Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 16667)

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.798.394 von EuerGeldWirdMeinGeld am 16.09.14 23:44:13

Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:

Zitat von wuscheler: Die "etablierten" Bankstermarionetten liefern täglich satte Steilvorlagen für ihren eigenen Untergang.

Am Besten macht die AfD gar nichts und lässt die Anderen ihre Fehler weitermachen.

Die Schuldenspirale zurückdrehen und den Reset verhindern kann auch die AfD nicht.

Glaubst du wirklich ernsthaft, jene Salon-Ökonomen würden ihre widersprüchlichen Forderungen durchsetzen können?

Die Antwort steht doch schon in meinem Vorposting, lesen bildet.

Wie soll eine Partei 40 Jahre hemmungsloses Gelddrucken, verfehlte Einwanderungspolitik, ideologische Enthirnung sowie Lug und Betrug schmerzfrei rückgängig machen? Womöglich noch in einer Legislaturperiode, womöglich zwangsweise noch zusammen mit einem Weichspüler-Koalitionspartner?

Was die AfD wichtig macht ist, dass sie bestimmte Themen überhaupt erst einmal anspricht. Vor allem Probleme, die von der Gedankenpolizei (einschließlich deren Schergen hier im Thread) verboten worden sind und wo alle Blockflöten bestenfalls vereint so tun, als gäbe es sie gar nicht, in den meisten Fällen jedoch frech genau das Gegenteil behaupten.

Dafür verdient die Alternative mein Kreuzchen, nicht dafür, dass irgend eine Patentlösung in der Tasche hat, denn die hat sie auch nicht. Und dafür, dass neue Leute neues Denken einbringen und nach Lösungen suchen.
Dass die alten Sesselfurzer keinerlei Lösungen haben und auch keinerlei Anstalten zeigen, Lösungen zu finden, das haben sie nunmehr seit Anbeginn der Finanz- & Schuldenkrise bewiesen. Im Gegenteil, mit dem unnötigen Rückfall in den kalten Krieg und dem ewigen Wiederholen von Abläufen, die sich als funktionsunfähig erwiesen haben, ziehen sie uns immer tiefer in den Dreck.

Der Schuldenreset lässt sich nicht verhindern, es kommt jedoch darauf an, dies nicht zu verleugnen, sondern offensiv anzugehen. Denn durch eine gezielte Information & Vorbereitung kann man die Folgen für die Bevölkerung deutlich abmildern - und gerade Deutschland steht noch in einer Position, sich relativ schnell wieder auf die eigenen Beine strampeln zu können. Diese Chance ist jedoch vertan, wenn wir uns komplett in den Juncker-Schulz-EU-Schuldenhaftungssumpf ziehen lassen.

[Mietzi543]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.797.566 von Mietzi543 am 16.09.14 21:42:47

Zitat von Mietzi543:

Zitat von Mac2013: Was die WELT sich da wieder zusammen-fantasiert – Peng!

Rubelverfall?

Das heißt, dass der Rubel ggb. dem US$ innerhalb eines Jahres nicht 15,6% und ggb. dem EUR nicht 13,1% verloren hat?

Ok, wenn DU das sagst

Neue Lügen :

Russland steuert auf eine gigantische Finanzkrise zu

"Der russische Rubel markiert täglich neue Tiefstände. Der Währungsverfall macht es Firmen und Banken schwer, ihre Schulden im Ausland zu bedienen. Das weckt ungute Erinnerungen an die Asienkrise.

Sechs Tage in Folge ist die Währung des Riesenreiches abgesackt und hat jedes Mal einen historischen Tiefstand zum Dollar markiert. Am Dienstag mussten in der Spitze 38,81 Rubel für eine Einheit der Leitwährung gezahlt werden. Damit beträgt der Wertverlust zum Dollar seit Jahresanfang 15,4 Prozent.

Gegenüber dem Euro nimmt sich der Absturz nicht ganz so dramatisch aus, da auch die europäische Währung an Wert verloren hat, doch hier ist die Abschwächung ebenfalls beträchtlich: Im laufenden Jahr beträgt der Verlust gut zehn Prozent."

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article132323833/Russ…

"Wie ernst die Lage ist, machen die jüngsten Äußerungen aus Moskau deutlich: Das russische Finanzministerium bestätigte am Dienstag, dass sich die Kapitalflucht im dritten Quartal beschleunigt hat.

Zwischen April und Juni flossen unter dem Strich bereits bemerkenswerte 25,8 Milliarden Dollar ins Ausland. Von Juli bis September dürften Unternehmen und Privathaushalte summa summarum 30 Milliarden Dollar abziehen, wie das Londoner Research-Haus Capital Economics schätzt.

Insgesamt könnte sich der Kapitalabfluss dieses Jahr auf bis zu 150 Milliarden Dollar beschleunigen, prognostiziert der Internationale Währungsfonds (IWF) in einer Szenariorechnung. Damit würde 2014 sogar das bisher schlechteste Jahr 2008, als die Finanzkrise ihren Tribut forderte, in den Schatten stellen."


Wer russische Rubel-Anleihen als Free-Luch bezeichnet, hat in der Tat ne "Macke"

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.799.120 von VaJo am 17.09.14 06:35:18

Diese Länder behaupten, die größten Goldreserven zu haben.

Trau, schau, wem.

[VaJo]

Bundesbank reduziert als einzige ihre Goldreserven

"Angesichts des aktuellen Gelddruckwahns der etablierten Notenbanken ist die Ausweitung der Goldreserven sinnvoll", betont daher auch Winfried Walter, Portfoliomanager bei Schneider, Walter und Kollegen in Köln. In einem Umfeld niedriger Zinsen sei es vernünftig, einen Teil des Kapitals in Form von Edelmetall zu halten, das sich nicht künstlich vermehren lässt.

Der Grund: Im Niedrigzinsumfeld ist der Ertragsunterschied zu Zinspapieren gering. Zugleich bergen Anleihen unweigerlich ein Insolvenzrisiko, langfristig gilt das auch für manche Staatsanleihe. Für Regierungen ist Gold als weltweit akzeptierte Währung zugleich eine gute Absicherung gegen Devisenturbulenzen. "Gold gehört zum verantwortungsvollen Umgang einer Notenbank mit dem ihr anvertrauten Volksvermögen", formuliert Walter.

Auch die Bundesbank betont die Bedeutung der Goldreserven als Stabilitätsanker. Zugleich lagert das Gros des deutschen Edelmetalls nicht im Inland, sondern in London und New York. Aber die Bundesbank ist die einzige große Zentralbank, die ihre Goldbestände Jahr für Jahr reduziert, obschon jeweils nur um einige Tonnen.

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article131682623/Russ…

[2VHPN]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.798.556 von Cemby am 17.09.14 00:26:47

Hang fuhr in seinem Leben noch nie eine griechische Verbindungsstrasse ins Nirgendwo. Oder auf Bundesstraßen-Highways in Attika.

Reisen bildet, Wallstreet hilft nicht immer, eher das Gegenteil....

[Cemby]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.798.418 von hangseng62 am 16.09.14 23:50:25

Zitat von hangseng62: Neuer EU-Währungskommissar Moscovici: Lasst die Deutschen zahlen

Bisher haben die Deutschen auf Kosten des Auslands gelebt (Exportüberschuß), jetzt wird der Spieß nur umgedreht.

Wo also ist das Problem?

Das Problem ist in Deinem Kopf.
Bisher haben sich die Krisenländer teure Straßenbauprojekte und fette Lohnsteigerungen geleistet, während die deutsche Infrastruktur sukzessive zerfällt, die deutschen Arbeitnehmer kaum Lohnsteigerungen hatten und die prekären Arbeitsverhälnisse stark zugenommen haben.

Das haben wir hier doch zur Genüge diskutiert.
Hast Du's noch immer nicht begriffen?

[Cemby]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.798.394 von EuerGeldWirdMeinGeld am 16.09.14 23:44:13

Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Wie die AfD die Hayekianer und die Basisdemokraten unter einen Hut bringen möchte, steht ja noch aus.
Erz-Egoisten und Erz-Kompromissler passen recht schlecht zusammen.
...
Glaubst du wirklich ernsthaft, jene Salon-Ökonomen würden ihre widersprüchlichen Forderungen durchsetzen können?
Die Osterwelle ist doch mit ähnlich verschrobenen Zielen angetreten.

Hayekianer und Basisdemokratie in einer straff von oben geführten Partei?

Lies mal hier:
" Nikolaus Blome prognostiziert im SPIEGEL: "Die AfD bleibt eine kurzlebige Protestpartei. Es sei denn, die CDU macht alles falsch."

Veit Medick schreibt in SPON: "Diese Partei passt nicht ins Deutschland des 21. Jahrhunderts. Das muss ja wohl jedem klar sein, der halbwegs bei Sinnen ist."

Wirklich jedem?

Im Unterschied zu vielen anderen Protestparteien spricht die AfD tatsächlich relevante gesellschaftliche Milieus an, die in den vergangenen Jahren keine politische Heimat (mehr) hatten. Zu diesen Milieus zählt der selbst ernannte Leistungsträger, dem die FDP-Sozialpolitik bereits zu verweichlicht erscheint. Dazu zählt der Handwerksmeister, der sich über immer neue Umweltauflagen für seinen Betrieb ärgert. Dazu zählt der Rentner, der mit Europa vor allem Kriminalität verbindet und mit dem Euro Inflation. Und schließlich zählt dazu die Hausfrau und Mutter, die ihr traditionelles Lebensmodell entwertet sieht, seit selbst CDU-Politiker von Gender Mainstreaming reden und beim Christopher Street Day das Grußwort halten.
...
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kommentar-zu-afd-s…

Und dann denk mal vertieft nach:
Die AfD ist derzeit primär eine Protestpartei. Der Protest gründet darin, daß wachsende Teile der Bevölkerung ihre Bedürfnisse und Probleme bei den alten Parteien nicht mehr gut genug aufgehoben und behandelt sehen.
> Ändert sich die AfD nicht, wird sie Stimmen verlieren.
> Ändern sich die alten Parteien nicht, werden sie verlieren (wie die FDP) und radikalen Parteien Platz machen.

Alles andere - egal ob es von Nikolaus Blome kommt oder von Veit Medick, ist billiger Populismus.

[hangseng62]

Neuer EU-Währungskommissar Moscovici: Lasst die Deutschen zahlen

Bisher haben die Deutschen auf Kosten des Auslands gelebt (Exportüberschuß), jetzt wird der Spieß nur umgedreht.

Wo also ist das Problem?

[Cemby]

Neuer EU-Währungskommissar Moscovici: Lasst die Deutschen zahlen

Die Eurokrise ist zurück, wir haben es nur noch nicht gemerkt. Demnächst wird ein Franzose Währungskommissar - ausgerechnet er soll die Südländer zum Sparen treiben. Für die Deutschen könnte das teuer werden.

Ein "Über-Versailles" hat Rudolf Augstein den Euro einmal genannt. Das war in den Augen der Zeitgenossen eine maßlose Übertreibung, die dem SPIEGEL-Herausgeber den Vorwurf eintrug, deutschnational zu denken. Aber Augstein hatte nur aufmerksam die französischen Tageszeitungen gelesen. "'Deutschland wird zahlen', sagte man in den Zwanzigerjahren. Heute zahlt es", triumphierte der "Figaro", als klar war, dass die Einführung des Euro endgültig sein würde.
"Maastricht, das ist der Versailler Vertrag ohne Krieg."
...
Deutschlands Grund für den Euro war immer ein gebrochenes Selbstbewusstsein. Es wünschte sich ein Großeuropa, um darin unterzutauchen, nicht um es zu regieren, wie seine Gegner gern behaupten. Frankreich hingegen wollte Nationalstaat bleiben, so wie Italien und Spanien auch. "Nach 1945 hatten die Franzosen außenpolitisch immer die besseren Karten, nicht zuletzt wegen ihrer erprobten Diplomatie", schrieb Rudolf Augstein 2001 hellsichtig. "Während Deutschland ganz erpicht schien, in Europa zu verschwinden wie ein Stück Würfelzucker im Kaffee, hat Frankreich es stets geschafft, europäische Vorschläge mit den Interessen des eigenen Landes zu verbinden."

Ein "Weiter so wie bisher" werde es mit ihm nicht geben, hat "Mosco" in seinem Blog unter dem Titel "Stolz und Verantwortung" geschrieben: Die EU brauche eine Neuausrichtung, um die Menschen mit Europa zu versöhnen. Wenn ein Franzose an Aussöhnung denkt, ließe sich dazu mit Augstein sagen, ist das meist gut für Frankreich, aber schlecht für Deutschland.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/moscovici-jan-flei…

Der hellsichtige Rudolf Augstein hats vorhergesehen.
Leider habe ich damals nicht geglaubt, daß es einmal so kommen könnte wie es jetzt ist.
Aber vielleicht kommts ja mit Juncker, Schulz und Moscovici noch schlimmer?

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.778.486 von wuscheler am 14.09.14 22:13:09

Zitat von wuscheler:

Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Wie die AfD die Hayekianer und die Basisdemokraten unter einen Hut bringen möchte, steht ja noch aus.
Erz-Egoisten und Erz-Kompromissler passen recht schlecht zusammen.

Die "etablierten" Bankstermarionetten liefern täglich satte Steilvorlagen für ihren eigenen Untergang.

Am Besten macht die AfD gar nichts und lässt die Anderen ihre Fehler weitermachen.

Die Schuldenspirale zurückdrehen und den Reset verhindern kann auch die AfD nicht.

Glaubst du wirklich ernsthaft, jene Salon-Ökonomen würden ihre widersprüchlichen Forderungen durchsetzen können?
Die Osterwelle ist doch mit ähnlich verschrobenen Zielen angetreten.

Hayekianer und Basisdemokratie in einer straff von oben geführten Partei?