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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 17632)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      schrieb am 10.05.14 10:43:16
      Beitrag Nr. 171.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.956.968 von hangseng62 am 10.05.14 10:38:04Genau.
      Dass Du die Funktion des Goldes nicht verstanden hast, konntest Du kaum deutlicher zum Ausdruck bringen. :D
      Avatar
      schrieb am 10.05.14 10:38:04
      Beitrag Nr. 171.813 ()
      Da kann man nur hoffen, dass China seine Goldberge nicht irgendwann verramschen muß. :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 10.05.14 10:27:52
      Beitrag Nr. 171.812 ()
      Zitat von Mietzi543: In China lässt das Goldfieber nach


      Mietzankes Propagandabeiträge der Systempresse geben ein falsches Bild wieder.

      China kaufte im ersten Quartal die gesamte Weltproduktion an Gold
      02.04.2014
      Die Fakten widersprechen dem Gerücht, dass China kein Gold mehr kauft

      Mit allen Tricks wird wieder daran gearbeitet, die Goldnachfrage zu dämpfen. Dass einige Großbanken bei ihren negativen Prognosen verbleiben, ist nichts Neues. Das neueste in die Welt gesetzte Gerücht lautet, dass China kein Gold mehr kaufen werde. Worauf sich dieses Gerücht beruft, bleibt aber offen. Die Faktenlage bestätigt dieses Gerücht nicht. Die Shanghai Gold Exchange lieferte im bis auf die letzte Woche beendeten ersten Quartal des Jahres mit über 530 t nahezu so viel Gold aus, wie weltweit außerhalb Chinas in diesem Zeitraum produziert wurde. Im März war die Nachfrage etwas geringer, aber auf hohem Niveau verbleibend.
      http://www.foonds.com/article/30796


      Dies sind nur die Goldimporte, die über Shanghai nach China gehen. Mittlerweile führt man bereits auch über Peking ein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.05.14 10:15:52
      Beitrag Nr. 171.811 ()


      Die ganzen "positiven" Wirtschaftsnachrichten, die hier von hangsengmietzanke so gern eingestellt werden, sind alles "BIP-Meldungen". Wo sich das BIP (=lineare Funktion) im Gegensatz zu den Schulden (=Exponentialfunktion) befindet, sieht man im oberen Bild.

      Unsere liebe Propagandasystempresse streut den Leuten mit Hurra-Beiträgen Sand in die Augen im Sinne eines "Alles wird gut."
      Die Wahrheit ist: Selbst eine extrem gute Wirtschaftsentwicklung wird uns nicht vor dem Schuldenkollaps (=Währungskollaps) retten!
      Avatar
      schrieb am 10.05.14 09:58:10
      Beitrag Nr. 171.810 ()
      "Wenn ich eine Stunde Zeit hätte, um ein Problem zu lösen, von dem mein Leben abhängen würde, würde ich die ersten 55 Minuten darauf verwenden, nach der richtigen Frage zu suchen. Hätte ich diese Frage gefunden, bräuchte ich nur 5 Minuten, um die passende Antwort aufzuspüren. – Albert Einstein

      Es sind nicht bloß die Fragen: Was möchten wir besitzen? Sollte es eine Kombination aus vernünftig bewerten Aktien, Anleihen, Immobilien, Bargeld und Gold sein? Wie können wir am besten die offenkundigeren Risiken für unser Kapital vermeiden?

      Wir sind der Meinung, dass es aufgrund des heutigen trostlosen Finanzumfelds notwendig ist, sich wieder auf die wichtigsten Grundprinzipien zurückzubesinnen. Für uns lautet die Frage daher: Was wollen wir mit unserem Kapital überhaupt erreichen?

      Wir glauben, dass das Ziel, „den Markt zu schlagen“, in der gegenwärtigen Phase der falsche Ansatz ist. Der Vermögenserhalt sollte an oberster Stelle stehen.

      Ein verantwortungsvoller Anleger sollte entlang nicht so stark ausgetrampelter Pfade nach attraktiven Bewertungen Ausschau halten, nicht dort, wo sich die Masse der Anleger aufhält, die Indizes folgen und letztlich dazu verdammt sind, den Zentralbankern, die diese Indizes kontrollieren, auf den Leim zu gehen.
      http://www.propagandafront.de/1216070/spekulationsblasen-sow…

      Wie haben sich die Anlagen in früheren Währungscrash-Zeiten entwickelt?

      Letzte Reichsmark- und erste DM-Kurse 1948
      Anlageklasse
      Letzter RM-Kurs
      Erster DM-Kurs
      Veränderung in %
      Aktien:
      Offizielle Kurse 161,78 30,53 -81,13%
      Schwarzmarktkurse 305,68 30,53 -90,01%
      Verzinsliche Wertpapiere:
      Öffentliche Anleihen 154,25 12,25 -92,06%
      Pfandbriefe 95,92 7,96 -91,70%
      Industrieanleihen 105,27 7,39 -92,98%
      Gold pro kg 3600 3600 0,00%

      Wie man sieht wurden die Wertpapierbesitzer bei der letzten Währungsreform kräftig geschoren. Diese landen faktisch fast in der gleichen Enteignungsschublade wie die Sparbuch- und Festgeldinhaber sowie die Bargeldbesitzer. ;) Warum sollte dies dieses Mal anders sein?

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      Avatar
      schrieb am 10.05.14 09:23:52
      Beitrag Nr. 171.809 ()
      Zitat von Cemby: Aus einem Interview von Markus Fugmann, www.finanzmarktwelt.de, mit Marc Friedrich - dem Mit-Autor des erfolgreichsten Wirtschaftsbuchs 2013 "Der größe Raubzug der Geschichte: Warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden".
      ...
      "Momentan wird von der Politik Hand in Hand mit der Finanzbranche enorm erfolgreich volkswirtschaftliche Schadensmaximierung auf Kosten der Allgemeinheit betrieben. Die Probleme wurden nicht im Ansatz gelöst, sondern lediglich mit Milliarden und Billionen an Steuergeldern in die Zukunft verschoben. Zudem wird mit einer fatalen Politik ein brandgefährlicher Nährboden für Extremisten, Separatisten, menschliche Rattenfänger und bürgerkriegsähnliche Zustände gelegt. Um das politisch motivierte Währungsexperiment “Euro” zu retten, wird eine ganze Generation im Süden Europas geopfert. Man kann sich nicht genug empören."

      ...
      Das ganze Interview hier:
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6734814-finanzmark…


      Zitat von Saddam99: Es ist nicht nur so, dass Probleme verschoben werden. Aktuell entstehen gravierende neue. Und die Zentralbanken heizen diese kräftig an. Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise war es sicherlich richtig, die Zinsen für einen begrenzten Zeitraum nahe Null zu senken. Die Akutphase ist aber vorbei. Die Volkswirtschaften erholen sich allmählich und auch die Arbeitslosenquoten beginnen zu sinken. Es ist an der Zeit die Anleihekaufprogramme sofort zu stoppen, keine neuen aufzulegen und zu einem moderaten Zins von meinetwegen 2-2,5% zurückzukehren. Das würde die Börsenspekulationen auf erträgliches Maß senken. Das muss sein, um zu verhindern, dass am Ende wieder etliche Banken "gerettet" werden müssen, weil sich komplett verspekuliert haben.


      Wie soll man die Zinsen auf 2 - 2,5% erhöhen? Die gesamten Kreditmärkte würden sofort absaufen. Es gibt sowieso immer weniger Kredite. Die schon bestehende Kreditklemme würde extrem werden. Dann würde das Geld ganz versiegen. Die Eigenheimabzahler (Deutschlands liebstes Kind), die in der Regel ihre Finanzierung knapp an der eigenen Leistungsfähigkeit aufgebaut haben, stünden vor dem Problem einer deutlichem Mehrausgabe für den nächsten (festzuschreibenden) Zinszeitraum. Dies hätte daher deutliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Und der Anleihemarkt würde kollabieren. 2,5% mehr Zinsen auf 10-jährige Bonds heißt nichts anderes als dass dieses Invest um 25% für den Gesamtzeitraum an Wert verliert und die Anleihe natürlich nur für diesen geringeren Preis gehandelt werden kann.


      Zitat von Saddam99: Yellen und vor allem Draghi beabsichtigen das Gegenteil. Draghi will demnächst die Inflation mit Anleihenkäufen ankurbeln. Das wird aber nicht funktionieren wegen der hohen Arbeitslosenquoten in den Eurokrisenländern. Hohe Arbeitslosigkeit begünstigt nun mal Deflation. Das Geld wird aber bei den normalen Bürgern nicht ankommen und es gibt keine Lohn-Preis-Spirale, die inflationär wirkt. Allerdings wird es spekulativ in Immobilien und Rohstoffe fließen und das Leben der normalen Bürger verteuern. Die ganzen Arbeitslosen werden aber nicht mehr Geld erhalten. Es könnte somit ein Verarmungsprogramm werden.
      Zur ausufernden Spekulation an Märkten äußern sie sich nur spärlich. Yellen hat mal gesagt, sie sehe keine Übertreibung an den Märkten.


      Gibt es denn heute überhaupt eine Deflation? Das ist doch die erste Frage.
      Ich sehe dies nicht. Man erzählt den Leuten hier sehr viel.

      Wie hoch schätzen Sie den prozentualen Anteil, den Sie monatlich von Ihrem Gehalt für Nahrungsmittel und Strom aufwenden müssen? Überschlagen Sie einfach einmal. Im Statistischen Warenkorb jedenfalls sind per Ende 2013 Nahrungsmittel mit 10,3 Prozent und Stromkosten mit 2,6 Prozent gewichtet. Ihr Anteil ist höher? Na, was fällt Ihnen eigentlich ein, warum essen Sie so viel? Und warum lassen Sie immer und überall das Licht so lange brennen? Denken Sie gefälligst an die Umwelt, gehen Sie früher ins Bett oder zünden Sie öfter mal eine Kerze an, das tut’s doch auch und ist sogar noch stimmungsvoller! Jedenfalls stimmungsvoller als das kalte Licht der von der EU verordneten Energiesparlampen. Außerdem können Sie eine Menge Geld sparen und prozentual mehr für andere Dinge wie Kerzenwachs ausgeben. Zynisch, nicht wahr? Aber Sie verhalten sich eben nicht so, wie die Statistiker das annehmen.

      Für eine vierköpfige Familie mit einem Monatsnettoeinkommen von angenommen 3.000 Euro jedenfalls bedeuten diese Werte, dass für Nahrungsmittel und Strom zusammen nur knapp 390 Euro aufgewendet werden müssten. Aber gerade diese beiden Haushaltsposten sind in den letzten Jahren erheblich teurer geworden. Wenn Sie dieses Budget jetzt mit Ihrem vergleichen und das anschließend vielleicht gleich mit Ihrer besseren Hälfte besprechen wollen, da möchten wir uns bitte lieber kurz zurückziehen. Zu welchen Resultaten die gleiche Rechnung bei manch alleinstehender Rentnerin führt, die mit einem monatlichen Einkommen von 800 Euro auskommen muss, darüber wollen wir hier gar nicht erst reden. Tatsache ist und bleibt, dass die Gewichtung dieser beiden – große Teile eines durchschnittlichen Familieneinkommens verschlingenden – Positionen eindeutig viel zu niedrig angesetzt ist.

      Bei niedrigen Einkommen wirkt sich die falsche Gewichtung natürlich noch wesentlich gravierender aus. Ach ja, das mit den Hedonischen Methoden in der amtlichen Preisstatistik müssen wir Ihnen unbedingt noch erklären. Klingt kompliziert? Keine Angst, ist es nicht. Denn das bedeutet nichts anderes, als dass beispielsweise Ihr neuer PC mit der doppelten Leistung Ihres alten Gerätes von vor vier Jahren zwar gleich viel in der Anschaffung kostet, der Statistiker aber einen niedrigeren Preis ansetzen darf. Er tut also so, als wäre der Preis gefallen. Begründet wird das offiziell so: Daher ist es notwendig, qualitative Verbesserungen der Produkte bei der Preismessung zu quantifizieren und aus der Preisentwicklung herauszurechnen.

      Das Problem ist nur, der Preis ist gar nicht gefallen. Und einen PC mit der niedrigen Leistung Ihres vorigen Modells können Sie überhaupt nicht mehr kaufen. Außerdem würde auch die neueste Software darauf nicht mehr funktionieren. Die so herbeigezauberten Preissenkungen – im richtigen Leben gibt es sie überhaupt nicht – helfen, die Preissteigerungen aus anderen Bereichen, beispielsweise bei den Nahrungsmitteln und Energie, zu kompensieren. Im Preis stark ansteigende Komponenten des Warenkorbes zu niedrig gewichten und mit virtuellen, in der Realität nicht existierenden Preissenkungen verrechnen?

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/05/09/statis…

      Zitat von Saddam99: Ich frage mich, warum tun die beiden dies? Seit der NSA-Affäre muss man auch das Unglaubliche und Undenkbare in Betracht ziehen. Mich interessieren eure Gedanken zu den Handlungssmotiven, vor allem von Draghi.


      Dass man den Markt mit neugeschaffenem Geld flutet, ist nur die Reaktion auf das exponentielle Schuldenwachstum.

      Irgendwann steigen die Verbindlichkeiten so extrem an, dass das System völlig von selbst kollabiert, weil man auf der Gegenseite die Geldvermögen nicht gleichzeitig erhöhen kann. Ein solcher Kollaps wäre aber kaum kontrollierbar und würde auch unkontrolliert ablaufen, denn man weiß mittlerweile nicht, wo der Bruchpunkt sein wird, der den Dominoeffekt auslösen wird.

      Es gibt mittlerweile eine Fülle von Gefahren (hier nur in EUROPA):
      Das System kollabiert, wenn z.B. Grossbanken in Spanien Wertberichtigungen durchführen.
      Das System kollabiert, wenn eine einzige Grossbank in Europa pleite geht.
      Das System kollabiert, wenn die europäischen Anleihen keine Käufer mehr finden.
      Das System kollabiert, wenn eine Flucht in physisches Gold einsetzt.
      Das System kollabiert, wenn auch nur ein einziger Staat in Europa den Staatsbankrott anmeldet, Kleinststaaten mal ausgenommen.
      Das System kollabiert, wenn die Zinsen deutlich ansteigen.
      Das System kollabiert, wenn auch nur 10% der derzeitigen Festgeldkonten in Europa aufgelöst werden.
      Das System kollabiert wahrscheinlich auch, wenn wir einen starken Kursrutsch bei den Aktien sehen, z.B. DAX 5000.
      usw. usw.

      Die Situation verschärft sich immer weiter, da die Schulden weiter exponentiell steigen. Diese mathematische Funktion kann man nur durch NIEDRIGERE ZINSEN bei den Anleihen, niedrigere Basiszinssätze und durch Schuldenschnitte ein wenig bremsen. Diese und andere Tricksereien schaffen vielleicht noch ein wenig Aufschub. Aufhalten kann man die EXPONENTIALFUNKTION aber nicht.



      Die Geldvermögen müssen immer spiegelbildlich zu ansteigenden Schulden+Zinsen erhöht werden. Wenn dies nicht mehr möglich ist, kommt es zum Crash. Der "Normalfall" ist der Crash nach Ablauf einer hyperinflationären Phase, weil der Staat vorher Unmengen an Geld gedruckt hat, um den ansteigenden Schulden entgegenzuwirken. Dies ist jedenfalls die allerhäufigste Entwicklung vor dem Eintritt eines Währungscrash. Im Jahr 1923 ist die Hyperinflation in 8 (!!) Monaten durchgelaufen. Ein ähnlich extremes Beispiel ist Argentinien. Nur in diesem JETZIGEN Fall betrifft es nahezu die ganze Welt. Denkbar ist aber auch ein DEFLATIONÄRER Crash. Das Ergebnis ist das gleiche.


      Zitat von Saddam99: Soros hat vor einigen Wochen gesagt: der Kampf der Reichen gegen den Rest der Welt ist schon länger entbrannt und die Reichen werden ihn gewinnen. Wie meint er das wohl?

      Ich hoffe, dass die Europawahl die Entwicklung zumindest etwas in eine andere Richtung lenkt.


      Natürlich werden die Reichen gewinnen. Es sind doch die kleinen Festgeld- und Sparbuchinhaber und diese ganzen "Papierdiversifikanten", die ihr Geld in dem anstehenden grossen Crash verlieren werden. Und dies sind vor allem die kleinen Leute.

      Reiches Deutschland Geldvermögen der Deutschen klettert ungebremst
      Das Geldvermögen der Deutschen ist auf den historischen Wert von 4.992 Milliarden Euro gestiegen. Die Ansprüche gegenüber Versicherungen legten besonders stark zu.
      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-un…

      Und was soll eine EUROPAWAHL bringen? Bereits jetzt gibt es dort völlig undemokratische Strukturen. Wenn der Euro platzt, kann man froh sein, wenn wir in Europa später erstmal wieder den Stand einer EWG gewinnen können...
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      Avatar
      schrieb am 10.05.14 09:08:26
      Beitrag Nr. 171.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.956.594 von greenanke am 10.05.14 08:42:58
      Zitat von wuscheler: Manchmal dauert die Preisfindung zwei Minuten, manchmal auch zwei Stunden, im Durchschnitt jedoch 15 Minuten. Fideres hat nun festgestellt, dass der Goldpreis in dieser Zeit viel stärker schwankt als sonst im Tagesverlauf üblich, durchschnittlich um zwei Dollar, wobei auch Preisausschläge von bis zu vier Dollar beobachtet werden konnten. „Es gibt Preisbewegungen in beide Richtungen, überwiegend aber nach unten“, sagt Hennig. Die zweite Beobachtung ist, dass sich der Preis nach dem Fixing wieder auf das Niveau einpendelt, das er davor hatte.


      Guten Morgen,

      muss ich dann diejenigen Gold-Münzlein und -Barren mit hohen Buchgewinnen zurückgeben? :confused:

      Ich glaube nicht, dass so etwas durchsetzbar ist. Genau wie ein Goldverbot nach dem X-Event. Allerdings sollte man(n) dem Staat nicht zu sehr vertrauen. Es gibt weiterhin RV-zahler, die an die jährlich prognostizierte Auszahlungssumme glauben und damit planen.


      Eigentlich ist das Thema Gold hier ja themenfremd, aber die hemmungslosen chinesischen Hausfrauen sind weiterhin...ähm, hemmungslos.....während das Investoreninteresse nachlässt. Was ist da los?


      In China lässt das Goldfieber nach

      PEKING—In China, dem wichtigsten Absatzmarkt für Gold, ist die Nachfrage nach dem Edelmetall in den ersten drei Monaten des Jahres moderat gestiegen. Trotz einer klar steigenden Nachfrage nach Goldschmuck mieden chinesische Anleger Goldinvestitionen.

      Während der Goldabsatz im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr lediglich um 0,8 Prozent auf 322,99 Tonnen zulegte, schoss der Verkauf von Goldschmuck um 30 Prozent auf 232,53 Tonnen in die Höhe. Parallel brach der Absatz von Goldbarren, der in der Regel nur zur Geldanlage genutzt wird, um 44 Prozent auf 67,95 Tonnen ein, wie aus aktuellen Daten der China Gold Association vom Mittwoch hervorgeht.

      http://www.wsj.de/article/SB10001424052702304431104579547344…

      Die Kennziffern zum Goldhandel in China decken sich weitgehend mit den Prognosen des World Gold Councils aus dem vergangenen Monat. Laut dem Gremium läuft das Goldfieber in der Volksrepublik, das im vergangenen Jahrzehnt zu beobachten gewesen war, erkennbar aus. Als Gründe werden der konjunkturelle Niedergang und die Hemmnisse auf dem Kreditmarkt genannt. China kämpft immer stärker mit den Folgen des sich verlangsamenden Wachstums.
      Avatar
      schrieb am 10.05.14 09:06:17
      Beitrag Nr. 171.807 ()
      «Der freie Markt versagt im Bankensektor»

      Anat Admati, Professorin aus Stanford, fordert im Interview mit «Finanz und Wirtschaft», dass Banken anderen Unternehmen ähnlicher werden und dass Fremdkapital nicht mehr subventioniert wird.

      ...

      Frau Admati, wie sind wir in diese Zwangslage gekommen, in der die Banken so gross sind, dass sie den Staat erpressen können, wenn sie am Rande des Konkurses stehen?

      Wenn Grossbanken zu straucheln drohen, lassen sie uns nur die Wahl zwischen zwei Alternativen, die beide schrecklich sind: Entweder wir retten sie mit unserem Geld, oder aber ihr Untergang fügt der Volkswirtschaft massiven Schaden zu. Darum ist es so wichtig, dass Banken so aufgestellt sind, dass sie gar nicht erst in die Nähe eine Bankrotts kommen.



      Aber dahin sind wir ja schon gekommen und waren in genau dieser Falle. Warum haben wir eine Regulierung der Banken geschaffen, die das zuliess, sodass wir vor einer solchen Entscheidung standen?

      Eine sehr gute Frage. Ich glaube, die Banken konnten sich bisher mit Erzählungen der Art «was gut für die Banken ist, ist auch gut für die Volkswirtschaft» in der Politik durchsetzen. Bei den Risiken, die sie eingehen, und dem Ausmass ihrer Verschuldung ist das schlicht falsch. Aber sie erzählen sich selbst und anderen, dass sie so sein müssen, wie sie sind.

      http://www.fuw.ch/article/der-freie-markt-versagt-im-bankens…


      Es war lange überfällig, dass etwas gegen die Übermacht der Banken getan wurde! Gott sei Dank haben die Politiker und andere begriffen ...!!!
      Avatar
      schrieb am 10.05.14 08:42:58
      Beitrag Nr. 171.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.956.566 von greenanke am 10.05.14 08:37:56
      Soll man etwa davon ausgehen, dass die Preise ohne Manipulation noch ungefähr auf dem Stand von 2004 lägen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.05.14 08:37:56
      Beitrag Nr. 171.805 ()
      Zitat von wuscheler: Inzwischen bringt es sogar schon die FAZ und beweist, dass diejenigen, die das zuvor als "Verschwörungstheorie" abgetan haben, nichts als grünmietzige und armselige Trollos waren und sind:



      Goldpreis
      Die Tage des Goldfixings sind gezählt

      Es gibt offenbar Anzeichen dafür, dass der Referenzpreis für Gold manipuliert wurde.
      In Amerika rollt eine Klagewelle auf die fünf Banken zu, die am Goldfixing beteiligt sind.
      ...
      „Eine Menge Verschwörungstheorien haben sich als Tatsachen herausgestellt“
      ...
      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/goldpr…



      In dem Artikel steht u.a.:

      Maher strebt ein Sammelverfahren im Namen aller Investoren an, die seit 2004 Gold oder von Gold abgeleitete Finanzinstrumente, sogenannte Derivate, gehandelt haben.



      Ab 2004 sind die Goldpreise noch 7 Jahre lang gewaltig gestiegen!!! :D
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