Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 14198)

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.017.116 von EuerGeldWirdMeinGeld am 20.06.15 21:47:56

So wie es (auf Basis meiner Informationen) aktuell ausschaut, möchte die Mehrheit der deutschen Steuerzahler nicht für griechische Steuerhinterzieher haften.

Warum so vorsichtig in der Wortwahl ...?
Es handelt sich mit Sicherheit nicht nur um eine Mehrheit, sondern (m.E.) um die absolute Mehrheit mit schätzungsweise 99,99%. Bei den fehlenden 0,01% handelt es sich um solidarische deutsche Steuerhinterzieher!

[VaJo]

!

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[VaJo]

Wenn ich BRD lese krieg ich jedesmal einen Hals.
Zu meiner Zeit durfte in der Schule nie BRD für Bundesrepublik Deutschland abgekürzt werden. Das machten nur Ossis und Sozen

Aber wir müssen ja nun sogar in Oberbayern diesen Slang ertragen. Angefangen bei Silberpapier, Drei Raum Wohnung über Auslegeware bis Broiler und Ampelmännchen.
Mit Mauer war einfach alles besser
Wir waren die Guten und die anderen lebten im Reich des Bösen (O-Ton R. Reagan).
Schwarz/Weis ist viel besser als Grau.

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.017.077 von moulin36 am 20.06.15 21:33:57

Zitat von moulin36: Man kann Griechenland viel vorwerfen, aber dann zuerst den Vorgängerregierungen und korrupten Eliten und auch D und EU, die die Gelder förmlich aufgedrängt haben.
Jetzt aber auf den Kernforderungen zu bestehen, Renten und Löhne noch weiter zu kürzen, ist schamlos- bei einer Durchschnittsrente von ca. 400 €, Viele haben sogar nur 2 bis 300€ pro Monat. Da setzt schon am 10. Not und Hunger ein.

Was kann sich GR denn diesbezüglich leisten, oder forderst du etwa, dass griechische Beitrags- und Steuerhinterzieher durch ehrliche Eurolandsteuerzahler gepimpert werden sollen?

Das mittlerweile durch ausgiebigen Missbrauch abgenutzte Missbrauchspotential via Holocaust juckt mich nicht: Ich habe damit nix zu tun und weiß, dass jene Historie als Missbrauchsansatz genutzt werden dürfte, denn so funktioniert der Mensch nun einmal.

Oder glaubst du ernsthaft, dass jene Vorwürfe aus GR ein anderes Ziel haben, als Geld auf Basis von Schuldgefühlen locker zu machen?

[Chef_III]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.017.077 von moulin36 am 20.06.15 21:33:57

Zitat von moulin36: Man kann Griechenland viel vorwerfen, aber dann zuerst den Vorgängerregierungen und korrupten Eliten und auch D und EU, die die Gelder förmlich aufgedrängt haben.
Jetzt aber auf den Kernforderungen zu bestehen, Renten und Löhne noch weiter zu kürzen, ist schamlos- bei einer Durchschnittsrente von ca. 400 €, Viele haben sogar nur 2 bis 300€ pro Monat. Da setzt schon am 10. Not und Hunger ein.
Sollen doch die, die das fordern(auch noch mit moralischem Zeigefinger), von so einer Minirente leben:
Ministern wie Altmeier und Gabriel täte eine Hungerkur vielleicht ganz gut. Und wenn bei Juncker und M. Schulz der Strom abgestellt wird, ist das auch nicht so schlimm, sie tappen ohnehin oft im Dunkeln. Wenn allerdings dem Schäuble der Rollstuhl weggenommen würde und er auf den Knien rutschen müsste, täte er mir sogar leid, auch wenn er vorbestraft ist.
Was sind das für erbarmungslose Menschen, die z.T. noch aus sich christlich nennenden Parteien kommen. Sie kennen weder Mitleid noch Erbarmen noch Nächstenliebe und gehen über Leichen. Sie wollen Hunger und Tote sehen, damit die Finanzmärkte, an deren Fäden sie hängen, "bedient" werden.
Schuldenerlass und Aufbauhilfe (sollen die Spekulanten doch für ihre Zockerei aufkommen) kann Griechenland wieder auf die Beine bringen.
Die BRD hat nach 1945 trotz Weltkrieg mit 50 Millionen Toten und Vernichtung der Juden, Zigeuner u.v.a. diese Chance bekommen, die sie heute den Armen in Griechenland nicht gönnen!
Shame on them.

Ein wirklich guter Beitrag.

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.016.984 von greenanke am 20.06.15 20:59:23

Zitat von greenanke: Was also tun?
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http://www.capital.de/meinungen/lasst-uns-erhard-nach-athen-…

Zitat aus jenem Text:
Wir müssen etwas Erhard nach Athen tragen.
Die Wirtschaft unter Ehrhard funktionierte aber deutlich anders als die griechische Wirtschaft..
Derartige Umverteilungsansätze dürften also ähnlich in der Korruption versickern, wie die vorherigen dreistelligen Milliardenbeträge.

-> Für mich ist sein Vorschlag deshalb nicht als Lösungsansatz geeignet.
-> Zuerst muss das griechische "Fass" einen Boden bekommen, welcher von Markt auch geglaubt wird. Erst dann darf es weiteres Geld geben.
Die Syriza-Regierung hat massiv dazu beigetragen, dass GR mittlerweile selbst bei "Gutmenschen" wie Junker seinen Kredit verspielt hat.

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.016.984 von greenanke am 20.06.15 20:59:23

Zitat von greenanke: Diese neuen Gestalten haben uns durchaus fasziniert, zumindest der smarte Alexis Tsipras. Andere haben uns bald genervt, allen voran Yanis Varoufakis, ein aufgeblasener, eitler, dilettantischer Hasardeur, den man sich immer vorstellt, wie er morgens nackt vor dem Spiegel steht und sich ausmalt, wie er nun Europa umpflügt. Diese Rhetorik ist schon schwer erträglich, die immer an die „Völker Europas“ appelliert, als hätten diese Ansammlung von Kommunisten, Marxisten, Trotzkisten und Faschos irgendein Mandat dafür.


Schmutziger Deal in letzter Minute

Am Ende haben wir bei einem der absurdesten Theater, das je vor Bürgern aufgeführt wurde (und eine Zugabe oder Fortsetzung gibt es vielleicht), nur eines wirklich gelernt: Dass diese sogenannte Rettung, die wir Deutschen maßgeblich mitgeschneidert, angeschoben und exekutiert haben, in keine gute Zukunft führt. Sie ist gescheitert. Das bleibt der Verdienst von Tsipras und den anderen Gestalten, dass sie uns das in ihrer störrischen, verblendeten Art endgültig deutlich gemacht haben.

Was also tun?
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http://www.capital.de/meinungen/lasst-uns-erhard-nach-athen-…

Zitat aus jenem Artikel:
Zwei Optionen bleiben: Als Signal an die Griechen streicht man die Schulden auch auf dem Papier – oder die restlichen Euro-Staaten übernehmen die Schulden, die Athen beim IWF und der EZB hat.
-> Damit würde eindeutig gegen den "No-Bailout" verstoßen werden, was folglich nicht als Option betrachtet werden sollte.

Wichtiger ist deshalb, wie eine GR-Insolvenz abgewickelt werden würde, denn dies dürfte als Vorlage für andere Staaten genutzt werden.

Meine Position:
Die Syriza stellt eine Minderheitsregierung dar, welche durch Besonderheiten des griechischen Wahlrechts an die Macht gekommen ist und in sich zerstritten ist und nicht die Ziele der griechischen Bevölkerungsmehrheit repräsentiert.

Ihre Gemeinsamkeit scheint darin zu bestehen, den Status vor 2010 wieder herzustellen, welcher auf einer nicht nachhaltigen Kreditblase basierte.

Dazu möchten sie sich Gelder anderer Eurolandsteuerzahler bedienen, was zu Widerstand führt.

Für notwendige Volksabstimmungen hat GR keine Reserven mehr, weil Verhandlungen verschleppt wurden.

-> Verbliebene GR-Guthaben haften für ELA und TARGET2.
Der Gartenzwergbart mag jenes Szenario zwar nicht, aber jener Event wäre vertraglich nicht reglementiert, d.h. wohl auf Basis demokratischer Entscheidungen zu klären...

So wie es (auf Basis meiner Informationen) aktuell ausschaut, möchte die Mehrheit der deutschen Steuerzahler nicht für griechische Steuerhinterzieher haften.

[moulin36]

Man kann Griechenland viel vorwerfen, aber dann zuerst den Vorgängerregierungen und korrupten Eliten und auch D und EU, die die Gelder förmlich aufgedrängt haben.
Jetzt aber auf den Kernforderungen zu bestehen, Renten und Löhne noch weiter zu kürzen, ist schamlos- bei einer Durchschnittsrente von ca. 400 €, Viele haben sogar nur 2 bis 300€ pro Monat. Da setzt schon am 10. Not und Hunger ein.
Sollen doch die, die das fordern(auch noch mit moralischem Zeigefinger), von so einer Minirente leben:
Ministern wie Altmeier und Gabriel täte eine Hungerkur vielleicht ganz gut. Und wenn bei Juncker und M. Schulz der Strom abgestellt wird, ist das auch nicht so schlimm, sie tappen ohnehin oft im Dunkeln. Wenn allerdings dem Schäuble der Rollstuhl weggenommen würde und er auf den Knien rutschen müsste, täte er mir sogar leid, auch wenn er vorbestraft ist.
Was sind das für erbarmungslose Menschen, die z.T. noch aus sich christlich nennenden Parteien kommen. Sie kennen weder Mitleid noch Erbarmen noch Nächstenliebe und gehen über Leichen. Sie wollen Hunger und Tote sehen, damit die Finanzmärkte, an deren Fäden sie hängen, "bedient" werden.
Schuldenerlass und Aufbauhilfe (sollen die Spekulanten doch für ihre Zockerei aufkommen) kann Griechenland wieder auf die Beine bringen.
Die BRD hat nach 1945 trotz Weltkrieg mit 50 Millionen Toten und Vernichtung der Juden, Zigeuner u.v.a. diese Chance bekommen, die sie heute den Armen in Griechenland nicht gönnen!
Shame on them.

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.017.002 von Chef_III am 20.06.15 21:14:41

Zitat von Chef_III: Was also tun?
...
...
Statt einen PUT hättest du einen CALL kaufen sollen

Nicht unbedingt ...! Vielleicht gehen Aktien Anfang nächster Woche steil nach oben, dann gehen sie am Ende der Woche steil nach unten ...

... oder umgekehrt!

Ich wette aber darauf, dass ich mit dem Put mittelfristig einen Gewinn realisieren werde.

[2VHPN]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.016.984 von greenanke am 20.06.15 20:59:23

...übliche Hassdesinformation, Butlar kennt GR nicht.