Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20996)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 08.05.24 21:18:23 von
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Zitat von OS577419: Findest du nicht, dass ein Politiker nur solche Wahlversprechen machen sollte, welche er auch einhalten kann?Dies impliziert, dass "das Kapital" sich selbst zerstört, nicht jedoch fähig ist, jenen Prozess zu erkennen.
Utopia: Wahlversprechen einhalten
Ich bin über 50 und glaube mittlerweile keinem Politiker. Ich glaube, dass es völlig egal ist wer im Bundestag sitzt. Selbst wenn im Bundestag lauter Kommunisten sitzen würden, so müssten diese die Gesetze der Hochfinanz (des Kapitals) beschließen. Geld regiert die Welt! Politik ist lediglich das Theater zur Belustigung des Wahlvolks.
Geld ist nichts anderes als Kredit, denn zu jeder Forderung gehören gleich hohe Verbindlichkeiten.
Der Preis eines Gutes wird wiederum von der Nachfrage bestimmt und diese hängt an der ausreichenden Verfügbarkeit von Geld.
Konzentriert sich Geld also zu stark an wenigen Punkten, sinkt der Preis der vom Kapital gehaltenen Assets.
Diesem (mathematischen) Effekt kann sich keiner entziehen, nicht einmal die FED.
Meinst du nicht, dass "die" sich fragen, was da los ist?
Dabei ist die "Technik der Krise" doch ganz einfach:
1. Du hast unterschiedliche Renditen
2. Damit hast du auch Renditedifferenzen
3. Der mit der höchsten Rendite saugt alles an
4. Damit entsteht rings herum ein Mangel (auch Romneys 200000$-"Mittelstand" wird dies erwischen)
5. Dies wurde bislang durch "neue Kredite" kompensiert
6. Weil die Geldmenge schneller als das BIP wuchs (Grund: Renditedifferenzen!), halten die Bonitäten nicht Schritt
7. Damit läuft jener Prozess in eine Sättigung
8. "Pumpt" jetzt die FED von der TCMDO zur MZM um (=QE), dann bewirkt dies Anlagedruck für die so generierte Liquidität.
9. Diese Liquidität strömt auch nach Euroland (und glättet dort u.A. die Anleiherenditen)
10. Stoppt die FED nun QE, saugt jene "höchste Rendite" trotzdem weiter Liquidität an, was den Effekt der Glättung der Anleiherenditen umkehrt. Deshalb konnte ich den zugehörigen Zeitpunkt damals auch so exakt nennen
Lösen kann die FED jenes Problem nicht, denn die Ursache steckt im Steuerrecht und damit bei den von sinkenden Renditen betroffenen Millionären des US-Kongresses
Zitat von OS577419: Die "Buchhalter"?Genau dies ist aber der Knackpunkt!
Wenn Du mit Buchhalter das Kapital meinst, dann ja.
Wir leben nun mal in einer globalisierten Welt und das Kapital wandert dort hin wo es die höchste Rendite abwirft (unter Abwägung der Risiken).
Die Eigendynamik des Istzustandes führt zu immer höheren Volatilitäten/Unsicherheiten/Risiken.
Folglich macht es Sinn, wenn du die jene Eigendynamik beschreibende Mathematik nutzt, um eine "Oase der Stabilität" zu generieren.
Das Kapital wandert dann automatisch zu jener Oase.
Schau dir doch nur die Kapitalströme innerhalb des Eurosystems an:
Wohin ist das Geld gewandert?
Was meinst du wohl was passiert, wenn du dein Steuerrecht "mathematisch" aufbaust und jene das Kapital verwaltenden Mathematiker sehr schnell erkennen, dass jenes Steuerrecht einen "automatischen Stabilisator" eingebaut hat?
Was stört dich eine "Steuer", wenn dir schlimmstenfalls droht, dass du zum anfallenden Betrag Staatsanleihen mit unter 12 Monaten Restlaufzeit ins Depot gebucht bekommst, du im Gegenzug aber steuerehrlich sein musst?
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.636.675 von EuerGeldWirdMeinGeld am 23.09.12 21:35:55Findest du nicht, dass ein Politiker nur solche Wahlversprechen machen sollte, welche er auch einhalten kann?
Utopia: Wahlversprechen einhalten
Ich bin über 50 und glaube mittlerweile keinem Politiker. Ich glaube, dass es völlig egal ist wer im Bundestag sitzt. Selbst wenn im Bundestag lauter Kommunisten sitzen würden, so müssten diese die Gesetze der Hochfinanz (des Kapitals) beschließen. Geld regiert die Welt! Politik ist lediglich das Theater zur Belustigung des Wahlvolks.
Utopia: Wahlversprechen einhalten
Ich bin über 50 und glaube mittlerweile keinem Politiker. Ich glaube, dass es völlig egal ist wer im Bundestag sitzt. Selbst wenn im Bundestag lauter Kommunisten sitzen würden, so müssten diese die Gesetze der Hochfinanz (des Kapitals) beschließen. Geld regiert die Welt! Politik ist lediglich das Theater zur Belustigung des Wahlvolks.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.636.675 von EuerGeldWirdMeinGeld am 23.09.12 21:35:55Nicht "Mathe gewinnt immer"!
Das Kapital gewinnt immer! Denn dort wo es weg bleibt, herrscht Armut und Not. Dort aber wo es auf "fruchtbaren Boden stößt" herrscht für die billigen "Arbeitssklaven" ein erträgliches Auskommen.
Das Kapital gewinnt immer! Denn dort wo es weg bleibt, herrscht Armut und Not. Dort aber wo es auf "fruchtbaren Boden stößt" herrscht für die billigen "Arbeitssklaven" ein erträgliches Auskommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.636.675 von EuerGeldWirdMeinGeld am 23.09.12 21:35:55Die "Buchhalter"?
Wenn Du mit Buchhalter das Kapital meinst, dann ja.
Wir leben nun mal in einer globalisierten Welt und das Kapital wandert dort hin wo es die höchste Rendite abwirft (unter Abwägung der Risiken).
Mathematik ist lediglich ein Hilfsmittel um die Realität in Wirtschaft oder den Naturwissenschaften durch ein mathematisches Modell zu beschreiben, anzunähern.
Wenn Du mit Buchhalter das Kapital meinst, dann ja.
Wir leben nun mal in einer globalisierten Welt und das Kapital wandert dort hin wo es die höchste Rendite abwirft (unter Abwägung der Risiken).
Mathematik ist lediglich ein Hilfsmittel um die Realität in Wirtschaft oder den Naturwissenschaften durch ein mathematisches Modell zu beschreiben, anzunähern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.636.467 von Sarkastor am 23.09.12 20:05:44
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen."
Friedrich von Schiller
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen."
Friedrich von Schiller
Zitat von sauron62: Na da weiß mal einer nicht mehr weiter!Tja...
http://de.nachrichten.yahoo.com/us-notenbanker-fed-ratlos-ka…
Woran das wohl liegt, dass deren Methoden nicht funzen?
Haben die keine Software-Leute, die ihnen eben mal dies hier "bruzzeln"?
Als Resultat bekommen sie dann dies hier:
Nicht aber dass, was ihre Chicagoer Schule erhoffte...
Zitat von OS577419:Du meinst also, dass sich die "Buchhalter" gegenüber den "Gutmenschen" durchsetzen werden?Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: ...Hat die FDP nicht die Geldwertstabilität zu einem der Themen der Bundestagswahl gemacht?
Mit diesem einfachen Trick erreichen sie beides: Mehr Wähler und weniger Inflationsdruck
Oder will die FDP weiterhin nur 1-3% der Bevölkerung erreichen?
Ich habe es hier im Forum schon mal so formuliert, dass es völlig egal ist wer bei der nächsten Bundestagswahl gewinnt. Die Hochfinanz bestimmt welche Gesetze gemacht werden.
Demokratie ist lediglich, wenn das Volk die Volksvertreter wählen darf, welche dann im Bundestag die Gesetze durchwinken dürfen welche von der Hochfinanz-Lobby gemacht werden.
Oder in "griffig": Mathe gewinnt immer!
Findest du nicht, dass ein Politiker nur solche Wahlversprechen machen sollte, welche er auch einhalten kann?
Zu sagen was man gerne versprechen würde und warum man es genau nicht macht (Realisierbarkeit/Finanzierbarkeit) dürfte ein wirksames Mittel gegen die Politikverdrossenheit sein.
Wenn also ein FDP'ler sagt, dass "man" eine Lohn-/Preisspirale damit durchbrechen will, indem man die zu ihr führenden Unternehmensgewinne höher besteuert und dafür die MwSt absenkt, dann versteht das der Bürger.
Du weißt ja, dass die Mathe bei Gewinnen/Einkommen gerne eine gewisse "Progressionskurve" sähe
Zitat von mule99:Dass sie es versuchen ist meiner Meinung nach offensichtlich.Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Dass das "Geschäftsmodell" der Chicagoer Schule geplatzt ist
Ganz im Gegenteil - die Friedman Anhänger der Chicagoer Schule stehen sicher schon bereit zur Schocktherapie Europas!
Nicht klar ist allerdings, ob dies auf Basis von Böswilligkeit oder mangelndem logischen Denken geschieht...
Ich habe mir die Schäuble-Rede komplett angehört und dabei kamen mir etliche seiner Aussagen sehr bekannt vor
Jedenfalls wirkte der Mann nicht so, als wäre er ein Friedman-Anhänger.
Auch dürftest du nicht ignorieren können, dass DE "technisch" recht gut organisiert ist. Sooo schlecht scheint die Politik in DE jedenfalls nicht zu sein.
Dass GR und die USA (nebst GB) hingegen "gewisse" Probleme mit vom Geld abhängigen Politikern haben, ist wohl schwer zu übersehen
Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:Zitat von OS577419: In meiner absurden Phantasie waren bisher die Zentrtalbanken für die Geldwertstabilität (also Inflationsbekämpfung) zuständig, aber nicht die Staaten, die taten immer was ganz anderes. Darum hatte man ja in Deutschland eine unabhängige Bundesbank.Hat die FDP nicht die Geldwertstabilität zu einem der Themen der Bundestagswahl gemacht?
Mit diesem einfachen Trick erreichen sie beides: Mehr Wähler und weniger Inflationsdruck
Oder will die FDP weiterhin nur 1-3% der Bevölkerung erreichen?
Ich habe es hier im Forum schon mal so formuliert, dass es völlig egal ist wer bei der nächsten Bundestagswahl gewinnt. Die Hochfinanz bestimmt welche Gesetze gemacht werden.
Demokratie ist lediglich, wenn das Volk die Volksvertreter wählen darf, welche dann im Bundestag die Gesetze durchwinken dürfen welche von der Hochfinanz-Lobby gemacht werden.
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