Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 19376)

[Mietzi543]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.841.135 von greenanke am 13.06.13 11:34:30

@Greenanke
Da gibt's nur noch einen Weg zur Rettung: All-in Gold und Silber!

Ich habe gestern im Sieger-Thread gelernt, das ich mit 2 Tubes Silber-Maples für den "Krisenfall" schon abgesichert bin....also alles easy

[Zeitblom]

Im Augenblick kann man nur day-trading machen,es geht so schnell hin und her,dass immer schleunigst Gewinne mitgenommen werden müssen. Für short eignet sich auch gut das DAX-Bear-Zertifikat TB01XT.Derzeit wird auch heftig in Rhön spekuliert,leider hatte ich den HV-Entscheid nicht erwartet.

[57-er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.841.205 von schamiddi am 13.06.13 11:41:43

Ich verstehe das auch nicht.
Die Welt ist doch in Ordnung.
Was ereifert sich ein Rentner aus Düsseldorf, der dank Nikkei-Zock auf einem Riesenhaufen CASH-Bargeld sitzt, über Gold und Silber? Wo es ihn nachweislich 0,000 interessiert. (Nun kommt er wahrscheinlich mit seinen 3 Unzen, die er im Nachthemd eingenäht hat... )

ALL IN in Nikkei-Puts und 50 Cappuccino extra + Weltreise machen!
Der Rubel muss rollen! Wir steigern das Bruttosozialprodukt!

[Boersenbommel]

So nun schnell mal alles hochziehen, damit ich meine Longpositionen an die Milchmädchen abgeben kann.....

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.841.135 von greenanke am 13.06.13 11:34:30

Das ist das Perpetuum mobile: Alle wollen nur noch Gold und Silber besitzen, die Nachfrage steigt, die Gold- und Silberpreise steigen, die Nachfrage steigt weiter, die Preise steigen somit ins Unermeßliche ... Ergebnis: Alle sind steinreich und glücklich! Vielleicht sogar unser Thread-Sonnenschein! Der Mahner in der Wüste ...

[schamiddi]

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
Gold und Silber müssen schnellstens verkauft verkauft, da befinden wir uns in einer massiven Blase. Kann man überall nachlesen.
Immobilien sind sicher, weil es hier keine größeren Erdbeben gibt.
Staatsanleihen sind sogar bombensicher denn Staatspleiten sind extrem selten.
Aktien sind nachweislich in den letzten fünf Jahren gut gelaufen, bei der Geldanlage in Termin- und Festgeld gibt es Zinsen.
Lebensversicherungen sind auch in Ordnung, denn wenn die Allianz pleite geht, ist eh alles vorbei.
Ist doch alles easy. Wir müssen nur auf die Berater hören und ihren Anweisungen Folge leisten.
Wer das nicht will oder macht, muß eben mit den Konsequenzen leben.
So schwer ist doch nun wirklich nicht..

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.840.259 von 57-er am 13.06.13 10:08:53

Tja, 57-er ...

So ist das eben: alles nur noch Zockerei - Aktien, Anleihen, Immobilien ...

Da gibt's nur noch einen Weg zur Rettung: All-in Gold und Silber!

Erst wenn jeder Bürger sämtliche Ersparnisse in ein paar Gold- und Silbertaler getauscht hat, wenn die Unternehmen ihre Gewinne in einen größeren Goldklotz investiert haben und Staat, Länder und Gemeinden gefüllte Gold- und Silbertresore besitzen ... erst dann sind alle richtig reich, das "richtige" Geld ist gerecht verteilt. Dann wird nicht mehr auf Pump konsumiert, jeder hortet sein wertvolles "richtiges" Geld!

[57-er]

Zu diesem Druck kommen überdies noch die weltweiten Anstiege bei den Zinssätzen hinzu, speziell in den USA. Die Politik der US-Notenbank, die Zinssätze unten zu halten, wird aktuell von Marktkräften torpediert, was für die Notenbank mit riesigen Verlustrisiken bei ihrem Portfolio einhergeht. Warum? Weil ihr ganzes quantitatives Lockerungsprogramm darin besteht, kurzlaufende und langlaufende US-Staatsanleihen und hypothekarisch besicherte Wertpapiere zu kaufen und zu halten, wofür das US-Finanzministerium im Gegenzug Geld erhält. Wenn die Zinssätze steigen, geht der Wert der Anleihen zurück. Mit Stand zum 05.06.2013 lag die Bilanzsumme der US-Notenbank bei USD 3,43 Billionen.

Und hier ist das Dilemma: Die Fed steckt in der Falle. Würde sie ihre Aufkäufe weiterer Verbindlichkeiten des US-Finanzministeriums aussetzen, wäre die quantitative Lockerung offiziell vorbei und die Märkte würden crashen. Setzt sie das Aufkaufprogramm fort und bläht ihre Bilanz weiter auf, stellt sie sicher, dass sie künftig sogar noch höhere Verluste einfahren wird. Würde sie irgendeinen Teil ihres Portfolios verkaufen, würde dadurch Liquidität (Geld) aus dem Bankensystem abgezogen, was nur dazu führen würde, dass die Märkte noch härter crashen.

Die weltweiten Banken befinden sich in einem ähnlichen Dilemma, da sie ebenfalls riesige Mengen an Staatsschulden halten, die bei steigenden Zinssätzen im Wert sinken. Die Banken hatten dieses Risiko seit der letzten Finanzkrise zwischen 2007 und 2008 ignoriert – aber dieses Mal wird es bei ihnen richtig einschlagen. Wenn die Großbanken damit beginnen, ihre Anleihen auf den offenen Markt zu werfen, riskieren sie damit Panikabverkäufe anderer Anleihehalter.

Die politischen Entscheidungsträger, die glauben, dass „wir aus der Krise herauswachsen“ werden, werden schon bald mit den harten Daten einer Wirtschaftsrezession konfrontiert sein – es wird keinerlei Wachstum geben! Ganz im Gegenteil: Die Weltwirtschaft schrumpft derzeit. Jedwede weiteren Anstiege bei der Liquidität – aus welchen Gründen auch immer – könnten durchaus zu einem erneuten „Lehman Brothers Moment“ führen, bei dem das gesamte Finanzsystem einfach zum Stillstand kommt.
http://www.propagandafront.de/1173120/warnung-risiko-eines-w…

Genauso wird dies von PIMCO dargestellt.

[Boersenbommel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.840.987 von 57-er am 13.06.13 11:16:43

Den Inflationsstatistiken ist nach meiner Meinung nicht zu trauen, da wohl Aufwendunge für das Eigenheim nicht im Warenkorb enthalten sind.

[57-er]

Zitat von tischer88: Sollte QE eingestellt werden oder die EZB-Staatsanleihen-Finanzierung ist es vorbei. Nur diese Instrumente halten den $ und den € noch am Leben. Daher wird dies noch nicht geschehen. Ich denke das Ziel der Eliten ist eine starke Inflation bei künstlich niedrig gehaltenen Zinsen.

Wenn die Zinsen hochgehen und die Geldspritzen zurückgedreht werden, kollabiert die Kiste. Sehe ich ganz genauso. Der anstehende Bonds-Crash wird voraussichtlich das Ende einläuten. Man hat sowieso in der Eurozone schon seit geraumer Zeit von den teuren Langläufern bei den Südstaaten-Bonds (10jährige) auf die billigeren Kurzläufer (1jährige und 2jährige) umgeschichtet. Das rächt sich, weil nicht nur das Volumen der Staatsanleihen wegen der jährlichen Neuverschuldung steigt, sondern auch die Summe der zu "rollenden" Staatsanleihen grundsätzlich durch diese Umstellungspraxis immer grösser wird. Schon bei geringsten Zinsanstiegen stehen die Bondsholder "unter Wasser". Zur Zeit pusht man den Wechselkurs EURO/USD. Ob man damit die Flucht aus europäischen Anleihen eindämmen will?

Der Abbau von Schulden über die Inflation läuft bereits kräftig.
Über die tatsächliche Höhe der Inflationsquote werden wir nach Strich und Faden belogen. Wieviele Stereo-Anlagen, Hörbücher auf CD und Computer sind jetzt im monatlichen Warenkorb? Und es wird immer billiger, zumindest unter hedonischer Betrachtungsweise.