Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20355)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 08.05.24 21:18:23 von
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Zitat von MrTorv: Hätte Island 2008 den international geforderter Weg der Bankenübernahme durch den Staat gewählt, hätte sich die Situation dort finanziell schlagartig weitaus schlimmer dargestellt als heute in Griechenland, ein Großteil der Wirtschaft bestand im wesentlichen aus Finanzindustrie, auch von der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit (in Relation zur Entlohnung) des Produktionssektors durchaus mit Griechenland vergleichbar - hier Oliven, da Fisch, nirgends Kernindustrie. Stattdessen haben sie aber den Totalzusammenbruch gewählt: Altersvorsorge + Ersparnisse der breiten Masse weg, Arbeitslosigkeit verdoppelt und Insolvenzkette in den ersten beiden Jahren. Schon seit 2011 ist die Arbeitslosigkeit wieder auf Vor-Crash-Niveau, von Gefährdung der Demokratie oder sonstigen Verwerfungen ist nichts zu hören. Im Vergleich Griechenland: Sozialsystem kaputt (vorallem Krankenversicherung), Altersvorsorge faktisch weg, Arbeitslosigkeit verdoppelt bis verdreifacht, Insolvenzkette in sämtlichen Branchen seit 5 Jahren, Nazis bekommen plötzlich 10%+ in Wahlen, leicht ausartende Demos und ständige Generalstreiks etc. pp.. Ich wäre heute sicher lieber Isländer als Grieche, wobei die Griechen es von der ökonomischen Ausgangssituation sogar etwas einfacher hatten als Island
So ist es! Das kann man den EU-Capos und den einem Euro-Kadavergehorsam Ergebenen nicht fett genug ins Gebetbuch schreiben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.159.416 von sauron62 am 19.02.13 17:43:44Auch im Bereich kreativer Staatshaushaltsbilanzierung ist in den USA überraschenderweise noch ordentlich Luft. Tatsächlich ein Finanzbereich, in dem Deutschland mal innovativ ist.
http://www.boerse-go.de/nachricht/Obama-Automatische-Ausgabe…
Also ab Ende nächster Woche greifen umfangreiche Ausgabenkürzungen.
So recht glaube ich nicht daran.
Warum?
Ganz einfach, die Amis können gar nicht sparen.
Entweder wird die Fed die Schlagzahl dementsprechend erhöhen oder es wird wieder einmal einen faulen Kompromiß geben der die Ausgabenkürzungen umschifft.
Also ab Ende nächster Woche greifen umfangreiche Ausgabenkürzungen.
So recht glaube ich nicht daran.
Warum?
Ganz einfach, die Amis können gar nicht sparen.
Entweder wird die Fed die Schlagzahl dementsprechend erhöhen oder es wird wieder einmal einen faulen Kompromiß geben der die Ausgabenkürzungen umschifft.
Zitat von MrLivermore: Man darf nicht vergessen, daß all die Schulden zurückbezahlt werden mit einem Geld, das wesentlich weniger wert sein wird als bei Aufnahme dieser.
Das nennt man gemeinhin Inflation und dürfte noch der sozialverträglichste Weg sein aus dem Dilemma. Einen kompletten Zusammenbruch mit kaum vorstellbarer Depression, Arbeitslosigkeit, Demokratiegefährdung etc. etc.
ist noch weniger sozialverträglicher und man wird ALLES tun, um exakt diesen Fall zu vermeiden.
Kurzum: Wir müssen uns nicht auf einen Zusammenbruch einstellen, jedoch auf ein größeres Maß an Inflation. Dies dürfte aber nicht in dem Ausmaß passieren wie die Horrorszenarien nach WK I. Inflation: ja, Hyperinflation: nein. Zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt.
Als Bewertungsmaßstab für Sozialverträglichkeit setzt du aber offenbar die derzeitigen Auswirkungen in Deutschland an und nicht die einiger anderer EURO-Staaten. Hätte Island 2008 den international geforderter Weg der Bankenübernahme durch den Staat gewählt, hätte sich die Situation dort finanziell schlagartig weitaus schlimmer dargestellt als heute in Griechenland, ein Großteil der Wirtschaft bestand im wesentlichen aus Finanzindustrie, auch von der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit (in Relation zur Entlohnung) des Produktionssektors durchaus mit Griechenland vergleichbar - hier Oliven, da Fisch, nirgends Kernindustrie. Stattdessen haben sie aber den Totalzusammenbruch gewählt: Altersvorsorge + Ersparnisse der breiten Masse weg, Arbeitslosigkeit verdoppelt und Insolvenzkette in den ersten beiden Jahren. Schon seit 2011 ist die Arbeitslosigkeit wieder auf Vor-Crash-Niveau, von Gefährdung der Demokratie oder sonstigen Verwerfungen ist nichts zu hören. Im Vergleich Griechenland: Sozialsystem kaputt (vorallem Krankenversicherung), Altersvorsorge faktisch weg, Arbeitslosigkeit verdoppelt bis verdreifacht, Insolvenzkette in sämtlichen Branchen seit 5 Jahren, Nazis bekommen plötzlich 10%+ in Wahlen, leicht ausartende Demos und ständige Generalstreiks etc. pp.. Ich wäre heute sicher lieber Isländer als Grieche, wobei die Griechen es von der ökonomischen Ausgangssituation sogar etwas einfacher hatten als Island.
Zitat von 57-er: 62% Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland.
Und hier bastelt man in diesem thread noch an EURO-Propagandabeiträgen. Greenanke läßt grüssen. Jeder Kritiker wird hier auf's Übelste diffamiert.
Ende des Jahres haben sie wahrscheinlich in GR 70% Jugendarbeitslosigkeit.
Das wird schon wieder, schau mal auf den ATHEX! Ich lese daraus die Erwartung, dass die Griechen all ihre Rohstoffreserven binnen Jahresfrist zu Nullkosten exploriert und ausgebeutet haben und endlich ihre Automobilindustrie auf die Beine bekommen, wobei die jetzt schon bestehenden Überkapazitäten der Branche locker vom 400%igen Nachfrageanstieg aus den BRICs konterkariert werden. Das sieht die Kommission denke ich auch so wie ich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.158.277 von I-O-U am 19.02.13 14:44:13abgesehen davon ist der besorgte mensch zumindest kein besonders schlauer mensch.
man könnte seine zahlen im einzelnen hinterfragen - viele dieser zahlen haben nur bedingt was mit "abhängigkeit vom staat zu tun". beispielsweise ist offensichtlich etwa die auflistung der gesamtzahl von studenten falsch. hier wäre die anzahl von bafög empfängern sinnvoll gewesen.
wenn man es mit quantitativer analyse versucht, dann doch bitte richtig. etwas weniger ausrufezeichen und ein bisschen mehr kognitive anstrengung hätte geholfen.
ändert nichts daran, dass ich prinzipiell für eine senkung der staatsquote durch verschiedene maßnahmen wäre.
man könnte seine zahlen im einzelnen hinterfragen - viele dieser zahlen haben nur bedingt was mit "abhängigkeit vom staat zu tun". beispielsweise ist offensichtlich etwa die auflistung der gesamtzahl von studenten falsch. hier wäre die anzahl von bafög empfängern sinnvoll gewesen.
wenn man es mit quantitativer analyse versucht, dann doch bitte richtig. etwas weniger ausrufezeichen und ein bisschen mehr kognitive anstrengung hätte geholfen.
ändert nichts daran, dass ich prinzipiell für eine senkung der staatsquote durch verschiedene maßnahmen wäre.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.158.277 von I-O-U am 19.02.13 14:44:13http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Monatsberic…
die staatsquote in deutschland hat sich trotz demografischen wandels und wiedervereinigung (die zu einem vorrübergehenden anstieg führte) kaum verändert. unterliegt natürlich konjunkturellen schwankungen.
die staatsquote in deutschland hat sich trotz demografischen wandels und wiedervereinigung (die zu einem vorrübergehenden anstieg führte) kaum verändert. unterliegt natürlich konjunkturellen schwankungen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.157.739 von gornikzabrze am 19.02.13 13:04:34Wie wär's mal wieder mit einer Rettung, Michel zahlt gerne ...
Reyal Urbis: Spanischer Immobilienbranche droht Megapleite
Die spanische Immobilienkrise verschärft sich dramatisch. Der Häuserentwickler Reyal Urbis muss Insolvenz anmelden, das Unternehmen ächzt unter milliardenschweren Schulden. Für eine Rettung bleiben nur wenige Tage, die Folgen der Pleite wären für das Krisenland fatal.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/spanien-krise-immo…
Auch die spanische ACS ist unter Hochdruck der Bankster: wenn die nicht bald eine zweistellige Milliardensumme aus Hochtief rausquetschen, kreist auch dort der Geier.
Reyal Urbis: Spanischer Immobilienbranche droht Megapleite
Die spanische Immobilienkrise verschärft sich dramatisch. Der Häuserentwickler Reyal Urbis muss Insolvenz anmelden, das Unternehmen ächzt unter milliardenschweren Schulden. Für eine Rettung bleiben nur wenige Tage, die Folgen der Pleite wären für das Krisenland fatal.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/spanien-krise-immo…
Auch die spanische ACS ist unter Hochdruck der Bankster: wenn die nicht bald eine zweistellige Milliardensumme aus Hochtief rausquetschen, kreist auch dort der Geier.
Mehrheit der Deutschen ist abhängig vom Staat
46,185 Mio von 82 Mio Bundesbürgern , das sind etwa 56,32 % der deutschen Bevölkerung sind direkt oder indirekt vom Deutschen Staat abhaengig. In anderen EU Laendern sind die Zahlen aehnlich - in Frankreich z.B. noch mehr in Spanien weniger.
Der Trend geht weiter in Richtung mehr Staat und weniger Freier Markt. Es ist doch so, der Staat bestimmt welche Firma ueberlebt und welche schliesst, als Mittel stehen Regulierungen, Bailouts, Steuererleichterungen, Subventionen, Auftragsvergaben, usw. zur Verfuegung.
Link mit Seite und offiziellen Datenquellen(2012)
Wie die Geschichte lehrt fuehrt mehr Staat nicht zu mehr Wohlstand aber dafuer zu mehr Wettbewerbsverschiebungen, mehr Armut, weniger Freiheit, etc. Ich denke das ist ein GDP-negativer uebergeordneter Trend, sowohl in Europa als auch in den USA.
46,185 Mio von 82 Mio Bundesbürgern , das sind etwa 56,32 % der deutschen Bevölkerung sind direkt oder indirekt vom Deutschen Staat abhaengig. In anderen EU Laendern sind die Zahlen aehnlich - in Frankreich z.B. noch mehr in Spanien weniger.
Der Trend geht weiter in Richtung mehr Staat und weniger Freier Markt. Es ist doch so, der Staat bestimmt welche Firma ueberlebt und welche schliesst, als Mittel stehen Regulierungen, Bailouts, Steuererleichterungen, Subventionen, Auftragsvergaben, usw. zur Verfuegung.
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