Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20338)

[wuscheler]

Zitat von greenanke: Die Alternativen zu Aktien sind Anleihen, Immobilien, Festgeld, Sparbuch, Cash, Derivate, Edelmetalle. In die kann man selbstverständlich auch investieren. Was schlägst Du vor? Von allen etwas lehnst Du ja bekanntlich auch ab.
(Nun komm uns bitte nicht mit dem völlig absurden Vorschlag, ausschließlich in Gold und Silber zu investieren! )

Hatte ich doch schon einmal gesagt, wenn du diversifizieren willst, dann in Bildung, Reisen, Ackerland, Wald, Vorräte usw.

Alles was du aufgelistet hast, mit Ausnahme der Edelmetalle, beruht auf ein und derselben Basis: dem Papiergeld.
Löst sich dessen Wert in Luft auf und kommt es zu einem Reset/Haircut/Währungsreform, kannst du alle diese Investments vergessen, sie werden komplett GENULLT werden, es wird eine ganze Zeit lang KEINEN Markt dafür geben und du hast da diesbezüglich NULL Diversifizierung. Was ist daran so schwer zu begreifen?

Klar kommt es nach einem Reset zu einer Neubewertung - und was ein echter (= nicht mit Schulden belasteter!!!) Sachwert in eigenem Besitz und Eigentum ist, hat gute Chancen, vom Markt einen angemessenen neuen Wert zugewiesen zu bekommen.

Und apropos "absurder Vorschlag, ausschließlich in Gold und Silber zu investieren": du hattest hier im Thread mehrfach gepostet, man solle in Immobilien investieren, auf Kredit.
Also mehr als 100% seines Vermögens ausschließlich in eine Assetklasse investieren.
Das ist in meinen Augen absurd!!!

[greenanke]

Es gibt auch Leute, die verdrängt haben haben, wodurch sie überhaupt in die Lage versetzt wurden, in größeren Mengen Gold und Silber zu kaufen. Letztlich durch die Segnungen des "verdammenswerten" Systems! Bitte nie vergessen! (Und nicht so großkotzig sein!)

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.173.469 von greenanke am 22.02.13 11:50:50

Wer übrigens zufälligerweise im Zeitraum 2002- 2010 in Gold und Silber investiert und noch keine Kasse gemacht hat, hat bis jetzt noch keinen einzigen Cent verdient! Bisher kann er nur Buchgewinne verzeichnen! Und die sind seit einigen Monaten am schrumpfen ...!

[wuscheler]

Zitat von Ljubana: Ich frage mich auch warum überhaupt noch jemand ein Auto kauft, ein Haus baut oder ins Unternehmen investiert ? Man kann doch ganz einfach reich werden, indem mann alles verkauft, incl sein Haus und stattdessen Silber und Gold kauft und einfach den plötzlichen Reichtum abwartet ?

Wohl wahr. Wer 2007 oder 2008 genau das gemacht hat, der könnte sich jetzt davon 2 Autos, 2 Häuser oder 2 Unternehmen kaufen. Wer schon 2000 auf den Trichter gekommen ist, könnte sich bereits 4 Autos, 4 Häuser oder 4 Unternehmen kaufen. Und hätte in der Zwischenzeit ganz normal weitergelebt.

Wohlgemerkt trotz des schrecklichen "Goldcrashes" der vergangenen Wochen. Und das, obwohl die Welt noch gar nicht so richtig untergegangen ist.

Zitat von Ljubana: Wozu eigentlich noch arbeiten ?

Altes Sprichwort:
Wer arbeitet, hat keine Zeit um Geld zu verdienen.
Entweder man lässt arbeiten, oder man tut so, als würde man arbeiten.

Und dass du an einem Vormittag eines Arbeitstages hier im Thread deine Zeit vertrödelst, zeigt mir, dass du das sehr wohl begriffen hast

[I-O-U]

Zitat von MrLivermore:

Zitat von I-O-U: ...

"Aktienkäufer legen ihr Vermögen doch nicht auf den Spieltisch! Sie investieren in Produktivvermögen!" Offensichtlich tun sie doch genau eben das nicht lt. deinem Artikel.
Nur die Ersten Investoren werden Geld verdienen, genau wie bei allen anderen Anlageklassen. Nichts wird gut, leider. Das hat aber nicht mit EM's zu tun.

Sag mal, bist Du vielleicht auch ein Neuer-Markt-Geschädigter? Aber mit Sicherheit noch nicht lange an den Aktienmärkten tätig, mit wenig Erfahrung, dann aber gleich mit schlechter,sonst würdest Du kaum so etwas schreiben. Alles wird gut,, aber der Aktiengott verlangt vorher nur ein bißchen Nachdenken, keine Gutgläubigkeit und die Lektüre von erfolgreichen Investoren, die ihre Erfahrungen berichten. Das ist alles machbar, erfordert aber nur Zeit. Die Börse ist KEIN Spielcasino. Wenn man selbst so eines daraus macht, dann gut, ja.

MrLivermore

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.173.412 von wuscheler am 22.02.13 11:41:14

Dass du die Prozentrechnung nicht beherrscht, heißt ja nicht, dass die gutsituierten und wohlhabenden Bürger sie nicht beherrschen.

Die Alternativen zu Aktien sind Anleihen, Immobilien, Festgeld, Sparbuch, Cash, Derivate, Edelmetalle. In die kann man selbstverständlich auch investieren. Was schlägst Du vor? Von allen etwas lehnst Du ja bekanntlich auch ab.
(Nun komm uns bitte nicht mit dem völlig absurden Vorschlag, ausschließlich in Gold und Silber zu investieren! )

[nullcheck]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.173.429 von MrLivermore am 22.02.13 11:43:51

Gut kombiniertrespekt

[MrLivermore]

Zitat von nullcheck: Börse und nachdenken,ja dann ist ja klar das man sich da heraus halten sollte.Affen haben die besseren Aktien, klar nachgewiesen.Vielleicht bist du ja nah dran

Logo. Stamme ja selbst vom Affen ab.

ML

[wuscheler]

Zitat von greenanke: Das ist schon merkwürdig: In einer der größten und am höchsten entwickelten Volkswirtschaften der Welt sind selbst gut situierte und wohlhabende Bürger nur geringfügig am Produktivvermögen beteiligt.

Was ist daran merkwürdig? Dass du die Prozentrechnung nicht beherrscht, heißt ja nicht, dass die gutsituierten und wohlhabenden Bürger sie nicht beherrschen. Ich hatte das ja schon einmal gepostet:


"Der DAX steht heute nominal 7% niedriger als 2007.
Das sind um die offizielle Warenkorb-Teuerungsrate bereinigt ca. minus 20%.
Um die reale EZB-Inflationsrate von 8% p.a. bereinigt fast minus 50%.

Zudem steht der DAX heute nominal 6% niedriger als 2001.
Das sind um die offizielle Warenkorb-Teuerungsrate bereinigt ca. minus 32%.
Um die reale EZB-Inflationsrate von 8% p.a. bereinigt grob minus 67%.

Ist man über einen Fonds, einen ETF oder Derivate investiert, darf man nochmals 1-2% p.a. abziehen.

Day-, Margin- und Derivatetrader bekommen meist auch nicht den "Performance-Anteil" im DAX, die dürfen ca. 5% noch einmal zusätzlich abziehen.


Sicher gibt es den ein oder anderen Aktien-Zufallstreffer, mit dem ein Glücksritter postiv rausgekommen ist.
Im Schnitt waren Aktien in Kaufkraft gemessen aber nunmehr seit 13 Jahren ein massives Verlustgeschäft."


Und wer wirklich "gutsituiert" ist, ich denke, wir reden da über 6- und 7-stellige Vermögen aufwärts, der kann mit seinem Geld kaum noch als Daytrader rumzocken. Der ist auf langfristige Trends angeweisen - und die entwickeln sich eben negativ.

[nullcheck]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.173.354 von MrLivermore am 22.02.13 11:32:45

Börse und nachdenken,ja dann ist ja klar das man sich da heraus halten sollte.Affen haben die besseren Aktien, klar nachgewiesen.Vielleicht bist du ja nah dran