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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21503)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 08.05.24 21:18:23 von
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      schrieb am 08.04.12 02:18:27
      Beitrag Nr. 133.114 ()
      Zitat von AngryBears: Ooch, unterscheide doch mal zwischen Geld und Kredit. Kredit ist jegliche Forderung oder Verbindlichkeit in Geld - und Geld/Gesetzliches Zahlungsmittel ist das, worauf Kredite lauten. Das Ding, was der Staat als Abgabengut will. Deshalb z.B. verzinst sich Geld auch NIE. Verzinsen tut sich nur eine Forderung auf Geld, nie aber das Geld selber. Oder leg mal einen 100 Euroschein irgendwo hin, und warte, bis er 1 Euro Zinsen (durch die unbefleckte Empfängnis abwirft).
      Damit beziehst du dich jetzt auf die Banknoten (=Zentralbankgeld), bzw, die zugehörigen Giralgelder.
      Was Du jetzt als 'Geld ist nicht transparent' bezeichnest, ist ganz einfach, dass Kredit nicht 'transparent' ist. D.h., dass ein Kredit nicht immer gleich 'Wachstum' in der Wirtschaft erzeugt - dort wo er gegeben wird. So z.B. nimmt ein Ami einen Kredit auf, kauft in China ein, ist das Wirtschaftswachstum in China, und nicht in der USA - wo der Kredit aufgenommen wurde.
      Das ist schon klar: Deshalb musste der Dollar auch fallen, als die FED QE2 machte und die Langläufer steigen.
      Das ist so eigentlich nichts neues. Da unterscheidet man zwischen Konsumkredite & Investitions/Produktionskredite(?).
      In der Theorie ist Geld jetzt aber Geld, d.h.:
      Es kommt auf das Verhältnis zwischen Geldmenge und Wirtschaft an, wenn es um inflationäre Tendenzen geht.
      Dieser These widerspreche ich aber entschieden, denn damit dies funktionieren kann, benötigt der Leitzins einen Gegenspieler (z.B. in Form der beschriebenen "Steuer die keiner zahlen muss").
      Wäre "Geld gleich Geld, müsste auch die "Struktur der Kredite" egal sein, was ich massiv anzweifele.

      Nach meinem Ansatz kannst du jenen Ansatz der Geldneutralität (="Trickle down" u.A. nach China) nämlich in der Pfeife rauchen.
      -> Das funktioniert einfach nicht!

      Ich habe hier fast endlose Simulationen laufen lassen, aber jener Ansatz funktioniert "so" nicht, sondern du bekommst "irgendwann" den Effekt, dass deine Zinskurve invers werden will und "bereits existierendes Geld" den vorherigen Ansatz der Kreditvergabe ersetzen muss.
      Nur Konsumkredite in Griechenland, die dann die Waren in Deutschland kaufen, wo dann auch der Kredit hin geht, schafft dann kein Wachstum in Griechenland - soweit sollte es doch klar sein.
      Klar, wäre Geld aber "transparent" (neutral), käme es zu entspechenden Rückflüssen (kein Handel mit den Ferengi), d.h. der dortige Wohlstand würde nachhaltig ansteigen.

      Geld ist nicht transparent/neutral -> die dortige Wohlstandsblase platzt.
      -> Ich kann nicht viel mehr beschreiben, als sich aus meinem Software-Ansatz ergibt. So richtig falsch isser ja nicht...
      Trotzdem ist es wichtig, Geld & Kreditbereich auseinander zu halten.
      Aber das mit der 'Kredit Transparenz' ist ja ein anders Thema. Erst einmal musst Du verstehen, was Geld & was Kredit ist, sonst hat das eigentlich keinen Sinn weiter zu reden.
      Je nach Abstraktion trenne ich jene Werte, oder fasse sie zusammen (das macht auch die USA, wenn sie die "Zinsbelastung der Wirtschaft" veröffentlicht).
      -> bea.gov

      Du darfst ja nicht übersehen, dass Geld und Geldfordeungen untereinander austauschbar sind, denn das Gegenstück der Verbriefung ist ist Monetisierung...
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 01:41:52
      Beitrag Nr. 133.113 ()
      Zitat von AngryBears: Hmm, Arbeitslosigkeit in der EU auf Rekordhoch - außer natürlich in Deutschland (Dank guter Statistiker) - in Spanien jeder Vierte arbeitslos ... bei der Jugend glaube ich sogar jeder Zweite ... da baut sich Podenschial auf.

      Das ist sowieso etwas, was ich mir schon so überlegt habe: Wenn die PIIGS, also die Normalbürger, keinen großen Vorteil mehr vom Euro haben, warum sollten die den dann noch haben wollen?
      Die EU und der Euro sollte denen ja etwas mehr Wohlstand bringen, oder aber den Wohlstand angleichen (bei denen etwas, und bei uns halt etwas runter, wie man ja an der Lohnentwicklung sieht). Wenn das jetzt aber durch die ganzen Austerity Programme nicht mehr geben ist, was für einen Grund hätten die dann noch im Euro zubleiben?
      Drehe deine eigene Argumentation einmal um:
      Das Problem ist ja weniger, dass der Euroraum als solcher "falsch" bewertet ist, sondern dass es lokale Überbewertungen gibt.

      Würde man jetzt solchen "Sezessionskriegern" wie Henkel folgen, müsste nach deren Ansatz die komplette Bevölkerung (via Währung) für Fehlentwicklungen zahlen, welche nur Teilbereich betreffen und auch in jenen Teilbereichen korrigierbar sind.

      -> Das macht einfach keinen (rationalen) Sinn...
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 00:59:46
      Beitrag Nr. 133.112 ()
      Zitat von Punicamelon: Armstrong: Das aktuelle Bankensystem, das wir heute überall auf der Welt haben, ist in Wirklichkeit reiner Betrug. Banken wurden einst als Lagerstätten genutzt, um dort sein Geld zu verwahren, aber dann begannen die Banken auf einmal damit, es einfach weiterzuverleihen, um mehr Geld zu machen. Die Banken fanden bereits vor langer Zeit heraus, dass man nur zwischen 6% und 10% der Einlagen halten muss.
      Ich polemisiere einmal weiter (betreibe also "Verlust behaftete Kompression") von Zusammenhängen:

      Dein Geldwert hängt davon ab, wie viele Brötchen in Zukunft gebacken werden.
      Willst du den Geldwert sichern, musst du dafür sorgen, dass ausreichend Brötchen gebacken werden.

      Banken verleihen übrigens schon seit Jahrzehnten kein Geld weiter, sondern machen das so wie jeder Gewerbetreibende, welcher Ware auf Rechnung vertreibt.

      Als Betrüger würde jener Ansatz also primär jene bezeichnen, welche bei Unternehmen "Ware auf Rechnung" bestellen, ohne zu beabsichtigen, die daraus resultierene Schuld zu bedienen.

      Dass das (Einkommens)-Steuerrecht dabei einen "nachinflationären Profit" erfordert (d.h.: "unmögliches unendliches Wachstum") ist ein anderes Ding.
      Aber dieser Ansatz basiert auf "demokratisch gewählten Mehrheiten"...
      (Ist aber mathematischer Schwachsinn)
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 00:39:32
      Beitrag Nr. 133.111 ()
      Zitat von Punicamelon: Armstrong: Nein, und das hatte ich den Europäern bereits 1997 oder 1998 erklärt. Ich sagte, dass sie ihren Euro auf diese Art nicht ins Leben rufen können und sie eine konsolidierte einzelne Staatsschuld bräuchten.
      Unter dem Ansatz der "Neutralität des Geldes" (=Trickle Down) ist jene Behauptung irrelevant.
      -> Kurz formuliert: Griechenland wäre danach der Nutznießer des von DE ausgehenden "Trickle-Down".

      Die Problemursache steckt darin, dass der Ansatz der Geldneutralität ("Geldtransparenz, ich es nenne) fehlerhaft ist.

      Reagan -> tot (Demenz)
      Friedman -> tot
      Thatcher -> in der (Demenz)-Hölle.
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 00:28:11
      Beitrag Nr. 133.110 ()
      Zitat von Punicamelon: Ein fantastisch gutes Interview!:D
      [SNIP…viel Text…]
      Kurz gesagt: Geld ist nicht transparent (neutral)..

      Das "gemeine" (im Sinne der "Inflationsspekulanten") ist jetzt jener Effekt:


      Quelle: http://research.stlouisfed.org/fred2/graph/?g=6hX

      Der FED hat (aus meiner Sicht) wirklich gute Leute...

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      schrieb am 08.04.12 00:10:55
      Beitrag Nr. 133.109 ()
      Zitat von daxhasser: Michael Mross (www.mmnews.de) im Gespräch mit Julia Jentsch am 26.03.2012 über die weitere Aufstockung des ESM, die Diktatur des Kapitals und mangelnde Demokratie. Weiter spricht Michael Mross uber seine eigene Entwicklung in den letzten Jahren, nachdem er 2008 bemerkte, dass es sich hier um eine systemische und nicht um eine einfache Finanzkrise handelt. Er berichtet über seinen persönlichen Bewusstwerdungsprozess, Freiheit, Glück und den immensen Wert von Zeit.
      !
      ,Auf die aktuelle Frage, was der Börsenexperte zur weiteren Aufstockung des ESM zu sagen hat, platzt es schon aus ihm heraus: „vollkommener Wahnsinn, alles Irrsinn, mir fehlen die Worte", überhaupt die Bezeichnung „Rettungspaket" sei ein Witz, über den man mit einer gewissen Distanz kräftig lachen könne. Natürlich ist dies Galgenhumor und damit definitiv gesünder, als sich gemeinsam ständig über diesen Irrsinn aufzuregen, da sind wir uns schnell einig. Andererseits auch darin, dass die Allgemeinheit angesichts der Megasummen bereits abgestumpft ist und selbst die Summe von einer Billion Euro (1.000.000.000.000,- €) die Menschen inzwischen weitgehend kalt lässt.
      „Demokratie -- was ist das? Die Demokratie ist schon längst abgeschafft!... weiter lesen auf: http://rasendereporterin.de/?p=339
      Ich wurde ja aufgefordert, "griffig" zu formulieren, d.h. Details nach Art einer "Verlust behafteten Kompression" zu unterdrücken.
      -> Das mache ich nur sehr ungerne...

      Ok, dann halt jetzt einmal Polemik:
      Auf "Konto A" befindet sich Geld.
      Dieses soll nach "Konto B" überwiesen werden.

      Das Eigenkapital der zugehörigen Bank reicht dafür nicht aus.
      Wer also liefert die Deckung für jenes zu überweisende Geld?

      Oder fordert Michael Mross, dass der Produzent von Waren sein Geld nicht bekommen soll, obwohl der Besteller ausreichende Bonität aufweist?

      Polemisch formuliert:
      Daimler soll also Pleite gehen obwohl Daimler Waren an Kunden geliefert hat, welche guter Bonität sind?
      Die sich daraus ergebenden Folgen lassen sich -aus meiner Sicht- nicht mehr kontrollieren.
      -> Jene Forderung ist Schwachsinn. (Als Steigerung von Unsinn -> Blödsinn -> Schwachsinn)

      Zum Thema "Demokratie vs. Mathematik":
      Gedankenexperiment:
      Die Insassen der Flüge AA 11 und UA175 entscheiden demokratisch, dass ihr unfreiwilliger Kamikazeflug glimpflich ausgeht.

      Ich frage: Welche Relevanz hat jene Entscheidung im Umfeld mathematisch/physikalischer Effekte?
      Meine Antwort: Irrelevant, denn die Überlebenswahrscheinlichkeit läuft asymptotisch gegen Null.

      Du kannst somit zwar demokratisch dagegen stimmen, dass Massen immer in jene Richtung fallen, in welcher die Zeit langsamer abläuft, aber ändern wirst du jenen Fakt trotzdem nicht.

      Mit diesem Problem musst du aber umgehen:
      Was machst du, wenn eine demokratische Mehrheit etwas fordert, was zu ihrem Untergang führt, weil jene Forderung unverträglich mit mathematischen Effekten ist?

      -> Du kannst nicht viel mehr als massiv Aufklärung betreiben...

      Zum Thema "Diktatur des Kapitals":
      Nutze eine "Eurobankenanleihe" anstelle einer "Eurostaatenanleihe" (z.B. im Falle von Spanien).
      Diese Auffordrung richtet sich jetzt nicht etwa an den "iranischen Maulhelden", sondern an jene Maulhelden, welche von dem "Primat der Politik" faseln...
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 23:59:45
      Beitrag Nr. 133.108 ()
      Zitat von wuscheler: Das war ein BEISPIEL,...

      Um es als Beispiel zu kennzeichnen, hätte es genügt, den unbestimmten Artikel statt des bestimmten zu verwenden - "Hat EIN Vermieter...". Wenn Du von "DEM Vermieter" sprichst, dann ist es für mich kein Beispiel mehr, sondern eine Verallgemeinerung

      Zitat von wuscheler: Ich stelle einfach mal die Behauptung auf, dass 50% des bundesdeutschen Wohnraumes reines "Lebensgefühl" und Luxus sind

      Und ich stelle einfach mal die Behauptung auf, dass viele Leute sich von vielem anderen trennen werden, bevor sie das aufgeben. Your guess is as good as mine.

      Zitat von wuscheler: Klar, das Grundbedürfnis habe ich auch. Dafür brauche ich aber weder meine Ersparnisse in ein vom Staat überkontrolliertes Spekulationsobjekt zu stecken und schon gar nicht mich 30 Jahre in die Schuldsklaverei zu begeben

      Ich möchte nochmal daran erinnern, um was es ging: Die ganzen Meldungen über die Abzocke von "Immo-Schafen", die Du hier einstellst, betreffen 99% der MIETER genauso und sind nur sehr begrenzt als Argument gegen Immobilien geeignet - es ist dabei nämlich weitestgehend egal, ob Du sie besitzt oder als Mieter nutzt - spüren wirst Du das so oder so.

      Zitat von wuscheler: Aber wie groß ist der Anteil wirklich schuldenfreier Immos in Deutschland?

      Keine Ahnung, ich kenne die Statistik nicht und habe auch von Dir keinen Link zu einer solchen gesehen. Ich kenn jedenfalls reichlich...

      Zitat von wuscheler: Die Immo-Schafe kümmern mich aber, weil sie ein Teil der Ursache der Finanzkrise sind. Die Finanzkrise ist eine Überschuldungskrise - und falls du dich erinnerst, war der crashende Immo-Markt in den USA der Auslöser derselbigen.

      Na von US-Verhältnissen auf dem Immobiliensektor sind wir aber noch meilenweit entfernt - und es deutet auch nichts darauf hin, dass wir uns in nächster Zukunft in eine solche Lage bugsieren.

      Grundsätzlich halte ich von Schulden sowieso nicht viel. Nochmal - wenn Deine despektierliche Begrifflichkeit "Immo-Schafe" Leute betrifft, die sich für eine Immo hoffnungslos überschulden, dann kann ich Deine Argumentation einigermaßen nachvollziehen, Deine Wortwahl und unverhohlene Schadenfreude eher nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 23:22:42
      Beitrag Nr. 133.107 ()
      Zitat von Buchfink88: all die fleißigen Arbeiter, Ingenieure, Kaufleute, Wissenschaftler werden letztendlich von einer linken Politikerkaste um die Früchte generationenübergreifender Tätigkeit betrogen.


      Was willst du machen, wenn all die fleißigen Arbeiter, Ingenieure, Kaufleute, Wissenschaftler die Politikerkaste aus freien Stücken immer wieder an die Macht wählen (sogar die Politiker, die schon offen mit Betrugsskandalen in den Medien waren) - und selbst die Verschuldungsorgie privat mit antreiben und sich dann auch noch Kritik an ihrem Vorgehen verbitten?

      Soviel "Fleiß" kann doch nur durch Feuer geläutert werden, oder?
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      Avatar
      schrieb am 07.04.12 23:16:28
      Beitrag Nr. 133.106 ()
      Zitat von gollemma: Ich nahm lediglich Bezug auf diese Deine Aussage:
      "Hat der Vermieter 50% Leerstand und 50% Nichtzahler (Mietnomaden oder Wirtschaftskrise)..."

      Das war ein BEISPIEL, um zu verdeutlichen, dass ein Vermieter gegenüber dem Staat immer alleine für alle anfallenden Kosten bürgt. Dieses Beispiel muss natürlich nicht für die alle Vermieter gelten. Bei vielen Vermietern dürfte EIN Mietnomade oder EIN dauerhafter Leerstand schon genügend Probleme bereiten, wenn sie ihr "Projekt" zu sehr auf Kante genäht haben.


      Zitat von gollemma: Ich nahm lediglich Bezug auf diese Deine Aussage:
      wo wohnen alle diese Leute, die die Leerstände verursachen, wenn nicht im Zelt oder unter der Brücke?

      Wo haben denn die Leute in den 60ern und 70ern gewohnt, als es deutlich weniger (in Quadratmetern fast die Hälfte) an Wohnraum gab, bei nahezu gleicher Bevölkerungszahl? Was wird wohl passieren, wenn die Leute wie damals in kleinere Wohnungen mit mehr Leuten einziehen? Wenn die Luxuserscheinung der Massen an Singles entweder mit jemandem zusammenziehen oder ins Hotel Mama zurückgehen? Ich stelle einfach mal die Behauptung auf, dass 50% des bundesdeutschen Wohnraumes reines "Lebensgefühl" und Luxus sind, über das reine "Dach über dem Kopf" hinausgehen - und damit in einer Notsituation eigentlich völlig unnötig. In Athen kann man das sehr gut erkennen: mit dem Fehlen der Arbeit & der Einkommen hat sich die Stadt merklich geleert.
      Was glaubst du, was bei uns diesbezüglich passiert, wenn es nur noch wenige Jobs gibt, die Sozialhilfe massiv runtergefahren wird und ein Großteil der "Gastarbeiter" den Urlaub abbrechen und zurück nach Hause gehen?


      Zitat von gollemma: Für manche Leute ist nun mal ein Dach über dem Kopf ein Grundbedürfnis,
      Klar, das Grundbedürfnis habe ich auch. Dafür brauche ich aber weder meine Ersparnisse in ein vom Staat überkontrolliertes Spekulationsobjekt zu stecken und schon gar nicht mich 30 Jahre in die Schuldsklaverei zu begeben.
      Mal ehrlich: wie würdest du jemanden bezeichnen, der bei einem normalen Arbeiter- oder Angestellteneinkommen einige 100.000€ an Kredit aufnimmt, den er über 30 Jahren abzahlen will, um das Geld in Goldbarren oder in Aktien zu stecken? Als Cool oder wohl eher als Spinner?
      Bei Immos ist derartiges Vorgehen aber die Regel.


      Zitat von gollemma: dass Dir ein Dach über dem Kopf bleibt, ist mit einer eigenen (schuldenfreien) Immobilie durchaus höher also ohne.

      Klar, aber wie groß ist der Anteil wirklich schuldenfreier Immos in Deutschland? Ich kenne ein Neubaugebiet in der Nähe mit ca 20 Häuschen, von denen ist nur ein einziger Eigentümer nicht pleite gegangen - mein "Informant", der sein Haus cash bezahlt hatte und lange wegen der kleinsten Hütte in der Straße belächelt wurde. Krankheit, Jobverlust eines Ehepartners, Scheidungen, Überschuldung, explodierende Energiekosten bei zu großen Palästen, gravierende sich auswachsende Baumängel, Mietnomaden, usw.
      Mit einer Eigentumswohnung in einer Wohnanlage bist du diesbezüglich auch noch von der Qualität der Miteigner abhängig ...


      Zitat von gollemma: und genauso wenig verlangt irgend jemand von Dir, Dich um die "Immo-Schafe" zu kümmern

      Die Immo-Schafe kümmern mich aber, weil sie ein Teil der Ursache der Finanzkrise sind. Die Finanzkrise ist eine Überschuldungskrise - und falls du dich erinnerst, war der crashende Immo-Markt in den USA der Auslöser derselbigen. Da sind derartige Mengen an nie rückzahlbaren Krediten im Orkus, das gefährdet unser aller Zukunft. Der Einzelne ist da für sich gesehen natürlich belanglos, die Masse machts!


      Zitat von gollemma: um dann auf Polemik von anderer Seite dünnhäutig zu reagieren

      Dünnhäutigkeit sehe ich eher bei den Leuten, deren heilige Kuh man gewagt hat zu kritisieren ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 21:52:33
      Beitrag Nr. 133.105 ()
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