Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20035)

[fubu79]

Zitat von wuscheler:

Zitat von fubu79: ...
du verstehst nicht - der mann hat das rezept zum glücklich werden gefunden. in ein paar jahren sitzt er auf dem ganzen blödsinn, den er sich in sein rattensicheres atombünkerchen eingelagert hat rum und freut sich seines lebens, dass es rausgeschmissenes geld war

Ja - und dann gucken wir mal, auf was für einem Haufen DU dann sitzt, wenn da überhaupt etwas ist, worauf du sitzt, was nicht Ähnlichkeit mit einer Parkbank hat.

ich maße mir an, von stilvoller wohnraumgestaltung ahnung zu haben. ein händchen für gartengestaltung fehlt mir allerdings wirklich. sollte ich also in die situation kommen, einen eigenen außenbereich gestalten zu müssen, werde ich mich vertrauensvoll an dich wenden, damit du parkbänke und pavillons platzierst.

danke für die anregung.

[Tradingfox]

Ausführliche Analyse der Notenbankpolitik: http://www.feingold-research.com/dax-muss-auf-9000-steigen-d…

[wuscheler]

Zitat von fubu79:

Zitat von greenanke: Ich wünsche mir das wir in 3 Jahren und treffen und wir können sagen, Mann nix is pasiert, das wäre das aller schönste Geschenk,
welches wir uns erträumen.

http://hartgeld.com/service/archiv/33-archiv/392-krisenvorbe…

du verstehst nicht - der mann hat das rezept zum glücklich werden gefunden. in ein paar jahren sitzt er auf dem ganzen blödsinn, den er sich in sein rattensicheres atombünkerchen eingelagert hat rum und freut sich seines lebens, dass es rausgeschmissenes geld war

Ja - und dann gucken wir mal, auf was für einem Haufen DU dann sitzt, wenn da überhaupt etwas ist, worauf du sitzt, was nicht Ähnlichkeit mit einer Parkbank hat.

[wuscheler]

Zitat von KritischerLeser: Auch Präsident Hollande schwenkt mehr und mehr auf die deutsche Linie ein - wenn auch mit geballter Faust in der Tasche, da er bisher noch keine Erfolge vorzuweisen hat.

Was ein hanebüchener Quark. Das was Hollande veranstaltet ist der deutschen Agenda 2010 diametral entgegengesetzt. Die Faust wird er wohl ballen, weil er weiß, dass er in Kürze mit der Realität konfrontiert werden wird - wie seinerzeit schon Mitterand. Nur der konnte seinerzeit den Franc abwerten ... mal sehen, wie Hollande das hinbekommt.

Und wenn "die Franzosen" uns wirklich bewundern sollten, dann wohl eher deshalb, weil sie nur die gefälschten Arbeitslosenzahlen sehen und noch nicht in den Genuss von Lohnkürzungen und Austeritätsmaßnahmen gekommen sind. Das wird sich bald ändern.

[fubu79]

Zitat von greenanke: Ich wünsche mir das wir in 3 Jahren und treffen und wir können sagen, Mann nix is pasiert, das wäre das aller schönste Geschenk,
welches wir uns erträumen.

http://hartgeld.com/service/archiv/33-archiv/392-krisenvorbe…

[/i]

du verstehst nicht - der mann hat das rezept zum glücklich werden gefunden. in ein paar jahren sitzt er auf dem ganzen blödsinn, den er sich in sein rattensicheres atombünkerchen eingelagert hat rum und freut sich seines lebens, dass es rausgeschmissenes geld war

[mule99]

Zitat von valueplantation:

Zitat von 57-er: Zu spät.
Das Kind ist doch längst im Brunnen.

Die Regulierung der Banken hätte vor vielen Jahren vorgenommen werden müssen. Und zwar global. Vor vielen Jahren hat der damalige US-Finanzminister T. Geithner die Trennlinie zwischen den Investmentbereichen und den normalen Banken aufgehoben. Das war der Startschuss für die unregulierte Zockerei. Im gleichen Zuge ist danach der unregulierte Derivatebereich global explodiert. Bei derzeitigen Derivaten weltweit in der Grössenordnung von mindestens 800 Billionen USD und einem Bankensektor der derzeit in Europa mit durchschnittlich 1:26 (Eigenkapitalanteil zu Fremdkapital) gehebelt ist, sind die europäischen Banken aufgestellt wie Hedgefonds. Durch die jetzigen bilanziellen Wertberichtigungen bei den Staatsanleihen und Derivaten steht der Bankensektor bereits unter Wasser. Und dieser Wasserspiegel steigt und steigt und steigt...

Retten kann man hier nichts mehr.
Es wird irgendwann die EZB zerreissen. Die Kapitalflucht aus der Eurozone hat bereits eingesetzt und wird sich fortsetzen. Die EZB wird extrem viel neues Geld schaffen müssen um den Kollaps zu verzögern. Dies wird die Kapitalflucht aber noch verstärken.

die deregulierung war vor 15 jahren als bill clinton sich mehr für seine zigarrensammlung interessierte als für das wohl seiner mitbürger. was glaubst du, was der grund für diese gesetze war? ich meine, es war der euro. die wussten genau, was sie taten weil das system mit einer zweiten, alternativen reservewährung nicht funktioniert. das globale bankensystem ist nun mal ein dollar system und in diesem licht macht die ganze schwachsinnige euro-krise einen sinn.
heute ist allerdings klar, dass das geschäft der banken von a bis z hochgradig kriminell ist und deshalb wird es natürlich eine regulierung geben. und zwar genau dann, wenn der euro für den dollar keine gefahr mehr darstellt.
mit wolfgang schäuble haben sie genau den richtigen teufelsritter gefunden um den plan umzusetzen. deutschland ist perfekt dafür weil wir scheinbar profitieren, faktisch aber mal wieder haften und politisch so herrlich vorbelastet sind.

erstaunlich, dass sich unser freund greenanke noch keine sorgen macht angesichts des präzendenzfalls zypern. der knabe kommt mir immer mehr wie ein hartz4-bezieher vor, der hier seinen minderwertigkeitskomplex auslebt
@greenanke
schon mal was von herrn holle gehört? das ist das männliche pendant zu frau holle. sie schüttet aus und er holt's wieder rein. herr holle heisst mit vornamen levin und arbeitet im bundesfinanzministerium.

@valueplantation, da hatte ich dich völlig falsch eingeschäzt. Daumen von mir.

Wie schon John Connally sagte: "Der Dollar ist unsere Währung, aber euer Problem"

[mule99 schrieb am 27.04.10 19:22:24]

Zitat von mule99: Und genau das ist ja das Problem und es wächst und wächst. Den Point of No Return haben wir bereits überschritten. Es gibt keine andere Möglichkeit als immer mehr und mehr Geld zu drucken, bis uns alles in einer gewaltigen Explosion und Kriegen um die Ohren fliegt.

Liegt die Wurzel der Krisen nicht eigentlich an der seit Jahrzehnten viel zu expansiven Geldpolitik ohne real existierenden Gegenwert in der Realwirtschaft?

Die 1996 aufgehobene Trennung der Bankengeschäfte führt 2008 zur Krise. Eingeführt nach der Wirtschaftskrise hat der Glass-Steagall-Act 1933 mit der Trennung zwischen Geschäfts- und Investmentbanken bewirkt, dass keine Spargelder in die Spekulation fliessen. 1986 hat Thatcher die Trennung aufgehoben, und Clinton zieht zehn Jahre später nach. Zusammen mit der Privatisierung der Altersvorsorge führen Bushs Steuersenkungen von $2000 Mio. zu grossen Kapitalmengen, die in kaum regulierten und steuerbefreiten Hedgefonds angelegt werden. Bald darauf werden 40% der Profite in den USA im Finanzbereich erzielt, und die sechs grössten Banken kontrollieren 63% des Bruttoinlandprodukts (Suter 2010). 2007 beträgt das Transaktionsvolumen im Derivate- und Devisenhandel das Siebzigfache des Weltsozialprodukts.

Dies muss bei einem deregulierten Finanzmarkt zwangsweise zu Blasen führen. Wer ist eigentlich schuld, wenn die immense Schuldenblase der Staaten durch die expansiven Geldpolitik endgültig platzt und wir in die Staatenkrise schlittern?

Nach jeder Finanzkrise in Asien, Lateinamerika und Russland in den Jahren 1997 und 1998 die Regierungen der führenden Finanzmächte über den IWF mehrere Milliarden Dollar zusätzlicher internationaler Liquidität, um die Kredite ihrer Banken zu retten. Selbst die angebliche Gefahren des Y2K-Virus, das scheinbar Computerfunktionen im Zusammenhang mit dem Jahrtausendswechsel stören konnte, hatte die US-amerikanische Federal Reserve Bank (Fed) und andere Zentralbanken zum Vorwand genommen, um die Liquidität der Märkte zu lancieren. Ziel der ganzen Aktionen war die Rettung des krisenhaften Weltfinanzsystems.

Diese weltweite Krise des Finanz- und folglich des Wirtschaftssystems entsprang aus der typischen Beziehung zwischen realwirtschaftlicher Produktion, wachsenden spekulativen Finanzwerten und der inflationären Vermehrung der Geldmenge zur Kreditfinanzierung in Folge der Ausweitung der oben erwähnten Finanzinstrumente. In den 90er Jahren hatten Spekulanten aus der zunehmend breiter werdenden Kluft zwischen realwirtschaftlicher Produktion und dem hohen Flug der Finanzinstrumente, sowie der steigenden Geldmenge, auf Kosten der Realwirtschaft profitiert. Im Gewirr des „Casinokapitalismus“ wurde Profit
überwiegend durch kurzfristige spekulative Finanzgeschäfte auf den Aktien- und Anleihenmärkten, durch Fusionen, bzw. feindliche Übernahmen, Derivathandel und sehr häufig durch Bilanzierungsbetrug erzielt.

In der Tat war seit Beginn der 90er Jahre eine grundlegende Reform des Weltfinanzsystems notwendig geworden. Stattdessen beschlossen jedoch die Zentralbanken der größten Industrieländer nach jeder Krise auf das letzte verbliebene Mittel gegen einen allgemeinen Finanzzusammenbruch zurückzugreifen: die Notenpresse. Damit legte man sich, nur um einen fragwürdigen Zeitgewinn herauszuschlagen, auf einen inflationären Kurs fest.

Und die Weichen für die letzte Krise aller Krisen werden bereits gestellt. Mussten bisher vor allem Länder der Peripherie der Europäischen Union – wie etwa Ungarn, Rumänien oder Lettland – mittels milliardenschwerer Hilfspakete des IWF, der Weltbank und der EU vor dem Staatsbankrott bewahrt werden, so droht mit Griechenland einem Land der Eurozone die Zahlungsunfähigkeit. Als weitere Pleitekandidaten werden inzwischen die Euroländer Portugal und Spanien gehandelt. Auch Kernländer des kapitalistischen Systems stöhnen unter einer ungeheuren Schuldenlast und verschulden sich in einem aberwitzigen Tempo. Die Staatsverschuldung Japans, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, beträgt längst mehr als 200 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Großbritannien (Staat, Wirtschaft und Verbraucher) hat bereits einen Schuldenberg von nahezu 500 % seines BIP angehäuft. Die staatliche US-Schuldenaufnahme soll in diesem Jahr mit 1,6 Billionen US-Dollar einen neuen Allzeitrekord aufstellen. Es ist absolut offensichtlich, dass diese rasant fortschreitende Verschuldungsorgie der meisten Industriestaaten nicht mehr lange aufrechterhalten werden kann. Inzwischen drohen Ratingagenturen damit, selbst den USA und Großbritannien ihre erstklassige Bonitätsbewertung abzuerkennen.

[fubu79]

Zitat von Borggh: Das deckt sich mit meinen Erfahrungen in USA. Dort sind viele Reps. euphorische Merkelbewunderer.

wenn sie sie denn kennen. meine (klischee bestätigenden) US erfahrungen.

[Borggh]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.315.651 von KritischerLeser am 27.03.13 16:22:27

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen in USA. Dort sind viele Reps. euphorische Merkelbewunderer.

[Borggh]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.314.851 von bernieschach am 27.03.13 15:09:15

Da dem US-Dollar nun auch nicht unbedingt zu trauen ist (auf mittlere Sicht) wäre EUR/JPY vielleicht interessanter.

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Wegen der jetzt bekannt gegebenen Kapitalverkehrskontrollen in Zypern...

Ich wäre anders vorgegangen:

1. Alle der Einlagesicherung zuzuordnenden Guthaben können in kleiner Stückelung (max. 50€-Scheine, besser noch 20€-Scheine) ausgezahlt werden.
2. Beträge bis 1000€ gibt es am Automaten, größere am Schalter.
3. Hintergrund für die kleine Stückelung: Würde jemand 100000€ in 500€-Scheinen bekommen, muss er damit ja irgendwann auch bezahlen. Steht man aber mit einem 500€-Schein an der Supermarktkasse, verrät man, dass man viel Geld zu Hause hat. Bei kleiner Stückelung weiß aber keiner, ob man 1000€ abgehoben hat, oder 100000€...
4. Für Beträge über 100000€ würde ich eine Ausführungsverzögerung ansetzen, welche umso länger ist, je größer der Betrag ist. Beispielsweise 30 Tage für Beträge über 5 Mio €. Damit wären die "kleinen Reichen" gegenüber den "großen Reichen" bevorzugt.
5. Bedient würden jene Zahlungen aus dem Portfolio der Badbank, wobei primär die Wertpapiere mit dem niedrigsten Kursabschlag verkauft würden.

Der Vorteil bestünde meiner Meinung nach darin, dass jeder problemlos an seine bis zu 100000€ käme und wegen der kleinen Stückelung beim Barkauf nicht erkennbar ist, ob er viel oder wenig Bargeld zu Hause hat.

Weiterhin wären kleine zyprische Unternehmen beim Zugriff auf die Guthaben der Badbank gegenüber sehr hohen Guthaben bevorrechtigt, was der dortigen Wirtschaft geringeren Schaden zufügen dürfte.

Außerdem wäre Zypern seine Badbank wohl nach 30 Tagen wieder los...

Wer will, kann dann auf die Kurserholung der von der Badbank verkaufen Papiere wetten, was deren Liquidität erhöhen sollte.