SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 5588)
eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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Autokrise
Brechen Betriebsrenten Opel das Genick?
Der angeschlagene Autobauer Opel kämpft verzweifelt um einen potenten Retter. Jetzt werden Milliardenlasten publik, die zeigen, warum die Suche aussichtslos sein könnte.
http://www.focus.de/finanzen/news/autokrise-brechen-betriebs…
... Platzt auch der neue grüne Opel Traum? Auch ohne Übernahme-Gag für 0€ ist Opel mit einer 4 Mrd. Last für Betriebsrenten geschenkt zu teuer
Brechen Betriebsrenten Opel das Genick?
Der angeschlagene Autobauer Opel kämpft verzweifelt um einen potenten Retter. Jetzt werden Milliardenlasten publik, die zeigen, warum die Suche aussichtslos sein könnte.
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... Platzt auch der neue grüne Opel Traum? Auch ohne Übernahme-Gag für 0€ ist Opel mit einer 4 Mrd. Last für Betriebsrenten geschenkt zu teuer
08.04.2009 10:06
Kurzarbeit bei Solartechnikhersteller Manz
Knapp 400 Mitarbeiter des Reutlinger Solar- und LCD-Technikherstellers Manz Automation (News/Aktienkurs) <M5Z.ETR> werden von Mai an kurzarbeiten. Die Arbeitszeit werde für zunächst sechs Monate auf 80 Prozent reduziert, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Je nach Auftragslage, werde die Arbeitszeit weiter sinken. Betroffen seien die deutschen Standorte Reutlingen und Tübingen. An den Produktionsstandorten in Taiwan, China und der Slowakei seien bereits seit Jahresanfang Überstunden abgebaut und Leiharbeiter entlassen worden. Manz erzielte im Geschäftsjahr 2008 einen Rekordumsatz von 236,5 Millionen Euro. Für 2009 rechnet das Unternehmen jedoch mit keinem Wachstum./bs/DP/edh
ISIN DE000A0JQ5U3
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-04/13583738…
Kurzarbeit bei Solartechnikhersteller Manz
Knapp 400 Mitarbeiter des Reutlinger Solar- und LCD-Technikherstellers Manz Automation (News/Aktienkurs) <M5Z.ETR> werden von Mai an kurzarbeiten. Die Arbeitszeit werde für zunächst sechs Monate auf 80 Prozent reduziert, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Je nach Auftragslage, werde die Arbeitszeit weiter sinken. Betroffen seien die deutschen Standorte Reutlingen und Tübingen. An den Produktionsstandorten in Taiwan, China und der Slowakei seien bereits seit Jahresanfang Überstunden abgebaut und Leiharbeiter entlassen worden. Manz erzielte im Geschäftsjahr 2008 einen Rekordumsatz von 236,5 Millionen Euro. Für 2009 rechnet das Unternehmen jedoch mit keinem Wachstum./bs/DP/edh
ISIN DE000A0JQ5U3
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-04/13583738…
Beginn der Berichtssaison
Millionenverlust drückt Alcoa-Aktie
Das letzte Quartal fiel schon schlecht aus, doch damit nicht genug: Auch der jüngste Bericht des US-Aluminiumkonzerns Alcoa endete mit einem Verlust, der mit 497 Mio $ größer als erwartet ausfiel. Im nachbörslichen Handel büßten Alcoa-Aktien stark ein.
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Beginn-der-Berichts…
Millionenverlust drückt Alcoa-Aktie
Das letzte Quartal fiel schon schlecht aus, doch damit nicht genug: Auch der jüngste Bericht des US-Aluminiumkonzerns Alcoa endete mit einem Verlust, der mit 497 Mio $ größer als erwartet ausfiel. Im nachbörslichen Handel büßten Alcoa-Aktien stark ein.
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Beginn-der-Berichts…
08.04.2009 09:13
Franzosen schicken Solon in den Keller
Die Krise hat den Solarmodulhersteller Solon fest im Griff. Jetzt muss auch eine französische Beteiligung Insolvenz anmelden. Die Anleger reagieren geschockt.
An der Frankfurter Börse verliert die Solon-Aktie am Morgen mehr als 20 Prozent. Eine schlechte Nachricht für viele Investoren, hat doch die Aktie im Jahresvergleich bereits mehr als ein Viertel ihres Wertes eingebüßt.
Grund für die heutige Talfahrt sind Meldungen über eine drohende Abschreibung von 40 Millionen Euro in Frankreich. Dort hat die Silicium de Provence (SilPro), an der Solon indirekt beteiligt ist, Gläubigerschutz erhalten. Das Verfahren (redressement judiciaire) ist vergleichbar mit dem Chapter 11 in den USA. SilPro erhält damit eine Frist von zwei Monaten, um seine Finanzen zu ordnen und potentielle Kreditgeber zu finden. Sollte ihm dies nicht gelingen, droht ihm das Aus.
Nach Angaben von Solon ist die Maßnahme nötig geworden, weil die Finanzierung für das 2006 gegründete Unternehmen wegen der aktuellen Finanzkrise akut gefährdet war. Das deutet darauf hin, dass zumindest ein Geldgeber seine Zusagen zurückgezogen hat. Das französische Unternehmen sollte solares Polysilizium herstellen. Der Produktionsstart der noch im Bau befindlichen Anlagen war für 2011 geplant. Neben Solon ist auch der staatliche französische Energieversorger EDF an SilPro beteiligt.
Dramatischer Preisverfall
Die drohende Abschreibung wird den Jahresüberschuss von Solon von 32 Millionen Euro im vergangenen Jahr deutlich übersteigen. Dabei hatte das Berliner Unternehmen seine Aktionäre bereits auf einen Verlust im ersten Quartal vorbereitet. Auch wurde für das laufende Jahr keine konkrete Prognose abgegeben. Solon stellt für das Gesamtjahr ein "moderates" Wachstum in Aussicht, knüpft diese Einschätzung aber an eine "deutliche konjunkturelle Erholung". Analysten bemängeln bei dem Unternehmen vor allem die vergleichsweise hohe Verschuldung.
Der Preisverfall von Solar-Silizium in den vergangenen Monaten gilt allgemein als die Hauptursache für die wachsenden Probleme der Solarbranche. Dabei haben viele Modulhersteller langfristige Lieferverträge abgeschlossen, um sich den Nachschub an Silizium zu sichern. Inzwischen sind die Preise jedoch so stark gefallen, so dass viele Firmen versuchen, die Lieferverträge nachzuverhandeln.
http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_346012
Franzosen schicken Solon in den Keller
Die Krise hat den Solarmodulhersteller Solon fest im Griff. Jetzt muss auch eine französische Beteiligung Insolvenz anmelden. Die Anleger reagieren geschockt.
An der Frankfurter Börse verliert die Solon-Aktie am Morgen mehr als 20 Prozent. Eine schlechte Nachricht für viele Investoren, hat doch die Aktie im Jahresvergleich bereits mehr als ein Viertel ihres Wertes eingebüßt.
Grund für die heutige Talfahrt sind Meldungen über eine drohende Abschreibung von 40 Millionen Euro in Frankreich. Dort hat die Silicium de Provence (SilPro), an der Solon indirekt beteiligt ist, Gläubigerschutz erhalten. Das Verfahren (redressement judiciaire) ist vergleichbar mit dem Chapter 11 in den USA. SilPro erhält damit eine Frist von zwei Monaten, um seine Finanzen zu ordnen und potentielle Kreditgeber zu finden. Sollte ihm dies nicht gelingen, droht ihm das Aus.
Nach Angaben von Solon ist die Maßnahme nötig geworden, weil die Finanzierung für das 2006 gegründete Unternehmen wegen der aktuellen Finanzkrise akut gefährdet war. Das deutet darauf hin, dass zumindest ein Geldgeber seine Zusagen zurückgezogen hat. Das französische Unternehmen sollte solares Polysilizium herstellen. Der Produktionsstart der noch im Bau befindlichen Anlagen war für 2011 geplant. Neben Solon ist auch der staatliche französische Energieversorger EDF an SilPro beteiligt.
Dramatischer Preisverfall
Die drohende Abschreibung wird den Jahresüberschuss von Solon von 32 Millionen Euro im vergangenen Jahr deutlich übersteigen. Dabei hatte das Berliner Unternehmen seine Aktionäre bereits auf einen Verlust im ersten Quartal vorbereitet. Auch wurde für das laufende Jahr keine konkrete Prognose abgegeben. Solon stellt für das Gesamtjahr ein "moderates" Wachstum in Aussicht, knüpft diese Einschätzung aber an eine "deutliche konjunkturelle Erholung". Analysten bemängeln bei dem Unternehmen vor allem die vergleichsweise hohe Verschuldung.
Der Preisverfall von Solar-Silizium in den vergangenen Monaten gilt allgemein als die Hauptursache für die wachsenden Probleme der Solarbranche. Dabei haben viele Modulhersteller langfristige Lieferverträge abgeschlossen, um sich den Nachschub an Silizium zu sichern. Inzwischen sind die Preise jedoch so stark gefallen, so dass viele Firmen versuchen, die Lieferverträge nachzuverhandeln.
http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_346012
R4 18,38
R3 17,80
R2 17,22
R1 16,57
Pivot >> 15,99
S1 15,34
S2 14,76
S3 14,11
S4 13,46
R3 17,80
R2 17,22
R1 16,57
Pivot >> 15,99
S1 15,34
S2 14,76
S3 14,11
S4 13,46
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.937.916 von lieberlong am 07.04.09 22:34:27Danke - ich habs gerade in den US- Medien gelesen. Alcoa fällt z.Z. nur ganz leicht auf 7,76 USD -0,64% nachbörslich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.937.214 von bossi1 am 07.04.09 21:23:29Alcoa meldet Verlust im ersten Quartal, verfehlt Erwartungen
Pittsburgh, PA (aktiencheck.de AG) - Die Alcoa Inc. (ISIN US0138171014/ WKN 850206), der weltweit größte Aluminiumhersteller, veröffentlichte am Dienstag nach US-Börsenschluss die Zahlen für das erste Quartal 2009. Damit gab der Konzern zugleich als erstes im Dow Jones gelistetes Unternehmen den Startschuss für die neue Berichtssaison. Alcoa musste dabei erneut einen Verlust ausweisen und verfehlte die Analystenerwartungen.
Der Nettoverlust belief sich demnach auf 497 Mio. Dollar bzw. 61 Cents je Aktie, nach einem Gewinn von 303 Mio. Dollar bzw. 37 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Um nicht fortgeführte Geschäfte bereinigt belief sich der Verlust auf 480 Mio. Dollar bzw. 59 Cents je Aktie. Analysten hatten im Vorfeld einen Verlust von 57 Cents je Aktie erwartet.
Die Umsatzerlöse sanken im Berichtsquartal von bereinigten 6,5 Mrd. Dollar im Vorjahr auf 4,1 Mrd. Dollar, was einem Rückgang um 36 Prozent entspricht. Analysten hatten im Vorfeld Umsätze von 4,08 Mrd. Dollar erwartet.
Für das laufende zweite Quartal 2009 gehen die Analysten derzeit von einem Verlust von 32 Cents je Aktie bei Umsätzen von 4,19 Mrd. Dollar aus.
Die Alcoa-Aktie schloss heute an der NYSE bei 7,79 Dollar (-1,52 Prozent). Nachbörslich gewinnt der Titel 1,41 Prozent auf 7,90 Dollar. (07.04.2009/ac/n/a)
Wertpapiere des Artikels:
Alcoa Inc.
Autor: Aktiencheck
© wallstreet:online AG / Aktiencheck
Pittsburgh, PA (aktiencheck.de AG) - Die Alcoa Inc. (ISIN US0138171014/ WKN 850206), der weltweit größte Aluminiumhersteller, veröffentlichte am Dienstag nach US-Börsenschluss die Zahlen für das erste Quartal 2009. Damit gab der Konzern zugleich als erstes im Dow Jones gelistetes Unternehmen den Startschuss für die neue Berichtssaison. Alcoa musste dabei erneut einen Verlust ausweisen und verfehlte die Analystenerwartungen.
Der Nettoverlust belief sich demnach auf 497 Mio. Dollar bzw. 61 Cents je Aktie, nach einem Gewinn von 303 Mio. Dollar bzw. 37 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Um nicht fortgeführte Geschäfte bereinigt belief sich der Verlust auf 480 Mio. Dollar bzw. 59 Cents je Aktie. Analysten hatten im Vorfeld einen Verlust von 57 Cents je Aktie erwartet.
Die Umsatzerlöse sanken im Berichtsquartal von bereinigten 6,5 Mrd. Dollar im Vorjahr auf 4,1 Mrd. Dollar, was einem Rückgang um 36 Prozent entspricht. Analysten hatten im Vorfeld Umsätze von 4,08 Mrd. Dollar erwartet.
Für das laufende zweite Quartal 2009 gehen die Analysten derzeit von einem Verlust von 32 Cents je Aktie bei Umsätzen von 4,19 Mrd. Dollar aus.
Die Alcoa-Aktie schloss heute an der NYSE bei 7,79 Dollar (-1,52 Prozent). Nachbörslich gewinnt der Titel 1,41 Prozent auf 7,90 Dollar. (07.04.2009/ac/n/a)
Wertpapiere des Artikels:
Alcoa Inc.
Autor: Aktiencheck
© wallstreet:online AG / Aktiencheck
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.937.126 von lieberlong am 07.04.09 21:13:24Bei Alcoa wirds wohl dann auch düster aussehen!
Für das erste Quartal rechnen Experten bei Alcoa mit einem Verlust von 56 Cent je Aktie. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch 37 Cent verdient. "Alle blicken auf die Zahlen von Alcoa und fragen sich: Sind die Erwartungen an die Unternehmensergebnisse realistisch, oder wird alles viel schlimmer als erwartet", sagte ein Händler.
Schaun mer mal nach Börsenschluß ...
Für das erste Quartal rechnen Experten bei Alcoa mit einem Verlust von 56 Cent je Aktie. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch 37 Cent verdient. "Alle blicken auf die Zahlen von Alcoa und fragen sich: Sind die Erwartungen an die Unternehmensergebnisse realistisch, oder wird alles viel schlimmer als erwartet", sagte ein Händler.
Schaun mer mal nach Börsenschluß ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.936.787 von Tri2Sol am 07.04.09 20:21:5007.04.2009 20:39 Uhr
ROUNDUP: Solon-Beteiligung meldet Insolvenz an - Abschreibung droht
Eine indirekte Beteiligung des Berliner Solarmodulherstellers Solon hat am Dienstag in Frankreich Insolvenz angemeldet. Das zuständige Handelsgericht habe das sogenannte gerichtliche Vergleichsverfahren für den Siliziumhersteller Silicium de Provence (SilPro) eröffnet, wie Solon am Dienstagabend in Berlin mitteilte. Die TecDAX-Gesellschaft ist über ihre Beteiligung an der SOL Holding zu rund einem Drittel an den Franzosen beteiligt. Solon befürchtet nach eigenen Angaben einen Wertberichtigungsbedarf von bis zu 40 Millionen Euro. Im außerbörslichen Handel bei Lang & Schwarz brachen Solon-Papiere nach der Mitteilung im Vergleich zum Xetra-Schluss um 16,26 Prozent auf 8,91 Euro ein.
SilPro hat nach Solon-Angaben zwei Monate Zeit, um mit Kreditgebern eine zukunftsfähige Lösung zu finden. Die Insolvenzanmeldung sei nötig geworden, da die weitere Finanzierung für das im Jahr 2006 gegründete Unternehmen aufgrund der aktuellen Finanzkrise nicht sichergestellt sei. SilPro, mit Sitz in Saint Auban in der Provence, sollte solares Polysilizium herstellen. Der Produktionsstart der noch im Bau befindlichen Anlagen war für 2011 geplant. Die Wirtschaftskrise wirft seit langem ihre Schatten auch auf die Solarbranche. So ist wegen der eingebrochenen Nachfrage der Preis für den Rohstoff Silizium in den vergangenen Monaten abgestürzt.
SOLON LEIDET UNTER KRISE
Die SOL Holding, an der Solon mit 48 Prozent beteiligt ist, hält rund 70 Prozent an SilPro. Weitere Anteilseigner an SilPro ist mit 30 Prozent die Photon Power Industries (PPI), über die wiederum die Erneuerbare-Energien-Tochter von Electricite de France (EdF), EDF Energies Nouvelles, indirekt 12,8 Prozent an SilPro hält.
Solon leidet selbst ebenfalls massiv unter der Krise. Nach einem Rekordergebnis 2008 musste Solon seine Produktion drosseln. Unternehmenschef Thomas Krupke hatte zuletzt Anleger auf einen Verlust im ersten Quartal vorbereitet und für das laufende Jahr keine konkrete Prognose abgegeben. Er stellte für das Gesamtjahr ein "moderates" Wachstum in Aussicht, knüpfte diese Einschätzung aber an eine "deutliche konjunkturelle Erholung". Analysten bemängeln bei dem Unternehmen vor allem die vergleichsweise hohe Verschuldung./nl/he
http://www.n24.de/boerse/Nachricht/18926/ROUNDUP-Solon-Betei…
ROUNDUP: Solon-Beteiligung meldet Insolvenz an - Abschreibung droht
Eine indirekte Beteiligung des Berliner Solarmodulherstellers Solon hat am Dienstag in Frankreich Insolvenz angemeldet. Das zuständige Handelsgericht habe das sogenannte gerichtliche Vergleichsverfahren für den Siliziumhersteller Silicium de Provence (SilPro) eröffnet, wie Solon am Dienstagabend in Berlin mitteilte. Die TecDAX-Gesellschaft ist über ihre Beteiligung an der SOL Holding zu rund einem Drittel an den Franzosen beteiligt. Solon befürchtet nach eigenen Angaben einen Wertberichtigungsbedarf von bis zu 40 Millionen Euro. Im außerbörslichen Handel bei Lang & Schwarz brachen Solon-Papiere nach der Mitteilung im Vergleich zum Xetra-Schluss um 16,26 Prozent auf 8,91 Euro ein.
SilPro hat nach Solon-Angaben zwei Monate Zeit, um mit Kreditgebern eine zukunftsfähige Lösung zu finden. Die Insolvenzanmeldung sei nötig geworden, da die weitere Finanzierung für das im Jahr 2006 gegründete Unternehmen aufgrund der aktuellen Finanzkrise nicht sichergestellt sei. SilPro, mit Sitz in Saint Auban in der Provence, sollte solares Polysilizium herstellen. Der Produktionsstart der noch im Bau befindlichen Anlagen war für 2011 geplant. Die Wirtschaftskrise wirft seit langem ihre Schatten auch auf die Solarbranche. So ist wegen der eingebrochenen Nachfrage der Preis für den Rohstoff Silizium in den vergangenen Monaten abgestürzt.
SOLON LEIDET UNTER KRISE
Die SOL Holding, an der Solon mit 48 Prozent beteiligt ist, hält rund 70 Prozent an SilPro. Weitere Anteilseigner an SilPro ist mit 30 Prozent die Photon Power Industries (PPI), über die wiederum die Erneuerbare-Energien-Tochter von Electricite de France (EdF), EDF Energies Nouvelles, indirekt 12,8 Prozent an SilPro hält.
Solon leidet selbst ebenfalls massiv unter der Krise. Nach einem Rekordergebnis 2008 musste Solon seine Produktion drosseln. Unternehmenschef Thomas Krupke hatte zuletzt Anleger auf einen Verlust im ersten Quartal vorbereitet und für das laufende Jahr keine konkrete Prognose abgegeben. Er stellte für das Gesamtjahr ein "moderates" Wachstum in Aussicht, knüpfte diese Einschätzung aber an eine "deutliche konjunkturelle Erholung". Analysten bemängeln bei dem Unternehmen vor allem die vergleichsweise hohe Verschuldung./nl/he
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