Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 24445)

[57er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.454.378 von greenanke am 04.11.10 14:53:10

Und die große Gefahr: Man lernt nichts dazu. Dann befruchten sich einige immer nur gegenseitig. Und das führt zu geistiger Inzucht! Da soll's doch schon welche geben, die abends nur noch vor ihren Gold- und Silberklümpchen hocken und wirre, spitze Schreie ausstoßen!

Dass Du nichts dazulernst, wissen wir mittlerweile alle.
Du sitzt also abends auf Deinen 11 Goldklumpen und schreist wirr vor Dich hin?!!

[Erdmann111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.454.768 von Erdmann111 am 04.11.10 15:22:13

..Und wieder 2,8% Rendite an einem einzigen Tag

Oh, es sind ja schon 3,7% Rendite geworden.

[humanistiker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.455.150 von humanistiker am 04.11.10 15:58:08

Auch die Puten eben mit Gewinn verkauft, man muss eben die "Gebrauchsanweisung" für
die Börsen täglich lesen. Schönen Abend noch

[humanistiker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.454.598 von Xponent am 04.11.10 15:08:31

Ja, aber noch LEBT das SYSTEM. Man kann schön mitfliegen, aber sollte es nie ohne
Sicherheit machen. Wir reiten ein "totes Pferd". Die FED pumpt aber in das GELDSYSTEM
weitere 600 MILLIARDEN was ja auch "angelegt" werden. Die Futurehändler kaufen nach
wie vor wie im Rausch. Jeder hat wohl die Botschaft verstanden, Onkel Ben hat nämlich
gemeint wenn es nötig ist wird eben noch was "draufgelegt" Man könnte meinen
er ist der "Geldgott"

Bei Daimler nun auch die 50 Euro wieder erreicht, endlich
läuft alles weiterhin nach "Derivateplan"

Erdmann
haste das verkehrte gekauft CM64PY über 400% in nicht einmal 24 Stunden
Und wer zahlt es, die "Crashpropheten"
Schauen wir mal wie lange solche Gewinne noch an der "Tagesordnung" sind

http://www.videogold.de/us-notenbank-pumpt-weitere-600-milli…

http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=9732

Bei 6750 werde ich meine Calls übrigens verkaufen und kurzzeitig ebenfalls in
die 7000 Puten wechseln. Es ist ja schliesslich ein "SPIEL" und da müssen dann auch
mla unten kurzzeitig die Stopps wieder abgefischt werden, sonst werden aus den
400% noch 1000% Gewinn

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.454.768 von Erdmann111 am 04.11.10 15:22:13

Und wieder 2,8% Rendite an einem einzigen Tag.

BUCHgewinn, oder?


Es gibt übrigens jemand, der gestern einen fetten Gewinn mit einem Silberderivat (Call) gemacht hat. DER beißt sich heute in den Arsch, dass er verkauft hat ...

Nein, ich bin wirklich nicht schadenfroh!!!

[Erdmann111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.454.537 von coldplay66 am 04.11.10 15:04:41

Und wieder 2,8% Rendite an einem einzigen Tag.

http://www.finanzen.net/rohstoffe/silberpreis/euro

[Xponent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.454.378 von greenanke am 04.11.10 14:53:10

Bischen geistige Befruchtung:


HWWI-Chef Straubhaar
"Den USA steht das Schlimmste noch bevor"


http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…

Krise der Euro-Länder spitzt sich weiter zu
...Für die große Nervosität an den Märkten gibt es mehrere Gründe: So stehen in Athen die revidierten und höheren Schätzungen für das Haushaltsdefizit noch aus, auch die niedrigen Steuereinnahmen machen Sorgen. In Irland wird derweil über den neuen Staatshaushalt verhandelt. Dabei ist die Regierung in Dublin wegen der höher als erwartet ausgefallenen Geldspritzen für das marode Bankensystem gezwungen, noch mehr zu sparen. In Portugal konnte die Regierung den neuen Sparhaushalt nur nach zähen Verhandlungen mit der Opposition durchsetzen. Dazu kommt die politische Unsicherheit nach dem jüngsten EU-Gipfel. ..
http://www.handelsblatt.com/finanzen/anleihen/bonds-verkaeuf…

Amerikas Geldschwemme
Ein Akt der Aggression gegen Europa
Amerikas Notenbankchef Ben Bernanke ist dabei, die USA und die Welt mit einer neuen und gigantisch großen Geldwelle zu überfluten. ...
http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…


alles wird gut

[coldplay66]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.454.378 von greenanke am 04.11.10 14:53:10

Übrigens, so doof sind die Bundesbürger gar nicht, sie besitzen mittlerweile doppelt soviel Gold als die Bundesbank. ( Wenn sie es noch hat )

http://www.welt.de/finanzen/article10713549/Buerger-besitzen…

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.454.186 von Erdmann111 am 04.11.10 14:37:31

Du wirst erstaunt feststellen, wie übersichtlich der thread dann wieder ist.

... und somit dann auch fürchterlich laaaaangweilig


Und die große Gefahr: Man lernt nichts dazu. Dann befruchten sich einige immer nur gegenseitig. Und das führt zu geistiger Inzucht! Da soll's doch schon welche geben, die abends nur noch vor ihren Gold- und Silberklümpchen hocken und wirre, spitze Schreie ausstoßen!


(Mit Telekom habe ich übrigens nix verloren! Meine Einstiegskurse liegen unterm derzeitigen Kurs UND ... ich habe schon zweimal fette Dividende bekommen! )

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.450.409 von Xponent am 04.11.10 06:51:56

IMHO gab es damals eine wesentliche Änderung in der Fördermethodik, d.h. irgend ein Peak-Effekt wurde wirksam.
Peak-Spekulation uU?
Ich hatte ja schon einmal geschrieben, dass ich dies als Zeichen werte, dass der Öl-Peak bereits 2004 stattfand, aber derzeit andere (teurere) Fördermethoden das Volumen noch halten lassen.
Das ist aber nur meine Interpretation des Charts.

@57er
Die Welt ist halt komplexer als mmnews verkündet:
Die Leute wollen nämlich nicht zurück zu den Affen auf den Bäumen
Was die Leute "wollen", ist mir schon klar.
Die Frage ist doch eine ganz andere: Können sie es noch verhindern?
Wenn "sie" es nicht verhindern, dann ist Gold halt auch nix wert, weil es ja nur ein Derivat auf eine Infrastruktur ist, welche halt mit Kreditgeldsystemen funktioniert.

Du kannst das Rad bezüglich der globalisierten Produktion nicht zurück drehen.

bilanzielle Zahlenspiele
Schau einmal:
Was da angekündigt wurde, dürfte hernach (abgesehen von der wirtschaftsbedingten Entwicklung) so ausschauen:



Gleichzeitig übst du aber Druck auf die Zinskurve aus:

Weil nun die Treasurys als "Basis" für Risikoaufschläge genutzt werden, zieht dies für die zur Refinanzierung anstehenden Anleihen (also eben jene Prolongation, welche im Falle Griechenlands im Frühjahr gefährdet war) die Fremdkapitalkosten als Teil der Güterpreise gleich mit runter.

Damit sinkt der von der US-Wirtschaft zu bedienende Druck der Zinslast, gleichzeitig fallen aber auch die Renditen auf Geldvermögen.

Die Frage ist jetzt aber, was mit jenen 600 Mrd. USD geschieht, welche in der MZM gelandet sind, also liquide sind. Landet dieses Geld nur auf den Girokonto, passiert nix. Fließt es aus Renditegründen ins Ausland (wird also zu einer anderen Währung), wertet der Dollar ab.

Die FED versucht also mit der Brechstange, die Renditen auf ein weniger belastendes Maß zu drücken, denn die bisherigen Anleihenrenditen enthalten ja eben jenes exzessive Geldmengenwachstum, welches wegen seiner unter 100% liegenden "Effizienz" ein Ende finden musste.

Die Alternative wäre ein Konjunkturprogramm in Höhe von 900 Mrd. USD, was dann das "Total Public Debt (GFDEBTN)" über die 14 Billionen getrieben hätte, also wahrscheinlich die 100%-Marke reißen würde.

Dies war ja meine Vermutung aus dem April/August 2010 (aber mit der Einschränkung, dass die Republikaner da wohl ni…).

Im August deuteten die Zahlen noch auf 1600 Mrd. USD hin, später dann auf "eher 1000", bzw. ein "das BIP scheint auch ohne Konjunkturprogramm im Plus zu bleiben". Aber die Zahlen sind ja nur mit Verzögerung öffentlich zugänglich.

Es sind einfach beide Maßnahmen problematisch:

Beim QE fließt die Liquidität sicherlich teilweise ins Ausland und drückt den Dollar, importiert so also Inflation und drängt via niedrigerer Zinsen abgebautes Geldvermögen in die Wirtschaft und verbessert global die Exportaussichten, was Arbeitsplätze schaffen/halten könnte, aber auch via Rohstoffverteuerung kosten könnte...

Beim Konjunkturprogramm bilden die resultierenden Anleihen dann die Gegenposition für zur Reinvestition anstehende Geldvermögen, was das Geld im Inland hielte, also den Dollar stärken würde und die Exportaussichten verschlechtert, aber durch die Investition wieder Arbeitsplätze schaffen/halten könnte.

Du kannst das halt drehen und wenden wie du willst: Du bekommst nix umsonst.

Selbst Nobelpreisträger Paul Krugman ignoriert in seinem Buch vollkommen, wie fast alle Befürworter von Staatshilfen, wie die entstehenden Schulden zurückgezahlt werden sollen.
Du musst doch nur in eine beliebige Bilanz schauen um zu kapieren, warum er das mit dem "Schulden zurück zahlen" leicht anders sieht wie du...

Die Forderung des einen, ist immer die Verbindlichkeit des Anderen, weshalb Schuldenabbau nur dann klappt, wenn das Geldvermögen abgebaut wird, also zurück in die Wirtschaft fließt.

Das Geld steckt aber dort: L.100 Households and Nonprofit Organizations und genau dort musst du es raus treiben, um Schuldenabbau zu ermöglichen.

Das aber sind primär die Altersvorsorgen der US-Bürger und in jene floss das Geld der Konjunkturprogramme.
Willst du also "deinen" Schuldenabbau haben, musst du die Altersvorsorge der USA auf den Kopf stellen.

Was also geschieht als Folge in den USA?

Eine Lösung existiert schließlich, aber eine "alles soll so wie immer bleiben"-Mentalität führt dort in eine "endlose Depression", weil zuvor eine Kredit-basierte Beschäftigungsblase vorlag, was übrigens auch in Euroland zu spüren ist, denn die Nachfrage zog ja primär dort an, wo die Kapazitäten global gesehen günstig sind.

Die Republikaner werden sich dieser Problematik stellen müssen.

@greenanke
Die Aufwertung des Euros gibt es ja nicht umsonst, d.h.: Als Unternehmer würde ich mich gegen Lohnerhöhungen sträuben, denn die deutsche Auftragslage dürfte im April 2011 nicht mehr unter dem Einfluss des Eurocrashs vom Frühjahr stehen.

Es erscheint mir ziemlich wahrscheinlich, dass die Auftragseingänge wieder deutlich sinken dürften. Bei dann höheren Löhnen müssten die Unternehmen als Folge wieder sparen müssen...

Folglich erscheint es mir sinnvoller, erst mal bis zum April zu warten:

Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe, Originalwerte, 2005 = 100

Quelle: destatis, Konjunkturindikatoren