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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21549)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 03.05.24 14:35:07 von
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      Avatar
      schrieb am 16.03.12 17:48:21
      Beitrag Nr. 132.652 ()
      Zitat von Burnnny:
      Zitat von wuscheler: ...

      Tja, die Skipiste ist halt ab sofort ein bisschen weniger steil. Fährt der Skifahrer deshalb plötzlich Schuss bergauf?

      Helicopterben hat QE3 gestartet, das ist dein "Wirtschaftswachstum"! :laugh:




      Ist das dein Börsencrash? :laugh:


      Von einem Börsencrash rede ich schon lange nicht mehr. Die Entscheidung Richtung Inflation ist IMHO schon gefallen. So lange die Notenbanken die Notenpressen glühen lassen, können die Börsen nicht nachhaltig crashen.

      Siehe Simbabwe oder Weimar, da sind die Indizes auch zum Mond gestiegen, nur kaufen konnte man sich dafür nichts: das Geld war nichts wert und die Wirtschaft trotz phänomenal steigender Aktienkurse so kaputt, dass es eh nur wenig zu kaufen gab.

      Den Crash den ich ansage, ist der Crash des Fiatmoneys, zusammen mit der Realwirtschaft.
      Nicht mehr und nicht weniger.

      Und jetzt geh Aktien kaufen, wenn du meinst dass dich das rettet :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 17:41:35
      Beitrag Nr. 132.651 ()
      Zitat von Sternen-Staub: -

      Dialog:

      "Er missfällt mir."

      Warum?

      "Ich bin ihm nicht gewachsen."

      - Hat je ein Mensch so geantwortet?

      Friedrich Nietzsche


      Stimmt. Der Flut an stoisch wiederholten und wild zusammengesetzten Textbausteinen ist man irgendwann nicht mehr gewachsen. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 17:30:22
      Beitrag Nr. 132.650 ()
      Island verschmäht den Euro

      16.03.2012, 13:43 Uhr | Financial Times Deutschland

      Island denkt über eine neue Währung nach

      Die Finanzkrise hat Island weitgehend überstanden. Ein Problem, das den Wikingern seitdem aber nachhängt, ist ihre extrem schwache Währung. Sie soll abgeschafft werden - Ersatz könnte der kanadische Dollar werden.

      Erinnern Sie sich noch? Da ist diese kleine Insel ganz im Norden, auf der es mal Banken gab, deren Bilanzsummen das Bruttoinlandsprodukt des Staates um ein vielfaches übertraf. Und einige Zeit hatten diese Banken einen beachtlichen Erfolg, weil sie hochverszinste Tagesgeldkonten in ganz Europa anboten. Die Wirtschaft des Landes, das vorher vor allem wegen seiner Geysire, seiner Krimischriftsteller und der Fischfangflotte bekannt war, boomte. In Großbritannien ging die Angst vor den neuen Wikingern um, die alles aufkaufen. Dann kam die Finanzkrise und die schöne Welt der Isländer brach zusammen.

      Vom Staatsbankrot zum Musterschüler

      Das Land war das erste, das infolge der Finanzkrise in die Knie ging. Der Staatsbankrott konnte nur dank eines Rettungsprogramms des Internationalen Währungsfonds abgewendet werden. Inzwischen ist die Wikingernation wieder auf dem besten Weg die Krise hinter sich zu lassen und gilt dabei als Musterschüler. Auch an den internationalen Bondmarkt ist das Land zurückgekehrt - und zahlt trotz eines miesen Ratings Zinsen, von die europäischen Krisenstaaten nur träumen können.

      Ein Grund für den raschen Wiederaufstieg ist auch, dass die Inselbewohner reichlich stur waren und so ziemlich alles anders machten als der Rest der Welt. Die vier großen Pleitebanken wurden nicht gerettet, sondern gingen den Bach runter, die Reste wurden verstaatlicht und teilweise abgewickelt. Forderungen nach Zahlung der Verbindlichkeiten der Häuser wurden schlichtweg ignoriert, also nicht gezahlt. Das stieß vor allem den Niederländern und den Briten - wo Kaupthing und Co besonders aktiv waren - ziemlich bitter auf. Und trotz Säbelrasselns in London und Den Haag, blieben die Insulaner bei ihrer Zahlungsverweigerung.

      Ex-Regierungschef vor Gericht

      Den Staatschef, den man mit für das Wirtschaftsdesaster verantwortlich macht, stellen die Isländer einfach mal nach einem nie zuvor angewendeten, hundert Jahre alten Gesetz vor Gericht. Eigentlich ist das doch alles ziemlich sympathisch. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass auch eine andere auf den ersten Blick sehr verwunderlich anmutende Finanzgeschichte aus dem Land der Geysire stammt.

      Kanadische Krone anstatt Loonie

      Denn dort wird derzeit offen darüber diskutiert, die Nationalwährung Isländische Krone abzuschaffen und dafür eine andere anzunehmen - und zwar den kanadischen Dollar. Vorgebracht hat die Idee bereits im vergangenen Sommer der Chef der politischen Opposition, David Gunnlaugsson. Und der stieß auf offene Ohren bei seinen Landsleuten. Einer Umfrage zufolge würden es 70 Prozent der Isländer begrüßen, wenn die Krone zugunsten des Loonie aufgegeben werden würde.

      Gunnlaugsson selbst scheint es inzwischen etwas mulmig zu werden. Dem britischen Wirtschaftsmagazin "Economist" sagte er, der Loonie-Vorschlag sie lediglich ein Trick gewesen, um die Isländer zu überzeugen, über eine Alternative zum Beitritt in die Euro-Zone nachzudenken: "Es ist nicht so, dass wir für eine Übernahme des kanadischen Dollar kämpfen."

      Gemeinsame Vereinbarung über eine neue Währung

      Aber der Geist ist inzwischen aus der Flasche: Premierministerin Johanna Sigurdardottir sagte in der vergangenen Woche: "Wir haben die Wahl, die währungspolitische Souveränität Islands entweder dadurch aufzugeben, dass wir eine andere Währung übernehmen oder dadurch, dass wir der EU beitreten." Dann legte sie noch einmal nach: "Ich biete allen Parteien des Parlaments an, dass wir uns zusammensetzen und darüber reden, was das sinnvollste für unser Land ist. Wir brauchen eine gemeinsame Vereinbarung über eine neue Währung. Wir müssen eine neue Währung einführen und wir müssen darüber reden, was passiert, wenn wir das nicht tun."

      Botschafter zu voreilig

      Dass die Diskussion derzeit richtig hoch kocht, liegt vor allem an den Kanadiern, die sich zuvor bedeckt gehalten hatten. Aber der Botschafter des Landes in Reykjavik, Alan Bones, sagte Anfang März in einem Radiointerview: "Natürlich sind wir offen für eine Diskussion darüber, wenn Island über eine Annahme des kanadischen Dollar sprechen will. Allerdings hängt das Endergebnis stark von den Erwartungen der beiden Länder ab. Aber wenn Island klar erklärt, sie wollen den kanadischen Dollar übernehmen und wollen keine Einfluss auf die Währungspolitik, dann sind wir sicherlich gerne bereitet, darüber zu diskutieren."

      Das bescherte ihm direkt mal einen Maulkorb aus der kanadischen Hauptstadt Ottawa: Wenige Tage später hätte er nämlich über genau dieses Thema auf einer Währungskonferenz reden sollen. Einen Termin, den das kanadische Außenministerium umgehend absagte. "Als wir von der angekündigten Rede hörten, haben wir beschlossen, dass sei derzeit nicht der geeignete Ort für ein solches Thema" sagte ein Sprecher des kanadischen Außenministeriums der Zeitung "Globe and Mail". Noch halten sich die kanadische Notenbank und die kanadische Regierung mit Äußerungen sehr zurück, in kanadischen Medien wird das Thema jedoch ausgiebig diskutiert.

      Vorteile schränken ein

      Der Vorteil für die Isländer eine andere Währung zu übernehmen, wäre, dass sie zum einen die Stabilität und zum anderen die Glaubwürdigkeit der entsprechenden Devise importieren würden. Zudem würden ausländische Direktinvestitionen in das Land einfacher. Allerdings verlöre das Land auch die Möglichkeit, selbst Geldpolitik zu betreiben. Denn die Nationalbank zum Beispiel der Kanadier würde die Nationalbank der Isländer werden, ohne dass diese Einfluss auf sie ausüben könnten.

      Viele Länder haben ihre Währung an eine andere gekoppelt

      Oder wie es die kanadische Zeitung “National Post” formulierte: “Bank-of-Canada-Governor Mark Carney würde keine Sekunde darüber nachdenken, was irgendeine Vulkaninsel über seine Währungspolitik denkt. Island will ein bißchen Inflation, um die Arbeitslosigkeit zu senken? Dumm gelaufen. Vielleicht ein niedrigerer Zins um Investitionen anzukurbeln? Haut ab.” Die Übernahme einer fremden Währung ist aber nichts außergewöhnliches, viele Länder haben ihre eigene Valuta fest an eine andere gekoppelt oder die Währung gleich ganz übernommen. So war eine Zeitlang auch die D-Mark offizielle Währung in Mazedonien.

      Für den kanadischen Dollar sprechen einige Gründe

      Dass es ausgerechnet der kanadische Dollar sein soll, hat mehrere Gründe: Zum einen ist Kanada einer der G-10-Staaten, die trotz Finanzkrise sehr gut dastehen, außerdem ist das Image des Landes nicht nur in Island ausnehmend gut. Und der Loonie ist eine der solidesten Währung der Welt. Zudem bestehen historische freundschaftliche Beziehungen zwischen beiden Staaten. Als im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts Vulkanausbrüche viele Isländer aus ihrer Heimat vertrieben, nahm das Ahornland die Flüchtlinge freudig auf. Zeitweise lebten gut 20 Prozent aller Isländer in der kanadischen Prärie - und auch heute noch ist Kanada eines der beliebtesten Auswanderungsziele für Isländer

      Begeisterung für EU stark gesunken

      Ausgestanden ist die Diskussion noch lange nicht. Dabei geht es im Kern weniger um den kanadischen Dollar, sondern um die extrem schwache isländische Krone und eine wachsende EU-Ablehnung der Isländer. Nachdem sie sich lange gegen die EU gewehrt hatten, beantragten die stolzen Insulaner dann im Jahr 2009 die Mitgliedschaft in der Union. Doch angesichts der europäischen Schuldenkrise schwand die Begeisterung für die EU immer mehr.

      Inzwischen zeigen Umfragen, dass der bei weitem größte Teil der Bevölkerung einen EU-Beitritt ablehnt. Ein großes Problem ist die Fischerei, inzwischen wieder der wichtigste isländische Industriezweig. Im Fall einer Mitgliedschaft müssten sich die Isländer EU-Regeln bei der Fischerei beugen - was ihnen gar nicht schmeckt. Sie wissen aber auch, dass sie irgendwas für ihre Währung tun müssen, und dass wahrscheinlich kaum ein Weg daran vorbei führt, die Krone zugunsten einer anderen Währung aufzugeben. Aber der Euro soll es bitteschön nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 16:50:45
      Beitrag Nr. 132.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.914.873 von TeddysBear am 16.03.12 16:45:33Wenn Gold auf $ 1.300 durchplumpst, steigst Du nicht ein. Wetten?

      Du wartest dann auf $ 1.200.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 16:45:33
      Beitrag Nr. 132.648 ()
      Zitat von TSIACOM: Was wird passieren, wenn beim Gold alle auf einmal raus wollen?!??

      Physisch oder beim "Papiergold"??? Das macht noch einen Unterschied...



      Was ist denn "Papiergold" nun schon wieder bitteschön!? Ist das so etwas wie ein Hypothekenbrief statt auf Immobilien auf Gold? Physisches Gold ist genauso wertlos solange es nicht genutzt wird. Ich denke der Denkfehler ist dass man dem Gold unterstellt es sei mehr als nur ein EM. Eher eine heilige Reliquie die immer Glück und Trost spendet wenn die Lebensangst peinigt und der Tod nahe ist. Für mich ist Gold reine Geldanlage, mehr nicht. Ich steige wieder bei 1300$ ein.
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      Avatar
      schrieb am 16.03.12 15:42:14
      Beitrag Nr. 132.647 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Nebenbei gefragt: Wäre Geld wirklich unabhängig von der zugehörigen Wirtschaft (=neutral), würdest du dann nicht auch versuchen,

      1. möglichst viel davon zu schöpfen
      2. möglichst viel davon auf dein Konto zu lenken

      Nun, genau das versucht der Mensch ansich doch unter jeden äußeren Umständen; da ist es für den Einzelnen herzlich egal, ob "sein" Geld der Wirtschaft gegenüber neutral ist oder nicht. ;)
      Auch dass das ganze in der übergeordneten Ebene nicht funktioniert ist ihm erstmal egal.

      "Nehmen Se de Menschen, wie se sind. Andere jibt et nich." (Adenauer)

      Deine Lösungssysteme sind hervorragend durchdacht und ich finde keinen technischen Grund, warum sie nicht eine funktionierende Lösung darstellen sollten.
      Aber ich bin auch ein Fan von Wahrscheinlichkeiten; und die Wahrscheinlichkeit, dass nach der bisher üblichen (hätte fast geschrieben "bewährten" ) Vorgehensweise:
      Geldsystem installieren -> Geldsystem vor die Wand fahren -> Geldsystem-Reset -> neues, dem alten ähnliches Geldsystem installieren
      verfährt, halte ich für weiterhin hoch.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 15:26:49
      Beitrag Nr. 132.646 ()
      Zitat von Idol_Al_Bundy:
      Zitat von Burnnny: :eek: Was wird passieren, wenn beim Gold alle auf einmal raus wollen?!??? :rolleyes:


      Die Aurophobie ist eine sehr einfach zu diagnostizierende, jedoch schwer zu kurierende Krankheit.
      Alle Jahre wieder derselbe Anlauf. Muss schon frustrierend sein, auf den Absturz eines Assets zu hoffen, nur weil man nicht dabei war.


      "War" das ist richtig! ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 15:16:20
      Beitrag Nr. 132.645 ()
      Zitat von Burnnny: :eek: Was wird passieren, wenn beim Gold alle auf einmal raus wollen?!??? :rolleyes:


      Die Aurophobie ist eine sehr einfach zu diagnostizierende, jedoch schwer zu kurierende Krankheit.
      Alle Jahre wieder derselbe Anlauf. Muss schon frustrierend sein, auf den Absturz eines Assets zu hoffen, nur weil man nicht dabei war.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 15:13:28
      Beitrag Nr. 132.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.913.949 von Burnnny am 16.03.12 14:35:01Was wird passieren, wenn beim Gold alle auf einmal raus wollen?!??

      Physisch oder beim "Papiergold"??? Das macht noch einen Unterschied...
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 14:35:01
      Beitrag Nr. 132.643 ()
      :eek: Was wird passieren, wenn beim Gold alle auf einmal raus wollen?!??? :rolleyes:
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