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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20036)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 08.05.24 21:18:23 von
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      Avatar
      schrieb am 27.03.13 12:39:50
      Beitrag Nr. 147.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.312.583 von valueplantation am 27.03.13 11:36:02Die Frage ist nur,was wir,die wir ja gezwungen sind,Buchgeld zu haben,in Zukunft tun sollten. Müssen wir unseren Buchgeldbestand deutlich unter 100.000 Euro halten,der dann im Ernstfall nicht herangezogen wird und den darüber hinaus gehenden Betrag in bar unter dem Kopfkissen verstecken (oder vielleicht auch im Stahlfach bei der Bank zu deponieren)?
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 12:36:21
      Beitrag Nr. 147.783 ()
      Zitat von valueplantation: unter dem artikel steht ein ganz interessanter kommentar:

      Dass die Sparer zur Kasse gebeten werden, wenn die Bank untergeht, ist sicher gescheiter, als den Verlust auf die Steuerzahler zu überwälzen. Doch vor diesem Hintergrund müssen Banker, die das Geld ihrer Kunden verzockt haben, als Gefahr für die Gesellschaft erkannt und aus dem Verkehr gezogen werden. Das heisst ganz klar: Langjährige Gefängnisstrafen sind in solchen Fällen zwingend zu verhängen. Darüber hinaus müssen marode Staaten (es gibt kaum noch andere) sofort aufhören, die Banken zum Kauf immer neuer Staatsanleihen zu zwingen. Diese Schrottpapiere sollen die Staaten gefälligst in Eigenregie ohne Zutun der Banken anbieten. Es geht nicht an, dass die Staaten als Hauptverursacher der Misere, die Banken endlos regulieren und sie gleichzeitig in den Abgrund zwingen.

      diese sichtweise ist weit verbreitet und drückt die diffuse sachkenntnis vieler bürger aus. hauptverursacher der misere sind schliesslich nicht die staaten! es sind die banken, die nach wie vor vollkommen unreguliert und ohne wirkliche risiken auf alles zocken was geht. dieses casino muss geschlossen werden. man muss den bankensektor in den griff bekommen. das problem in europa ist der mangel an leuten mit rückgrat.



      Zu spät.
      Das Kind ist doch längst im Brunnen.

      Die Regulierung der Banken hätte vor vielen Jahren vorgenommen werden müssen. Und zwar global. Vor vielen Jahren hat der damalige US-Finanzminister T. Geithner die Trennlinie zwischen den Investmentbereichen und den normalen Banken aufgehoben. Das war der Startschuss für die unregulierte Zockerei. Im gleichen Zuge ist danach der unregulierte Derivatebereich global explodiert. Bei derzeitigen Derivaten weltweit in der Grössenordnung von mindestens 800 Billionen USD und einem Bankensektor der derzeit in Europa mit durchschnittlich 1:26 (Eigenkapitalanteil zu Fremdkapital) gehebelt ist, sind die europäischen Banken aufgestellt wie Hedgefonds. Durch die jetzigen bilanziellen Wertberichtigungen bei den Staatsanleihen und Derivaten steht der Bankensektor bereits unter Wasser. Und dieser Wasserspiegel steigt und steigt und steigt...

      Retten kann man hier nichts mehr.
      Es wird irgendwann die EZB zerreissen. Die Kapitalflucht aus der Eurozone hat bereits eingesetzt und wird sich fortsetzen. Die EZB wird extrem viel neues Geld schaffen müssen um den Kollaps zu verzögern. Dies wird die Kapitalflucht aber noch verstärken.
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 12:36:19
      Beitrag Nr. 147.782 ()
      Zitat von mule99: Das würde ein Spaß wenn die virtuellen draghische Geldfluten real werden würden in der M0 Geldbasis. :laugh:
      Du weißt doch wie man in solchen Fällen vorgehen kann:
      Man liefert das Geld in kleiner Stückelung (max. 50€, eher 20€) und lässt die Leute dann mit Plastiktüten voller Bargeld durch die Innenstädte laufen...

      Polizei gibt es zur Kriminalitätsprävention natürlich vor der Bank...
      100000€ in "kleinen Scheinen" wirken schon imposant :D

      Erinnerst du dich noch an die Mengen an Scheinen zum Tage der Euro-Einführung?
      Das passte teilweise nicht einmal in die Banktresore :eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 12:33:38
      Beitrag Nr. 147.781 ()
      "diese sichtweise ist weit verbreitet und drückt die diffuse sachkenntnis vieler bürger aus. hauptverursacher der misere sind schliesslich nicht die staaten! es sind die banken, die nach wie vor vollkommen unreguliert und ohne wirkliche risiken auf alles zocken was geht. dieses casino muss geschlossen werden. man muss den bankensektor in den griff bekommen. das problem in europa ist der mangel an leuten mit rückgrat"


      weit verbreitet? 99% der menschen geben nicht den staaten/regierungen die schuld, sondern den banken.
      natürlich ist so ein kindergarten ohne die regierungen nicht möglich. nur sie haben die macht über steuern/geldmonopol die banken abzusichern.
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 12:30:30
      Beitrag Nr. 147.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.313.151 von EuerGeldWirdMeinGeld am 27.03.13 12:25:05Darum verschiebt man ja auch das dringenst benötigte Basel III mit seinen Eigenkapitalanforderungen und bleibt beim alten Value-at-Risk anstelle zum Expected Shortfall überzugehen und Tail Risiken endlich richtig zu quantifizieren. Wie hoch die mittelerweile in Europa sind erleben wir nun an den täglichen Zusammenbrüchen / Rettungen.

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      schrieb am 27.03.13 12:29:09
      Beitrag Nr. 147.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.312.793 von wuscheler am 27.03.13 11:54:17
      Eine Frage noch, die eine Menge anderer Fragen beantworten könnte:

      Wer hat den Text des ESM verfasst?
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 12:25:05
      Beitrag Nr. 147.778 ()
      Zitat von mule99:
      Zitat von mule99: ...

      Die Antwort auf meine Frage, oben möchte ich geben. NEIN, du hast als ANLEGER mit einem Konto bei der Bank keinerlei Mitspracherecht worin sie investiert. Du weißt es höchstwahrscheinlich nicht mal, da dir darüber bei deiner Anlage in ein Konto ja keine Auskunft gegeben wird.

      Konsequenz daraus (für mich): Nachforschen und rechechieren, welche Art von Zockereien DEINE Bank betreibt und wie hoch das Risiko ist. Wer sein Geld nicht verlieren will, sollte auf jeden Fall eine Bank mit niedrigem Risiko wählen.

      Höchstgradig risikoreich sind Banke mit Investmentbanking, insbesondere wenn sie viele Derivatewetten betreiben!!!!!! Wer ist nochmal auf den Topplätzen in deutschen Derivatemarkt und hat sich jetzt sogar extra noch um eine Linzenz zum Wetten in den USA gekümmert?

      Ich sage hier und sage es ausdrücklich: Jeder ist selbst für sein ANLAGEN verantwortlich.

      Mir jedenfalls wurde durch Zypern die Augen geöffnet, was der Ernstfall wirklich bedeutet und ich ziehe meine Konsequenzen daraus.


      Ab jetzt gehört also die forlaufende Verfolgung der Risikoratings zur Pflichtlektüre für jeden Kontoinhaber, denn man ist ja ANLEGER und haftet im Ernstfall mit seinem gesamten Barvermögen für falsches Risikoverhalten der eigenen Bank. In diesem Sinne ...

      S&P setzt Deutsche Bank auf "negative Watch"

      “We believe ongoing economic, regulatory, and legal risks will continue to hurt the bank’s performance,” S&P said in the statement.

      http://www.bloomberg.com/news/2013-03-26/deutsche-bank-may-h…
      Meine Interpretation jener Aussage:
      Aus dem Thema Einlagensicherheit/Zypern ergibt sich die Schlussfolgerung, dass Banken mehr "hartes Eigenkapital" vorhalten müssen.

      Je größer die Bank, desto höher die Anforderungen an das Eigenkapital.
      Also beispielsweise solch ein Ansatz:


      Dabei muss sicher gestellt werden, dass alle Konten bis 100000€ unter allen Umständen durch das EK abgedeckt werden und darüber liegende Bestände ebenfalls "irgendwie" abgesichert werden.

      Die DeuBa schreibt dazu beispielsweise:
      Die Sicherungsgrenze für Einlagen pro Einzelkunde liegt bei der Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG bei über 814 Mio. Euro und bei der Deutsche Bank AG bei weit über 1 Mrd. Euro.
      Quelle: https://www.deutsche-bank.de/pbc/ze-ueber_uns-einlagensicher…

      Resultat: Niedriger EK-Renditen, oder?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 12:06:47
      Beitrag Nr. 147.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.312.807 von mule99 am 27.03.13 11:55:35Und die Studien bestätigen es immer mehr, dass die künstlich mit Hilfe der Notenbankpresse und Finanzmafia aufgebläte Aktienblase nach dem Vorbild von John Laws Finanzsystem nicht funktioniert und schlimmste Folgen hat.

      Hier eine Studie zu den gesundheitlichen Folgen in Europa.

      Sabine Kleinert , Richard Horton : Health in Europe—successes, failures, and new challenges, in: The Lancet, Early Online Publication, 27 March 2013, doi:10.1016/S0140-6736(13)60603-0

      Europe's woes, with its financial crises, striking austerity measures, continued economic downturn and budget deficits, and political emergencies, are current and urgent priorities among politicians, policy makers, and journalists. But what is happening to European people? They seem to have been ignored amid these societal fractures.

      http://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-67…

      Die Kosten dafür trägt natürlich auch nicht die Finanzindustrie, denn die nutzt das Notenbankgeld um zu zocken, aber nicht um zu helfen. Übrigend wird in der Studie das Vorgehen Islands als Alternative bezeichnet. Die Bürger habe vorgemacht was DEMOKRATIE wirklich heißt und in einem Referendum harte Einschnitte abgelehnt. Das Geld wurd in staatliche Dienste investiert und nicht in Bankrettungen, damit diese noch schlimmer weitermachen können wie zuvor. Entsprechend hätten in der Studie keine negativen Folgen der Krise für die Gesundheit nachgewiesen werden können.
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 12:04:18
      Beitrag Nr. 147.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.312.583 von valueplantation am 27.03.13 11:36:02Wacht doch jemand auf im Mainstream?


      Schicksalstage für den Euro
      Politik und EZB haben die Kontrolle über die Banken- und Schuldenkrise verloren. Nach dem Debakel in Zypern stehen jetzt Spanien und Slowenien auf der Kippe.
      Dem europäischen Bankensystem droht der Kollaps und dem Euro der Absturz.
      http://www.wiwo.de/politik/europa/europaeische-union-schicks…
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 11:55:35
      Beitrag Nr. 147.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.312.583 von valueplantation am 27.03.13 11:36:02Es gibt nur eine Lösung und die ist alternativlos ...


      (h/t @estebiza)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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