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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21454)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 01.05.24 21:13:39 von
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      Avatar
      schrieb am 23.04.12 01:28:53
      Beitrag Nr. 133.600 ()
      Zitat von coldplay66: Zitat EGWMG
      .
      Aber findest du nicht, dass Europa zusammenwachsen sollte.

      Natürlich habe ich nichts gegen ein Zusammenwachsen von Europa. Aber bitte nicht auf diesem Weg. Ein Zusammenwachsen darf nicht durch Politiker-Zwang erfolgen.
      Natürlich nicht.
      Aber was ist, wenn "die hohe Politik" mit dem gleichen Problem zu kämpfen hat, welches auch ich in diesem Thread habe:

      Das Ding ist so unsäglich kompliziert, dass man nicht weiß, wie man es "der Masse" erklären kann. :cry:
      Dabei reichen "face2face" knapp 30 Minuten aus, um via "Frage und Antwort"-Spiel praktisch jedem die Problematik zu vermitteln:

      Hartz-IV'ler, Lehrer, "Bankster", "muslimische Verschwörungstheoretiker", DHL-Subunternehmer, VWL-Profs, grantelnde Rentner, ...
      Bis auf den Fall extremer Marktradikaler genügt es einfach, auf deren Aussagen mit gezielten Fragen zu reagieren.
      Die Leute finden dann ganz von alleine einen Lösungsweg.
      Darauf basierende Ansätze präsentiere ich aber (unregelmäßig) in diesem Forum.
      So auch die simple Frage: "Warum haften jene Banken denn nicht gegenseitig? Einer muss doch der Gewinner sein."

      -> Eurobankenbonds
      Die Schulden werden in astronomische Bereiche erhöht. Die Bürgschaften unserer Volksvertreter nehmen Ausmaße an die niemand mehr durchschaut.

      Der deutsche Steuerzahler haftet mittlerweile für ganz Europa.
      Das ergibt sich zwangsläufig aus den Exportüberschüssen und daraus, dass Geld in "Bilanzgeldsystemen" nicht neutral sein kann.

      Erinnerst du dich an meinen "Scherz" mit den 5500 Mrd. €?
      Das ist zwar nur ein theoretisches Risiko, aber es ist eine Zahl, welche man schnell finden kann.
      Unsere Abgeordneten haben zum großen Teil keine Ahnung was wirklich passiert.
      Ich weiß.
      Mich stört das ja selbst, aber wie willst du erreichen, dass sich ein Abgeordneter zusätzlich in den Feinheiten der Geldpolitik auskennt?

      Das Verständnisproblem beginnt doch schon dort, dass Exportüberschüsse automatisch Kredite an andere Staaten sind, welche durch Wirtschaftsleistung bedient werden müssen.
      Wäre Geld neutral/transparent, dann würde ein simpler "Kredit" ausreichen, denn Geld würde dann nur Zinsen kosten... :cry:

      Ich bin mal neugierig, wie der diesbezüglich unerfahrene Hollande mit jener mathematischen Zwangsläufigkeit umgeht. :rolleyes:
      Bürger und auch Abgeordnete werden bewusst Des-informiert. Darüber hinaus versuchte man den noch verbliebenen kritischen Volksvertretern den Mund zu verbieten.
      Du weißt doch: "Griffig" formulieren, Zusammenhänge vereinfachen (=Desinformation) und die komplexe Realität möglichst auf das Niveau einer "Soap-Opera" reduzieren. :rolleyes:

      Das genau mache ich aber nicht und jene "unverständliche Kompexität" scheint man mir anzulasten.
      Dabei mache ich das exakte Gegenteil jener "Desinformtion":
      Ich investiere viel Zeit darin, komplexe Wechselwirkungen in ihrer sich mir darstellenden Kompexität darzustellen.

      Wenn also ein "Pirat" basisdemokratisch über derartige Themen entscheiden möchte, sollte er sich auch der erschreckenden Komplexität bewusst sein.
      Verträge werden am laufenden Band gebrochen. Die Medien praktizieren Vogel Strauß
      Was machst du, wenn "No-Bailout" funktioniert, wenn Geld neutral ist, sich dann aber herausstellt, dass jenes Axiom (Geldneutralität) widerlegt wurde?

      Dann landest du bei eben dem von dir beschriebenen Problem.
      Was aber machst du dann? :rolleyes:
      An der Spitze von Staaten stehen nicht gewählte Vertreter von Goldman Sachs
      Sollte sich ein "Hollande" um jene Probleme kümmern?
      Der Mann ist vermutlich furchtbar nett und meint es auch ehrlich, aber was macht er, wenn seine Ideen nicht umsetzbar sind?

      Dann hast du weitere Wähler, welche von den Versprechungen der Politik enttäuscht wurden. :rolleyes:
      -> Mehr Rechtsextreme
      -> Du musst das Problem in seiner vollen Kompexität diskutieren.

      Du liest ja mitlerweile in den Medien stark diversifizierte Meinungen.
      Das ist auch gut so, denn dies ist ein Grundbestandteil eines demokratischen Systems.
      Wenn alle nur den HWS nachplappern, dann passt das nicht zu einem demokraischen System.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 00:42:58
      Beitrag Nr. 133.599 ()
      Ohne Worte


      Horrende Pensionszusagen

      Dax-Konzerne legen für Manager-Renten 637 Millionen Euro zurück


      DPA

      Deutsche Dax-Vorstände müssen sich um ihren Ruhestand nicht sorgen, ihre Arbeitgeber versorgen sie mit Millionen-Pensionen. So garantierten die 30 Dax-Konzerne ihren aktiven Vorständen Ende 2011 Pensionszusagen von rund 637 Millionen Euro. Spitzenreiter ist der Daimler-Chef Zetsche.

      Hamburg - Deutschlands Topmanager sind im Alter äußerst gut versorgt. Üppige Aktienpakete, hohe Übergangsgelder und großzügige Firmenrenten garantieren den obersten Führungskräften der Republik einen sorgenfreien Ruhestand.

      Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "DER SPIEGEL" haben die Manager deutscher Großunternehmen Pensionsansprüche über mehrere Hundert Millionen Euro angehäuft. So hätten allein die 30 Dax-Konzerne für ihre amtierenden Vorstände mehr als 637 Millionen Euro für Ruhegeldzahlungen zurückgestellt, berichtet das Magazin auf Basis eigener Berechnungen.

      Spitzenreiter ist demnach der Daimler-Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche mit bislang zugesagten Pensionsanwartschaften von 29,6 Millionen Euro. Dahinter folgten VW-Chef Martin Winterkorn mit 19,7 Millionen und Josef Ackermann von der Deutschen Bank mit 18,8 Millionen Euro.

      Daneben hätten viele Manager weitere Sonderkonditionen. Bei vielen Dax-Konzernen könnten die Manager bereits mit 60 Jahren in Rente gehen, so etwa bei der Allianz, bei Bayer, BASF, Daimler und SAP. Besonders großzügig ist laut "SPIEGEL" die Deutsche Post DHL. Deren Chef darf bereits mit 55 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gehen - abschlagsfrei wohl gemerkt. Gewöhnlichen Beitragszahlern der gesetzlichen Rentenversicherung dagegen wird die Rente um mehr als 14 Prozent gekürzt, wenn sie mit 63 statt mit 67 Jahren aus dem Job ausscheiden.

      Top-Manager hätten zudem oft die Wahl, ob sie sich eine monatliche Rente auszahlen lassen oder die ganze Summe auf einen Schlag. Der ehemalige Post-Chef Klaus Zumwinkel entschied sich für die letztere Variante und ließ sich bei seinem Abgang 20 Millionen Euro überweisen, berichtet das Magazin weiter.

      rei/dapd
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 00:16:27
      Beitrag Nr. 133.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.072.530 von EuerGeldWirdMeinGeld am 22.04.12 19:39:43@Vivian664
      In DE herrscht momentan ein steter Wechsel zwischen Sonne und heftigem eisigem Regen. Da sitze ich heute lieber in der Wohnung...


      Gut, dann verweise ich auf mein Posting von vor vielen Wochen.

      Was fuer den moeglichen Zeitvertreib am Samstagabend gilt, gilt analog fuer den Sonntagnachmittag.

      Der Abiturientin oder Studentin isses doch egal, wann sie kommt :)
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 22:45:52
      Beitrag Nr. 133.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.072.876 von Skizze am 22.04.12 22:04:58und noch was:

      Um so etwas zu überprüfen - genau wie das Zitat von Daxhasser über die Einstellung der Piraten zum ESM - braucht es noch nicht mal 20 Minuten. Für was ist denn das Internet da...? Wenn man interessiert daran ist, sich nicht manipulieren zu lassen, dann ist es ratsam die Dinge zu überprüfen, die einem erzählt werden. Egal woher sie stammen. Auch und vor allem, wenn sie aus Quellen entsprießen, denen man besonders zugeneigt ist oder die der eigenen Sichtweise der Welt entsprechen. Denn dann sind wir besonders unkritisch. Und das gilt für alles.
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 22:35:57
      Beitrag Nr. 133.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.071.835 von EuerGeldWirdMeinGeld am 22.04.12 14:25:40

      Zitat EGWMG
      .
      Aber findest du nicht, dass Europa zusammenwachsen sollte.

      Natürlich habe ich nichts gegen ein Zusammenwachsen von Europa. Aber bitte nicht auf diesem Weg. Ein Zusammenwachsen darf nicht durch Politiker-Zwang erfolgen.

      Die Schulden werden in astronomische Bereiche erhöht. Die Bürgschaften unserer Volksvertreter nehmen Ausmaße an die niemand mehr durchschaut.

      Der deutsche Steuerzahler haftet mittlerweile für ganz Europa.

      Unsere Abgeordneten haben zum großen Teil keine Ahnung was wirklich passiert.

      Bürger und auch Abgeordnete werden bewusst Des-informiert. Darüber hinaus versuchte man den noch verbliebenen kritischen Volksvertretern den Mund zu verbieten.

      Verträge werden am laufenden Band gebrochen. Die Medien praktizieren Vogel Strauß

      An der Spitze von Staaten stehen nicht gewählte Vertreter von Goldman Sachs

      Die meisten Staaten im Euroraum sind bankrott und ihren Vertretern glaubt kein Mensch mehr.

      Friedliche Demonstrationen in Spanien gegen die Politik werden kriminalisiert.



      usw usw usw.

      Nein auf diesem Weg möchte ich kein vereintes Europa. So bitte nicht.

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      Avatar
      schrieb am 22.04.12 22:04:58
      Beitrag Nr. 133.595 ()
      Zitat von coldplay66: a ja, einer muss Vorbild sein; und das ist DEUTSCHLAND!


      Aus diesem Grund:


      EU-Vergleich: Deutsche arbeiten mehr und sterben früher

      Die Lebenserwartung auf ein gesundes Leben in der Rente ist bei Griechen, Spaniern und Franzosen signifikant höher als bei den Deutschen. :laugh:

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/04/20/eu-ver…




      Bei solcher Art von Interpretation der Statistiken kriege ich immer Magengrummeln. Fakt ist die einen leben durchschnittlich (!) länger oder gesünder als die anderen

      Aber arbeiten die Deutschen wirklich länger als die anderen ? Die Statistik sagt nein:
      http://images.zeit.de/wirtschaft/2011-05/renteneintrittsalte…

      Vielleicht machen sich die Deutschen mehr Sorgen über allles und strapazieren da zu sehr ihren Hormonhaushalt und ihr Herz? Oder vielleicht liegt es an etwas ganz anderem...?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 20:19:45
      Beitrag Nr. 133.594 ()
      Mal sehen, was die Börsen morgen dazu sagen:

      Frankreich-Wahl: Hollande gewinnt, Le Pen überrascht
      Offizielle Hochrechnung: Sozialist Hollande kommt auf 28,4 Prozent. Er wird sich in einer Stichwahl am 6. Mai mit Amtsinhaber Sarkozy duellieren (25,5). Le Pen von der rechtsextremen Front National überrascht mit 20,0 Prozent.

      http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/751509/Frank…


      Reuters kommentiert dazu:

      Victory for Hollande could fatally destabilise the euro zone
      http://blogs.reuters.com/great-debate-uk/2012/04/20/victory-…


      EU-Euro-Spaltpilz oder Merkollande-Inflationsgespann?
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 20:18:37
      Beitrag Nr. 133.593 ()
      Zitat von Erdmann111: Schau mal, was Du aus einer einfachen Feststellung wieder fabriziert hast.
      Ich habe zwei Postings in ein Posting gepackt, weil ich einerseits dir kurz antworten wollte, andererseits aber auch eine "Metadiskussion" vermeiden wollte.

      Es gibt da so eine "WO-Richtlinie", dass mindestens 50% des Postings thread-relevant sein müssen.

      Dies ist jetzt nicht der Fall...
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 20:10:15
      Beitrag Nr. 133.592 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Erkennst du den Widerspruch in deiner obigen Aussage:
      Du sagst, CDUCSUSPDFDPGRÜNELINKE würden lügen, forderst aber zu "mehr Populismus" auf.
      Populismus bedeutet aber, beim Bürger unerfüllbare Erwartungen zu wecken.


      Quatsch. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Letzter Versuch den Mauszeiger vom Ignore-Button runterzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 20:05:15
      Beitrag Nr. 133.591 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Ich versuche es einmal "kurz und griffig":

      1. Nur in Märchenbüchern ist es möglich, Probleme über Nacht zu lösen.
      2. Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.


      Na vielleicht solltest du dir mal ein Geschichtsbuch anstatt neoliberaler Märchenbücher schnappen. Spontan fallen mir da zwei Daten ein:

      - der 14. Juli 1789
      - der 09. November 1989.

      Einfache, weltbewegende, kristallklare Über-Nacht-Problemlösungen. Was richtig und falsch war, ist eine Frage der Sichtweise. Heutzutage würde die Mehrheit der Bürger diese 2 Ereignisse wohl kaum zurückdrehen wollen, wer will den Sonnenkönig oder den Honecker schon zurück? Demnach waren sie wohl auch nicht falsch.

      Denk doch erst einmal nach, bevor du so etwas schreibst.
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