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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 17506)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 19.05.24 23:06:07 von
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      schrieb am 29.05.14 10:52:19
      Beitrag Nr. 173.104 ()
      Zitat von Negroni:
      Zitat von hangseng62: ...

      Die SU ist in kürzester Zeit von einem rückständigen Agrarstaat zu einer Weltmacht aufgestiegen. Die USA haben dafür die dreifache Zeit gebraucht. Der Zusammenbruch der SU ist die Folge des Privatisierungswahnsinns von Jelzin und Konsorten nach der gescheiterten Perestroika. Wobei die Perestroika ja von westlichen Ökonomen gecoacht wurde...Saubere Arbeit... Da war bestimmt auch Herr Prof. Lucke am Werk :laugh::laugh::laugh:



      Wo ist denn die SU ne Weltmacht??? Wirtschaftlich gesehen auf keinen Fall... Du scheinst wenig Ahnung von der Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu haben... Einzig das Öl ist deren Trumpf und die Atombomben, ansonsten würde keiner die Russen ernst nehmen... Aber Öl und Atombomben haben auch andere... Alles was die Ostzeiten an Industrien aufgebaut haben kam aus der DDR, selbst die Pipeline, die uns mit dem öl und Gas versorgt haben die nicht selbst gebaut... Ich weiß das so genau, weil mein Vater in den 70er Jahren diese mitgebaut hat... Der Russe macht sich größer als er ist... Wirtschaftlich sind wir jedenfalls nicht abhängig von denen...


      Völlig einverstanden - wir sollten uns nicht von der flächenmässigen Grösse der Russischen Föderation auf der Landkarte beeindrucken lassen.Von der Einwohnerzahl her gesehen - es sind 140 Mio - sieht es schon anders aus.Und die demografische Entwicklung ist ebenso trübe wie in Deutschland.Anders als im 20.Jahrhundert leben wir jetzt im Südasiatischen Jahrhundert.Europa,wozu auch Russland gerechnet wird, stellte am Beginn des 20.Jahrhunderts noch 25 % der Weltbevölkerung,derzeit sind es noch 11 %,am Ende dieses Jahrhunderts werden es noch 5 % sein. Ich sprach kürzlich mit dem Herausgeber einer naturwissenschaftlich-technischen Fachzeitschrift in Deutschland,in der in Englisch publiziert wird: 75 % der Manuskripte erhält er von Chinesen.Wir können in Europa zukünftig nur mithalten,wenn aus der Europäischen Einigung etwas wird,aber ich bin leider überzeugt,dass daraus nichts werden wird,die europäischen Völker träumen immer noch von ihrer nationalen Grösse,die sie vermeintlich mal hatten.
      Zum Verhältnis vieler Deutscher zu Putins Russland hier mal ein Zitat aus der Zeitschrift "The Independent:
      In Deutschlan,einem Land,in dem Putins Propaganda besonders erfolgreich wirkt,mindern sogar Intellektuelle Putins Verbrechen - oft getrieben durch Schuldgefühle wegen der Leiden der Russen im 2.Weltkrieg.Alle werden geleitet von einer vagen Vostellung russischer Romantik.

      (Anmerkung dazu von mir: Warum eigentlich diese Schuldgefühle?Wer in Deutschland nicht über 85 Jahre alt ist, ist an den deutschen Verbrechen der Shoah und den deutschen Verbrechen in der Ukraine,in Weissrusslands,im Baltikum und bei der Belagerung Leningrads völlig unschuldig)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 09:55:12
      Beitrag Nr. 173.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.066.272 von Mietzi543 am 29.05.14 08:24:24danke, mietzi. ich wusste, welches interview du meintest. ich lese es gerade, da online verfuegbar.
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 09:49:46
      Beitrag Nr. 173.102 ()
      Zitat von tischer88: Vor kurzem las ich in einem Beitrag bei w:O das die Aktienrückkaufprogramme der AGs auf Rekordniveau liegen. Man leiht sich Geld über Unternehmensanleihen für sagen wir mal 6% kauft kräftig Aktien ein und erhöht für die restlichen Aktien dadurch die Dividende. Mit diesem Trick kann man das KGV wieder verbessern. Wo liegt der Haken ?
      Nun zunächst wächst die Verschuldung. EBIT und EPS verbessern sich zwar, aber durch die Anleihezinsen sinkt der Cash. Zudem muß die Anleihe irgendwann zurückgezahlt werden. Ein schmutziger Trick der katastrophale Langzeitfolgen hat. Die Unternehmenslenker der AGs agieren inzwischen genauso verantwortungslos wie die Politiker. Für einen kurzen Hype einen immensen Langzeitschaden anrichten.


      Siehe auch:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6789952-marktgeflu…
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 09:48:12
      Beitrag Nr. 173.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.066.294 von dreissigOrangen am 29.05.14 08:28:57Ich habe geschrieben das die meisten Unternehmen ihre Aktienrückkäufe über Kredit finanzieren, würden sie es aus dem freien Cashflow finanzieren ergibt sich kein Vorteil für die augenblickliche Dividende.
      Offensichtlich werden auch die Aktionäre immer dümmer, man gibt Ihnen einen kurzfristigen Vorteil ( hoher Kurs, hohe Dividende ) und vernichtet langfristig ihre Unternehmenssubstanz ( langfristig hohe Verschuldung ). Selbst die Siemens-AG nimmt lieber einen Kredit für Aktienrückkäufe auf statt es aus dem Unternehmensgewinn zu finanzieren. Die Insolvenzgefahr steigt doch laufend an, die Unternehmen stehen kein Krisenjahr durch ohne eine dann notwendige KE und dramatischem Kurseinbruch.
      Ich halte selber auch Aktien, gewichte aber laufend um in Edelmetalle. Kommt erstmal der Währungscrash meist in Begleitung einer Depression nützen Aktien für den Werterhalt weniger als EM. Die Zeit der Unternehmensgewinne geht ihrem Ende entgegen, Zinsen bei 0, Immobilien völlig überteuert, Kapital-Lebensversicherung sind Inflationsverlierer, was bleibt denn außer EM ?
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 09:16:28
      Beitrag Nr. 173.100 ()
      Fundsache in SPON:

      Kardinal Marx ruft zum Kampf gegen den Kapitalismus auf

      ... ja wie, ist der olle Marx jetzt Kirchenfürst?

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

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      schrieb am 29.05.14 08:49:37
      Beitrag Nr. 173.099 ()
      Zitat von dreissigOrangen: Ich lese daraus zwei Dinge:
      - die Unternehmen verfügen über eine riesige Barreserve, die sie nicht zur Bank bringen, sondern sie investieren in sich selbst, dadurch vergrößern sie ihre Gewinne nur, anstatt das Geld im eigenen Land (Standort) zu investieren, was nicht gut ist für den Euro, es wird die Krise verschärfen


      Ob Unternnehmen eine riesige Barreserve in der Kasse haben kann man ganz einfach überprüfen. Steht in jedem Geschäftsbericht.
      Die Gewinne zu generieren oder zu vergrößern ist die ureigenste Pflicht des Managements.
      Wenn man Geld nicht im eigenen Land investiert, dann ist das nicht gut für den Euro? Und wenn Chinesen in Afrika investieren, dann müsste dies negativ für den Yuan sein?
      Die ganze Sache ist schon ein wenig komplexer als im obigen Text dargestellt.

      ML
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 08:40:17
      Beitrag Nr. 173.098 ()
      Seit 2 Jahren Kreditkontraktion in der Eurozone!

      http://www.querschuesse.de/eurozone-kreditkontraktion-den-24…

      Trotz Flutung der Märkte mit Billiggeld wird immer weniger davon in die Wirtschaft gelenkt.
      Kein Wunder das die Börsen boomen!

      Ebenfalls sollte man sich nicht wundern wenns demnächst steil bergab geht!

      Gut wer sich darauf vorbereitet!!
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 08:28:57
      Beitrag Nr. 173.097 ()
      Zitat von tischer88:
      Zitat von tischer88: Vor kurzem las ich in einem Beitrag bei w:O das die Aktienrückkaufprogramme der AGs auf Rekordniveau liegen. Man leiht sich Geld über Unternehmensanleihen für sagen wir mal 6% kauft kräftig Aktien ein und erhöht für die restlichen Aktien dadurch die Dividende. Mit diesem Trick kann man das KGV wieder verbessern. Wo liegt der Haken ?
      Nun zunächst wächst die Verschuldung. EBIT und EPS verbessern sich zwar, aber durch die Anleihezinsen sinkt der Cash. Zudem muß die Anleihe irgendwann zurückgezahlt werden. Ein schmutziger Trick der katastrophale Langzeitfolgen hat. Die Unternehmenslenker der AGs agieren inzwischen genauso verantwortungslos wie die Politiker. Für einen kurzen Hype einen immensen Langzeitschaden anrichten.


      Das ist mit die Ursache für diesen Börsenboom. Die Verschuldung wächst privat, unternehmerisch , staatlich. Inzwischen wird mit Geld nur noch so um sich geworfen.
      Am schlimmsten verhalten sich die Banken, sie sind sich sicher die korrupten Politiker fest im Griff zu haben und spekulieren im Billionenbereich:
      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/wirtschaft-und-fina…

      Die EZB, Mitverursacher des gewaltigen Crashpotentials warnt heuchlerisch vor einer Crash-Gefahr und verharmlost zugleich die Faktenlage, dennoch man lese selbst:

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/jag…

      Zudem hätten mehr als die Hälfte aller Großbanken im Euro-Raum im zweiten Halbjahr 2013 Verluste geschrieben. Wegen der unsicheren konjunkturellen Perspektiven bestehe darüber hinaus ein „signifikantes Risiko, dass sich die Kreditqualität weiter verschlechtert“.

      Gefahren für den Bankensektor gingen außerdem von der nach wie vor engen Verflechtung der Institute mit den Staaten aus. Sollte es zu dem befürchteten Crash an den Märkten und im Zuge dessen zu einem kräftigeren Anstieg der Renditen für Staatsanleihen kommen, bedeute dies nicht nur Belastungen für die Regierungen, sondern auch Verluste für die Institute, hieß es in dem Bericht. Deshalb sei es wichtig, die Aufsicht über die Banken zu stärken. Dies gelte auch für den wachsenden Schattenbankensektor und die Derivatemärkte.


      Ich lese daraus zwei Dinge:
      - die Unternehmen verfügen über eine riesige Barreserve, die sie nicht zur Bank bringen, sondern sie investieren in sich selbst, dadurch vergrößern sie ihre Gewinne nur, anstatt das Geld im eigenen Land (Standort) zu investieren, was nicht gut ist für den Euro, es wird die Krise verschärfen

      - den FAZ-Artikel verstehe ich so, daß den Banken Abschreibungen drohen, also sollte man sie demnächst wohl shorten. Auch droht durch die EZB-Aussagen eine Deflation, welche die Stagnation ablösen wird.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 08:24:24
      Beitrag Nr. 173.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.066.216 von MrLivermore am 29.05.14 08:13:41Ha! Mr. Livermore ist wieder da...guten Morgen! @El_Matador, um dieses Interview ging es letzte Woche:


      Wer keine Aktien hat, ist auch ein Spekulant

      Seit mehr als fünf Jahren steigen die Aktienkurse. Wird die Luft nun dünn oder hält die Hausse weiter an? Deutschlands führende Vermögensverwalter geben eine klare Antwort.

      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Euro-am-Sonntag-Tit…

      Crash oder Kursschub? Aktien oder Anleihen? Boom oder Staatspleite? €uro am Sonntag hat fünf Top-Vermögensverwalter versammelt, um die Chancen an den Finanzmärkten auszuloten. Im Schlosshotel Steinburg, mitten in den Weinbergen und über den Dächern von Würzburg, sprachen sie über entfesselte Notenbanken, attraktive Schwellenländer und die DAX-Prognosen für die nächsten zehn Jahre. Fazit: Am riskantesten ist es, auf Aktien zu verzichten.


      Als Vermögensverwalter kennen Sie auch die Schwächen der Anleger. Was machen die Deutschen beim Investieren falsch?

      Vorndran: Sie timen sich zu Tode. Dabei finden sie den besten Ein- und Ausstiegszeitpunkt sowieso nicht. Sie sollten sich lieber eine Strategie zurechtlegen. Wer 50 Jahre alt ist, sollte etwa die Hälfte seines Vermögens in Aktien stecken. Steigt die Aktienquote durch Kursgewinne über 60 Prozent, dann verkauft man den überschüssigen Anteil. Fällt sie unter 40 Prozent, kauft man nach. Genau so verfahre ich mit meinem privaten Depot. Ganz langweilig passe ich einmal im Jahr die Quote an.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 08:22:41
      Beitrag Nr. 173.095 ()
      Zitat von dreissigOrangen: Wer sein Geld (physisch) in Edelmetalle anlegt, spekuliert auf eine Währungsreform, sonst nix.


      Das dürfte so nicht ganz richtig sein. Denn EM wurden über lange Zeit, als keine Währungsreform zu befürchten war, in allererster Linie als Inflationsschutz angesehen. Oder auch als Diversifikation.
      Und warum kaufen Chinesen und Inder Edelmetalle? Wegen einer bevorstehenden Währungsreform in ihren Ländern?

      ML
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