checkAd

    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21771)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 17.05.24 13:29:34 von
    Beiträge: 348.152
    ID: 1.131.140
    Aufrufe heute: 233
    Gesamt: 19.335.701
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 21771
    • 34816

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 17:08:23
      Beitrag Nr. 130.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.563.896 von EuerGeldWirdMeinGeld am 07.01.12 16:58:54
      Sehr guter Beitrag!

      Was heißt "lang"? In diesem Falle geht es m.E. kaum kürzer.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 16:58:54
      Beitrag Nr. 130.451 ()
      Zitat von Buchfink88: Lieber nutze ich die Erfahrungen der Vergangenheit um mich in der Gegenwart zurechtzufinden und die richtigen Entscheidungen für die Zukunft zu treffen, als in Phantastereien und ideologischen Schwärmereien etwas herbeihalluzinieren zu wollen wie du es machst.
      Der EURO ist eine Fehlkonstruktion, er wird nie funktionieren und wenn man Billionen in irgendwelche Rettungsfonds steckt. Wir haben doch Beweise und Erfahrungen genug vorliegen.
      Der Weise lernt aus den Fehlern der Anderen.
      Der Kluge lernt aus seinen eigenen Fehlern.
      Nur der Törichte lernt weder aus seinen eigenen noch der andereen Fehler.
      Das stimmt zum Teil schon, aber du hast hier nun einmal keine historische Vorlage, welche sich nutzen ließe.
      Du musst also kreativ vorgehen und dabei natürlich historische Erfahrungen nutzen:

      Nehmen wir einmal das Beispiel Griechenlands:
      Korrupt bis ins Mark, aber Teil des Euros und mit blasenhaft überhöhten Löhnen, was das Land nicht konkurrenzfähig sein lässt.

      Also müssen die Löhne runter, damit die Konkurrenzfähigkeit wieder erlangt wird. Dazu muss das Land abwerten und dies geht wahlweise intern (also so wie jetzt) oder extern, d.h. durch Austritt aus der EU (wodurch die Euromitgliedschaft entfällt).

      In beiden Fällen fallen also die Löhne. Egal was dort die Gewerkschaften fordern: Entweder die Löhne gehen vom Eurobetrag her runter, oder die Kaufkraft der Nachfolgewährung ist so schlecht, dass ein wie auch immer umgerechneter Lohn sofort entwertet wird, weil Importe sehr teuer werden.

      Was macht man dann aber?
      Sinnvoller ist es doch, speziell jene Löhne abzusenken, welche zuvor untragbar hoch waren, was primär jene der Staatsangestellten sein dürften.

      Gleichzeitig muss aber die Korruption/Steuerhinterziehung eingedämmt werden.

      Für solche Probleme existieren aber keinerlei historische Vorlagen.
      Davon einmal abgesehen hatte der Euro ja ein Transfersystem, welches aber im Rahmen der Krise entfallen ist...
      Das sieht man übrigens wunderbar an den TARGET2-Salden... ;)

      Ich habe es schon mehrfach geschrieben (erstmalig Mitte/Ende 2010):
      Der Euro macht aus Staaten so etwas wie "große Unternehmen" und genau so muss man das auch angehen, wenn es um Solvenzprobleme geht...

      Dies aber ist das Ziel von ESM/EFSF: So wie große Unternehmen nach einem Insolvenzverwalter rufen können, welcher das Unternehmen dann wieder fit machen soll, läuft das dann auch innerhalb des Euros ab. Damit müssen aber Staaten zeitweise auf ihre finanzielle Souveränität verzichten.

      Du musst einfach eine Kröte schlucken. Einfach nur "ich will das nicht" rufen, bringt dir nichts.

      Wenn miteinander konkurrierende Unternehmen Pleite gehen und groß genug sind, kommt es auch zu Sanierungsmaßnahmen wie diese derzeit einzelne Eurostaaten betreffen.

      Wenn du also den Euro als Fehlkonstruktion bezeichnest, dann stimmt das nur in soweit, dass es kein übergeordnetes europäisches Regelwerk gibt, welches über strikte vertragliche Verpflichtungen auch zu Sanktionen durch den Markt führen kann.

      Genau jenes Regelwerk entsteht aber gerade.

      Du darfst aber bei der ganzen Diskussion über Haftungsfragen (ein Staat "bürgt" für den anderen) nie vergessen, dass Geld heute so etwas wie "wirtschaftliche Verflechtungen" darstellt: Staatsgrenzen verlaufen teils mitten durch Unternehmen. Denke dabei nur an Airbus oder die deutsche Autoindustrie, welche ihr Glas aus Frankreich bezieht oder die UniCredit, deren Schieflage nicht nur Italien betrifft, sondern auch München und Wien.

      Ähnlich ist das mit Ungarn, dessen Vernetzung auch Einfluss auf Österreich hat.

      Solch etwas kannst du nicht "entflechten": Du hast globalisiert und dies hat auch eine Gegenposition, welche dir wieder anderweitig in Rechnung gestellt wird.

      Weil Geld als Forderung woanders eine gleich hohe Verbindlichkeit darstellt, macht dies Exportüberschüsse zu Krediten an das Ausland, welche dort Bonitäten senken. Damit dies nicht aus dem Ruder läuft, benötigst du aber einen Markt, welcher derart nicht nachhaltige Kredite stark verteuert, was DE dann aber seiner Exportüberschüsse beraubt...

      Diesen Markt hast du jetzt aber: Du siehst doch, wie die hohen Zinsen jetzt disziplinierend auf verschiedene Staaten wirken. Nur musst du zwischen dem alten Weg (vor 2007) und dem neuen Weg (was jetzt entsteht) einen Übergang schaffen, denn jene Altkredite müssen ja refinanziert werden.

      Wie man dies macht, ist aber auch in der Diskussion; aber auch dafür existiert keine historische Vorlage...

      Schon wieder so ein langer Text... :rolleyes:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 16:05:29
      Beitrag Nr. 130.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.563.750 von EuerGeldWirdMeinGeld am 07.01.12 15:51:33Lieber nutze ich die Erfahrungen der Vergangenheit um mich in der Gegenwart zurechtzufinden und die richtigen Entscheidungen für die Zukunft zu treffen, als in Phantastereien und ideologischen Schwärmereien etwas herbeihalluzinieren zu wollen wie du es machst.
      Der EURO ist eine Fehlkonstruktion, er wird nie funktionieren und wenn man Billionen in irgendwelche Rettungsfonds steckt. Wir haben doch Beweise und Erfahrungen genug vorliegen.
      Der Weise lernt aus den Fehlern der Anderen.
      Der Kluge lernt aus seinen eigenen Fehlern.
      Nur der Törichte lernt weder aus seinen eigenen noch der andereen Fehler.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 15:51:33
      Beitrag Nr. 130.449 ()
      Zitat von Kohlenzieher: Wie gesagt, mal Prof. Hankel anhören.
      Was bringt es, den schon wieder anzuhören?
      Der Mann lebt in der Vergangenheit.

      Du siehst doch selbst, wie beispielsweise der SFR zum Spielball wird.
      Was glaubst du denn, was anderen Kleckerwährungen droht, wenn Indien/China als Finanzmacht noch größer sind?

      Du brauchst dort einfach eine entsprechende Masse als Gegengewicht, oder glaubst du ernsthaft, eine Mücke hätte gegenüber der Windschutzscheibe eines schnell fahrenden Autos eine reale Chance? :rolleyes:

      Du musst also schauen, wie das im Euroraum genauso wie im Dollarraum existierende Problem unterschiedlicher Wachstumsraten in den Griff bekommst.

      Dort liegt dein Ziel. Nicht in der Lederhosenwelt der 50er Jahre eines Gauweiler.
      Würdest du das sich aus nachinflationären monetären Profiten ergebende Problem verstehen, würdest du dieses Argument nicht anführen...
      Somit ergibt sich aus deiner Aussage, dass du jenen Zusammenhang nicht nachvollzogen hast...


      Da komm ich allerdings nicht mit, vielleicht mal was deutlicher bei Gelegenheit.
      Ich fasse es mal kurz, weil das sonst für das Erdmännchen wieder klagt, dass das ihm komplex wird:

      Wenn du versuchst, z.B. dir via Lebensversicherung oder Bankkonto eine Alterrücklage zu bilden, so möchtest du dabei nachinflationär ein Plus erwirtschaften.

      Weil aber Geld zwangsläufig einen Kredit als Gegenposition hat (zu jeder Forderung in deiner Bilanz gehört woanders eine gleich hohe Verbindlichkeit und Geld ist eine Forderung), führt dein nachinflationäres Plus woanders zu einer für lange Zeit nicht tilgbaren Schuld und irgendwann führt dein Wunsch zur Bildung einer derartigen Altersvorsorge dazu, dass die Bonität derjenigen erschöpft ist, welche die Gegenposition bilden.

      Lösbar ist jener Widerspruch aber relativ einfach:
      Dazu müssen minimal die über das Inflationsziel von 2% hinaus gehende monetäre Renditen (=Geld auf den Konto) wieder woanders investiert werden. Vornehmlich in Unternehmensneugründungen oder neue Produkte/Innovation.

      Machst du dies aber nicht, erhöht dieses Vorgehen die Investitionsrisiken immer weiter.

      Dort steckt das Problem.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 15:29:28
      Beitrag Nr. 130.448 ()
      Zitat von mmarian: http://www.godmode-trader.de/nachricht/Das-Bauernopfer,a2729…


      Vielleicht ist es aber einfach so, dass Journalisten zwar gerne andere Leute kritisieren, es aber nicht mögen, wenn sie selbst im Ziel der Kritik stehen?

      Folglich pumpt die deutsche Journaille jene "Kreditaffäre" bis zum "geht nicht mehr" auf...

      Wenn ich folgende Berufsgruppen nach Vertrauenswürdigkeit ordnen sollte, wüsste ich nicht wie:

      Autohändler
      Journalisten
      Politiker
      Versicherungsvertreter

      Ockhams Rasiermesser:

      Der Wulff hat dem Diekmann die Füße aufgepumpt und der hat das seinen Freunden bei FAZ, Süddeutsche & Co gepetzt und nur jene Passagen veröffentlicht, welche ihm dienlich sind.

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article13802651/Wulff…

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1110EUR +11,56 %
      Mega-Ausbruch – Neubewertung angelaufen?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 14:59:55
      Beitrag Nr. 130.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.562.983 von DieKlucke am 07.01.12 10:01:52Dein Nachredner ist nur zu bedauern. Er muss immer alles
      zerpflücken


      Er kann halt nicht einfach, immer verschwurbelt, unverständlich und regelmäßig viel zu lang. Vielleicht isser ja Politiker, die kommen auch viel zu selten auf den Punkt.:D
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 10:01:52
      Beitrag Nr. 130.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.562.769 von Kohlenzieher am 07.01.12 01:28:15Hallo Kohle,

      du brinst es auf den Punkt. Super Beitrag!

      Dein Nachredner ist nur zu bedauern. Er muss immer alles
      zerpflücken ohne darüber reflektieren zu können, ob der Vorredner
      den Punkt trifft.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 09:53:48
      Beitrag Nr. 130.445 ()
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 05:15:12
      Beitrag Nr. 130.444 ()
      Die rote Pille funkioniert da nicht. Resistenz.
      Schade eigentlich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 03:35:29
      Beitrag Nr. 130.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.562.789 von EuerGeldWirdMeinGeld am 07.01.12 02:07:27Klar, aber was machst du, wenn du dich mit zwei sich derzeit formierenden Währungsblöcken konfrontiert siehst, welche Milliarden Menschen repräsentieren?

      Gemäß deiner eigen Argumentation hast du dann nämlich nix mehr gegenüber China/Indien zu vermelden:

      Das ist einfach die Mehrheit an Menschen: Indien als Demokratie, China als "Versuch des guten Königs".

      Willst du also in jenem Umfeld noch ein relevantes Mitbestimmungsrecht haben, musst du Mehrheiten sammeln. EUR/USD repräsentieren über 600 Mio Menschen, also keine Minderheit, welche man so einfach ignorieren kann.

      Du hast eine globalisierte Wirtschaft, d.h.: Du selbst kaufst unter Nutzung eines globalisierten Angebotsumfelds, womit du als Marktteilnehmer indirekt dafür stimmst, dass deine Rechte global auch angemessen repräsentiert werden.

      Wie aber soll dies mit einer Mikrowährung wie dem Britischen Pfund möglich sein?


      Wie gesagt, mal Prof. Hankel anhören.
      Der stupst Dich drauf hin, dass wir vorher einen ECU nach außen mit inneren flexiblen Wechselkursen hatten.
      Haben viele schon vergessen, weil Gras drüber gewachsen.


      Kissinger ist nach deiner Argumentation also gottgleich?
      Jemand der über Jahrzehnte hinweg fehlerfrei planen kann? :rolleyes:

      Die Meteorologen hätten sich seiner bestimmt gefreut und schon in 1974 das Wetter für den März 2012 errechnet... :rolleyes:


      Gott ist fürs Wetter zuständig, bei Kissinger langts nur für Irdisches...
      Na gut, bei langfristigen politischen Dingen will ich mal nicht zu weit vorpreschen, da gibts genügend gute Literatur. Wer an Zufall glaubt, bitteschön...

      Du kannst die Mathe nicht besiegen...
      Das kann nicht einmal die FED.

      Nach deinem Ansatz endest du aufgrund der aktuellen "Parametrisierung" der Weltwirtschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit unter der chinesischen Knute als Zulieferstaat Asiens... Willst du dies? :rolleyes:


      Gleiche Antwort wie bei ECU.

      Belege? :rolleyes:
      Ich meine jetzt nicht den Kopp-Verlag...


      Gerne, an Deine Mail-Adresse.
      Weißt ja, Wahrheit ist nicht erlaubt.
      Und wenn was verboten ist, liegt man ganz ganz dicht dran...

      Falls du mich damit meinst:
      Wenn das was ich schreibe derartig kontroverse Reaktionen auslöst, entspricht es wohl eher weniger der von dir genannten "Demagogie des Mainstreams"...


      Hab was gegen Demagogie, nix gegen Dir

      Würdest du das sich aus nachinflationären monetären Profiten ergebende Problem verstehen, würdest du dieses Argument nicht anführen...
      Somit ergibt sich aus deiner Aussage, dass du jenen Zusammenhang nicht nachvollzogen hast...


      Da komm ich allerdings nicht mit, vielleicht mal was deutlicher bei Gelegenheit.

      Gruß
      Kohlenzieher
      • 1
      • 21771
      • 34816
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,79
      +0,32
      +0,35
      +0,64
      -0,02
      -0,32
      -0,26
      +0,08
      +0,86
      -0,46

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      235
      99
      69
      54
      54
      40
      38
      37
      37
      36
      Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ???