakistan: Bei zahlreichen islamistischen Anschlägen der vergangenen Jahre führten die Spuren in das Land.

      Freilich: der Alptraum hat nicht vor zwei Tagen angefangen. Die Europäer träumen ihn mit offenen Augen, als würden sie sich einen Horrorfilm im Kino ansehen, der nichts mit dem wirklichen Leben zu tun hat. Und während sie sich voller Lustangst auf das Ende der Welt durch den Anstieg der Weltmeere vorbereiten und derweil über den Anstieg der Benzinpreise aufregen, merken sie nicht, was für eine Tsunami-Welle auf sie zurollt.

      Der islamische Fundamentalismus verwirklicht sich in der Verbindung von Barbarei und Hightech. Sein Ziel ist nicht die Befreiung Palästinas von der zionistischen Besatzung, die Rückeroberung Afghanistans durch die Taliban oder die Wiederherstellung des Kalifats, sondern die Apokalypse. Dabei ist es müßig, darüber zu streiten, ob es sich um eine religiöse oder eine politische Bewegung handelt, ob die Religion "instrumentalisiert" oder die Politik von Gotteskriegern als Mittel zum Zweck benutzt wird.

      Es geht darum, die Welt das Fürchten zu lehren. Die Anschläge vom 11. September 2001 waren nur ein Vorgeschmack auf das, was Menschen zu leisten vermögen, die den Tod mehr als das Leben lieben und alle verachten, für die das Leben das höchste aller Güter ist.

      Über diese Asymmetrie in der Auseinandersetzung hilft kein taktisches Konzept hinweg. Und deswegen ist es auch egal, ob die Bundeswehr in Afghanistan den Amis zuarbeitet oder beim "zivilen Aufbau" des Landes hilft, ob sie die Stellungen der Taliban auskundschaftet oder die "Herzen der Menschen" erobert. So rum oder so rum, sie steht den Fundamentalisten im Wege und muss deswegen aus dem Land gejagt werden.

      Die Fundamentalisten mögen brutal, grausam und todessüchtig sein, dumm sind sie nicht. Sie bekommen mit, wie die Welt auf ihre Taten und Untaten reagiert und wissen, dass sie am längeren Hebel sitzen. Der Anschlag von Madrid führte zu einem Abzug des spanischen Kontingents aus dem Irak, die Ermordung zweier koreanischer Geiseln bedeutete das Ende des koreanischen Engagements. Die Spanier und die Koreaner reagierten wie Menschen, denen es vor allem darauf ankommt, Leben zu retten, unabhängig von den politischen Konsequenzen.


      DER WESTEN UND DER ISLAMISMUS
      Selbstmord aus Angst vor dem TodeVon Henryk M. Broder

      2. Teil: Während die Europäer darüber nachdenken, wie man moderate Muslime von der Radikalisierung abhält, bestimmen die Fundamentalisten das Tempo

      Eine solche Schwäche würden sich die islamischen Fundamentalisten nie erlauben, schon gar nicht gegenüber der eigenen Bevölkerung. In Algerien wurden im Laufe von zehn Jahren über 100.000 Moslems von islamischen Fundamentalisten ermordet. Warum? Wurde das Land von amerikanischen und britischen Truppen überfallen? Mussten sich algerische Freiheitskämpfer gegen eine Besatzung ihrer Heimat durch christliche Kreuzritter zur Wehr setzen?

      Weder noch. Die "Front Islamique du Salut" hatte 1992 die Wahlen gewonnen, wurde aber daran gehindert, die Regierung zu übernehmen. Das reichte, um ein Blutbad nach dem anderen zu veranstalten und bei dieser Gelegenheit auch mit ein paar Minderheiten abzurechnen.

      Während die europäischen Intellektuellen sich darüber die Köpfe zerbrechen, wie man den Islamismus bekämpfen könne, ohne die moderaten Moslems in die Arme der Extremisten zu treiben, bestimmen die Fundamentalisten den Gang und das Tempo der Auseinandersetzung. Ob es ein paar harmlose Mohammed-Karikaturen sind, die in einer dänischen Zeitung erschienen sind oder ein Teddybär, den eine im Sudan lebende Britin "Mohammed" genannt hat oder die Ernennung von Salman Rushdie zum Ritter - für die Fundamentalisten sind das alles Belege einer im Westen grassierenden Islamophobie.



      Wenn sie dagegen Geiseln enthaupten, Ehebrecherinnen steinigen und Homosexuelle aufhängen, dann setzen sie nur ihren Glauben in die Tat um und verbitten sich jede Kritik, die sie natürlich auch als "islamophob" empfinden. Aller Rückständigkeit zum Trotz haben die Fundamentalisten eine Lektion gelernt: Schurkereien machen sich bezahlt, der Westen ist im Begriff, aus Angst vor dem Tode Selbstmord zu begehen.

      :cry:Das atomare Programm Irans dient nur friedlichen Zwecken, in inzwischen 3000 Zentrifugen soll nicht Uran angereichert, sondern Softeis hergestellt werden;:cry: das Regime der Hamas im Gaza-Streifen, das mehr Palästinenser als Israelis das Leben gekostet hat, muss alimentiert werden, um eine "humanitäre Katastrophe" zu verhindern, damit nicht Gruppen an die Macht kommen, die noch radikaler sind; für seine Verdienste um die Menschenrechte wurde Libyen im Jahre 2003 mit dem Vorsitz der Kommission für Menschenrechte der Uno belohnt; der inoffizielle Staatschef der libysch-sozialistischen Volks-Dschamahirija von Tony Blair und Gerhard Schröder besucht und vor kurzem von Frankreichs Präsident Sarkozy mit allen Ehren empfangen, nicht obwohl, sondern weil er fünf unschuldig zum Tode verurteilte bulgarische Krankenschwestern und einen palästinensischen Arzt nach nur acht Jahren Haft und Folter begnadigen und ausreisen ließ.



      :cry:Auch diese humanitäre Großtat wurde umgehend großzügig belohnt, etwa mit der Lieferung eines französischen Atomkraftwerks. :cry:Nach der Entführung und Ermordung eines Deutschen in Afghanistan sagte Außenminister Steinmeier, dieses Verbrechen werde "nicht ungesühnt bleiben". Es blieb bei dem Versprechen.

      Auch die Mörder von Benazir Bhutto wissen, das sie nichts zu befürchten haben. Das halbe Land ist bereits in der Hand der Extremisten, für Sanktionen ist es zu spät. Der atomare Alptraum geht weiter. Die einen sind noch nicht am Ziel, aber die anderen haben das Rennen bereits verloren.


      http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,525846,00.html
      http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,525846-2,00.htm…

      :cry::cry:Die vom Spiegel traun sich was--mit solch einem realistischen Bericht--nur wollen es viele nicht hören--das unser Europäisches Haus längst mit Dynamit gefüllt ist und nur noch der zündende Funke fehlt:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 12:35:12
      Beitrag Nr. 52 ()
      Der Bericht zeigt nur die schwersten Versäumnisse vor allem des Westens und ein zulanges Festhalten an alten dominanten Mustern, die ausgeheckt wurden in den USA, einer Förderung der El Kaida in den 80ern, Förderung von Feudalsystemen, das ihnen jetzt als Boomerang zurückkommt.

      Mittlerweile formiert sich eine islamistische Bewegung, gegen die es kein Mittel mehr gibt, als der Erguß von radikaler Gewalt. Auch wir in Deutschland sitzen da auf keiner Insel. Wir reiben uns die Augen und müssen feststellen, daß sogar die eigenen Landsleute sich dem Islam verschreiben.

      Wo liegen die wahren Ursachen? Schaltet mal den Fernseher ein und schaut mal Privatfernsehen (FOX, Pro7 oder ähnliche Sender). Schaut euch mal ein paar dieser jämmerlichen Streifen an, die da allabendlich über die Sender laufen. Gewalt, Terror und Orientierungslosigkeit, das kann man bestaunen. Kein Wunder, daß die Orientierungslosigkeit so um sich greift. Der MENSCH als biogene Masse, vorgeführt in einer offenen Wolfsgesellschaft ohne Wurzeln, ohne Werte. Völlig losgelöst in schnellen Sequenzen unterbrochen durch Werbepausen, so wird diese Masse gezüchtet als wertloses Werkzeug herangeführt und mißbraucht zum Abfallhaufen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 22:54:26
      Beitrag Nr. 53 ()


      Dienstag, 29. Januar 2008
      Kämpfen in Afghanistan
      Nächste Woche alles klar

      Die Bundeswehr steht vor ihrem ersten Einsatz mit einem Kampfverband für die NATO in Nordafghanistan. Die Regierung werde voraussichtlich spätestens beim informellen Verteidigungsministertreffen in der nächsten Woche im litauischen Vilnius der Bitte aus Brüssel entsprechen, verlautete aus Regierungskreisen in Berlin. Die seit längerem erwartete Bitte der NATO nach Entsendung einer schnellen Eingreiftruppe (Quick Reaction Force/QRF) ging am Dienstag beim Verteidigungsministerium ein.

      In Vilnius will die NATO nach der Drohung Kanadas, seine 2500 Soldaten aus der südafghanischen Provinz Kandahar abzuziehen, auch über eine mögliche Verstärkung sprechen. Bisher habe "noch kein NATO-Land die von der NATO geführte Afghanistan-Schutztruppe ISAF verlassen", sagte ein NATO-Sprecher. Er wies darauf hin, dass die ISAF in den vergangenen beiden Jahren von 6000 auf mehr als 43.000 Soldaten gewachsen sei.

      Kanada fordert Bündnistreue

      Kanada fordert eine signifikante Verstärkung der NATO-Truppe und ist verärgert über die Weigerung einiger NATO-Staaten, Truppen in den Süden Afghanistans zu schicken, wo die aufständischen Taliban nach wie vor stark sind. Auch die deutschen Soldaten sind fast ausschließlich im Norden des Landes im Einsatz, der relativ ruhig ist. Ministerpräsident Stephen Harper signalisierte damit, dass sein Land die Geduld mit den aus Kanadas Sicht zögerlichen NATO-Verbündeten verliert.


      Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) sagte bei einem massiv gesicherten, vorher nicht angekündigten Besuch in Afghanistan Präsident Hamid Karsai weitere Hilfe für den Aufbau des Landes zu. Eine Ausweitung des Bundeswehreinsatzes in den Süden lehnt die Bundesregierung aber weiterhin ab.

      Bundeswehr in den Startlöchern

      Die Bundeswehr ist nach Auskunft des Kommandeurs der in Niedersachsen stationierten 1. Panzerdivision, Wolf Langheld, bereits für die Entsendung einer schnellen Eingreiftruppe gerüstet. Langheld sagte: "Wenn der Auftrag kommt, werden wir in der Lage sein, Soldaten mit der entsprechenden Ausbildung nach Afghanistan zu schicken." Dafür würden etwa 250 Soldaten zur Verfügung gestellt. Deutschland stellt insgesamt bis zu 3500 Soldaten für die Internationale Schutztruppe ISAF bereit.

      Bundestagsmehrheit nickt ab

      Auch im Bundestag wird fest mit einer Zusage an die NATO gerechnet. FDP-Fraktionsvize Birgit Homburger sagte allerdings, eine Entscheidung für die Übernahme dieser Aufgabe sei nur verantwortbar, wenn Ausstattung und Ausrüstung dem Auftrag angemessen seien. Außerdem müsse die Bundesregierung die Sachlage "ehrlich" darstellen. FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sagte, es handele sich um einen "klaren Kampfauftrag". Der Fraktionschef der Linken, Gregor Gysi, sagte: "Die Regierung verstrickt Deutschland endgültig in den völkerrechtswidrigen Krieg in Afghanistan." Damit treibe sie selbst die Spirale der Gewalt voran.

      "Deutschland muss sich auf Tote einstellen"

      Bei dem Kampfverband geht es um eine im deutschen Verantwortungsbereich im Norden des Landes stationierte schnelle Eingreiftruppe. Diese wird seit Anfang 2006 von Norwegen gestellt. Im Sommer will Norwegen die Verantwortung für die QRF an eine andere Nation abgeben. Der derzeitige Truppenchef Rune Solberg hatte in einem Interview gesagt, die Deutschen müssten sich auf Tote einstellen. Die Soldaten müssten darauf vorbereitet sein, Krieg zu führen und das eigene Leben zu verlieren. Seine Truppe sei bestens trainiert, ihr habe jedoch eine solche mentale Vorbereitung gefehlt, erläuterte der norwegische Oberstleutnant.

      Nach deutschen Angaben hat die norwegische QRF bislang keine Todesopfer zu beklagen. Aber auch der Vorsitzende des Bundeswehrverbands, Bernhard Gertz, hatte gesagt: "Ich hoffe, es geschieht nicht, aber wir müssen damit rechnen, dass nach einem solchen Kampf auch Kameraden in Holzkisten zurückkommen." Er sieht die deutschen Soldaten für den neuen Kampfeinsatz nicht gut genug ausgerüstet. Für die Beschaffung von weiteren gepanzerten Fahrzeugen und neuen Kommunikationsmitteln müsse zusätzlich eine Milliarde Euro ausgegeben werden. Jung wies Ausstattungsmängel zurück.

      QRF-Soldaten sollen immer dann eingreifen, wenn Wiederaufbauteams in den Nordprovinzen des Landes militärisch unter Druck geraten. Der Kampfverband kann auch gegen Terroristen vorgehen und mögliche Evakuierungen absichern. Schnelle Eingreiftruppen der NATO verfügen über Fahrzeuge mit leichter und schwerer Bewaffnung wie Maschinengewehre, Mörsergranaten und Raketenwerfer. Zudem haben sie eigene Sanitäts- und Logistikeinheiten.

      "Schützen, helfen, vermitteln und kämpfen"

      Jung sagte in Kabul, die Bundeswehr würde in Afghanistan schon jetzt "schützen, helfen, vermitteln und kämpfen". Er kündigte an, Deutschland werde sich stärker bei der Ausbildung der afghanischen Polizisten und Soldaten engagieren. Das hatte auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bei ihrem Besuch in Afghanistan im vergangenen Herbst angekündigt. Nach Ansicht der Grünen haben Deutschland und die Europäische Union aber gerade beim Polizeiaufbau bisher "kläglich versagt". Derzeit seien sogar weniger deutsche Polizisten als 2007 in Afghanistan, sagte der Abgeordnete Winfried Nachtwei. Im vorigen Jahr waren es 40 Kräfte. Nun seien es nur noch 15.

      Jung sagte, Karsai habe den Einsatz der Bundeswehr und vor allem ihre Hilfe beim Aufbau der Infrastruktur gewürdigt. Es werde oft vergessen, was in Afghanistan seit dem Sturz des Taliban-Regimes alles erreicht worden sei. Mädchen könnten wieder zur Schule gehen, die Versorgung mit Strom, Wasser und Medizin sei enorm verbessert worden, Millionen Flüchtlingen kehrten zurück. Jung: "Ich freue mich, dass wir hier Unterstützung für die afghanische Regierung leisten können."


      http://www.n-tv.de/910785.html
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 00:58:09
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.899.050 von GueldnerG45S am 30.12.07 11:49:19sieht man das tatsächliche bedrohungspotential mal genauer an,weiss man wer die bösesten sind,die sich selbst als anerkannte atommächte sich ausgesprochen haben.
      ausserdem bestättigt PSL hier in #49 zum ersten mal,das pakistan keine vefügungsgewalt über seine atomwaffen derzeit hat.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 21:58:09
      Beitrag Nr. 55 ()
      AfghanistanSeiten 1 | 2

      Lizenz zum Töten



      Bislang hat sich die Bundeswehr auf ihre Art Respekt verschafft. Nun soll sie auch Kampftruppen in Afghanistan stellen - mit allen Konsequenzen. Doch allein militärisch sind die Taliban nicht zu besiegen.

      Geschichte, schrieb Marx, wiederhole sich als Tragödie und als Farce. Im Falle Afghanistans tut sie gerade beides gleichzeitig. Während US-Verteidigungsminister Robert Gates vergangene Woche den Deutschen mangelnden Kampfeswillen vorwarf, lässt Hollywood die 80er Jahre aufleben und die bizarre Begeisterung für die "Freedom fighters" gegen die Sowjetbesatzung. An diesem Donnerstag startet "Der Krieg des Charlie Wilson" in den deutschen Kinos: Tom Hanks als koksender Kongressabgeordneter Wilson und Julia Roberts als millionenschwere Strippenzieherin, die beinahe im Alleingang jene Milliardenetats für Waffen beschafften, mit deren Hilfe die Mudschaheddin der übermächtigen 40. Sowjetarmee trotzten.

      Obwohl die Sowjets mit weit mehr Soldaten in Afghanistan waren und brutaler vorgingen als die Nato-Truppen, konnten sie den Widerstand nicht brechen. Sowjet- Befehlshaber Michail Saizew hatte schon den Prager Frühling niedergeschlagen und kämpfte nach bewährtem Muster: immer mehr Gewalt, bis zur Unterwerfung. Aber die Afghanen unterwarfen sich nicht.


      "Kämpfen gehört zum Job"

      Interview mit Oberstleutnant Kjell Inge Bækken, 48, Kommandeur der norwegischen Einheiten in Masar-i-Scharif.



      Vom Sommer an sollen deutsche Soldaten Ihre Leute ablösen. Sind sie der Aufgabe gewachsen?
      Die vorgesehenen Fallschirmjäger und Panzergrenadiere sind als schnelle Eingreiftruppe (Quick Reaction Force - QRF) gut geeignet. Aber sie brauchen ein glasklares Mandat: Sie müssen wissen, was sie dürfen und was nicht.


      Im Moment dürfen deutsche Soldaten in Afghanistan nur schießen, wenn sie angegriffen werden. Wird das reichen?
      Nein. Als Schnelle Eingreiftruppe brauchen sie mehr Möglichkeiten. Sie müssen schon auf feindliche Absichten reagieren können.
      Im November lieferten sich Norweger schwere Gefechte mit den Taliban. Blüht so was auch den Deutschen?
      Ja, ich rechne damit, dass die Aufständischen mit Beginn des Frühjahrs wieder aktiver werden.


      Was heißt das für die QRF-Soldaten?
      Sie müssen sich bewusst sein, dass sie der Einsatz das Leben kosten kann, und sie müssen bereit sein zu töten, wenn es die Situation verlangt.


      Deutsche Politiker sprechen lieber vom Wiederaufbau als von Kämpfen.
      Kämpfen gehört zum Job. Und dafür brauchen die Soldaten die Unterstützung der Bevölkerung zu Hause. Wenn sie die nicht haben, ist das ein ernstes Problem - für die deutschen Soldaten, aber auch für ihre Kameraden aus anderen Ländern.


      Warum auch für die anderen?
      Weil sie sich darauf verlassen können müssen: Wenn es brenzlig wird, dann kommen die Deutschen und hauen uns raus.

      Interview: Steffen Gassel

      http://www.stern.de/politik/ausland/:Afghanistan-Lizenz-T%F6…
      http://www.stern.de/politik/ausland/:Afghanistan-Lizenz-T%F6…
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 22:21:49
      Beitrag Nr. 56 ()
      06.07.2008
      AFGHANISTAN
      Selbstmordanschlag auf deutsche Polizeiausbilder
      In Nordafghanistan hat ein Selbstmordattentäter einen Anschlag auf ein Fahrzeug deutscher Polizeiausbilder verübt. Nach Behördenangaben hat er dabei bis zu sieben Menschen verletzt

      Deutsche Polizei in Afghanistan: Bis zu 60 Beamte für die Mission Eupol vor Ort


      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,564135,00.html
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 11:09:15
      Beitrag Nr. 57 ()


      Mittwoch, 27. August 2008
      Neuer Anschlag in Kundus
      Deutscher Soldat getötet

      Bei einem erneuten Anschlag auf die Bundeswehr in Nordafghanistan kommt ein Soldat ums Leben. Drei Kameraden seien verletzt worden. Eine Bestätigung gibt es noch nicht. Ihr gepanzertes Fahrzeug gerät in eine Sprengfalle. Im vergangenen Mai waren in Afghanistan erstmals mehr ausländische Soldaten ums Leben gekommen als im Irak.

      http://www.n-tv.de/Neuer_Anschlag_in_Kundus_Deutscher_Soldat…
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 14:55:59
      Beitrag Nr. 58 ()


      Afghanistan
      Selbstmordanschlag auf deutsche Soldaten


      Zwei Tote, zwei Verletzte
      Selbstmordanschlag auf deutsche Soldaten in Afghanistan!


      Omar sagte, neben dem Konvoi der Bundeswehr habe sich ein Attentäter auf einem Fahrrad in die Luft gesprengt. In der Nähe war Ende August ein deutscher Soldat getötet worden, als sein Konvoi in eine Sprengfalle geriet. Auch zu dem Anschlag hatten sich die Taliban bekannt
      Quelle: http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/10/20/afghanisten-…

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,585210,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 16:38:18
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.886 von GueldnerG45S am 20.10.08 14:55:59@GueldnerG45S
      MAL DEN SCHRÖDER/SPD UND "PROF" FISCHER/GRÜNE FRAGEN WARUM, SIE UNSERE SOLDATEN ÜBERHAUPT HINGESCHICKT HABEN!!!
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 16:41:27
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.632.017 von king daniel am 20.10.08 16:38:18wer nicht hin will, soll es doch einfach sagen und auch nicht gehen. das nennt man zivilcourage !
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 16:45:56
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.632.048 von clelia am 20.10.08 16:41:27@clelia
      "wer nicht hin will, soll es doch einfach sagen"
      Sind alle unsere Soldaten etwa freiwillig in Afghanistan, sehr interessant sowas zu hören!!!
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 16:47:17
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.632.017 von king daniel am 20.10.08 16:38:18Wird Europas Freiheit in Afghanistan verteidigt?

      Weiß nicht,
      aber zumindest Deutschlands Geilheit auf einen
      ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 16:50:36
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.632.095 von king daniel am 20.10.08 16:45:56ich rede hier nicht von freiwillig,
      ich sage nur: wer nicht will, soll hier bleiben, soll es offen sagen, mit allen konsequenzen.
      nur in der masse ist man stark.
      man stelle sich mal vor, hunderte, ja tausende würden so handeln.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 21:18:30
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.632.110 von infilTRADER am 20.10.08 16:47:17:cry: Mit dem Blut der Deutschen Soldaten :cry:

      Montag, 24. November 2008, 19:43 Uhr

      Afghanistan: Anschlag auf Bundeswehr

      In Afghanistan ist erneut ein Anschlag auf Bundeswehrsoldaten verübt worden. Die deutsche Patrouille fuhr etwa 35 Kilometer nordwestlich des Feldlagers in Kundus in eine „Sprengfalle“, wie das Verteidigungsministerium in Berlin mitteilte. Deutsche Soldaten seien nicht verletzt worden, über verletzte Zivilisten war den Angaben zufolge zunächst nichts bekannt. Ein Transportpanzer vom Typ Fuchs sei bei dem Anschlag leicht beschädigt worden, hieß es. Die Sicherheitslage im Raum Kundus ist seit einiger Zeit angespannt. Dort häufen sich in letzter Zeit die Anschläge auf deutsche Soldaten
      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 06:15:01
      Beitrag Nr. 65 ()
      #64 Das müssen nicht die Taliban gewesen sein.

      Ich denke, man muss zwischen echten Terroristen und Taliban mit guten Absichten unterscheiden. Ich bin davon überzeugt (Irrtum möglich), dass man sich mit der Taliban-Mehrheit auf einen modernes islamisches Afghanistan einigen kann und islamisch ist Afghanistan sowieso. Die Taliban wollen möglicherweise nur Gerechtigkeit, Bekämpfung der Korruption und ein Abzug der Besatzungstruppen und dagegen ist nichts zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 09:01:27
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.057.341 von HeWhoEnjoysGravity am 25.11.08 06:15:01man muss zwischen echten Terroristen und Taliban mit guten Absichten unterscheiden:laugh::laugh:



      Die Taliban, mit den "guten Absichten" sind das diejenigen, die die Selbstmordattentäter ausbilden, oder ehr diejenigen die kleine Mädchen auf dem Weg zur Schule erschießen?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 14:47:57
      Beitrag Nr. 67 ()
      #66 Ts, was soll daran gut sein?

      Ich glaube wirklich, dass sowohl Taliban wie auch die große Mehrheit der Afghanen sich auf ein islamisches, hinreichend modernes und vor allem gerechtes und soziales Afghanistan einigen können.

      Mit der Forderung nach Gerechtigkeit (dazu zählt auch die prinzipielle Gleichberechtigung von Mann und Frau) kann man jeden verbohrten Fundamentalisten aushebeln, denn niemand kann behaupten, dass Gott Ungerechtigkeit bevorzugt, egal was im Koran steht. Und echt gute Gotteskrieger sind im zivilen (rechtsstaatlichen) Kampf gegen Korruption bestimmt gut zu gebrauchen.

      Vieles läßt sich positiv und negativ interpretieren. Wenn im Koran z.B. steht, dass die Frau dem Mann untertan sein soll, dann verstehe ich das nicht als Widerspruch zur Gleichberechtigung von Mann und Frau. Es ist vermutlich im Idealfall genetisch/biologisch/evolutionär günstig, wenn der Mann (insbesondere bei Polygamie) der Chef in der Familie ist, aber das bedeutet Verantwortung und Pflichten und keinesfalls das Recht zur selbstsüchtigen Unterdrückung der Frau durch den Mann. Schön, wenn die Frau sich freiwillig unterordnet, wenn nicht, dann funktioniert es in seltenen Fällen vielleicht auch anders herum, aber in jedem Fall muss sich die Frau freiwillig und aus voller Überzeugung unterordnen und das ist nur bei voller Gleichberechtigung von Mann und Frau gegeben. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 16:16:28
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wieviele Soldaten aus Monaco, Liechtenstein, Luxemburg und der Schweiz sind eigentlich in Afghanistan an der Verteidigung von Europas Freiheit beteiligt ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 16:23:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.061.835 von Blue Max am 25.11.08 16:16:28Keine außer von Luxemburg.

      Dafür aber umso mehr aus Albanien, Aserbaidschan, Australien, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Irland, Island, Italien, Jordanien, Kanada, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Singapur, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Vereinigtes Königreich und natürlich den Vereinigten Staaten.

      Reicht doch oder? :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 16:28:05
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.061.915 von CaptainFutures am 25.11.08 16:23:56#69

      Und haben nun Monaco, Liechtenstein und die Schweiz weniger Freiheit als wir ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 17:55:42
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.061.964 von Blue Max am 25.11.08 16:28:05Noch nicht. :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 18:38:25
      Beitrag Nr. 72 ()
      Wann wird die Bundeswehr endlich auch im Inneren in D eingesetzt ?

      :confused:

      In Mumbai/Indien war es schliesslich die Armee, die die Hotels von den Terroristen gesäubert hat.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 21:18:55
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.125.623 von Blue Max am 01.12.08 18:38:25Wann wird die Bundeswehr endlich auch im Inneren in D eingesetzt ?

      Wenn die SPD endlich mal ihre Blockadehaltung aufgibt, die letztendlich sowieso nur den Terroristen dienlich ist und nicht dem schutzbedürftigen Bürger. :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:10:00
      Beitrag Nr. 74 ()

      Kurz vor seinem 90. Geburtstag
      Schmidt greift Merkels Afghanistan-Politik an


      Von Hans-Jörg Vehlewald

      Helmut Schmidts Ruf ist legendär. Der Alt-Kanzler hat in Deutschland fast Kultstatus. Was er sagt, hat Gewicht!

      Jetzt hat sich Schmidt einmal mehr in die Außenpolitik eingemischt und liest Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Frank-Walter Steinmeier die Leviten. Und zwar im Hinblick auf das Bundeswehr-Mandat in Afghanistan.


      Die Bundesregierung müsse sich „ernsthaft die Frage stellen: Was will der Westen in Afghanistan?“, fragt der Alt-Kanzler, der kurz vor Weihnachten 90 Jahre alt wird.


      http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/12/08/altkanzler-h…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:25:41
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.168.769 von GueldnerG45S am 08.12.08 21:10:00der Alt-Kanzler, der kurz vor Weihnachten 90 Jahre alt wird.

      Helmut Schmidt räsoniert über die Weltlage - Autsch!

      Was der hochbetagte Ex-Kanzler Helmut Schmidt von sich gibt, wird immer unerträglicher. ]http://www.welt.de/politik/article2118063/Westen_verhaelt_s… beklagt er eine mangelnde Sensibilität des Westens gegenüber dem Islam, die sich darin äußere, dass der Westen wiederholt in "islamische Staaten" einmarschiere. Dazu rechnet er Bosnien und das Kosovo!
      Warum ist "der Westen" denn in Bosnien und das Kosovo eingerückt? Um Muslime vor ethnischer Verfolgung zu schützen!! Es ist einfach unglaublich.

      http://scrutograph.blogspot.com/2008/12/helmut-schmidt-rsoni…

      Schmidt wird langsam alt...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 10:25:02
      Beitrag Nr. 76 ()
      Sollte man die Bundeswehr jetzt nicht besser aus Afghanistan, Bosnien, Kosovo und von der Piratenjagd abziehen und nach Athen verlegen ?

      Könnten unsere Tornados im Kampf gegen die linken Strassenterroristen in Athen, genau wie in Heiligendam, helfen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 10:27:55
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.170.868 von Blue Max am 09.12.08 10:25:02Wird Europas Freiheit in Afghanistan verteidigt?

      Nicht nur da! :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 12:11:56
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.170.889 von CaptainFutures am 09.12.08 10:27:55die wirtschaftliche ausbeutung vielleicht, sonst nix.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 14:29:44
      Beitrag Nr. 79 ()
      #74 Diese Frage ist berechtigt: Was wollen die USA in Afghanistan?

      Deutschland soll den Afghanen zu Recht und Ordnung verhelfen (und tut das auch).
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 11:42:55
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.01.09 11:12:42
      Beitrag Nr. 81 ()
      28.01.2009

      KAMPF GEGEN AFGHANISCHE DROGENHÄNDLER
      Nato-Oberbefehlshaber erteilt rechtswidrigen Tötungsbefehl

      Von Susanne Koelbl

      Das Vorgehen gegen die Drogenmafia in Afghanistan sorgt für offenen Streit in der Nato: SPIEGEL-Informationen zufolge will Oberbefehlshaber Craddock alle Opiumhändler töten lassen - auch ohne Nachweis, dass sie etwas mit bewaffneten Aufständischen zu tun haben. Die Kommandeure wollen dem Befehl nicht folgen.


      Berlin - Zwischen den höchsten Nato-Kommandeuren in Afghanistan ist offener Streit darüber ausgebrochen, unter welchen Voraussetzungen das westliche Bündnis tödliche Gewalt gegen sogenannte Aufständische einsetzen darf. In einem geheimen Schreiben, das dem SPIEGEL vorliegt, befiehlt der amerikanische Nato-Oberbefehlshaber John Craddock, ab sofort offensiv Jagd auf "alle Drogenhändler und deren Einrichtungen" zu machen.

      Schon länger ist der Oberbefehlshaber der Militärallianz verärgert über die Weigerung mancher Nato-Mitglieder - vor allem Deutschlands - aggressiv gegen die Drogenmafia vorzugehen. Craddock begründet seine drastische Weisung damit, dass sich die Verteidigungsminister des Bündnisses auf ihrem Gipfel in Budapest im Oktober 2008 darauf geeinigt hatten, dass Isaf-Soldaten gegen afghanische Drogenhändler vorgehen dürfen. Die Nato habe "einen klaren Zusammenhang zwischen Drogenhandel und Aufstand erkannt", so Craddock.

      Der deutsche Nato-General Ramms ließ seinen Vorgesetzten Craddock in einem Antwortschreiben unmissverständlich wissen, dass er nicht bereit sei, von den geltenden Angriffsregeln abzuweichen - was diesen sehr erbost. Craddock, der als loyaler Bush-Mann galt und unter dem neuen US-Präsidenten fürchtet, bald abgelöst zu werden, kündigte intern bereits an, er wolle jene Kommandeure von ihren Pflichten entbinden, die seinem Befehl, gegen die Drogenmafia vorzugehen, nicht folgen wollen.



      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,604137,00.html
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 11:57:32
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.472.289 von GueldnerG45S am 29.01.09 11:12:42Solange die Terroristen sich über den Drogenhandel finanzieren, sollte die NATO jeden Drogenhändler jagen und zur Strecke bringen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 23:56:18
      Beitrag Nr. 83 ()
      Deutscher Soldat stirbt im Hinterhalt




      Berlin (dpa) - In Afghanistan ist ein deutscher Soldat bei einem Anschlag getötet worden. Eine Patrouille war am Abend in der Nähe des deutschen Feldlagers Kundus in einen Hinterhalt geraten. Bei dem Feuergefecht wurden außerdem vier Soldaten leicht verwundet. Am Morgen waren bereits bei einem Selbstmordattentat ebenfalls bei Kundus fünf Soldaten leicht verletzt worden. Beim deutschen Einsatz am Hindukusch sind nach Bundeswehr-Angaben bisher 32 deutsche Soldaten ums Leben gekommen.
      Veröffentlicht am 29.04.2009 um 23:07 Uhr
      http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20090429&did=10…
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 17:17:22
      Beitrag Nr. 84 ()
      30.04.2009,

      Weimers Woche: Raus aus Afghanistan!
      Von Wolfram Weimer




      Und wieder ist ein deutscher Soldat in Afghanistan gestorben. Für was? Für eine verfehlte Außenpolitik. Denn die alliierten Truppen haben am Hindukusch keines ihrer Ziele erreicht. Fünf triftige Gründe für den Abzug der Bundeswehr



      Ein notweniger Preis? Deutsche Soldaten in Afghanistan

      Der Krieg in Afghanistan wird immer blutiger. Beim Besuch von Außenminister Frank-Walter Steinmeier in Afghanistan sind deutsche Soldaten jetzt wieder kaltblütig in einen Hinterhalt gelockt und mit schweren Waffen beschossen worden. Ein Soldat aus Donaueschingen musste sterben. Die Taliban-Anschläge auf die Bundeswehr sind inzwischen derart militärisch geplant, dass aus Deutschlands Aufbauhilfe ein offener Krieg wird.

      In Deutschland schwindet der Rückhalt für den Afghanistan-Einsatz rapide. Sah man anfangs darin ein notwendiges Übel zur Verteidigung unserer Freiheit, so wird die Mission am Hindukusch immer zweifelhafter. Nicht nur aus pazifistischen Erwägungen, sondern aus nüchternem Kalkül. Fünf Argumente sollten Deutschland dazu bewegen, diesen Krieg möglichst bald zu beenden.

      1. Das zeitliche Argument
      Der Krieg in Afghanistan geht ins siebte Jahr. Damit sind alliierte Truppen dort mittlerweile länger im Einsatz als im Ersten oder Zweiten Weltkrieg. Wenn ein Kriegseinsatz nach einer derart langen Zeit aber nicht beendet ist, dann ist er verloren. Statt im Jahr sieben über den Abzug nachzudenken, bereitet die Bundeswehr sogar neue Vertiefungen des Einsatzes vor. Immer stärker werden deutsche Truppenteile - von Tornados bis zu Spezialkräften - auch bei Kampfeinsätzen im Süden hinzugezogen, immer tiefer werden deutsche Soldaten involviert in einen Aufreibungskrieg mit Partisanen. Es sieht so aus, als kämen nach sieben blutigen Jahren sieben noch blutigere Jahre.




      2. Das verteidigungspolitische A
      rgument
      Die stärksten Argumente für den Afghanistan-Einsatz verweisen auf das Ausschalten von Terrorcamps in der Region einerseits (unmittelbarer verteidigungspolitischer Nutzen) und auf die Notwendigkeit von Bündnistreue des Westens andererseits (mittelbarer Nutzen). Das erste Kalkül ist spätestens an der Grenze zu Pakistan gescheitert. Denn nach all den Jahren Kriegseinsatz ist die Zahl der Terrorcamps in der Region keinesfalls kleiner geworden. Nicht einmal Osama bin Laden ist gefasst. Seine Kampftruppen haben sich verzogen und dadurch zu einer Destabilisierung Pakistans beigetragen. Dabei ist ein wankendes Pakistan viel gefährlicher als ein Taliban-Regime in Kabul. Kurzum: Das militärische Hauptziel des Afghanistankrieges (Vertreibung der Talibanterroristen, Aufbau eines demokratischen Partnerstaates, Stabilisierung der Region) ist nicht erreicht und wird - nach Aussagen der Kommandierenden - auch in Jahren nicht gelingen.
      Aber auch die Bündnislogik stimmt nicht mehr. In den meisten Staaten sinkt die Akzeptanz des Krieges mit seiner Dauer, seinen Kosten und seinen Mißerfolgen. Zudem führt die ungleiche Lastenverteilung und die Zurückhaltung einer Mehrheit der Nato-Staaten zu inneren Verwerfungen im Bündnis. Immer stärker verfestigt sich der Eindruck, es handle sich auch im Falle Afghanistans um einen gescheiterten Bush-Krieg mit falscher Strategie.

      Deutschland und die Nato machen daher einen schweren politischen Fehler, dass sie keine plausible "Exit-Strategie" vorlegen. Trotz steigenden Blutzolls sagt einem keiner, ob wir noch zwölf Monate, drei Jahre oder eine ganze Generation bleiben sollen. In Deutschland wird dieses Strategieversagen dazu führen, dass Extremisten ein Mobilisierungsthema zufällt. Denn zwei Drittel der Bevölkerung sind dem Afghanistaneinsatz gegenüber inzwischen negativ eingestellt, die politische Klasse in Berlin aber tut so, als könne sie der Öffentlichkeit eine einfache Antwort auf die Frage vorenthalten: Wann gehen wir da wieder raus?



      3. Das ökonomische Argument
      Betrachtet man den monströsen Militäreinsatz am Hindukusch einmal nutzenökonomisch, dann ist der Krieg vor allem sehr, sehr teuer. Die Berechnungen liegen zwischen 100 Milliarden Dollar (Pentagon), 200 Milliarden Dollar (Wissenschaft) und 300 Milliarden Dollar (Friedensbewegung). Der Anteil, den Deutschland zu zahlen hat, steigt ständig. Schon jetzt ist dieser Krieg der teuerste Außeneinsatz Deutschlands seit dem Weltkrieg. Hat es sich aber gelohnt, wenn die Sicherheitslage vor Ort ständig schlechter wird? Hat es sich gelohnt, wenn das Image des imperial auftretenden Westens Schaden nimmt? Hat es sich gelohnt, wenn die Region von Pakistan bis Iran instabiler wird? Hat es sich gelohnt, wenn Deutschland keine konkreten Vorteile aus der Präsenz zieht? Hat es sich gelohnt, wenn im Gegenteil die Drogenimporte aus Afghanistan steigen und die Drogenclans ihre Anbaugebiete laut Vereinten Nationen so stark ausgeweitet haben wie nie zuvor? Ökonomisch betrachtet ist dieser Krieg ein katastrophales Sub-Prime-Investment.



      4. Das historische Argument
      Aus einer historischen Perspektive ist dieser Krieg wie ein Riss in der vorderasiatischen Schallplatte der Weltgeschichte. Immer und immer wieder versuchen es die Mächte des Westens in dem unbezähmbaren Gebiet wilder, stolzer Völker mit Eroberungs- und Zivilisierungskriegen. Und immer wieder ist es vergebens. Wahrscheinlich unterliegen auch wir mit dem - durchaus gut gemeinten - Demokratie-Export einem Trugschluss. Denn Afghanistan würde auch nach Jahrzehnten Nato-Kriegs keine rechtsstaatliche Demokratie nach unserem Vorbild. Aus Perspektive der Weltgeschichte geschieht aber etwas anderes. Wir schaffen uns eine neue Kolonie. Militäreinsätze von solcher Länge, begleitet mit Zivilisationsinitiativen, sind selbst bei bester Absicht nichts anderes als Kolonialismus. Deutschland legt sich gerade ein Protektorat am Hindukusch zu. Nun kann man den Standpunkt vertreten, dass moderne Kolonien dem eigenen Interesse dienen könnten. Nur - dann sollten sie ökonomisch wenigstens attraktiver sein als diese Sand-, Stein- und Bergwüste.
      5. Das moralische Argument
      Es ist ein wenig aus der Mode gekommen, nach Opfern zu fragen. Nach Menschen, die sterben, die verkrüppelt werden oder seelisch zerstört aus Kriegseinsätzen zurückkehren. Nach Müttern und Kindern, die ihre Liebsten verlieren. Im politischen Raum gilt das als moralische Gefühlsduselei. Als lächerliche Kategorie. Wir haben uns an einen "realpolitischen" Blick auf ¬Militäreinsätze gewöhnt, als wären wir alle Planungsstrategen des Pentagon. Wir glauben, es ginge darum, Krieg gegen Sicherheit zu tauschen - als ginge es um einen Fondssparplan der Weltpolitik. Die Nachrichten von Gefechten, Attentaten und Scharmützeln am Hindukusch nehmen wir mit einer Gleichgültigkeit zur Kenntnis als wären wir nicht dabei. Sind wir aber. Wenn eine Demokratie Krieg führt, muss sich jeder fragen, ob er selber bereit wäre, dem Kind eines gefallenen Soldaten zu erklären, dass es sich im Großen und Ganzen doch gelohnt hat. Tausende Tote hat der Krieg in Afghanistan unter den Einheimischen bisher gefordert, und auch die westlichen Alliierten betrauern bereits 800 Tote. Eine abstrakte Kategorie? Ein notwendiger Preis? Wenig? Zu viel!


      http://www.stern.de/politik/deutschland/:Weimers-Woche-Raus-…
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 21:39:47
      Beitrag Nr. 85 ()
      Afghanistan
      Wird es mehr tote
      Soldaten geben?

      Brennpunkt Afghanistan. Die Taliban kündigen eine neue Offensive an. In Masar-i-Sharif trifft BILD.de Brigadegeneral Jörg Vollmer (51) zum Interview.



      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/05/10/afghanistan-briga…


      Von Taliban ermordet
      Deutscher Soldat im
      Sarg heimgebracht

      Gestern wurde der Hauptgefreite Sergej M. († 21), den die Taliban aus dem Hinterhalt erschossen hatten, im Sarg nach Hause gebracht. mehr ...




      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/05/03/taliban-anschlag/…
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 10:20:44
      Beitrag Nr. 86 ()
      24.06.09, 09:36
      Afghanistan
      Krieg oder nicht Krieg?


      Der Streit um den Einsatz der Bundeswehr am Hindukusch ist nach dem jüngsten Attentat neu entfacht. Die Politik kann sich nicht einmal darauf einigen, wie man den Einsatz nennen soll.


      Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) will trotz der sich verschärfenden Sicherheitslage in Afghanistan weiterhin nicht davon sprechen, dass sich die Bundeswehr in dem Land im Krieg befindet. „Wir würden, wenn wir nur über Krieg sprechen, uns nur auf das Militärische konzentrieren. Und genau das wäre der Fehler“, sagte Jung am Mittwoch im ARD-„Morgenmagazin“. Er betonte die Notwendigkeit einer Kombination von militärischer Sicherheit und Wiederaufbau, um das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen.


      Jung sagte, vor allem in einem Radius von 25 Kilometern um Kundus herum habe sich die Lage für die deutschen Soldaten verschärft. Das gelte auch für ein weiteres Gebiet im Nordwesten des Landes. Der Minister unterstrich: „Wer uns angreift, der wird auch bekämpft.“ Die Bundeswehr habe „die Gefechte in letzter Zeit sehr gut bestanden“. Es gebe auch die notwendigen Reserven, um die Truppen zur Not zu verstärken. In der Region Kundus sind nach Bundeswehrangaben derzeit 1100 deutsche Soldaten stationiert.


      „Nicht verharmlosen“

      Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Reinhold Robbe, sagte, die Soldaten selbst hätten das Gefühl, Afghanistan befände sich in einem kriegsähnlichen Zustand. „Dem kann ich nicht widersprechen“, sagte Robbe. Er betonte, es sei notwendig, die Umstände des Bundeswehreinsatzes genau zu benennen. „Da soll man auch nicht drumherum reden“, sagte er. Man müsse die Dinge deutlich auf den Punkt bringen. „Jeder, der versucht, darum herumzureden, suggeriert zumindest gegenüber den Soldaten, dass er etwas verharmlost oder dass er etwas kleinredet“, warnte Robbe.

      Am Dienstag waren in der Nähe des nordafghanischen Kundus drei Bundeswehrsoldaten bei einem Feuergefecht mit Aufständischen in ihrem Panzer ums Leben gekommenen. Damit sind jetzt 35 deutsche Soldaten in Afghanistan ums Leben gekommen.
      ala/dpa/Reuters
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 23:56:00
      Beitrag Nr. 87 ()
      :eek: Die Sodaten sollten lieber heute als morgen zurückgeholt werden, denn ihr Sterben dort ist völlig Sinnlos :eek: Das mußten schon die Rußen vor Jahren erfahren :eek:
      Bundeswehr in Afghanistan

      Verteidigung am Hindukusch? Was ein Unsinn!

      Wieder sind drei deutsche Soldaten am Hindukusch gestorben. Doch in Berlin mag, außer der Linken, keiner offen sagen, dass man die Bundeswehr in einen Krieg geschickt hat. Stattdessen übt man sich in verbaler Schönfärberei. Das muss endlich aufhören, sagt Hans Peter Schütz.


      Aber formal gesehen sind die deutschen Soldaten in Afghanistan keine Soldaten - keine Kombattanden. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nicht den Oberbefehl. Den es gibt keinen Kriegsbeschluss des Deutschen Bundestages.

      Die Bundeswehr führt keinen Krieg gegen die Armee des Staates Afghanistan, sondern sie kooperiert mit ihr und bildet sie aus. Sie buddelt keine Schützengräben, sie hilft Schulen bauen. Gekämpft wird nur, so der offizielle Sprachgebrauch, gegen Terroristen. Weil, wie der frühere Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) einmal getönt hat, der deutsche Kampf gegen den internationalen Terrorismus auch am Hindukusch stattfinden muss.



      In Afghanistan findet ein Krieg statt
      Sind also die deutschen Soldaten quasi im Frieden und für den Frieden gefallen? Mitnichten! Mit Ausnahme der Linkspartei beteiligt sich die gesamte deutsche Politik an einer unerträglichen verbalen Schönfärberei in Sachen Afghanistan. Die Bundeswehr befindet sich in einem Krieg, der sich tagtäglich verschärft. Das ist kein Stabilisierungseinsatz, es wird nicht nur technische Hilfe geleistet. Es wird gekämpft und das täglich, den der Aufbau Wiederaufbau der Sicherheitskräfte des Landes kommt nicht voran.

      Die Bundesregierung sollte endlich aufhören, um diesen Kriegseinsatz der Bundeswehr herum zu lügen. In Afghanistan findet ein Krieg statt. Was die deutsche Beteiligung betrifft leider außerhalb des Grundgesetzes. Vergleichbar mit dem Krieg auf dem Balkan, der zu rot-grünen Zeiten unter Missachtung des Völkerrechts lief. Vollends lächerlich wird es für die Betroffenen, die getöteten jungen Menschen, wenn der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) von den Afghanen juristische Schritte gegen die Taliban-Täter fordert.


      Zurück zum Grundgesetz
      Gerade wir Deutschen sollten behutsam mit der Floskel umgehen, das der Tod eines Soldaten einen Sinn macht. Die Verfassungsväter haben dies, die Millionen Toten des Krieges noch vor Augen, noch klug beachtet. Ein Krieg muss auf den Verteidigungsfall begrenzt bleiben. Verteidigung am Hindukusch? Was ein Unsinn. So lange die USA Pakistan eine zwielichtige Rolle im Kampf gegen die Taliban einräumen, ist in Afghanistan nichts zu gewinnen.

      Die Diskussion über diese tragische Entwicklung müsste endlich offen geführt werden in der deutschen Politik. Auch wenn jetzt Wahlkampf stattfindet. Und die etablierten Parteien nicht den Mut zu einer an den Tatsachen orientierten Politik in Sachen Afghanistan haben. Mit einer löblichen Ausnahme allerdings - der Linkspartei.
      http://www.stern.de/politik/ausland/:Bundeswehr-Afghanistan-…
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 10:27:23
      Beitrag Nr. 88 ()
      nach gerüchten wars eher ein verkehrsunfall mit todesfolge.

      "gefallen für deutschland" klingt für die cdu natürlich besser.
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 21:19:02
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.463.100 von GueldnerG45S am 24.06.09 23:56:00exakt deine meinung...

      aber warten wir noch, sie werden zurückkommen
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 16:33:28
      Beitrag Nr. 90 ()
      Nach dem feigen Taliban-Anschlag Hier trauert Deutschland um die toten Bundeswehrsoldaten

      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/07/02/afghanistan-ansch…



      02.07.09,
      Afghanistan-Einsatz
      Merkel sieht keine Alternative


      Die Zahl der Anschläge in Afghanistan steigt, immer mehr Bundeswehrsoldaten geraten ins Visier. Kanzlerin Merkel rechnet mit weiteren „Herausforderungen“, hält den Einsatz aber für dringend erforderlich.


      Zentrale Trauerfeier in Bad Salzungen für getötete Soldaten
      http://www.focus.de/politik/deutschland/afghanistan-einsatz-…
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:30:38
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.508.398 von GueldnerG45S am 02.07.09 16:33:28http://www.zeit.de/online/2009/27/usa-deutschland-muss-in-af…

      Afghanistan
      USA fordern stärkeres deutsches Engagement in Afghanistan
      © ZEIT ONLINE, Tagesspiegel, 1.7. 2009

      Der amerikanische Nato-Botschaft hat die Bundesregierung aufgerufen, mehr Soldaten nach Afghanistan zu entsenden und sich auch finanziell stärker am Einsatz zu beteiligen


      Ivo Daalder, US-Botschafter bei der Nato, sagte am Mittwoch in Berlin, die Deutschen sollten die zur Verstärkung für die Wahlen am 20. August in Afghanistan vorgesehenen Soldaten nicht wieder abziehen, sondern dauerhaft stationieren.

      Deutschland will 600 zusätzliche Soldaten schicken, 200 davon als Wahlverstärkung für einige Monate. "Es gibt im Moment keine andere Position", hieß es dazu aus dem Verteidigungsministerium.


      Daalder ließ durchblicken, dass die USA von Berlin auch mehr Geld für den Trust-Fund zum Aufbau der afghanischen Armee erwarten. "50 Millionen Euro von Deutschland sind großartig. Wir brauchen zwei Milliarden Dollar."

      Er fügte mit Blick auf die europäischen Partnr hinzu: "Sie können zwei Milliarden zahlen, um 135.000 Soldaten auszubilden, oder sie verlegen 135.000 eigene Soldaten. So einfach ist das.“
      :laugh:

      Hat die Bundesregierung dazu eigentlich schon Stellung genommen oder ist der Scheck vielleicht bereits unterwegs. Wir haben so viele arbeitslose Jugendliche, die ihre Agressionen abbauen könnten und beim Aufbau der Demokratie dort helfen könnten.


      Was hat der gewonnene Irakkrieg unseren Verbündeten jenseits des Atlantiks bisher gekostet?

      $682,875,443,357



      Highlights Of House Armed Services Committee Action On The Fiscal Year 2010 Defense Authorization Bill (H.R. 2647)


      The House Armed Services Committee (HASC) completed its markup of the Fiscal Year (FY) 2010 Defense Authorization bill (HR 2647) on June 17, 2009. HASC’s marked up bill recommends an overall FY’10 authorization level of $680.5 billion, $348 million more than requested by the administration. This $680.5 billion total includes $130 billion for ongoing military operations in Iraq and Afghanistan and $550.5 billion for National Defense (function 050). Of the $550.5 billion slated for National Defense, $534.0 billion is for the Department of Defense (DOD) and $16.5 billion is for the Department of Energy’s nuclear weapons activities. The full House is expected to take up the Defense Authorization bill this week.

      http://www.nationalpriorities.org/auxiliary/costofwar/cost_o…

      Wir können uns nicht vor der Verantwortung stehlen und sollten unsere Verbündeten nicht immer allein den Karren aus den Dreck ziehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 13:56:18
      Beitrag Nr. 92 ()
      :confused: Sind wir nun im Krieg oder nicht :confused:


      Schützenpanzer „Marder“ im Afghanistan-Einsatz: Jetzt feuerten ihre 20-mm-Kanonen zum ersten Mal auf Taliban-Angreifer



      Krieg in Afghanistan Bundeswehr an Kampfeinsatz gegen Taliban beteiligt
      Soldaten setzen auch schwere Waffen ein – Panzer beteiligt

      Von Jan Meyer
      Die Bundeswehr steht jetzt im vollen Kampfeinsatz! Im Norden Afghanistans sind deutsche Soldaten an einer Offensive gegen die radikalislamischen Taliban beteiligt.

      Nach BILD.de-Informationen sind rund 300 Soldaten der Schnellen Eingreiftruppe („Quick Reaction Force“) im Einsatz. Bei den Gefechten werden auch Schützenpanzer vom Typ „Marder“ und Mörser eingesetzt. Afghanistan hat mehr als 1000 Mann in den Kampf geschickt. Zusammen mit der ISAF-Truppe sollen sie die Taliban rechtzeitig vor der Präsidentenwahl am 20. August aus der Region vertreiben.

      Damit schlägt die Bundeswehr in Afghanistan jetzt mit neuer Härte zu: Vor wenigen Tagen wurden erstmals schwere Waffen und Panzer eingesetzt.



      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/07/22/afghanistan-bunde…
      Avatar
      schrieb am 09.08.09 21:52:47
      Beitrag Nr. 93 ()
      09.08.2009 - 14:42 UHR
      Verteidigungsminister Franz Josef Jung im BILD am Sonntag-Interview Wie viele Deutsche müssen noch in Afghanistan sterben?
      Von ROMAN EICHINGER und MARTIN S. LAMBECK


      Im BILD am Sonntag-Interview sagt Verteidigungsminister Franz Josef Jung, wie lange die Bundeswehr noch am Hindukusch kämpfen muss, was die richtige Strategie gegen Piraten ist und wie er mit dem Tod von Soldaten umgeht.

      BILD am SONNTAG: Herr Minister, 55 Prozent der Bevölkerung lehnen laut einer aktuellen Umfrage den Bundeswehreinsatz in Afghanistan ab. Wie lange sollen unsere Soldaten noch dort kämpfen?

      FRANZ JOSEF JUNG: Trotz aller Skepsis in der Bevölkerung muss man zunächst einmal festhalten: Unser Einsatz in Afghanistan ist erfolgreich. Die meisten Distrikte sind stabilisiert. Nur 12 Prozent unseres Verantwortungsbereichs im Norden sind akut bedroht. Wir werden so lange in Afghanistan bleiben, bis das Land selbst für seine Sicherheit sorgen kann.

      Die Nachrichten aus Afghanistan sprechen aber doch eine andere Sprache . . .

      In der letzten Zeit hat sich die Sicherheitslage beispielsweise im Raum Kundus verschärft. Bis wir Afghanistan endgültig stabilisiert haben, brauchen wir noch mindestens fünf bis zehn Jahre.

      Noch nie waren die Verluste in Afghanistan so hoch wie in diesem Jahr. 75 tote Nato-Soldaten allein im Juli, 1013 getötete Zivilisten im ersten Halbjahr. Was machen Sie in Afghanistan falsch?
      Herr Minister, Sie haben einmal gesagt, ein guter Tag beginne für Sie „mit der Nachricht, dass unsere Soldaten alle gesund sind und es in der Nacht keinen Anschlag gegeben hat“. In letzter Zeit werden die guten Tage weniger. Wie viele Deutsche müssen noch in Afghanistan sterben?


      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/08/09/verteidigungsmini…
      Avatar
      schrieb am 16.08.09 14:06:44
      Beitrag Nr. 94 ()


      Ex-Verteidigungsminister Volker Rühe „Afghanistan-Einsatz ist ein Desaster!“
      Nato-Generalsekretär Rasmussen: Die Allianz bleibt entschlossen
      Der frühere Verteidigungsminister Volker Rühe (CDU, 66) hält den Afghanistan-Einsatz der Bundesswehr für eine einzige Katastrophe, geht in einem Interview mit dem Hamburger Nachrichtenmagazin „Spiegel“ auf seinen Nachfolger Franz Josef Jung (60, CDU) los.

      Rühe: „Dieser Einsatz ist ein Desaster! Wir sollten uns dort in den kommenden zwei Jahren mit voller Kraft engagieren und dann den Abzug einleiten.“ Auch die Amerikaner würden es so machen.

      Denn: „Obama will schließlich in zwei Jahren wieder gewählt werden. Aber in Deutschland gibt es ja nicht einmal im Wahlkampf eine ernsthafte Debatte darüber.“

      Auch den Auftrag der Bundeswehr zum Wiederaufbau ziviler Strukturen hält Rühe für einen Fehler. Die deutschen Soldaten seien ja schließlich keine bewaffneten Entwicklungshelfer.

      Vier Tage vor den Wahlen bringt es der CDU-Politiker brutal auf den Punkt: „Wenn Sie am Hindukusch jemandem erzählen, Sie wollen in Afghanistan die Demokratie einführen, dann werden Sie ausgelacht“, sagte Rühe weiter.

      Aus diesem Grund fordert der Verteidigungsexperte der Union auch den Einsatz schwerer Waffen. „Wir sollten über bessere Ausrüstung nachdenken. Wir können doch nicht auf Waffen verzichten, nur weil sie kriegerisch aussehen.“ Deutschland müsse wie die Briten und die Franzosen auch mehr Verantwortung übernehmen.


      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/08/16/bundeswehr-in-afg…
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 12:28:49
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.790.334 von GueldnerG45S am 16.08.09 14:06:44#94

      "...Ex-Verteidigungsminister Volker Rühe(CDU) „Afghanistan-Einsatz ist ein Desaster!“
      ..."



      Offenbar sagt da mal einer die Wahrheit, und das vor der Wahl...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 12:32:29
      Beitrag Nr. 96 ()
      http://www.focus.de/politik/ausland/afghanistan-einsatz-jung…

      Afghanistan-Einsatz

      Jung schimpft auf seinen Vorgänger


      17.08.2009

      Verteidigungsminister Jung wehrt sich gegen Vorwürfe seines Amtsvorgängers. Volker Rühe hatte den Einsatz der Bundeswehr am Hindukusch als Desaster bezeichnet – und Zustimmung bei Militärexperten gefunden.

      Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) sagte der „Bild“-Zeitung vom Montag), dass die deutschen Soldaten noch „fünf bis zehn Jahre“ im Einsatzgebiet bleiben müssten. Ziel des Einsatzes am Hindukusch sei es, Afghanistan in die Lage zu versetzen, selbst für seine Sicherheit zu sorgen. „Dies wird sicherlich noch einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren in Anspruch nehmen“, betonte der Minister..."

      ---
      Weitere 5 bis 10 Jahre. Das wären dann insgesamt 13 - 18 Jahre Krieg in Afghanistan, und damit länger als der gesamte 2. Weltkrieg gedauert hat...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 12:35:16
      Beitrag Nr. 97 ()
      http://www.focus.de/politik/deutschland/schroeder-fischer-po…

      Schröder/Fischer Politik

      Der Afghanistan Einsatz,auf audrücklichen Wusch der UNO und der afghanischen Regierung,geht noch auf Schröder/Fischer zurück.





      Nie wieder Rot-Grün !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 13:13:24
      Beitrag Nr. 98 ()
      Der Rühe hat wohl auch heute in der Zeitug gelesen, daß die Briten schon über 200 Tote in Afghanistan haben. Der meint wohl, wir haben Nachholbedarf.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 19:49:49
      Beitrag Nr. 99 ()
      300.000 Soldaten im Einsatz um einen reibungslosen Wahlbetrug abzusichern.

      :cry:

      http://www.stern.de/politik/ausland/wahl-in-afghanistan-mass…
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 20:11:00
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.793.980 von Blue Max am 17.08.09 12:35:16"Der Afghanistan Einsatz, auf audrücklichen Wusch der UNO und der afghanischen Regierung ..."

      Nix neues also.
      Der Einmarsch der Russen damals erfolgte auch schon auf "ausdrücklichen Wunsch der damaligen afghanischen Regierung", die gegen die Islamisten unterzugehen drohte.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 22:31:04
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.820.953 von LastHope am 20.08.09 19:49:49

      Afghanistan Taliban schneiden Bauern Ohren und Nase ab
      ... weil er wählen gehen wollte
      31.08.2009 - 19:59 UHRVon Philipp Hedemann
      Lal Mohammed (40) hat sich einen dünnen Verband um den Kopf gewickelt. Er bedeckt notdürftig drei eiternde Wunden. Taliban-Kämpfer schnitten dem afghanischen Bauern Ohren und Nase ab. Sein „Verbrechen“: Er wollte wählen gehen.

      Es ist der 20. August. Zusammen mit 15 Millionen anderen Afghanen ist Lal Mohammed aufgerufen, den Präsidenten zu wählen. Gegen zehn Uhr macht er sich aus seinem Dorf Galpagel (Provinz Uruzgan) zu Fuß auf den Weg ins nächste Wahllokal. Eineinhalb Stunden Fußmarsch auf einer holprigen Piste liegen vor dem Vater von acht Kindern.





      Unfassbar grausam
      Taliban sprengen einen
      „Spion“ in die Luft


      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/08/31/afghanistan-talib…
      Avatar
      schrieb am 05.09.09 09:39:12
      Beitrag Nr. 102 ()
      :eek: Jetzt wird gefährlich für die Bundeswehr und die UN denn solchen Wahnsinn und SEXpatys wollen die Afgahnen von uns nicht als Demokratische Ziele :eek:



      Politik
      Samstag, 05. September 2009

      Bundeswehr unter Druck
      UN untersuchen Luftangriff





      http://www.n-tv.de/politik/UN-untersuchen-Luftangriff-articl…
      Avatar
      schrieb am 06.09.09 14:39:14
      Beitrag Nr. 103 ()
      Nicht Deutschland wird am Hindukusch verteidigt, Russland wird am Hindukusch verteidigt.


      Mittwoch, 19. August 2009

      Interview mit Peter Scholl-Latour
      "Da wird ein Zirkus aufgeführt"


      Mit Spannung wird die Wahl in Afghanistan erwartet. Der amtierende Präsident Hamid Karsai gilt als klarer Favorit - eine andere Frage bleibt, ob er auch der richtige Mann ist, um das Land voranzubringen. n-tv.de sprach mit dem 85-jährigen Publizisten und Journalisten Peter Scholl-Latour über das Staatsoberhaupt, den Einfluss der Taliban auf die Wahl und die Bedeutung Afghanistans für den Westen.

      n-tv.de: In Afghanistan stehen die Präsidentschaftswahlen an. Präsident Hamid Karsai ist der Favorit. Ist er der richtige Mann für Afghanistan?

      Scholl-Latour: Natürlich nicht. Die Wahl ist ja auch genauso dubios wie die von Ahmadinedschad in Teheran – ein Glanzstück ist das nicht. Aber er wird wahrscheinlich gewählt werden. Ich weiß nicht, vielleicht hat er den Bescheid schon vorliegen, wohl noch nicht.


      In den Medien wird immer wieder behauptet, die Wahl könne als Bestätigung oder Ablehnung der bisherigen Afghanistan-Strategie der USA – oder des Westens insgesamt – gesehen werden kann. Stimmen Sie zu?

      Das ist natürlich Quatsch. In Afghanistan wird in den Schluchten entschieden, dort wo gekämpft wird und die Unsicherheit zunimmt. Die Wahl ändert da nichts daran – die werden doch die gleiche Mannschaft haben wie vorher, vielleicht in etwas anderer Zusammensetzung. Was da veranstaltet wird, ist ein reines Possenspiel. In den Wahlkommitees, die die Wahlen überwachen, sitzen ja ganz ehrenwerte Leute. Diese kommen aber aus anderen Ländern der Dritten Welt, in denen selber keine freien Wahlen stattfinden. Das ist doch alles Quatsch.

      Wie sieht es mit den Taliban aus, sie wurden anfänglich durch den Militärschlag der USA zerstreut. Jetzt haben sie sich wieder mobilisiert. Welchen Einfluss haben sie auf die bevorstehende Wahl?

      Es gibt gar keine einheitliche Haltung unter den Taliban. Der eine Mullah empfiehlt, nicht wählen zu gehen, es gibt jedoch auch andere Talibanführer, die das nicht so ernst nehmen. Aber das ist doch irrelevant, das spielt doch alles gar keine Rolle. Diese Wahlen sind doch westliches Gequatsche. Das Schlimme ist nur, dass der Westen sich selber täuscht. Andere täuschen – das geht ja noch. Aber wenn man sich selber täuscht, wird's gefährlich.

      Abgesehen davon hat Karsai überhaupt keine Macht; die Macht liegt in den Händen der Alliierten. Karsai ist inzwischen nicht einmal mehr eine Marionette. Er taugt nicht mehr dazu.


      Bleiben wir beim Unterschied zum Westen. Demokratie hat ja als Staatsform keine Tradition in Afghanistan, …


      … die westliche Demokratie ist für diese Länder nicht tauglich, das muss man endlich mal verstehen! Es gibt auch kaum Länder, die die westliche Demokratie so praktizieren wie wir sie gerne haben wollen. Nennen sie mal die Länder, die demokratisch regiert werden – außerhalb von Europa. Schon innerhalb Europas ist das teilweise fraglich. Da kommen wir doch zu einem erbärmlichen Resultat. Die Länder, die erfolgreich regiert werden, werden doch autokratisch oder von einer Partei regiert - nehmen wir die Schwellenländer oder frühere Länder der Dritten Welt. Die großen wirtschaftlichen Erfolge sind doch nicht durch die Demokratie gekommen, sondern durch eine kluge autoritäre Führung.


      Was ist also die bessere Alternative für Afghanistan?

      Die Afghanen müssen sehen, dass sie selbst ihre eigene Regierungsform finden. Das ist doch nicht unsere Angelegenheit. Im Übrigen: In Dörfern und in den Stämmen gibt es auch eine Form von Demokratie. Dort gibt es eine Dorfversammlung, dort haben die Ältesten oder der stärkste Mann das Sagen, und da wird dann auch irgendwie bestimmt. Die Menschen dort haben einfach eine andere Form des Zusammenlebens.

      Inwieweit soll der Westen also seine Strategie nach der Wahl ändern?
      Der Westen kann da gar nichts dran ändern. Der Westen verschlimmert ja nur die Situation.


      Peter Scholl-Latour ist einer der bekanntesten deutschen Journalisten und Publizisten. Er gilt als Experte für den Nahen und Mittleren Osten.
      (Foto: picture-alliance/ dpa)


      Das heißt: raus aus Afghanistan?

      Uns wird am Ende gar nichts Anderes übrigbleiben, egal was Herr Jung oder andere Politiker auch proklamieren mögen. Es besteht doch bei den deutschen Parteien nur die große Angst, dass das ein Wahlkampfthema werden könnte; deswegen wird doch jede Meldung aus Afghanistan kleingeredet


      Die Einschätzung des Verteidigungsministers, die Bundswehr müsse noch fünf bis zehn Jahre in Afghanistan bleiben, halten Sie also nicht für realistisch?

      Nein, das spielt sich doch alles
      woanders ab. Das ganze Gerede darum, dass Al-Kaida in Afghanistan sei, stimmt ja gar nicht. Die sind ja gar nicht mehr dort. Die sind doch jetzt in Pakistan, im Jemen und vielleicht in Somalia. Die Frage ist ja aber auch: Existiert Al-Kaida überhaupt als zentrale Organisation? Ich bezweifle das sehr stark.


      Eine letzte Frage: Welche Bedeutung hat Afghanistan für uns im Westen?

      Eine immer geringere. Eine immer schädlichere, aber strategisch gesehen eine immer geringere Bedeutung. Das Schicksal der Region spielt sich jetzt in Pakistan ab, nicht mehr in Afghanistan. Und das sind 170 Millionen Menschen – mit denen werden wird nicht fertig, zumal sie auch noch die Atombombe haben. Darum können wir uns Sorgen machen, aber nicht um Afghanistan, das völlig eingeschlossen ist. Diejenigen, die durch Afghanistan gefährdet sind, wenn die Taliban oder eine radikalislamische Regierung in Kabul die Macht ausübt, das sind die Anrainerstaaten der früheren Sowjetunion, wie zum Beispiel Usbekistan, Tadschikistan, Kirgistan. Da könnte der radikale Islam übergreifen, und das wäre dann eine Bedrohung Russlands. Nicht Deutschland wird am Hindukusch verteidigt, Russland wird am Hindukusch verteidigt.
      Mit Peter Scholl-Latour sprach Fabian Maysenhölder




      http://www.n-tv.de/politik/dossier/Da-wird-ein-Zirkus-aufgef…
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 09:51:46
      Beitrag Nr. 104 ()
      :confused::confused::cry::cry: Jetzt sind die Deutschen auch noch die Dummen :cry::cry::confused::confused:

      Taliban-Bombardierung NATO wirft Oberst Klein Fehleinschätzung vor
      Kommandeur soll Kompetenzen überschritten haben – Bodentruppen standen nicht zur Verfügung – Kabul: „Alle Opfer waren Taliban“




      Es sei „sonnenklar“, dass Klein den vorgeschriebenen Befehlsweg nicht eingehalten habe, sagte ein führender NATO-Offizier dem Blatt. Zu einer Entscheidung von solcher Tragweite sei Klein ohne Rücksprache mit dem ISAF-Hauptquartier nicht befugt gewesen.

      Der NATO-Offizier führte laut „SZ“ aus, es habe keine unmittelbare Bedrohung für ISAF-Truppen bestanden. Die beiden von Aufständischen gestohlenen Tanklaster, die laut Bundeswehr als rollende Bomben hätten eingesetzt werden können, hätten auf einer Sandbank im Fluss Kundus festgesteckt. Die Lage sei über Stunden hinweg beobachtet worden, eine schnelle Entscheidung nicht erforderlich gewesen

      Unterstützung erhält die Bundeswehr unterdessen aus Afghanistan. Die Opfer des Luftangriffs seine keine unschuldigen Zivilisten, sondern „alle Täter oder Helfer“, heißt es in dem noch nicht veröffentlichten Bericht der Untersuchungskommission, die Präsident Hamid Karsai eingesetzt hatte, schreibt der „Tagesspiegel“.


      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/09/10/afghanistan-bunde…
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 20:17:06
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.821.091 von Borealis am 20.08.09 20:11:00:cry: Der Dank Europas ist uns sicher :D

      :eek: Wir sollten der NATO den Scheiß selber machen lassen :eek:

      19.09.2009 - 17:19 UHR

      Die Nato schießt gegen Bundeswehr-Oberst Georg Klein: Falschinformationen und schwere Fehler hätten zu dem Luftangriff nahe Kunduz geführt. Harte Vorwürfe!





      Afghanistan-Luftschlag Nato wirft Bundeswehr-Oberst Klein Fehler vor
      Lehnte Klein es ab, Zivilisten vor dem Angriff zu warnen?

      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/09/19/nato-attackiert-b…
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 11:45:57
      Beitrag Nr. 106 ()
      24.09.2009, 07:34
      Psychotrip Afghanistan

      Die Zahl von Bundeswehrsoldaten mit psychischen Problemen und Traumata ist in den vergangenen Monaten stark gestiegen. Besonders belastend sind Auslandseinsätze.

      Zu wenige Psychiater bei der Bundeswehr

      Wie die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt, hat die Bundeswehr zudem nicht genügend Psychiater, um Betroffene zu betreuen. Nur die Hälfte der insgesamt 40 Facharztstellen für Psychiatrie im Sanitätsdienst der Truppe seien besetzt. Für 4500 Soldaten im Afghanistan-Einsatz gebe es lediglich einen Psychiater.


      Grundkurs Psychologie
      Die Taliban haben keine posttraumatischen Belastungsstörungen, denn sie haben keine inneren Zielkonflikte. Unsere Soldaten merken, dass sie unerwünscht sind. Ihr Einsatz dort ist falsch, aber sie dürfen es nicht sagen. Das führt zu kognitiven Dissonanzen, die sich nicht auflösen lassen. Ihre Fähigkeit zur Verarbeitung kritischer Situationen ist blockiert. Das Gehirn (zer-)stört sich selbst.

      http://www.focus.de/politik/ausland/studie-psychotrip-afghan…
      Avatar
      schrieb am 06.10.09 10:52:03
      Beitrag Nr. 107 ()
      Dienstag, 06. Oktober 2009

      Afghanistan - das neue Vietnam
      Gates warnt vor Niederlage




      US-Verteidigungsminister Robert Gates warnt vor einer Niederlage der internationalen Truppen in Afghanistan. Sollten die Taliban "große Teile" Afghanistans unter ihre Kontrolle bringen, würde dies zu einer Stärkung der Al-Kaida führen.




      Die afghanischen Soldaten dürfen mit den Taliban nicht alleingelassen werden.
      (Foto: AP)



      http://www.n-tv.de/politik/Gates-warnt-vor-Niederlage-articl…
      Avatar
      schrieb am 06.10.09 14:22:06
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.121.192 von GueldnerG45S am 06.10.09 10:52:03"Die afghanischen Soldaten dürfen mit den Taliban nicht alleingelassen werden."

      Warum nicht? Mit so einem Kriegsverbrecher der schlimmsten Sorte und Profi in Sachen Terror wie General Dostum als Chef des afghanischen Generalstabes, kann der afghanischen Armee doch nicht viel passieren.
      Und Deutschland sollte sich erst mal ansehen, wen sie da unterstützen, bevor sie unsere Soldaten dort verheizen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 07:25:53
      Beitrag Nr. 109 ()
      Niederländisches Parlament stimmt für Afghanistan-Ausstieg
      Der Afghanistan-Einsatz der Niederlande soll nach dem Willen der Mehrheit des Parlaments in Den Haag nicht über das Jahr 2010 hinaus verlängert werden. Für den Antrag stimmten neben der Opposition auch zwei der drei Regierungsparteien. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,653620,00.html
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 08:56:53
      Beitrag Nr. 110 ()
      Geldkoffer für die Taliban
      Explosiver Bericht der britischen "Times": Mit hohen Dollarbeträgen soll der italienische Geheimdienst Taliban in Afghanistan bestochen haben, um die Aufständischen ruhigzuhalten. Die Cash-Diplomatie brachte möglicherweise französische Truppen in Gefahr. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,655405,00.html
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 06:10:47
      Beitrag Nr. 111 ()
      Dänen-Rambos satanische Verse
      Eine Zensur- und Fälschungsaffäre blamiert das dänische Militär: Die Armee wollte die Memoiren eines früheren Afghanistan-Kämpfers verbieten lassen, warf dem Autor Geheimnisverrat vor. Doch die vermeintlichen Beweise dafür waren gefälscht - und der Übeltäter saß im Oberkommando. ...

      ... Der Leiter des Kopenhagener Instituts für Menschenrechte, Jens Christoffersen, meint, im Buch gäbe es mehrere Stellen, die auf planmäßige Verstöße der militärischen Führung gegen die Genfer Konvention schließen ließe. Zum Beispiel die von Rathsack mit großem Detailreichtum beschriebene Jagd auf einen vermeintlichen Agenten im Süden Afghanistans.

      Dabei sei eine Kommandogruppe der dänischen Jäger in zivilen Paschtunenkleidern und versteckten Waffen losgezogen - mit dem Auftrag zu töten. Nach Meinung Christoffersens allein schon Grund genug für das Oberkommando, das Buch aus dem Verkehr ziehen zu wollen: "Wenn das tatsächlich passiert ist, dann hat die Armee wirklich ein Problem!" ... http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,656157,00.html

      Wenn schon die Dänen da was zu verbergen haben ... was ist dann wohl erst mit einigen anderen Ländern?
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 08:29:10
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.10.09 10:30:18
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.218.837 von HeWhoEnjoysGravity am 21.10.09 06:10:47"Wenn schon die Dänen da was zu verbergen haben ... was ist dann wohl erst mit einigen anderen Ländern?"

      Eine selten dämliche Frage, haben Dänen etwa einen Gutheitsbonus, weil sie Dänen sind? Das ist wieder deine alte Masche mit den Verdächtigungen, für die es keinerlei Hinweise gibt. Du willst als notorischer Ami-Hasser den Eindruck erwecken, die Amis hätten noch viel schlimmere Sachen angestellt.
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 11:03:52
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.220.097 von Exeget am 21.10.09 10:30:18"haben Dänen etwa einen Gutheitsbonus, weil sie Dänen sind?"

      Ja. Die herausragende Ehrlichkeit der Dänen wird sogar in Liedern besungen. ("Dänen lügen nicht")
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 16:36:31
      Beitrag Nr. 115 ()
      :cry: Auch Amerikas Freiheit wird nicht in Afghanistan verteidigt? :cry:

      Dienstag, 27. Oktober 2009

      Zweifel am Sinn des Afghanistan-Kriegs
      US-Diplomat tritt zurück


      Aus Protest gegen den Einsatz der USA in Afghanistan legt ein in dem Land eingesetzter ranghoher US-Diplomat seinen Posten nieder


      "Ich hege Zweifel und habe Vorbehalte gegen unsere gegenwärtige und für die Zukunft geplante Strategie", schreibt Matthew Hoh.
      (Foto: REUTERS)


      "Zweifel und Vorbehalte"

      "Ich hege Zweifel und habe Vorbehalte gegen unsere gegenwärtige und für die Zukunft geplante Strategie", zitierte die Zeitung aus dem Brief des Diplomaten und ehemaligen Marineinfanteristen.


      "Der Grund für meinen Rücktritt liegt aber nicht in der Art, wie wir diesen Krieg führen, sondern in der Frage, warum und mit welchem Ziel wir ihn führen."
      http://www.n-tv.de/politik/US-Diplomat-tritt-zurueck-article…
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 19:37:02
      Beitrag Nr. 116 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 11:17:32
      Beitrag Nr. 117 ()
      Karzai verspricht Kampf gegen Korruption
      Afghanistans Präsident Hamid Karzai reagiert auf die Kritik von US-Präsident Obama: Er will künftig hart gegen Korruption vorgehen. Außerdem bot er der Opposition an, in seiner Regierung mitzuarbeiten.

      Kabul - Einen Tag nach der Verkündung seiner Wiederwahl zum afghanischen Präsidenten hat Hamid Karzai sich in einer Fernsehansprache an sein Volk gewandt. Er kündigte an, die Korruption im Land stärker zu verfolgen: "Wir sind entschlossen, all unsere Kraft zu nutzen, um diesen Schandfleck zu entfernen." Seine Äußerungen sind auch als Reaktion auf ein Telefongespräch mit US-Präsident Barack Obama zu werten, der ihn aufgefordert hatte, entschlossen zu handeln. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,658858,00.html
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 11:31:37
      Beitrag Nr. 118 ()
      :confused:

      vermutlich gratuliert er ihm gerade zum überwältigendem demokratischen wahlsieg und überbringt ihm die freudige botschaft,

      dass deutschland nun endlich mit guttenberg nach dessen eigener selbsteinschätzung wieder einen schneidigen kriegsminister hat,

      weil dieser mit der guttenbergchen selbsterklärung, dass sich deutschlang im kriegszustand mit afghanistan befindet, zunächst erst einmal die taliban anständig und fair aufgewertet hat.

      damit haben die taliban zunächst mal das erreicht, was ihnen wichtig war, nämlich die aufwertung vom verbrecher- und banditenstatus hin zur respektablen kriegspartei gegen deutschland.

      na, wenn das nicht schon mal ein hoffnungsvoler anfang ist, was dann???.

      herr guttenberg, ich verneige mich in ehrfurcht vor soviel mut und sinn für skurilen realismus...


      und das noch vor inkraftsetzen des lissabon vertrages.

      ja ja, sie wollten das unvermeidliche nicht abwarten, denn nun darf als nächstes genauso schneidig das kriegsrecht eingeführt werden und damit diese lästige verfassung vorlaüfig außer kraft und dann endlich auf den müllhaufen der geschichte geworfen werden.

      schließlich sind wir wieder wer, nämlich in schlechter alter tradition kriegspartei..

      zumindestens bleibt eines sicher...(ne ne, ich meine nicht die rente) der deutsche michel wird immer tief weiterschlafen....
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 13:35:32
      Beitrag Nr. 119 ()
      :confused:

      fragen über fragen...

      bleibt nämlich nur noch hinzu zufügen, dass dieser guttenbergsche krieg folgerichtig dann in afghanistan gegen islamisten geführt werden wird.
      somit ein krieg gegen den islam im ausland, während dem islam in deutschland tür, tor und alle noch zu bauenden moscheen geöffnet werden...

      oder, wir zwingen den afghanen taktisch unsere westliche kultur auf(alkohol, pornographie, krimminalität, kinderverwahrlosung, familienzerfall etc.) und machen das islamisieren gleichzeitig in deutschland für die eingeborene bevölkerung zur pflicht um sie durch den islam ins mittelalter zurückführen... oder sie (den islam) vielleicht durch die dann im kampf gegen den islam erfahrene bundeswehr zu bekämpfen.

      wahrscheinlich aber nur dann, wenn der islam in deutschland die in ihn gesetzten erwartungen und hoffnungen auf eine allgemeine religiöse verdummung für alle nicht erfüllen sollte.


      dazu Frank A. Meyer: Der Islam macht dumm

      In der Schweiz werden im Zuge der Anti-Minarett-Initiative immer mehr islamkritische Stimmen laut. Der Schweizer Journalist, Medienunternehmer und Publizist Frank A. Meyer, der bereits am 25. Oktober in der Schweizer Zeitung “Blick” den Islam als „zutiefst unfriedliche Religion, die selbst keine Religionsfreiheit kennt, die Menschen mit anderer Religion unterdrückt und verfolgt, eine Religion, in deren Namen täglich Schreckenstaten begangen werden, ohne auf Widerrede oder Widerstand ihrer Religionsführer zu stossen“ bezeichnet hat (PI berichtete), legt nun in einem Interview mit dem „Blick“ nach: „Der Islam macht dumm“.

      Er führt in diesem aufsehenerregenden Interview aus:

      „Er ist auch eine besonders harte Religion. Und eine unzeitgemässe. Es fehlt ihm die Reformation, es fehlt ihm die Aufklärung, es fehlt ihm die Anpassung an die Moderne. Darum finden wir nirgendwo auf der Welt einen echten Rechtsstaat, eine echte Demokratie mit islamischem Hintergrund. Wir finden auch keine Wissensgesellschaft mit islamischem Hintergrund, keine bedeutenden Universitäten, keine bedeutenden akademischen Leistungen, keine bedeutenden industriellen Leistungen, keine bedeutenden wirtschaftlichen Leistungen – abgesehen vom Handel mit fossilen Rohstoffen und der Investition von Öl-Gewinnen in westliche Unternehmen.“

      „Die Befreiung des Menschen war historisch immer auch eine Befreiung von der Religion. Unsere Freiheit wurde der Kirche abgerungen. Der Vatikan hat sich heute mit Demokratie und Rechtsstaat arrangiert. Dem Islam fehlt diese Befreiung. Koran und Scharia lassen keinen Raum für den selbstverantwortlichen Bürger, für gesellschaftliche Kreativität, für ein Engagement ausserhalb der Glaubenswelt.“

      „Die Religion erstickt die Intelligenz der Gläubigen, ihren Wunsch nach Aufbruch in eine moderne Welt. Und sie erstickt den Lernwillen von Jugendlichen, wie wir an Schulen überall in Europa sehen. Kein Muslim ist dümmer als ein Christ oder ein Jude. Aber der Islam bedeutet eine religiöse Behinderung. Wenn ich ihn kritisiere, kritisiere ich ihn aus Solidarität mit diesen Menschen.“

      Frank A. Meyer lebt in Berlin und hat dort sicher auch einen anschaulichen Einblick, was der real existierende Islam für Auswirkungen auf seine Anhänger hat. Und dies entspricht sicher nicht einem „Feindbild“, das jetzt in Vortragsreihen in ganz Deutschland propagiert werden soll, sondern der knallharten Wirklichkeit, die viele linke Gutmenschen leider nicht sehen wollen, da sonst ihr mühsam konstruiertes Weltbild zusammenbricht.

      (Text: byzanz /Spürnase: nockerl, PI München)
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 13:46:47
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.309.538 von Nannsen am 03.11.09 13:35:32Nur zu dumm, dass sich immer wieder wieder junge Menschen, von solchen Idioten verheizen lassen !
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 11:17:20
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.309.629 von d.h.53 am 03.11.09 13:46:47:confused:



      Dazu noch eine m.e. sehr interessante diskussion im pi board, die überwiegend kritisch wie in den vorgestellten beiträgen bis hin zum blanken hass gegenüber den 68 zigern als verursacher unsere misere gehen.

      quote:
      #58 danton (31. Okt 2009 19:47) Man muss sich das einmal vorstellen:
      Ein Oberst der Bundeswehr, der bisher niemals als Soldat gegen einen der hinterhältigsten Feinde kämpfen musste, die man sich nur vorstellen kann, befiehlt einen Luftangriff auf ein klar gekennzeichnetes Ziel.

      Die beiden feststeckenden Tanklastzüge werden mitten in der Nacht von angeblichen “Zivilisten” belagert, die eigentlich gar nicht wissen konnten, dass sich an dieser Stelle reichliche Beute ergeben würde!

      Auch gab es in unmittelbarer Nähe des Angriffsziels keine Behausungen, in denen etwaige Neugierige hätten wohnen können, die sich das Spektakel aus der Nähe ansehen könnten.

      Und sollte ich etwas übersehen haben, muss klar festgestellt werden, dass während einer kriegerischen Auseinandersetzung auch Kollateralschäden a priori einzukalkulieren sind!

      Es sei denn, unsere Soldaten befinden sich lediglich zum Kuchenbacken in Affghanistan!

      #59 olifant (31. Okt 2009 19:51) Wer für Verräter arbeitet

      (die Verräter, das sind unsere Politiker/Regierung)

      der muss halt mit dem Risiko leben, dass er verraten wird.

      Das war im Zweiten Weltkrieg nicht anders; jene, die am tapfersten und am längsten für den Endsieg kämpften, wurden vom Führer am schlimmsten verraten und um ihr Leben betrogen.

      Die politische Kaste in Deutschland ist korrput, dekadent, hat einen Hass auf das eigene Volk, denkt nur an sich selbst, lügt, betrügt und hat unseren Staat in die Pleite gefahren,

      jenen, die so blöd sind, dass sie am Hindkusch ihren Kopf dafür hinahlten, dass Deutsche Politiker bei NATO-Treffen eitler auftreten können, während gleichzeitig in Deutschland immer mehr Menschen Opfer von Migrantengewalt werden, sind in meinen Augen deshalb nicht besser, als jene, die selbst 1945 an den “Endsieg” glaubten und für einen “Führer” kämpften, der sein eigenes Volk verachtet und verraten hat.

      Oder anders formuliert:

      Die schlimmsten Feinde des Deutschen Volkes sitzen nicht in Afghanistan, sondern im Kanzleramt und im Reichstagsgebäude.
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 07:59:31
      Beitrag Nr. 122 ()
      MP: US Base in Afghanistan Established to Collect Intelligence on Iran
      TEHRAN (FNA)- The mission of the US base in Afghanistan is collecting intelligence and running espionage operations against Iran, Russia and China, a senior Afghan lawmaker said Wednesday.

      Head of the Afghan parliament's Justice and Judiciary Commission Ataollah Loudin told FNA that establishment of a US military and intelligence base in Afghanistan should not be viewed at national levels as Washington is in pursuit of regional goals.

      "The US wants to establish a military and intelligence base in Afghanistan in pursuit of greater goals in the region which naturally include Pakistan, Iran, the Central Asian states, China and Russia," he said.

      Meantime, the lawmaker warned that the move would result in negative outcomes for Washington.

      "The US spying base in Afghanistan will be faced with the opposition of the regional states and the Afghan people, and this opposition will be harmful to the US."

      The legislator underlined that the move would run counter to Afghanistan's independence, and stated, "We will never permit a foreign state to have a permanent military and intelligence presence in Afghanistan."

      Any foreign state willing to remain in Afghanistan for a long time will have a fate similar to that of Britain 90 years ago and Soviet Union 30 years ago. http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8808131473
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 11:40:17
      Beitrag Nr. 123 ()
      Obamas Sicherheitsberater widerspricht US-Militär
      Die US-Regierung sucht nach der richtigen Afghanistan-Strategie: Im SPIEGEL-Gespräch weist General James Jones, Sicherheitsberater des Weißen Hauses, nun die Forderung nach mehr Truppen zurück. Die Probleme ließen sich nicht allein durch das Militär lösen.

      Hamburg - Der Sicherheitsberater des Weißen Hauses, General James Jones, hat im SPIEGEL-Gespräch die Forderungen der US-Militärs nach Entsendung weiterer 40.000 Soldaten nach Afghanistan de facto zurückgewiesen: "Generäle fordern immer zusätzliche Truppen", sagte er: "Ich bin überzeugt, dass wir die Probleme vor Ort nicht allein durch den Einsatz von Militär lösen."

      Es gebe keine Obergrenze, die das Problem lösen würde. "Wir könnten 200.000 Soldaten dort im Einsatz haben, und das Land wird sie aufsaugen, wie es das in der Vergangenheit schon getan hat."

      Stattdessen brachte der oberste Sicherheitsberater der Regierung Obama eine Übertragung von Verantwortung auf afghanische Institutionen und einen Rückzug der Nato-Streitkräfte ins Gespräch. Er sagte: "Unser Ziel muss es sein, in den Bereichen Sicherheit, Wirtschaft und Regierungsapparat baldmöglichst Verantwortung an die Afghanen zu übertragen." Diese Rückübertragung von Verantwortung solle "innerhalb kürzest möglicher Zeit" erfolgen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,659902,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 22:57:57
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.340.493 von HeWhoEnjoysGravity am 07.11.09 11:40:17Die tun was die US boys


      Spezialeinsatz in Bundeswehrgebiet
      US-Militär startet brachiale Taliban-Jagd in Kunduz




      Es war die größte und härteste Offensive in der deutschen Zone Afghanistans: Nahe des Bundeswehrcamps bei Kunduz haben US-Elitetrupps mit afghanischen Soldaten eine Großoffensive gegen Taliban geführt. Fünf Tage und Nächte fielen Bomben, die Rede ist von 133 Toten. Die Deutschen wollten sich nicht beteiligen. Aus Kunduz berichten Matthias Gebauer und Shoib Najafizada mehr... [ Forum ]
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,660064,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 07:40:58
      Beitrag Nr. 125 ()
      Guttenberg auf Antrittsbesuch in der Kampfzone
      Nur 15 Tage nach seinem Amtsantritt ist Verteidigungsminister Guttenberg in Kabul gelandet. Er wird durch eine Stadt aus Betonbunkern und Schutzmauern fahren - die zeigt, wie kritisch die Lage in Afghanistan ist. Gerade jetzt will der CSU-Politiker Verbundenheit mit den deutschen Soldaten demonstrieren. ...

      ... Die Afghanistan-Reise von Guttenberg, der gerade 15 Tage im Amt ist, soll ein Zeichen setzen in einer kritischen Zeit für das Land am Hindukusch. Guttenberg will aber auch schnell seine Verbundenheit mit den rund 4300 deutschen Soldaten zeigen, die am Hindukusch stationiert sind. Einen Fehler seines Vorgängers will der Minister keinesfalls machen - sich nachsagen lassen, dass er zu der Truppe keinen Draht habe.

      Nach der Ankunft Guttenbergs sind vor allem politische Gespräche geplant. ...

      ... Die deutsche Vertretung liegt an einer dieser Straßen. Seit Monaten ist die Zufahrt für den normalen Verkehr gesperrt, da an der Straße mehrere internationale Organisationen ihre Büros haben. Die Botschaft selber gleicht seit einem Sprengstoffanschlag vor dem Haupttor im Januar 2009 einem riesigen oberirdischen Betonbunker mitten in der Stadt. Alle Fenster sind zugemauert, erst kürzlich wurden kleine Sichtfenster installiert, um ein wenig Tageslicht in die Büros zu lassen.

      Kabul, das wird Guttenberg sehen, gleicht auch hinter den zentimeterdicken Panzerglasscheiben keineswegs einer orientalischen Stadt mit Straßenhändlern und Basaren. Westliche Diplomaten rasen wie Guttenbergs Tross in Kolonnen durch die Straßen, auf den Dächern der Jeeps ohne Nummernschilder schaukeln unzählige Antennen - elektronische Störsender, die Fernzündungen von Sprengsätzen per Handy verhindern sollen. Aus Löchern in den Scheiben ragen oft Gewehrläufe. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,660720,00.h…
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 15:25:25
      Beitrag Nr. 126 ()
      Afghanistan-Besuch
      Guttenberg drängt Karzai zum Kampf gegen Korruption
      "Wir wollen Erfolge sehen": Verteidigungsminister Guttenberg stellt deutliche Forderungen an Hamid Karzai. Deutschland stehe zwar zum Engagement in Afghanistan - der Präsident müsse aber sehr schnell klare Zeichen im Einsatz gegen Kriminalität und Bestechlichkeit setzen. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,660860,00.h…
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 11:43:38
      Beitrag Nr. 127 ()
      Karzai verspricht Kampf gegen Korruption und Drogen
      Afghanistans Präsident hat bei seiner Vereidigung eine Stabilisierung des Landes binnen fünf Jahren in Aussicht gestellt. Zugleich versprach Karzai, entschlossen gegen Drogen und Korruption vorzugehen. Außenminister Westerwelle will den Staatschef beim Wort nehmen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,662138,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 12:50:46
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.374.436 von HeWhoEnjoysGravity am 12.11.09 15:25:25#126

      Als wenn man in einem Land, indem Korruption, Vetternwirtschaft und organisierte Kriminalität seit Jahrhunderten zu den Wurzeln der Gesellschaft gehören, binnen 5 Jahren etwas deutlich verbessern könnte...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 16:15:24
      Beitrag Nr. 129 ()
      :eek: Jetzt wird die Kanzlerin Merkel bald zurücktreten müssen :eek:
      wer hat hier gedacht die Soldaten wären nur zur Übung oder zum Schussern dort :eek:


      1. Dezember 2009, 15:45

      Luftschlag in Afghanistan:
      Merkel übernimmt die Verantwortung


      Kanzlerin Angela Merkel hat im Namen Deutschlands die Schuld für die zivilen Opfer des Luftangriffs bei Kundus übernommen. Sie ließ aber offen, ob Deutschland Entschädigungen zahlt.


      Bei dem Luftschlag in Afghanistan sollen bis zu 142 Menschen ums Leben gekommen sein, darunter wohl mindestens 30 Zivilisten
      © Khar Mohammad/DDP

      :rolleyes: die haben auch andere verletzte und Tote dorthin geschafft und mitgezählt :rolleyes:

      USA bitten um weitere 2000 Bundeswehrsoldaten
      Die Zeitung "Le Monde" berichtet, insgesamt habe Obama die Alliierten um 10.000 zusätzliche Soldaten gebeten. Davon soll Deutschland 2000 Einsatzkräfte schicken, Frankreich 1500, so der Plan der US-Regierung. Die Franzosen wollen die Bitte um mehr Soldaten nicht mehr kategorisch ablehnen, allerdings will Paris vor einer Entscheidung die Afghanistan-Konferenz am 28. Januar in London abwarten. "Die USA fordern von den Europäern mehr Soldaten", sagte Frankreichs Verteidigungsminister Hervé Morin, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will mit einer Zusage so lange warten. Sie stellte am Dienstag in Berlin klar: "Nach dieser Konferenz wird Deutschland seine Entscheidung treffen, ob und gegebenenfalls was wir an zusätzlichen Anstrengungen machen."


      http://www.stern.de/politik/ausland/luftschlag-in-afghanista…
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 16:39:33
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.487.332 von GueldnerG45S am 01.12.09 16:15:24Luftschlag in Afghanistan:
      Merkel übernimmt die Verantwortung

      Kanzlerin Angela Merkel hat im Namen Deutschlands die Schuld für die zivilen Opfer des Luftangriffs bei Kundus übernommen.


      Die Veranwortung hat sie als Oberkommandierende rein rechtlich sowieso schon:eek:

      Korregiert mich wenn ich falsch liege...
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 20:28:14
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.425.748 von Blue Max am 20.11.09 12:50:46sprichst du von deutschland ?
      oder von anderen westlichen ländern, die dadurch im ausland ihre wirtschaftskraft stärken....
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 21:07:24
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.487.332 von GueldnerG45S am 01.12.09 16:15:24Kanzlerin Angela Merkel hat im Namen Deutschlands die Schuld für die zivilen Opfer des Luftangriffs bei Kundus übernommen. Sie ließ aber offen, ob Deutschland Entschädigungen zahlt.



      Deutschland wird zahlen--die anderen lachen sich ins Fäustchen :D:cry:
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 21:13:35
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.490.156 von GueldnerG45S am 01.12.09 21:07:24Das sehe ich auch so. Das ist ja schon fast unser Hobby. Und seit
      unserem Mecklenburger Sonnenscheinchen sowieso.
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 09:00:51
      Beitrag Nr. 134 ()
      Afghanistan-Rede in West Point
      Obama zaudert in den Kampf
      30.000 US-Soldaten mehr, ein Rückzug ab 2011 und Pakistan im Fokus: Obamas Afghanistan-Rede in der Militärakademie West Point bot einige Details, aber wenig Visionen. Der US-Präsident hat es verpasst, einen Krieg zu erklären, den viele Amerikaner nicht mehr verstehen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,664662,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 09:18:04
      Beitrag Nr. 135 ()
      :confused:

      parturient montes, nascetur ridiculus mus...

      oder, der berg kreißte und gebar (wieder einmal) ein mäuslein...

      Was soll man anderes von einem politiker obama halten, der sich bereits im ersten jahr schlimmer, weil schwächer, als jimmy carter erweist...........
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 18:57:08
      Beitrag Nr. 136 ()
      #134

      Man fragt sich wie sich das linke Meinungsspektrum heute geäussert hätte, wenn G.W. Bush eine derart massive Militäroffensive angekündigt hätte....

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 19:35:56
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.497.069 von Blue Max am 02.12.09 18:57:08na ganz einfach....
      pleitestaat übt sich in weltpolitik....
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 10:48:26
      Beitrag Nr. 138 ()
      :D da werden wir noch viel Schulden machen müssen, wegen des Krieges dort :D Un wir und unsere Politiker werden hier vor ganz neue Probleme gestellt werden-Krieg ist eben nicht nur reden und fordern-wie z.B Uno-Vollmitglied :cry:

      :eek: In Afghanistan wird sich zeigen (müssen) was Deutschland wirklich will und kann :eek:


      Unter Feuer. Den ganzen Sommer über lieferten sich US-Marineinfanteristen schwere Gefechte mit den Taliban. Nach der Truppenaufstockung werden rund 100 000 amerikanische Soldaten in Afghanistan sein



      03.12.2009 - 10:20 UHR

      Krieg in Afghanistan Wie viele Deutsche kämpfen mit?
      Von Julian Reichelt und Franz Solms-Laubach

      US-Präsident Obama verkündete Angriff und Abzug in ein und derselben Rede – ist das eine kluge Strategie?
      Der amerikanische Senator John McCain: „Man gewinnt Kriege, indem man den Willen des Feindes bricht. Nicht indem man bekannt gibt, wann man abzieht.”

      Ist der Krieg überhaupt noch zu gewinnen?

      486 internationale Soldaten fielen 2009, davon allein 300 GIs – das blutigste Jahr seit Beginn des Krieges.

      Afghanistan-Experte Peter Scholl-Latour: „Der Krieg ist nicht mehr zu gewinnen. Die neuen Soldaten sollen die Lage nur so stabilisieren, dass die Amerikaner aus einer Position der relativen Stärke mit dem Gegner verhandeln und in Würde abziehen können.”

      Die Taliban drohen mit erbittertem Widerstand. Ein Sprecher der Aufständischen: „Obama wird Zeuge von vielen Särgen werden, die von Afghanistan in die USA gebracht werden.”

      Folgt Deutschland Obama mit neuen Soldaten ins letzte Gefecht?
      Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will erst nach der Afghanistan-Konferenz Ende Januar in London entscheiden. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) sagte, es sei „weder sinnvoll noch angebracht”, jetzt schon über deutsche Truppenerhöhungen zu sprechen. Derzeit sind rund 4500 Deutsche in Afghanistan stationiert. Nach einer Truppenerhöhung wären es mehr als 6000! Aber für mehr Soldaten müsste der Bundestag ein neues Mandat beschließen. Nach den BILD-Enthüllungen um die Kunduz-Bombardierung ist das schwer vorstellbar.

      Wie gefährlich wird es für die deutschen Soldaten?

      Sehr gefährlich! Denn: Der amerikanische Afghanistan-Kommandeur General Stanley McChrystal will, dass die internationalen Soldaten nicht mehr in großen, abgeschirmten Feldlagern wohnen – sondern in ganz normalen Häusern mitten in den afghanischen Städten, nah an der Bevölkerung. Eine Strategie, die im Irak zwar erfolgreich war – aber den Amerikanern zunächst hohe Verluste brachte.


      Können die Deutschen den Afghanen, die sie ausbilden, überhaupt trauen, z.B. auf gemeinsamen Patrouillen?

      Nur sehr bedingt! In Interviews mit BILD sagten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan immer wieder, sie wüssten bei den Afghanen oft nicht, auf wessen Seite sie wirklich stehen. Und Peter Scholl-Latour sagt: „Die Deutschen müssen aufpassen, dass die Gewehre der afghanischen Armee nicht plötzlich gegen sie selbst gewendet werden. Denn für die meisten Afghanen gilt, dass sie keine bewaffneten Ausländer auf ihrem Boden wollen.“





      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/12/03/afghanistan-krieg…

      Obama-Plan für den Krieg in Afghanistan 30 000 zusätzliche US-Soldaten für den Sieg über die Taliban
      02.12.2009 - 10:07 UHR

      US-Präsident Barack Obama will die US-Truppen in Afghanistan um 30 000 auf rund 100 000 Soldaten erhöhen – sie sollen den Sieg über die Taliban bringen.




      Schon jetzt steht fest, dass die Truppenaufstockung für die Amerikaner nicht nur gefährlich, sondern auch teuer wird. Jährliche Kosten für den Krieg in Afghanistan: 75 Milliarden US-Dollar. (jr, nik)


      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/12/02/afghanistan/obama…
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 17:50:45
      Beitrag Nr. 139 ()
      George Orwell Am schnellsten beendet man den Krieg, in dem man ihn verliert.
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 18:02:38
      Beitrag Nr. 140 ()
      Ewiger Krieg zur Aufrechterhaltung der inneren Stabilitaet, wird nicht erst seit den Roemern angewandt.

      Wie lange geht der Krieg in Afghanistan nun schon , so 30 Jahre bestimmt. Ich wuerde mal gerne wissen warum dort wirklich Krieg ist. Wegen so ein paar Mohnfeldern vielleicht ? Oder einfach nur Spielwiese der Millitaers...

      Wird Europas Freiheit in Afghanistan verteidigt?

      Nateurlich :D

      Ich glaube etwas duemmeres haette kein dt. Verteidigungsminister je von sich geben koennen. Sind halt meist Leute die Abitur auf dem 2. Bildungsweg gemacht haben und andere Konsorten.
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 18:07:24
      Beitrag Nr. 141 ()
      George Orwell Am schnellsten beendet man den Krieg, in dem man ihn verliert.
      Quelle : http://www.terramatrix.de/svp/php/sprueche1.html

      Calvin & Hobbes : Sometimes I think the surest sign that intelligent life exists elsewhere in the universe is, that non of it has tried to contact us.

      George W. Bush : Die meisten Importe kommen aus dem Ausland.
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 18:40:16
      Beitrag Nr. 142 ()
      :confused:

      nannsen:
      man beendet man den verlorenen krieg, weil man den nächsten bereits vorbereitet hat..


      die armen teufel dort sind nicht wegen afghanistan dort, sondern für den iran...
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 19:52:05
      Beitrag Nr. 143 ()
      :confused: Was den nun angemessen oder unangemessen :confused:


      Avatar
      schrieb am 04.12.09 06:21:22
      Beitrag Nr. 144 ()
      #142 > die armen teufel dort sind nicht wegen afghanistan dort, sondern für den iran...

      Denkbar. Pakistan war vielleicht schon mal ziemlich US-freundlich und den Irak hätte man schon erobert haben können - ist bloß schief gegangen. Apropos schief gegangen: der erste Golfkrieg (http://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Golfkrieg) war vielleicht eine Reaktion auf die iranische Revolution 1979 und die war bestimmt von einigen nicht geplant ... kurz gesagt: vielleicht sollte nach dem Willen einige die ganze Region schon längst in US-Hand sein.

      Übrigens, nachdem Europa durch zwei Weltkriege zerstört worden war. Irgendwie interessant, nicht wahr? Die Welt könnte ganz anders aussehen, nämlich fest in der Hand verborgener Mächte ... wer weiß, vielleicht hätte laut altem bösen Plan schon längst der Antichrist (ähm, natürlich als Jesus verkleidet) zum Weltpräsident ernannt werden sollen aber vieles ging und geht (aus Sicht einiger) schief und man improvisiert schon seit Jahren nur noch.

      Wenn es einen bösen Plan zur Welteroberung gab (und dann sicher in angepasster Form noch gibt), dann sollten die Bösen mal langsam anfangen Panik zu kriegen, denn sie haben keine Chance mehr. Na ja, die Bösen sollen natürlich nicht auf den roten Knopf drücken, sondern sie sollen sich in ihr Land zurückziehen und die Guten auswandern lassen. Zu Hause ist es doch am schönsten - das mit der Weltherrschaft hat halt nun mal nicht geklappt aber mit moderner Technik läßt es sich ganz gut leben und Handel gibt es mit der befreiten guten Welt ja auch noch.

      Ach ja, Thema Afghanistan. Nun, mit Sicherheit darf es in Afghanistan nicht den totalen Krieg (für "Freiheit" und "Demokratie" - harharhar) geben, sondern man muss mit Verhandlungen für Frieden sorgen. Hauptsache, es sind gute Leute an der Macht und da ist es egal, ob die aus der afghanischen Regierung kommen oder gute (gemäßigte, modern-islamische) Taliban sind (es gibt derzeit auch schlechte Menschen bei den Taliban und in der Regierung). Afghanistan ist nun mal islamisch und es gibt keinen Grund, warum Afghanistan einen westlichen Lebensstil mit Alkohol, Pornos und Konsumterror haben sollte. Afghanistan muss nur möglichst gut, also gerecht und sozial sein und das kann auch ein islamisches Land. Mit Sicherheit kann man den Taliban viele Zugeständnisse abringen (z.B. Schulen für Frauen, keine Vollverschleierung und weitere Frauenrechte) wenn nur die Besatzer abziehen (das tun die erst, wenn Frieden, Ordnung und ausreichende Gerechtigkeit herrscht aber man kann ja als Zeichen guten Willens die USA als erste nach Hause schicken) und Afghanistan prinzipiell islamisch bleibt. Natürlich muss man realistisch sein: es gibt auch schlechte Taliban, doch gerade die sind auf Terror, Drogen und Krieg angewiesen - Verhandlungen zum Guten begünstigen die guten Taliban.

      Man darf die Amis nicht Afghanistan zerstören lassen, sondern man muss mit Friedensverhandlungen beginnen.
      Es darf keine Offensive der USA in Afghanistan geben. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 06:24:49
      Beitrag Nr. 145 ()
      ... Die Opiumproduktion Afghanistans ist in den letzten 5 Jahren um unglaubliche 140% gestiegen - von 3.400 Tonnen 2002 auf etwa 8.200 Tonnen 2007 - eine Steigerung an der Weltproduktion von 75% auf 92%. ...

      ... Es ist eine bekannte Tatsache, daß die Hälfte des afghanischen Opiums in der britisch besetzten Helmand Provinz angebaut wird, die lediglich 9% der Fläche des Landes ausmacht.

      Zudem konnte seit 2002 die Effizienz bei der Heroinherstellung aus Opium in Afghanistan um etwa 15% gesteigert werden. Anstatt 10kg Opium pro Kilo Heroin zu benötigen, weltweit der Standard seit Jahrzehnten, sind heute in Afghanistan nur 8,5kg erforderlich, um 1kg Heroin zu erzeugen. ... http://www.bueso.de/news/afghanistan-heroinfabrik-drogen-gmb…

      Opiumanbau in Afghanistan nimmt stark zu http://de.wikinews.org/wiki/Opiumanbau_in_Afghanistan_nimmt_…
      Opium: Lebenselixier für Kriegsherren und Regierungen Zentralasiens http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Asien/opium.ht…

      Wie das, wo es doch ein leichtes sein sollte, mit moderner Technik Drogenlabors (die brauchen tonnenweise bestimmte Chemikalien und da geht die ganze Ernte hin) ausfindig zu machen? Okay, ein paar Pfund geschmuggeltes Rohopium lassen sich nicht verhindern aber eine Zunahme der Drogenproduktion ist ja wohl ziemlich peinlich, oder?
      Avatar
      schrieb am 06.12.09 23:49:54
      Beitrag Nr. 146 ()
      :eek: Jetzt wird es richtig teuer und Deutschland wird zahlen--wir haben es ja :eek:




      06.12.2009 - 23:43
      Luftangriff auf Kunduz (142 Tote) Opfer-Familien drohen Deutschland mit Klage

      Drei Monate nach dem von der Bundeswehr befohlenen Luftangriff auf Tanklaster in Afghanistan drohen Angehörige der Opfer mit einer Klage vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag – das meldete die ARD-Sendung „Bericht aus Berlin


      Nach Informationen des „Spiegels“ bestand der zuständige deutsche Offizier bei dem Vorfall am 4. September entgegen dem Rat des US-Kampfpiloten auf einen sofortigen Angriff. Damals wurden bis zu142 Menschen getötet.

      In der ARD wurde ein Angehöriger mit den Worten zitiert, eine Entschuldigung der Deutschen Regierung helfe nicht: „Was sie getan haben, ist auch international nicht akzeptabel. Es ist falsch, die Entschuldigung können wir nicht annehmen. Das muss vor die Menschenrechtskommission von Den Haag... Die sollten das nach internationalem Recht regeln.“

      Im Interview bestätigen die Angehörigen laut ARD, dass viele ihre Väter, Söhne, Brüder und Neffen bei dem Angriff verloren haben. Einige seien mit Traktoren zu den Tankwagen gefahren, um sich Benzin für ihre Lampen in den Häusern zu holen oder um es zu verkaufen.

      Der „Spiegel“ berief sich auf den NATO-Abschlussbericht – Auszüge daraus zeigten, dass die Besatzung der US-Jagdbomber den Auftrag zum Bombardement hinterfragt habe.

      Ein Kommandeur habe berichtet, dass es Meinungsunterschiede über die Zahl der abzuwerfenden Bombengegeben habe. Der Fliegerleitoffizier des deutschen Obersten Georg Klein, Codename „Red Baron“, habe sechs Bomben gefordert.

      Die Besatzung der F-15 erklärte, es seien nur zwei nötig.

      Darüber hinaus zeigten Auszüge des Funkverkehrs zwischen dem US-Piloten „Dude“ und dem Fliegerleitoffizier, dass die Besatzung nicht nur ein- oder zweimal warnende Tiefflüge vorgeschlagen habe, sondern gleich fünfmal.

      Doch „Red Baron“ habe geantwortet: „Negativ. Das Ziel soll sofort angegriffen werden.“

      Verteidigungsstaatssekretär Christian Schmidt (CSU) wies auf die Spielräume bei den Einsatzregeln in Afghanistan hin: Es sei ein Unterschied, ob man einen „Verkehrsunfall in Berlin auf dem Kurfürstendamm“ zu beurteilen habe oder einen Vorfall in Kundus, sagte er im Deutschlandfunk.
      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/12/06/nach-kunduz-affae…
      Avatar
      schrieb am 11.12.09 23:43:28
      Beitrag Nr. 147 ()
      11.12.2009, 21:31 |
      Kundus
      Guttenberg berichtet von dankbaren Soldaten


      Verteidigungsminister Guttenberg hat eine positive Bilanz seines Blitzbesuchs in Afghanistan gezogen. Mit offenen Worten – auch zur Kundus-Affäre – hatte er versucht, die deutschen Soldaten am Hindukusch für ihren weiteren Einsatz zu motivieren

      Grüne wollen Kanzlerin vorladen

      Der Grünen-Politiker Omid Nouripour, der Guttenberg begleitet hatte, sagte mit Blick auf die immer neuen Details in der Kundus-Affäre: „Ich kann Ihnen versichern, dass wir die Bundeskanzlerin, den damaligen Kanzleramtsminister und die damaligen Staatsminister vorladen werden und befragen werden. Wenn das so sein sollte, dass alles, was man uns erzählt hat, gelogen war, dann wird das natürlich Konsequenzen haben müssen.“
      http://www.focus.de/politik/ausland/kundus-guttenberg-berich…


      Kunduz-Affäre
      Luftschlag sollte Taliban-Führer töten

      Von Matthias Gebauer

      Es gibt neue brisante Details aus dem geheimen Nato-Bericht zum umstrittenen Luftschlag nahe Kunduz: Laut der Analyse wollte der deutsche Oberst Klein mit dem Bombardement mehrere Taliban-Kommandeure treffen - und nicht so sehr die entführten Tanklaster. Die Bundeswehr gerät weiter unter Druck.

      Berlin - Der von einem deutschen Oberst befohlene Luftschlag nahe Kunduz sollte nicht wie bisher behauptet hauptsächlich die entführten Tanklaster zerstören. Details aus dem geheim gehaltenen Nato-Bericht über den Vorfall am 4. September legen nahe, dass die beiden von US-Jets abgeworfenen Bomben gezielt die rund um die Laster vermuteten Taliban-Kommandeure töten sollten.
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,666654,00.html
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      schrieb am 12.12.09 20:17:23
      Beitrag Nr. 148 ()
      Das Geschrei um den Luftschlag geht mir langsam auf den Keks. In Afghanistan ist Krieg. Und wo gehobelt wird, fallen Späne. Wer sich da um die Tanklaster herumgetrieben hat, ist selbst schuld. Und nicht vergessen, es waren vermutlich alles Moslems, von denen es jetzt glücklicherweise ein paar weniger gibt.
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 21:59:50
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.557.567 von smondoli am 12.12.09 20:17:2314.12.09 | 21:55


      Die verlogene Debatte um Afghanistan Stell dir vor, es ist Krieg – und keiner gibt es zu!




      Die Kunduz-Affäre offenbart, was viele seit über sieben Jahren nicht wahrhaben wollten: Deutschland ist ein Land im Krieg – mit allem, was der Krieg mit sich bringt.

      Bomben und Lügen. Männer, die in der Überzeugung, das Richtige zu tun, fatale Entscheidungen treffen. Männer, die in Särgen nach Hause kommen. Leid, Wut, Frust, Zerstörung.

      All das ist Krieg. All das wollte die Politik den Deutschen nie ehrlich sagen. All das stürzt „die Heimatfront“ nun in eine umso tiefere Identitätskrise, weil wir aus unserer Brunnen-bauenden Illusion gerissen werden.

      Ein junger Offizier, der selbst in Kunduz im Einsatz war, sagte uns, den BILD-Reportern, vor wenigen Tagen: „Wir haben immer gewusst, dass erst etwas Großes passieren muss, damit Deutschland begreift, was in Afghanistan los ist. Nur haben wir immer befürchtet, dass es achtzig tote Deutsche geben würde, nicht achtzig tote Taliban.“
      In diesen Sätzen liegt die Wahrheit des Krieges. Sie ist schlicht und lautet: Der oder ich, die oder wir.

      In genau diese Situation haben wir 4500 deutsche Soldaten geschickt. Und die Politik hat in den letzten Jahren viel dafür getan, dass bloß niemand merkt, dass in Afghanistan Krieg herrscht. Am besten nicht einmal die Soldaten.

      Wir, die BILD-Reporter, haben es in Afghanistan selbst erlebt. Im Mai waren wir dabei, als eine Kompanie deutscher Soldaten im Feldlager Kunduz ankam. Sie bekamen etwas zu essen und anschließend einen Lagevortrag.

      „Wir sind hier nur einen Millimeter entfernt vom Bürgerkrieg“, sagte ein Oberstleutnant zu den jungen Soldaten. Der Oberstleutnant war seit mehreren Monaten in Kunduz. Nach seinem Vortrag kam ein anderer Oberstleutnant, der gerade aus dem Verteidigungsministerium eingeflogen war, auf ihn zu und raunzte ihn an: „Sie können doch hier nicht einfach so von Krieg sprechen. Das trifft die Lage doch überhaupt nicht.“


      Und das in Kunduz, wo deutsche Soldaten sich fast jede Woche schwerste Gefechte mit den Taliban liefern. Wo dieses Jahr zahlreiche Männer (und Frauen) mit zerfetzten Gliedmaßen und Verbrennungen von Bomben ausgeflogen wurden. Nur dass Krieg ist, sollten sie bloß nicht merken. Und falls doch, wenigstens nicht in der Heimat rumerzählen.

      Krieg gewinnt keine Wahlen. Der Krieg sollte nie nach Deutschland kommen. Diese Wirklichkeitsverweigerung führt nun dazu, dass die Menschen umso entsetzter sind über das, was in Kunduz geschehen ist. Und die Wucht des Entsetzens trifft ausgerechnet den neuen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, der als erster Politiker endlich das Wort „Krieg“ in den Mund nahm.

      Für das Ausmaß der Zerstörung in jener Nacht in Kunduz spielt es kaum eine Rolle, ob Oberst Klein die Tanklaster oder die Menschengruppe anvisieren ließ. Zwei 227-Kilo-Bomben sind nicht „präzise“ genug, um jemanden zu verschonen – auch wenn sie „nur“ die Tanklaster getroffen hätten.

      Vielmehr geht es um die moralische Frage, ob wir als Land wollen, dass ein deutscher Oberst gezielt auf Menschen schießen lässt. Die Empörung darüber, dass so etwas im Krieg nun mal passiert, zeigt vor allem, wie wenig wir über diesen Krieg gewusst haben. Und wie wenig wir wissen wollten über die Menschen, die diesen Krieg führen müssen – mit all seinen tragischen Entscheidungen.

      Ein Reporter der „New York Times“ schrieb vor Kurzem eine große Geschichte über die Deutschen und ihre Soldaten.

      „Oft habe ich am Berliner Hauptbahnhof die traurigen, verlorenen Soldaten gesehen, von der Menge getrennt durch ihre Uniform. Nie blieb jemand stehen, um ihnen für ihren Dienst zu danken oder sie gar zu fragen, ob sie in Afghanistan gewesen sind“, schrieb der „New York Times“-Journalist. „Manchmal wurden die Soldaten sogar feindselig angesehen, während die meisten Menschen einfach so taten, als wären sie gar nicht da.“

      Was ist das für ein Land, das seine Soldaten in einen Krieg schickt, für unser aller Sicherheit angeblich, aber diese Männer und Frauen am Bahnhof verächtlich anschaut?
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 07:59:22
      Beitrag Nr. 150 ()
      Wer zugibt, die Führung eines Angriffskrieges (ein Verbrechenstatbestand) angeordnet zu haben, würde sich selber als Verbrecher outen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 08:23:13
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.567.278 von Borealis am 15.12.09 07:59:22Das Völkerrecht sieht es wohl etwas anders.

      Kundus-Angriff
      Völkerrechtler verteidigt Oberst Klein
      Der Bombadierungsbefehl von Oberst Klein war der Auslöser für die Kundus-Debatte. Die Opposition kritisiert, der Angriff sei nicht vom Afghanistan-Mandat gedeckt. Ein Irrtum, meint ein deutscher Völkerrechtler.

      AP Oberst Georg Klein Oberst Georg Klein hat aus Sicht des Augsburger Völkerrechtlers Hans-Peter Folz legitim gehandelt. „Es ist in einem nicht zwischenstaatlichen Konflikt absolut zulässig, nicht nur Selbstverteidigung zu üben, sondern auch den Gegner aktiv zu bekämpfen“, sagte Folz der „Stuttgarter Zeitung“ vom Dienstag. „Der Befehl zum Bombenangriff war für sich genommen nicht rechtswidrig.“ ZUM THEMA

      Die Frage des Tötens
      Rücktrittsforderungen:
      Guttenberg schießt zurückDer Beschuss der Tanklastzüge sei vom Mandat des Bundestages gedeckt. Dieses richte sich nach dem Mandat des Sicherheitsrates, das die Abwehr von gewaltsamen Störungen des Wiederaufbauprozesses und damit offensive Militärschläge gegen die Taliban erlaube, sagte der Wissenschaftler.


      Verfahrenseinstellung wahrscheinlich

      In einem möglichen Gerichtsverfahren werde Oberst Klein „mit Sicherheit entlastet werden“. Was man ihm nach dem Bombardement der Tanklastzüge nicht vorwerfen könne, sei ein Kriegsverbrechen nach dem Völkerstrafgesetzbuch. Schwieriger, so Folz, sei die Beurteilung nach dem deutschen Strafrecht. Allerdings sei Klein nicht zu vergleichen mit einem Autofahrer, der den Tod eines anderen Fahrers verursache. „Da für ihn die Bedrohungslage bestand und er zeitnah entscheiden musste, also nicht ausreichend aufklären konnte, würde ich auch in dieser Hinsicht davon ausgehen, dass das Verfahren gegen ihn eingestellt wird.“

      Laut „Bild“-Zeitung wurden in diesem Jahr bis Mitte Dezember bereits 69 eindeutigen Angriffe beziehungsweise Anschläge von Taliban-Kämpfern auf das Bundeswehrlager in Kundus gezählt, mehr als doppelt so viele wie ein Jahr zuvor (31). Im ganzen Jahr 2007 seien es noch neun Angriffe gewesen, heißt es unter Berufung auf interne Berichte der Bundeswehr.


      Realität in Afghanistan „allzu häufig verschwiegen“

      Der unter Druck stehende Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) verteidigte indes erneut seine Vorgehensweise im Fall Kundus und wies die Vorwürfe der Opposition von sich. Nach Überzeugung des Ministers ist das militärische Vorgehen der Bundeswehr im Norden Afghanistans durch das Mandat des Bundestages gedeckt. „Dass innerhalb eines Mandats, das über ein Jahr läuft, sich auch Gegebenheiten vor Ort verändern können, liegt in der Natur der Sache“, sagte Guttenberg am Montagabend in der ARD-Talksendung „Beckmann“. So habe die Bundeswehr bereits die Möglichkeit, „aktiv, offensiv gegen Taliban vorzugehen“. Dies sei beispielsweise seit Monaten in der sogenannten Taschenkarte vermerkt, die die Soldaten bei ihren Einsätzen mitführen.


      Das in Deutschland gezeichnete Bild von den umkämpften Gebieten Afghanistans hat nach Ansicht von Verteidigungsminister häufig nicht der Wirklichkeit entsprochen. Die Realitäten in dem Land seien „allzu oft verschwiegen worden“, sagte Guttenberg. Er forderte: „Wir müssen sehr viel deutlicher werden. Die Menschen verstehen in unserem Lande sehr viel besser, was sich dort abspielt, als wir es politisch gelegentlich kommuniziert haben.“ ott/ddp/dpa



      http://www.focus.de/politik/deutschland/kundus-angriff-voelk…
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 10:15:33
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.567.334 von Ballyclare am 15.12.09 08:23:13Das in Deutschland gezeichnete Bild von den umkämpften Gebieten Afghanistans hat nach Ansicht von Verteidigungsminister häufig nicht der Wirklichkeit entsprochen. Die Realitäten in dem Land seien „allzu oft verschwiegen worden“, sagte Guttenberg. Er forderte: „Wir müssen sehr viel deutlicher werden. Die Menschen verstehen in unserem Lande sehr viel besser, was sich dort abspielt, als wir es politisch gelegentlich kommuniziert haben.“ ott/ddp/dpa





      16.12.2009 - 09:02 UHR
      Afghanistan-Affäre, jetzt reden die Soldaten „Ich war in Kunduz. Für mich war es Krieg“

      Jetzt reden unsere Soldaten

      In unserer Kaserne standen und stehen wir fest hinter der Entscheidung von Oberst Klein. Ich war in Kunduz und es war wie Krieg. Ich fühlte mich auch selber von den Tankwagen der Taliban bedroht. Daher kann ich die Entscheidung für den Angriff nachvollziehen.Die ewiglange Debatte im Nachgang verstehe ich nicht und halte sie für kontraproduktiv. Letztendlich betrifft das jeden Soldaten vor Ort, der sich in einer kritischen Situation fragen muss: Was mache ich nun? Soll ich angreifen?“
      Peter Zacharias (33), Hauptfeldwebel, von August-November in Kunduz, General-Olbricht-Kaserne Leipzig




      „Im ruhigen Deutschland sollte man sich allgemein sehr zurückhalten bei der Beurteilung der Lage im Einsatzgebiet. Während im Einsatz in kürzester Zeit Entscheidungen getroffen werden müssen, wird hier im Nachhinein jede Entscheidung über Wochen diskutiert.“
      Oberleutnant Christian K. (31), Artillerieregiment 100, Mühlhausen

      „Ich war fünf Mal in Afghanistan, insgesamt 500 Tage. In dieser Debatte wurden Dinge kritisiert, ohne dass die Sachverhalte geklärt waren. Mit diesem Chaos auf der politischen Ebene werden wir Soldaten gleichgesetzt. Das kann und darf nicht sein.“
      Oberfeldwebel Sven Bronnert (33), Stab 1. Panzerdivision Hannover

      „Bei einem Einsatz wie in Afghanistan muss die Politik klar definieren, was die Bundeswehr dort leisten soll. Es kann doch nicht sein, dass Soldaten und deren Kommandeure bei jedem ihrer lebensgefährlichen Einsätze strafrechtliche Konsequenzen fürchten müssen.

      Was wäre denn gewesen, wenn die Taliban die erbeuteten Tanklast-Lkws als rollende Bomben ins Bundeswehr-Lager geschickt hätten?“
      Michael Kaiser (47, Major d. Reserve) war an sieben Auslandeinsätzen der Bundeswehr beteiligt (u.a. Kambodscha, Bosnien, Kosovo und Ruanda

      „Ich bin seit Samstag aus Kunduz zurück. Ich habe nie erlebt, dass Entscheidungen gegen die ISAF-Regeln getroffen worden sind. Und: Seit dem Schlag gegen den Tanklaster gab es keinen Raketenbeschuss der Aufständigen mehr auf unser Zeltlager.“
      Hauptfeldwebel Roman G. (35), Artillerieregiment 100, Mühlhausen

      „Im Zweifel lieber einmal öfter schießen und so die eigenen Leute schützen. Oberst Klein musste schnell entscheiden, auch wenn das heute anders interpretiert wird.“
      Hauptfeldwebel Frank Dornseif (40) wurde 2003 bei einem Selbstmordattentat in Kabul schwer verwundet, ist seit 2006 ist er im vorzeitigen Ruhestand


      „Ich war mehrmals im Auslandseinsatz, zuletzt 2008 in Masar-i-Sharif. Die ständige Diskussion, ob das Krieg ist oder nicht, stört uns natürlich schon. Die klare Aussage des Verteidigungsministers war für uns in diesem Zusammenhang eine GenugtuungEs wäre schön, wenn auch die Bevölkerung realisieren würde, dass es sich dort unten um einen kriegsähnlichen Einsatz handelt.“
      Oberstleutnant Cay Goedelt (43), Kommandeur der fliegenden Abteilung 151 der Heeresflieger, Rheine

      „Ich war bei drei Gefechten dabei, die Lage vor Ort hat sich weiter verschlimmert. Wir kämpften gegen einen feigen Feind, der sich nicht zeigt. Fährt man raus, ist man in Gefahr. Dass Guttenberg zur Diskussion steht, ist für mich Quatsch.“
      Stabsgefreiter Stephan S. (25), Jägerregiment I, Schwarzenborn

      „Ich war zwar gut vorbereitet. Aber die verwundeten Kameraden zu sehen, war schrecklich. Mich stört, dass es so dargestellt wird, als wären bei dem Angriff nur unbeteiligte Zivilisten getroffen worden.“
      Hauptgefreiter Sebastian S. (20) Jägerregiment I, Schwarzenborn

      „An meinem ersten Tag im Kunduz wurden wir mit Raketen beschossen. Danach hat man ständig Angst vor dem, was beim nächsten Mal passieren könnte. Es dauert ein paar Tage, sich darauf einzustellen, dass es dort so brutal ist. Dass der kleinste Fehler tödlich sein kann. Die zivile Bevölkerung in Deutschland weiß nicht, was wir durchmachen.“
      Stabsgefreiter Tobias N. (25) Jägerregiment I, Schwarzenborn


      „Ich war zwei Mal in Afghanistan - und die Hinterhältigkeit der Angriffe wurde schlimmer. Man fährt immer raus und weiß, es könnte das letzte Mal sein. Es ist traurig, dass die Arbeit von uns Soldaten nicht gewürdigt wird. Ein Schulterklopfen würde schon reichen.“
      Oberstabsgefreiter Alexander N. (25) Jägerregiment I, Schwarzenborn

      „Das Schlimmste in den sechs Gefechten, die ich erlebt habe, waren die Funksprüche, wenn Kameraden sterben. Aber welchen Gefahren wir dort ausgesetzt sind, interessiert in Deutschland kaum jemand.“
      Hauptmann Thore K. (34) Jägerregiment I, Schwarzenborn

      „Ich wurde sogar bei einer Patrouille angeschossen. Aber wir Soldaten werden in Deutschland wohl nie die Anerkennung für unsere Arbeit erhalten wie die US-Soldaten in Amerika.“
      Hauptfeldwebel Stefan S. (35) Jägerregiment I, Schwarzenborn

      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/12/16/afghanistan-affae…
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 10:46:41
      Beitrag Nr. 153 ()
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 13:11:31
      Beitrag Nr. 154 ()
      23.12.2009 - 11:06

      Spitzentreffen von Gabriel und Steinmeier beim Altkanzler Was machen wir mit Afghanistan, Herr Schmidt?

      Von ROLF KLEINE


      SPD-Gipfel beim Altkanzler: Frank-Walter Steinmeier (l.) und Parteichef Sigmar Gabriel (r.) gestern mit Helmut Schmidt in dessen „Zeit“-Büro in Hamburg


      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/12/23/spitzentreffen-st…
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 13:54:36
      Beitrag Nr. 155 ()

      Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann



      24.12.2009 - 17:30 UHR
      Sie will Frieden zu Weihnachten Bischöfin Käßmann fordert Rückzug aus Afghanistan



      Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland fordert, dass die Bundeswehr sich aus Afghanistan zurückzieht. Das sagte Margot Käßmann (51) in mehreren Interviews kurz vor Weihnachten.

      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/12/24/afghanistan-einsa…
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 15:42:11
      Beitrag Nr. 156 ()
      Rückzug geht ja nicht. Womit soll unsere Rüstungsindustrie dann noch Geld verdienen?
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 11:03:34
      Beitrag Nr. 157 ()
      Verteitungsminister u. Außenminister der Gutenberg muß sich um alles kümmern :rolleyes:


      Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg


      26.12.2009 - 10:56 UHR


      Verteidigungsminister zu Guttenberg meint: Westliche Demokratie in Afghanistan unmöglich


      Ist eine Demokratie in Afghanistan nicht möglich? Nach der Meinung von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (38, CSU) sollte sich der Westen von dem Ziel verabschieden, am Hindukusch eine Demokratie nach westlichem Vorbild zu etablieren.


      In BILD am SONNTAG sagte Guttenberg: „Ich bin schon länger zu der Überzeugung gelangt, dass Afghanistan gerade wegen seiner Geschichte und seiner Prägung sich nicht als Vorzeige-Demokratie nach unseren Maßstäben eignet.“

      Der Minister: „Wir müssen uns fragen: Wer von den Aufständischen stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Staatengemeinschaft dar und wem geht es um afghanische Angelegenheiten?“

      Dabei müsse die Frage der Menschenrechte einbezogen werden, „ohne die gewachsenen Kulturen in Afghanistan zu ignorieren“. Für eine dauerhafte Befriedung kann laut Guttenberg nicht ausgeschlossen werden, auch gemäßigte Taliban an der Regierung zu beteiligen.

      Zur Begründung sagte der Minister: „Weil wir in einem Land mit einer so großen regionalen Vielfalt nicht einen ganzen Volksstamm wie die Paschtunen außen vor lassen können, wenn wir tragfähige Lösungen für die Zukunft wollen.“

      Allerdings: „Gespräche und eine Einbindung dürfen freilich nicht ohne Bedingungen vorgenommen werden. Inakzeptabel wäre der Gedanke etwa, wenn universell geltende Menschenrechte unmittelbar ausgehebelt würden.“

      Guttenberg erinnerte daran, dass er in der Vergangenheit zu der Einbeziehung der Taliban eine gegenteilige Auffassung vertreten habe: „Wir müssen allerdings eine Vielzahl von auch steinigen Wegen beschreiten, um den momentanen Realitäten in Afghanistan gerecht zu werden.“

      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/12/26/verteidigungsmini…
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 11:43:52
      Beitrag Nr. 158 ()
      Die Evangelische Ratsvorsitzende sollte sich erst mal informieren
      was in der Welt abgeht.

      Einer vor 10 Internetlinks
      die vielleicht
      der Evangelischen Kirche die Augen öffnet
      nicht Griechisch und Hebräisch im Studium lernen
      sondern einfach kritische englischsprachige Artikel lesen.


      http://www.longwarjournal.org/threat-matrix/
      December 21, 2009 6:35 PM ET
      By Bill Roggio

      http://www.longwarjournal.org/threat-matrix/#ixzz0an3T1gnz


      Here's an idea that never seems to die. At the Times Online, Martin Fletcher blames the US (and specifically the Bush administration) for the rise of Shabaab and Islamic terrorism in Somalia. To sum up Fletcher's thesis, had the US only kept its nose out of Somalia, it would have been a moderately Islamic region governed by the Islamic Courts. He writes:

      It [the US] has delivered a people that practised a moderate form of Islam into the hands of religious extremists. Its efforts to combat terrorism have turned Somalia into a launchpad for global jihad. Somalia is now the ultimate failed state whose mayhem threatens to destabilise the region and whose pirates maraud the vital shipping lanes off its shores. Its people endure Africa’s worst humanitarian crisis.
      I have addressed this same argument twice since December 2008, first when Matthew Yglesias made the argument, and second when the Los Angeles Times, pining for the Islamic Courts, repeated the meme. Below is my response to Yglesias, which also applies to Fletcher.
      Continue reading "Shabaab, not the US, responsible for the rise of Islamic terror in Somalia"
      http://www.longwarjournal.org/threat-matrix/archives/2009/12…
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 06:52:46
      Beitrag Nr. 159 ()
      Karzai wirft Nato erneute Tötung von Zivilisten vor
      Der afghanische Präsident Karzai hat die Nato bezichtigt, bei einem Angriff Zivilisten getötet zu haben. Demnach hat es sich um eine Gruppe von zehn Menschen gehandelt - darunter acht Schulkinder. Doch noch ist unklar, was tatsächlich passiert ist.

      Kabul - Die Anschuldigung von Hamid Karzai wiegt schwer. Bei einem Angriff im Osten Afghanistans soll die Nato zehn Zivilisten getötet haben, unter ihnen acht Schulkinder. In einer am Montag vom Büro des afghanischen Präsidenten in Kabul veröffentlichten Erklärung verurteilte Karzai das Vorgehen der internationalen Truppen. In dem Schreiben heißt es, es handele sich um "erste Berichte" über den Vorfall am Samstag in der Provinz Kunar an der Grenze zu Pakistan.

      Eine Kommission, der auch Parlamentarier angehörten, werde den Vorfall untersuchen. Auch Vertreter der Nato in Kabul sagten eine Prüfung zu. Zivile Opfer bei Aktionen ausländischer Soldaten in Afghanistan sorgen immer wieder für Unmut in der Bevölkerung.

      Bevor sich Karzai zu dem Zwischenfall äußerte, hatten Dorfbewohner berichtet, bei dem Luftangriff seien acht Zivilisten, allesamt Mitglieder einer Familie, getötet worden. Der Provinzgouverneur von Kunar, Sayed Fazelullah Wahidi, wiederum gab zu dem Zwischenfall noch andere Angaben ab. Ihm zufolge gab es insgesamt elf Tote, bei denen es sich ausschließlich um Extremisten gehandelt haben soll.

      Am Sonntag hatte ein Sprecher der Nato-geführten Isaf-Truppe keine Einsätze oder Opfer in Kunar während des Wochenendes erwähnt. Ein westlicher Militärexperte sprach dagegen von einem unabhängig von der Nato geführten Einsatz von US-Sonderkräften, die in den Grenzregionen von Kunar zahlreiche Taliban getötet und gefangengenommen hätten.

      Besonders bei Einsätzen von US-Spezialtruppen in Afghanistan hatte es zu Beginn des Jahres viele zivile afghanische Opfer gegeben. Deswegen hatte der damalige Chef des Joint Operations Command, William McRaven, die meisten Sondereinsätze sogar für zwei Wochen komplett ausgesetzt. Inzwischen setzt das US-Militär aber wieder verstärkt auf solche Sondereinsätze. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,669311,00.html
      Avatar
      schrieb am 31.12.09 10:34:24
      Beitrag Nr. 160 ()

      http://www.bild.de/BILD/bild-archiv/archive/politik/krisen-k…


      30.12.2009 - 23:43 UHR
      Gefährlichstes Jahr am Hindukusch 77 Anschläge auf deutsche Soldaten in Afghanistan
      Von JAN MEYER



      Deutsche Bundeswehrsoldaten patrouillieren in Afghanistan


      2009 war das bislang härteste Jahr seit Beginn der deutschen ISAF-Mission in Afghanistan!

      Fünf Bundeswehr-Soldaten bezahlten ihren Einsatz im vergangenen Jahr mit dem Leben, zwei mehr als 2008. Die Zahl der Anschläge auf deutsche Truppen stieg enorm. 2009 gab es 77 direkte Anschläge auf das deutsche ISAF-Kontingent, davon 71 allein im Raum Kunduz. 2008 wurden „nur“ 43 direkte Anschläge gezählt, 31 im Raum Kunduz. 2007 waren es 21 direkte Anschläge, neun im Raum Kunduz.

      Insgesamt dienten letztes Jahr 13 900 deutsche Soldaten in Afghanistan, 1700 mehr als im Vorjahr. Ihnen standen 918 geschützte Fahrzeuge zur Verfügung (2008: 767), die Luftwaffe transportierte 15 200 Tonnen Material an den Hindukusch (2008: 14 400).

      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/12/31/afghanistan-einsa…
      Avatar
      schrieb am 02.01.10 06:44:57
      Beitrag Nr. 161 ()
      Nato-Soldaten sollen vor Gericht
      Nach dem Tod von zehn Zivilisten in Afghanistan will die Regierung die beteiligten Nato-Soldaten vor Gericht stellen. Ein Bericht von Präsident Karzai bezichtigt die Truppe, acht Minderjährige erschossen zu haben - die Nato weist die Darstellung zurück.

      Kabul - Nach dem Tod von zehn Zivilisten bei einem Nato-Einsatz am vergangenen Wochenende in Afghanistan will die Regierung die beteiligten Soldaten vor Gericht stellen. Die Verantwortlichen für das Blutbad müssten an die afghanische Justiz übergeben werden, hieß es in einer Erklärung des Präsidialamtes in Kabul.

      Der Tod der zehn Zivilisten hatte die Spannungen zwischen der afghanischen Regierung und den internationalen Truppen im Land verschärft. Laut einem von Präsident Hamid Karzai veröffentlichten Untersuchungsbericht wurden die zehn Opfer von Soldaten der internationalen Afghanistan-Truppe (Isaf) erschossen. Die Nato wies die Darstellung zurück.

      Laut dem Bericht der von Karzai eingesetzten Untersuchungskommission trieben Soldaten der internationalen Truppen im Distrikt Narang in der Provinz Kunar zehn Zivilisten aus ihren Häusern und erschossen sie. Unter den zehn Todesopfern seien acht Schüler im Alter von 13 bis 17 Jahren. Dagegen sagte ein ranghoher Isaf-Offizier, der anonym bleiben wollte, es habe keine zivilen Todesopfer gegeben. Alle Toten seien Männer "im Kampfesalter" gewesen. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,669740,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 14:08:33
      Beitrag Nr. 162 ()
      Zahl ziviler Opfer steigt dramatisch an
      In Afghanistan war 2009 das verheerendste Jahr für Zivilisten seit dem Sturz der Taliban: Der Uno zufolge starben 2412 Unbeteiligte bei Kämpfen und Anschlägen - 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Vereinten Nationen machen die radikalen Taliban für die meisten Opfer verantwortlich.

      Kabul - Der Konflikt in Afghanistan hat im vergangenen Jahr mehr Zivilisten das Leben gekostet als je zuvor seit dem Sturz des Taliban-Regimes Ende 2001. Die Mission der Vereinten Nationen in Afghanistan (Unama) teilte am Mittwoch in Kabul mit, 2009 sei die Zahl der getöteten Unbeteiligten verglichen mit dem Vorjahr um 14 Prozent auf 2412 gestiegen.

      Aufständische wie die Taliban seien für rund zwei Drittel (67 Prozent) der Todesopfer verantwortlich gewesen. 25 Prozent der zivilen Opfer hätten Militäroperationen wie etwa der von der Bundeswehr angeordnete Luftangriff bei Kunduz verursacht. Die restlichen acht Prozent ließen sich keiner Konfliktpartei zuordnen.

      Unama teilte mit, die Zahl der bei Angriffen und Anschlägen der Aufständischen getöteten Zivilisten habe im abgelaufenen Jahr um 40 Prozent zugelegt. Die Zahl der Opfer, für die ausländische und einheimische Sicherheitskräfte verantwortlich waren, habe seit dem Vorjahr dagegen um 28 Prozent abgenommen. Von diesen knapp 600 getöteten Unbeteiligten seien 60 Prozent bei Luftangriffen der Truppen ums Leben gekommen. Die Aufständischen sind dem Bericht zufolge weiterhin für den Großteil der Opfer verantwortlich und töten dreimal so viele Unbeteiligte wie die Regierungstruppen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,671687,00.html

      Schätze, so eine Statistik hängt auch davon ab, wen man als Taliban und wen man als Zivilist wertet.
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 10:18:26
      Beitrag Nr. 163 ()


      Freitag, 15. Januar 2010

      Bundeswehr in Kundus "wirkungslos"
      Gouverneur kritisiert Deutsche


      Der Gouverneur von Kundus, Omar, ist nicht zufrieden. Der Grund: Die in seiner Provinz stationierten Bundeswehrsoldaten "retten uns nicht", um die Sicherheit in Kundus sollten sich künftig "effektivere Länder" kümmern. Immerhin findet er doch ein paar lobende Worte - für den Luftschlag auf zwei Tanklastzüge.
      Der Gouverneur der nordafghanischen Unruheprovinz Kundus hat den dortigen Einsatz der Bundeswehr als "wirkungslos" kritisiert. Angesichts der schlechten Sicherheitslage in der Region forderte Gouverneur Mohammad Omar mehr amerikanisches Engagement. "Wir haben einen Feind und wissen, dass er uns töten will", sagte er mit Blick auf die Taliban. "Unsere (deutschen) Freunde beobachten das und retten uns nicht. Nun müssen wir unsere anderen (amerikanischen) Freunde bitten, uns zu retten."


      Omar will mehr andere Truppen in seiner Region.
      (Foto: dpa)


      Der Sprecher der Bundeswehr in Kundus, Jürgen Mertins, sagte dagegen: "In den vergangenen Monaten haben wir eine ganze Reihe von Operationen im Raum Kundus durchgeführt zusammen mit der afghanischen Seite. Wir meinen, dass sich die Sicherheitslage im Raum Kundus dadurch deutlich verbessert hat." Die Bundeswehr arbeite sehr gut mit den afghanischen Sicherheitskräften zusammen. "Es ist durchaus verständlich, dass der Gouverneur die angekündigte Truppenverstärkung vonseiten der USA in der ihm eigenen Art willkommen heißt."


      Angriff auf Taliban "richtig"
      Omar sagte, aus seiner Sicht als Gouverneur sei der umstrittene und von der Bundeswehr angeordnete Luftangriff auf zwei von den Taliban gekaperte Tanklaster im vergangenen September "richtig" gewesen. Bei den von dem Bombardement getöteten Zivilisten habe es sich um Angehörige von Aufständischen gehandelt. Omar kritisierte zugleich mangelnden Wiederaufbau in Kundus. Die Deutschen sollten ihre Anstrengungen auf die von ihnen verantwortete Provinz konzentrieren, statt Hilfsgelder über die Zentralregierung in Kabul auf das ganze Land zu verteilen, forderte der Gouverneur




      http://www.n-tv.de/politik/Gouverneur-kritisiert-Deutsche-ar…
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      schrieb am 16.01.10 09:34:17
      Beitrag Nr. 164 ()
      Commander Unveils US, UK, Canada's Role in Afghan Drug Trade
      TEHRAN (FNA)- A senior commander of Iran's Anti-Drug Police Squad accused the United States, Britain and Canada of assisting drug trade in Afghanistan.

      Speaking on the sidelines of an anti-drug conference in Tehran, Lieutenant Commander of Iran's Anti-Drug Police Squad Taha Taheri said that western powers are aiding the drug trade in Afghanistan.

      "According to our indisputable information, the presence of the United States, Britain and Canada has not reduced the dug trade and the three countries have had major roles in the distribution of drugs," IRIB quoted Taheri as saying on Thursday.

      Iranian officials have always criticized western countries over their policies towards Afghanistan, where poppy cultivation has drastically increased since the US-led military occupation of the country in 2001.

      The commander noted that the drug catalysts are being smuggled into Afghanistan through borders that are controlled by US, British and Canadian troops. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8810250695
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 00:35:52
      Beitrag Nr. 165 ()



      Hindukusch ist Krieg – und in Berlin tobt der Kampf um die richtige Afghanistan-Strategie...

      Im BILD-Interview forderte der amerikanische Afghanistan-Kommandeur Stanley McChrystal gestern, auch die Deutschen müssten mehr Risiken im Kampf gegen die Taliban eingehen. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg berief eine Pressekonferenz ein, stellte sich vor die Bundeswehr. „Unsere Soldaten sind täglich hohen Risiken ausgesetzt“, sagte er.


      Richtig ist aber auch: Andere Länder sind in Afghanistan deutlich höheren Risiken ausgesetzt. Hauptgrund: Sie kämpfen im Süden, die Bundeswehr hingegen im zumindest in den letzten Jahren deutlich ruhigeren Norden des Landes.

      Ist das der Grund, dass zum Beispiel die Briten zwar rund doppelt so viele Soldaten am Hindukusch im Einsatz, aber siebenmal mehr Tote (249) zu beklagen haben?

      Ein Oberstleutnant der britischen Armee sagte dem BILD-Reporter in Afghanistan: „Wenn es um Aufstandsbekämpfung geht, denken die Deutschen immer noch an Partisanenjagd. Ihr seid gefangen in eurem schlechten Gewissen und geht deswegen nicht hart gegen die Taliban vor.“
      Selbst bei wichtigen Operationen im Norden sind die Deutschen immer häufiger außen vor. Gestern stürmten Spezialkräfte ein Gehöft bei Kunduz, hoben ein Waffenlager aus. Eine Operation von Amerikanern und Afghanen. Nicht mit dabei: die Deutschen...

      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/01/21/karl-theodor-zu-g…
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      schrieb am 23.01.10 05:28:45
      Beitrag Nr. 166 ()
      Russland verlangt von Nato mehr Härte bei Drogenbekämpfung
      Scharfe Warnung an den Westen: Russlands Nato-Botschafter Rogosin attackiert in einem Brandbrief das alliierte Vorgehen in Afghanistan. Ein schärferes Durchgreifen gegen Drogenbarone müsse höchste Priorität haben - sonst könnte Moskau seine Unterstützung für den Einsatz überdenken.

      In ungewöhnlich scharfem Ton kritisiert Russland den Nato-Einsatz in Afghanistan - und fordert ein stärkeres Engagement in der Bekämpfung von Drogenanbau und -handel in dem zentralasiatischen Land. In einem Brandbrief an den Oberkommandierenden der Nato-Streitkräfte in Europa, US-Admiral James Stavridis, verlangt Russlands Nato-Botschafter Dmitrij Rogosin ein kompromissloses Vorgehen der Allianz. Man teile keineswegs die Einschätzung des Bündnisses, dass die von der Drogenproblematik ausgehende Gefahr lediglich zweitrangig sei, heißt es in dem Schreiben, dass SPIEGEL ONLINE vorliegt.

      "Die Situation entwickelt sich nach dem schlimmstmöglichen Szenario", schreibt der russische Topdiplomat. "Meiner Meinung nach, werter Admiral, können Sie Stabilität und Sicherheit nicht gewährleisten, ohne die von Drogen ausgehende Gefahr als einen der wichtigsten Destabilisierungsfaktoren zu berücksichtigen." Erhebliche Mittel aus Anbau und Verkauf von Opium und zunehmend Haschisch flössen den Taliban zu, die damit "Waffen und Sprengstoffe kaufen und Soldaten der Kräfte töten, deren Kommando Sie inne haben."

      Der Westen dürfe bei dem Kampf nicht nur die eigenen Interessen im Blick haben, sondern auch die von Partnerstaaten wie Russland. "Afghanisches Heroin tötet 30.000 Bürger meines Landes jährlich", klagt Rogosin. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,673457,00.html

      Zahl der traumatisierten Soldaten fast verdoppelt
      Der Einsatz in Afghanistan belastet deutsche Soldaten psychisch immer mehr: Die Zahl der traumatisierten Bundeswehr-Angehörigen hat sich innerhalb eines Jahres fast verdoppelt. Bei der US-Armee muss jeder vierte Einsatz wegen Rücken- oder Sehnenschmerzen der Kämpfer abgebrochen werden. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,673497,00.…
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 01:07:16
      Beitrag Nr. 167 ()


      Afghanistan

      Regierung will 500 Soldaten mehr schicken



      Kanzlerin Merkel, Außenminister Westerwelle und Verteidigungsminister Guttenberg haben sich offenbar geeinigt. Einem Medienbericht zufolge soll das deutsche Afghanistan-Kontingent um 500 Soldaten auf 5000 Mann aufgestockt werden


      http://www.focus.de/politik/ausland/afghanistan-regierung-wi…
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      schrieb am 25.01.10 07:41:50
      Beitrag Nr. 168 ()
      Bundesaußenminister Guido Westerwelle signalisierte öffentlich Zustimmung zu mehr Soldaten. „Ich habe nie gesagt, dass es keinerlei Truppenaufstockung geben darf. Ich hab immer nur gesagt, zunächst einmal geht es um den zivilen Aufbau“, sagte der Minister in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“. Doch sollte es in erster Linie um eine „Umschichtung innerhalb des vorhandenen Bundeswehrkontingentes“ gehen. „Das heißt, wie viele können mehr eingesetzt werden, für die Ausbildung, für das Training der Soldaten und der Polizisten in Afghanistan? Und ganz am Schluss kann es lediglich um die Frage gehen, ob aufgestockt wird.“ - schön, dass nun auch Westerwelle den "zivilen Aufbau" entdeckt hat, diese Aufgabe war Hauptziel des Einsatzes in Afghanistan, und zwar von Anfang an.
      -----

      Literatur: Für den Krieg, aber gegen die Kriegsführung

      In Afghanistan ist Krieg, aber keiner spricht es aus. Der Politologe Marc Lindemann war als Nachrichtenoffizier in Afghanistan. Seine Analyse des Auslandseinsatzes ist eine unbequeme Lektüre. Anhand von Beispielen macht er deutlich: Ein verklemmtes Bekenntnis der Politik kann den Einsatz ineffizient machen - und sogar behindern.
      ...
      Seine jüngste Erfahrung am Hindukusch fließt in die Prognose: „In der afghanischen Bevölkerung ist die abwartende Haltung der ersten Jahre einer weitverbreiteten Skepsis gewichen, ob der Westen aus der Auseinandersetzung als Sieger hervorgeht. Sie beginnen folglich mehr und mehr, sich auf diejenige Seite zu schlagen, die ihrer Meinung nach am Ende siegen wird.“ Sie wittern den Ausgang des Krieges: Wenn der Westen eines Tages seine Truppen abzieht, werde sich das Blatt für die zurückbleibenden Afghanen erneut wenden. Kein Wunder, dass Lindemann ein skeptisches Fazit zieht: „Ziel ist es nur noch, die Truppen möglichst schnell nach Hause zu holen – das heißt aber in keinem Fall kopflos.“ Vielmehr müsse Afghanistan erst stabilisiert sein, sonst werde sich die Nato in ein paar Jahren erneut gen Afghanistan aufmachen.

      Der Autor warnt zudem davor, sich länger der Illusion hinzugeben, das archaisch-feudal strukturierte Afghanistan könne eine blühende Landschaft der Demokratie werden. Lindemann liefert viel Pro für diesen Krieg, aber weit mehr Contra gegen die Kriegsführung. Wer solche scheinbare Widersprüchlichkeit verstehen will, dem ist das Buch ein guter Führer.

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/literatur-fu…
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 08:38:10
      Beitrag Nr. 169 ()
      Die USA haben sich mit ihrer Lobby durchgesetzt. Unsere Politiker vertreten schon lange nicht mehr unsere deutschen Interessen. Sind halt nur noch ein Außenbezirk der USA.

      Diese Afghanistan Sache ist eine reine US-Privatveranstaltung. 2001 fanden die Attentate nicht bei uns statt, sondern in den USA. Bin Laden wurde von der CIA ausgebildet und gefördert. Die Geister die sie riefen werden sie jetzt nicht mehr los.

      Unsere Politiker wollen uns wieder für dumm verkaufen.
      6 Milliard.Steuergelder bislang verheizt,ohne Erfolg, während an unseren Schulen der Putz von der Wand fällt, weil kein Geld mehr da ist. Das Polit-Pack hat mal einen Eid geleistet: zum Wohle des deutschen Volkes.

      Nie mehr wieder werde ich diesen Parteien die das in Afghanistan mitgetragen haben meine Stimme mehr geben.
      "Zum Wohle des dt.Volkes", "Freiheit am Hindukusch verteidigen"....mit 6 Milliard. sichere ich dir die dt.Außengrenze das da nichts verdächtiges mehr reinkommt. Aber diese Grenze haben wir ja auch schon einer anderen Lobby preisgegeben.
      Politiker/Parteien-für ne Million kannste diese Hur.. jetzt schon kaufen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 23:18:48
      Beitrag Nr. 170 ()
      :D Die Bundeswehr macht sich in Afghanistan nur lächerlich, diese erklärt ein ehemaliger General :D


      25. Januar 2010, 14:33 Uhr
      Afghanistan-Strategie
      Deutschland steuert auf gefährlichen Sonderweg zu



      Von Günther Roth.

      Um in Afghanistan erfolgreich für Demokratie und Frieden zu sorgen, dürfen sich Soldaten nicht in Feldlagern einmauern. Sie müssen in engem Kontakt mit der Bevölkerung die Taliban angreifen. Das erfordert mehr Truppen – Großbritannien und die USA haben das verstanden. Doch die Bundeswehr schützt vor allem sich selbst.



      Soldat der Bundeswehr in Afghanistan


      Afghanen sind mit der Bundeswehr unzufrieden

      Nichts kann besser die deutsche Unzulänglichkeit vorführen, als der Zustandsbericht des Gouverneurs der Nordprovinz Kundus, Mohammed Omar: „Die Verbesserung der Sicherheitslage ist allein durch amerikanische Kräfte erzielt worden. Die Bundeswehr ist dagegen wirkungslos.“ Deshalb haben er und der Provinzrat vorgeschlagen, dass künftig „effektivere Länder“ sich um die Sicherheit kümmern sollten

      Sollte sich aber die deutsche Forderung nach raschem Abzug der Bundeswehr durchsetzen, zeichnet sich ein deutscher Sonderweg ab. Die von Führungsstäben der Bundeswehr angedachte Offerte, weniger als 2500 Mann, fünf Schützenpanzer Marder, 18 leicht bewaffnete Dingos und sechs schwere Transporthubschrauber CH-53 zu entsenden, kann bei den Verbündeten nur Verwunderung hervorrufen. Deutscher Unilateralismus könnte dann, wie im Vorfeld des Irak-Krieges von 2003, zur Ausgrenzung aus der Staatengemeinschaft führen.

      Deshalb ist es entscheidend, den Konflikt in Afghanistan als das zu bezeichnen, was er ist – ein völkerrechtskonformer Krieg zur Wahrung der Menschenrechte und -würde der Afghanen und der Sicherheit Deutschlands. Dazu gehört auch, der deutschen Bevölkerung die Wahrheit nicht vorzuenthalten, dass eine Vorwärtsstrategie nach amerikanischem Muster höhere Opfer fordern würde. Vor allem darf nicht versäumt werden, den Soldaten den nötigen moralischen Rückhalt zu geben und sie vor der Strafverfolgung deutscher Zivilgerichte zu schützen.

      Brigadegeneral a. D. Günther Roth war Kommandeur in der Fallschirmtruppe und zuletzt Leiter des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes in Potsdam

      http://www.welt.de/politik/ausland/article5973911/Deutschlan…
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 04:02:17
      Beitrag Nr. 171 ()
      #170 > Deshalb ist es entscheidend, den Konflikt in Afghanistan als das zu bezeichnen, was er ist ...

      Ein Krieg um Rohstoffe und die Vorherrschafft in der Region und eine Vorbereitung auf den Angriff des Iran?

      Tja, dann ist klar, dass einigen die deutschen Soldaten zu lieb sind.
      Dann ist es kein Wunder, wenn einige sich vor einem Frieden und einem eigenständigen guten Afghanistan fürchten.

      Man muss sich immer wieder klar machen, dass die Drogenlabors kaum bekämpft werden. Wie kommt es, dass trotz Satellitenüberwachung tonnenweise Chemikalien zur Drogenherstellung ins Land kommen und tonnenweise Drogen in der Region (Russland, Iran, Pakistan, China, ...) verteilt werden?

      Vielleicht um die bösen Taliban (es gibt auch gute) am Leben zu halten? Um die Nachbarländer mit Drogen zu zersetzen?

      Wer ist eigentlich bevorzugt den Dronenangriffen ausgesetzt: gute oder böse Taliban?
      Wie viele Drogenlabors wurden schon zerstört?

      Tja, Fragen über Fragen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 04:25:56
      Beitrag Nr. 172 ()
      Es gibt auch Anlaß zu Hoffnung. Ich denke schon, dass sich langsam was zum Besseren tut.

      Sechs Schritte zur Lösung des Taliban-Problems
      Acht Jahre Nato-Einsatz in Afghanistan - und immer noch herrschen Gewalt und Elend. Jetzt feilen die Verbündeten an einer neuen Strategie und erwägen sogar Verhandlungen mit den Taliban. Afghanistan-Experte Ahmed Rashid erklärt auf SPIEGEL-ONLINE, wie ein Deal mit den Extremisten glücken kann. ...

      ... Für eine Versöhnung mit den Taliban und deren Wiedereingliederung in die afghanische Gesellschaft müssen Vorbereitungen getroffen werden. Dazu gehören:

      * Afghanistans Nachbarn und weitere Länder der Region müssen überzeugt werden, auf eine Versöhnung mit den Taliban - unter Führung der afghanischen Regierung - zu setzen.
      * Die afghanische Regierung sollte dem Uno-Sicherheitsrat eine Liste mit Namen von Taliban-Führern übergeben dürfen. Sanktionen gegen diese Personen sollten aufgehoben und ihre Namen von den Listen der Terrorverdächtigen gestrichen werden. Dies gilt nur, wenn sie sich von der Gewalt und von al-Qaida lossagen. Russland und Indien haben bislang solche Anfragen blockiert.
      * Der Uno-Sicherheitsrat muss der afghanischen Regierung per Resolution ein Mandat dafür geben, mit den Taliban zu verhandeln. Die USA, die Nato und die Uno müssen einen solchen Prozess unterstützen.
      * Die Nato und afghanische Sicherheitskräfte müssen für die Sicherheit der zurückkehrenden Taliban und ihrer Angehörigen verantwortlich sein. Hinzu kommen internationale humanitäre Organisationen, beispielsweise das Uno-Flüchtlingskommissariat und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz. Sie sollten zusammen mit der afghanischen Regierung die Rückkehr der Taliban überwachen, Ausgleichszahlungen in die Wege leiten, sich um Wohnraum, Ausbildung und andere Aspekte der Wiederansiedlung kümmern.
      * Einem Versöhnungskomitee unter Führung der afghanischen Regierung müssen ausreichend Mittel, Ausbildung und Personal zugeteilt werden. Das Komitee wird mit westlichen Kräften und humanitären Organisationen zusammenarbeiten und sich transparent wie umfassend um Sicherheit und Auskommen der rückkehrenden Taliban kümmern.
      * Das pakistanische Militär muss dazu gebracht werden, den Rückkehrern Sicherheit und humanitäre Unterstützung zuzusichern. Pakistan und Saudi-Arabien müssen die Taliban dabei unterstützen, eine legale politische Partei zu gründen (wie andere afghanische Kämpfer vor ihnen). Sie sollten zudem einen neutralen Ort bieten, an dem Gespräche mit Taliban-Führern stattfinden können. Die USA sollten alle verbliebenen Gefangenen aus Guantanamo entlassen.
      ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,673814,00.html

      Nato rechnet mit langem Einsatz am Hindukusch
      Ein Entwurf der Abschlusserklärung für die Londoner Afghanistan-Konferenz offenbart: Deutschland und die Verbündeten rechnen nicht mit einem schnellen Ende der Mission am Hindukusch. Erst in fünf Jahren sollen die Afghanen langsam mehr Verantwortung übernehmen. ...

      ... Im Kern fordert die Staatengemeinschaft von Karzai

      * ein konsequentes Durchgreifen gegen die Korruption inklusive der Schaffung einer Sondereinheit
      * eine bessere Kontrolle der staatlichen Instanzen
      * die Wahrung der Menschenrechte
      * die Eintreibung von Steuern und Gebühren zur Finanzierung des Staatshaushalts
      * eine bessere Koordinierung von afghanischen und internationalen Wiederaufbaubemühungen
      * einen intensiven Kampf gegen Anbau und Verbreitung von Drogen sowie
      * den Aufbau einer gerechten Justiz.
      ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,673972,00.h…
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 06:07:20
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.810.044 von HeWhoEnjoysGravity am 26.01.10 04:25:56Ach so ist das. Wenn man die Verbrecher nicht besiegen oder einfangen kann dann belohnen wir sie für ihre Verbrechen und - schwuppsdiewupps - haben die Herrschaften kapiert wie westliche Demokratie funktioniert.

      Wir machen sozusagen eine überdimensionierte "Parteispende" und erkaufen uns das Wohlwollen der Knackies.

      Lies mal genau durch was da vorgeschlagen wird:

      - Generalamnestie und Zusicherung der Straffreiheit
      - Geleitschutz bei der Rückkehr
      - Ausgleichszahlungen für Wohnraum, Ausbildung und sonstiges
      Wohlergehen
      - ausreichend Mittel und Personal damit der wohlverdiente Ruhe-
      stand nicht gestört wird.
      - Hilfe bei der Neuorganisation der Terrorstruktur, auch Gründung
      einer politischen Partei genannt
      - Rückführung der Ausbilder aus Guantanamo

      da fehlen aber noch paar wichtige Aspekte:

      - Zusicherung einer jährlichen Segeltour in der Karibik
      - als vertrauensbildende Maßnahme ein jährliches "Care-Paket"
      mit modernsten Waffen
      - Kriegsverbrecherprozesse gegen alle Ausländer mit sofortiger
      Hinrichtung am Autokran im Stadion von Kabul
      - und als Zeichen der Reue Burkapflicht in allen westlichen Stadien

      gehts noch ?
      wenn man einen Krieg nicht gewinnen kann, dann soll man ihn nicht führen. Diesen Krieg kann man nicht gewinnen weil man eine Bevölkerung nicht befreien kann die sich nicht befreien lassen will, was ich irgendwo sogar verstehe.
      Man will Deutschland am Hindukusch befreien ? Dieser Satz von Struck war ungefähr so dämlich wie der Satz vom Lebensraum im Osten, das Ende ist bekannt.
      Stell Dir mal vor die Chinesen kommen auf die Idee in Deutschland einen Krieg zu führen um China am Rhein zu verteidigen ! Welch galaktischer Schwachsinn !!

      Die Lösung ist ganz einfach: bedingungslos abziehen, Ende Allende.

      Und verteidigt wird unser Land an unseren Grenzen. Wenn das Einreisen und der Aufenthalt so erschwert bzw. überwacht wird wie man das zum Schutze der Bevölkerung erwarten kann, dann ist Ruhe im Karton und die Maßnahmen treffen die Verursacher, nämlich den kriminellen islamistischen Abschaum, der einfach nicht mehr ins Land kommt, womit sich terroristische Aktivitäten erledigt hätten.

      Jetzt führen wir Krieg um einen korrupten Wahlbetrüger wie diesen Karsai in Ämter zu hieven und dort zu halten, und nehmen den Bürgern im Westen die Freiheit und Menschenrechte weg.

      Schickt den Guido und die Merkel sowie alle Parteigenossen mit Friedenspalmen zu den Verhandlungen an den Hindukusch und wir haben wenigstens ein anderes Problem gelöst .....
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 11:05:10
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.810.073 von farniente am 26.01.10 06:07:20Na wer sagts denn .........

      Berlin zahlt 50 Millionen für Taliban-Aussteiger

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,674048,00.h…
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 11:14:57
      Beitrag Nr. 175 ()
      Berlin zahlt 50 Millionen für Taliban-Aussteiger
      Das Afghanistan-Konzept der Bundesregierung steht: Nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen schickt Deutschland 500 zusätzliche Soldaten an den Hindukusch. Die finanziellen Hilfen werden aufgestockt, allein 50 Millionen Euro fließen in das Taliban-Aussteigerprogramm. ...

      ... Zusätzlich zu den 500 weiteren Soldaten will die Bundesregierung eine "Flexibilitätsreserve" in das Mandat integrieren. 350 weitere Truppen sollen bei "unvorhergesehenen Lageänderungen", gemeint ist eine Verschlechterung der Sicherheitslage oder Großereignisse wie Wahlen, mobilisiert werden können. Die Entsendung der Soldaten müsste allerdings der Verteidigungsausschuss des Bundestags genehmigen.

      Die Mehrausgaben für den Bundeswehrhaushalt betragen nach bisheriger Kalkulation 275 Millionen Euro pro Jahr. Die Zahl der ausbildenden Soldaten soll durch das neue Konzept von 280 auf stolze 1400 steigen. ...

      ... Neben der militärischen Aufstockung schlug Merkel den Fraktionsspitzen deshalb auch eine massive Ausdehnung der finanziellen Hilfen für Afghanistan vor. So soll der jährliche Entwicklungsetat, wie bereits in den vergangenen Wochen vermeldet, bis 2013 jeweils rund 430 Millionen Euro beinhalten, das sind gut 210 Millionen mehr als ursprünglich veranschlagt. Mit dem Geld soll laut einem Arbeitspapier der Koalition eine "Entwicklungsoffensive" für Nordafghanistan gestartet werden. Ziel ist es, schnell mehr Menschen mit Projekten zu erreichen und die Infrastruktur aufzubauen. ...

      ... Ebenso wird die Bundesregierung in London anbieten, die Hilfe bei der Ausbildung afghanischer Sicherheitskräfte massiv auszubauen. Bis zum Sommer dieses Jahres soll das Team der deutschen Trainingsexperten auf 200 aufgestockt werden, seinen Anteil an der europäischen Polizeimission Eupol will das Innenministerium auf 60 verdoppeln. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,674048,00.h…

      Klingt doch vielversprechend. Wer jetzt wegen der Kosten rumnölt sollte bedenken, dass Afghanistan in Zukunft ja auch ein Absatzmarkt für deutsche Produkte und reich an Rohstoffen ist. Es wäre bescheuert, wenn Deutschland sich nach all dem bisherigen Aufwand (relativ) kurz vor einem (mutmaßlich) guten Ende zurückziehen würde.
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 11:56:57
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.811.684 von HeWhoEnjoysGravity am 26.01.10 11:14:57
      Klingt doch vielversprechend. Wer jetzt wegen der Kosten rumnölt sollte bedenken, dass Afghanistan in Zukunft ja auch ein Absatzmarkt für deutsche Produkte und reich an Rohstoffen ist. Es wäre bescheuert, wenn Deutschland sich nach all dem bisherigen Aufwand (relativ) kurz vor einem (mutmaßlich) guten Ende zurückziehen würde.

      Ahhh ja.

      Wir führen also Krieg für einen Absatzmarkt ? Warum überfallen wir dann nicht potentere Staaten wie die USA, die europäischen Nachbarn, Russland, die Saudis, ach was, die ganze Welt.
      Schaffen wir uns Lebensraum im Osten, Absatzmärkte rund um den Globus. Irgendwie kommt mir das so bekannt vor !

      Was ist denn das für eine bescheuerte Argumentation ?

      Jahrelang halten wir den Amis vor daß sie Krieg führen für Öl, dann machen wir es für Absatzmärkte ?
      Ganz nebenbei, was willste denn den Warlords verkaufen ? Turbans ? Burkas ? Waffen ? Mohnerntemaschinen ?

      Wie sieht denn Afghanistan in Deiner Mickey-Mouse Welt aus ?
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 12:14:20
      Beitrag Nr. 177 ()
      Wir führen nicht Krieg, sondern wir helfen den Afghanen.

      Ein selbstständiges, modernes und gutes Afghanistan ist aber auch - na klar - ein Absatzmarkt.
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 12:26:17
      Beitrag Nr. 178 ()
      ... Die bedeutendsten Bodenschätze sind neben Eisen- und Kupfererzen, Erdgas, Kohle und Halbedelsteinen (hauptsächlich Lapislazuli) auch Erdöl, von dem im Jahr 2006 im Norden des Landes Lagerstätten entdeckt wurden, die das 18-fache der ursprünglich geschätzten Menge enthalten. Bereits im Jahr 1991 ergab eine US-Studie, dass durch den Abbau von Bodenschätzen genügend Profit erzielt werden könnte, um damit den Wiederaufbau des Landes zu finanzieren. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Afghanistan

      Ein modernes Afghanistan kann alles gebrauchen: von Haushaltsgeräten über Autos bis hin zu CNC-Maschinen und ganzen Fabriken.
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 12:41:56
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.812.264 von HeWhoEnjoysGravity am 26.01.10 12:14:20Soso.

      Wir führen nicht Krieg, sondern wir helfen den Afghanen.

      Aha.

      Daß es eine Kultur gibt die auch ganz gut auskommt ohne Roesenmontagszug und Hofbräuhaus ist für Dich nicht vorstellbar ?

      Daß die Afghanen den Unterschied zwischen einem vom Westen gestützten Wahlbetrüger der in die eigene Tasche wirtschaftet und einem warlord, der ihnen anständige Löhne bezahlt für Feldarbeit incl. Kalaschnikow ist für Dich nicht vorstellbar ?

      Daß man auf Hilfe auch ganz gerne verzichtet wenn sie damit verbunden ist daß bei der Jagd nach islamistischen Terroristen auch die Zivilbevölkerung bombadiert wird und der Talibanterror immer größer wird, ist für Dich nicht vorstellbar ?

      Ich könnte Dir noch viele Beispiele nennen, aber bringen wir es auf einen Punkt, da diese Beglückungspolitik nichts neues ist:
      und willst Du nicht mein Bruder sein dann schlag ich Dir den Schädel ein

      Na denn, Brüder zur Sonne, zur Freiheit .....
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 13:03:11
      Beitrag Nr. 180 ()
      Regierung will Ende 2010 Rückzug einleiten
      Die Bundesregierung will nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur dpa bereits in diesem Jahr mit dem schrittweisen Rückzug von Soldaten aus Afghanistan beginnen. ...

      ... CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich sagte in Berlin: «Unsere Vorstellung ist, dass ab 2011 im Grunde der Abzug von Soldaten möglich ist.» Es wäre merkwürdig, hinter die Vorstellungen von US-Präsident Barack Obama zurückzufallen. Er hatte den Beginn für den Rückzug seiner Soldaten für nächstes Jahr angekündigt. Das Ziel sei eine Übergabe der Verantwortung 2014, sagte Friedrich. Es sei aber falsch, ein konkretes, endgültiges Abzugsdatum zu nennen.

      Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte zuvor erklärt, sie wolle kein konkretes Abzugsdatum nennen. Sie unterstütze aber ausdrücklich die Absichtserklärung von Präsident Hamid Karsai, wonach Afghanistan 2014 möglichst selbst für seine Sicherheit sorgen soll. http://www.ftd.de/politik/deutschland/:kabul-regierung-will-…
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 20:02:54
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.812.768 von HeWhoEnjoysGravity am 26.01.10 13:03:11aha...
      also mehr soldaten...und dann rückzug....2011
      aha, das kann man verstehen....
      na so war es doch von anfang an...erst einige, dann mehr und mehr und mehr...
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 07:05:23
      Beitrag Nr. 182 ()
      "Russlands Hilfe in Afghanistan hat ihren Preis"
      Russland will die Nato in Afghanistan unterstützen - plädiert aber für einen energischeren Kampf gegen Drogen. Warum Moskau sich von afghanischem Heroin bedrohter fühlt als von den Taliban, erklärt Nato-Botschafter Rogosin im SPIEGEL-ONLINE-Interview. Er warnt vor einem Scheitern des Westens. ...

      ... SPIEGEL ONLINE: Und was ist mit dem Ziel einer Demokratisierung des Landes?

      Rogosin: Das ist doch eine ganz andere Welt, das funktioniert nicht so. Man darf dort weder die westliche Demokratie, noch den sowjetischen Kommunismus ins Land "einschleusen". Eines ist klar: Eine militärische Lösung des Afghanistan-Problems gibt es nicht. Nur vereinte wirtschaftliche, zivile und politische Bemühungen können eine effektive Staatsmacht in Afghanistan schaffen und das Land befrieden. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,674295,00.html
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      schrieb am 28.01.10 12:48:28
      Beitrag Nr. 183 ()
      Präsident Karsai will Ex-Taliban die Hand reichen
      Auf der Londoner Afghanistan-Konferenz hat Präsident Hamid Karsai ein Programm zur nationalen Aussöhnung angekündigt. Auch abtrünnigen Taliban-Kämpfern solle die Wiedereingliederung in die Gesellschaft ermöglicht werden, versprach Karsai. Nur wenig verschleiert ermahnte er das Nachbarland Pakistan.

      Der afghanische Präsident Hamid Karsai hat der internationalen Gemeinschaft als Gegenleistung für mehr zivile Hilfen versprochen, dass Afghanistan von 2014 an die Sicherheit im eigenen Land selbst garantieren werde.

      Außerdem kündigte er ein härteres Vorgehen gegen die Korruption an. Er werde den Kampf gegen die Korruption zu einer „Schlüsselaufgabe“ seiner jetzigen Amtszeit machen, sagte Karsai auf der internationalen Afghanistan-Konferenz in London. „Gute Regierungsführung steht ganz oben auf unserem Aktionsplan.“

      Zugleich kündigte Karsai neue Anstrengungen zur nationalen Aussöhnung an. Unter anderem solle dazu ein „Nationaler Rat für Frieden und Versöhnung“ geschaffen werden. „Wir reichen allen unseren Landsleuten die Hand“, sagte Karsai am Donnerstag auf der internationalen Afghanistan-Konferenz in London. Voraussetzung sei allerdings, dass diese bereit seien, die Waffen niederzulegen, die afghanische Verfassung anzuerkennen und fortan weder al-Qaida noch andere Terrornetzwerke zu unterstützen.

      Auf der Konferenz sollte ein Programm beschlossen werden, das Mitläufern unter den aufständischen Taliban die Wiedereingliederung in die zivile Gesellschaft erleichtert. Deutschland will sich daran mit 50 Millionen Euro für fünf Jahre beteiligen. ... http://www.welt.de/politik/ausland/article6012080/Praesident…
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      schrieb am 29.01.10 06:06:31
      Beitrag Nr. 184 ()
      Afghanistan soll über Hilfsgelder mitbestimmen
      Die internationale Gemeinschaft will bei der Londoner Konferenz eine Wende in der Afghanistan-Politik erzwingen. Schon ab diesem Jahr sollen die Behörden bei der Verwendung der millionenschweren Hilfen mitbestimmen - und mehr Verantwortung für die Sicherheit im Land übernehmen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,674634,00.html

      Uno-Gesandte sollen mit Top-Taliban verhandelt haben
      Kommt Bewegung in die Friedensverhandlungen mit den Taliban? Führende Köpfe der Militanten sollen sich nach Agentur-Angaben mit Vertretern der Uno-Mission getroffen haben. Die Aufständischen fordern demnach Schutz für Gespräche mit der afghanischen Regierung. ...

      ... Die Regionalchefs der sogenannte Quetta-Schura, des Entscheidungsgremiums der Taliban, hätten das Treffen mit dem Uno-Sondergesandten für Afghanistan, Kai Eide, angestoßen. Das Gespräch habe dann am 8. Januar in Dubai stattgefunden, meldet Reuters. Den Angaben zufolge war es das erste Treffen mit der obersten Führungsebene der Taliban, die nach US-Angaben in der pakistanischen Stadt Quetta sitzt. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,674697,00.html
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      schrieb am 29.01.10 10:58:48
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.812.544 von farniente am 26.01.10 12:41:56Wir führen nicht Krieg, sondern wir helfen den Afghanen.


      Wir reden, die amerikaner handeln :cry:

      Afghanistan-Mission
      USA starten Truppenaufmarsch im Bundeswehrgebiet

      Von Matthias Gebauer


      Deutschland plant eine Ausbildungsoffensive für die afghanische Armee, die USA schaffen Fakten: Barack Obama schickt bereits jetzt die ersten Einheiten in den Norden. Statt der erwarteten 2500 kommen nun 5000 Soldaten - inklusive Kampfeinheiten und Hubschrauber. , London mehr


      Berlin - Die Bundesregierung kommt kaum noch nach, die Zahlen für den US-Truppenaufmarsch in Nordafghanistan nach oben zu korrigieren. Dem Parlament teilte man diese Woche mit, dass die USA viel mehr Soldaten im Einsatzgebiet der Bundeswehr stationieren werden als bislang angenommen. "Aufgrund des aktuellen Lagebildes ist davon auszugehen, dass die Vereinigten Staaten von Amerika nunmehr insgesamt bis zu 5000 Soldatinnen und Soldaten in der Nordregion einsetzen werden", heißt es in einer Unterrichtung. Bislang war man von 2500 ausgegangen. Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg hat darüber auch den zuständigen Ausschuss informiert.


      Und die USA haben mit ihrem Aufmarsch im Norden bereits begonnen. So wurden zwei US-C-17 Transportflugzeuge in Mazar-e Sharif stationiert. Die ersten US-Soldaten sind in der größten deutschen Basis, dem "Camp Marmal", eingetroffen und haben dauerhaft Quartier bezogen. Die Vorausgruppe sondierte bereits in den vergangenen Tagen Infrastruktur und Logistik für das Hauptkontingent, das nach US-Planungen im Sommer 2010 vollständig operationsfähig sein soll. Die Bundeswehr kann bei dem Tempo, das die USA vorlegen, nur staunen. Pioniere werden schon bald mit einem Anbau für die US-Kräfte beginnen.

      Nach bisheriger Planung werden die US-Kräfte - der Großteil wird durch ein "Infantry Brigade Combat Team" (IBCT) gestellt - an sechs verschiedenen Punkten im Norden Afghanistans stationiert. Rund 1500 Soldaten werden allein in Kunduz angesiedelt, wo die Bundeswehr ein Feldlager mit rund 1200 Soldaten unterhält. Das US-Camp, das viermal so groß ist wie das deutsche, wird ungefähr 4000 Mann fassen. Dort wollen die Amerikaner rund 3000 afghanische Rekruten der Armee trainieren. Zusätzlich verlegen die USA auch Kampfeinheiten, Pioniere und mehrere Spezialeinheiten für die Taliban-Jagd nach Norden.

      Der schnelle Aufmarsch der US-Kräfte setzt die Deutschen erheblich unter Druck. Verteidigungsminister Guttenberg hat zwar kürzlich die Aufstockung des deutschen Kontingents um 500 Soldaten sowie die Fokussierung auf die Ausbildung der afghanischen Armee angekündigt. Doch wie schnell die Auflösung der Schnellen Eingreiftruppe und ihre Transformation zum Trainer möglich ist, weiß derzeit niemand.

      Auch das neue Konzept des "Partnerings" wird für die Deutschen nicht einfach werden. Wie die Deutschen die von den USA bereits praktizierte partnerschaftliche Ausbildung durchführen soll, ist noch weitgehend unklar. Aus der Bundeswehr heißt es, deutsche Einheiten würden gemeinsam mit Afghanen bestimmte Gebiete, darunter auch Hochburgen der Taliban, militärisch befreien. Danach sollen die Afghanen versuchen, diese Regionen zu halten. Unterstützt werden könnten sie dabei auch von den Deutschen. Die Taktik, im US-Jargon "celar and hold" genannt, birgt erhebliche Risiken, die Taliban werden sich nicht kampflos vertreiben lassen.

      In vielen Details soll sich das deutsche "Partnering" aber vom US-Modell unterscheiden: Verteidigungsminister Guttenberg hat bereits das Sprichwort geprägt, die Deutschen müssten nicht "Iso-Matte und Regenponcho" mit den Afghanen teilen. Praktische Ausbildung soll aber Teil des Programms sein. Die Deutschen wollen dazu im Trainingsgebiet sichere Basen bauen, dorthin sollen die Bundeswehrsoldaten zumindest bei Nacht zurückkehren. Allein dieser Ansatz zeigt, dass das deutsche Modell vermutlich länger bis zur Realisierung braucht als das amerikanische.

      Die Abstimmung mit den US-Truppen, die nun in den Norden ziehen, wird bei der sich verändernden Mission der Bundeswehr eine wichtige Rolle spielen. Bisher hat der Chef der US-Truppen, Viersterne-General Stanley McChrystal, zwar zugesagt, dass alle entsandten Einheiten unter dem Befehl des deutschen Regionalkommandeurs stehen - gleichwohl heißt es aus dem Nato-Hauptquartier, dass die USA einen General in den Norden schicken wollen, der ihre Einheiten befehligt.

      Die neue Strategie Barack Obamas ist klar: Die USA, die bereits 74.000 Soldaten in Afghanistan haben und nun noch mal 30.000 schicken, übernehmen faktisch die bisher von der Nato geführte Mission am Hindukusch. Die Deutschen in Nordafghanistan müssen also damit rechnen, dass die Amerikaner die harte Arbeit machen - und die Regeln bestimmen werden.
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,674705,00.html
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      schrieb am 29.01.10 11:21:38
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.839.882 von GueldnerG45S am 29.01.10 10:58:48Helm auf und Kippe in der Schnauze geht gar nicht!

      Wohl zu oft Full Metal Jacket gesehen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 14:18:50
      Beitrag Nr. 187 ()
      Studie prangert Verwicklung der Regierung in Drogengeschäfte an
      Der Kampf gegen die Drogenindustrie in Afghanistan verläuft schleppend. Das liegt laut einer neuen Studie daran, dass einflussreiche Politiker selbst in die schmutzigen Geschäfte verstrickt sind. Die Regierung Karzai hat demnach kaum Interesse an einem entschlossenen Kampf gegen die Kriminellen.

      Berlin - Schwere Vorwürfe gegen die afghanische Regierung: Die politische Führung des Landes um den Präsidenten Hamid Karzai "hat nicht den politischen Willen", gegen die florierende Drogenindustrie in ihrem Land vorzugehen, weil einflussreiche Politiker selbst in die schmutzigen Geschäfte verstrickt sind - das ist das Ergebnis einer Studie der Berliner Wissenschaftlerin Citha D. Maaß von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Das Papier trägt den Titel "Afghanistans Drogenkarriere". ...

      ... Die Afghanistan-Expertin macht in ihrer Studie auch Vorschläge, wie dieses System durchbrochen werden könnte. Wer in Drogengeschäfte verwickelt sei - solche Politiker bezeichnet Maaß als "politischen Patrone" -, solle zumindest aus dem Amt entfernt werden, wenn eine strafrechtliche Verfolgung aus politischen Gründen schon nicht möglich sei. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,674762,00.html
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 15:25:15
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.839.882 von GueldnerG45S am 29.01.10 10:58:48Es wurde auch höchste Zeit, dass die US-Soldaten aufräumen. Und sollten versehentlich mal Zivilisten Opfer werden, ist es das Problem der USA und nicht unseres.

      Die deutschen Soldaten durften ja nicht angreifen sondern sich nur verteidigen. Die Taliban hätten den ganzen Tag vor dem deutschen Lager rumlungern können, man hätte ihnen kein Haar krümmen dürfen. Für die Taliban dürften die deutschen Lager die sichersten Orte in Afghanistan sein, deshalb haben sie sich ja auch in diese Region zurück gezogen.

      Das wird sich ab heute ändern. US-Soldaten müssen nicht warten, bis sie angegriffen werden, sie dürfen die Taliban-Nester angreifen und ausheben - und das ist gut so!
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 15:26:05
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.842.194 von HeWhoEnjoysGravity am 29.01.10 14:18:50Das ist doch seit langem bekannt!
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 15:31:24
      Beitrag Nr. 190 ()
      29.01.2010

      Afghanistan-Mission
      Bundeswehrsoldat bei Gefecht in Taliban-Hochburg verletzt

      Bei einem Einsatz in einer Hochburg der Taliban ist ein Bundeswehrsoldat schwer verletzt worden. Fast 500 Soldaten sind derzeit gemeinsam mit afghanischen Einheiten dabei, die Taliban aus dem Gebiet bei Kunduz zu vertreiben.

      Berlin - Bei einem heftigen Feuergefecht mit Aufständischen ist am Donnerstag ein deutscher Soldat in der Nähe der nordafghanischen Stadt Kunduz schwer verletzt worden. Der deutsche Infanterist war mit seiner Einheit in Chahar Darreh südwestlich des deutschen Camps unterwegs, als die Gruppe in einen Hinterhalt geriet.

      Die Deutschen wurden in ein heftiges Gefecht verwickelt und mit Maschinengewehren und Panzerfäusten angegriffen. Dabei wurde der Soldat schwer verletzt und musste umgehend für eine Operation nach Masar-i-Scharif geflogen werden
      ...

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,674857,00.html
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 15:42:11
      Beitrag Nr. 191 ()
      Wir sollten erst mal unsere Freiheit in Deutschland verteidigen, da besteht großer Bedarf. Unsere Freiheit kann nicht in Afghanistan verteidigt werden, denn Terroristen sind Nomaden und ziehen dahin, wo man sie duldet. Gestern soll es der Irak gewesen sein, heute ist es Afghanistan, morgen vielleicht Pakistan oder der Jemen und und und

      Jede Terrordrohung führt zu einer Einschränkung unserer Rechte, das ist das Ziel der Terroristen und auch unserer Regierung - auf diesem gemeinsamen Nenner könnte beide verhandeln :D

      Bislang haben sich die Terrorplaner immer schön an die Sommerpause unserer Regierung gehalten, es kamen keine Terrordrohungen. Das hätte auch nichts gebracht, denn unsere Regierenden waren nicht präsent, sie hätten nicht Alarmstufe rot mit all den Einschränkungen ausrufen können.
      Sobald Schäuble, damals noch Innenminister, aus den Ferien zurück kam, gingen Terrordrohungen ein, und es wurden Warnungen ausgesprochen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 20:24:05
      Beitrag Nr. 192 ()
      Einsatz in Afghanistan
      Kämpfe, Debatten und Details über Kundus-Vorfall

      ...

      Bericht: Vor Kundus bereits weitere Luftschläge auf deutschen Befehl

      Unterdessen berichtete der Internetdienst „Zeit Online“, die Bombardierung zweier Tanklaster nahe der Stadt Kundus sei nicht der erste Luftangriff auf deutschen Befehl hin in Afghanistan gewesen. Die in Masar-i-Sharif stationierte deutsche Eliteeinheit Taskforce 47 habe mehrfach amerikanische Kampfflugzeuge angefordert, hieß es unter Berufung auf „einen Insider“. Die Angriffe hätten sich gegen mutmaßliche Taliban gerichtet.

      Zur Zeit des Luftangriffs bei Kundus am 4. September 2009 seien in und um die Stadt 120 Soldaten der Task Force 47 im deutschen Feldlager oder in seiner Nähe im Einsatz gewesen, darunter mindestens 60 Angehörige des KSK. „Das KSK hatte im September bei Kundus einen Einsatzschwerpunkt“, bestätigte Hans-Peter Bartels, Verteidigungspolitiker der SPD. Er und andere Mitglieder des Untersuchungsausschusses im Bundestag wollten nun klären, welche Rolle die Spezialkräfte bei der Bombardierung der Tanklaster am 4. September 2009 gespielt haben. Bei dem Angriff nahe Kundus kamen nach Angaben der Nato 142 Menschen, darunter viele Zivilisten. Über weitere im deutschen Auftrag ausgeführte Luftangriffe wurden die Abgeordneten im Verteidigungsausschuss laut „Zeit Online“ bislang nicht informiert.
      ...
      http://www.faz.net/s/Rub0CCA23BC3D3C4C78914F85BED3B53F3C/Doc…
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 21:51:06
      Beitrag Nr. 193 ()
      Mehr Polizei-Ausbilder für Afghanistan
      Merkel schickt die Elite
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 07:17:19
      Beitrag Nr. 194 ()
      Nato-Soldaten töten aus Versehen afghanische Kollegen
      Nato-Truppen haben bei einem nächtlichen Luftangriff versehentlich vier afghanische Soldaten getötet. Isaf-Einsatzkräfte waren bei einem Einsatz beschossen worden und hatten daraufhin Verstärkung angefordert. Dass sie sich ein Gefecht mit den Verbündeten lieferten, bemerkten sie zu spät.

      Kabul - Rätselhafter Zwischenfall mit fatalen Folgen: Soldaten der Nato-Schutztruppe Isaf haben in Afghanistan versehentlich vier afghanische Soldaten getötet. Bei dem Zwischenfall in der Nacht zum Samstag in der Provinz Wardak südwestlich von Kabul wurden sechs weitere afghanische Einsatzkräfte verletzt.

      Nach Angaben der Isaf wurden Soldaten der internationalen Schutztruppe bei einem nächtlichen Einsatz beschossen und forderten daraufhin Luftunterstützung an. Sie hätten nicht bemerkt, dass sie sich ein Feuergefecht mit afghanischen Soldaten geliefert hätten.

      Bei dem Luftangriff auf den erst kürzlich eingerichteten afghanischen Militärposten wurden die vier Afghanen getötet. "wir bemühen uns sehr, unsere Operationen zu koordinieren und abzustimmen", sagte der kanadische Isaf-Sprecher, Brigadegeneral Eric Tremblay. Es habe sich um einen bedauerlichen Zwischenfall gehandelt. Den Angehörigen der getöteten und verletzten Soldaten sprach er Beileid und Mitgefühl aus.

      Solche Todesfälle durch sogenanntes "friendly fire" sorgen für ernste Spannungen zwischen Afghanen und den ausländischen Truppen. Das Verteidigungsministerium in Kabul forderte, die Schuldigen vor ein Kriegsgericht zu stellen und zu bestrafen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,675027,00.html
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 20:13:19
      Beitrag Nr. 195 ()
      Deutschlands Anti-Terror-Kampf
      Hauptsache, wir sind brav dabei

      Von Nils Minkmar

      31. Januar 2010 Die interessanteste Episode in unserem epischen Krieg gegen den Terror ereignete sich vor einigen Tagen im Münchner Flughafen, als ein Passagier ohne Arg und Sprengstoff einen Großalarm auslöste, es nicht bemerkte und nicht gefasst wurde, also all die Schandtaten begehen konnte, an die er gar nicht gedacht hatte. Er saß herum und sah zu, wie er gesucht wurde, so wie das Schulkind in Buñuels „Gespenst der Freiheit“, das von seinen Eltern aus dem Klassenraum geholt wird, weil es verschollen ist, und dabei helfen soll, sich zu suchen. Was machte der verdächtige unschuldige Unbekannte, als das Terminal erst geräumt, dann wieder geöffnet wurde? Der bayerische Innenminister Herrmann fand dafür die schönen Worte: „Er ging brav raus, dann wieder brav rein.“

      So wie die Bundesrepublik nach Afghanistan, bloß umgekehrt: Brav rein, brav raus. Die von Afghanen ausgehende Gefahr für die Bundesrepublik war und ist genauso groß wie die, die von diesem Laptop ausging. Unter den islamistischen Attentätern, die in Amerika oder Europa zugeschlagen haben, war kein Afghane. Selbst Mullah Omar hat nie zu Anschlägen im Westen aufgerufen. Wir fürchten zu Recht radikalisierte Briten und entlaufene Saarländer, aber keine Afghanen.

      Dabei können die Afghanen Terror: Dort wurden mit Hilfe der CIA die Fahrradbomben ersonnen, mit denen die Familien sowjetischer Offiziere ermordet wurden, während Väter und Ehemänner das Land „befriedeten und stabilisierten“. Die westlichen Dienste haben damals keine Kosten gescheut, den paschtunischen Kämpfern beizubringen, wie man Sprengfallen baut und Magnetzünder verwendet. Wer die entsprechenden Passagen darüber in Steve Colls Buch „Ghost Wars“ nachliest, muss seinen Zynismus zügeln: Ein großes Problem war, schreibt Coll, dass Paschtunen nichts übrighatten für Selbstmordattentate, das war mit ihrer Religion und ihrem Ehrenkodex nicht zu vereinbaren. Also haben CIA und die Saudis unter großen Mühen religiös verwirrte Araber ins Land geholt, um es vorzumachen. Heute klappt es.
      ...
      weite Idee ist der Aussteigerfonds. Aber wenn Taliban an Geld interessiert wären, würden sie Drogen verkaufen wie all unsere Verbündeten dort, insbesondere die Familie von Präsident Karzai. Abzug der Ausländer und islamisches Recht, das sind heute wie vor acht Jahren die Forderungen der Taliban. Die nun allenthalben empfohlene Versöhnung wäre also damals schon möglich gewesen, bloß dass sie damals am Boden waren und nicht ballernd durch Kabul spazieren konnten.

      Angst haben kann man vor Pakistan und dem weltweit größten Sponsor von islamischem Terrorismus, Iran. Aber das sind keine wüsten Drittweltländer, da blühen die Geschäfte deutscher Firmen, und die haben auch echte Waffen. Weniger heikel ist es, Laptops zu jagen, in denen kein Sprengstoff ist, und globalisierte Dschihadisten, wo sie nicht sind. Hauptsache, wir sind brav dabei.


      http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc…
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      schrieb am 10.02.10 11:38:04
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.851.883 von StellaLuna am 31.01.10 20:13:19


      Soldaten des Kommandos Spezialkräfte der Bundeswehr



      Afghanistan Nato macht mit Todeslisten Jagd auf Taliban
      Auch Elite-Einheit der Bundeswehr an Operationen beteiligt –
      Oberst Klein muss heute im Bundestag zur Kunduz-Affäre aussagen
      10.02.2010 - 11:17 UHRGeheime Nato-Unterlagen belegen: Spezial-Einheiten in Afghanistan benutzen Todeslisten im Kampf gegen die Taliban, um deren Kommandeure auf hoher und mittlerer Ebene aufzuspüren, gefangen zu nehmen oder gezielt zu töten.

      Neben amerikanischen Spezialeinheiten ist laut Unterlagen das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr beteiligt, wie das Magazin „Stern“ berichtet.

      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/02/10/afghanistan-nato-…
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 09:18:54
      Beitrag Nr. 197 ()
      Zivilisten sterben bei Isaf-Angriff in Afghanistan
      Afghanische und westliche Truppen wollen die Wende im Kampf gegen die Taliban erzwingen. Doch immer wieder sterben Zivilisten bei Angriffen. Am Montag wurden bei einem Luftangriff erneut fünf Unbeteiligte getötet. Die internationale Schutztruppe Isaf bedauerte den "tragischen Unfall".

      Kabul - Einen Tag nach dem Tod von zwölf Zivilisten hat die Internationale Schutztruppe Isaf am Montag erneut versehentlich Unbeteiligte in Südafghanistan getötet. Trotz aller Zusicherungen, die afghanische Zivilbevölkerung besser zu schützen, starben nach Isaf-Angaben fünf Zivilisten bei einem Bombardement in der Provinz Kandahar. Die Nato-geführte Truppe teilte mit, zwei weitere Zivilisten seien verletzt worden.

      Eine Patrouille mit afghanischen und ausländischen Soldaten in Kandahar war laut Isaf davon ausgegangen, dass Verdächtige eine Sprengfalle versteckten. Die Truppen hätten einen Luftschlag angefordert. Nach dem Bombardement hätten die Soldaten festgestellt, dass ihr Verdacht unbegründet war. Es habe sich um Unbeteiligte gehandelt. Die Isaf bedauerte "diesen tragischen Unfall" und bekundete den Familien der Opfer ihr Mitgefühl. Der Vorfall werde untersucht. Die Familien würden entschädigt. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,678075,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 13:53:09
      Beitrag Nr. 198 ()
      Polizei fehlen Bewerber für Afghanistan-Dienst

      Wegen des wachsenden Personalbedarfs für internationale Polizeimissionen rechnet die Bundesregierung mit erheblichen Problemen bei der Rekrutierung geeigneter Bewerber: Der "Problemdruck und die Kritik am Polizeiaufbau in Afghanistan" seien gewachsen, die neue Afghanistan-Strategie der USA erfordere "die Stärkung der Ausbildungskapazitäten im Polizeibereich". Schon heute aber, heißt es in einem internen Papier des Bundesinnenministeriums, "übersteigt der Bedarf an Polizeikräften namentlich in Afghanistan deutlich die Möglichkeiten". Gleichzeitig aber geht die Bundesregierung davon aus, dass sich bei internationalen Krisen der Personalbedarf von militärischen zu zivilen Einsatzkräften verlagert, deren Arbeit "für die Nachhaltigkeit erfolgreicher Stabilisierungspolitik heute als entscheidend angesehen" werde. Dies stelle "hohe Anforderungen an deutsche Sicherheitsbehörden, zumal sich Deutschland als Handelsmacht dem internationalen Druck "nicht gänzlich entziehen" könne.

      Eine Lösung ist indes nicht in Sicht. Der Aufbau einer Auslandshundertschaft der Bundespolizei in St. Augustin bei Bonn, der "spätestens Ende 2010" abgeschlossen sein soll, kommt nicht voran. ... So hatte die Bundesregierung 2005 irakische Polizisten in Deutschland ausbilden lassen. Das Projekt wurde abgebrochen, weil sich mehrere Anwärter absetzten und Asyl beantragten.
      http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,679206,00.html

      Und jetzt wird wieder laut darüber nachgedacht, afghanische Polizisten in Deutschland auszubilden :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 10:46:13
      Beitrag Nr. 199 ()
      Police Seize over 1 Ton of Drugs at Iran-Pakistan Borders
      TEHRAN (FNA)- An Iranian border police commander announced on Saturday that the law enforcement police have discovered and seized large amounts of illicit drugs in an operation carried out near the country's southeastern borders.

      Commander of Saravan's Border Guards Unit of the Islamic Republic of Iran's Law Enforcement Police Bijan Youssefi said that the police have seized 1,180 kg of opium and 5 kg of Heroin as well as a large cache of weapons and munitions from drug traffickers during an operation near the country's borders with Pakistan. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8812011571

      Police Seize Large Amounts of Opium in 24 Hours
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8811281401 (2010/02/17)

      Police Seize over 2.5 Tons of Drugs in Northwestern Iran
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8811281207 (2010/02/17)

      Police Seize 2 Tons of Drugs in Northern Province
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8811271489 (2010/02/16)

      Iran Allocates over $100mln to Stop Drugs Flow from East
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8811240485 (2010/02/13)

      Police Seize 485 kg of Drugs in Northern Iran
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8811211963 (2010/02/10)

      Police Disband 4 Drug Gangs in Northwestern Iran
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8811211671 (2010/02/10)

      Wie schaffen die Amis es eigentlich, praktisch keine Erfolge im Kampf gegen die Drogen zu haben?
      Das ist doch so angesichts massiver Militärpräsenz und Hightechüberwachung bestimmt nicht einfach, oder?
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 10:56:03
      Beitrag Nr. 200 ()
      Mehr als 30 Zivilisten bei Nato-Luftangriff getötet
      Bei einem Nato-Luftangriff in der afghanischen Provinz Urusgan sind Dutzende Zivilisten ums Leben gekommen. Die Angreifer hatten auf Autos gezielt, in denen auch Frauen und Kinder saßen. In der Region sind neben Australiern auch Niederländer stationiert - deren Abzug steht nun möglicherweise bevor.

      Kabul - Bei einem Nato-Luftangriff im Süden Afghanistans sind nach Angaben der Provinzbehörden mehrere Zivilisten getötet worden. Offiziellen Angaben des Innenministeriums zufolge haben Helfer bisher 33 Leichen geborgen. Die Regierung in Kabul verurteilte den Angriff scharf und sagte, er sei nicht zu rechtfertigen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,679374,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 08:12:22
      Beitrag Nr. 201 ()
      General McChrystal entschuldigt sich für fatalen Fehlschlag
      27 Zivilisten tot, darunter Frauen und ein Kind - eine Horrorbotschaft, wie sie Isaf-Kommandeur McChrystal unbedingt vermeiden will. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE hatte es unmittelbar vor dem Nato-Luftschlag Angriffe der Taliban gegeben. Die Regierung Karzai reagierte dennoch mit großer Wut. ...

      ... Vor allem bei den Operationen der Special Forces kommt es zu Fehlern

      Der Fehlschlag in Urusgan reiht sich in eine Serie von unglücklichen Zwischenfällen der letzten Tage - wie der vom vergangenen Donnerstagnachmittag bei Kunduz im Einsatzgebiet der Bundeswehr: Spezialeinheiten der US-Armee, die nicht unter dem Nato-Mandat operieren, waren im Norden von Kunduz gemeinsam mit afghanischen Polizisten unterwegs, als sie unter Feuer der Taliban gerieten und Luftunterstützung anforderten. Beim Abwurf einer 500-Pfund-Bombe starben statt der Angreifer sechs Polizisten, ein weiterer starb wenig später im Krankenhaus. Mittlerweile hat die Nato interne Ermittlungen eingeleitet.

      Es sind vor allem die geheim agierenden Spezialkräfte, die sich meist nur abstrakt bei den Nato-Truppen anmelden, aber keine Details über ihre Operationen mitteilen, die bei Beobachtern Zweifel aufkommen lassen, dass die Order des Isaf-Chefs Stanley McChrystal, auf die Zivilbevölkerung besondere Rücksicht zu nehmen, wirklich durchführbar ist. In der Vergangenheit war es bei Operationen der Special Forces immer wieder zu Fehlern gekommen.

      Die Nato schweigt seither zu dem Vorgang in Kunduz.

      Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE entschädigte die afghanische Provinzregierung die Angehörigen der Opfer am Wochenende ohne jede Überprüfung. Allen Beteiligten wurde von der US-Armee signalisiert, dass sie nicht mehr über den Vorfall reden sollen - vor allem nicht mit den Medien.

      Auch wenn die Bundeswehr an der Operation nicht beteiligt war, herrscht unter deutschen Offizieren die Sorge, dass der US-Fehlschlag von Kunduz am Ende von der Bevölkerung oder der lokalen Behörden fälschlicherweise den Deutschen zugerechnet werden könnte.

      Die USA werden ihre Aktivitäten im Einsatzgebiet der Bundeswehr in den nächsten Monaten massiv ausbauen. Mehr als 5000 Soldaten inklusive einer Hubschrauberstaffel werden in den kommenden Monaten gen Norden verlegt. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,679495,00.html

      So so, die Special Forces. Haben die vielleicht special Ziele?
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      schrieb am 26.02.10 15:28:50
      Beitrag Nr. 202 ()
      Nato-Dienstleister
      Düsseldorfer Müllfirma soll in afghanischen Drogenschmuggel verwickelt sein
      Schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen Ecolog: Die Nato prüft laut einem NDR-Bericht, ob die für die Isaf-Truppe in Afghanistan als Dienstleister eingesetzte Düsseldorfer Firma in einen Drogenschmuggel-Skandal verwickelt ist. Die Betriebsführung sieht sich als Opfer einer Verwechslung.

      Berlin - Eigentlich ist die Firma Ecolog in Afghanistan damit beschäftigt, die Isaf-Truppen mit Diesel zu versorgen, Wäsche zu waschen und den Müll zu entsorgen. Aber das war womöglich nicht alles: Die Nato prüft laut NDR Info, ob die Firma Aufträge für illegale Geschäfte genutzt hat.

      Es bestehe die "Gefahr, dass möglicherweise Drogen geschmuggelt worden sind oder dergleichen Dinge mehr", sagte der deutsche General Egon Ramms am Freitag. Er ist Chef des militärischen Oberkommandos der Nato im niederländischen Brunssum.

      Unter Berufung auf Quellen in der Allianz berichtet der Sender, hinter der Ecolog AG stünden Mitglieder eines mazedonisch-albanischen Clans, die in organisierte Kriminalität verstrickt seien. Jahrelang habe die Nato entsprechende Informationen bei der Auftragsvergabe an das Unternehmen unbeachtet gelassen. Gegenwärtig prüft das Bündnis demnach zwei laufende Verträge, um festzustellen, "ob Ecolog für uns noch ein geeigneter Geschäftspartner ist". Das Düsseldorfer Unternehmen ist laut Ramms seit 2003 für die Nato in Afghanistan tätig. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,680558,00.h…
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      schrieb am 03.03.10 08:16:26
      Beitrag Nr. 203 ()
      Commander Warns about Increasing Drug Stockpile in Afghanistan
      TEHRAN (FNA)- Commander of the anti-drug squad of Iran's Law Enforcement Police General Hamid Reza Hossein-Abadi on Tuesday warned about the devastating consequences of a massive stockpile of illicit drug in Afghanistan. ...

      ... Tehran has always complained about the EU and other international bodies' lack of serious cooperation with Iran in the campaign against drug trafficking from Afghanistan.

      The Iranian police officials maintain that drug production in Afghanistan has undergone a 40-fold increase since the US-led invasion of the country in 2001.

      While Afghanistan produced only 185 tons of opium per year under the Taliban, according to UN statistics, since the US-led invasion, drug production has surged to 3,400 tons annually. In 2007, the opium trade reached an estimated all-time production high of 8,200 tons. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8812111594
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      schrieb am 07.03.10 13:25:21
      Beitrag Nr. 204 ()
      Heroin vom Hindukusch überschwemmt Russland
      MOSKAU, 03. März (Wladimir Jewsejew für RIA Novosti). Nach einer Offensive in der afghanischen Provinz Helmand bereiten die USA eine neue in Kandahar vor.

      Gleichzeitig wird in der Öffentlichkeit jedoch behauptet, dass Washingtons neue Afghanistan-Strategie keinen Kampf gegen die Drogenhersteller vorsieht. Wahrscheinlich haben die Amerikaner Angst, die Afghanen gegen sich aufzubringen, deren Wohlstand unter anderem vom Umfang des Schlafmohnanbaus abhängt.

      Zu einem Beweis dafür wurde der jüngste Jahresbericht des UN-Büros für Drogen- und Kriminalitätsbekämpfung (UNODC), wonach die afghanischen Schlafmohnfelder 193 000 Hektar umfassen und damit größer als die gesamten Plantagen in Kolumbien, Peru und Bolivien sind. Seit 2001 hat die Drogenproduktion in Afghanistan stark zugelegt und 7500 Tonnen (in Opium-Äquivalent) erreicht.

      Äußerst gefährlich ist Heroin, dessen jährliche Produktion in illegalen Labors in den Provinzen Badachschan, Helmand und Nangarhar mehr als 800 Tonnen erreicht.

      In Russland ist Heroin der „Spitzenreiter" in Bezug auf die Zahl der Drogentoten. Laut dem UNODC-Bericht wurde in Russland im vergangenen Jahr weltweit das meiste Heroin (von 75 bis 80 Tonnen oder 20 Prozent des weltweiten Konsums) konsumiert. Das bedeutet, dass die Russen etwa 3,5 Mal mehr als die Amerikaner und Kanadier (etwa 20 Tonnen) und fast doppelt soviel als die Chinesen (45 Tonnen) konsumieren.

      Die UN-Statistik wird mehr oder weniger von den russischen Quellen bestätigt. So hatte der Chef der russischen Anti-Drogen-Behörde, Viktor Iwanow, im März 2009 angeführt, dass zwei bis 2,5 Millionen Russen drogenabhängig waren, von denen 500 000 offiziell erfasst wurden. Nach einigen Angaben sterben in Russland jedes Jahr bis zu 30 000 Menschen an Drogen, während die Zahl der Süchtigen um 80 000 pro Jahr zunimmt. ...

      ... Die afghanische Führung hatte nach der Vertreibung der Taliban den Drogenhändlern sofort den Kampf angesagt. Hamid Karzais Regierung verbat kurz nach der Machtübernahme den Schlafmohnanbau. Gleichzeitig wurden eine Drogenbekämpfungsbehörde und eine Kampagne zur Vernichtung der Opiumplantagen ins Leben gerufen. Nach den damaligen Plänen hätte die Drogenproduktion bis 2008 um 75 Prozent zurückgehen sollen. Aber diese Maßnahmen erwiesen sich als nicht besonders effektiv.

      Damit sind die afghanischen Drogen sowohl für Russland als auch für die zentralasiatischen Staaten wirklich gefährlich. Der Drogenstrom nimmt kontinuierlich zu - sein Umfang hat bereits gigantische Maße angenommen. Die in Afghanistan stationierten US- und Nato-Kräfte sind faktisch aus diesem Kampf ausgeschieden. Unter diesen Umständen ist es lebenswichtig, alle vorhandenen Ressourcen für die Ausrottung dieses gemeinsamen Übels zusammenzuschließen. Die Führungsrolle sollte dabei wohl die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) übernehmen. ... http://de.rian.ru/analysis/20100303/125332609.html
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      schrieb am 10.03.10 14:55:07
      Beitrag Nr. 205 ()
      Iran Blames US for Rigi's Presence in Afghanistan
      TEHRAN (FNA)- Iran's President Ahmadinejad said his country blames the US, and not Kabul, for the presence of the ringleader of the Jundollah terrorist group in Afghanistan because the US brought Abdolmalek Rigi into Afghanistan without the permission or knowledge of the Afghan people and government.

      "The United States brought Rigi into Afghanistan without the knowledge of the Afghan people and provided fake Afghan documents for him," Ahmadinejad said in a joint press conference with his Afghan counterpart Hamid Karzai in Kabul on Wednesday.

      "The presence of Rigi in Afghanistan does not concern the Afghan government as Rigi traveled to every country in pursuit of his (terrorist) goals," he added.

      Referring to the US's collaboration with Rigi in materializing his terrorist goals, Ahmadinejad stressed that American officials are entangled in a double-standard policy in fighting terrorism.

      He reiterated that Iran managed to arrest Abdolmalek Rigi after intensive and long term intelligence and security operations while the US with all its tools and equipments has had no major achievement in the campaign against terrorism in Afghanistan.

      Iran announced in late February that it had arrested Abdolmalek Rigi as he was traveling to Bishkek to meet a high-ranking US official at a nearby military base.

      In his confessions, Rigi stated that they were going to discuss new terrorist attacks on Iranian territory.

      "After Obama was elected, the Americans contacted us and they met me in Pakistan. They met us after (Iranian forces') clashes with my group around March 17 in (the southeastern city of) Zahedan and he (the US operative) said that Americans had requested a meeting," he said.

      "They (Americans) said they would cooperate with us and will give me military equipment, arms and machine guns," Rigi stated, adding, "They also promised to give us a base along the border with Afghanistan next to Iran."

      The Jundollah's ringleader then revealed the US plot for supporting all the anti-Iran terrorist groups, saying, "One of the CIA officers said that it was too difficult for us to attack Iran militarily, but we plan to give aid and support to all anti-Iran groups that have the capability to wage war and create difficulty for Iran's (Islamic) system."

      Jundollah is responsible for several other terrorist operations which killed tens of citizens and security forces. In 2007, Jundollah kidnapped 30 people in Sistan and Balouchestan province. They were freed during a Pakistani police operation after abductors took them to the country.

      Jundollah claimed responsibility the same year for an attack on an Islamic Revolution Guards Corps (IRGC) bus in which 11 IRGC personnel were killed.

      In its latest crime in October, the Pakistan-based terrorist group, closely affiliated with the notorious al-Qaeda organization, claimed responsibility for a deadly attack in the southeastern Sistan and Balouchestan province which killed 42 people among them a group of senior military commanders, including Lieutenant Commander of the Islamic Revolution Guards Corps (IRGC) ground force Brigadier General Nourali Shoushtari. http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8812191162
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 04:47:51
      Beitrag Nr. 206 ()
      Wer tötete Bibi Shirin und Bibi Saleha?
      Afghanische und Isaf-Soldaten sollen bei einer Razzia versehentlich fünf Menschen getötet haben, darunter zwei Schwangere - und das Ganze wie die Tat Dritter ausgesehen lassen haben. Das zumindest behauptet die britische "Times. Die Nato dementiert, spricht von einem Missverständnis.

      Berlin - Gegen drei Uhr früh am Morgen des 12. Februar stürmten afghanische und US-amerikanische Nato-Soldaten in dem Ort Khataba in der ostafghanischen Provinz Paktia ein Wohnhaus auf der Suche nach einem Verdächtigen. Doch die Operation lief schief: Mehrere Zivilisten wurden von den Soldaten getötet, darunter ein hochrangiger afghanischer Polizist. Keiner von ihnen war Zielperson der Razzia.

      Was genau geschah, ist umstritten. Denn insgesamt gab es fünf Tote an jenem Tag, darunter zwei schwangere Frauen. Aber wer tötete sie?

      In einer ersten Pressemitteilung nach der Razzia hatte die Nato berichtet, dass die Soldaten "eine grausame Entdeckung" gemacht hätten, nämlich zwei getötete Frauen, "gefesselt und geknebelt". Damit klang es so, als seien die beiden Frauen von Dritten getötet worden.

      Die Londoner "Times", die nach eigenen Angaben mit mehr als einem Dutzend Überlebender, Beamter und Polizisten gesprochen hat, behauptet jedoch, dass das aus afghanischen und Nato-Soldaten zusammengesetzte Razzia-Team die beiden Frauen tötete. Ihrer Rekonstruktion zufolge starben die beiden Schwangeren, Bibi Shirin, 22 Jahre alt, und Bibi Saleha, 37 Jahre alt, im Kugelhagel, in dem auch der Polizist getötet wurde. Sie hatten, so die "Times", im Flur hinter ihm gesessen.

      Nato bedauert "Verwirrung", die sie ausgelöst hat

      Weil davon in der ersten Pressemitteilung der Nato aber keine Rede gewesen war, kommt die "Times" in ihrer Ausgabe vom Samstag zu dem Schluss, die Nato habe entweder wissentlich gelogen oder sich zumindest irreführend geäußert. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,683446,00.html
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      schrieb am 03.04.10 04:21:55
      Beitrag Nr. 207 ()
      Blutiger Karfreitag in Camp Kunduz
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,687137,00.html

      Hinterhältiger Angriff entsetzt deutsche Politiker
      Koalition und Opposition reagieren bestürzt auf den Angriff bei Kunduz: Den Angehörigen der drei getöteten Soldaten sprechen die Politiker ihr Beileid aus. Die Gefallenen gehörten zu einer Fallschirmjägereinheit aus Niedersachsen, die sich schon vor Wochen Kämpfe mit Taliban geliefert hatte. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,687140,00.html

      Eine gute Gelegenheit, sich noch mal an die amerikanischen Dronenangriffe, die Bombardierung der Tankwagen bei Kunduz und allgemein ziviler Opfer zu erinnern und ihnen zu gedenken ... und sich zu fragen, ob dieser Aufregung hier vielleicht nicht ein wenig übertrieben ist.

      Kann nicht schaden sich auch noch mal an imho völlig unzureichende Friedensbemühungen und fehlende Gespräche mit den Taliban zu erinnern ... ach ja, und natürlich an imho unsinnige Militäraktionen, wie z.B.

      Nordafghanistan
      Bundeswehr verstrickt sich in Kämpfe gegen die Taliban (22.07.2009)
      Es ist die größte Operation der Deutschen in Afghanistan: 300 Soldaten unterstützen 1200 einheimische Militärs bei einer Offensive gegen die Taliban. Dabei werden auch Geschütze, Kampfbomber und Predator-Drohnen eingesetzt. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,637609,00.html

      Spezialeinsatz in Bundeswehrgebiet
      US-Militär startet brachiale Taliban-Jagd in Kunduz (08.11.2009)
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,660064,00.html
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 08:50:28
      Beitrag Nr. 208 ()
      Karzai droht mit Blockade von Nato-Offensive
      Der afghanische Präsident Hamid Karzai kämpft um Rückhalt in der afghanischen Bevölkerung - und profiliert sich auf Kosten der Nato-Partner. Nun hat er sein Veto für die geplante Anti-Taliban-Offensive in der umkämpften Region Kandahar angedroht. Die USA spielen die Äußerungen herunter.

      Kabul/Washington - Vor 1500 Stammesältesten buhlte der Präsident um Unterstützung. Sollte die geplante Nato-Operation nicht von der örtlichen Bevölkerung mitgetragen werden, werde er das Vorhaben blockieren, sagte Karzai bei einem Treffen in der Stadt Kandahar. Karzai wurde von dem Oberkommandierenden der Nato- und der US-Truppen in Afghanistan begleitet, US-General Stanley McChrystal. Dieser äußerte sich nicht zu den Worten des Präsidenten. Die Nato plant derzeit die größte Offensive gegen die Taliban in der Region seit Beginn des Krieges vor acht Jahren.

      Karzai sagte, Afghanistan werde zur Ruhe kommen, wenn die Bürger daran glaubten, dass ihr Präsident unabhängig sei - und keine "Marionette". Die Mitarbeiter der Regierung sollten sich nicht von "Ausländern" in ihre Arbeit hineinpfuschen lassen, Er habe dem US-Präsidenten Barack Obama bereits gesagt, dass er das afghanische Volk nicht durch Krieg zusammenhalten könne. "Seit acht Jahren geht das nun schon so. Wir wollen Frieden und Sicherheit."

      Zu der geplanten Nato-Offensive sprach Karzai die 1500 Stammesvertreter direkt an. "Ich weiß, dass ihr besorgt seid. Seid ihr besorgt?" "Ja, das sind wir", riefen einige der Ältesten zurück. "Nun", sagte Karzai daraufhin, "wenn ihr besorgt seid, wenn ihr damit nicht glücklich seid, dann wird es keine solche Operation geben." ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,687257,00.html

      Sehr lobenswert.
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 11:04:34
      Beitrag Nr. 209 ()
      Wird Europas Freiheit in Afghanistan verteidigt?

      NEIN


      Wir werden das schon bei uns selber erledigen müssen :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 09:03:09
      Beitrag Nr. 210 ()
      US-Soldaten erschießen versehentlich schwangere Frauen
      Versuchte Vertuschung: Zwei Monate nach einer Razzia in Afghanistan räumt die Nato ein, dass US-Spezialkräfte dabei drei Frauen erschossen. Anfangs hieß es noch, sie seien Opfer einer Familientragödie geworden. Doch zivile Ermittler entdeckten Ungereimtheiten in der Darstellung der Militärs.

      Kabul/London - Eine Februarnacht im Osten Afghanistans. US-Spezialkräfte durchkämmen den Ort Khataba auf der Suche nach Taliban. Aus einem Haus treten zwei Männer, einer ist mit einer Kalaschnikow bewaffnet. Der örtliche Polizeichef und sein Bruder, sie wollen nach dem Rechten sehen. Die US-Soldaten feuern sofort und ohne Warnung - und töten beide Männer.

      Außerdem werden später die Leichen von zwei Schwangeren gefunden und ein totes Mädchen. Ein Nato-Sprecher erklärt, sie seien gefesselt und geknebelt gewesen, ihre Körper hätten Hieb- und Stichwunden aufgewiesen. Fazit der Militärs: Die Frauen seien offenbar schon lange vor der Razzia Opfer eines schrecklichen Verbrechens geworden, man werde eine forensische Untersuchung veranlassen.

      In einem Land, in dem Frieden herrscht, würde wahrscheinlich niemand eine solche Koinzidenz als Erklärung akzeptieren. Eine tödliche Razzia, ausgerechnet in einem Haus, wo gerade gemordet wurde. In Afghanistan, wo die Gewalt regiert, wo in den Wirren des Kriegs ständig auch Zivilisten zu Tode kommen, scheint ein solches Szenario eher plausibel.

      Doch die Überlebenden des US-Angriffs vom 12. Februar erzählen eine andere Geschichte. Nach ihren Angaben feierte die Familie die Taufe des jüngsten Kindes, 25 Verwandte waren zusammengekommen, drei Musikanten spielten. Die Augenzeugen sagen: Auch die beiden Schwangeren - die eine Mutter von zehn, die andere von sechs Kindern - und das Mädchen sind von den Amerikanern erschossen worden.

      Das Innenministerium in Kabul schickt seine besten Ermittler, um die Angelegenheit zu klären; parallel dazu leitet ein kanadischer Brigadegeneral eine militärische Untersuchung der Vorgänge ein.

      Afghanische Ermittler stoßen auf Ungereimtheiten

      Die Kriminalisten analysieren das Videomaterial, das die Amerikaner bei der Razzia aufgenommen haben, sie untersuchen den Tatort, sie befragen Augenzeugen und Überlebende der tödlichen Razzia. Und sie fördern schnell Ungereimtheiten zutage. "Ich denke, die Special Forces haben ihren Oberbefehlshaber belogen, was den Hergang betrifft", sagt einer der Ermittler der britischen Tageszeitung "Times". Er will ungenannt bleiben, bis die endgültigen Ergebnisse der Untersuchung vorliegen, aber die wichtigsten Erkenntnisse gibt er dennoch vorab preis:

      * Die Amerikaner hätten das Haus viele Stunden abgeriegelt, afghanische Polizei hätte den Tatort erst sieben Stunden nach dem Zwischenfall in Augenschein nehmen können.
      * Auf dem Video der Special Forces sei klar zu erkennen, dass elf Schüsse fallen. Am Tatort seien später nur sieben Kugeln sichergestellt worden. "Ich habe also den Oberbefehlshaber McChrystal gefragt, warum seine Leute Kugeln vom Tatort entfernt hätten - dazu sind sie nicht berechtigt. "
      * Auch an den Leichen wurde offenbar manipuliert: "Rund um die Wunden wurden die Körper mit Alkohol gereinigt. Jemand hat die Kugeln aus den Leichen herausoperiert und dabei große Löcher hinterlassen."

      Reporter der "Times" ließen sich von Augenzeugen den Hergang schildern, und auch sie zeichneten ein komplett anderes Bild. Demnach habe der Bruder des Polizeichefs noch gerufen "Wir sind unschuldig" - aber die Soldaten hätten trotzdem gefeuert. Der Polizist hätte daraufhin zurückschießen wollen, sei dabei aber von den drei Frauen zurück ins Haus gezogen worden. Ein zweiter Amerikaner habe das Feuer eröffnet und den Mann wie auch die drei Frauen erschossen.

      Diese Version erscheint auch dem Ermittler aus Kabul plausibler als die Erklärung der Nato: "Wer kann sich denn eine Gesellschaft vorstellen, in der man Gäste einlädt und dann drei Frauen umbringt?" Die drei Leichen hätten nur wenige Meter entfernt von der Stelle gelegen, wo das Essen für das Fest zubereitet worden sei.

      Die Nato gibt zu, was sich nicht mehr leugnen lässt

      Ostersonntag dann die Kehrtwende bei der Nato. Das Militär räumt zwei Monate nach dem Zwischenfall ein, was nicht mehr zu leugnen ist. "Entgegen früherer anderslautender Erklärungen haben wir jetzt Erkenntnisse, dass die Frauen bei der Razzia versehentlich erschossen worden sind", sagt Nato-Sprecher Oberstleutnant Todd Breasseale. Man dementiere jedoch die Darstellung vehement, dass man versucht habe, den wahren Hergang zu vertuschen. Es handele sich um eine laufende Ermittlung, in der bisher kein Beweis für ein Fehlverhalten aufgetaucht sei. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,687287,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 16:50:39
      Beitrag Nr. 211 ()
      http://nachrichten.rp-online.de/article/titelseite/Karsai-st…

      Karsai droht sich den Taliban-Terroristen anzuschliessen

      06.04.2010

      "...Auf einer nichtöffentlichen Sitzung mit ausgesuchten Politikern drohte Karsai dann sogar damit, bei andauerndem Druck auf seine als korrupt kritisierte Regierung mit den Taliban zu paktieren. "Er sagte, wenn ich unter ausländischen Druck komme, könnte ich mich den Taliban anschließen", zitierte der Abgeordnete Faruk Marenai aus Nangarhar den Präsidenten..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 17:03:33
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.280.658 von Blue Max am 06.04.10 16:50:39"wenn ich unter ausländischen Druck komme, könnte ich mich den Taliban anschließen"

      Er soll damit wenigstens noch solange warten, bis seine Armee und Polizei ordentlich ausgebildet und ausgerüstet sind, bevor er die Besatzer aus dem Land jagt.
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 17:04:07
      Beitrag Nr. 213 ()
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,687487,00.html

      Künftiger Wehrbeauftragter verlangt Kampfpanzer für Afghanistan


      06.04.2010



      ---
      Die Sowjetunion hatte es damals auch trotz ihrer schweren Panzer nicht geschafft, in Afghanistan die Taliban zum Frienden zu bewegen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 17:07:01
      Beitrag Nr. 214 ()
      Karsai stoppt Nato-Offensive
      zuletzt aktualisiert: 06.04.2010 - 02:30

      Kabul (RP) Die Nato muss wegen zunehmender Spannungen mit Afghanistans Präsident Hamid Karsai ernsthafte Konsequenzen für ihre Militärstrategie am Hindukusch befürchten: Karsai drohte auf einem Treffen mit 1500 Stammesältesten offen mit Widerstand gegen die anstehende Großoffensive in der Taliban-Hochburg Kandahar. Demonstrativ distanzierte er sich im Beisein des Oberkommandierenden der US- und Nato-Streitkräfte in Afghanistan, General Stanley McChrystal, zum zweiten Mal binnen weniger Tage von seinen westlichen Partnern.

      Auf einer nichtöffentlichen Sitzung mit ausgesuchten Politikern drohte Karsai dann sogar damit, bei andauerndem Druck auf seine als korrupt kritisierte Regierung mit den Taliban zu paktieren. "Er sagte, wenn ich unter ausländischen Druck komme, könnte ich mich den Taliban anschließen", zitierte der Abgeordnete Faruk Marenai aus Nangarhar den Präsidenten. "Er sagte, aus dem Aufstand würde dann Widerstand." ... http://nachrichten.rp-online.de/article/titelseite/Karsai-st…

      In dem Artikel taucht "Terrorist" nicht auf (nicht mal "Terror").
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 07:26:55
      Beitrag Nr. 215 ()
      Der Freund feuert zurück
      Was ist in Hamid Karzai gefahren? Der afghanische Präsident vergrätzt den Westen, der ihm seine Macht garantiert. Er fühlt sich beleidigt und provoziert, jetzt sucht er neue Allianzen, um einen Nato-Abzug politisch zu überstehen - die Beziehung zu den USA ist wohl nicht mehr zu kitten. ...

      ... Die Taliban werden weiter da sein und auch die schwierigen Nachbarn Afghanistans - Iran, Pakistan, China. Mit ihnen baut Karzai derzeit neue Verbindungen auf - ausdrücklich an den USA vorbei.

      Wie hätte Karzai seine politische Unabhängigkeit besser demonstrieren können als mit der Vergabe der Abbaurechte für die größte Kupfermine der Region an die Chinesen - gegen den massiven Widerstand der USA? Oder mit der ehrenvollen Verabschiedung seines Staatsgasts aus Iran, Präsident Mahmud Ahmadinedschad, während Obama gerade in Kabul einflog?

      Sie mögen sich nicht mehr, der ehemals so umgarnte Paschtune und die USA. Aber die kommenden paar Jahre sind sie noch angewiesen aufeinander, auf Gedeih und Verderb. Karzai wird weiter durch seinen Flirt mit den Taliban provozieren, und die USA werden ihm mit dem Ende ihrer Unterstützung drohen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,687764,00.html

      Ich sehe das als eine sehr vielversprechende Entwicklung, hin zu Frieden und einem guten Afghanistan.
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 08:21:15
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.291.749 von HeWhoEnjoysGravity am 08.04.10 07:26:55Ich sehe das als eine sehr vielversprechende Entwicklung, hin zu Frieden und einem guten Afghanistan.

      Nicht das ich alles kritiklos für richtig halte, was der Westen in Afghanistan verzapft, aber dass ein simples zurückziehen aus dem Land eine Wiedererrichtung des Thalibanregime bedeutet, dürfte kla sein.

      Das du so ein Regime für ein gutes Afghanistan hältst, läßt schon tief, über deine Ansicht über die Gesellschaft, blicken.
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 08:36:39
      Beitrag Nr. 217 ()
      Ich will den Abzug der USA aus Afghanistan und als Ersatz dafür z.B. iranische und russische Schutztruppen. Europäische Truppen sollten weiterhin Afghanistan vor Ort helfen und sich erst zurückziehen, wenn Afghanistan selbstständig für Sicherheit, Ordnung, Recht und Gesetz sorgen kann.

      Nicht alle Taliban sind Terroristen und mit Friedensgesprächen und der Integration von guten Taliban in die Regierung (und dem Rauswurf einiger schlechter Regierungsmitglieder, die gibt es sicher auch) kann man am ehesten was erreichen. Auf diese Art und Weise sind die US-Truppen sehr schnell überflüssig und verzichtbar. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 09:10:58
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.291.982 von HeWhoEnjoysGravity am 08.04.10 08:36:39russische Schutztruppen. Wirklich sehr interessant. Erst recht wenn man so mitbekommt, wie die Russen sich im Nordkaukasus aufführen.

      Und dann willst du noch iranische Schutzruppen.

      Haben dich die Propagandaseiten des Irans, IRNA und farsnews so verblendet, dass du gerade das iranische System für gut hältst?

      Wau, wenn du die Iraner dort als Schutzmacht haben willst, dann kannst du auch gleich die Thaliban als Regierung in Afghanistan einsetzen.

      Nicht alle Taliban sind Terroristen

      Darum dreht es sich doch gar nicht. Aud die Talibanen, die keine Terroristen sind, haben aber ein Weltbild, dass z._B. frauenerachtend ist. Aber das stört dich wohl nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 09:14:39
      Beitrag Nr. 219 ()
      Weiteres zu meiner Meinung (auch zu Afghanistan) kann man in Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 09:57:06
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.292.227 von HeWhoEnjoysGravity am 08.04.10 09:14:39Das ist aber keine Antwort auf die Frage, warum die die Schutztruppen, die aus Grosnyein Ruinenfeld gemacht haben, in Afghanistan haben willst, und warum du Truppen eines Landes als Schutzmacht haben willst, die gewalttsam gegen Demonstranten vorgehen, und das Volk und die Welt mit Propandaseiten im Internet desinformiert, und deren Seiten von dir hier noch ständig verbreitet werden.

      Und es beantwortet auch nicht die Frage, was für ein Frauenerständnis du hast, wenn du die Talibanen in Afghanistan an der Macht haben willst,
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 10:39:35
      Beitrag Nr. 221 ()
      Viel haben immer noch nicht verstanden :eek:

      Die Empörung über Karsais antiwestliche Töne zeigen, dass Amerikaner und Europäer Afghanistan noch immer nicht richtig verstanden haben. Tatsächlich hat der Präsident gar keine andere Wahl. Von FOCUS-Online-Redakteurin C. Otten

      http://www.focus.de/politik/ausland/tid-17831/hamid-karsai-m…
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 13:24:13
      Beitrag Nr. 222 ()
      :confused:


      ich habe vieles nicht verstanden...

      warum zum beispiel werden die 3 in afghansitan ums leben gekommenen deutschen söldner mit allem scheinheiligen pomp und getöse noch einmal von staats wegen für die vwerfehlte afghanistan missbraucht???

      wo, bitte schön, ist der unterschied zwischen diesen für ihr risiko hochbezahlten söldnern in deutschen diensten zu einfachen polizisten, feuerwehrmännern oder oder sonstigem im sold der brd stehenden beamten oder angestellten, die in ausübung ihres dienstes ums leben kommen????...

      oder, wenn wir schon dabei sind, ist das leben eines einfachen arbeitswilligen und steuerzahlenden familienvaters, z.b. eines gerüstbauers o.a. weniger wert als das eines söldners , der ebenso wie dieser in erfüllung seiner arbeitspflichten vom gerüst stürzt und dabei ums leben kommt??????

      fragen über fragen... jedenfalls dreht sich mir persönlich der magen beim heucheln der "tiefbetroffenen" trauerredner.. pfui teufel...
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 13:25:44
      Beitrag Nr. 223 ()
      die vwerfehlte afghanistan
      korrektur..
      die verfehlte afghanistan politik..
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 14:21:50
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.302.135 von Nannsen am 09.04.10 13:24:13wo, bitte schön, ist der unterschied zwischen diesen für ihr risiko hochbezahlten söldnern in deutschen diensten zu einfachen polizisten, feuerwehrmännern oder oder sonstigem im sold der brd stehenden beamten oder angestellten, die in ausübung ihres dienstes ums leben kommen????...

      Na, die sind für US-Interessen gestorben, deshalb diese Trauer.
      Wer für Deutschland stirbt, kann nur ein Nazi sein, hast du denn im Schulunterricht nicht aufgepaßt ?
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 15:51:58
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.302.618 von Seuchenvogel am 09.04.10 14:21:50:confused:

      Wer für Deutschland stirbt, kann nur ein Nazi sein, hast du denn im Schulunterricht nicht aufgepaßt ?

      nö....

      brauchte ich auch nicht, weil sich m.e. eh nichts ändert.... damals ein lächerlicher charly chaplin verschnitt als kriegskanzler mit bärtchen und heute als modernere ausgabe eine stark gealterte dolly dollar nachahmung mit allen wesentlichen primären weiblichen geschlechtsmerkmalen als schlecht gemachte kriegskanzler- comicfigur..
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 16:01:20
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.302.618 von Seuchenvogel am 09.04.10 14:21:50Na, die sind für US-Interessen gestorben

      Aber auch für die deutsche Wirtschaft die prächtig an dem Krieg mitverdienen;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 16:02:14
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.303.469 von Nannsen am 09.04.10 15:51:58stark gealterte dolly dollar nachahmung

      Also jetzt tust du der Dolly Dollar aber unrecht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 10:03:41
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.303.578 von Doppelvize am 09.04.10 16:01:20
      11.04.2010
      Kunduz
      Karzai und McChrystal erklären deutsches Einsatzgebiet zur Krisenzone

      Von Matthias Gebauer und Shoib Najafizada, Kabul



      VIP-Besuch mit Signalwirkung: Afghanistans Präsident Karzai und US-Chefkommandeur McChrystal haben in Kunduz Stammesführer umworben - und die Deutschen mit ihrer Spontanreise überrascht. Diplomaten erwarten, dass mitten im Gebiet der Bundeswehr eine Großoffensive bevorsteht.


      Einen glühenden Unterstützer haben die US-Truppen im Gouverneur der Provinz Kunduz gefunden. Bei dem Treffen mit Karzai forderte Mohammed Omar erneut ein härteres Durchgreifen der Nato-Truppen. "Die Situation wird sich nicht nur hier verschlechtern, sondern auch andere Provinzen in der Region destabilisieren", sagte Omar. Konkret redete er über die strikten Einsatzregeln der Deutschen, die ein offensives Durchgreifen gegen die Taliban verhinderten. Omar hatte in der Vergangenheit die rigiden Aktionen der US-Armee stets gelobt. Nun forderte er alle Nato-Nationen auf, Kampftruppen in den Norden zu verlegen.

      Welche Rolle die Bundeswehr bei einer Offensive gegen die Taliban spielen wird, ist weitgehend unklar.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,688352,00.html
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 14:57:50
      Beitrag Nr. 229 ()
      Wie man heute in den Zeitungen lesen kann, fordert die SPD ein neues Mandat für den Afghanistaneinsatz.

      Schon komisch, wo die Bundeswehr dort doch angeblich seit 9 Jahren nur Brunnen bohrt und Politessen ausbildet...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.04.10 23:18:20
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.332.933 von Blue Max am 14.04.10 14:57:50Schon komisch, wo die Bundeswehr dort doch angeblich seit 9 Jahren nur Brunnen bohrt und Politessen ausbildet...




      Afghanistan Vier Bundeswehr-Soldaten bei Raketen-Angriff getötet
      Angriff auf Patrouille +++ Geländewagen voll von Rakete getroffen +++ Fünf Verletzte +++ Guttenberg kehrt nach Afghanistan zurück +++ Offenbar neue Taliban-Taktik


      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/04/15/afghanistan-vier-…
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 07:42:21
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.332.933 von Blue Max am 14.04.10 14:57:50Wer behauptet denn das?
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 23:26:23
      Beitrag Nr. 232 ()
      :confused: Warum sind wir Deutsche Dümmer als die anderen :confused:


      Im "Leopard" bombensicher durch Afghanistan
      (92)
      Von Florian Flade 16. April 2010, 17:11 Uhr .Der Tod deutscher Soldaten hat eine Debatte über die Ausrüstung der Truppe in Afghanistan ausgelöst. Die Nato-Partner Dänemark und Kanada setzen seit Jahren erfolgreich den deutschen Panzer "Leopard 2" ein. Mehrfach hat er das Leben ihrer Soldaten gerettet. Doch der Verteidigungsminister will ihn nicht.



      "Leopard-2-"-Panzer der kanadischen Armee im Afghanistan-Einsatz


      Lob für "Made in Germany"

      In der Nacht des 2. November 2007 fuhr ein kanadischer Leopard nahe Kandahar City auf eine IED-Sprengfalle. Die ferngezündete Bombe war mit 15 Kilogramm Gewicht ungewöhnlich groß, und die gewaltige Explosion traf das tonnenschwere Gefährt mit voller Wucht.
      Die Besatzung des kanadischen „Leopard“ kam jedoch mit leichten Blesserungen davon. Drei Soldaten erlitten nur leichte Verletzungen, der Fahrer brach sich den linken Hüftknochen.

      Unverzüglich schickte der Kommandant des getroffenen „Leopard“ eine Danksagung per E-Mail an das deutsche Verteidigungsministerium. In dem mit dem Betreff „Thanks“ versehenen Schreiben berichtet der Kanadier: „Ich möchte Ihnen meinen Dank und den Dank meiner Besatzung aussprechen...und Sie wissen lassen, dass dieser Panzer uns vor kurzem das Leben gerettet hat.“

      Ausdrücklich lobt der Panzerkommandant das neuartige Minenschutz-Schutzsystem „M“ der jüngsten „Leopard“-Version. „Unsere Besatzung wurde von einem IED getroffen und ging in die Geschichtsbücher ein, als die ersten, die das „M“-Paket des Leopard 2 A6M getestet hat“, heißt es in der E-Mail, „Es funktioniert, wie es funktionieren soll.“ In einem anderen Fahrzeug hätte es wohl keine Überlebenden gegeben, so der kanadische Soldat.

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article7214428/Im-Leo…
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 23:38:11
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.354.787 von GueldnerG45S am 16.04.10 23:26:23Mein Reden !!!!

      Panzer nach Afghaistan, aber hier in diversen Foren ist es wie mit dem Deutschen Volk/teilweise Politik alles von linken Chaoten durchsetzt. PDS lässt grüßen
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 11:00:02
      Beitrag Nr. 234 ()
      Mordkomplott-Vorwurf
      Afghanische Behörden verhaften italienische Sanitäter
      In Südafghanistan sind drei italienische Sanitäter verhaftet worden. Der Vorwurf gegen sie und mehrere Afghanen: Sie sollen verwundete Soldaten im Krankenhaus getötet haben - und einen Anschlag auf den Gouverneur der Provinz Helmand geplant haben. Die Hilfsorganisation wies alles zurück.

      Kabul - Drei italienische Sanitäter sind in der afghanischen Provinz Helmand festgenommen worden. Ihnen wird nach Angaben der Behörden vorgeworfen, sie hätten den Gouverneur Gulab Mangal bei einem Besuch in der Einrichtung ermorden wollen.

      Insgesamt wurden in der Provinzhauptstadt Lashkar Gah am Samstag neun Personen verhaftet, sagte ein Sprecher der Provinzregierung. In einem Lagerraum des Zentrums seien Sprengstoffwesten für Selbstmordattentäter, Handgranaten und Pistolen gefunden worden, die in Medizinkartons versteckt waren.

      "Diese explosiven Stoffe wurden mit der Hilfe der ausländischen Angestellten in das Gesundheitszentrum gebracht", sagte Gouverneur Mangal am Telefon zu SPIEGEL ONLINE. Unter den Verhafteten sei auch der Chef des Zentrums. "Die Festgenommenen haben bestätigt, dass sie Anschläge auf Basare, Regierungshäuser und auch auf mich geplant haben", sagte Mangal weiter.

      Im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE wirft der Politiker den Sanitätern gute Kontakte zu Taliban in Pakistan vor. "Diese Leute haben eine halbe Million Dollar (rund 374.000 Euro) bekommen, damit sie mich töten. Außerdem haben sie viele verwundete afghanische Soldaten im Hospital getötet oder ihnen Arme oder Beine im Auftrag der Taliban amputiert."

      Ein Sprecher des afghanischen Innenministeriums sagte hingegen, es gebe noch keine Beweise für die schweren Anschuldigungen. Die Italiener würden verhört. Nun müsse geklärt werden, wer das Material zu welchem Zweck in die Krankenstation gebracht habe.

      In Mailand wies die Hilfsorganisation Emergency jede Verwicklung in das Komplott zurück. Die Organisation hat ein gespanntes Verhältnis zu den örtlichen Behörden, weil sie darauf besteht, alle Bedürftigen zu behandeln, darunter möglicherweise auch Taliban-Kämpfer. Emergency ist seit 1999 in Afghanistan und seit 2003 in Lashkar Gah aktiv und betreibt zurzeit 28 Gesundheitszentren sowie drei chirurgische Kliniken und eine Entbindungsstation.

      Die Verhaftungen und die Behauptungen des Gouverneurs verunsichern die Bevölkerung von Lashkar Gah. "Nun ist es sehr schwer geworden, den Krankenhäusern zu vertrauen", sagte der Einheimische Abdul Ahad Helmandwal am Telefon zu SPIEGEL ONLINE. "Viele Menschen sind in diesem Gesundheitszentrum gestorben. Ich weiß nicht, ob sie an ihren schweren Wunden starben oder weil diese Ärzte sie getötet haben." ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,688331,00.html

      -------------------------------------------------------------------------

      Afghan Official: US Moves to Increase Military Threat against Iran
      TEHRAN (FNA)- A well-informed Afghan official disclosed new military moves and buildups by the US and British military forces in the southwestern Helmand province near the Iranian borders, and said the move is part of a broader plot to pose military threats to Iran.

      "Military activities and infrastructures which have been built or are under construction in Helmand prove that the US and Britain are in pursuit of two major objectives," the informed official told FNA on the condition of anonymity.

      "Firstly, foreign troops do not intend to leave Afghanistan given the vast military expenditures," he added.

      Commenting on the second objective pursued by the US and Britain, the official said that such military structures and strongholds are not aimed at a few Taliban insurgents but are meant to serve some broader purposes.

      "Helmand is important to the US and Britain due to its adjacency to Iran and Pakistan. The main goals of these forces are not Helmand or Taliban but to be close to Iran and gain control over Pakistan's border regions," the official pointed out.

      Helmand is one of the 34 Provinces of Afghanistan. It is in the southwest of the country. Its capital city is Lashkar Gah.

      Regarding the details of the British military movements in the region, the official revealed that British base is located in a region called 'Shourabak' and covers an area of 1200 square kilometers.

      "There are underground military airfield facilities in the base and aircrafts enter the underground airfield after landing," the source added.

      The source further announced that the US forces are building a similar base in a region named 'Garmsir'.

      The US has increased its war rhetoric against Iran in recent days, and the US President Barack Obama has threatened to nuke Iran.

      The United States pledged never to use nuclear weapons against the states that comply with the Non-Proliferation Treaties (NPT) as part of a much-anticipated review of nuclear arms strategy released Tuesday.

      But the new pledge leaves open a nuclear strike against countries that have signed on to a global NPT but stand accused of violating its terms.

      Obama, in an interview with The New York Times, said outright that the loophole would apply to "outliers like Iran and North Korea" that the US believes are developing nuclear weapons. http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8901231571

      -------------------------------------------------

      Die biometrische Datenbank des Pentagon für Aufständische
      US-Soldaten erschossen drei Schüler und einen jungen Polizisten und erklärten nach einem Abgleich mit der Datenbank, zwei wären "bekannte Aufständische" gewesen

      Die Geschichten gleichen sich. Wieder haben ISAF-Soldaten in der Nähe der Stadt Khost auf ein Fahrzeug geschossen, das sich einem Konvoi näherte (vgl. US-Soldaten beschießen Passagierbus). Dabei sind alle vier Insassen getötet worden. ...

      ... Leutnant Todd Vician, ein Pentagon-Sprecher, räumte ein, dass die beiden angeblichen Aufständischen deswegen so bezeichnet wurden, weil sich ihre Daten im ABIS-System befinden. Und er musste zugeben, dass dies eigentlich nicht viel bedeutet, weil auch die Daten von Zivilisten aus irgendwelchen Gründen in die Datenbank gelangen können. Er gab auch zu, dass die vier Toten nicht bewaffnet waren. So schnell wird man also ein Aufständischer, was dann auch gleichzeitig die Soldaten entlastet. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32486/1.html

      -------------------------------------------------

      Afghan MP Unveils Western Forces' Involvement in Drug Trafficking
      TEHRAN (FNA)- An Afghan lawmaker disclosed on Monday that the foreign forces deployed in Afghanistan are involved in the production and trafficking of illicit drugs in the country, adding that the British troops have even trained a number of experts for opium cultivation.

      "As long as foreign forces are present in Afghanistan, the cultivation, production and trafficking of drugs will continue in the country," Nasimeh Niazi told FNA.

      She also reiterated that Helmand province in southwestern Afghanistan has been transformed into a profitable center for foreign states to earn an expense fund for their deployment in the country.

      Heroine-production labs in Helmand, which did not exist before the US-led war in Afghanistan, are now plentiful and work overtly, Niazi added.

      Pointing to her recent trip to the Helmand province, she said during the trip foreign forces pretended that they were destroying opium poppy farms, but "I realized that they, in fact, destroyed some small farms whose owners were poor farmers who didn't have power and armed forces and had planted one or two hectares of opium poppy" to make a living.

      "But those farms where poppies had been planted on several hectares of land and their owners had colluded with the foreign forces and the government were never destroyed," Niazi disclosed. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8901301473
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 10:56:44
      Beitrag Nr. 235 ()
      Großoffensiven könnten in Afghanistan zum Boomerang werden
      Große Teile der Bevölkerung wollen keine militärischen Einsätze, sondern Verhandlungen mit den Taliban, die ISAF-Truppen werden zunehmend abgelehnt ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32592/1.html
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 12:21:06
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.415.502 von HeWhoEnjoysGravity am 28.04.10 11:00:02Für alle die hier die Veröffentlichungen von Propagandamaterial der iranischen Regierung, bzw. ihrer Handlanger ertragen müssen, die HeWhoEnjoysGravitiy seit Monaten hier verbreitet, ein Auszug aus Wikipedia,über die iranischen Revolutionsgarde um zu erkennen:

      Wer hinter farsnews.ir steckt


      Telekommunikations- und Mediensektor
      Seit den Protesten der iranischen Opposition gegen die manipulierten Präsidentschaftswahlen im Juni 2009 streben die Revolutionsgarden zudem danach, die Kontrolle über den Medien- und Telekommunikationssektor massiv auszuweiten: (………..) Bis März 2010 ist die Gründung einer eigenen Nachrichtenagentur der Revolutionsgarden unter dem Namen "Atlas" geplant. Experten zufolge steht schon heute die iranische Nachrichtenagentur Fars News Agency (FNA), die für ihre regimefreundliche Propaganda und Desinformation bekannt ist, unter dem Einfluss der Revolutionswächter: sie lehnt sich in Wortwahl und Sprache stark an die Pasdaran-Wochenzeitschrift Sobh-e-Sadegh an, die Fars-Redaktionsleitung und führende Redakteure sind alle frühere Kommandeure der Pasdaran, die Geschäftsräume von Fars in Teheran sind Eigentum der Garden. Der Einfluss der Garden bei Fars soll besonders während der Amtszeit Präsident Ahmadinedschads massiv zugenommen haben, was sich auch in der Entlassung unabhängiger Reporter äußerte. Offiziell bestreitet Fars nach wie vor, von der Regierung oder den Pasdaran kontrolliert zu werden.





      Und wie sehr die iranische Regierung die Wahrheit verachtet, dürfte jedem bekannt sein. Immerhin leugnet deren Präsident bis heute den Holocaust des 3. Reiches.
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 06:53:09
      Beitrag Nr. 237 ()
      Rotes Kreuz bestätigt Existenz von US-Geheimgefängnis
      Die US-Basis Bagram in Afghanistan ist ein Symbol für den Anti-Terror-Kampf der USA, für Folter und erniedrigende Haftbedingungen. Das alles sollte unter Barack Obama anders werden - nun aber hat das Rote Kreuz bestätigt, dass es in Bagram immer noch ein US-Geheimgefängnis gibt. ...

      ... Durch die IKRK-Bestätigung geraten US-Militär und US-Regierung unter Druck. Präsident Obama hatte als eine seiner ersten Handlungen den Befehl erteilt, alle berüchtigten Geheimgefängnisse des Militärs und der Geheimdienste zu schließen. Dazu gehörte Bagram. Die Luftwaffenbasis war durch viele Berichte über Folter und ungeklärte Todesfälle von Taliban-Verdächtigen in Afghanistan in Verruf geraten. Die Verantwortlichen bauten auf dem Gelände ein Vorzeigegefängnis, zu dem Menschrechtler Zugang erhielten. Zudem begann eine richterliche Überprüfung der ohne Prozess festsitzenden Gefangenen.

      Die Existenz einer weiteren geheimen Haftanstalt dort lässt die Bemühungen um bessere Bedingungen für die rund 650 im eigentlichen Knast einsitzenden Gefangenen wie eine Show erscheinen. Rechercheure von Menschenrechtsorganisationen vermuten seit langem, dass vor allem die CIA und die geheim agierenden Special Forces der US-Armee auf die dauerhafte Existenz rechtsfreier Räume in Bagram gedrängt hatten. ...

      ... Das US-Militär hat den Bericht der BBC vorerst zurückgewiesen, will die Vorwürfe aber prüfen. Öffentlich hatte allen voran der US-Oberkommandierende Stanley McChrystal immer wieder transparente Prozesse bei der Gefangennahme von Verdächtigen gefordert. Gleichwohl wissen Militär-Insider, dass es außer dem Geheimgefängnis in Bagram noch mehrere weitere kleinere Knäste für Terror-Verdächtige in Afghanistan gibt. Diese sind meist in sogenannten Forward Bases (FOB) der US-Armee installiert und weit weg von jeglicher Kontrolle. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,694362,00.html
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 11:27:03
      Beitrag Nr. 238 ()
      USA kostet Afghanistan-Krieg schon 6,7 Milliarden Dollar im Monat

      ... Mittlerweile kommt Afghanistan teurer als der Irak. Im Februar gab das Pentagon für die Mission im Irak 6,7 Milliarden Dollar aus, für den Irak nur noch 5,5 Milliarden. Mehr als 12 Milliarden monatlich kosten die USA die Kriegseinsätze alleine in den beiden Ländern. Die haben inzwischen dem amerikanischen Steuerzahler mehr als eine Billion US-Dollar gekostet. Bis zum September werden die USA in diesem Haushaltsjahr 105 Milliarden für das dort stationierte Militär ausgeben, im nächsten sollen es 117 Milliarden werden. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/147619

      Ist doch ein guter Grund für die USA, nach Hause zu fahren.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 08:03:05
      Beitrag Nr. 239 ()
      Schwere Proteste gegen Nato-Angriff
      Im Osten Afghanistans haben Hunderte Dorfbewohner gegen die Nato demonstriert. Sie werfen den internationalen Truppen die Tötung von elf Zivilisten bei einem Angriff vergangene Woche vor. Bei dem Protest kam es zu schweren Zusammenstößen mit der Polizei. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,694873,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 08:22:19
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.327 von HeWhoEnjoysGravity am 15.05.10 08:03:05Und wo sind die Proteste, wenn Afghanen auf Marktplätzen, oder sonst wo, Zivilistten in die Luft sprengen?

      Oder wird da nur nicht protestiert, weil man Angst hat, dann selbst eine Bombe unter das Bett gelegt zu bekommen?
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 14:18:51
      Beitrag Nr. 241 ()
      21.05.2010, 09:402010

      Bundeswehr in Afghanistan
      Ein toter Soldat kostet 2,3 Millionen Euro


      Zynisch oder überfällig? Zwei Ökonomen haben Kosten des Afghanistan-Einsatzes berechnet - und kommen auf 36 Milliarden Euro. Die Regierung geht von einem Drittel aus




      http://www.sueddeutsche.de/,tt6m1/politik/577/511681/text/
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 16:08:54
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.564.310 von GueldnerG45S am 21.05.10 14:18:51"Ein toter Soldat kostet 2,3 Millionen Euro"

      Schade, daß man ihn dafür nicht mehr zur Kasse bitten kann.
      Aber die lebenden sind noch viel teurer. Wenn die dafür selber aufkommen müßten, hätte sich das Problem ganz schnell erledigt.
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 22:53:56
      Beitrag Nr. 243 ()
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 23:48:43
      Beitrag Nr. 244 ()
      Commandante Köhler alias Bundeshorst übt schon mal für den Afghanistan-Einsatz.
      Nur sollte ihm mal einer erklären, wie man ein Barett trägt.

      Avatar
      schrieb am 23.05.10 11:33:28
      Beitrag Nr. 245 ()
      Köhler frustriert Soldaten
      Bundespräsident Köhler wollte die deutschen Soldaten in Afghanistan wohl aufmuntern - nun macht sich Frustration breit. Grund ist ein Satz, den Köhler während eines Gesprächs fallen lässt.

      Bundespräsident Horst Köhler hat bei seinem Blitzbesuch am Freitag im Feldlager Masar-i-Scharif in Afghanistan für Irritationen bei den deutschen Soldaten gesorgt. Nach einem Bericht von "Bild am Sonntag" zog Köhler in einem Gespräch mit den Soldaten indirekt deren Siegeszuversicht in Zweifel: Er habe einige Soldaten gefragt, wie zuversichtlich sie seien. Auf das Schweigen der Soldaten hin habe Köhler einen neben ihm stehenden US-Presseoffizier gefragt: "What do you think about Afghanistan?" ("Was denken Sie über Afghanistan?"). Der Offizier habe geantwortet: "I think we can win this" ("Ich glaube, wir können das gewinnen").

      Daraufhin habe sich Köhler wieder den deutschen Soldaten zugewandt und gesagt: "Warum höre ich das nicht von Ihnen?" Der Vorfall habe sich im Feldlager schnell herumgesprochen. Viele Soldaten seien seither enttäuscht und frustriert, dass der Präsident an ihrem Willen zum Erfolg zweifle. http://www.n-tv.de/politik/Koehler-frustriert-Soldaten-artic…

      "Wie zuversichtlich sind Sie?" Harharhar, wie zuversichtlich soll man wohl sein, wenn es nicht besonders gut läuft, anstatt Friedensgesprächen sinnlose Angriffskriege geführt werden, es Ausrüstungsmängel gibt, die Bevölkerung zunehmend unzufrieden mit den Besatzungstruppen ist, die Drogenproduzenten in völlig unzureichendem Umfang bekämpft werden, ...?

      Mal abgesehen ist die Frage "Was denken Sie über Afghanistan?" für jemanden, der dort länger lebt, nicht so leicht zu beantworten, da gibt es viel zu sagen. Schweigen war da also gar nicht verkehrt. Mal abgesehen davon wäre die Frage "Was können wir besser machen?" (am besten schriftlich zu beantworten) sicher konstruktiver gewesen.

      Vielleicht sind die Soldaten ja der Meinung, dass Mißerfolge nicht an ihnen, sondern an den Politikern liegen?
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 11:42:08
      Beitrag Nr. 246 ()
      #245 (39.571.141) Also ich denke ja schon, dass Horst Köhler ehrlich um die Soldaten besorgt ist und sich einen Erfolg in Afghanistan wünscht (ich hoffe mal, dass er darunter Gerechtigkeit und eine eigenständige gute afghanische Regierung zum Wohle des afghanischen Volkes versteht) aber ich frage mich schon, wie gut er über die Lage und wichtige Hintergründe (Imperialismus, Ursachen für das weltweite Drogenproblem, Gründe für Kriege, ...) informiert ist.
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 19:00:56
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.571.152 von HeWhoEnjoysGravity am 23.05.10 11:42:08:laugh::laugh::laugh::laugh:

      ich frage mich schon, wie gut er über die Lage und wichtige Hintergründe (Imperialismus, Ursachen für das weltweite Drogenproblem, Gründe für Kriege, ...) informiert ist.

      Willst du etwas andeuten, dasss ein unwissender Provinzler, der zwar Analysen über Politker abgibt, aber selbst zugibt, sein Wissen nur aus Wikipedia bezogen zu haben, die Sache besser beurteilen kann? Wie sollte das jemand können, der selbst zugibt, keine Ahnung zu haben.
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 20:49:53
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.571.152 von HeWhoEnjoysGravity am 23.05.10 11:42:08"ich frage mich schon, wie gut er über die Lage und wichtige Hintergründe (Imperialismus, Ursachen für das weltweite Drogenproblem, Gründe für Kriege, ...) informiert ist"

      Was das Drogenproblem betrifft, hat er damit vermutlich kaum etwas zu tun. Was die anderen Probleme betrifft, war er als geschäftsführender Direktor des IWF selber das personifizierte Problem.
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 22:31:08
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.571.141 von HeWhoEnjoysGravity am 23.05.10 11:33:28:cry: Di Soldaten wissen es, das sie KEINEN Erfolg haben werden, nur dürfen sie es nicht sagen (zumindest nicht laut u. öffentlich) :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 06:22:16
      Beitrag Nr. 250 ()
      Mit den richtigen Zielen haben die Deutschen in Afghanistan auch Erfolg.

      Wenn die Deutschen den Afghanen zu einer guten eigenen (logischerweise islamischen) Regierung verhelfen wollen, die für soziale Gerechtigkeit, Recht und Ordnung, Sicherheit, Selbstbestimmung und Fortschritt zum Wohle der Afghanen und der Welt sorgt, dann werden die Deutschen damit auch Erfolg haben, weil sie nämlich im Interesse der Afghanen und einer guten Welt handeln.

      Wenn die Deutschen allerdings imperialistische Bestrebungen unterstützen und eine korrupte Marionettenregierung des Westens installieren helfen, dann werden sie wohl keinen Erfolg haben.

      Die Deutschen sollen daher von Kriegshandlungen (außer in Notwehr) absehen und sich auf Schutz, Verbrechensbekämpfung (auch Drogenbekämpfung) und Förderung eines guten Afghanistan beschränken. Ein vorzeitiger Abzug der Deutschen kommt nicht in Frage - die Deutschen ziehen erst ab, wenn die Afghanen selbst für soziale Gerechtigkeit und Recht und Ordnung sorgen können.

      Für die richtige Richtung haben aber die Politiker zu sorgen - die Soldaten können nix dafür, wenn sie unvorteilhafte Befehle erhalten. Für die deutschen Politiker ist das zwar nicht ganz trivial, die Deutschen sind ja nicht alleine in Afghanistan aber wenn endlich mal einer Klartext redet (wir brauchen Friedensverhandlungen und keine schwachsinnigen Angriffkriegshandlungen oder geheimen Mordanschläge), dann werden sich schon Unterstützer finden.

      Die Frage nach Zuversicht musste den Soldaten daher wie Hohn vorkommen (selbstverständlich war es kein Hohn) und vielleicht war das einfach nur als freundliche Smalltalk gedacht, der unglücklicherweise aus dem Ruder lief - man sollte diese Geschichte einfach vergessen und lieber für ein gutes Afghanistan sorgen. (alles imho)

      PS: Hamid Karzai finde ich ganz okay, der hat wohl im Großen und Ganzen gute Absichten.
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 08:20:15
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.572.502 von HeWhoEnjoysGravity am 24.05.10 06:22:16Hamid Karzai finde ich ganz okay, der hat wohl im Großen und Ganzen gute Absichten.

      Hast du das auch aus Wikipedia, woher du ja normaler Weise deine Informationen über Politker holst?

      Mein Gott. Wie kann man bloss mit so wenig Wissen so viel von sich geben können?
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 09:44:42
      Beitrag Nr. 252 ()
      Uno-Experte kritisiert Drohnen-Krieg der CIA
      Lange leugnete die US-Regierung ihr Drohnen-Programm, doch die Angriffe auf Terroristen nehmen stetig zu. Das Töten per Knopfdruck ist umstritten - ein Uno-Experte fordert nun den Stopp der CIA-Aktionen.

      Genf/Washington - Immer wieder meldet die US-Armee Erfolge aus den Bergen Pakistans oder Afghanistans: Mit unbemannten Flieger jagen die Amerikaner Extremisten. Doch immer wieder sterben auch unbeteiligte Zivilisten. Der Kampf des US-Auslandsgeheimdiensts CIA ist daher heftig umstritten.

      Völkerrechtler kritisieren den Drohnen-Krieg scharf. Darf ein demokratischer Rechtsstaat per Mausklick töten? Wer kontrolliert die CIA-Agenten und die privaten Unternehmen, an die ein Teil der schmutzigen Arbeit vergeben wird? Auch der Uno-Experte Philip Alston, Rechtsprofessor an der New York University, fordert nun einen Stopp der CIA-Aktionen. Es fehle die Rechtsgrundlage. ...

      ... Die Vergangenheit habe gezeigt, dass die CIA nicht offen darlege, wenn Unschuldige bei Angriffen getötet würden. So würden keinerlei Informationen zur Verfügung gestellt und keiner zur Rechenschaft gezogen. Es gebe "keine Bereitschaft, den Anforderungen des Humanitären Völkerrechts gerecht zu werden". ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,697449,00.html
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 16:21:42
      Beitrag Nr. 253 ()
      Geheimer Nato-Bericht wirft Deutschen Fehler vor
      Die Bundeswehr gerät unter Druck: Am Karfreitag töteten deutsche Soldaten in Kunduz sechs Afghanen - angeblich aus Versehen. Doch die Erschießung hätte verhindert werden können. Nach SPIEGEL-Informationen hält ein geheimer Nato-Bericht den Deutschen eklatante Fehler vor. ...

      ... In einer vertraulichen Unterrichtung für das Parlament teilte die Truppe mit, es sei "kein Dienstvergehen der an dem Zwischenfall beteiligten deutschen Soldaten festzustellen". Unabhängig von der Bewertung der Bundeswehr prüft mittlerweile die Bundesanwaltschaft, ob es einen Anfangsverdacht für eine Straftat gibt.

      Scharfe Kritik an US-Offizieren wegen Tod von 23 afghanischer Zivilisten

      Auch die US-Truppen stehen wegen eines Einsatzes mit vielen Toten in der Kritik: Demnach ist der Tod von 23 Zivilisten bei einem US-Luftangriff in Afghanistan im Februar auf unzureichende Informationen und Fehlschlüsse zurückzuführen. Schwere Vorwürfe erhebt der am Samstag veröffentlichte Bericht gegen Luftwaffenoffiziere, die das Geschehen in Afghanistan mit Hilfe von Aufnahmen eines unbemannten Flugzeugs aus den USA beobachteten. Die Crew auf dem Luftwaffenstützpunkt in Nevada habe Hinweise darauf, dass der bombardierte Konvoi ungefährlich sein könnte, ignoriert. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,697503,00.html
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 18:02:20
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.233 von HeWhoEnjoysGravity am 29.05.10 16:21:42Laut AI Jahresbericht sterben mehr (ich glaube es waren drei von vier, weiß es aber nicht mehr genau) afghanische Zivilisten von Talibanen, als von ausländsichen Soldaten.

      Warum zeigst du das nichtt auf. Oder passt es einfach nicht in die Ideologie, dass alles schlechte aus dem Westen kommt?
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 07:12:46
      Beitrag Nr. 255 ()
      Afghanen stellen USA und Nato vernichtendes Zeugnis aus (09.02.2009)

      ... Landesweit berichten 43 Prozent von zivilen Opfern durch die Taliban, 34 Prozent durch USA/Nato sowie 24 Prozent durch afghanisches Militär oder Polizei. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,606494,00.html

      PS: Zur Erinnerung: "Nato-Soldaten werfen Waffenkiste über Taliban-Gebiet ab" Thread: Nato-Soldaten werfen Waffenkiste über Taliban-Gebiet ab
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 07:32:59
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.927 von HeWhoEnjoysGravity am 30.05.10 07:12:46Ich glaube nicht, dsss Afghanistan objektiv ist. Das dürfte für AH wohl eher zutreffen.

      Immerhin versucht die afghanische Regierung, wohl um das eigenen Überleben zu sichern, seit Wochen, sich bei den Stammeshäuptlingen beliebt zu machen.

      Aber selbst wenn du recht hast, stelle ich mir die Frage, ob du deinen eigenen Beitrag überhaupt kapiert hast. Mir scheint, dass du dazu nicht in der Lage warst. Hier daher noch einmal der entscheidene Auschnitt. Lese, und vesuch in geistig zu verarbeiten.


      43% der zivilen Opfer durch die Talibanen.

      34% durch die USA und Nato

      24% durch afghanisches Militär und Polizei.

      Findest du nicht, dass Afghanistan bei diesem Zahlen, die du hier ja selbst veröffentlichst lieber sich und seinem eigenen Volk ein vernichtendes Zeugnis ausstellen sollte, bevor sie dieses gegen die Nato tut??


      Ich bitte um Antwort !
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 07:34:45
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.927 von HeWhoEnjoysGravity am 30.05.10 07:12:46PS: Zur Erinnerung: "Nato-Soldaten werfen Waffenkiste über Taliban-Gebiet ab" Thread 1140405


      So etwas ist schon anderen Armeen bei Kampfhandlungen passiert.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 08:42:37
      Beitrag Nr. 258 ()
      Riesige Rohstoffreserven
      Afghanistan sitzt auf Billionen
      Afghanistan gilt als bitterarm, die Wirtschaft als abhängig vom Opiumanbau. Das könnte sich allerdings bald ändern: Die US-Regierung geht anscheinend davon aus, dass das Land am Hindukusch über ungeahnte Mengen an Bodenschätzen verfügt.

      Afghanistan könnte einem Zeitungsbericht zufolge im Besitz von bisher unentdeckten Bodenschätzen im Wert von einer Billion Dollar sein. Die Vorkommen von Lithium, Eisen, Kupfer, Kobalt und Gold seien so riesig, dass das verarmte Land zu einem der weltgrößten Bergbauzentren avancieren könnte, berichtete die "New York Times" unter Berufung auf US-Regierungsmitarbeiter.

      Vertreter des Washingtoner Verteidigungsministeriums und US-Geologen hätten die Metallreserven entdeckt. Einer internen Ministeriumsnotiz zufolge könnte Afghanistan für Lithium den Stellenwert erhalten, den Saudi-Arabien für Öl hat. Lithium ist der Kernrohstoff für die Produktion von Akkus für Laptops oder Handys. ... http://www.n-tv.de/wirtschaft/Afghanistan-sitzt-auf-Billione…
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 23:30:58
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.676.064 von HeWhoEnjoysGravity am 14.06.10 08:42:37:) Dann sind wir dort ja völlig an der Richtigen Stelle, daß wußte auch unser Köhler, nur durfte er es (noch) nicht laut sagen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 00:00:57
      Beitrag Nr. 260 ()
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 15:07:51
      Beitrag Nr. 261 ()
      Korruption in Afghanistan
      US-Militär zahlt Schutzgeld an Warlords
      Sie fordern bedingungslosen Einsatz gegen Korruption in Afghanistan - und zahlen selbst Bestechungsgelder: US-Militärs entrichten amerikanischen Medien zufolge für jeden Truck ihrer Versorgungskonvois hohe Schutzgelder an Warlords und möglicherweise sogar an die Taliban. ...

      ... Nach Schätzungen eines afghanischen Logistik-Managers fließen so jede Woche an die zwei Millionen Dollar in die Kriegskasse der Taliban. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,702117,00.html
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 17:46:18
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.720.184 von HeWhoEnjoysGravity am 22.06.10 15:07:51Und anstatt ebenfalls einen angemessenen Obulus für den Schutz unserer Truppen an die Warlords zu zahlen, bringt die Bundesrepublik lieber ihre Soldaten in Gefahr. Einige mußten diesen Geiz schon mit dem Leben bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 08:05:27
      Beitrag Nr. 263 ()
      Der Teflon-General muss ran
      David Petraeus hat im Irak die Wende geschafft - jetzt erwartet Barack Obama von ihm das Gleiche in Afghanistan. Der neue US-Kommandeur für das Land gilt als intellektuell bewanderter Krieger. Sein Ruf hat keinerlei Kratzer, viele trauen nur ihm zu, den Höllenjob zu meistern. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,702506,00.html

      Auch wenn Obama sagte "Dies ist ein Personalwechsel, kein Strategiewechsel", so kann ich mir schon vorstellen, dass das einen Rückzug der US-Truppen aus Afghanistan einleitet.
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 08:08:23
      Beitrag Nr. 264 ()
      ... McChrystal wollte noch Jahre weiter kämpfen, so lange wie nötig. Obama dagegen möchte Mitte 2011 den Rückzug der US-Truppen zumindest einläuten. Das hat er öffentlich versprochen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,702508,00.html
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 16:43:40
      Beitrag Nr. 265 ()
      Iran Calls for Fact-Finding Commission in Afghanistan
      TEHRAN (FNA)- Iran asked for a probe into the results and consequences of NATO's 9-year-old occupation of Afghanistan, saying the problems of drug and terrorism have deteriorated since the deployment of foreign troops in the war-ravaged country. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8904141208

      Eine Untersuchung finde ich eine gute Idee.

      Senior MP Urges Withdrawal of Alien Forces from Afghanistan
      TEHRAN (FNA)- Withdrawal of foreign forces from Afghanistan is the only way to establish durable security and stability in the country, a senior Iranian legislator said, stressing that authority and responsibility for managing the country's affairs should be entrusted to the Afghan people and their elected government. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8904141470

      Ein sofortiger Truppenabzug ist problematisch aber die sofortige Einstellung aller kriegsähnlicher Angriffe und der schnellstmögliche Abzug aller US-Truppen halte ich für eine gute Idee. Der Iran kann ja dann den Afghanen helfen - der Iran paßt kulturell und sprachlich viel besser zu Afghanistan als die USA. Auch psychologisch kann das sehr hilfreich sein (Begeisterung der Bevölkerung für den Aufbau eines guten gottgefälligen Afghanistan). Deutschland hat sicher nichts gegen einen Truppenabzug (spart ja Geld) aber ich denke, dass Deutschland auch noch bei Aufbau und Ausbildung nützlich für die Afghanen sein kann. (imho)
      Avatar
      schrieb am 11.07.10 07:33:57
      Beitrag Nr. 266 ()
      Petraeus' Milizstrategie erzürnt Karzai
      Der neue Nato-Oberkommandierende in Afghanistan muss seine erste Bewährungsprobe bestehen. General Petraeus will Dorfstreitkräfte im Kampf gegen die Taliban aufrüsten - Präsident Karzai wehrt sich, die Frage wird laut: Braucht es in diesem Land noch mehr Waffen? ...

      ... Die USA wollen die afghanische Bevölkerung stärker in den Kampf gegen Taliban einbinden und Dorfbewohner für lokale Verteidigungsprogramme rekrutieren. Würde Kabul den Plänen zustimmen, hätten die USA die Möglichkeit, afghanische Zivilisten zu trainieren, ihnen Uniformen zu stellen und sie auch zu bezahlen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,705800,00.html

      Ich bin auch gegen diese US-Milizstrategie, denn ich vermute, dass sich nicht gerade die besten von den USA trainieren und bezahlen lassen wollen und somit besteht eine sehr große Gefahr, dass damit genau die Falschen aufgerüstet werden. Wer will denn wohl als erstes Geld, Waffen und durch Uniformen verliehene Macht? Wen werden die US-Truppen auswählen? Man denke da auch mal an die mangelhafte Bekämpfung der Drogenmafia. Hamid Karzai sollte einfach bei seinem Nein in dieser Sache bleiben und wenn den USA das nicht gefällt, dann können sie ja früher abziehen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 16:57:17
      Beitrag Nr. 267 ()
      Was die Afghanistan-Konferenz beschlossen hat
      Die Übergabe der Verantwortung an afghanische Sicherheitskräfte bis 2014, ein mehrere hundert Millionen Dollar schweres Aussteigerprogramm für Taliban: Auf der Afghanistankonferenz haben sich Teilnehmer wichtige Vorhaben der Regierung Karzai gebilligt. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,707519,00.html
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 08:43:38
      Beitrag Nr. 268 ()
      US sabotaging Iran's rebuilding efforts in Afghanistan: expert
      Berlin, Jul 20, IRNA - A Germany-based Afghanistan expert lashed out at the US for actively torpedoeing Iranian reconstruction efforts in the war-stricken country.

      Talking to IRNA in Berlin on Monday, Abdolmatin Baraki of Marburg University said, "The US is preventing Iran's engagement in rebuilding Afghanistan. They (the Americans) are always demanding from others to do their share in rebuilding Afghanistan but they don't allow Iran to do so. That's the problem."

      "They did not permit Iran to build a highway and railway system as well as many other projects in Afghanistan. Iran is the only country to have established health projects in the middle of Afghanistan," he added.

      Baraki stressed the conflict in his country could only be resolved by Afghans themselves and required also the help of their neighbors, especially Pakistan and Iran. ... http://www.irna.ir/En/View/FullStory/?NewsId=1236651&idLangu…
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 09:23:18
      Beitrag Nr. 269 ()
      Enthüllung brisanter Kriegsdokumente
      Die Afghanistan-Protokolle
      Das gab es noch nie: Fast 92.000 US-Dokumente über den Afghanistan-Krieg sind an die Öffentlichkeit gelangt. SPIEGEL, "New York Times" und "Guardian" haben die überwiegend geheimen Papiere analysiert. Sie enthüllen die wahre Dimension des westlichen Militäreinsatzes - und Probleme der Bundeswehr. ...

      ... Diese zeichnen fast neun Jahre nach Kriegsbeginn ein düsteres Bild. Sie beschreiben gerade die afghanischen Sicherheitskräfte als hilflose Opfer der Anschläge durch Taliban. Sie vermitteln einen zwiespältigen Eindruck von den Drohneneinsätzen, jener amerikanischen Wunderwaffe, die durchaus verwundbar ist. ...

      ... So findet sich in einer Meldung vom 17. Juni 2007 gleich im zweiten Satz die Mahnung, diese Operation der Task Force 373 müsse dringend geheim gehalten werden. Details über die Mission dürften nicht an andere Nationen innerhalb der Isaf-Streitkräfte weitergegeben werden.

      Ziel war, den prominenten al-Qaida-Funktionär Abu Laith al-Libi gezielt zu töten. Das Sonderkommando hatte seit Tagen eine Koranschule beobachtet, in der die Männer den Spitzenterroristen und mehrere Getreue vermuteten. Doch nach dem Einschlag von fünf US-Raketen fanden die Bodentruppen statt al-Libi sechs tote Kinder in den Trümmern der Koranschule. Ein weiteres schwer verletztes Kind konnte nicht mehr gerettet werden. ...

      ... Die neu aufgetauchten Dokumente enthalten keine Informationen über Gewaltexzesse gegenüber Zivilisten oder illegale Geheimoperationen, an denen die deutschen Truppen in Afghanistan beteiligt gewesen wären. Dennoch sind sie verheerend. Denn die deutsche Armee stolperte naiv in den Konflikt.

      Die Deutschen hatten gedacht, dass die Nordprovinzen, wo ihre Soldaten stationiert waren, vergleichsweise ruhig bleiben würden. Doch schon Ende 2005 verstärkte sich dort durch Geldzahlungen sowie Drohungen der Widerstand gegen die internationale Truppenpräsenz. Der Warlord Gulbuddin Hekmatjar stachelte etwa die Kampfeslust seiner Gefolgsleute durch 100.000 bis 500.000 Afghanis an (2000 bis 10.000 Dollar), die an jeden Gruppenführer verteilt wurden. Hekmatjars Appelle und Geldspenden sind sorgsam in den Dokumenten festgehalten. ...

      ... Der pakistanische Geheimdienst Directorate for Inter-Services Intelligence (ISI) hat die Taliban mit aufgebaut - und gefördert, als nach dem Abzug der Sowjets Afghanistan im Bruderkrieg der siegreichen Mudschahidin versank. Trotz aller Beteuerungen pakistanischer Politiker, die alten Verbindungen seien gekappt, betreibt das Land weiter eine doppelbödige Politik. Es ist Verbündeter der USA und Helfer ihrer Feinde.

      Dafür scheint es nun viele neue Belege zu geben. In den Dokumenten wird deutlich, dass der pakistanische Geheimdienst der vermutlich wichtigste außerafghanische Helfer der Taliban ist. Der Krieg gegen die afghanischen Sicherheitskräfte, die USA und ihre Isaf-Verbündeten wird noch immer aus Pakistan heraus geführt.

      Das Land bietet den Rückzugsraum für alle feindlichen Kräfte und ist deren Aufmarschbasis. Über die pakistanisch-afghanische Grenze strömen die neuen Rekruten der Taliban, darunter gefürchtete ausländische Kämpfer, zu denen inzwischen auch Islamisten aus Europa gehören.

      Laut dem Logbuch des Afghanistan-Kriegs sind ISI-Abgesandte dabei, wenn sich Kommandeure der Aufständischen zum Kriegsrat treffen, und geben sogar präzise Mordbefehle. Etwa gegen den afghanischen Präsidenten Hamid Karzai. Am 21. August 2008 zum Beispiel. In einer festgehaltenen Warnung heißt es lapidar: "Colonel Mohammad Yusef vom ISI hat den Talib Maulawi Izzatullah angewiesen, dafür zu sorgen, dass Karzai ermordet wird."

      Eine Sonderrolle spielt in den ISI-Dokumenten der ehemalige pakistanische Geheimdienst-Chef Hamid Gul. Gegenüber westlichen Medien zeigte sich Gul nach seinem Ausscheiden als eine Art Propagandist der Taliban. Und auch in den jetzt vorliegenden Dokumenten taucht er als wichtiger Helfer auf, einmal gar als "ein Anführer" der Taliban. In einem Bedrohungsbericht vom 14. Januar 2008 wird behauptet, er habe die geplante Entführung von Uno-Mitarbeitern auf dem Highway Nr. 1 zwischen Kabul und Dschalalabad koordiniert. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,708311,00.html

      Hamid Gul http://en.wikipedia.org/wiki/Hamid_Gul

      Ich denke, dass Pakistan schon versucht besser zu werden aber von Bösen massiv unterwandert war (und teilweise auch noch ist). Terroristen unterwandern ganz gezielt Staaten und wollen diese in Kriege und ins Chaos treiben. Das Ziel der bösen Terroristen ist die Zerstörung guter Staatsstrukturen und der rechtsstaatlichen Ordnung, um dann die Herrschaft gewaltsam an sich reißen zu können.
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 11:56:37
      Beitrag Nr. 270 ()
      "Wir müssen sie stoppen"
      WikiLeaks-Gründer Julian Assange, 39, über sein Netzwerk, seine Mission und seine Regeln

      ... SPIEGEL: Das Material enthält militärische Geheimnisse und Namen von Quellen. Gefährden Sie mit der Veröffentlichung nicht die internationalen Truppen - und deren afghanische Informanten?

      Assange: Die Daten enthalten keine Informationen über aktuelle Truppenbewegungen. Unsere Quelle war in dieser Hinsicht um Schadensbegrenzung bemüht und hat uns beauftragt, das Material dahingehend zu prüfen, dass keine signifikante Gefahr für Unschuldige entsteht. Wir nehmen Quellenschutz sehr ernst und verstehen deshalb auch, dass es wichtig ist, bestimmte Quellen der US- und Isaf-Truppen zu schützen.

      SPIEGEL: Wie genau sieht diese "Schadensbegrenzung" aus?

      Assange: Wir haben Fälle herausgefiltert, bei denen Gefahr für Unschuldige bestehen könnte, und das Material entsprechend bearbeitet.

      SPIEGEL: Gibt es für Sie so etwas wie ein legitimes Staatsgeheimnis?

      Assange: Es gibt berechtigte Geheimnisse und eine Berechtigung, sie zu brechen. Leider können diejenigen, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehen oder andere Gesetze brechen, das Recht auf Geheimhaltung allzu leicht missbrauchen. Menschen mit einem Gewissen haben derlei immer schon aufgedeckt. Im Übrigen entscheidet nicht WikiLeaks, etwas offenzulegen. Wir sorgen dafür, dass Informanten geschützt werden und die Öffentlichkeit unterrichtet wird. ...

      ... SPIEGEL: Sie sagen, es gebe einen Zusammenhang zwischen der Transparenz, für die Sie kämpfen, und einer gerechteren Gesellschaft. Was meinen Sie damit?

      Assange: Echte Reformen kann es nur geben, wenn ungerechte Handlungen entlarvt werden. Am besten geht man gegen Ungerechtigkeiten dann vor, wenn sie noch gar nicht begangen wurden, wenn es nur den Plan gibt - dann kann man sie noch stoppen.

      SPIEGEL: Während des Vietnam-Krieges hat die Nixon-Administration den Informanten, der die Pentagon-Papiere an die Presse gegeben hatte, den gefährlichsten Mann Amerikas genannt. Sind Sie heute der gefährlichste Mann - oder eher der Gefährdetste?

      Assange: Die gefährlichsten Männer sind diejenigen, die Krieg führen. Wir müssen sie stoppen. Wenn mich diese Auffassung in ihren Augen gefährlich macht, dann ist es eben so. ... http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,708301,00.html
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 17:05:47
      Beitrag Nr. 271 ()
      Dutzende Zivilisten sterben bei Raketenangriff in Afghanistan
      Die Rakete traf ein Dorf in der afghanischen Unruheprovinz Helmand: Bis zu 45 Zivilisten kamen der Regierung zufolge bei der Attacke ums Leben - der Nationale Sicherheitsrat untersucht den Fall. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,708522,00.html
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 07:48:33
      Beitrag Nr. 272 ()
      Märchen-General a.D.
      Pakistans Ex-Geheimdienstchef Hamid Gul wird durch die brisanten WikiLeaks-Dokumente schwer belastet: Er soll die Taliban im Afghanistan-Krieg unterstützt haben. Der General a. D. weist die Vorwürfe pauschal zurück - und geriert sich als Unschuld vom Lande. ...

      ... SPIEGEL ONLINE: Herr Gul, Sie waren schon während des Kampfes der Mudschahidin gegen die sowjetische Besatzungsmacht in Afghanistan als damaliger Armeegeneral ein wichtiger Helfer der Widerstandskämpfer. Den brisanten Kriegsdokumenten zufolge unterstützen Sie immer noch die Taliban, die jetzt die westlichen Alliierten bekämpfen.

      Gul: Diese Protokolle sind Unsinn! Sie sind ironisch, falsch und dumm. Ich dementiere jedes einzelne Wort darin! Die Rolle, die mir darin zugeschrieben wird, ist reine Fiktion.

      SPIEGEL ONLINE: Sie wollen sagen, die Aussagen in den fast 92.000 Dokumenten, in denen Ihnen von unterschiedlicher Seite vorgeworfen wird, Terroristen zu unterstützen, seien allesamt falsch?

      Gul: Exakt. Nichts davon ist wahr. Alles dummes Zeug.

      SPIEGEL ONLINE: Die Vorwürfe gegen Sie sind aber sehr konkret. Zum Beispiel sollen Sie die Entführung und - im Falle von Widerstand - die Liquidierung von Uno-Mitarbeitern in Afghanistan, unterwegs auf der Autobahn zwischen Kabul und Dschalalabad, koordiniert haben.

      Gul: Stimmt nicht.

      SPIEGEL ONLINE: Sie sollen Waffen für Extremisten besorgt haben, zum Beispiel 65 Lastwagenladungen chinesischer Munition für die Taliban.

      Gul: Albernes Märchen.

      Alberne Märchen, dummes Zeug, reine Fiktion, die sich unterschiedliche Dienste ausgedacht haben sollen? Im US-Militär, bei der Isaf und der Nato? Wie glaubwürdig sind in diesem Zusammenhang die Aussagen eines Mannes, der in Gesprächen regelmäßig seine Sympathien für die Taliban bekundet? ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,708492,00.html

      Konnten den USA eigentlich die Aktivitäten Guls verborgen bleiben?
      Warum haben die USA Ex-Geheimdienstchef Hamid Gul nicht schon längst verhaften lassen?

      Tja, also ich kann mir da einen Grund vorstellen ...
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 08:20:23
      Beitrag Nr. 273 ()
      Task Force 373
      Die dreckigste Seite des Krieges
      Was macht die Task Force 373 in der deutschen Zone in Afghanistan? Die jetzt enthüllten Geheimdokumente geben weitreichende Einblicke in die Kommandoaktionen der US-Spezialkräfte - wie sie Top-Taliban jagen, wie das Töten für sie Routine ist. Die Opposition fordert Aufklärung von der Bundesregierung. ...

      ... Tot oder lebendig, ohne Richter, ohne Beweise, ohne Urteil ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,708507,00.html

      Wurden da auch gute Afghanen getötet? Vielleicht sogar bevorzugt? Das kann man zumindest annehmen, nämlich wenn die USA nicht mit einer Liste der Ermordeten und ausführlichen Begründungen rausrückt.
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 09:34:42
      Beitrag Nr. 274 ()
      Deutschland toleriert gezielte Tötungen
      An gezielten Tötungen von Taliban beteiligt sich Deutschland nach Angaben des Verteidigungsministerium nicht. Trotzdem stehe "auch die gezielte Tötung im Einklang mit dem Völkerrecht", erklärte ein Sprecher. ...

      ... Wie die umstrittene US-Task-Force 373 (TF373) die Isaf-Regeln in diesem Punkt handhabe, könne man nicht sagen. Die Bundeswehr hilft Dienst zufolge beim Erstellen von Nato-Fahndungslisten und schreibt Terrorismusverdächtige zur Gefangennahme aus. Diese Informationen können demnach in Isaf-Aktionen münden - möglicherweise mit gezielten Tötungsabsichten. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,708921,00.html
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 14:38:45
      Beitrag Nr. 275 ()
      Afghanistan im Medienkrieg
      Die Time sucht mit einem auf Schock ausgerichteten Titelbild den Mediencoup von Wikileaks mit großen Zeitungen nachzueifern und setzt dabei auf den Schutz der afghanischen Frauen ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33060/1.html

      Zweifelsohne müssen die bösen Terroristen und ihre verbrecherischen bösartigen Hintermänner entmachtet werden. Man muss verhindern, dass die Bösen morden und Unschuldige terrorisieren und (z.B. mit illegalen Drogen) verderben. Eine Herrschaft der Bösen muss nach Möglichkeit verhindert werden. Es ist besonders wichtig, die verbrecherischen Hintermänner und Unterstützer des Terrors zu finden und dazu hilft es vielleicht, die Befehlskette von Mördern und die Wege großer illegaler Geldsummen zu verfolgen. Wer fördert die Bösen und das Chaos, wer ist gegen Gerechtigkeit und Ordnung?
      Avatar
      schrieb am 02.08.10 11:29:24
      Beitrag Nr. 276 ()
      USA setzen in Afghanistan auf Terror
      Die Truppenerhöhung hat nichts bewirkt, also sollen nun gezielte Tötungen die Macht der Aufständischen brechen

      Zunächst hatte das Weiße Haus gedacht, man könne wie im Irak durch eine kurzzeitige Truppenerhöhung in Afghanistan für Ruhe sorgen. Das aber hat bislang keine Erfolge gezeitigt. Die Taliban breiten sich aus, die US-und Isaf-Truppen erleiden mehr Verluste denn je. Also scheint man jetzt umzuschalten auf die Strategie der gezielten Tötungen, also auf eine Art des militärischen Terroranschlags, der allerdings schon länger mit Spezialeinheiten und Drohnen praktiziert wurde. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33065/1.html
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      schrieb am 02.08.10 17:44:50
      Beitrag Nr. 277 ()
      Truppe mit Trauma-Job
      Täglich Gefechte, Anschläge, kaum Ruhepausen: Der Afghanistan-Einsatz belastet die US-Armee extrem. Einem internen Bericht zufolge leidet die Moral der Soldaten - und die Selbstmordrate steigt. Die Risiken durch psychische Erkrankungen seien oft sogar gefährlicher als der Feind. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,709684,00.html

      1. Wichtig ist, dass die Soldaten zu Recht den Eindruck haben, was gutes und das Richtige zu tun. Mit diesem Wissen kann man viel mehr ertragen. Das Kommando muss sich also erkennbar um ein gutes Afghanistan bemühen, also z.B. die Drogenmafia bekämpfen, Zivilisten schonen, von Angriffskriegen und Morden absehen, Aufbauarbeit leisten, usw.

      2. Alle Drogen (auch Alkohol und möglichst auch Tabak) strikt verbieten, die machen alles nur schlimmer. Was hilft, ist ausreichend Schlaf.

      3. Straftäter und schlechte Soldaten (die Kameraden das Leben schwer machen) entlassen.

      Das gilt auch für die Bundeswehr. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 06:44:09
      Beitrag Nr. 278 ()
      ... Gezieltes Töten legal?

      Erst als es um gezielte Tötungen von Taliban-Kommandeuren geht, setzt Westerwelle einen echten Punkt. So folgert er offiziell für die Bundesregierung, das sogenannte "targeted killing" sei durch das Humanitäre Völkerrecht gedeckt, somit legal. In einer Regierungserklärung hatte Westerwelle bereits vor Monaten festgestellt, dass es sich in Afghanistan um einen nicht-internationalen bewaffneten Konflikt im Sinne dieses Völkerrechts handele.

      Hintergrund: In einem solchermaßen klassifizierten Konflikt gilt eine Art Kriegsrecht. Während normalerweise Gewalt, wie beispielsweise im Polizeirecht, nur als äußerstes Mittel zulässig ist, etwa zur Abwehr einer konkreten Bedrohung, spielen im bewaffneten Konflikt die militärische Notwendigkeit oder Zweckmäßigkeit eine größere Rolle. Gezielte Angriffe auf Aufständische sind dann zulässig, sofern Grundsätze der Verhältnismäßigkeit beachtet werden. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,710136,00.h…

      Also ich denke, dass wenn das ISAF-Kommando (und nicht nur der Chef einer Killertruppe)
      - jeden einzelne gezielte Tötung aufgrund einer hinreichenden Beweislage,
      - in der Überzeugung, dass damit dem Guten (einem guten Afghanistan) gedient wird,
      - in dem Wissen, dass die Verhältnismäßigkeit gewahrt wird,
      genehmigt und jede gezielte Tötung für eine spätere Überprüfung (z.B. durch die UN) präzise dokumentiert wird, dass dann gezielte Tötungen legal sein können.

      Weil ich aber vermute, dass das nicht so gehandhabt wird, halte ich die gezielten Tötungen durch die US-Killertruppen für illegal.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 17:43:37
      Beitrag Nr. 279 ()
      Bundeswehr zahlt Angehörigen halbe Million Dollar
      Das Ringen um die Entschädigung für die Opfer des fatalen Bombardements von Kunduz scheint vorbei. Die Bundeswehr richtet für 102 Opferfamilien Konten mit je 5000 Dollar ein und will damit einen Rechtsstreit vermeiden. Fast alle haben zugestimmt - ob manche Anwälte weiter klagen wollen, bleibt offen. ...

      ... Bisher aber zeigen die Betroffenen sich eher zufrieden. Laut einem Bericht des Journalisten Reuter äußern sie sich "verhalten froh und vor allem überrascht". "Wir dachten, da würde nie mehr was passieren", zitiert Reuter Abdul Daian, dessen Sohn Tage nach dem Bombardement seinen Verbrennungen erlag. "Das ist gut, dass wir jetzt entschädigt werden. Vor allem die Idee mit dem Bankkonto ist sehr gut, denn sonst hätten wir von dem Geld wahrscheinlich nicht viel gesehen." Im Ministerium hofft man deswegen, dass der Fall ein für alle Mal abgeschlossen ist. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,710355,00.html

      Prima aber es sollte trotzdem noch extra Entwicklungshilfen für das vom Tanklaster-Bombardement betroffene Dorf geben.
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 16:10:39
      Beitrag Nr. 280 ()
      Bundesregierung entsetzt über „feigen Mord“
      Die Bundesregierung hat die Ermordung einer Ärztin in Afghanistan bestätigt. Der Leiter der Hilfsorganisation berichtet von einer regelrechten Hinrichtung. Politiker in der Union fordern jetzt Konsequenzen.

      "Die Bundesregierung ist empört über den schrecklichen Anschlag im Norden Afghanistans, dem nach derzeitigem Kenntnisstand mehrere ausländische Helfer, darunter auch eine deutsche Staatsangehörige, zum Opfer gefallen sind“, heißt es in einer Erklärung am Samstag. Berlin dringe auf „gründliche Aufklärung der Umstände dieses feigen Mordes“ und gemeinsam mit den afghanischen Behörden auf eine Bestrafung der Urheber des Verbrechens, erklärte eine Sprecherin. ... http://www.focus.de/politik/ausland/afghanistan-bundesregier…

      ... Die Taliban haben sich zu dem tödlichen Angriff auf die Deutschen und Amerikaner im Nordosten Afghanistans bekannt. Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid sagte, es habe sich um „christliche Missionare“ gehandelt, die Geheimdienstinformationen in der Gegend gesammelt hätten. „Wir haben Spionage-Dokumente bei ihnen gefunden.“ Sie häten Satellitennavigationsgeräte bei sich gehabt, um „die Postionen der Kämpfer“ der Taliban aufzuzeichen. ... http://www.welt.de/politik/ausland/article8869680/Taliban-be…

      Hat da nicht kürzlich ein Herr W. das gezielte Töten für legal erklärt? Ups.

      Selbstverständlich soll dieser Vorfall gründlich untersucht werden aber man soll mal damit anfangen zu klären, was die International Assistance Mission (IAM) (http://en.wikipedia.org/wiki/International_Assistance_Missio…) schon alles so in Afghanistan gemacht hat und was ihre inoffiziellen Ziele sind. (imho)
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 09:44:44
      Beitrag Nr. 281 ()
      ... Karzai will alle privaten Sicherheitsunternehmen auflösen

      Ein Vertreter der in London ansässigen Sicherheitsfirma konnte zunächst keine Einzelheiten zu dem Vorfall nennen. Das private Unternehmen unterhält unter anderem auch Büros in Bagdad, Moskau und Singapur. In ganz Afghanistan arbeiten etwa 40.000 Menschen für private Sicherheitsdienstleister. Private Firmen arbeiten dabei oft auch mit den internationalen Truppen am Hindukusch zusammen.

      Präsident Hamid Karzai kündigte am Dienstag die Auflösung aller privater Sicherheitsunternehmen in seinem Land an. Er wolle bald eine Frist für die Auflösung verkünden, sagte sein Sprecher. Ein Grund für die Entscheidung sei, dass in private Sicherheitsunternehmen derzeit mehr investiert werde als in die Polizeiausbildung in Afghanistan. Diese komme deshalb nur schleppend voran. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,711175,00.html

      Sehr gut. Man bedenke, dass die Privaten sich für Geld verdingen und dass die Auftraggeber wohl nicht immer die Guten sind. (imho)
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 15:37:42
      Beitrag Nr. 282 ()
      MP Blames Foreign Security Firms for Insecurity in Afghanistan
      TEHRAN (FNA)- The foreign forces and private security firms present in Afghanistan are responsible for increasing insecurity in the country, a senior Afghan legislator stressed on Wednesday.

      "The foreign forces and security firms are the main element behind insecurity in many Afghan roads and highways," Ramadan Bashardoust told FNA.

      "Foreign forces and security firms have a hand in insecurity of the highways and set fire to military vehicles," he added.

      "Security firms are doing a kind of trade and they work on highways and other areas in daytime and create insecurity at nights" in a bid to boost their activity and make more profit, he added.

      Bashardoust also blamed the Afghan government for the hike in such acts of sabotage across the country, and said most of the managers of these foreign security firms have tight relations with the government officials.

      At present, more than 50 security firms, mostly owned by foreign nationals, are allowed to make activities in Afghanistan but President Hamid Karzai has recently urged for the expulsion of these companies. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8905201517
      Avatar
      schrieb am 15.08.10 21:00:28
      Beitrag Nr. 283 ()
      :D Der wahre Grund unserer Interessen sind die unendliche Bodenschätze dort, als das der Köhler laut sagte, mußte er zurücktreten :D

      Wirtschaft
      Sonntag, 15. August 2010

      1,8 Milliarden Barrel schlummern
      Ölfeld in Afghanistan entdeckt


      Afghanische und ausländische Geologen entdecken im Norden Afghanistans ein großes Ölfeld. Das geschätzte Volumen lässt auf einen Marktwert im dreistelligen Milliardenbereich schließen.



      Das neu entdeckte Ölfeld liegt westlich von Masar-e Scharif im Norden Afghanistans

      Im Norden Afghanistans ist nach offiziellen Angaben ein Ölfeld entdeckt worden. Es befinde sich zwischen den Provinzen Balch und Schiberghan, westlich der größten Stadt der Region Masar-e Scharif. Einem Sprecher des Bergbauministeriums zufolge hat das Ölfeld ein geschätztes Volumen von 1,8 Mrd. Barrel, möglicherweise auch mehr. Stimmen die Schätzungen, liegt der Marktwert aktuell im dreistelligen Milliarden-Dollar-Bereich. Das Ölfeld wurde den Angaben zufolge von afghanischen und ausländischen Geologen entdeckt.

      In Afghanistan werden zahlreiche Bodenschätze vermutet, deren Ausbeutung wegen der fehlenden Infrastruktur aber als sehr teuer gilt. Außerdem behindert die instabile politische Lage die Suche und Förderung der Bodenschätze.

      Afghanistan hat vor einigen Wochen eine internationale Werbekampagne für seine Ressourcen wie Eisenerz, Kupfer und Lithium gestartet, um Investoren ins Land zu locken. Diese sind wegen der hohen Kosten und der mangelnden Sicherheit aber noch sehr zögerlich.

      Als erster großer Interessent ist 2007 China eingestiegen. Die Unternehmen Jiangxi Copper Co und China Metallurgical Group Corp wollen das riesige Kupfervorkommen Aynak südlich von Kabul ausbeuten.

      rts

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Oelfeld-in-Afghanistan-entdeck…
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 17:04:01
      Beitrag Nr. 284 ()
      Wird Europas Freiheit in Afghanistan verteidigt?

      Diese wird weder hier noch in Afganistan verteidigt.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 08:40:40
      Beitrag Nr. 285 ()
      Sonderkommando KSK ist mit gezielten Tötungen in Afghanistan beschäftigt
      Gerade wurde noch von Regierung und Bundeswehr von der "Selbstbeschränkung" gesprochen, so macht Isaf-Sprecher Blotz nun klar, dass auch deutsche Soldaten gezielt vermeintliche Extremisten "ausschalten" ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/148206

      Tja, mal überlegen, was da jetzt getan werden soll:
      1. Hochwertige gute deutsche Untersuchungskommission (auch mit Abgeordneten und dem Verfassungsschutz) bilden.
      2. Das KSK gründlichst untersuchen und zwar in Afghanistan und in Deutschland.
      3. Nicht mit Hausdurchsuchungen bei verdächtigen KSK-Mitgliedern sparen. Lieber zu viele als zu wenige Hausdurchsuchungen.
      (alles hübsch legal, ist doch klar)

      Wenn die Freiheit durch irgendwen bedroht ist, dann ja wohl durch eine unkontrollierte Mörderbande. Ganz allgemein. Ob das auf die KSK zutrifft, muss ja erst noch untersucht werden. Wenn die KSK erwiesenermaßen gute Ziele verfolgt und bevorzugt böse Taliban und Drogenbarone verfolgt hat und wenn bei der KSK keine Verbrecher oder Staatsfeinde beschäftigt sind, dann ist die KSK ja sauber ... aber nur dann. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 09:09:38
      Beitrag Nr. 286 ()
      Islamabad Not to Allow Terrorists to Launch Attack on Iran from Pakistani Soil
      TEHRAN (FNA)- Pakistani Interior Minister A. Rehman Malik in a meeting with his Iranian counterpart Mostafa Mohammad Najjar underlined that his country will not allow terrorists to use Pakistan's soil as a launch-pad for attacking Iran. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8906011580

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 15:30:54
      Beitrag Nr. 287 ()
      Special Forces verstärken Jagd auf Taliban-Elite
      Nächtliche Zugriffe, Drohnenattacken: In Afghanistan haben verdeckt agierende Spezialtruppen, vor allem die Special Forces der USA, ihre Jagd auf Taliban massiv ausgeweitet. Allein in den vergangenen drei Monaten eliminierten die Eliteeinheiten 365 Kommandeure der Aufständischen. ...

      ... Die aggressive Vorgehensweise sorgt bereits für Verstimmungen im Kabuler Präsidentenpalast. In Gesprächen mit europäischen Politikern kritisierte Karzai in den letzten Tagen regelmäßig die robuste Taliban-Hatz. Ausschweifend beklagte der Präsident, der Kampf gegen die Taliban dürfe nicht in den Dörfern gekämpft werden, er bekomme regelmäßig Berichte über entehrendes Verhalten der Einheiten. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,713914,00.html

      Wie viele Chefs der Drogen-Mafia und wie viele Drogenlabors wurden vernichtet? Null? Ups. Aber Widerstandskämpfer gegen den US-Imperialismus werden ermordet. So ein Zufall aber auch. Mord? Na ja, das muss natürlich in jedem Einzelfall überprüft werden. Die USA soll einfach in jedem Einzelfall nachweisen, dass die Tötung berechtigt war. Werden sie das tun? Mal überlegen ... och, nö, ich glaube nicht. Tja, dann soll Hamid Karzai der USA jede gezielte Tötung und jeden Angriff verbieten, bis sie die Dokumentation nachgeholt haben. (imho)
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 17:10:02
      Beitrag Nr. 288 ()
      CIA-Mann in Kabul blamiert US-Regierung
      Eine peinliche Personalie bringt die CIA ins Zwielicht: Laut "New York Times" zahlte der Geheimdienst einen womöglich korrupten Vertrauten von Afghanistans Präsident Karzai. Nun muss sich die US-Regierung fragen lassen, wie ernst sie es wirklich meint mit dem Kampf gegen die Korruption. ...

      ... Nun allerdings bringt eine pikante Personalie den Regierungschef in Washington in Not. Ein unter Korruptionsverdacht stehender Vertrauter Karzais steht einem Bericht der "New York Times" zufolge auf der Gehaltsliste des US-Geheimdienstes CIA. Der ranghohe Mitarbeiter des Nationalen Sicherheitsrats Afghanistans, Mohammed Sia Salehi, habe jahrelang Geld von der CIA erhalten, berichtete die Zeitung. Das Blatt beruft sich dabei auf namentlich nicht genannte Vertreter der USA und aus Afghanistan. Der Zeitung zufolge ist aber unklar, welche Rolle Salehi für die CIA gespielt hat, ob er Informationen gesammelt oder der afghanischen Regierung amerikanische Interessen nahegebracht habe - oder beides. ...

      ... Salehi ist nicht der erste afghanische Vertreter, der unter Korruptionsverdacht steht und zugleich angeblich auf der Gehaltsliste der CIA steht. Auch gegen den Halbbruder von Präsident Karzai, Ahmed Wali Karzai, gibt es ähnliche Vorwürfe, die dieser jedoch zurückgewiesen hat. ...

      ... "Das Thema Korruption ist uns sehr wichtig", sagte einer aus der Obama Regierung, der seinen Namen nicht in der Zeitung sehen wollte. "Dass Salehi möglicherweise auf unserer Gehaltsliste stand, ändert ja nicht unbedingt etwas an unserer grundlegenden Einstellung dazu." ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,713988,00.html

      Ja nee is klar, für einige ist Korruption sehr wichtig. :D
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 06:44:33
      Beitrag Nr. 289 ()
      US-Geheimdienst beschäftigt heimlich Karzai-Vertraute
      Diese Meldung dürfte den afghanischen Präsidenten Karzai nicht erfreuen: Einem Bericht der "Washington Post" zufolge arbeiten einige Mitglieder seiner Regierung mit dem US-Geheimdienst zusammen - weil Washington Karzai nicht traut. ...

      ... Die "Washington Post" legte nun mit ihrem Bericht nach. Der US-Geheimdienst unterhalte seit Jahren Verbindungen zu Mitgliedern der afghanischen Regierung, berichtete die Zeitung. "Sie zahlen jeden, von dem sie denken, dass er ihnen helfen kann", wird ein US-Beamter zitiert. "Das ist die Haltung der CIA seit 2001", sagte er demnach mit Blick auf das Jahr, in dem der Afghanistan-Krieg begann. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,714272,00.html

      Hamid Karzai sollte sich nicht erpressen lassen und Kollaborateure gnadenlos entlassen. Hamid Karzai kann imagemäßig nicht viel passieren, wenn er sich ernsthaft um ein besseres Afghanistan bemüht - ein paar alte Geschichten dürften da nicht so schlimm sein und erstmal muss man die ja auch überprüfen (gibt ja auch so was wie Verleumdung). Auf schlechte Familienmitglieder sollte Hamid Karzai keine Rücksicht nehmen: entweder, die ziehen auf dem Weg der Besserung mit oder sie sind es nicht wert, dass man was für sie tut - ein gutes Afghanistan ist wichtiger. (imho)
      Avatar
      schrieb am 04.09.10 18:51:18
      Beitrag Nr. 290 ()
      US-Muslim soldier wants to quit military
      A Muslim soldier has asked to leave the US military because he says his faith forbids him from taking part in US-led wars.

      Ahlul Bayt News Agency, Private First Class Naser Abdo said Islam is a peaceful religion and he believes US-led wars are not legitimate for a Muslim to take part in, ABC news reported on Friday.

      "A Muslim is not allowed to participate in an Islamicly unjust war," Abdo said, adding, "Any Muslim who knows his religion or maybe takes into account what his religion says can find out very clearly why he should not participate in the US military."
      Abdo, who joined the US military a year ago, said he recently began to lose touch with the Islamic community that was so important to him and decided to apply for conscientious objector status, which would allow him to leave the Army without consequence. ... http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=202345
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 13:23:05
      Beitrag Nr. 291 ()
      US-Soldaten sollen Afghanen Finger abgeschnitten haben
      Schwere Vorwürfe gegen Soldaten sorgen in den USA für Aufsehen: Infanteristen sollen afghanische Zivilisten getötet und ihnen Körperteile als Trophäen abgeschnitten haben. Die Beschuldigten weisen das zurück, doch der Vater eines Soldaten nannte Details. Er selbst habe die Armee gewarnt. ...

      ... Ermittler werfen mehreren Soldaten nun vor, sie hätten ein "geheimes Killer-Team" gegründet. Dreh- und Angelpunkt des Falls ist der Tod von drei Afghanen im Januar, im Februar und im Mai 2010. Fünf Soldaten sind angeklagt, die Zivilisten ermordet zu haben. ...

      ... Dem Vater zufolge schrieb der Sohn aus Afghanistan, Kameraden seiner Einheit hätten einen "unschuldigen Mann in meinem Alter" getötet. Er sei aber nicht persönlich Zeuge gewesen und wisse nicht, wem er trauen könne. Die Soldaten, die an der Tötung beteiligt gewesen seien, hätten ihm davon berichtet und geraten, er solle es selbst mal ausprobieren. "Es gibt hier keinen guten Menschen mehr. Es nagt täglich an meinem Gewissen", schrieb der Soldat nach Angaben seiner Eltern. Den Ermittlungen zufolge soll er von seinen Vorgesetzten bedroht worden sein.

      Der Anwalt des Sergeants, der als Drahtzieher der Tötungen beschuldigt wird, wies die Vorwürfe zurück, wonach die Zivilisten Opfer willkürlich getötet hätten. Ihr Tod gehe auf berechtigte Aktionen zurück, erklärte er. Der Sergeant soll laut der Zeitung an allen drei Tötungen beteiligt gewesen sein. Zudem soll er im März auf drei afghanische Männer geschossen haben. Ob sie verletzt oder getötet wurden, gehe aus den Unterlagen nicht hervor, berichtete das Blatt. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,716540,00.html
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 08:18:25
      Beitrag Nr. 292 ()
      Bankenkrise in Afghanistan
      Casino Kabul
      Afghanistans Mächtige bereicherten sich jahrelang schamlos an der Kabul-Bank - jetzt droht das Kreditinstitut zusammenzubrechen. Die Ersparnisse Tausender Kunden sind dahin, ebenso das Vertrauen in das junge Finanzsystem. Das Land steht vor einem Rückfall in die Tauschwirtschaft. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,716555,0…

      Präsident Hamid Karzai sollte alle (legalen) Einlagen bis zu einer vernünftigen Obergrenze (vielleicht z.B. 10.000 Dollar) garantieren. Das kann man in einem zukünftigen besseren Afghanistan leicht mit Einnahmen aus Rohstoffverkäufen finanzieren. Selbstverständlich müssen (wie überall) in wichtigen Machtpositionen schlechte Menschen (legal) durch gute ersetzt werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 11.09.10 08:16:47
      Beitrag Nr. 293 ()
      Pentagon stoppt Buch von Ex-Geheimdienstler
      Tausende Exemplare waren bereits gedruckt - dann intervenierte das Pentagon: Das US-Verteidigungsministerium will alle Exemplare der Afghanistan-Memoiren eines Ex-Geheimdienstlers aufkaufen und zerstören. Der Anwalt des Autors wittert eine Racheaktion. ...

      ... Eigentlich, so berichtet die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf den Anwalt des Autors, war bereits alles klar: Die Armee hatte frühzeitig ein Manuskript des Buches geprüft, einige Stellen beanstandet und eine überarbeitete Version schließlich zum Druck freigegeben. Als dann aber die Prüfer vom Militärgeheimdienst den Text sahen und anderen Diensten vorlegten, identifizierten sie noch einmal mehr als 200 Passagen, die angeblich vertrauliches Material enthielten. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,716868,00.html

      Vielleicht wissen Teile der Armee gar nicht was Phase ist - während Insider Hinweise auf geheimzuhaltende Hintergründe sahen, weil sie ja die Hintergründe selbst kannten ???
      Avatar
      schrieb am 13.09.10 16:41:57
      Beitrag Nr. 294 ()
      British troops investigated for drug smuggling in Afghanistan
      London, Sept 13, IRNA -- Military police were reported Monday to be investigating claims that British soldiers may have been involved in heroin trafficking in Afghanistan. ...

      ... According to Britain’s PA news agency, officials said they were aware of 'unsubstantiated' claims that troops were buying the illegal drug from dealers and using military aircraft to ship it out the country. ...

      ... 'They are carrying these drugs in the military airlines and they can't be reached because they are military. They can take it to the USA or England,' said the dealer, named only as Aziz. http://www.irna.ir/html/1389/13890622/271161.htm

      British troops investigated for heroin smuggling
      http://www.bbc.co.uk/news/uk-11277466
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 13:40:58
      Beitrag Nr. 295 ()
      Bundeswehr will "Tornados" abziehen
      Die militärische Empfehlung liegt bereits auf dem Schreibtisch von Verteidigungsminister Guttenberg: Die Bundeswehr will nach SPIEGEL-Informationen die sechs deutschen "Tornado"-Kampfjets aus Afghanistan abziehen - die Idee geht auf einen Vorschlag von US-General Petraeus zurück.

      Hamburg - Die sechs deutschen "Tornado"-Kampfjets werden bald möglicherweise nicht mehr im Kriegsgebiet Afghanistan eingesetzt. Generalinspekteur Volker Wieker hat Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) kürzlich eine entsprechende militärische Empfehlung zur Entscheidung vorgelegt.

      Der Abzug der Aufklärer, die seit 2007 für die internationale Schutztruppe Isaf über Afghanistan mit einer hochauflösenden Kamera Lagebilder liefern, geht auf einen Vorschlag des Isaf-Oberkommandierenden David Petraeus zurück. Der US-General hatte Wieker am 12. August in einem Brief empfohlen, die Aufklärungsjets abzuziehen und die dadurch freiwerdenden Personalressourcen in die Ausbildungsprogramme der Schutztruppe für die afghanische Armee zu stecken. Das Angebot der Überwachungsflüge, so der zweiseitige Brief, sei zwar "großzügig" und die Jets "wertvolle Aufklärungsmittel". ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,718225,00.html

      Es ist doch wohl schwachsinnig, auf "wertvolle Aufklärungsmittel" zu verzichten, insbesondere, wenn die Luftaufklärung mal mehr dazu eingesetzt werden würde, Verbrecherlager und Drogenlabors zu finden. Was ist mit AWACS? Man sollte auch mal gegen Korruption und Vaterlandsverräter vorgehen (Überwachung der Kommunikation durch AWACS, das können die doch sicher, oder?). (imho)

      PS: Muss da jemand Angst vor deutscher Aufklärung haben?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 15:33:11
      Beitrag Nr. 296 ()
      Guttenberg ersetzt Tornados durch Ausbilder

      ... Die durch den Abzug freiwerdenden rund 90 Dienstposten sollten eingesetzt werden, um die Ausbildung der afghanischen Sicherheitskräfte zu verstärken. ...

      ... Der Verteidigungsminister reagiert damit auf das Drängen Washingtons: Die US-Regierung hatte Mitte vergangener Woche eine Delegation der Botschaft ins Außenamt und ins Verteidigungsressort geschickt. Dort gaben die US-Diplomaten einen freundlichen aber eindeutigen Wunschzettel ab. Unter anderem wurde in dem Schreiben angeregt, die sechs in Afghanistan stationierten Tornado-Jets abzuziehen und das freigewordene Personal in die Ausbildungsprojekte für die afghanische Armee zu transferieren. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,719099,00.html

      Das stinkt doch gewaltig, oder?
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 16:02:29
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.743 von HeWhoEnjoysGravity am 19.09.10 13:40:58"Muss da jemand Angst vor deutscher Aufklärung haben?"

      Ja. Fahrer von Tanklastzügen und Traktoren zum Beisiel. Oder Dorfbewohner mit Benzinkanistern. Solange die Aufklärungsergebnisse mit verheerenden Folgen derart erbärmlich sind, ist es besser, wenn sie das "Aufklären" unterlassen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 16:13:51
      Beitrag Nr. 298 ()
      Vielleicht hat man das Tornado-Personal ausgewechselt oder wenigstens die Richtung korrigiert (hin zur Verfolgung von Terroristen)?

      Die Amis hatten über 3 Jahre und auch nach dem Kundus-Disaster (http://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriff_bei_Kunduz) nix gegen die Tornados (die an der Bombardierung auch nicht beteiligt waren).

      Schon seltsam, oder?
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 15:31:45
      Beitrag Nr. 299 ()
      Afghanistan calls for end to state financing of terrorist groups
      Tehran, Sept 28, IRNA – With his country enduring horrific terrorist violence on an almost daily basis, Afghanistan’s foreign minister underlined the need for both states and non-state actors to cut off their financing for al-Qaida at the United Nations Monday.

      Nearly nine years after the declaration of the so-called Global War on Terror, “the international community’s promise to the people of Afghanistan of a life free from the fear of the threat and exploitation of international terrorism remains unfulfilled,” Zalmai Rassoul told the General Assembly’s annual high-level debate as it entered its fourth day.

      The reality, he said, is that “terrorism and the ideologies of extremism and radicalism are spawned beyond the borders of Afghanistan.”

      Despite the efforts of the country’s military allies, terrorists continue to penetrate Afghanistan’s borders, Dr. Rassoul said.

      “As long as certain state and non-state actors provide al-Qaida and its affiliated individuals and entities with sanctuary, arms and financing, they will remain formidable and murderous adversaries.”

      Terrorism in the region poses an increasing threat to global peace and security, the FM said, according to a press release issued by the UN Information Center (UNIC) here on Tuesday.

      “If our international partners and allies wish to win the global war on terrorism, they must look beyond villages in Afghanistan and engage in a strategy that will effectively and decisively dismantle organizations and networks that continue – with immunity – to support terrorist and radical militants,” he explained. ... http://www.irna.ir/html/1389/13890706/294750.htm
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      schrieb am 29.09.10 07:33:32
      Beitrag Nr. 300 ()
      Zivile Opfer in Afghanistan
      "Tötet den Kerl!"
      Haben US-Soldaten Zivilisten in Afghanistan getötet - einfach so? Die Militärjustiz müht sich, diese Vorwürfe zu klären. Ein Video des Senders CNN zeigt einen Beschuldigten, wie er teilnahmslos das willkürliche Töten gesteht. Sein Anwalt behauptet, der junge Mann sei für das Verhör "gedopt" worden. ...

      ... Zeitgleich mit den beginnenden Voranhörungen meldet der US-Fernsehsender CNN, dass er an Videobänder gelangt sei, auf denen frühere Verhöre der Angeklagten durch Militärpersonal zu sehen seien. Auf der Internetseite zeigen sie den Ausschnitt, in dem Jeremy M. scheinbar emotionslos die Tötung des Afghanen beschreibt. Der junge Soldat sitzt mit verschränkten Armen da. "War er bewaffnet?", fragt sein Interviewer. "War er aggressiv?" Jeremy M. verneint alles und beschreibt nüchtern, wie sein Vorgesetzter eine Granate auf den Zivilisten wirft. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,720155,00.html
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 10:18:18
      Beitrag Nr. 301 ()
      Nato-Helikopter töten pakistanische Grenzer
      Dieser Zwischenfall dürfte das Verhältnis des Westens zu Pakistan weiter belasten: Beim Luftangriff zweier Nato-Kampfhubschrauber sind nach Angaben aus Islamabad mehrere pakistanische Soldaten ums Leben gekommen. Die Helikopter sollen auf einen Kontrollposten an der Grenze zu Afghanistan gefeuert haben. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,720392,00.html

      Pakistan schließt Nachschubroute der Nato
      Es ist ein Zwischenfall mit Folgen: Westliche Kampfhubschrauber sollen pakistanische Grenzsoldaten unter Feuer genommen und drei von ihnen getötet haben, nun reagiert die Regierung in Islamabad. Sie schließt eine wichtige Nachschubroute Richtung Afghanistan, Nato-Konvois dürfen nicht mehr passieren. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,720408,00.html
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      schrieb am 06.10.10 08:34:52
      Beitrag Nr. 302 ()
      Taliban sprechen mit Karzai über Frieden
      In die Friedensbemühungen in Afghanistan kommt offenbar Bewegung: Laut "Washington Post" haben die Taliban Geheimgespräche mit der Regierung aufgenommen - unter Beteiligung des obersten Gremiums der Radikalislamisten. Bisher hatten sie Verhandlungen vor einem Abzug westlicher Truppen abgelehnt. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,721476,00.html
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      schrieb am 08.10.10 09:57:33
      Beitrag Nr. 303 ()
      Taliban-Anhänger bewachen US-Stützpunkte
      Beunruhigender Bericht des US-Senats: Sicherheitsdienste in Afghanistan beschäftigen auch Islamisten, die dann sogar als Schutzmannschaft für US-Stützpunkte arbeiten. Das Pentagon zahlt diesen Privatfirmen Milliarden - und steht dem Treiben machtlos gegenüber. ...

      ... Den Angaben zufolge gibt es über 26.000 private Wachleute in Afghanistan, von denen 90 Prozent für das US-Militär oder die amerikanische Regierung arbeiten. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,721964,00.html

      Wer ist für den Aufbau privater Sicherheitsdienste verantwortlich? Zufall oder System?

      Sind die USA bereits von Terroristen unterwandert? Also die Frage muss man sich schon mal stellen, so angesichts der Drogenpolitik und der Milliarden, die in Krisengebiete fließen. (alles imho)
      1 Antwort
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      schrieb am 08.10.10 10:00:03
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.286.976 von HeWhoEnjoysGravity am 08.10.10 09:57:33Habe ich auch gerade gelesen...

      Mir fehlen die Worte :cry:
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      schrieb am 11.10.10 18:39:15
      Beitrag Nr. 305 ()
      Entführte Britin möglicherweise durch US-Granate getötet
      Der Tod einer in Afghanistan entführten britischen Entwicklungshelferin wird neu untersucht. Womöglich sei die 36-Jährige nicht durch ihre Entführer gestorben, sagte der britische Premierminister David Cameron - sondern durch eine Granate des US-Befreiungsteams. ...

      ... Die Schottin war am Freitag ums Leben gekommen, während US-Soldaten versuchten, sie zu befreien. Am Wochenende hatte es geheißen, Norgrove sei durch die Explosion eines Sprengstoffgürtels gestorben, den einer ihrer Entführer am Körper trug. Sechs Entführer wurden bei der Befreiungsaktion getötet. Britische Soldaten waren an dem Einsatz nicht beteiligt, weil die US-Truppen laut Cameron das Gelände besser kennen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,722480,00.html
      1 Antwort
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      schrieb am 21.10.10 01:59:35
      !
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      schrieb am 21.10.10 02:05:30
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      schrieb am 21.10.10 02:06:17
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      schrieb am 21.10.10 02:06:29
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      schrieb am 25.10.10 14:59:33
      Beitrag Nr. 310 ()
      US airstrike kills 50 Afghan civilians
      (AhlulBayt News Agency) - At least 50 civilians, mostly women and children, have been killed in a US airstrike in Afghanistan's southern Helmand province, the Taliban have announced.

      According to a Taliban commander, the air attacks took place near the city of Boghran in Helmand province, a Press TV correspondent reported on Monday.

      "The US forces opened fire on people on the ground. Right now, people are bringing out the victims' bodies from the ruins of buildings in the area," Mullah Muhammad Hassan was quoted as saying.

      Thus far, the US and Afghan officials have declined to comment.

      Afghan officials have repeatedly demanded a halt to the attacks. Civilian casualties caused by the US-led foreign forces have been a major source of tension between Afghan President Hamid Karzai and NATO. ... http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=210440
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 12:37:07
      Beitrag Nr. 311 ()
      Iran soll Karzais Stabschef mit Bargeld versorgt haben
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,724992,00.html

      Geldscheine in Tüten für Karzais Stabschef
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,725162,00.html

      Iran slams 'Afghanistan bribery' report
      Iranian Foreign Ministry Spokesman Ramin Mehmanparast says Tehran's financial aid to Afghanistan is aimed at helping the war-ravaged country reconstruct its infrastructure.

      "As Afghanistan's neighbor, Iran has offered its assistance to the country to improve the state's infrastructure and we will continue that," a Press TV correspondent quoted Mehmanparast as telling reporters during his weekly press briefing on Tuesday morning.

      The Iranian official made the remarks in response to a US media report that alleged that Iran gave "bags of money" to Afghan President Hamid Karzai to secure his loyalty.

      "Unlike some countries that staged a military attack [on Afghanistan] and spent money on killing Afghan people and disrupting regional security, Iran is concerned about Afghanistan's security and stability and has always offered help to the state for its reconstruction," Mehmanparast added.

      In a report published on Saturday, The New York Times claimed that President Karzai receives millions of dollars every other month from Iran and that the money is distributed among Afghan lawmakers, tribal elders and even Taliban commanders.

      The Iranian foreign ministry official urged all the courtiers to spare no efforts to help improve Afghanistan's economy and end the military presence of foreign states in the war-torn country.

      He also blamed NATO and the US-led International Security Assistance Force (ISAF) forces, describing the presence of foreign troops in the region as the source of instability and insecurity in the Middle East.

      "We think that without the foreign forces presence in the region, regional countries will be able to establish security themselves and there will be more calm," he continued. ... http://www.presstv.ir/detail/148306.html
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 12:25:30
      Beitrag Nr. 312 ()
      Prüfbericht offenbart Chaos bei US-Zahlungen
      Mehrere Milliarden Hilfsgelder der US-Regierung für Afghanistan sind laut einem Prüfbericht unkontrolliert versickert. Washington könne nicht nachweisen, ob die Zahlungen ordnungsgemäß verwendet wurden, teilte der zuständige Sonderinspekteur mit. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,726084,00.html
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 14:47:17
      Beitrag Nr. 313 ()
      Ex-Agenten sollen privaten Spionagering aufgebaut haben
      Im Kampf gegen die Taliban lagert das US-Militär immer mehr Aufgaben an private Sicherheitsdienste aus - verliert dabei aber die Kontrolle. Laut einem Untersuchungsbericht des Pentagons haben ehemalige Elitesoldaten und CIA-Mitarbeiter am Hindukusch eigenmächtig einen Spionagering aufgebaut. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,726036,00.html
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 16:05:59
      Beitrag Nr. 314 ()
      Activist Warns about Disastrous Impacts of US Uranium Munitions on Afghans
      TEHRAN (FNA)- A senior Afghan activist, writer and politician in a comprehensive report unveiled the realities of the US-led invasion of his country, and warned that the depleted uranium bullets and munitions used by the US forces in Afghanistan has left horrifying and disastrous impacts on the Afghan children. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8908091286
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 13:42:46
      Beitrag Nr. 315 ()
      Karzai will US-Militäreinsätze stark einschränken
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,729045,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 09:16:22
      Beitrag Nr. 316 ()
      Obamas Ausweg aus der Afghanistan-Falle
      Vier Jahre noch, dann soll Schluss ein. Die US-Regierung hat Zeitungsberichten zufolge einen Stufenplan für den Abzug ihrer Kampftruppen aus Afghanistan bis 2014 aufgestellt - nach dem Vorbild des Rückzugs aus dem Irak. Schritt für Schritt soll die afghanische Armee die Macht übernehmen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,729098,00.html
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 13:47:59
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.520.515 von HeWhoEnjoysGravity am 15.11.10 09:16:22:eek: Das liegt aber auch daran,das die Deutschen jetzt besser kämpfen :eek:




      Dienstag, 16. November 2010

      Höhe 431 wird "geschleift"
      Bundeswehr verdrängt Taliban


      Bundeswehr-Generalmajor Fritz zeigt sich zufrieden. In weiten Teilen des gefährlichen Distrikts Char Darah in Afghanistan müssen sich die Taliban zurückziehen. Die Isaf will indes keine weiteren Truppen für den Einsatz am Hindukusch verlangen - und hofft auf den NATO-Gipfel am Freitag.



      http://www.n-tv.de/politik/Bundeswehr-verdraengt-Taliban-art…
      Avatar
      schrieb am 20.11.10 10:06:50
      Beitrag Nr. 318 ()
      Über 90 Prozent der Afghanen haben noch nichts von den Anschlägen vom 11.9. gehört
      ... Zwei Drittel gehen davon aus, dass die Isaf-Truppen mehr Zivilisten als Taliban töten. 40 Prozent gehen davon aus, dass die ausländischen Truppen Afghanistan zerstören, den Islam vernichten oder das Land nur besetzen wollen. 72 Prozent glauben, dass die ausländischen Soldaten ihre Kultur und Religion nicht achten. Überdies gehen viele davon aus, dass die die Regierungskräfte mit den Aufständischen zusammenarbeiten. Immerhin spricht sich eine überwältigende Mehrheit für die Demokratie aus – theoretisch. 43 Prozent konnten nämlich keinen Nutzen der Demokratie nennen, und 60 Prozent sind sowieso der Meinung, dass die Regierung keine Chance hat, wenn die ausländischen Truppen abziehen. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/148784
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 08:36:35
      Beitrag Nr. 319 ()
      Taliban wollen auf neutralem Boden verhandeln
      Hochrangige Taliban stellen Friedensgespräche in Aussicht - allerdings geknüpft an Bedingungen. Eine davon: Die Verhandlungen müssen auf neutralem Boden stattfinden. Afghanistan scheidet "wegen der US-Besatzung" aus, Pakistan wegen des einflussreichen Geheimdienstes. Doch Deutschland käme in Frage. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,731624,00.html

      Große Klasse, also wenn sogar die Taliban Deutschland als Vermittler wollen, dann soll Deutschland sich selbstverständlich auch für Vermittlungen zur Verfügung stellen. Die ISAF-Länder können ja wohl nix gegen Deutschland als Vermittler haben. (imho)
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 14:11:25
      Beitrag Nr. 320 ()
      :eek: diese Frage stellt sich auch für Unsere Soldaten :eek:





      Was macht Stephanie zu Guttenberg am Hindukusch?

      Politik wird zunehmend inszeniert - auch von den Guttenbergs. Der Verteidigungsminister nimmt seine Frau Stephanie mit zu einem Besuch der Afghanistan-Truppe. Angesichts der Ernsthaftigkeit der Lage dort stellt sich die Frage: Was soll das?

      http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/Was-macht-Stephani…
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 14:24:31
      Beitrag Nr. 321 ()
      "Der Verteidigungsminister nimmt seine Frau Stephanie mit zu einem Besuch der Afghanistan-Truppe."

      Es wird wohl eher umgekehrt sein: sie hat ihn mitgenommen. Damit alle Welt sehen kann, wer im Hause Guttenberg die Hosen an hat.
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 14:28:10
      Beitrag Nr. 322 ()
      Hallo
      Stephanie Guttenberg
      hier noch einige statistische Auswertungen
      damit Du auch im Detail informiert bist.

      http://icasualties.org/OEF/index.aspx

      Wenn Du einen Landausflug machen willst, damit Du Land und Leute kennenlernst
      dann solltest Du wissen was eine IED ist oder eine VBIED (vehicle borne IED)
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 14:55:21
      Beitrag Nr. 323 ()
      Hier wird Deutschland aufgelistet
      da sind auch Ärzte dabei
      ob in Zukunft das "Rote Kreuz" auf Rettungsfahrzeugen hilft mag ich bezweifeln
      das "Rote Kreuz" ist eher das target um besser zu treffen.

      http://icasualties.org/OEF/Nationality.aspx?hndQry=Germany
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 11:54:03
      Beitrag Nr. 324 ()
      Geheime Operationen in Afghanistan
      Die Aufmerksamkeit für den Krieg schwindet, gleichzeitig wächst die Intransparenz

      ... Konkrete Zahlen nennt der Bericht nicht, die bekommt man nicht, nur eine Größenordnung: Das Pentagon habe ungefähr 225.000 Private im Irak und in Afghanistan unter Vertrag; die CIA und andere Geheimdienste würden darüber hinaus Tausende beschäftigen, Tendenz steigend. Dass immer mehr Private in Afghanistan eingesetzt werden, stellt gar nicht so sehr das beunruhigende Moment dieser Entwicklung dar, sondern eher die Art der Einsätze, die sehr spezialisiert sind. ...

      ... Genannt werden Firmen wie Blackbird Technologies, Glevum Associates und K2 Solutions, die in den letzten Jahren lukrative Verträge bekommen haben sollen. Im Unterschied zu dem, was man beispielsweise über den Einsatz im Irak von Blackwater mitbekommen hat, sind diese Firmen besonders in geheimen militärischen Operationen unterstützend tätig.

      Bekannt ist, dass sie viel verdienen. 3.800 Dollar verdient der amerikanische Soldat, mit dem die taz-Reporterin gesprochen hat, im Monat. "Würde er bei einer privaten Sicherheitsfirma anheuern, könnte er locker das 6-Fache machen, sagt er. Und hätte dabei eine viel bessere Ausrüstung und deutlich mehr Urlaub." ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33897/1.html

      Glaubt eigentlich noch irgendwer, dass die Amis für Afghanistan von Vorteil sind?

      Wenigstens kommt wohl alles zurück, nämlich auch einige adrenalin- und drogensüchtigen Söldner, die viel Geld und Macht gewohnt sind ... und was die dann in den USA so bervorzugt machen werden, dürfte klar sein, oder?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 12:28:38
      Beitrag Nr. 325 ()
      ..Wird Europas Freiheit in Afghanistan verteidigt....

      ...natürlich - wo sonst - wir sehen es ja täglich wie die taliban europa angreifen !!!
      einigen idioten kann man das so verkaufen....
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 17:55:56
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.743.371 von HeWhoEnjoysGravity am 21.12.10 11:54:03"Wenigstens kommt wohl alles zurück, nämlich auch einige adrenalin- und drogensüchtigen Söldner, die viel Geld und Macht gewohnt sind ... und was die dann in den USA so bervorzugt machen werden, dürfte klar sein, oder?"

      Ja, das ist traurig. Aber andereseits werden sich auch Tausende von Mädchen in Afghanistan freuen, daß sie wieder eine Schule besuchen dürfen.
      Aber sowas interessiert Afghanistan-Kriegsgegner absolut nicht.
      wilbi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 19:39:49
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.745.838 von Wilbi am 21.12.10 17:55:56Aber andereseits werden sich auch Tausende von Mädchen in Afghanistan freuen, daß sie wieder eine Schule besuchen dürfen.

      Das stimmt wohl... Das heißt aber das die "Schutztruppen" welche auch immer die nächsten 500 Jahre da bleiben müssen! So lange wird es mind. dauern bis der geist/religiöse Rückstand aufgeholt ist. Das kann man hinnehmen oder auch nicht, es ist für mich Fakt!
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 05:54:08
      Beitrag Nr. 328 ()
      Im Iran gehen die Mädchen doch auch zur Schule. Klar gab und gibt es ein paar Mißstände in Afghanistan aber die hätte man anders viel besser beheben können.

      Afghanistan wurde möglicherweise ganz einfach deswegen angegriffen:
      - um sich die Rohstoffe zu sichern,
      - um einen guten islamischen Staat zu sabotieren,
      - um die Vorherrschaft in der Region zu sichern und den Iran einzukreisen.

      Die Drogenproduktion wurde hochgeschraubt, um dem Iran und Russland zu schaden und um nebenbei das organisierte Verbrechen zu finanzieren.

      Dass man das dem Volk so nicht verkaufen kann, ist klar, da erzählt man dann lieber was von zu rettenden Schulmädchen. Vielleicht. Denkbar ist das jedenfalls.

      Na ja, die Dinge scheinen sich ja zu bessern. Als erstes muss man die Söldner rauswerfen und dann die Amis. Die anderen Länder können noch ein bisschen bleiben, um Afghanistan beim Aufbau zu helfen und zwar zu einem guten islamischen Staat (der auch demokratisch sein darf) und nicht zu einem korrupten Marionettenregime.

      Die guten amerikanischen Soldaten und Bürger (die gibt's auch) sind zu bedauern, dass sie so für finstere Zwecke mißbraucht werden. (alles imho)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.12.10 14:16:14
      Beitrag Nr. 329 ()
      Russia: War on Terrorism in Afghanistan Depends on Anti-Drug Efforts
      TEHRAN (FNA)- Chief of Russia's Federal Drug Control Service (FDCS) Viktor Ivanov underlined the importance of anti-drug efforts in Afghanistan for ending the problem of terrorism in the war-torn country.

      "Resolving the problem of terrorism in Afghanistan is impossible without dealing with the issue of drug production in the country," Ivanov told reporters on the sidelines of a meeting with Commander of the anti-narcotics squad of Iran's Law Enforcement Police General Hamid Reza Hossein-Abadi here in Tehran today.

      "Production of narcotics in Afghanistan boosts crimes in that country as well as the other regional countries," Ivanov added.

      "Drug production in Afghanistan causes a spread of terrorism, and Iran, Pakistan and Russia hold common views on this issue," the Russia official noted.

      He also lauded Iran's performance in drug campaign, and stressed, "We are eager to cooperate with the Islamic Republic of Iran in the campaign against narcotics." ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8910041326
      Avatar
      schrieb am 25.12.10 17:40:42
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.748.079 von HeWhoEnjoysGravity am 22.12.10 05:54:08"Die guten amerikanischen Soldaten und Bürger (die gibt's auch) sind zu bedauern, dass sie so für finstere Zwecke mißbraucht werden."

      Da gehören immer zwei dazu: jemand, der mißbraucht und jemand, der sich mißbrauchen läßt.
      Wer sich für so etwas mißbrauchen läßt, der ist nicht gut.
      Avatar
      schrieb am 25.12.10 19:22:25
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.748.079 von HeWhoEnjoysGravity am 22.12.10 05:54:08... um Afghanistan beim Aufbau zu helfen und zwar zu einem guten islamischen Staat ...

      --------------

      Gerade jetzt zur Weihnachtszeit gilt es, auch beim Wünschen nicht den Verstand auszuschalten. Sonst kann es passieren, daß man
      - ein rundes Quadrat
      - einen guten (National-)Sozialisten oder
      - einen guten islamischen xxx
      wünscht.

      ---------------

      ...Während wir also jede Bedrohung unseres modernen Lebens möglichst genau identifizieren wollen, weigern sich unsere Verantwortlichen, eine präzise Beschreibung derjenigen abzugeben, die unsere Transportmittel bedrohen. Wir wissen, um wen es sich handelt. Aber sagen dürfen wir es nicht. Das ist politisch korrekter Selbstbetrug. Gesellschaftliche und individuelle Sicherheit sind Formen der Zivilisation. Und die fangen bei nüchternen Feststellungen an.
      http://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article1181097…
      Avatar
      schrieb am 26.12.10 16:38:18
      Beitrag Nr. 332 ()
      Former Presidential Candidate Blames Foreign Troops for Insecurity in Kabul
      TEHRAN (FNA)- Former Afghan presidential candidate Ramezan Bashardoust took the alien forces responsible for the soaring hike in Kabul insecurities, and called for an immediate dismantlement of foreign security firms and military pullout from the country. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8910051428

      Speaker Urges Pullout of Alien Forces from Afghanistan
      TEHRAN (FNA)- Iranian Parliament Speaker Ali Larijani in a meeting with Afghanistan's First Vice-President Mohammad Fahim Khan described withdrawal of foreign troops from Afghanistan as a main step and prelude to the establishment of security in the war-torn country. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8910051264
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.12.10 20:58:38
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.762.386 von HeWhoEnjoysGravity am 26.12.10 16:38:18Richtig, die sollen diese Banden aus dem Land jagen. Am besten gleich mit denen anfangen, die durch Bombardieren von Tanklastern gleich ein halbes Dorf auslöschen lassen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.11 06:14:33
      Beitrag Nr. 334 ()
      Jahresbilanz
      Mehr als 10.000 Tote in Afghanistan
      Grausame Bilanz für Afghanistan: Der Krieg hat nach Angaben einer unabhängigen Organisation vergangenes Jahr mehr als 10.000 Menschen das Leben gekostet, unter den Todesopfern waren auch 2000 Zivilisten. An vielen Orten habe sich die Sicherheitslage verschlechtert - auch am Bundeswehr-Standort Kunduz. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,737401,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 11:27:13
      Beitrag Nr. 335 ()
      Child scavenges for family's survival in Afghanistan
      Five-year-old Marjan sniffles from the cold as she struggles under her load. Hoisted on her back is a bag almost as big as she is.

      (AhlulBayt News Agency) - Instead of going to school, Marjan scavenges for hours with her 10-year-old aunt collecting trash. It is a heavy burden for such a small child but a necessary one. The trash she collects is what her family uses as fuel for cooking and, more importantly, to fend off Kabul's bitter winter.

      It is a matter of life and death for someone so young. Last winter, Marjan's baby brother died from the cold.

      "It was dark and cold, and the baby died," she says softly, wiping her running nose. "I saw him dead and I was very sad, and I cried." ...

      ... UNICEF, the UN children's agency, says that Afghanistan is the worst place in the world to be a child. One in five children do not live past the age of five. Afghanistan is second only to Sierra Leone when it comes to child mortality. Most of those deaths are caused by curable childhood diseases and malnutrition, compounded by the security situation, which means that parents are unable to access proper health care. ...

      ... Marjan is constantly blowing warm air on her hands, which are grimy and cracked from the cold. She kicks off her plastic, torn shoes and tries to warm her feet on the trash fire blazing under the kettle. But it is never enough.

      A meal is scraps of bread and weak tea. ... http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=219880
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 11:47:17
      Beitrag Nr. 336 ()
      :D Alle wollen oder alle müssen nach Afghanistan :confused::confused:


      Donnerstag 06.01.2011, 10:27


      CSU-Klausur in Kreuth
      Käßmann offen für Truppenbesuch mit Guttenberg




      „Nichts ist gut in Afghanistan“, beklagte die evangelische Theologin Margot Käßmann einst – und kam darüber ins Gespräch mit dem Verteidigungsminister. Nach ihrem Besuch der CSU in Kreuth steht nun offenbar eine Afghanistan-Reise mit Guttenberg an


      Margot Käßmann als gefragte Person in Kreuth


      Die frühere EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann will nach CSU-Angaben das Angebot von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg zu einem Truppenbesuch in Afghanistan annehmen. Bei einem Treffen mit der Bundestags-CSU im bayerischen Wildbad Kreuth sagte Käßmann nach Teilnehmerangaben am Mittwochabend: „Ich fahre mit, wenn es eine Gelegenheit gibt.“ Sie habe allerdings zu Bedenken gegeben, dass sie aktuell kein Amt bekleide, das einen näheren Bezug dazu hat, hieß es am Donnerstag in Kreuth. Käßmann äußerte sich auf Anfrage nicht.

      Sie hatte vor einem Jahr als Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in einer Predigt gesagt: „Nichts ist gut in Afghanistan“. Darüber hatte sich Guttenberg aufgeregt und sie nach eigenen Angaben schon damals zur Mitreise nach Afghanistan eingeladen. Ein klärendes Gespräch der beiden war als positiv bewertet worden. Beim Treffen mit der CSU nahm die Theologin ihre Kritik nicht zurück. Sie sagte: „Ich denke, dass sich die Lage in Afghanistan nicht fundamental verbessert hat.“

      VOTING
      Ex-Bischöfin Margot Käßmann will die deutschen Soldaten in Afghanistan besuchen. Was halten Sie von der Idee?

      Wieder nur ein PR-Termin für Verteidigungsminister Guttenberg – auf Kosten der Soldaten.

      -Die Bundeswehr befindet sich im Krieg in Afghanistan. Sie hat größere Probleme, als sich um prominente Touristen zu kümmern.

      -Unsere Truppen können jede Unterstützung gebrauchen, auch die von Frau Käßmann.

      -Margot Käßmann hat während ihrer eigenen Krise menschliche Größe bewiesen. Ihre Fürsprache kann den Soldaten helfen.
      -
      -Es sollten keine Prominenten mehr nach Afghanistan reisen, sondern die Soldaten sollten endlich zurück nach Hause kommen.


      http://www.focus.de/politik/deutschland/csu-klausur-in-kreut…
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 08:09:08
      Beitrag Nr. 337 ()
      Soldaten beschweren sich über geöffnete Feldpost
      In den vergangenen drei Monaten sollen Briefe von Bundeswehrsoldaten in Afghanistan gezielt geöffnet und womöglich zensiert worden sein. Der Wehrbeauftragte fordert nun Antworten: Minister Guttenberg soll klären, durch wen die Feldpost kontrolliert wurde - und warum. ...

      ... Die Beschreibungen der Soldaten werfen für Königshaus viele Fragen auf. Auffällig sei, dass alle Klagen von zumeist aus dem niedersächsischen Seedorf stationierten Soldaten stammen. Diese Fallschirmjäger kämpfen gemeinsam mit afghanischen und amerikanischen Einheiten im Raum Kunduz an vorderster Front. Die geöffnete Feldpost kommt laut Königshaus' Brief ausschließlich von Soldaten, die auf dem Vorposten "OP North" südlich von Kunduz eingesetzt sind. ...

      ... Vereinzelt wird sogar - bisher ohne jeden Beleg - gemutmaßt, dass die Bundeswehrführung die Post von der Front aus Angst vor drastischen Berichten der Soldaten habe zensieren wollen. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,740237,00.h…
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 08:58:57
      Beitrag Nr. 338 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Soldaten beschweren sich über geöffnete Feldpost
      In den vergangenen drei Monaten sollen Briefe von Bundeswehrsoldaten in Afghanistan gezielt geöffnet und womöglich zensiert worden sein. Der Wehrbeauftragte fordert nun Antworten: Minister Guttenberg soll klären, durch wen die Feldpost kontrolliert wurde - und warum. ...

      ... Die Beschreibungen der Soldaten werfen für Königshaus viele Fragen auf. Auffällig sei, dass alle Klagen von zumeist aus dem niedersächsischen Seedorf stationierten Soldaten stammen. Diese Fallschirmjäger kämpfen gemeinsam mit afghanischen und amerikanischen Einheiten im Raum Kunduz an vorderster Front. Die geöffnete Feldpost kommt laut Königshaus' Brief ausschließlich von Soldaten, die auf dem Vorposten "OP North" südlich von Kunduz eingesetzt sind. ...

      ... Vereinzelt wird sogar - bisher ohne jeden Beleg - gemutmaßt, dass die Bundeswehrführung die Post von der Front aus Angst vor drastischen Berichten der Soldaten habe zensieren wollen. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,740237,00.h…


      Wie war das mis "Parlamentsarmee" ??:rolleyes:

      Sauerei!:mad:
      Avatar
      schrieb am 21.01.11 08:12:51
      Beitrag Nr. 339 ()
      "Die Freiheit Afghanistans wird am Brandenburger Tor verteidigt"
      Bild: http://www.spiegel.de/images/image-171763-galleryV9-oggf.jpg
      (Fotowettbewerb Rückblende http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,740553,00.h…)
      Avatar
      schrieb am 22.01.11 00:48:44
      Beitrag Nr. 340 ()
      Nur Vollidioten und Volldeppen gehen freiwillig nach Afghanistan

      Sterben im Auftrag der USA

      Nach 2 verlorenen Weltkriegen wieder mal Krieg mitspielen ........

      Es ist traurig sooo traurig ...
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 11:10:08
      Beitrag Nr. 341 ()
      US troops fired several shots at holy Quran in Afghanistan
      (Ahlul Bayt News Agency) - As anti-US sentiments are on the rise in Afghanistan, shocking new footage shows American soldiers desecrating the holy Qur'an after killing civilians in an Afghan village.

      Reports say at least three civilians were killed and four others were injured after US forces raided an Islamic school in Ghazni Province. The troops fired several shots at the holy Qur'an and insulted Islamic symbols, a Press TV correspondent reported.

      Provincial authorities say US forces carried out the attack without coordination with the Afghan army. Afghan President Hamid Karzai has promised to launch an investigation into the incident. ... http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=222353
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 17:00:10
      Beitrag Nr. 342 ()
      Quelle Spiegel-online


      Merkels sinnloser Krieg
      Von Jakob Augstein

      Der Bundestag stimmt über die Verlängerung des Afghanistan-Mandats ab. Die Bundeswehr muss dort abziehen: Der Krieg ist nicht zu gewinnen und ein Aufbau des Landes nicht möglich.

      Früher hatte jeder Herrscher sein eigenes Wappentier. Die Symbolik war für die Zeitgenossen unmittelbar zu entschlüsseln. Franz I. hatte den Feuersalamander, das stand für moralisch begründete Macht. Ludwig XII. das Stachelschwein, das stand für wehrhafte Tapferkeit.




      Angela Merkel sollte das Zebra wählen: Es steht für die Kunst, jeden sehen zu lassen, was er will.

      In den Fragen von Krieg und Frieden, in denen nichts wichtiger wäre als Klarheit und Zielstrebigkeit, zeigt Merkel die gleiche Ambivalenz, die für den Rest ihrer Amtsgeschäfte prägend ist. Ob ihre Afghanistan-Politik ein schwarzes Tier mit weißen Streifen ist oder ein weißes mit schwarzen - das kann jeder halten, wie er mag. Das Kabinett hat einen Beschluss gefasst - reich an Worten, arm an Eindeutigkeit - mit dem der Bundestag aufgefordert wird, das Afghanistan-Mandat der Bundeswehr zu verlängern.

      Der Außenminister liest daraus den Beschluss zum Abzug, der Verteidigungsminister die Möglichkeit weiterer Verlängerungen.

      Aber hat dieser Einsatz ein Ziel? Ist es die Kosten wert, an Leben, an Material, an Geld? Und ist es überhaupt zu erreichen? 150.000 westliche Soldaten stehen in Afghanistan. Das sind 30.000 mehr als die Sowjets dort hatten. Und, nach Einschätzung amerikanischer Militärexperten, die Hälfte von dem, was nötig wäre, das Land zu befrieden.

      Überwältigende Übermacht, öffentlicher Rückhalt, klare Ziele, schneller Rückzug: Das waren die Kernbestandteile der sogenannten Powell-Doktrin, die der damalige Generalstabschef für seinen Präsidenten, George Bush senior, entwickelte. Der Krieg war die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Der erste Golfkrieg der Amerikaner wurde nach diesem Rezept geführt und gewonnen. Im zweiten Golfkrieg und am Hindukusch haben die Amerikaner diese Doktrin fallengelassen. Diese Kriege gehorchen nicht dem Primat der Politik, sondern dem des Militärischen. Darum müssen sie gar nicht gewonnen werden. Sie brauchen kein Ziel. Sie müssen nur führbar bleiben. Der Kampf selbst ist die Mission.

      Als Staat ist Afghanistan ein Witz

      Was die Ziele dieses Einsatzes einmal waren, das ist heute eine müßige Frage. Was seine Ziele jetzt noch sein können, ist eine auf Leben und Tod. Jeder, der diesen Krieg rechtfertigt, muss erklären, warum künftig möglich sein soll, was bisher nicht gelang.

      Merkel und ihre Minister bleiben eine Antwort auf diese Frage schuldig. Von einer Zivilisierung kann keine Rede sein. Als Staat ist Afghanistan ein Witz. Auf dem Index der korruptesten Länder der Welt belegt es den vorletzten Platz, nur der Sudan ist noch schlimmer. Und wenn das Geld, das die westlichen Staaten überweisen, nicht zwischen den afghanischen Drogen- und Waffenhändlern aufgeteilt wird, stecken es sich die Firmen, die mit dem Aufbau des Landes beauftragt sind, in die Tasche. Nach der jüngsten Zählung sind 18 Milliarden Dollar einfach verschwunden.

      Auch das Kämpfen dort findet kein Ende. Im Gegenteil. Mit dem Wechsel der amerikanischen Militärführung im vergangenen Jahr ist der Krieg erst richtig in Fahrt gekommen. Die alte Führung hatte sich noch in "Counter Insurgency" versucht - Aufstandsbekämpfung. Das hatte viel mit Polizeiarbeit zu tun, die Sicherheit der Zivilisten spielte eine Rolle, es ging darum, die "Hearts and Minds" der Menschen zu gewinnen. Inzwischen haben sich die Amerikaner für den Krieg entschieden. In all seinen Formen.

      Schwere Kampfpanzer wurden geordert. Wenn das Haus einer afghanischen Familie das Schussfeld behindert oder einen Hinterhalt ermöglicht, dann wird dieses Haus jetzt gesprengt. Und mit seinen Reaper- und Predator-Drohnen kommt der Westen über jeden Winkel dieses Landes wie ein böser Geist. Als der afghanische Präsident Hamid Karzai sich Ende vergangenen Jahres über das Leid seines Volkes beklagte, wurde er abgebürstet. Man verbat sich die Einmischung.



      Der Westen hat in Afghanistan die Hölle losgelassen.

      Die Bundeswehr ist mit gutem Grund und guten Absichten an den Hindukusch gezogen. Aber die Geschäftsgrundlage hat sich geändert. Ein Aufbau findet nicht statt. Und ein Krieg ist nicht zu gewinnen. Merkel hätte darauf reagieren müssen. Es ist das bleibende Verdienst Gerhard Schröders, die Deutschen aus dem Irak-Krieg herausgehalten zu haben. Und es ist das bleibende Versagen Angela Merkels, die deutsche Teilnahme an diesem nicht verhindert zu haben.

      Die Bundeswehr muss abziehen. Sofort.
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 19:19:26
      Beitrag Nr. 343 ()
      In Vietnam haben auch die Frauen zu den Waffen gegriffen, um die Aggressoren aus dem Land zu jagen. Das sollten die afghanischen Frauen vielleicht auch tun, um Amis, Bundeswehr und anderen schneller den Heimweg zu zeigen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 19:23:56
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.938.492 von Borealis am 27.01.11 19:19:26Sie werden ihn antreten. So oder so....

      Was werden sie am Ende erreicht haben, und wie nachhaltig war das Ganze?:cry:

      Wir werden sehen....;)
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 21:09:54
      Beitrag Nr. 345 ()
      :) Der Glaube an Jesus Christus hat Europa die Freiheit gebracht und nur für diese Freiheit lohnt der Einsatz unserer Soldaten :rolleyes:



      06.02.2011 - 20:42
      UHRCHRISTENHASS IN AFGHANISTAN!


      Christen-Verfolgung in Kabul Dieser Afghane soll sterben, weil er an Jesus glaubt
      Rotes-Kreuz-Mitarbeiter seit acht Monaten in Haft


      Ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes soll gehängt werden, weil er vom Islam zum Christentum konvertierte. Die britische „Sunday Times“ erzählt die Geschichte von Said Musa (45), der vor acht Monaten in Kabul verhaftet wurde.


      Said Musa mit einem kleinen Jungen, der eine neue Prothese bekommen soll

      Jetzt heißt es: Wenn er nicht binnen drei Tagen konvertiert, wird er gehängt.

      Doch der Physiotherapeut, der schon hunderten verletzten Afghanen geholfen hat, bleibt hart. Er will bei seinem christlichen Glauben bleiben, auch wenn er dafür sterben muss.

      Mit meinem Körper können sie machen, was sie wollen“, sagte er der „Sunday Times“. „Nur Gott allein entscheidet, ob meine Seele in die Hölle fährt.“

      http://www.bild.de/BILD/politik/2011/02/06/afghanistan-chris…
      Avatar
      schrieb am 13.02.11 09:40:25
      Beitrag Nr. 346 ()
      Afghan Analyst: US Permanent Military Base Threatens Peace
      TEHRAN (FNA)- Afghan military analysts cautioned that the US decision to set up permanent military bases in their country will heighten sensitivities in the region and undermine peace and stability in the war-torn Afghanistan.

      "No doubt, the United States' permanent military base in Afghanistan will not lead to peace and stability in the country because such a military structure is not aimed at Afghan stability, rather it would act as a platform (for operations) against Iran, the Central Asia, China and other countries," Abdulvahid Taqat told FNA in Kabul.

      "Any permission for the establishment of a permanent US military base will spark regional and international sensitivity and turn Afghanistan into the scene of rivalry for the interests of the superpowers again," the retired Afghan General warned.

      He further stressed that the Afghan people, and not the government, should take the final decision on the issue, and pointed out that the people of Afghanistan are against the US military presence in the region. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8911231403
      Avatar
      schrieb am 17.02.11 13:43:01
      Beitrag Nr. 347 ()
      :) Der Guttenberg kämpft sich frei, nur daß wollen die Menschen wirklich sehen,die pfeifen auf einen Doktor, sein Neider werden verlieren :)

      Blitzbesuch in Afghanistan Guttenberg übernachtet im Kampfgebiet


      Karl-Theodor zu Guttenberg begrüßt Soldaten im Außenposten Nord in der Provinz Baghlan nahe Kundus, wo der Bundesverteidigungsminister von MIttwoch auf Donnerstag erstmals übernachtete

      Der Stützpunkt gehört zu den gefährlichsten der Bundeswehr in ihrem Einsatzgebiet in Nordafghanistan. In Baghlan waren im vergangenen Jahr bei Gefechten und einem Anschlag insgesamt fünf deutsche Soldaten getötet worden


      http://www.bild.de/BILD/politik/2011/02/17/verteidigungsmini…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.02.11 14:53:42
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.057.969 von GueldnerG45S am 17.02.11 13:43:01Guttenberg übernachtet im Kampfgebiet :laugh::laugh::laugh:

      Ist JBK auch wieder dabei?

      Wir berichten live aus Guttenbergs Schlafsack :laugh::laugh::laugh:

      Der Typ wird langsam peinlich:rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.02.11 07:48:09
      Beitrag Nr. 349 ()
      Der Kamerad, der zum Feind wird
      Der tödliche Attacke eines afghanischen Rekruten auf deutsche Soldaten offenbart die Probleme der Hindukusch-Mission: Die Bundeswehr soll einheimische Kräfte ausbilden, doch ist sie dabei ausreichend geschützt? Zudem gibt es Berichte über Streitereien, Beleidigungen und Drogenkonsum. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,746508,00.html

      Die Bundeswehr soll endlich mal den Drogenkonsum radikal einschränken.

      Ein paar offizielle Bekenntnisse (positive Äußerungen) zu Allah (das ist übrigens der selbe allmächtige Gott wie bei den Christen) und seinen Propheten (Jesus war auch ein Prophet Allahs) machen sich bestimmt ganz gut - dazu muss man gar nicht einer Religion angehören.

      Während des Ramadan sollten die Bundeswehrsoldaten tagsüber nichts in der Öffentlichkeit essen (versteckt in der BW-Kantine oder sichtgeschützt in Fahrzeugen ist essen okay), denn das ist in einem islamischen Land nichts anderes als eine vermeidbare Provokation.

      Das sollte doch nun wirklich machbar sein. Das ist dort kein Feriencamp - es gibt einen Auftrag und eine Menge Geld, also kann man auch ein bisschen mehr Professionalität erwarten. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.02.11 11:55:57
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.058.512 von Doppelvize am 17.02.11 14:53:42Das sehe ich vollkommen anders, als Verteitigungsminister muß er dort sein, wo die Soldaten auch sind .
      Avatar
      schrieb am 19.02.11 13:14:23
      Beitrag Nr. 351 ()
      Post aus dem Kriegsgebiet

      ... So beklagen sich Soldaten über die beschwerliche Anreise, die mit Sicherheitschecks wie bei einem normalen Flug beginnt und nach Zwischenstopps in Turkmenistan oder Usbekistan mit waghalsigen Landemanövern endet. "Der Landeanflug auf Kabul war wie eine Achterbahnfahrt", schreibt ein anonymer Oberstleutnant, "der amerikanische Pilot hat die C-130 quasi senkrecht auf die Piste fallen gelassen, um möglichst wenig Angriffsfläche für Raketen zu bieten."

      Nach überstandenem Flug haben viele Truppenangehörige mit Eingewöhnungsschwierigkeiten zu kämpfen - mit Magen-Darm-Grippe, die jeden zwei- bis dreimal befällt, mit Kälte, mit Heimweh. "Hier ist alles hundertmal schlimmer, als es mir in meinen kühnsten Träumen erschien", schreibt der 62-jährige Oberstleutnant Bertram Hacker. "Der Dreck, der Staub ist unbeschreiblich. Waschen in der Früh bei minus acht Grad aus der Flasche, weil der Wassercontainer meist eingefroren ist." ...

      ... Doch es gibt auch eine andere Seite des Krieges, zu der beinahe romantische Momente unter wolkenlosem Sternenhimmel und die eine oder andere Liebelei zwischen Soldaten und Soldatinnen im Lager zählen. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,745092,00.h…
      Avatar
      schrieb am 19.02.11 13:52:51
      Beitrag Nr. 352 ()
      hier die Todesfälle der Deutschen-Truppenteile

      http://icasualties.org/OEF/Nationality.aspx?hndQry=Germany


      hier eine Todesfallstatistik die einer Exponentiongleichung ähnelt
      http://icasualties.org/OEF/index.aspx
      Avatar
      schrieb am 20.02.11 08:07:48
      Beitrag Nr. 353 ()
      Afghanistan: Opium, die CIA und die Regierung Karzai -

      http://www.hintergrund.de/201101111313/globales/kriege/ist-e…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.hintergrund.de/201101111313/globales/kriege/ist-e…


      der afghanische Staat von Hamid Karzai ist ein korrupter Drogenstaat, an den die Afghanen jährlich 2,5 Milliarden US-Dollar Schmiergelder zahlen müssen, ein Viertel der nationalen Wirtschaftsleistung;

      die afghanische Wirtschaft ist eine Drogenwirtschaft: 2007 produzierte Afghanistan 8.200 Tonnen Opium und somit beachtliche 53 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und 93 Prozent der weltweiten Heroinangebots;

      militärische Optionen sind bestenfalls ineffektiv und schlimmstenfalls kontraproduktiv: Laut McCoy besteht die größte Hoffnung darin, die ländlichen Gegenden so weit wieder aufzubauen, bis der Anbau von Nahrungspflanzen eine existenzfähige Alternative zum Opium darstellt. Ein Prozess, der zehn, fünfzehn Jahre oder länger dauern könnte. (Ich argumentiere später für eine Interims-Lösung: Afghanistan sollte eine Lizenz des Internationalen Suchtstoffkontrollrats der Vereinten Nationen (INCB) erhalten und sein Opium legal verkaufen).
      (...)
      Auf einer Drogenkonferenz in Afghanistan im Dezember 2010 schätzte der Präsident von Russlands  Federal Narcotics Service den Wert der aktuellen afghanischen Opium-Ernte auf 65 Milliarden US-Dollar. Nur 500 Millionen dieser riesigen Summe gehen an die afghanischen Bauern, 300 Millionen an die Taliban und 64 Milliarden an die „Drogenmafia“. Woraus sich üppige Geldmittel ergeben, mit der die Karzai-Regierung korrumpiert werden kann – in einer Nation, deren Bruttoinlandsprodukt nur 10 Milliarden US-Dollar beträgt.

      Was der besagt Absatz auslässt, ist die einschlägige Tatsache, dass laut dem UNODC nur 5 bis 6 Prozent dieser 65 Milliarden US-Dollar, also 2,8 bis 3,4 Milliarden, in Afghanistan verbleiben. (15) Geschätzte 80 Prozent der Erlöse aus dem Drogenhandel fließen in die Konsum-Länder – in diesem Fall Russland, Europa und die USA.
      Avatar
      schrieb am 20.02.11 08:15:12
      Beitrag Nr. 354 ()
      so sieht die Statistik aus
      in der Todesliste sind aus Ärzte aufgeführt
      der Tod wartet auf jeden von euch


      diese Seite bringt die
      updates zur Todesliste für deusche Bundeswehrsoldaten


      http://icasualties.org/OEF/Nationality.aspx?hndQry=Germany


      und hier die Perspektive

      http://icasualties.org/OEF/Index.aspx


      Avatar
      schrieb am 20.02.11 08:21:29
      Beitrag Nr. 355 ()
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 07:24:42
      Beitrag Nr. 356 ()
      US-Armee soll Psycho-Team auf de Maizière angesetzt haben
      Die US-Armee kämpft offenbar mit allen Mitteln um Ressourcen für ihren Einsatz in Afghanistan. Ein General soll befohlen haben, Politikern mit psychologischen Manipulationen Zusagen für mehr Truppen und Geld zu entlocken. Unter den Zielpersonen war auch Innenminister Thomas de Maizière. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,747611,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.03.11 16:02:42
      Beitrag Nr. 357 ()
      Nato entschuldigt sich für getötete Kinder
      Kabul (RPO). Die Nato hat sich am Mittwoch für die Tötung von neun afghanischen Kindern bei einem Luftangriff entschuldigt. US-General David Petraeus bezeichnete den Vorfall in der Provinz Kunar als eine Tragödie, die niemals hätte geschehen dürfen. ...

      ... Karsai hatte bereits in der vergangenen Woche eine Delegation in die Provinz Kunar entsandt. Diese sollte mit Stammesältesten über deren Vorwürfe sprechen, nach denen Nato-Truppen bei einem viertägigen Einsatz mehr als 60 Zivilisten getötet hatten. Das Militärbündnis hatte die Vorwürfe zurückgewiesen. http://www.rp-online.de/panorama/ausland/Nato-entschuldigt-s…

      Afghanen machen ihrer Wut auf Nato Luft http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,749333,00.html
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 09:15:33
      Beitrag Nr. 358 ()
      Iran Blames US for Increased Drug Trafficking, Violence in Afghanistan
      TEHRAN (FNA)- Iranian Foreign Ministry Spokesman Ramin Mehman-Parast took Washington responsible for increased drug cultivation and trafficking in Afghanistan, and said the US military deployment has deteriorated the security conditions in the country.

      "The military presence of the West, specially the US, in Afghanistan has caused a return of violence and revival of extremist groups on the scene of Afghanistan as well as a multifold increase in the production and transit of drugs," Mehman-Parast said on Sunday.

      He also dismissed the claims by NATO's top commander in Afghanistan David Petraeus alleging that Iran has supplied weapons to the Afghan rebels, and said Iran has been a pioneering countries in campaign against terrorism and drug trafficking and has its eye on the US forces' links and relations with the terrorist groups in Afghanistan. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8912151075
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 06:07:42
      Beitrag Nr. 359 ()
      Nato fängt Hightech-Waffen für Taliban ab
      Nato-Soldaten haben in Afghanistan einen illegalen Transport mit hochmodernen Raketen gestoppt - sie stammen offenbar aus Iran und waren wohl für die Frühlingsoffensive der Taliban bestimmt. Der britische Außenminister Hague nannte die Lieferung "vollkommen inakzeptabel". ...

      ... Die Ladung wurden demnach am 5. Februar im Süden des Landes, nahe den Grenzen zu Iran und Pakistan, entdeckt. Die Nachrichtenagentur AP zitiert einen Geheimdienstmitarbeiter, wonach es vorher einen Hinweis gegeben habe. Die Waffen hätten eine Reichweite von 20 Kilometern. Die Raketen, über die die Taliban bislang verfügten, flögen nur halb so weit. Die Analyse der Waffen habe ohne Zweifel ergeben, dass sie aus Iran stammen, sagte Hague. "Das ist vollkommen inakzeptabel." ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,750003,00.html

      Afghan Minister Denies Fabricated Reports on Iran's Support for Militants
      TEHRAN (FNA)- Afghanistan's Interior Minister Bismullah Mohammadi Khan categorically rejected some western media allegations about Iran's support for militant groups in his country, and described Tehran as a long-time supporter of peace and tranquility for Afghanistan. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8912180729

      Ich glaube nicht, dass der Iran (der Staat, die Regierung) etwas damit zu tun hat. Ich halte es für viel wahrscheinlicher, dass das eine Aktion von Terroristen war, um den Iran zu diskreditieren. Sicher gibt es im Iran auch korrupte Ungläubige, die mit Terroristen zusammenarbeiten. Der Iran sollte mal stärker nach Terroristen in den eigenen Reihen suchen - denkbar, dass es auch Ungläubige in höheren Positionen gibt. (imho)

      PS: MKO, BBC Trying to Spark Tension in Iran through Fake Reports http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8912180825

      -------------------------------------------------

      Karzai Reiterates Opposition to Deployment of Foreign Troops in Afghanistan
      TEHRAN (FNA)- Afghan President Hamid Karzai on Wednesday renewed his opposition to the deployment and presence of foreign troops in his country, and assured Tehran officials that he would not allow the foreign forces to become a source of concern for Afghanistan's neighboring countries. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8912180583

      Oha, das wird den USA aber nicht gefallen. Was werden die wohl dagegen tun?
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 10:28:42
      Beitrag Nr. 360 ()
      Irans Revolutionsgarde liefert Raketen an Taliban
      ... Wie SPIEGEL ONLINE aus amerikanischen Geheimdienstkreisen erfuhr, wurden die Raketen von den iranischen Revolutionsgarden ins Land geschmuggelt, genauer: von den zu den Garden gehörenden Al-Quds-Einheiten, die für die Unterstützung ausländischer Kräfte zuständig sind. Eine Isaf-Sprecherin in Kabul bestätigte diese Information auf Anfrage. "Wir wissen, dass die Al-Quds-Einheiten hinter der Lieferung stecken."

      Allerdings sorgt diese Erkenntnis innerhalb der Nato für Verwunderung, denn der mehrheitlich schiitische Iran steht den sunnitischen Taliban kritisch gegenüber und befürchtet, der Nachbar Afghanistan könnte im Falle eines Erstarkens der Taliban erneut ins Chaos stürzen. Die Revolutionsgarden haben daher in der Vergangenheit die Gegner der Taliban in Afghanistan unterstützt. So erhielt die Nordallianz regelmäßig Waffen aus Iran. ...

      ... Nach Informationen der Nato handelt es sich bei den 48 Raketen, die britische Nato-Streitkräfte Anfang Februar im Süden Afghanistans sicherten, nicht um die erste Waffenlieferung von Iran nach Afghanistan. "Allerdings sind es erstmals 122-Millilmeter Raketen, die eine Reichweite von etwa 20 Kilometer haben", sagte der britische Offizier. "Wir haben aber auch schon kleinere Waffen, Gewehre, Munition, Bauteile für Sprengfallen, 107-Millimeter-Raketen und Granaten sichergestellt, die aus Iran nach Afghanistan kamen." ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,750039,00.html

      Na ja, wie gesagt: vielleicht ein paar Ungläubige im Iran, die dem Iran mit der Aktion schaden wollten. Prima Gelegenheit für den Iran, bei den Revolutionsgarden mal ein paar Razzien durchzuführen, um Staatsfeinde aufzuspüren. Die Herkunft der 48 Kurzstreckenraketen sollte sich ja wohl ermitteln lassen. Ziemlich bedenklich, wenn Staatsfeinde Zugriff auf solche Waffen haben, oder? (imho)

      "Die Waffenlieferung sei der Beweis, dass Iran eine Gefahr darstelle, die über das Nuklearprogramm hinausgehe, sagte der britische Außenminister Hague." (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,750039,00.html) sagt ja wohl alles. Vielleicht erklärt der britische Außenminister mal lieber das Drogenproblem, die Dronenangriffe auf Zivilisten, die negative Berichterstattung über den Iran (hat keine Atomwaffen, führt keine Angriffskriege aber wird mit Sanktionen belegt) und was die USA überhaupt in Pakistan, Afghanistan, Irak zu suchen haben. (imho)
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 12:28:46
      Beitrag Nr. 361 ()
      Iran, Afghanistan to Increase Cooperation in War on Terrorism
      TEHRAN (FNA)- Iranian Interior Minister Mostafa Mohammad Najjar announced that in his recent meetings with the Afghan officials in Kabul the two sides have agreed to boost their mutual cooperation in the campaign against terrorism and organized crimes. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8912190502

      Iran Stresses Necessity for Stronger Anti-Narcotics Efforts in Afghanistan
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8912180842

      OIC Envoy Hails Iran's Constructive Role in Afghanistan
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8912170421

      Iranian Interior Minister to Visit Afghanistan for Security Cooperation
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8912150824

      Afghanistan to Purchase All Fuel Needs from Iran
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8911180637

      Iran, Afghanistan Agree to Boost Cooperation on Energy, Economy
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8911110999

      Iran Ready to Remove Obstacles to Economic Cooperation with Afghanistan
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8911100526

      Iran Ready to Transfer Drug-Campaign Experiences to Afghanistan
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8910300384

      Iran Eager to Increase Trade Ties with Afghanistan
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8910270850

      Karzai Lauds Iran's Staunch Support for Afghanistan
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8910141072

      Soweit ein paar Nachrichten, alleine aus diesem Jahr, die zeigen, dass es höchst unwahrscheinlich ist, dass der Iran (Staat, Regierung) die Taliban heimlich mit Waffen beliefert.
      Avatar
      schrieb am 12.03.11 13:55:04
      Beitrag Nr. 362 ()
      12. März 2011, 10:44 Uhr

      Afghanistan:
      Karsai fordert Ende der Nato-Einsätze


      Erst am Freitag hatte Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen einen verantwortungsvollen Rückzug aus Afghanistan zugesagt. Nun fordert Präsident Hamid Karsai das Militärbündnis auf, seine Einsätze im Land zu beenden, und betont, dass die Toleranz der Afghanen zu Ende sei.


      Der afghanische Präsident Hamid Karsai hat die Nato zu einem Ende ihrer militärischen Einsätze im Land aufgefordert. "Ich bitte die Nato und die USA mit Ehre und Demut und nicht mit Arroganz darum, ihre Einsätze in unserem Land zu beenden", sagte Karsai am Samstag in der östlichen Provinz Kunar. Karsai traf dort mit hunderten Stammesältesten zusammen, darunter waren auch Angehörige von neun Kindern und weiteren Zivilisten, die kürzlich bei Angriffen der Nato-geführten Isaf-Truppen getötet worden

      http://www.stern.de/politik/ausland/afghanistan-karsai-forde…
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 06:00:31
      Beitrag Nr. 363 ()
      Eine Gruppe von US-Soldaten ist angeklagt, als "Kill Team" in Afghanistan systematisch Unschuldige getötet zu haben. ...

      ... Hintergrund der Empörung sind neue Details über eine Mordserie an unschuldigen Afghanen, die eine Gruppe US-Soldaten begangen haben soll. Einer der Angeklagten, der Stabsgefreite Jeremy Morlock, 22, hat mittlerweile drei Morde gestanden. Das Militärtribunal gegen ihn beginnt in dieser Woche. Insgesamt wird zwölf US-Soldaten, die sich in Afghanistan als "Kill Team" bezeichneten, demnächst der Prozess gemacht. ...

      ... Den Männern wird vorgeworfen, die Zivilisten grundlos und aus reiner Mordlust getötet zu haben. Die Morde ließen sie demnach so aussehen, als hätten sie in Notwehr gehandelt. Dazu seien regelrechte Drehbücher entwickelt worden, berichteten Angeklagte.

      In einem der anhand der Ermittlungsakten rekonstruierten Fälle fingierte das "Kill Team" etwa einen Angriff durch einen Afghanen, indem die Soldaten selbst eine Handgranate zündeten, um es so aussehen zu lassen, als seien sie attackiert worden, bevor sie den Mann töteten. Einer der Beteiligten, Adam Winfield, 21, hatte sich kurz nach dem Mord über Facebook seinem Vater anvertraut: "Sie haben es so aussehen lassen, als hätte der Junge eine Granate nach ihnen geworfen, und dann haben sie ihn niedergemäht", zitiert der SPIEGEL aus dem Chat.

      In einem zweiten Vorfall, am 22. Februar 2010, sollen Mitglieder des "Kill Teams" einem anderen Afghanen, Marach Agha, mutmaßlich eine alte Kalaschnikow untergeschoben haben, bevor sie auch ihn erschossen. Am 2. Mai 2010 gab es einen dritten Fall, in dem offenbar erneut ein Handgranatenangriff fingiert wurde, bevor Mullah Allah Dad ebenfalls durch Schüsse getötet wurde.

      Weitere Anklagepunkte, wegen derer sich die zwölf Männer verantworten müssen, sind Leichenschändung, unerlaubter Besitz von Leichenfotos, Drogenmissbrauch und Körperverletzung gegen Kameraden. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752272,00.html
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 10:16:56
      Beitrag Nr. 364 ()
      Schmutzige Kriegsführung in Afghanistan
      "Afghanistan Rights Monitor" bezeichnet die positive Bewertung der ISAF durch den jüngsten UN-Bericht als Fehlinformation ...

      ... Gezielte Angriffe auf Zivilisten

      Während die UN-Mission davon ausgeht, der NATO gelänge es die Bevölkerung effektiver zu schützen, spricht [extern] Afghans for Peace von [extern] gezielten Angriffen auf die Menschen. Allein in der Zeit von Mitte Februar bis zum 1. März wurden mindestens 80 Zivilisten bei Angriffen der NATO getötet. Darunter auch Frauen und Kinder. Versprochene Ausgleichzahlungen würden meistens nicht geleistet.

      Ferner weisen Menschenrechtsgruppen darauf hin, dass grundsätzlich jedes Todesopfer als Taliban dargestellt wird. In einem bekanntgewordenen Fall wurden zwei getöteten schwangeren Frauen sogar die Kugeln aus dem Körper entfernt, um deren Ermordung zu vertuschen.

      Des Weiteren kritisiert ARM systematische Vertreibungen der Zivilbevölkerung sowie die Ausbildung und Bewaffnung paramilitärischer Einheiten durch die NATO. Diesen irregulären Milizen werden zahlreiche Menschenrechtsverletzungen wie Vergewaltigungen oder das Rekrutieren von Minderjährigen vorgeworfen. Anstatt für Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit zu sorgen, legitimiert und fördert die NATO durch diese Strategie problematische Gewaltstrukturen. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34411/1.html
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 12:36:23
      Beitrag Nr. 365 ()
      "Bundesregierung sagt nicht die volle Wahrheit"
      Auf wen schießen sie eigentlich? 140 deutsche Scharfschützen waren 2010 in Afghanistan im Einsatz - doch Angaben über ihre Arbeit sind spärlich, kritisiert Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele im Interview. Er fordert von der Bundeswehr Informationen über Zielpersonen und Opfer. ...

      ... Ströbele: Die Zahl der Scharfschützen ist in den letzten Jahren ständig gestiegen und ist inzwischen sechs Mal so groß wie 2006. Deren Einsatz scheint ein Hit zu sein. Doch nach welchen Kriterien diese sogenannten "Sniper" die Zielpersonen aussuchen und auf sie scharf schießen, sagt das Verteidigungsministerium nichts. Mich interessiert brennend, wie ausgeschlossen wird, dass auch Zivilpersonen ins Visier geraten und getötet werden.

      SPIEGEL ONLINE: Welche Informationen vermissen Sie - und was irritiert Sie?

      Ströbele: Die Antworten der Bundesregierung sind sehr unbefriedigend. Sie behauptet, die Scharfschützen dürften nur bei einer unmittelbaren Verknüpfung mit Kampfhandlungen gegen Personen tätig werden, die an den konkreten Feindseligkeiten teilnehmen. Und die Bundeswehr beteilige sich nicht an dem "Targeted Killing", dem gezielten Töten von auf einer Liste genannten Person. Aber es gibt Berichte eines Scharfschützen, der in Tschahar Dar eingesetzt war und auf Zielpersonen sogar Tag und Nacht wartete, die er nicht kennt, und auf die er dann aus 800 bis 1000 Meter Entfernung schießen soll, ohne dass es vorher zu Kampfhandlungen kommt, an der die Zielperson beteiligt ist. Gerade für solche Einsätze sollen Scharfschützen ausgebildet werden.

      SPIEGEL ONLINE: Was vermuten Sie?

      Ströbele: Ich befürchte, dass die Kriterien für die Auswahl von Zielpersonen, auf die mit tödlicher Wirkung geschossen werden darf, zumindest unzureichend klar festgelegt sind und dass deshalb die Gefahr besteht, dass auf an Feindseligkeiten unbeteiligte Zivilisten geschossen wird. Auch über die Zahl der Getöteten gibt es angeblich keine Angaben. Ich bezweifle, dass die Bundeswehr nicht registriert und nicht weiß, wie viele Zielpersonen von deutschen Scharfschützen getötet wurden. Immerhin sollen nach Auskunft der Bundesregierung allein 2010 etwa 140 deutsche Scharfschützen in Afghanistan im Einsatz gewesen sein. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,753757,00.html

      Das soll gründlich untersucht werden und wenn auch nur der Verdacht besteht, dass Staatsfeinde/Kollaborateure/Terroristen auch nur einem Bundeswehr-Scharfschützen den Auftrag erteilt haben, gute Afghanen (es gibt auch gute Freiheitskämpfer) zu erschießen, dann hat es bundesweite Rasterfahndung und Razzien nach Staatsfeinden/Kollaborateuren/Terroristen im Staatsdienst zu geben. Wenn es keine oder unzureichende Aufzeichnungen gibt, dann hat das vermutlich seinen Grund und dann soll auch gründlich nachgeforscht werden und zwar mit allen (legalen) Mitteln, inklusive Überwachung und Hausdurchsuchungen. Auch nur ein Staatsfeind/Kollaborateur/Terrorist im höheren Staatsdienst ist ein Staatsfeind/Kollaborateur/Terrorist zu viel in Deutschland (im Amt). (imho)
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 05:14:50
      Beitrag Nr. 366 ()
      Iran Urges World Community to Take Collective Action for Afghan Reconstruction
      TEHRAN (FNA)- Iran's envoy to the Shanghai Cooperation Organization (SCO) meeting in Moscow asked the international community to take collective action to accelerate reconstruction of the war-torn Afghanistan. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9001161288
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 12:16:09
      Beitrag Nr. 367 ()
      Iran, Russia worried about Afghanistan
      Iran and Russia have expressed concern over the worsening security situation in war-ravaged Afghanistan, calling for a regional solution to the Afghan crisis.

      Iranian Deputy Foreign Minister for Asia and Oceania Affairs Mohammad Ali Fathollahi and Russian Deputy Foreign Minister Alexei Borodavkin met and held talks on Afghanistan on the sidelines of a meeting of the Shanghai Cooperation Organization (SCO), IRNA reported on Wednesday.

      Growing insecurity, narcotics production and smuggling as well as rising extremism and terrorism were among issues discussed in the meeting.

      The two officials underlined the need for the restoration of security and stability in Afghanistan and called for more cooperation between regional countries and SCO member states to help improve the situation in the country.

      They said that a regional solution was needed to the crisis, expressing concern over the US and NATO performance in Afghanistan. ...

      ... In his speech to the meeting, Fathollahi said that the presence of foreign forces in Afghanistan has not improved regional security, but has led to insecurity, increase in the production and smuggling of drugs, and the spread of terrorism in the country.

      Ten years after the invasion of Afghanistan by US-led forces, the country is still grappling with insecurity, poverty and narcotics production and smuggling.

      Although NATO and the United States have close to 150,000 troops in Afghanistan, insecurity is persistently growing in the country. ... http://www.presstv.ir/detail/173522.html
      Avatar
      schrieb am 16.04.11 20:33:06
      Beitrag Nr. 368 ()
      :eek: Wen interessiert den überhaupt wirklich noch der Krieg in Afghanistan :confused::confused:

      Der Kreig ist weitergezogen und zieht uns alle weiter mithinein :cry:

      Samstag 16.04.2011, 17:45
      Libyen-Krieg
      Der Nato geht offenbar die Munition aus



      Offenbar hat die Nato Schwierigkeiten, Waffen-Nachschub für ihren Einsatz in Libyen zu organisieren. Ohne die USA an vorderster Front gehe bald nichts mehr – behaupten jedenfalls US-Medien.
      Der Nato droht nach etwas mehr als einem Monat Luftkrieg, bereits die Munition auszugehen, behauptet ein Artikel in der Washington Post. Die Vorräte der europäischen Streitkräfte an lasergelenkten Präzisionsbomben würden stetig schwinden. Das werfe die Frage auf, wie das Militärbündnis seinen Einsatz in dem nordafrikanischen Land weiterführen wolle.

      In den USA sind die Munitionsdepots zwar gut gefüllt, die Präzisionsbomben sind jedoch nicht mit den britischen und französischen Kampfjets kompatibel, die den Großteil der Angriffe auf die Truppen von Machthaber Muammar el Gaddafi fliegen.

      Die Nachschubschwierigkeiten zeigen, dass die europäischen Nato-Partner offenbar nicht in der Lage sind, selbst einen relativ kleinen Einsatz ohne die US-Streitkräfte zu bestreiten. Nachdem die USA die Offensive zur Durchsetzung der Flugverbotszone und zum Schutz der Zivilbevölkerung zunächst geleitet hatten, übergaben sie kürzlich das Kommando an die Nato und beschränken sich seitdem auf eine unterstützende Rolle. Die Luftangriffe werden nun von anderen Nato-Partnern geflogen: Großbritannien und Frankreich haben jeweils rund 20 Kampfflugzeuge im Einsatz, Belgien, Dänemark, Norwegen und Kanada stellen jeweils sechs Maschinen zur Verfügung.


      1087 Kampfeinsätze seit Beginn der Mission

      Doch offenbar trauen die USA ihren europäischen Partnern die Angriffsmission nicht recht zu und behalten die Situation genau im Auge. Die US-Piloten seien in Bereitschaft und würden ständig über die Lage informiert, heißt es aus Nato-Kreisen.

      http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.04.11 20:53:39
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.378.910 von GueldnerG45S am 16.04.11 20:33:06Krieg ist der Vater allEr Dinge. Wir brauchen kRIEG
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.04.11 00:07:03
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.378.940 von Procera am 16.04.11 20:53:39Die GOttlose Welt braucht den Krieg
      Avatar
      schrieb am 17.04.11 10:25:53
      Beitrag Nr. 371 ()
      UN: Hunger threatens 7 million Afghans
      (Ahlul Bayt News Agency) - On Friday, the UN World Food Program (WFP), reported a nearly 257 million dollar funding shortage for its mission in Afghanistan.

      The agency warned that about 7.3 million Afghans mostly women and children are considered food insecure and cannot access basic foods on a daily basis.

      Only half of the stockpiles needed for food aid in Afghanistan this year were assured and overall a quarter of the country's population of around 30 million is at risk of hunger, the WFP further alarmed. ...

      ... More than half of Afghan children under the age of five are malnourished and without proper nutrition in the first years of life and more Afghan children may suffer lasting physical and mental damage, the report says. ... http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=236843
      Avatar
      schrieb am 19.04.11 10:22:36
      Beitrag Nr. 372 ()
      FM Reiterates Iran's Interest in Afghan Security, Development
      TEHRAN (FNA)- Iranian Foreign Minister Ali Akbar Salehi in a meeting with Afghan Deputy Foreign Minister for Political Affairs Javid Lodin underscored Tehran's enthusiasm for the establishment of security and stability in Afghanistan and the country's further development. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9001293086

      Iran Underlines Support for Stronger Afghan Gov't
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8129340011

      12 Iranian Engineers Abducted in Western Afghanistan
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9001294005
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 11:21:54
      Beitrag Nr. 373 ()
      Senior Afghan MP Voices Opposition to Presence of Foreign Forces
      TEHRAN (FNA)- A senior Afghan legislator stressed his opposition to the deployment and presence of foreign troops in his country, saying that alien military bases in Afghanistan are a source of insecurity for the war-torn state and its neighbors. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9001303180

      Embassy: Abduction of Iranians in Afghanistan Plotted by Foreign States
      TEHRAN (FNA)- The Iranian embassy in Kabul said on Tuesday that foreign states have contributed a major role in the Sunday abduction of 12 Iranian engineers in Afghanistan's Western Farah province.

      "Foreigners have had a hand in the abduction of the Iranian nationals," a statement by the Iranian embassy in Kabul said. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9001305030
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 14:32:48
      Beitrag Nr. 374 ()
      Abducted Iranian Engineers Freed
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9001312338

      Klasse, das ging ja schnell.
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 13:21:31
      Beitrag Nr. 375 ()
      Zehn Tote bei Krawallen vor Bundeswehr-Camp
      ... Wie es zu der Eskalation der Gewalt in der Stadt Talokan, der Hauptstadt der Provinz Tachar, kam, ist noch unklar. Aus dem Feldlager in Kunduz erfuhr SPIEGEL ONLINE, dass deutsche Kräfte nicht direkt auf Demonstranten gefeuert haben sollen. Dies sei jedoch nur der Stand der bisherigen Nachforschungen über den Fall. Die Bundeswehr versuche vor Ort mit Hochdruck, die Details des Angriffs und Hintergründe zur Reaktion aus dem Camp und zu den Opfern zu klären, hieß es. Aus bisheriger Sicht sei die Zahl der Toten wohl zutreffend.

      Offenbar hatte sich am Morgen eine Demonstration gegen einen Einsatz der US-Armee in der Nähe von Talokan gebildet und war in Richtung des deutschen Lagers, in dem rund 40 Bundeswehrsoldaten stationiert sind, gezogen. Aus dem Protestzug, so die Darstellung in Bundeswehrkreisen, sei das Lager dann mit Handwaffen und Handgranaten angegriffen worden. Daraufhin hätten die Wachen des Lagers zurückgeschossen. Die Bundeswehr unterhält in Talokan nur ein kleines Camp - ein sogenanntes Provinz-Beratungsteam (Provincial Advisory Team/PAT) - mit rund 40 Soldaten.

      Der Gouverneur von Talokan sagte SPIEGEL ONLINE, die Demonstration habe sich aus einem Trauerzug fur die in der Nacht zuvor getöteten Personen aus Tachar entwickelt. Zunächst habe eine trauernde Menge die Leichen der vier Menschen durch die Stadt getragen. "Unglücklicherweise mischten sic Aufständische unter die Demonstranten und stachelten die Menge auf, in Richtung des deutschen Camps zu marschieren", berichtete Abdul Jabar Taqwa. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,763296,00.html
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 08:54:16
      Beitrag Nr. 376 ()
      Taliban sollen Angriff auf Bundeswehr provoziert haben
      Erst ein Trauermarsch, dann Schüsse und ein Sturm auf das deutsche Camp: Im nordafghanischen Talokan hat eine aufgebrachte Menge ein Bundeswehr-Lager attackiert, die Soldaten wehrten sich mit Schüssen. Der Gouverneur entlastet die Deutschen - der Angriff sei von Taliban ausgelöst worden. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,763425,00.html
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 09:17:04
      Beitrag Nr. 377 ()
      die Ursache der Proteste war, das einige Psychopaten unter unseren US-Waffenbrüdern mal wieder ein paar Zivilisten abgeknallt haben .. sie anschließend wie üblich als mutmaßliche Taliban bezeichnen um ihre Bluttat zu rechtfertigen. Die Proteste vor den deutschen Kasematten war das Ventil, vor dem die Wut darüber abgelassen wurde.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 10:02:28
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.524.435 von derdieschnautzelangsamvollhat am 19.05.11 09:17:04Ich denke es handelt sich nach wie vor um "Kriegähnliche" Zustände und da kann eben der, welcher zu spät schießt selber tot sein
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 10:57:11
      Beitrag Nr. 379 ()
      Afghanistan: Afghanische Sicherheitskräfte werden zu einer Bedrohung für die Zivilbevölkerung
      Schutz von Zivilisten und das Einhalten von Menschenrechten spielen weiterhin keine Rolle in den Konzepten der NATO

      Drei kürzlich erschienene Berichte unabhängiger Organisationen belegen: Afghanische Sicherheitskräfte werden zu einer Bedrohung für die Zivilbevölkerung. Immer mehr Menschen werden im US-Militärgefängnis in Baghram rechtswidrig eingesperrt. Das gezielte Töten von Verdächtigen kann leicht Unschuldige treffen. ... http://www.heise.de/tp/artikel/34/34769/1.html

      Das Hauptübel in Afghanistan sehe ich in der US-Besatzung. Was ist denn mit der gestiegenen Drogenproduktion? Für mich leicht vorstellbar, dass die USA mit der Auswahl US-freundlicher Afghanen genau die falschen erwischen, denn wie sollte ein guter Afghane US-freundlich sein?
      Avatar
      schrieb am 20.05.11 14:46:40
      Beitrag Nr. 380 ()
      Bundeswehr gibt gezielte Schüsse auf Angreifer zu
      Die Bundeswehr korrigiert die Berichte über die gewaltsamen Proteste im Norden Afghanistans: Zuerst war nur von Warnschüssen die Rede. Jetzt erklärt die Truppe, dass auch gezielt auf angreifende Demonstranten gefeuert wurde. Offenbar gab es dabei Tote. ...

      ... Befragungen vor Ort haben nun entscheidende neue Details über den Ablauf ergeben: Die Soldaten seien nach den heftigen Attacken aus der Menschenmenge in einer "Selbstverteidigungslage" gewesen. Zunächst seien "Warnungen, auch durch Handzeichen" und "Warnschüsse steil in die Luft" abgegeben worden. Später fielen allerdings auch "gezielte Schüsse auf weiterhin gewalttätige Demonstranten im Schwerpunkt auf den Beinbereich", so die Formulierung der Bundeswehr. "In drei, gegebenenfalls vier Fällen" seien "Schüsse auf gewalttätige Angreifer" abgegeben worden, dabei sei auf den "Rumpfbereich, beziehungsweise Arme und Hände" gezielt worden, ein Angreifer wurde offenbar "im Hals-Kopfbereich" getroffen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,763833,00.html

      Also da kann man der Bundeswehr keine größeren Vorwürfe machen. Man kann eher von Glück reden, dass so wenig passiert ist. (imho)
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 00:39:29
      Beitrag Nr. 381 ()


      Taliban lauerten vor dem Büro des Gouverneurs auf die deutschen Soldaten
      Terror-Anschlag auf deutschen General


      Generalmajor Kneip überlebt verwundet ++ Zwei Deutsche, fünf Afghanen tot


      lauerten vor dem Büro des Gouverneurs Afghanische Polizisten sichern gestern Nachmittag nach dem Anschlag den Tatort im Zentrum der Stadt Talokan. In dem zweistöckigen Gebäude, dem Sitz des Provinzgouverneurs, starben auch afghanische Sicherheitskräfte



      Ein Treffen des Polizeichefs von Nordafghanistan Mohammed Daud Daud (l.) und Bundeswehr-General Markus Kneip im März 2011. Sie arbeiteten eng zusammen, Daud Daud wurde bei dem Anschlag getötet, Kneip verwundet



      Der Terror in Afghanistan erreicht eine neue Dimension: Vier Taliban-Selbstmörder sprengten sich gestern Nachmittag bei einer hochkarätigen Sicherheitskonferenz in die Luft. Sie warteten auf dem Flur, bis Deutschlands oberster Isaf-General und die Teilnehmer den Saal verließen.



      Bundeswehrkreise gehen davon aus, dass der Anschlag vor allem auf den deutschen General verübt wurde. Hintergrund ist ein Zwischenfall vor anderthalb Wochen: Bei heftigen Ausschreitungen vor dem örtlichen Lager der Bundeswehr waren zehn Afghanen getötet worden. Die Bundeswehr hatte zugegeben, bei den Zusammenstößen scharf geschossen zu haben.

      http://www.bild.de/politik/ausland/afghanistan/taliban-lauer…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 02:47:00
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.571.981 von GueldnerG45S am 29.05.11 00:39:29Deutsche Soldaten nach Afghanistan zu senden war ein Verbrechen;

      sie nicht längst nach Hause geholt zu haben, ist ein weiteres Verbrechen.


      In Afghanistan werden pro Jahr doppelt so viele Kinder geboren wie in Deutschland. Gunnar Heinsohn bringt es auf den Punkt: Wir Deutsche/Europäer/Westler opfern unsere einzigen Söhne; meist sogar das einzige Kind, während die Afghanen Sohn Nr. 3, 4 oder 5 von insgesamt zehn Kindern opfern. Einen Sohn, der kaum eine Chance gehabt hätte, im Land irgendwie eine Position zu erreichen, die das Ernähren einer eigenen Familie ermöglicht.

      Wir haben es in Afghanistan mit einer assymetrischen Kriegsführung zu tun - aber assymetrisch zugunsten der Afghanen. Ein toter Deutscher Soldat löscht eine ganze Deutsche Familie für immer aus - während die afghanische Familie dann noch immer ein halbes Dutzend oder mehr Kinder für die neuerliche Reproduktion hat.


      Oder anders gesagt: Wer rechnen kann, ist im Vorteil!




      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 07:02:52
      Beitrag Nr. 383 ()
      ... Offenbar aber hatten die Taliban exakte Informationen über das Treffen. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE aus afghanischen Sicherheitskreisen war der Selbstmordattentäter in der Halle des Amtssitzes, als die Gruppe von dem Gespräch aus dem Zimmer des Gouverneurs herunter kam. Augenzeugen sagten gegenüber der afghanischen Polizei aus, dass der Angreifer eine Uniform der lokalen Polizei trug und auf einem Sofa in der Halle gewartet habe. ...

      ... Der Gouverneur der Provinz vermutet hingegen, der Angreifer sei mit einer der Delegationen von afghanischen Offiziellen in das Gebäude gekommen. "Die Sicherheit für dieses Treffen war extrem streng", sagte Abdul Dschabar Takwa am Abend im Hospital von Talokan. Sein Gesicht war während des kurzen Statements mit Verbänden bandagiert. "Der oder die Attentäter können nur mit einer der Wagenkolonnen auf das Gelände gekommen sein", sagte er. Umfangreiche Ermittlungen seien eingeleitet worden. Der Befehlshaber der Auslandstruppen der Bundeswehr wollte in Berlin noch nichts zu den Details des Anschlags sagen, man sei noch bei den Recherchen über den genauen Ablauf der Tat. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,765497,00.html
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 07:20:12
      Beitrag Nr. 384 ()
      ... General Kneip war mit Vertretern der Bundeswehr und der afghanischen Sicherheitskräfte am Sitz des Gouverneurs der Provinz Tachar gewesen, um über die Sicherheitslage in der Region zu beraten. ...

      ... Bundeswehrkreise gehen davon aus, dass der Anschlag bewusst auf den deutschen General verübt werden sollte.

      Hintergrund sind die Schüsse von deutschen Soldaten in der Region auf Taliban. Ein Bundeswehrkenner gegenüber BILD.de: „Wir gehen davon aus, dass hier Rache geübt werden sollte." ...

      ... Die Taliban bekannten sich zu dem Anschlag. Ein Talibansprecher sagte, der Anschlag sei Teil einer Kampagne zur Ermordung hochrangiger Beamter. Außerdem habe das Attentat die Pläne der afghanischen Streitkräfte für eine Offensive im Norden des Landes untergraben sollen. ... http://www.bild.de/politik/ausland/afghanistan/afghanistan-t…

      War vielleicht der Angriff auf die Bundeswehr ("Tödlicher Zwischenfall in Talokan: Taliban sollen Angriff auf Bundeswehr provoziert haben" http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,763425,00.html) von vorneherein als Vorwand für Attentate auf hochrangiger Beamte geplant? Man denke auch an Thread: Osama Bin Laden nahe Islamabad getötet. Aktion verbrannte Erde aufgrund der sich bald bessernden Lage in Afghanistan und dem (imho) bevorstehenden Abzug der Amis?
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 10:05:24
      Beitrag Nr. 385 ()
      Nato-Attacke soll Kinder und Frauen getötet haben
      Bei einem Einsatz von Nato-Hubschraubern in der afghanischen Provinz Helmand gegen aufständische Taliban sollen 14 Zivilisten getötet worden seien. Laut Angaben der lokalen Behörden handelt es sich um zwölf Kinder und zwei Frauen. Isaf-Truppen bestätigen die Zahlen nicht und untersuchen den Vorfall noch. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,765513,00.html
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 11:36:15
      Beitrag Nr. 386 ()
      :eek: Ich denke Afgahanistan wird für den Westen ähnlich enden wie für die Russen, wir sollten gehen bevor es zu spät wird/ist, doch wie kommen wir hier ohne totalen Gesichtsverlust rauß :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 11:47:29
      Beitrag Nr. 387 ()
      #380 (41.572.425) > wie kommen wir hier ohne totalen Gesichtsverlust rauß

      Was für ein Gesichtsverlust? So was ist dem Deutschen doch egal - die Frage ist nur, was richtig ist.

      Abzug aus Afghanistan und Geld sparen? Kein Problem. Problem ist nur, wenn wir vor den Amis abziehen.

      Erstmal sollen die US-Truppen aus Afghanistan abziehen, dann kann man weitersehen. So ein bisschen Konwhow und Aufbauhilfe (auch Ausbildung und Waffen) können die Afghanen sicher noch von Deutschland gebrauchen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 06:52:00
      Beitrag Nr. 388 ()
      ... Nur eine Stunde nach dem Anschlag in Talokan meldete sich der notorische Sprecher der Aufständischen und berichtete detailliert über den Anschlag. Die deutsche Delegation erwähnte er dabei erst ganz am Schluss, stattdessen rühmte er den Tod von Polizeichef Daud Daud als großen Erfolg der Taliban. Am Sonntag legte der Sprecher nach und kündigte weitere Attacken an: "Wir haben noch viele Kämpfer in den Reihen der Polizei und der Armee", so der Sprecher, "diese werden immer wieder zuschlagen, wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt."

      Unmittelbar vor dem Treffen der Deutschen mit den Afghanen gab es nach Informationen von SPIEGEL ONLINE eindringliche Warnmeldungen der Geheimdienste über einen drohenden Selbstmordanschlag der Taliban in Talokan. Ohne Details oder ein mögliches Ziel zu nennen, warnten sowohl die Amerikaner und auch der deutsche Geheimdienst vor einem drohenden und gut geplanten Selbstmordanschlag in der Hauptstadt der Provinz Takhar. In Bundeswehrkreisen hieß es jedoch, solche Meldungen gebe es in Afghanistan jeden Tag. Meist seien sie zu unkonkret, um darauf reagieren zu können.

      Der Gouverneur der Provinz Takhar ging sogar noch weiter: Der afghanische Geheimdienst hätte sehr konkrete Hinweise auf den späteren Selbstmordattentäter gehabt, sogar dessen Mobilfunknummer sei dem Geheimdienst NDS bekannt gewesen. "Uns ist es tragischerweise nicht gelungen, den Attentäter zu schnappen, bevor er seine Mission ausführen konnte", so der Gouverneur. Offen blieb nach seinen Aussagen, ob die Afghanen die Bundeswehr über die Gefahr informiert hatten.

      Es gibt mittlerweile viele Indizien, dass der Angreifer seine Mission lange geplant hatte. Aus afghanischen Sicherheitskreisen erfuhr SPIEGEL ONLINE, der Mann habe bereits Stunden vor dem Angriff in Talokan versucht, sich in ein Treffen von afghanischen und deutschen Offizieren in Kunduz am Samstagmittag einzuschleusen. Als dies nicht gelang, sei er mit der Delegation des afghanischen General Zalmai Wesa nach Talokan gefahren und dort mit der Delegation auf das gesicherte Gelände des Gouverneurssitzes gelangt. "Vieles sieht danach aus", so ein NDS-Ermittler in Kabul, "dass wir bei der Sicherung des Treffens einen großen Fehler gemacht haben." General Wesa wollte die Recherchen nicht bestätigen. "Es kann so gewesen sein", sagte er SPIEGEL ONLINE, "doch wir müssen noch weiter ermitteln." http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,765550,00.html

      Siehe auch den restlichen Artikel - lesenswert.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 09:48:24
      Beitrag Nr. 389 ()
      NATO Air Strikes Kill 52 Afghans Mostly Women, Children
      ... In the southern province of Helmand, local authorities said at least 14 civilians, including women and children, were killed and six injured in an air raid Saturday. ...

      ... Separately the governor of Nuristan on Sunday told AFP that 18 civilians and 20 police were killed by "friendly fire" during US-led air strikes in his troubled northeastern province. ... http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=244303
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 07:12:51
      Beitrag Nr. 390 ()
      Taliban-Sprengsatz war in Mauer versteckt
      Das tödliche Attentat auf ein deutsch-afghanisches Sicherheitstreffen war kein Selbstmordanschlag - die Explosion im Gouverneurspalast erfolgte durch einen versteckten Sprengsatz, der ferngesteuert gezündet wurde. Die Täter hatten offenbar viele Komplizen beim Sicherheitspersonal. ...

      ... Die neuen Erkenntnisse belegen, dass der Anschlag sehr genau geplant war. Zum einen, so Bundeswehrinsider, hatten die Täter offensichtlich Zugang zu dem gesicherten Gebäude des Gouverneurs und vermutlich auch Komplizen beim Sicherheitspersonal. Außerdem wird für eine Attacke mit einem ferngezündeten Sprengsatz auch ein Informant im Gebäude benötigt, der den Zeitpunkt des Endes der Beratungen per Mobiltelefon oder ein Zeichen durchgeben konnte. Möglicherweise war dies der Mann in Uniform, den die Augenzeugen fälschlich als Selbstmordattentäter identifiziert hätten, hieß es aus der Truppe.

      Für dieses Vorgehen hätten die Planer des Anschlags einen sicheren Zugang ins Gebäude vor der Attacke gebraucht - was auf eine Verstrickung des Personals des Gouverneurs in den tödlichen Plan hindeutet.

      Die Taliban hatten sich schon rund eine Stunde nach dem Anschlag per Telefon bei lokalen Journalisten zu dem Anschlag bekannt. Später berichteten sie in einer schriftlichen Mitteilung, ein Selbstmordattentäter aus der Provinz, den sie als einen gewissen Amaduddin identifizierten, habe den Anschlag ausgeführt. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,765707,00.html

      Bisschen untypisch für Taliban - vielleicht eine Geheimdienstaktion (Planung, Organisation, Anleitung von Geheimagenten und die Taliban durften dann sagen, dass sie es waren)?
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 15:53:52
      Beitrag Nr. 391 ()
      ... Bisher wissen die Ermittler der Isaf noch nicht, wie den Attentätern der spektakuläre Angriff auf den landesweit bekannten Sicherheitschef Daud gelingen konnte. Dass der oder die Planer in der Lage waren, den mit Metallkugel ummantelten Sprengsatz in dem Gouverneurssitz zu verstecken und später punktgenau zu zünden, besorgt die Bundeswehr. Ohne Mittäter oder gar Komplizen beim Sicherheitspersonal des Gouverneurs, so die einhellige Meinung, hätte dies nie gelingen können. Noch immer rätseln die Fahnder, wie die Attentäter die Bombe, einen mit rund sechs Kilogramm professionell hergestelltem Militärsprengstoff zusammen gebauten Sprengsatz, zünden konnten. Als wahrscheinlich gilt, dass sie einen Informanten im Gouverneurssitz hatten, der ihnen den besten Zeitpunkt für die Explosion mitteilte.

      Vor dem Anschlag hatte es deutliche Warnungen der Geheimdienste vor einem Anschlag in Talokan gegeben, ein genaues Ziel war den Hinweisen jedoch nicht zu entnehmen. Innerhalb der Bundeswehr wird nun geprüft, warum der Ort des Treffens mit den Afghanen nicht genauer kontrolliert worden war. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,766149,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.06.11 12:25:56
      Beitrag Nr. 392 ()
      Holt sie alle zurück bevor sie alle Tot sind :eek:




      Beim dritten Sprengstoffanschlag auf die Bundeswehr in Afghanistan in weniger als zehn Tagen ist wieder ein deutscher Soldat gefallen! Er ist der vierte tote Soldat in etwas mehr als einer Woche. Alles deutet nun darauf hin, dass die Taliban ihre jährliche Offensive im Einsatzgebiet der Bundeswehr eröffnet haben – und ihre Anschläge kommen häufiger als je zuvor!



      In den letzten Monaten hat die Bundeswehr im Norden Afghanistan einen besonders beunruhigenden – und tödlichen – Trend beobachtet: Die IEDs werden immer größer! Bis zu 300 Kilo Sprengstoff (wird meist aus Düngemittel angemischt) setzen die Taliban ein, um die gepanzerten Fahrzeuge zu zerstören.

      http://www.bild.de/politik/ausland/bundeswehr/anschlag-auf-b…
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 10:18:58
      Beitrag Nr. 393 ()
      Tod bei der Bombensuche
      ... Hinweise auf eine gezielte Falle ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,766299,00.html

      Sorry aber ich finde es verdächtig, wenn die Taliban die Deutschen angreifen, denn die sind doch gar nicht so schlecht. Die Deutschen sind nämlich nicht so sehr in den Drogenhandel, Dronenangriffe und dubiose Sicherheitsdienste verwickelt (hoffe ich jedenfalls). Die Deutschen sollen sich selbstverständlich trotzdem mehr Mühe geben, Drogenkonsum (auch bei den eigenen Soldaten) und Angriffe zu verhindern. (imho)
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 10:23:11
      Beitrag Nr. 394 ()
      #387 (41.597.965) > ich finde es verdächtig, wenn die Taliban die Deutschen angreifen, denn die sind doch gar nicht so schlecht.

      Ausgehend von der These, dass einige Taliban auch Freiheitskämpfer sind. Wenn man bedenkt, dass nicht wenige Taliban korrupte Marionetten böser Mächte sind, dann ist es nicht mehr so unlogisch, wenn gute Deutsche von bösen Taliban angegriffen werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 10:34:43
      Beitrag Nr. 395 ()
      De Maizière findet Gebete für Taliban sinnvoll
      Erneut ist ein Bundeswehrsoldat bei einem Anschlag in Afghanistan getötet worden. Verteidigungsminister Thomas de Maizière zeigt sich erschüttert - und bezeichnet Gebete für die radikalislamischen Taliban als "nötig und sinnvoll". ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,766330,00.h…

      Ich habe da einen Gebetsvorschlag: Mögen die Taliban für Allah und das Gute (mit angemessenen Mitteln) kämpfen. Mögen die Taliban die wahren Feinde Allahs und Afghanistans bekämpfen. Mögen die Taliban aufwachen und besser werden. Mögen die Taliban wahre Ungläubige (Verbrecher, Diener Satans) erkennen, auch wenn sie sich mit Bart und Gebetsbuch tarnen. Amen.

      Kleiner Hinweis für dumme Taliban: auch einige Taliban sind böse und Diener Satans. Terroranschläge gegen um Besserung bemühte Organisationen oder Menschen sind schädlich. Gute Frauen und Schulen für Frauen sind nicht zu bekämpfen (traurig, dass man das überhaupt erwähnen muss).

      Noch was zum Nachdenken: wie viele Drogenlabors haben die Taliban eigentlich schon zerstört?
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 08:28:48
      Beitrag Nr. 396 ()
      Ohrenbetäubendes Schweigen
      USA: Die Verschwendung von Steuergeldern in Milliardenhöhe in Kriegsgebieten ...

      ... Seit 2001 hat der Kongress 177 Milliarden Dollar für US-Operationen in Irak und Afghanistan bewilligt. Ein beträchtlicher Anteil dieser Gelder - "tens of billions of dollars" -, so wird ein Kongresskommissionsbericht zitiert, seien verschwendet worden, durch Betrug, Veruntreuung und Korruption. ...

      ... Frühere Meldungen von größeren Summen, die an zweifelhafte Logistikunternehmer bezahlt wurden, die enge Verbindungen zu den Taliban hatten, so dass amerikanische Steuerzahler indirekt Schutzgelder für Transporte an die Taliban bezahlten, lieferten weitere Puzzlestücke für ein größeres Bild, in dem Lastwagenladungen amerikanischer Gelder irgendwo ankamen, wo sie eigentlich nicht hin sollten. Im Irak wie in Afghanistan.

      Dabei darf man nicht vergessen, dass sich die Profiteure der großzügigen Auftragsvergaben nicht nur in den korrupten Kreisen der besetzten Länder finden, sondern vor allem auch in amerikanischen Unternehmen, die sich auf Lobbyarbeit bei US-Politikern verstehen, denen die Wiederwahl das höchste politische Ziel ist. ... http://www.heise.de/tp/artikel/34/34874/1.html
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 11:47:07
      Beitrag Nr. 397 ()
      :cry: Wir kämpfen in Afghanista gegen die Taliban und deren undrückung der Frauen durch Zwangsverschleierung ,lassen jedoch dieses hier in Deutschland zu :cry::cry:

      Avatar
      schrieb am 14.06.11 11:15:06
      Beitrag Nr. 398 ()
      US: 90% of Captured as ’Taliban’ were Civilians
      During his intensive initial round of media interviews as commander in Afghanistan in August 2010, Gen. David Petraeus released figures to the news media that claimed spectacular success for raids by Special Operations Forces: in a 90-day period from May through July: total of 4,100 Taliban had been captured and 2,000 had been killed.

      (Ahlul Bayt News Agency) - However, it turns out that more than 80 percent of those called captured Taliban fighters were released within days of having been picked up, because they were found to have been innocent civilians, according to official U.S. military data. ... http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=247038

      Wie viele der 2000 getöteten angeblichen "Taliban" waren in Wirklichkeit gar keine Verbrecher?
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 09:53:52
      Beitrag Nr. 399 ()
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 10:01:17
      Beitrag Nr. 400 ()
      Das klingt mir nach hochwertigem Sprengstoff. Woher kam der?
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 16:53:31
      Beitrag Nr. 401 ()
      Karzai bestätigt Friedensgespräche zwischen USA und Taliban
      "Es läuft gut": Afghanistans Präsident hat erstmals offiziell Verhandlungen zwischen Amerika und den Taliban bestätigt. Die Friedensgespräche sollen den Abzug der US-Truppen beschleunigen - doch Einheimische fürchten, die Annäherung könne dem Land schaden. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,769144,00.html

      Secret US and Afghanistan Talks Could See Troops Stay for Decades
      Russia, China and India concerned about 'strategic partnership' in which Americans would remain after 2014. American and Afghan officials are locked in increasingly acrimonious secret talks about a long-term security agreement which is likely to see US troops, spies and air power based in the troubled country for decades. ... http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=247950
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 07:48:04
      Beitrag Nr. 402 ()
      Obama gibt den Abzugsbefehl
      US-Präsident Obama hat sich zu einem schnellen Truppenabzug in Afghanistan entschlossen - gegen den Willen seiner Militärs. Er weiß: Die immensen Kriegskosten lassen sich dem Wähler nicht länger verkaufen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,769972,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 23:07:49
      Beitrag Nr. 403 ()
      :eek: Jetzt wird es uns wie den Sowjets ergehen--nichts wie rauß dort, sollen sie ihr Öl doch selber fördern :eek::eek:




      Auf der Suche nach Ausländern gingen die Attentäter von Zimmer zu Zimmer. Dabei hätten sie die Zimmertüren aufgebrochen, so der Taliban-Sprecher

      http://www.bild.de/politik/ausland/selbstmordattentate/ansch…
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 23:34:22
      Beitrag Nr. 404 ()
      irgendwie haben ausländer dort auch nichts zu suchen oder sind sie eingeladen worden
      war doch klar, daß das nicht gutgeht
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 09:27:54
      Beitrag Nr. 405 ()
      Selbstmordkommando stürmt Luxushotel in Kabul
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,771205,00.html

      Nato kämpft Hotel-Angreifer nieder
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,771216,00.html

      Bisschen seltsam, so ein Großangriff, wo doch der Abzug der US-Truppen ansteht, oder?
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 12:59:33
      Beitrag Nr. 406 ()
      :eek::eek: Dieser Fragen sollten wir uns stellen :eek::eek:


      :confused::confused: Ist dieses die Freiheit Europas :confused::confused:

      Toleranztest – Passt die Burka nach Deutschland?


      In der Burka auf die Straße: Eine Muslimin hat die Toleranz der Deutschen getestet. Die Reaktionen sind unterschiedlich – bis hin zu einer klaren Drohung.

      Sind wir in Deutschland zu tolerant?





      http://www.welt.de/debatte/talk-to-the-enemy/article13450930…
      Avatar
      schrieb am 03.07.11 10:40:33
      Beitrag Nr. 407 ()
      Analyst Blames US for Engineering Current Crisis in Afghanistan
      TEHRAN (FNA)- A senior Afghan analyst took the US responsible for the soaring hike in insecurities in Afghanistan, saying that these insecurities are stirred by Washington in a bid to encourage establishment of permanent military bases in the country within the framework of a security pact with Kabul.

      "They create fear and organize bigger blasts to pave the ground for the endorsement of a security pact so that people find a more flexible mind towards the pact," Vahid Mojdeh told FNA on Saturday.

      He further dismissed the western media allegations that Taliban forces are responsible for the recent attacks against civilian centers like hospitals in Afghanistan, and said logically no one would make such a claim since Taliban does not want to attract the Afghan people's hate and resentment.

      Meantime, Mojdeh raised the possibility that Black Water, a US security company, with its dark records in Iraq and Afghanistan has had a hand in the recent blasts and insecurities. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9004111005
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 07:33:42
      Beitrag Nr. 408 ()
      Afghan MP: US Secret Talks with Taliban Undermining Peace Process
      TEHRAN (FNA)- A member of the Afghan parliament said that the United States' secret talks with the Taliban have isolated Afghanistan's High Council for Peace and undermined the peace process in the war-torn country. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9004121041
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 12:02:18
      Beitrag Nr. 409 ()
      In Afghanistan setzt die Nato auf Luftangriffe, nächtliche Razzien und Sondereinheiten
      Um den geplanten Abzug aus Afghanistan zu ermöglichen, wird wieder verstärkt auf militärische Gewalt gesetzt ...

      ... 2010 kam es bei 5.831 Flügen zum Einsatz von Waffen oder zum Abwurf von Bomben. Das sind, wie Wired von Pentagonstatistiken abgelesen hat, 65 Prozent mehr als 2009. Und das aggressive militärische Vorgehen, von dem man in den Isaf-Ländern praktisch keine Notiz nimmt, ging auch dieses Jahr weiter. Im gab es 554 Flüge mit Kampfeinsätzen, im Juni 2009 waren es ebenso wie im Juni 2008 450.

      In einer Senatsanhörung Ende Juni wurde auch deutlich, dass das Pentagon parallel zum Abzug der Soldaten stark auf Einsätze von Spezialkräften setzt, d.h. auf verdeckte Operationen oder einen schmutzigen Krieg (black SOF). In den letzten 12 Monaten seien um die 2000 Einsätze von Spezialeinheiten geschehen, 88 Prozent seien nächtliche Einsätze gewesen, man habe aber auch in über 80 Prozent der Fälle keinen Schuss abgefeuert.

      Zur Sprache kam dabei auch, dass die US-Regierung weiter die Verschleppung und Inhaftierung mutmaßlicher "feindlicher Kämpfer" betreibt. Sie kommen nicht mehr nach Guantanamo, sondern werden beispielsweise auf US-Kriegsschiffen festgehalten. In Afghanistan haben die US-Streitkräfte 2.400 Menschen inhaftiert. ... http://www.heise.de/tp/artikel/35/35073/1.html

      "über 80 Prozent der Fälle keinen Schuss abgefeuert" muss bei nächtlichen Spezialeinsätzen nicht viel heißen, außer vielleicht, dass viele nicht mit ihren Waffen schliefen oder gleich Zivilisten waren. Ich frage mich jedenfalls, ob die USA bevorzugt guten Freiheitskämpfern nachstellen aber die bösen Terroristen in Ruhe lassen (auch so angesichts der gestiegenen Drogenproduktion). Man kann sich schon mal fragen, ob die USA nicht einfach nur eine US-freundliche Marionettenregierung, US-Militärstützpunkte und Zugriff auf die Rohstoffe wollten. Weil die Afghanen dem nicht freiwillig zustimmen wollten, brauchte es halt ein paar Taliban als Grund für den Kriegseinsatz. Die Drogen waren ganz nützlich, um Russland und dem Iran zu schaden. Jedenfalls bedarf es schon mal Untersuchungen, warum es in Afghanistan so schlecht lief - selbstsüchtige Ziele der USA sind da schon mal ein Erklärungsansatz. (imho)
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 13:04:42
      Beitrag Nr. 410 ()
      Interview with Mike Prysner, Iraq War veteran, Los Angeles
      Iraq War veteran: US wages wars to build empire

      ... Prysner: We know that the UK and all the other coalition partners in the war in Afghanistan are junior partners to the US. It is the US that is leading the war effort, it is the US that is in command, and it is the US that is calling the shot. Yes, we did see Robert Gates before his departure really lash out at the other members of NATO and UN and these other coalitions. It is the US imperialism that is bearing the cost and most of the responsibility. So there is pressure that is being put on these coalition counties to take the pressure off the US and that is because there is mounting opposition to the wars here in the US, the US government trying to minimize its role as much as possible, it is a priority to avoid political fallout here at home. ...

      ... Prysner: Yes, we know that this year civilian casualties are hitting record numbers. Last year there were a record number of civilian casualties and it has grown every single year. People will point the finger first and foremost at the US government that launched the invasion and continued occupation in Afghanistan and in Iraq and of course the bombing of the Pakistan as well and every single power that is in lines with them is doing that; there is absolutely no interest to protect the civilians in Afghanistan or in Iraq, there is no interest in deafening their own countries from terrorist acts. These wars are in pursuit of an empire, an empire dominated by Western Business interests and this is what it is about and these are the people that are responsible for it. These recent civilian deaths that were mentioned in these reports but really the hundreds of thousands of civilians, there are really more than a million this past decade in the Middle East and Southeast Asia.
      http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=251848
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 06:35:49
      Beitrag Nr. 411 ()
      Attentat auf Karzai-Bruder: Das Ende des Königs von Kandahar
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,773933,00.html

      Ich vermute, dass der Tod von Ahmed Wali Karzai gut für Afghanistan ist. (Präsident Hamid Karzai finde ich gut). (imho)
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 08:24:33
      Beitrag Nr. 412 ()
      Ich denke die Eingangsfrage kann man einfach beantworten!

      Nein, wird sie nicht! Punkt
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 22:17:32
      Beitrag Nr. 413 ()
      das Momenttum hat gedreht

      (..)
      Afghanistan's Dangerous Korengal Valley
      http://www.time.com/time/photogallery/0,29307,1890204,00.htm…
      (..)
      Avatar
      schrieb am 25.07.11 17:02:14
      Beitrag Nr. 414 ()
      USA finanzieren Taliban
      ... Die USA finanzieren einem Zeitungsbericht zufolge unbeabsichtigt Waffenkäufe und Operationen der radikal-islamischen Taliban in Afghanistan. Eine interne Untersuchung der US-Streitkräfte habe ans Licht gebracht, dass Millionen von Dollar über dunkle und verzweigte Kanäle am Ende in den Taschen der Extremisten landeten, berichtete die "Washington Post". Bei vier der acht untersuchten zentralen Vertragsfirmen für Lastwagentransporte gebe es "dokumentierte und glaubhafte Hinweise auf Verstrickung in kriminelle Unternehmungen oder Unterstützung des Feindes". ... http://www.n-tv.de/politik/USA-finanzieren-Taliban-article38…

      USA finanzieren ungewollt Waffenkäufe der Taliban
      http://www.welt.de/politik/ausland/article13506588/USA-finan…
      Avatar
      schrieb am 25.07.11 17:08:36
      Beitrag Nr. 415 ()
      U.S. trucking funds reach Taliban, military-led investigation concludes
      http://www.washingtonpost.com/world/national-security/us-tru…
      Avatar
      schrieb am 26.07.11 08:43:12
      Beitrag Nr. 416 ()
      US-Millionen fließen indirekt an die Taliban
      Die USA kämpfen seit zehn Jahren gegen die Taliban in Afghanistan - doch diese profitieren indirekt von Geldern aus Washington. Weil das Pentagon mit korrupten Firmen kooperiert, gelangen die Extremisten an Millionen: Sie kaufen davon Waffen und Sprengstoff, enthüllt ein Militärbericht. ...

      ... In 27 Transaktionen seien 3,3 Millionen Dollar von dem Konto abgehoben worden, die schließlich an die Taliban als Bargeld gingen und für den Kauf von Waffen und Sprengstoff verwendet wurden. ...

      ... Die Ermittler seien daneben auf Fälle von Geldwäsche und Schmiergeldzahlungen an Mittelsmänner, Regierungsbeamte und Polizisten gestoßen. Sechs der acht Firmen hätten sich betrügerisch verhalten. Insgesamt umfassen die Verträge mit den Transportfirmen laut "Washington Post" rund 2,2 Milliarden Dollar, die ganz gezielt auch lokalen Unternehmern zugute kommen sollen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,776562,00.html
      Avatar
      schrieb am 30.07.11 13:40:23
      Beitrag Nr. 417 ()
      Iranian Diplomat: US Pursuing Suspicious Strategy in Afghanistan
      TEHRAN (FNA)- Iranian Ambassador to Kabul Fada Hossein Maleki cautioned that the recent surge in the assassination of Afghan officials concurrent with the start of the US pullout from the country is suspicious. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9005081216
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 09:02:54
      Beitrag Nr. 418 ()
      Iran Warns about Dire Consequences of US-Afghan Deal for Global Security
      TEHRAN (FNA)- A senior Iranian diplomat reiterated Tehran's strong opposition to any strategic pact between Washington and Kabul on the extension of the US military mission in Afghanistan, warning that deployment of alien troops in a regional country would pose a serious threat to the entire world security.

      "Endorsement of this deal not only threatens the regional countries but also is dangerous for the global security," Head of the Afghanistan Headquarters at the Iranian Foreign Ministry Mohsen Pak-Ayeen underlined on Sunday.

      Pak-Ayeen further pointed out that Washington is seeking to contain and threaten Russia and China through the deal with Kabul, and added, "The impacts and aftermaths of security race and rivalry among the big powers will cause disorder in global security." ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9005095137

      Die USA sollten sich freiwillig komplett aus Afghanistan zurückziehen. Selbst wenn ihnen mit Tricks noch ein Deal gelingen soltle, so kann und wird der vermutlich von einer neu gewählten afghanischen Regierung annulliert werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 15:59:02
      Beitrag Nr. 419 ()
      Nato bombardiert Polizeistation
      ... Der Luftschlag erfolgte in der Nacht zu Montag, die Bilanz des Angriffs: vier tote afghanische Polizisten. ...

      ... Bodentruppen hätten außerdem zwölf Polizisten festgenommen. Auf dem Gebäude habe deutlich sichtbar die Flagge Afghanistans geweht. Die Polizisten seien uniformiert gewesen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,777754,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.08.11 14:54:45
      Beitrag Nr. 420 ()
      Afghan Analyst: US, NATO Support Al-Qaeda in Northern Afghanistan
      TEHRAN (FNA)- A senior Afghan analyst revealed that Washington and the NATO support the al-Qaeda terrorist group in the Central Asia and the Northern parts of Afghanistan, and said the al-Qaeda provides the US and the Northern alliance with intelligence assistance, in return.

      "This branch of the al-Qaeda is tasked with creating insecurity in the regional countries as well as establishing contacts with the spy agencies of the trans-regional states," Javid Kouhestani told FNA on Saturday.

      He also disclosed that there are groups and streams within the al-Qaeda which are not enemies to the US and the NATO, and rather have close cooperation with them. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9005150832
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 14:58:30
      Beitrag Nr. 421 ()
      Briten fürchten Skandal um Leichenschändung
      Ein schwerer Vorwurf bringt das britische Militär in die Bredouille: Ein britischer Soldat soll getöteten Taliban Finger abgeschnitten und als Souvenir behalten haben. Das Verteidigungsministerium ermittelt, Armeevertreter fürchten großen Schaden für den Einsatz in Afghanistan. ...

      ... Ein ehemaliger Angehöriger der Einheit sagte dem "Guardian", dass manche Armee-Einheiten unter Druck stünden, Beweise für erfolgreiche Tötungen zu präsentieren. Doch wer Leichenteile an sich nehme, verstoße gegen ein Tabu in der Armee. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,779180,00.html
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 22:22:12
      Beitrag Nr. 422 ()
      :D wir habewn genügernd Probleme in europa, wen interessiert jetzt überhaupt noch was in afgahnistan passiert, unsere Soldaten kämpfen nur noch für sich selbst. :D
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 14:42:13
      Beitrag Nr. 423 ()
      Wenn der Miltärarzt nicht zum Einsatzort fliegen will
      dann kommt halt der Sänitäter
      Besser als Nichts !!!
      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
      das ist irgendwie beruhigend
      denn deutsche Militärärzte sollte doch weiterhin Helikopter als sichere Transportmittel nutzen
      das sind einfach nur Zufallstreffer in irgendwelchen schwer zugänglichen Tälern
      ++++++++++++++++++++++++++++++++
      Several military and diplomatic officials have said it appeared the devastating death toll — 30 US troops, seven Afghan commandos and an Afghan interpreter — was the result of nothing more than a lucky shot.
      “It just has to be the right angle, the right shot,” one said.
      ISAF says for now that insurgents had been using RPGs during the initial engagement and that the helicopter had been fired on, but still refers to the incident as a crash.
      ++++++++++++++++++++++++++++++
      RPGs have an effective range of about 300 meters, although officials in Kabul say the shot that downed the Chinook would have to have been fired well within 100 meters of its target.
      “You have to understand the terrain surrounding the valley. The shot could have come from a low angle, or even from above the helicopter,” one military official said
      http://arabnews.com/world/article486515.ece
      +++++++++++++++++++++++++++++
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 07:35:24
      Beitrag Nr. 424 ()
      Willkommen in Korruptistan
      ... Selbst die Nato schmiert, und zwar ihre eigenen Feinde: Ein Großteil des Nachschubs für die Truppen der Alliierten in Afghanistan kommt per Schiff im pakistanischen Karatschi an und wird dann per Lastwagen ans Ziel gebracht. Die Fahrer haben immer einen Batzen Geld dabei, denn die Extremisten verlangen für einen sicheren Weg pro Container etwa 1500 Dollar. Bei mehr als 300 Containern täglich ist das big business. Korrupte Beamte verlangen ebenfalls die eine oder andere "Gebühr". Wenn die Nato vergisst zu zahlen, werden die Transporter angegriffen, geplündert oder gehen in Flammen auf.

      Kürzlich gab es auf einem Markt an der Grenze zu Afghanistan wieder gigantische Käseräder aus Holland zu kaufen - Käse, der eigentlich für die Nato-Soldaten in Afghanistan bestimmt war. In Pakistan ist Käse selten und teuer, jetzt gab es ihn preiswert und in großen Mengen.

      Wenn die Nato-Soldaten in Afghanistan den Käse essen, müssen sie davon ausgehen, dass jemand bestochen wurde, damit er bei ihnen ankommt. Wenn Zivilisten in Pakistan in den Genuss kommen, wissen sie, dass er gestohlen ist. ... http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,783812,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 13:25:27
      Beitrag Nr. 425 ()
      Werden wir weiter den Preis dafür zu zahlen bereit sein :confused:

      Afghanistan
      Vermisste Deutsche wurden erschossen


      Lokale Behörden: Entwicklungshelfer von Nomaden getötet


      Die Deutschen Siegbert S. (li.) und Dr. Willi E. wurden seit Mitte August in Afghanistan vermisst

      http://www.bild.de/news/ausland/afghanistan/afghanistan-deut…
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 08:07:46
      Beitrag Nr. 426 ()
      On 6 August 2011, a U.S. Boeing CH-47 Chinook military helicopter was shot down while transporting a quick reaction force attempting to reinforce an engaged unit of Army Rangers in Wardak province, west of Kabul, Afghanistan.

      http://en.wikipedia.org/wiki/2011_Chinook_shootdown_in_Afgha…


      irgenwo habe ich noch gelesen
      die Taliban haben langjährige Erfahrung
      wie US-Helikopter starten und landen
      und dann natürlich auch praktische Erfahrung
      diese Helikopter zu treffen.

      Man bekommt sehr wenig gute sachliche Berichte über den Abschuss von US-Helikoptern in
      Afghanistan.

      Sollten weitere US-Helikopter in Afghanistan vom Himmel fallen
      dann sollte man die Berichte lesen
      wie russische Helikopter so um 1980 in Afghanistan vom Himmer fielen.

      Die Sachlage wird immer kritischer

      Die bedeutet natürlich auch grössere menschliche Verluste bei den deutschen Einsatzkräften
      in Afghanisten.

      menschliche Verluste sind getötete deutsche Soldaten
      und schwer verwundete deutsche Soldaten

      mit dem Panzer Leopard ist da nichts zu machen
      die deutsche Bundeswehr ist für so einen Einsatz nicht geeignet
      oder least die Bundeswehr die Helikopter von der USA ???
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 08:32:54
      Beitrag Nr. 427 ()
      wird interessant wie die Bundeswehr ihre Stellungen in Afghanistan halten will
      in schwer zugänglichen Tälern in Afghanistan
      hätten die deutschen Gebirgsjäger sowieso keine Chance

      um den Iran zu destabilisieren ist der Drogenanbau in Afghanistan eine perfektes miliätrische Mittel
      man könnte aber auch dem Iran an einen Zweifrontenkrieg aufzwingen.

      Afghanistan,Irak, Iran ist die Wiederholung von Vietnam
      das kann schon mal 10 bis 15 Jahre dauern
      Sieg oder Niederlage ( ist eben ein Schachspiel ) und sehr interessant



      On 6 August 2011, a U.S. Boeing CH-47 Chinook military helicopter was shot down while transporting a quick reaction force attempting to reinforce an engaged unit of Army Rangers in Wardak province, west of Kabul, Afghanistan.
      http://en.wikipedia.org/wiki/2011_Chinook_shootdown_in_Afgha…
      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
      And if the ad hoc calculations regarding heat and thin air weren't complicated enough, helicopter pilots must also pay attention to Afghanistan's fickle mountain winds. When an aircraft flies into a head wind, it loses speed but gains performance; the rushing wind acts as an air foil that grants the helicopter maneuverability. If the pilot makes a sudden turn perpendicular to or opposite the wind, the aircraft quickly loses this extra performance, and a pilot's failure to compensate -- for example, starting to pull up from a dive too late -- could precipitate a crash into a mountainside.

      http://www.longwarjournal.org/threat-matrix/archives/2011/08…


      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 15:08:48
      Beitrag Nr. 428 ()
      Afghan Analyst Questions US Seriousness in Fighting Extremist Groups
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9006280017
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 07:46:08
      Beitrag Nr. 429 ()
      Anschlag auf Ex-Präsident Afghanistans
      ... Der ehemalige Präsident Afghanistans, Burhanuddin Rabbani, ist bei einem Selbstmordanschlag ums Leben gekommen. ...

      ... Plausibel erscheint, dass die Terror-Gruppe des Haqqani-Clans hinter einer solchen Attacke stecken könnte. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,787444,00.html

      Burhanuddin Rabbani (http://de.wikipedia.org/wiki/Burh%C4%81nuddin_Rabb%C4%81ni) halte ich für gut aber Afghanistan wird es wohl trotzdem schaffen, denn der Einfluß der USA nimmt ab und der des Iran nimmt zu. (imho)
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 10:45:15
      Beitrag Nr. 430 ()
      "The name of the suicide bomber was Nasrallah and Rabbani accepted to meet him after repeated phone contacts by Hamid Karzai from the US," Ahmad Vali Massoud told FNA on Wednesday. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9006300020
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 08:38:56
      Beitrag Nr. 431 ()
      New Clues Point to US, UK's Involvement in Assassination of Rabbani
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9006300072

      'US, NATO responsible for Rabbani death'
      http://www.presstv.ir/detail/200390.html

      Merkel terms Rabbani death a 'direct attack' on Afghan peace efforts
      http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=267108
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 09:46:12
      Beitrag Nr. 432 ()
      Afghanistan: Bundeswehr knausert sich durch den Krieg
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,789842,00.h…

      Bei der Bundeswehr mag es Mängel geben aber bei etlichen Soldaten ganz sicher auch - beides muss besser werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 16:17:05
      Beitrag Nr. 433 ()
      :D Das war doch alles umsonst :D

      Afghanistan-Einsatz
      General sieht Taliban bald wieder an der Macht

      Freitag, 07.10.2011, 15:23


      Ein US-Soldat bei der Bergung eines verletzten Afghanen mit dem Hubschrauber. Ab 2014 sollen die afghanische Polizei und das Militär die Lage allein unter Kontrolle halten.

      Der frühere US-General McChrystal wirft den USA vor, noch immer zu wenig über Afghanistan zu wissen. Ein deutscher Ex-General sieht sogar die Taliban bald wieder an der Macht.


      Kujat glaubt an das Comeback der Taliban
      Deshalb glaubt Kujat nicht, dass Afghanistan dauerhaft stabil sein wird. „Wenn wir 2014 aus Afghanistan rausgegangen sind, dann werden die Taliban die Macht in wenigen Monaten wieder übernehmen“.



      http://www.focus.de/politik/ausland/afghanistan/afghanistan-…
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 05:38:01
      Beitrag Nr. 434 ()
      Also ich glaube:
      - Mißstände und Terroristen wurden in Afghanistan gezielt gefördert, um das Land besetzen zu können.
      - Afghanistan wird vermutlich ein ganz prima islamisches Land werden, so wie z.B. der Iran.
      - Afghanistan wird um so schneller besser, je eher die USA/GB-Truppen abziehen und ihre Sicherheitsdienste und Agenten mitnehmen.

      Das ist dann eine Niederlage der kapitalistischen Imperialisten, was diese allerdings so nicht zugeben können. Die Frage ist nur noch, warum sich Harald Kujat (http://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Kujat) mit seiner Meinung noch an die Öffentlichkeit traut (Realitätsverlust oder noch schlimmer: Agitation im Dienste der USA?). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 15:11:45
      Beitrag Nr. 435 ()
      Opiumanbau in Afghanistan nimmt zu
      Afghanistan bleibt trotz der zehnjährigen Versuche des militärischen Nation Building das Hauptexportland für Opium, in den Gefängnissen wird systematisch gefoltert ... http://www.heise.de/tp/artikel/35/35670/1.html
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 15:36:33
      Beitrag Nr. 436 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Opiumanbau in Afghanistan nimmt zu
      Afghanistan bleibt trotz der zehnjährigen Versuche des militärischen Nation Building das Hauptexportland für Opium, in den Gefängnissen wird systematisch gefoltert ... http://www.heise.de/tp/artikel/35/35670/1.html


      Na logisch! Wo sollen die GI's sonst ihren Stoff herkriegen? Ausserdem verdient da halb Amerika dran....

      Du legst doch auch nicht den Brunnen trocken der deinen Garten bewässert...:confused:

      Die Naivität hier ist erschreckend:cry:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 17:19:22
      Beitrag Nr. 437 ()
      die USA sind imho gegen eine Eindämmung dea Opiumanbaus, da viels davon als Heroin in den Iran gelangt und dort die Menschen kaputtmachen soll. Seit Beginn des Afghanistan-Einsatzes hat sich die Zahl der Opiatabhängigen im Iran vervielfacht.
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 22:06:52
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.202.853 von Doppelvize am 12.10.11 15:36:33Das ist eben eine Art Kriegsführung gegen den Iran ohne Waffen
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 09:27:13
      Beitrag Nr. 439 ()
      Iranian Official Blames US, NATO for Increasing Drug Production in Afghanistan
      TEHRAN (FNA)- An Iranian top judiciary official blamed the US and NATO for increased drug production and trafficking in Afghanistan as well as a change in addiction behavior which has led to the replacement of traditional narcotics with synthetic drugs. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9007273981

      Source: US, NATO Eavesdropping Afghan Communications
      TEHRAN (FNA)- The occupying forces in Afghanistan are wiretapping all phone conversations, messages and telexes in the country, an Afghan source disclosed on Monday. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9007274289

      Um so erstaunlicher, dass die Drogenproduktion zunehmen konnte - die Drogenmaifa reitet nämlich nicht nur auf Eseln und nutzt Brieftauben - das ist eine Riesenorganisation, die brauchen tonnenweise Material (auch Chemikalien, ...). (imho)
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 09:35:17
      Beitrag Nr. 440 ()
      Die USA sind in Afganistan auf ganzer Linie gescheitert.
      Sie verschanzen sich in ihrer Festung in der Hauptstadt -
      die Macht haben aber schon längst wieder die Taliban.
      -
      Es ist fraglich ob ein Angriff auf den Iran wirklich erfolgreich sein
      wird. Ich wage es zu bezweifeln.
      Was er aber in jedem Fall bewirken wird - ist eine Beschleunigung des wirtschaftlichen Niedergangs der Vereinigten Staaten.
      Die militärische Überdehnung ist jetzt schon nicht mehr zu finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 10:20:13
      Beitrag Nr. 441 ()
      Zitat von StrangeloveX: Die USA sind in Afganistan auf ganzer Linie gescheitert.
      Sie verschanzen sich in ihrer Festung in der Hauptstadt -
      die Macht haben aber schon längst wieder die Taliban.
      -
      Es ist fraglich ob ein Angriff auf den Iran wirklich erfolgreich sein
      wird. Ich wage es zu bezweifeln.
      Was er aber in jedem Fall bewirken wird - ist eine Beschleunigung des wirtschaftlichen Niedergangs der Vereinigten Staaten.
      Die militärische Überdehnung ist jetzt schon nicht mehr zu finanzieren.


      Du kannst weder Afghanistan noch den Iran nach amerikanischer Art befrieden! Was in Afghanistan ab 2014 passiert dürfte klar sein! Die Taliban sind schneller wieder an der Macht als der Durchschnittsami einen Burger essen kann. Was hat es gebracht? Null komma nichts.... Ausser für Logistikfirmen und Waffen und Munitionshersteller;)

      Die militärische Überdehnung ist jetzt schon nicht mehr zu finanzieren.

      Sehr richtig, aber so lange die alte Notenpresse im Keller des Weißen Hauses nicht den Geist aufgibt, und die Amis sich selbst vorgaukeln irgendwas vernünftiges zu produzieren, wird das so bleiben.

      Der Fall wird allerdings kommen, und er wird verdammt tief!!!
      Avatar
      schrieb am 04.12.11 08:48:55
      Beitrag Nr. 442 ()
      "Die Bundeswehr könnte für immer hier bleiben"
      Die westlichen Truppen werden aus Afghanistan abziehen, doch das Land braucht auch danach noch Hilfe, sagt Präsident Karzai im Gespräch mit dem SPIEGEL. Besonders willkommen sind ihm die Deutschen - und das sogar militärisch: Die Bundeswehr dürfe gern länger bleiben. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,801526,00.html
      Avatar
      schrieb am 04.12.11 08:59:21
      Beitrag Nr. 443 ()
      "sagt Präsident Karzai"

      Ein Grund mehr, sich schnellstens vom Acker zu machen.
      Wir haben besseres zu tun, als diesem korrupten "Bürgermeister von Kabul" und seiner Drogenmafia den Arsch zu retten.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 12:41:49
      Beitrag Nr. 444 ()
      Plünderer im Auftrag der USA
      Ihre Mitglieder morden, vergewaltigen und plündern: Afghanische Milizen kämpfen auf Drängen der USA gegen die Taliban. Sie agieren jenseits staatlicher Kontrolle und fallen bisher vor allem durch kriminellen Eifer auf. ...

      ... Nachdem bereits eine der ersten Milizen, die Afghan National Auxiliary Police (ANAP) eher durch kriminellen Eifer als durch Erfolge im Kampf gegen die Taliban aufgefallen war, wurde sie aufgelöst. Auch über das Nachfolgeprogramm der Afghan Local Police (ALP) häufen sich detaillierte Berichte zu Morden, Plünderungen, Schutzgelderpressungen und Misshandlungen. So überfiel ein ALP-Kommandeur mit seiner Truppe vergangene Woche eine Familie in Kunduz. Er überschüttete die Mutter und drei Töchter mit Säure. Die Familie hatte sich geweigert, ihm eine 17-jährige Tochter zur Braut zu geben.

      In der südlichen Nachbarprovinz Baghlan wurde Tage zuvor eine Lehrerin aus dem Auto gezerrt und vergewaltigt. Insbesondere einem der dortigen ALP-Kommandeure, Nur ul-Haq, werden mehrere Morde vorgeworfen. Deren Ahndung durch Polizei und afghanische Gerichte entzieht sich der Mann, weil er unter dem Schutz von amerikanischen Special Forces operiert. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,801694,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 15:15:01
      Beitrag Nr. 445 ()
      :laugh:was soll man sagen...?

      wir haben kapituliert.

      nun was behaupten unsere "politiker,die es besser wissen müssen?

      deutschland befindet sich seit 10 jahren mit afganistan im krieg weil es amerikas eliten es so wollten.

      "deutschlands sicherheit,wird am hindukusch verteidigt"
      ausgesprochen von einem halbwegs intelligenten durchschnittsmichel,würde unweigerlich zu einem unbegrenztem aufenthalt in einer klappsmühle führen.
      unglücklicherweise hat das unsere damalige "verteidigungsschranze" behauptet.
      nachdem die gefahr zurückgedrängt wurde.
      wurden brunnen gebaut.
      egal wo.
      egal wieviel
      und egal wofür.
      heute wissen wir,das die brunnen scheinbar erfolg gehabt haben.
      der opiumanbau,seit der bekämpfung der taliban,die den drogenanbau bekämpft haben.
      hat sich seit der kontrolle des cia`s über afganistan,zu zu einer reinen opiumhöhle entwickelt .

      was heckten unsere meinungsnmacher aus um dem überfall afganistans einen halbwegs humanitären anstrich zu geben..?

      die "ausbildung afganischer sicherheitskräfte":laugh:
      nun nach zehn jahren der besetzung sollten diverse afganische sicherheitskräfte die ausbildung die sie von deutschlands chefausbildern erhalten haben,in die tat umsetzen können.

      sprich radarfallen gut getarnt aufzustellen.
      knöllchen möglichst unter einbeziehung der menschenwürde zu verteilen,ruhestörende mitbürger zu raison zu bringen wenn sie zu sehr auf den putz hauen...
      und acht darauf zu geben,das zigarettenkippen in dem dafür vorgesehenen mülleimern zu entsorgen.

      was ansonsten sonst könnten unsere "sicherheitsexperten" den ordnungshütern eines landes beibringen,von dem sie keinerlei ahnung haben?

      aber jetzt kommt der irrsinn.
      die "ausbildung" der sicherheitskräfte,ist tatsächlich das hauptargument unserer sorry..
      arsc..ö..er.
      also derer die von uns alternativlos gewählt werden müssen.
      denn dei verbotsphase läufte gegen rechte,linke und überhaupt...
      um weiterhin unseren amerikanischen freunden..
      sprich der aipackontrollierten medienpropaganda williges werkzeug zu sein...
      bedarf es den absolutlemming.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 09:28:48
      Beitrag Nr. 446 ()
      Pregnant woman killed by US forces in eastern Afghanistan
      Afghan authorities have condemned a deadly night raid by the US-led forces in eastern Afghanistan in which a pregnant woman was killed and four other civilians injured.

      (Ahlul Bayt News Agency) - NATO officials claimed that the Saturday raid in the Gardez district of Paktia Province had targeted a leader of an insurgent group, but the provincial governor's office said it was an 'arbitrary operation' launched on the house of the Paktia anti-drugs chief.

      "A national security council meeting held in the presidential palace on Sunday condemned the international forces night raid on the house of the Paktia counternarcotics chief, in which a woman was killed and four others wounded," read a statement released by Afghan President Hamid Karzai's office.

      The attack came despite Karzai's repeated calls on foreign forces to halt such operations. He has publicly criticized the US-led night raids over concerns that they endanger and harass local communities. ... http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=284945
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 09:49:33
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.444.901 von atock am 06.12.11 15:15:01knöllchen möglichst unter einbeziehung der menschenwürde zu verteilen

      :laugh::laugh::laugh:

      Zum Beispiel dem hier! Parkt im absoluten Halteverbot... Geht gar nicht...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.11 11:27:44
      Beitrag Nr. 448 ()
      :laugh: der Westen sichert das Land ab--die Chinesen bedienen sich :laugh:

      27.12.2011
      Kampf um Bodenschätze
      China sichert sich Ölfeld in Afghanistan


      Der Westen bereitet seinen Abzug vom Hindukusch vor, die Chinesen übernehmen: Investoren aus der Volksrepublik wollen von den Bodenschätzen Afghanistans profitieren. Nun hat der staatliche Ölkonzern sich das erste Förderabkommen in dem rohstoffreichen Land gesichert.





      Öl-Förderstätte nahe Herat (Archivbild): China will von Afghanistans Rohstoffen profitieren


      Mit dem Deal verstärkt China sein wirtschaftliches Engagement in Afghanistan. Die Volksrepublik hat sich aus der militärischen Auseinandersetzung, die bereits zehn Jahre andauert, stets herausgehalten. Das zahlt sich nun aus: In Afghanistan hat sich viel Unmut über den Westen aufgestaut. Dessen Truppen werden das Land bis 2014 verlassen. Neben Investoren aus Indien gelten die Chinesen bei afghanischen Offiziellen als besonders gefragte Geschäftspartner, weil sie nicht nur zahlungskräftig, sondern auch zuverlässig sind.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,805875,00.h…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.12.11 11:41:52
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.522.762 von GueldnerG45S am 27.12.11 11:27:44
      Dieses Förderabkommen haben die Chinesen vor ca. 1 Monat bei einer Auktion gewonnen, deren Teilnehmer vorher von den Amis bestimmt wurden.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.12.11 11:44:18
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.522.805 von niemwolf am 27.12.11 11:41:52sehr schön--und was haben wir gewonnen :confused::confused:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.12.11 11:56:15
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.522.813 von GueldnerG45S am 27.12.11 11:44:18
      Ich nix. Und du?
      Avatar
      schrieb am 27.12.11 13:00:41
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.522.813 von GueldnerG45S am 27.12.11 11:44:18Hi!Die Vereinigte Schuldenstaaten von Europa!
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 18:03:18
      Beitrag Nr. 453 ()
      Wir sind die Terroristen
      Die Wahrheit schmerzt, aber Lügen töten
      Die Wirklichkeit unserer betrügerischen Kriegehttp://www.informationclearinghouse.info/article30066.htm
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 11:24:03
      Beitrag Nr. 454 ()
      Dangerous Anti-Shia Terrorist 'Mullah Omer' Removed from most wanted terrorist list of US
      http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=286954

      Afghanistan Blasts US for Striking Off Taliban Leader from Terror List
      TEHRAN (FNA)- The office of Afghan President Hamid Karzai lambasted the US Federal Bureau of Investigation (FBI) for removing the name of Afghan Taliban leader Mullah Mohammad Omar from the list of most wanted terrorists, and called on Washington to present explanation for such an unexpected action. ...

      ... The Pakistani media revealed on Monday that the United States' Federal Bureau of Investigation (FBI) has removed the name of Afghan Taliban leader Mullah Mohammad Omar from the list of "most wanted terrorists." ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9007279394

      Mohammed Omar http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Omar
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 13:44:31
      Beitrag Nr. 455 ()
      Zitat von daxhasser: Wir sind die Terroristen
      Die Wahrheit schmerzt, aber Lügen töten
      Die Wirklichkeit unserer betrügerischen Kriegehttp://www.informationclearinghouse.info/article30066.htm


      die wahrheit kann nur schmerzen,wenn die propaganda,die eigentlichen herrscher diejenigen die kontrolle über von ihnen implizierten "volkeswille" haben,es zulässt.
      wenn du ein volk das eine perverse entwicklung genommen hat...
      indem 50 millionen einwohner an der armutsgrenze leben.
      der grosse rest sich durch zweit,drittjobs über wasser hält.
      ihm weissmachen kannst,das es der "nation" nützt wenn das promill der
      bankster,millitärgrosskonzerne,"gutgeht".
      weltweite kriege,terror,massenmord als wichtig für den erhalt der nation angesehen wird.
      die lüge,verschleierung,feuer frei mentalität als notwendig für die nation ansehen lässt...
      dijenigen die die wahrheit aufdecken.. denunzieren,weggeschlossen,gefoltert und getötet werden können.
      ohne das ein aufruhr in der bevölkerung stattfindet.
      dann hat man die wahre macht in händen.

      und diese macht die totale kontrolle haben sorry "verschörungsalarm" die zionisten...
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 15:09:42
      Beitrag Nr. 456 ()
      US-Militär ermittelt wegen Leichenschändung
      ... Die Taliban reagierten zunächst erstaunlich moderat auf das Schock-Video und betonten mehrmals, dass dieses die laufenden Verhandlungen zwischen den Aufständischen von Taliban-Chef Mullah Omar und den USA nicht gefährden würden. "Die Amerikaner haben in unserem Land schon sehr viel schlimmere Verbrechen als das auf dem Video begangen", sagte Taliban-Sprecher Sahibullah Mudschahed SPIEGEL ONLINE per Telefon von einem unbekannten Ort.

      Wenig später äußerte er sich jedoch gegenüber der Nachrichtenagentur dpa mit einer komplett gegensätzlichen Botschaft. "Das ist eine unmenschliche, unmoralische und brutale Tat der Invasoren", so Mudschahed laut dpa. Der Vorfall werde dazu beitragen, "dass die Amerikaner und ihre Alliierten ein kurzes Leben in Afghanistan haben". ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,808708,00.html

      So sollte man nicht mit Leichen umgehen, das ist klar aber man sollte das auch realistisch sehen: da passieren viel schlimmere Sachen und der ganze US-Imperialismus hat für Millioenen Tote gesorgt. Dass Soldaten dazu neigen, den Feind zu entmenschlichen und nach einer Weile Menschentötungen mit großer Gefühlskälte vornehmen können (man muss schon dankbar sein, wenn sie keinen sadistischen Spass haben), sollte nicht verwundern. Wer einen gerechten Krieg kämpft, kann das Töten gelassener sehen (möglichst nur sauberes Töten aus Notwendigkeit, keine Gewissensbisse) aber wer einem Unrechtsregime dient, muss sich eine krasse Scheinwelt zusammenzimmern, neigt zur Entartung und psychischen Störungen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 13:03:37
      Beitrag Nr. 457 ()
      Analyst: US Using Afghanistan, Taliban to Attain Bigger Goals
      http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9010171299

      ... Die afghanischen Taliban wollen ein Verbindungsbüro in Katar eröffnen. ...
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,809343,00.html

      Hamad bin Chalifa Al Thani ... 1996 gründete er in der Hauptstadt von Katar, Doha, den arabischen Nachrichtensender Al Jazeera. Der Emir ist einer der wichtigsten Verbündeten der USA in der Golfregion ... http://de.wikipedia.org/wiki/Hamad_bin_Chalifa_Al_Thani
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 09:42:58
      Beitrag Nr. 458 ()
      Afghanistan: NATO's drugs paradise
      The Taleban government in Afghanistan was fighting against the production of opium and had greatly reduced it. With the collective resources, armies and wisdom of NATO's 40 nations firmly entrenched in the country for over a decade, the findings of the latest UN Report are a disgrace.

      What NATO wanted in Afghanistan we all know and this was very clear to all before the Mujaheddin were launched by the FUKUS-Axis (France, UK, US and Israel) in the 1970s to destabilise the only socially progressive government Afghanistan has had, providing good governance for all citizens, including women and children, in an inclusive society devoid of gender-based exclusion.

      The FUKUS-Axis, as usual, could not have cared less about human rights, women's rights or children's rights, as it launched the Mujaheddin through the Pakistani Madrassah, armed, aided and abetted them and threw them into battle against the Soviet Armed Forces. When the Mujaheddin morphed into the Taleban movement, women's rights were suppressed but so was the production of opium.

      Under NATO, the drugs barons apparently have a free hand to engage in what they know best - how to produce as much heroin as possible to flood the streets of our cities, enriching the handful who control this evil trade. ... http://english.pravda.ru/opinion/columnists/17-01-2012/12025…
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 21:50:21
      Beitrag Nr. 459 ()
      Die Amerikaner haben mal wieder alles kaputt gemacht

      23.02.2012
      Koran-Verbrennung
      Nato befürchtet Flächenbrand in Afghanistan

      Von Matthias Gebauer und Shoib Najafizada

      Zwei Nato-Soldaten wurden erschossen, in ganz Afghanistan protestieren wütende Muslime gegen die Verbrennung von Koran-Schriften durch US-Truppen. Die internationalen Truppen rechnen mit einer weiteren Eskalation. "Wir bereiten uns auf einen heißen Freitag vor", sagt ein Offizier in Kabul




      friedlichen Protesten wird schnell Gewalt


      Überall im Land demonstrierten am Donnerstag Tausende Afghanen gegen die Schändung der heiligen Schriften in der Basis in Bagram. Nach ersten Ermittlungen der Isaf hatten die Soldaten die Bücher aus einer Bibliothek des Gefängnisses in dem Lager entfernt, weil die Gefangenen durch handschriftliche Notizen geheime Nachrichten mit ihnen austauschten. Unklar ist, warum man die heiligen Schriften dann zur Müllentsorgung brachte - besonders im streng-muslimischen Afghanistan werden heilige Dokumente besonders sensibel behandelt

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,817177,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 22:03:44
      Beitrag Nr. 460 ()
      die Afghanen gehen dorten ab wie Schmitts Katze seitdem die Amerikaner dorten alte Korane die keiner mehr braucht verbrennen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 09:45:47
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.799.395 von peler am 23.02.12 22:03:44Weder der Koran noch die Bibel dürfen verbrannt werden.
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 14:24:02
      Beitrag Nr. 462 ()
      :laugh: wegen ein paar Steinen türmen die Deutschen, damit haben sie jeden Respekt von den Taliban verloren :laugh:

      :cry::cry: Auch Deutschland wir mit Schimpf und Schande Afghanistan verlassen müssen es wird alles noch schlimmer wie vorher werden vor allem für die, welche auf der Seite des Westens standen :cry::cry:

      Proteste in Afghanistan nach Koranverbrennung
      Wütender Mob greift Bundeswehr an


      Vorzeitiger Rückzug deutscher Soldaten vom Stützpunkt Talokan

      Die Bundeswehr zog sich wegen der gewaltsamen Proteste bereits vorzeitig komplett aus ihrem Stützpunkt Talokan zurück. Allerdings sollte das Lager im März ohnehin geräumt werden.

      Ein wütender Mob hatte sich gegen die deutschen Soldaten zusammengerottet!

      Wie ein Bundeswehrsprecher mitteilte, nahmen die Soldaten alle Fahrzeuge, Waffen und Munition mit.

      Unklar sei, ob die Bundeswehr in das Lager zurückkehren werde, etwa, um dort verbliebenes Material abzuholen, sagte der Bundeswehrsprecher. Das werde „lageabhängig” entschieden. Das Lager in der 200.000-Einwohner-Stadt wird einstweilen von afghanischen Wachen gesichert

      http://www.bild.de/politik/ausland/afghanistan/mob-geht-nach…
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 14:53:26
      Beitrag Nr. 463 ()
      Zitat von GueldnerG45S: :laugh: wegen ein paar Steinen türmen die Deutschen, damit haben sie jeden Respekt von den Taliban verloren :laugh:

      :cry::cry: Auch Deutschland wir mit Schimpf und Schande Afghanistan verlassen müssen es wird alles noch schlimmer wie vorher werden vor allem für die, welche auf der Seite des Westens standen :cry::cry:

      Proteste in Afghanistan nach Koranverbrennung
      Wütender Mob greift Bundeswehr an


      Vorzeitiger Rückzug deutscher Soldaten vom Stützpunkt Talokan

      Die Bundeswehr zog sich wegen der gewaltsamen Proteste bereits vorzeitig komplett aus ihrem Stützpunkt Talokan zurück. Allerdings sollte das Lager im März ohnehin geräumt werden.

      Ein wütender Mob hatte sich gegen die deutschen Soldaten zusammengerottet!

      Wie ein Bundeswehrsprecher mitteilte, nahmen die Soldaten alle Fahrzeuge, Waffen und Munition mit.

      Unklar sei, ob die Bundeswehr in das Lager zurückkehren werde, etwa, um dort verbliebenes Material abzuholen, sagte der Bundeswehrsprecher. Das werde „lageabhängig” entschieden. Das Lager in der 200.000-Einwohner-Stadt wird einstweilen von afghanischen Wachen gesichert

      http://www.bild.de/politik/ausland/afghanistan/mob-geht-nach…


      unser präsident der herzen,ist ein unterstützer der völkerrechtswidrigen kriege im ausland.

      also muss der deutsche soldat ganz nebenbei auch mitbrekommen haben,das der überfall afganistans nicht ausschliesslich zur verteidigung deutschlands gedient hat.:eek:
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 15:53:43
      Beitrag Nr. 464 ()
      "Wie ein Bundeswehrsprecher mitteilte, nahmen die Soldaten alle Fahrzeuge, Waffen und Munition mit."

      Die sollten sich bei den Taliban bedanken, daß sie ihre Fahrzeuge, Waffen, Munition und Hosen mitnehmen durften, und nicht mit nacktem Hintern schmachvoll vom Acker gejagt wurden.
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 21:05:53
      Beitrag Nr. 465 ()
      Zitat von peler: die Afghanen gehen dorten ab wie Schmitts Katze seitdem die Amerikaner dorten alte Korane die keiner mehr braucht verbrennen.



      Vielleicht hat die Wut der Einheimischen auch damit zu tun, dass die Besatzer schon seit Jahren Menschen verbrennen (Kunduz laesst gruessen)und foltern? Vielleicht war diese Koranverbrennung ja auch nur der Tropfen, der das Fass zum ueberlaufen brachte?

      Man muss uebrigens selber den diversen "heiligen Buechern" keine besondere Wertschaetzung entgegenbringen um die Unsensibilitaet der amerikanischen "Abfallbeseitiger" bescheuert zu finden. Es gab bereits vorher Unruhen in Afghanistan wegen angekuendigter und z.T. auch vollzogener Koranverbrennungen in eindeutig provozierender Absicht. Da haette man eigentlich gewarnt sein muessen. Den Preis werden jetzt u.a. alle westlichen Personen, die sich in Afghanistan aufhalten, zahlen muessen, wenn ihnen jetzt die Brocken um die Ohren fliegen.

      Verbrennungen und andere "Schaendungen" von sogenannten "heiligen Buechern" gehoerten schon immer zum Standardrepertoire von Unterdruecken um die Unterdrueckten zu Gegenreaktionen zu provozieren und Konflikte anzuheizen, deshalb verurteile ich das auch als Atheist konsequent, egal ob frueher die Nazis Talmud und Thora verbrannten oder sonstwie "schaendeten" oder ob sowas, von wem auch immer, mit Bibeln gemacht wird oder eben von westlichen Besatzern mit Koranen. Auch eventuelle "Unabsichtlichlichkeit" lasse ich dabei nicht als Entschuldigung gelten. Jedem, der halbwegs klar denken kann, musste nach der ganzen Vorgeschichte klar sein, dass die "Muellverbrennung" hier im buchstaeblichen Sinne mit dem Feuer spielte!
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 21:07:15
      Beitrag Nr. 466 ()
      Zitat von GueldnerG45S: Proteste in Afghanistan nach Koranverbrennung
      Wütender Mob greift Bundeswehr an


      Vorzeitiger Rückzug deutscher Soldaten vom Stützpunkt Talokan

      Die Bundeswehr zog sich wegen der gewaltsamen Proteste bereits vorzeitig komplett aus ihrem Stützpunkt Talokan zurück. Allerdings sollte das Lager im März ohnehin geräumt werden.

      Ein wütender Mob hatte sich gegen die deutschen Soldaten zusammengerottet!

      Wie ein Bundeswehrsprecher mitteilte, nahmen die Soldaten alle Fahrzeuge, Waffen und Munition mit.

      Unklar sei, ob die Bundeswehr in das Lager zurückkehren werde, etwa, um dort verbliebenes Material abzuholen, sagte der Bundeswehrsprecher. Das werde „lageabhängig” entschieden. Das Lager in der 200.000-Einwohner-Stadt wird einstweilen von afghanischen Wachen gesichert

      http://www.bild.de/politik/ausland/afghanistan/mob-geht-nach…



      Na, da hatte die Sache doch wenigstens etwas Gutes!:)
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 22:38:17
      Beitrag Nr. 467 ()
      Zitat von beachbernie:
      Zitat von GueldnerG45S: Proteste in Afghanistan nach Koranverbrennung
      Wütender Mob greift Bundeswehr an


      Vorzeitiger Rückzug deutscher Soldaten vom Stützpunkt Talokan

      Die Bundeswehr zog sich wegen der gewaltsamen Proteste bereits vorzeitig komplett aus ihrem Stützpunkt Talokan zurück. Allerdings sollte das Lager im März ohnehin geräumt werden.

      Ein wütender Mob hatte sich gegen die deutschen Soldaten zusammengerottet!

      Wie ein Bundeswehrsprecher mitteilte, nahmen die Soldaten alle Fahrzeuge, Waffen und Munition mit.

      Unklar sei, ob die Bundeswehr in das Lager zurückkehren werde, etwa, um dort verbliebenes Material abzuholen, sagte der Bundeswehrsprecher. Das werde „lageabhängig” entschieden. Das Lager in der 200.000-Einwohner-Stadt wird einstweilen von afghanischen Wachen gesichert

      http://www.bild.de/politik/ausland/afghanistan/mob-geht-nach…



      Na, da hatte die Sache doch wenigstens etwas Gutes!:)



      Jetzt wo es brenzlig wird, machen sie sich vom Acker:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 13:22:09
      Beitrag Nr. 468 ()
      Die "Freiheit" wird in Kriegen selten verteidigt. Dies kann man bestenfalls manchmal als "Nebenprodukt" beobachten.

      So führte der Zweite Weltkrieg im Ergebnis einerseits zur Wiederherstellung der Freiheit (vom Hitler-Regime) z. B. in Frankreich und in anderen Staaten Westeuropas, brachte aber gleichzeitig den Staaten Osteuropas - wegen der Allianz des Westens mit Stalin - die Diktatur des Kommunismus.

      Der Afghanistan-Krieg wurde realpolitisch nie mit dem Ziel des Exports von Freiheit begründet. Dies war allenfalls eine Begründung für die Besetzung des Landes nach dem Krieg.

      Zunächst einmal hatte die damalige Taliban-Regierung der Organisation von Osama bin Laden eine Heimstatt geboten. Die US-Regierung hatte von der Taliban-Regierung wohl die Auslieferung Bin Ladens und seiner Helfer gefordert. Die Taliban-Regierung hat diese Forderung der USA erwartungsgemäß - wer die Gastfreundschaft der Afghanen kennt, und dies umfaßt auch einen vollkommenen Schutz der Gäste - durfte sich hierüber nicht wundern. So haben die Afghanen in der Vergangenheit aus Russland geflohenen deutschen Soldaten Gastrecht gewährt und diese selbst trotz Kriegsdrohung der Alliierten nicht an diese ausgeliefert.
      Diese Leute haben eben ihre Grundsätze und halten selbst bei eigenen Nachteilen an diesen Grundsätzen fest.

      Jedenfalls war dieses Verhalten dann wohl der Anlaß für den Angriff der USA auf Afghanistan. Dieser Angriff wurde vom UNO-Sicherheitsrat genehmigt. Vorher wurde von der Nato - wegen des Anschlages auf das World-Trade-Center - noch der "Bündnis-Fall" ausgerufen. Dies verpflichtete die Verbündeten dann dazu, die USA im Afghanistan-Fall zu unterstützen.

      Soweit so gut. Die Frage, die sich nun für die Nato stellt, ist die.

      Wie lange dauert denn ein Bündnis-Fall ?

      Hierüber läßt sich lange diskutieren. Aber spätestens seitdem die Al-Khaida Afghanistan verlassen hat und auch Bin-Laden getötet wurde, ist nach meiner Ansicht der Bündnis-Fall erledigt.

      Die Taliban-Regierung hatte eigentlich nie das Bestreben ihre Regierungsform in den Westen zu exportieren. Ein Taliban-Regime ohne aktive Unterstützung von Al-Khaida bildet für den Westen wohl keine Gefahr.

      Eine Verteidigung der Freiheit des Westens in Afghanistan findet natürlich nicht statt. Die von der Nato dort an die Macht gebrachte Regierung ist natürlich keine freiheitliche Regierung im Sinne des Westens.

      Deshalb ist ein Rückzug aus Afghanistan dringend erforderlich. Auf Grund der gegenwärtigen Ereignisse sollte man auch den früheren Abzug als geplant überprüfen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 21:17:57
      Beitrag Nr. 469 ()
      :D Und das an Ostern wir sollten besser zuhause Ordnung schaffen :D

      Ein Koran in jedem deutschen Haushalt


      Islamisten wollen in Deutschland 25 Millionen kostenlose Korane auf Deutsch verteilen. Nie zuvor hat ihr Missionierungseifer derartige Dimensionen angenommen. Die Sicherheitsbehörden sind in Sorge. Von Florian Flade





      Ibrahim Abou Nagie wirkt nicht gerade wie der Inbegriff eines islamistischen Hasspredigers. Der Kölner Geschäftsmann mit palästinensischen Wurzeln ist meist westlich gekleidet, mit Hemd oder Poloshirt, darüber ein helles Sakko. Der Bart des 47-jährigen ist gestutzt, wenn er predigt, spricht er leise und bedächtig.

      Alles in allem ist Ibrahim Abou Nagie kein Islamist von der Optik eines Pierre Vogel. Und dennoch stuft ihn der Verfassungsschutz als einen gefährlichen Mann ein. Der gebürtige Palästinenser gilt als einer der einflussreichsten Prediger des Salafismus, jener radikalen Islam-Strömung die als Sprungbrett in den islamistischen Terrorismus gilt. Wer nicht an Allah und seinen Propheten glaubt, landet nach dem Tod direkt in der Hölle, so die Kernbotschaft der salafitischen Prediger.

      Derzeit aber ist Ibrahim Abou Nagie weniger nach Predigen zumute. Er hat viel zu tun, denn er hat Großes vor. Abou Nagie will das deutsche Volk vor dem ewigen Höllenfeuer retten. Alle Nicht-Muslime des Landes sollen zum Islam konvertieren, zum einzig wahren Glauben an Allah und seinen Propheten. Aus Ungläubigen sollen Glaubensbrüder und Schwestern werden.

      Um dies zu erreichen, rief Abou Nagie im Oktober 2011 das Projekt "Lies!" ins Leben. Ziel der beispiellosen Kampagne ist es, den Koran in deutscher Übersetzung kostenlos an Nicht-Muslime zu verteilen. Das ausgerufene Ziel: 25 Millionen Exemplare. Oder wie Projekt-Betreiber Abou Nagie es sagt: Ein Koran in jedem deutschen Haushalt[i].(Martin Luther würde sich im Grab umdrehen)[/i]

      "Meine lieben Geschwister: wie können wir ruhig schlafen, wenn wir wissen, dass unsere Nachbarn, wenn sie sterben, für alle Ewigkeit in der Hölle schmoren werden?", mahnt Abou Nagie die deutschen Muslime. Es gelte, Seelen zu retten, Allahs Religion zu verbreiten und für diese gute Tat Pluspunkte für das Paradies zu sammeln.

      Nie zuvor hat der Missionierungseifer der deutschen Islamisten-Szene derartige Dimensionen angenommen wie in den vergangenen Wochen. Mehr als 100 Info-Stände organisierten die Salafiten in zahllosen Städten, vor allem in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Hamburg.

      Die Vorgehensweise der islamistischen Missionare ist dabei simpel wie effektiv: deutsche Muslime werden aufgerufen, ein Koran-Exemplar (roter Einband) zu kaufen, um damit die kostenlose Verteilung eines weiteren Koran-Exemplars (blauer Einband) zu finanzieren. Die öffentliche Verteilung auf der Straße und auf Marktplätzen findet an "Info-Ständen" statt. Zudem kann jeder Interessierte über eine Webseite kostenlos einen Koran bestellen

      Der Plan scheint aufzugehen. Nach Angaben von Ibrahim Abou Nagie sollen bereits über 300.000 deutsche Koran-Übersetzungen verteilt worden sein, nicht nur auf der Straße und per Post sondern auch in Gefängnissen, Schulen und sogar Kindergärten. Zehntausende weitere Exemplare hat Abou Nagie bereits geordert. Das heilige Buch des Islam wird in einer Schwemme über das Land verteilt.


      Aktionen in 35 Städten

      An diesem Wochenende, pünktlich zum christlichen Oster-Fest geht das "Lies!"-Projekt in eine neue Phase über. Die Salafiten starten eine Frontal-Offensive gegen die Un - und Andersgläubigen. In 35 Städten fanden am Samstag zeitgleich Koran-Verteilungen statt, unter anderem in Hamburg, Köln, Konstanz, Frankfurt am Main, Dresden, Osnabrück, Hannover und in Berlin. Es gehe um nichts Geringeres, mahnen die Projekt-Betreiber, als Mitmenschen vor der Hölle und ewigen Verdammnis zu retten.

      Deutsche Sicherheitsbehörden sehen in dem derzeit laufenden Koran-Projekt allerdings weniger einen selbstlosen Einsatz für spirituelle Rettung. "Lies!" sei viel mehr ein Rekrutierungswerkzeug der Fundamentalisten, heißt es aus Sicherheitskreisen.

      Nach außen wirke die Kampagne wie ein Image-Wechsel der radikalen Szene zu mehr Offenheit und Volksnähe. Frei nach dem Motto: Die bärtigen Männer in ihren langen Gewändern verlassen die Hinterhof-Moscheen. Sie zeigen sich bürgernah, freundlich und transparent.

      Vielleicht auch deshalb liegen auf den Tischen der salafitischen Info-Stände – anders als in der Vergangenheit – keine Bücher über die Rolle der Frau oder die Überlegenheit der Scharia gegenüber der Demokratie. Einzig die heilige Schrift wird verteilt. Und noch etwas überrascht: die Koran-Übersetzung ist überraschend gemäßigt. Die deutsche Version nach der Übersetzung von Mohammed Ibn Ahmad Rassoul mit Kommentierung vom deutschen Konvertiten Frank von Bubenheim ist laut Verfassungsschutz eher "unkritisch" zu sehen. Fundamentalisten auf Kuschel-Kurs?


      Letztlich gehe es um Salafismus

      Der Berliner Verfassungsschutz warnt. Hinter der Kampagne stünden jedoch weiterhin radikale Muslime mit einem extremistischen Weltbild und einer teils militanten Ideologie. "Der Salafismus ist stark radikalisierungsfördernd und wird von seinen Anhängern als vermeintlich "einzig wahrer Islam" vermittelt", sagt der Berliner Verfassungsschutz.

      Zwar wird nicht jeder, der einen Koran mit nach Hause nimmt, auch zum Islam konvertieren, und nicht jeder, der konvertiert, wird automatisch Extremist und wünscht sich einen Taliban-Staat mit Scharia-Gesetzen. Doch mit Abou Nagies Koran-Projekt wächst der der Nährboden für extremistisches Gedankengut. Die Gefahr derer, die in ihrem religiösen Eifer zu militanten Fanatikern werden, steigt.

      "Ziel dieser Kampagne ist, Interessierte in Kontakt mit der salafistischen Szene zu bringen und sie im Sinne ihrer politisch-extremistischen Ideologie zu beeinflussen", sagt eine Sprecherin des Berliner Verfassungsschutzes "Welt Online". Letztendlich gehe es nicht um die Verbreitung des Islam, sondern um den Salafismus.

      Die reine Missionierung sei allerdings nur ein Aspekt des "Lies!"-Projektes, meint die Islamismus-Expertin Claudia Dantschke vom Zentrum Demokratische Kultur (ZDK) in Berlin. Die deutsche Salafiten-Szene sei seit Jahren zersplittert. Es gebe Streit zwischen den Predigern um Auslegung gewisser Koran-Verse und die Zusammenarbeit mit der Politik und deutschen Behörden.

      Das Koran-Projekt sei deshalb wohl auch als Versuch Abou Nagies zu werten, die zerstrittene Szene zusammen zu führen. Und tatsächlich beteiligen sich ehemals zerstrittene salafitische Gruppierungen wie die Frankfurter Gruppe "DawaFFM" oder die Solinger "Millatu-Ibrahim"-Bewegung an den Verteil-Aktionen.


      Finanzierung bleibt schleierhaft

      Unbeeindruckt von Kritikern und Behörden arbeiten Ibrahim Abou Nagie und seine Anhängerschaft dieser Tage weiter fieberhaft daran, Deutschland den Koran näher zu bringen. Seit Wochen tourt der Kölner Prediger durch die Bundesrepublik und wirbt in Moscheen für das Projekt. Jeder könne sich beteiligen, so Abou Nagie, ob durch Spenden oder durch selbstorganisierte Info-Stände.

      Wie genau die Finanzierung der Koran-Kampagne abläuft, bleibt schleierhaft. Glaubt man Abou Nagie, dann sind es vor allem muslimische Frauen und Muslime aus der türkischen Community, die für "Lies!" spenden. In Bahrain hätten reiche Araber angeboten, das deutsche Koran-Projekt zu finanzieren. Den Geldgebern aus Nahost habe er eine Absage erteilt, so Abou Nagie: "Die wollten ihren Namen reinschreiben".




      300.000 Koran-Übersetzungen verteilt

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article106163929/Ein-…
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 23:19:11
      Beitrag Nr. 470 ()
      Der Islam ist auf dem Vormarsch.

      Die christlichen Kirchen haben die Missionierung weitgehend aufgegeben.

      Auch krankt das Christentum daran, dass es teilweise unerfüllbare Anforderungen an seine Gläubigen stellt.

      Eine Grundforderung ist z. B.

      "Du sollst Deine Feinde lieben". (Lukas 6,27-28).

      Dies ist eine unrealistische Forderung an den Menschen. Sie wurde von den Christen und auch den christlichen Mächten nie erfüllt. Würde sie denn erfüllt werden, so wäre dies wohl gleichzeitig der Untergang des Christentums.

      Der Islam stellt wohl nur erfüllbare Anforderungen an seine Gläubigen. Vielleicht liegt hierin ein Grund für seinen Vormarsch, da er wohl von einem realistischerem Menschenbild ausgeht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 01:13:35
      Beitrag Nr. 471 ()
      Zitat von kenkennard: Der Islam ist auf dem Vormarsch.

      Die christlichen Kirchen haben die Missionierung weitgehend aufgegeben.

      Auch krankt das Christentum daran, dass es teilweise unerfüllbare Anforderungen an seine Gläubigen stellt.

      Eine Grundforderung ist z. B.

      "Du sollst Deine Feinde lieben". (Lukas 6,27-28).

      Dies ist eine unrealistische Forderung an den Menschen. Sie wurde von den Christen und auch den christlichen Mächten nie erfüllt. Würde sie denn erfüllt werden, so wäre dies wohl gleichzeitig der Untergang des Christentums.

      Der Islam stellt wohl nur erfüllbare Anforderungen an seine Gläubigen. Vielleicht liegt hierin ein Grund für seinen Vormarsch, da er wohl von einem realistischerem Menschenbild ausgeht.

      was würdest du der westen davon halten.
      wenn du ähnlich wie amerikas polithampelmänner die sich vom kontolliertem mainstream gefordert als absolut religiös geben.
      ehrlichkeit forderst.

      hätte ein präsident eine chance,wenn er in amerika strikter verfechter der evolutionstheorie ist?
      jemand der fundierte grundlagen/beweise akzeptiert und hokuspokussekten wie den islam,das christen/judentum oder glaubensrichtungen jedwelcher art völligen blödsinn enttarnt?
      im heute wird der glaube absolutausgenützt.
      und dieser irrsinn wird von gewissen eliten ausgenützt.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 08:41:22
      Beitrag Nr. 472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.022.047 von kenkennard am 10.04.12 23:19:11Der Islam ist auf dem Vormarsch.

      Ein sehr oft zu beobachtender typischer Reflex des Nicht-Differenzieren.

      In dem Artikel aus #469 geht es nicht um den Vormarsch des Islam, sondern um die Rekrutierung neuer Anhänger für den radikal-islamistischen Fundamentalismus, hier den Salafismus. Nur deshalb warnt ja auch der Verfassungsschutz entsprechend. Die Dinge sind notwendigerweise zu trennen und hinzuschauen, was tatsächlich an perfider Umgarnung sich abspult! Islam ist nicht identisch mit Islamismus, Moslems in der Summe nicht kompatibel mit Islamisten! Es ist nur wieder der Elendsversuch zu erkennen, in welch hintergründiger Machart hier das Lockmittel (kostenlose Ausgabe des Koran) Islam genutzt wird, für den man vorgibt zu sprechen, damit Verfangene und Verführte sich im Anschluss daran nicht an die Inhalte des Korans erinnern, sondern an jene, die ihnen diese kostenlose Gabe so "herzlichst" überreicht haben.

      Ob wir als aufgeklärte Menschen diese perdide Struktur mal durchblicken? Zweifel sind da leider angebracht!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 12:17:45
      Beitrag Nr. 473 ()
      Ich denke, dass mir persönlich die verschiedenen Strömungen des Islam in groben Zügen durchaus bekannt sind. Diese Kenntnisse verdanke ich dem Lesen entsprechender schriftlicher Quellen als auch der Diskussion mit persönlichen Freunden aus islamischen Staaten, die ich teilweise bereits mehr als 30 Jahre kenne.

      Wenn nun von den "Salafisten" kostenlose Koranexpemplare an die Bevölkerung verteilt werden, habe ich hiergegen zunächst keine Einwendungen. Hierbei handelt es sich schlicht um die Ausübung der vom Grundgesetz garantierten Religionsfreiheit. Dieses schließt auch die friedliche Werbung für alle Religionen ein.

      Natürlich sind die Salafisten eine besonders extreme Ausprägung des
      Islamismus, die auch den bewaffneten Kampf predigen. Wenn jemand nur den Koran liest, landet er ja nicht automatisch beim Islamismus. Hier kommt es dann darauf an, wie der Islam dem Interessierten nahe gebracht wird. Dies ist ja auch beim Christentum so. Wenn jemand die Bibel liest, landet er ja nicht automatisch bei den radikalen evangelikalen Sekten.

      Der Drang von bestimmten Personen zu Religionen und Bekenntnissen aller Art ist wohl darin zu sehen, dass der moderne Staat europäischer Ausprägung nicht mehr in der Lage ist, eine "geistige Führung" - welcher Art auch immer - zu vermitteln. In diese Lücke stoßen dann eben auch religiöse Strömungen.

      Dies wird man nicht verhindern können. Wenn ich in der Presse nunmehr lese, dass die Union die geplante Verteilung von Koran-Exemplaren - soweit wie möglich - verhindern will, ist wohl eher kontraproduktiv.

      Weltliche "Ersatzreligionen" werden den Drang des Menschen nach einem Glauben nicht bremsen können. Dies konnten weder der Kommunismus noch der Faschismus und wohl auch nicht der Patriotismus amerikanischer Ausprägung.

      Lenin hat einmal richtig gesagt, dass Religion "Opium für das Volk" ist. Wenn der Mensch älter wird und der Tod näher kommt beschäftigt er sich zwangsläufig damit, was aus ihm nach dem Tode wird. Viele Menschen finden in dieser Situation dann eben Trost darin, dass sie nach den Unterweisungen bestimmter Religionen eine Zukunft in einem - wie auch immer definierten Jenseits - haben. Dies erleichtert vielen offenbar das Sterben. Vor vielen Jahren habe ich einmal eine Abhandlung mit dem Titel "letzte Worte berühmter Persönlichkeiten" gelesen. Hierin wurde nachgewiesen, dass gläubige Menschen einen viel leichteren und friedlicheren Tod hatten als es nicht gläubige Menschen hatten. In diesem Sinne kann man wohl die Religion als eine mentale Droge zur Erleichterung des Sterbens bezeichnen.

      Ich möchte freimütig bekennen, dass ich auch mich unter diesem Gesichtspunkt in den letzten Jahren dem Thema Religion genähert habe. In diesem Prozess habe ich mich mit vielen Veröffentlichungen über alle gängigen Weltreligionen beschäftigt. Mein Wissen auf diesem Gebiet wurde größer, mein Glaube allerdings - leider - nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 12:37:37
      Beitrag Nr. 474 ()
      Man konnte kürzlich in einem Artikel der FAZ über das Thema der Koran-Verteilung lesen, dass sich vor dem Stand der Islamanhänger Schlangen von interessierten Menschen bildeten, wogegen die Informationsstände der evangelikalen Sekten, die einige Hundert Meter weiter aufgebaut waren, von den Passanten in Frankfurt keinen Zuspruch erhielten.

      Vor einiger Zeit konnte man der Presse entnehmen, dass in Deutschland jährlich 4.000 Personen zum Islam konvertieren sollen. Diese werden sicherlich nicht alle beim Islamismus landen.

      Man mag dies beklagen. Dennoch scheint der Islam für eine bestimmte Anzahl von Bewohnern Deutschlands eine bestimmte Anziehungskraft zu entwickeln
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 18:01:21
      Beitrag Nr. 475 ()
      aus meiner Sicht wirds die nächsten 12 Monate unbequem

      http://www.longwarjournal.org/archives/2012/03/taliban_ambus…

      "The Taliban are still able to mass forces at select targets in the south and west, even with our increased force presence in the area," the officer told The Long War Journal. "As we draw down forces here in the southwest and transfer responsibility to the ANSF [Afghan national Security Forces], the threat against our supply lines may increase."
      Avatar
      schrieb am 08.07.12 09:59:58
      Beitrag Nr. 476 ()
      (..)
      Der Krieg in Afghanistan ist nicht zu gewinnen
      dass durften die Russen so um 1983 miterleben



      http://oilprice.com/Energy/Gas-Prices/U.S.-Arrogance-Triples…


      Now supplies, after being offloaded in Uzbekistan’s southern city of Termez, are shunted onto trucks and sent into Afghanistan via the old Soviet-built tunnel at Salang Pass, a mile and a half-long. A tunnel built to handle 1,000 vehicles a day for the Soviet Afghan incursion is now attempting to pass 10,000 vehicles daily, alternating northbound and southbound truck traffic every other day. Salang Pass maintenance director, Afghan Lt. Gen. Mohammad Rajab, said simply, “It’s only a matter of time until there’s a catastrophe.


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