Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 11153)

[d0bbi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.931.371 von Bowlgod am 27.07.16 21:18:49

Also wenn ich sie richtig verstehe agieren sie eher wie ein Value-Investor.

ala Warren Buffet: Eine Aktie die es nicht wert ist 20 Jahre gehalten zu werden, sollte man auch nichtmal 20 min halten.

So oder so ähnlich.

[2VHPN]

Yellens Direktorium geht die Muffe, noch steht sie nicht unter Kongress-Aufsicht, Zinserhöhung wie immer verschoben, Italia im Urlaub, Europ-Bruessel ebenfalls, in Deutschen Parteien rumort es wegen Draghis Killerpolitik, läuft doch alles in friedlichen Bahnen. Es geht auch ohne Crash.

By the way, Metalle machen sich erneut auf den Weg...

Die Deutsche Bank kommt ihnen sturzflutmässig entgegen. Scheinbar jede Menge Nichtschwimmer/Erblindete unterwegs.
Ab an den Strand companeros lauer Nächte.

[Bowlgod [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.931.062 von d0bbi am 27.07.16 20:43:14

Ich kann natürlich nicht für alle Investoren sprechen, sondern nur für mich. Ich glaube jedoch, dass viele Investoren ähnliche Beweggründe haben. Lassen Sie mich kurz differenzieren, damit dies deutlicher wird.

Es gibt an der Börse dubiose Gestalten, die manipulativ, egozentrisch und rein renditeorientiert agieren. Dabei gehen oft an und über die Grenze des "moralisch" Erlaubten. Ebenso verhalten sich ganze Gruppierung teils in wichtigen Institutionen insbesondere eben auch die Banken.

Ich persönlich halte mich für einen Privatanleger, der am Börsenmarkt langfristige Investments zur eigenen finanziellen Freiheit tätigt. ich habe mich irgendwann gefragt, ob nur die reichen Menschen quasi ohne Aufwand ihr Geld an der Börse vermehren können. Ich kam aber zu dem Schluss, dass Börse eigentlich ein soziales System ist, denn jeder von uns hat bereits ab geringen Geldbeträgen Zugang. Unter diesem Aspekt habe ich angefangen erste Investments zu tätigen bis ich mir eine ordentliche Diversifikation leisten konnte, um meine investierte Mittel auch für mich arbeiten zu lassen. Alles im Sinne der eigenen finanziellen Freiheit, die ich Schritt für Schritt anstrebe. Jeder kann das tun, weil jeder Zugang zu diesem System hat. Aus diesem rein subjektiven Gesichtspunkt würde ich einen Crash als Investitionsmöglichkeit nutzen und ich würde mich freuen wenn dies mehr Menschen für sich nutzen würden.

Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht wäre ein Crash natürlich eine ünschöne Angelegenheit, da er häufig mit Zunahme der Arbeitslosigkeit, Angst und Unsicherheit einher geht.

Ich hoffe ich konnte meine Sichtweise etwas verdeutlichen.

[d0bbi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.930.966 von Bowlgod am 27.07.16 20:30:22

Zitat von Bowlgod: Kopfkissenmentalität entsteht eben auch durch die regelmäßigen Marktsäuberungen. Von Zeit zu Zeit reinigt sich der Markt eben nicht nur von überteuerten Kursen, sondern auch von Marktteilnehmern. Diese sieht man dann meistens nie wieder auf dem Parkett. Sie halten die Börse dann für Teufelszeug und wollen uns Aktionären immer wieder erzählen wir wären irgendwie böse, dämlich oder beides weil wir tun was wir tun.

Da sind sie dann aber selbst dran Schuld.

Von mir aus kann gerne ein Crash kommen, dann hole ich die großen Einkaufstüten und kaufe Sonderangebote ein.

Wenn sie mir nochmal kurz erläutern was sie glauben zu tun.

Gerne auch so ein Crash bei dem dem dann Bankhäuser verschwinden???

[Bowlgod [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.930.015 von d0bbi am 27.07.16 18:40:33

Kopfkissenmentalität entsteht eben auch durch die regelmäßigen Marktsäuberungen. Von Zeit zu Zeit reinigt sich der Markt eben nicht nur von überteuerten Kursen, sondern auch von Marktteilnehmern. Diese sieht man dann meistens nie wieder auf dem Parkett. Sie halten die Börse dann für Teufelszeug und wollen uns Aktionären immer wieder erzählen wir wären irgendwie böse, dämlich oder beides weil wir tun was wir tun.

Da sind sie dann aber selbst dran Schuld.

Von mir aus kann gerne ein Crash kommen, dann hole ich die großen Einkaufstüten und kaufe Sonderangebote ein.

[N424671]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.927.174 von Oldieman am 27.07.16 14:06:51

Das hat etwas, der Pospurus ist die Grenze zu Europa. Und daran sollten wir uns auch halten.

[d0bbi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.929.946 von 2VHPN am 27.07.16 18:32:11

Zitat von 2VHPN: Erzähl keinen Bockmist, Milosevic beschlagnahmte alle DM Konten bei jug Banken.
Verständlich dortige Kopfkissenmentalität.

Kopfkissenmentalität gibts auch hier schon verstärkt.
Viele der 2007/8 abgezockten älteren, trauen keiner Bank mehr.

Jetzt mit Monte dei Paschi und den Schiffsanleihen könnts noch heiß werden, aber i trau mi ne Geld unters Kopfkissen zu packen.

[2VHPN]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.929.151 von hangseng62 am 27.07.16 17:13:36

Erzähl keinen Bockmist, Milosevic beschlagnahmte alle DM Konten bei jug Banken.
Verständlich dortige Kopfkissenmentalität.

[schamiddi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.929.151 von hangseng62 am 27.07.16 17:13:36

Und das war die Aussage von sdaktien?
Tut mir wirklich leid, aber da kann ich nun überhaupt nichts von finden.
Sollte man sich nicht besser auf die postings beziehen statt irgendwas anderes zu schreiben..??

[hangseng62]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.929.016 von schamiddi am 27.07.16 16:58:36

Zitat von schamiddi:

Zitat von sdaktien: Was hätte sich Omma denn damals von dem Klumpen Gold kaufen können und was heute?

Oder anders gesagt, wieviel Gold hat vor 100, 200, 500, 2000 Jahren eine Kuh gekostet und was kostet sie heute? Wenn du das sagen kannst, dann reden wir weiter.
Apropos Kuh. Wenn es zu einer existenziellen Krise kommt, brauchst du "Produktivvermögen". Entweder du stellst selbst was her, oder du bist an der Produktion beteiligt. Ein Garten, ein Stall, ein Unternehmen kommen da in Frage. Gold nicht (oder hast du eine Miene?).
Nehmen wir folgendes an. Die Krise kommt. In meinem Garten wachsen Obst und Gemüse, im Stall gibt es Hühner, Kühe und Schweine. Also vermutlich all das, was du willst. Was gibst du mir dafür? Deinen Barren oder deine Münze? Was will ich damit? Wenn ich den in der Erde verbuddel bringt der nix. Das Vieh frisst den nicht. Für mich hat dein Gold in dieser Situation überhaupt keinen Wert.
Was machst du jetzt mit deinem Gold? Ich würde eher deine Aktien nehmen. Vertick mir deine Schachteln mit Siemens, Daimler, Bayer. Die haben mehr Krisen überlebt als Omma. 100g Daimler gegen 10 Eier. Das wäre ein Tausch auf den ich mich einlasse. Aber dein Gold kannst du zuhause lassen. Du hast keine Aktien? Das ist schlecht. Dann wirst du hungern müssen.

Habe es leider erst jetzt lesen können aber mich immer noch hervorragend über diese Aussagen amüsiert.
Auf den Punkt gebracht:
Du bist kein Bauer. Aber du glaubst etwas davon zu verstehen.
Du hast deine Meinung. Und nur die ist richtig.
Ich würde dich auslachen und zum nächsten Bauern gehen.
Der wäre sehr wahrscheinlich deutlich schlauer..
Übrigens: Wenn in deinem Garten alles so schön wächst und die Schweine glücklich grunzen pass bloß gut auf. Die weniger Glücklichen holen sich sonst einfach das, was sie haben wollen.
Und wenn du dann weiterhin auf oberschlau machst kann es durchaus sein daß du mit einer orderntlichen Tracht Prügel noch gut weggekommen bist..

Die Realität in realen Krisenzeiten spricht aber eine andere Sprache. Die letzte Hyperinflation in Serbien hat Goldbesitzern nichts gebracht, die mussten in DM oder Dollar tauschen. Hätten also statt umständlichen Gold besser gleich wertloses Papiergeld gehortet...