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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 5929)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      Avatar
      schrieb am 26.10.08 14:51:36
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Solarkonzern REC mit Gewinnplus im dritten Quartal :look:

      Der norwegische Solarkonzern Renewable Energy Corporation (REC) hat im abgelaufenen Quartal ein kräftiges Ergebnisplus verbucht. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 11 Prozent auf 711 Millionen norwegische Kronen, wie die Gesellschaft am Dienstag in Oslo mitteilte. Der Umsatz kletterte von 1,48 Milliarden auf 1,92 Milliarden Kronen und der Überschuss von 25 Millionen auf 1,25 Milliarden Kronen.

      Den Gewinnsprung erklärte REC, an der die ostdeutsche Q-Cells AG mit 17,2 Prozent beteiligt ist, mit einmaligen Sondereffekten und positiven Währungseffekten, die sich auf insgesamt 1,22 Milliarden Kronen summierten. Mit seiner Quartalsbilanz verfehlte das Unternehmen die Erwartungen der Analysten, allerdings lag die Spanne der Schätzungen weit auseinander.

      REC ist einer der weltweit führenden Hersteller von Solarsilizium und Solarwafern, die zu Solarzellen verarbeitet werden. Während die Gesellschaft ihre Produktionsziele für Silizium bestätigte, dämpfte REC die Erwartungen für den Waferbereich um 6 Prozent auf 590 Megawatt.

      Zugleich warnte das Unternehmen vor möglichen Auswirkungen der Finanzkrise. Auch wenn der langfristige Ausblick für die Solarbranche positiv sei, könnten kurzfristige Belastungen nicht ausgeschlossen werden. Hintergrund sind Befürchtungen von Experten, wonach Banken bei Krediten für neue Solaranlagen zurückhaltend sein könnten. :look:

      dpa, 21.10.2008
      © 2008 Financial Times Deutschland


      ... die positiven Währungseffekte

      Solarworld Auftragsbestand ca. 10 Mrd. USD
      - Sommer bei 1,60USD/€ = 6,25 Mrd €
      - jetzt bei 1,28USD/€ = 7,81 Mrd.€

      Das müßte sich bei den Solarworld Gewinnen, die bei vielen internationalen Geschäften in Dollar anfallen, auch bemerkbar machen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 14:36:22
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.700.846 von bossi1 am 26.10.08 14:14:38Danke Bo$$i,
      du beschreibst ausführlich die bausteine, die ich mir auch schon zusammengesucht habe.
      freut auch mich, dass wir wirklich auf einer wellenlänge denken.
      hoffentlich bewahrheitet sich das bald. Vielleicht bei den q3-zahlen bereits erste ankündigungen. die zeit wäre günstig....und die wahlen in usa dann auch vorbei.

      Wir stehen an der schwelle eines neuen zeitalters...die wirtschaft wird unabhängiger von den teils kriminellen machenschaften der banken (solarworld dahingehend super aufgestellt! und rel unabhängig von diesen) und die von asbeck erwartete konsolidierung läuft zu günstigen einstiegspreisen.

      OFF WE GO!!!

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 14:33:26
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      5.10.2008 14:40
      UMG Silizium ...
      Solarvalue: "Es gab so viele Verzögerungen, weil..." :look:

      Versprechungen gab es schon viele. Jetzt will Solarvalue aber ganz gewiss in Kürze die Produktion von Solarsilizium starten. Unternehmenssprecher Maximilian Fischer erklärt, warum der Start so oft verschoben wurde und wann es nun endlich so weit ist.


      Maximilian Fischer,
      max. Equity Marketing GmbH,
      Pressebüro der Solarvalue

      boerse.ARD.de: Solarvalue hat den Produktionsstart mehrfach verschoben. Die letzte Ankündigung lautete, dass Sie in der zweiten Jahreshälfte 2008 starten. Ist dieses Ziel zu halten?

      Fischer: Ja, wir planen in Kürze die Produktion zu starten. Unser Ziel ist, in unserem Werk in Ruse später einmal auf eine Kapazität von 4.000 Tonnen Solarsilizium pro Jahr zu kommen. Das entspricht vier Produktionslinien. Die erste Linie soll bis Jahresende aufgebaut werden. Im nächsten Jahr soll der Bau der nächsten Linie beginnen, mit einem halben Jahr Bauzeit. Im nächsten Jahr wollen wir etwa 1.000 Tonnen produzieren, das ist ein realistisches Ziel.

      boerse.ARD.de: Was macht Sie so sicher, dass Sie in diesem Jahr noch starten?

      Fischer: Derzeit bauen unsere 60 Mitarbeiter in Ruse in Slowenien die Fabrik noch um und bereiten alles für die Produktion vor. Es sieht alles gut aus. Wir sind so weit, dass wir noch dieses Jahr die Anlagen für die Produktion aufbauen können. Das ist ein ambitioniertes Ziel, keine Frage. Wir werden auch noch keine großen Mengen in diesem Jahr herstellen - - wenn überhaupt.

      Fischer: Wir werden sehen.

      boerse.ARD.de: Wenn die Anlage noch nicht fertig ist, wie können Sie so sicher sein, dass Ihr Verfahren funktioniert und Sie Silizium in der Reinheit herstellen können, die die Solarindustrie braucht?

      Fischer: Wir betreiben eine Testanlage an der Ostküste der USA, diese Testanlage läuft. Wir schicken unsere Proben an zwei unabhängige Labore, die sich auf die Analyse von Silizium spezialisiert haben, an Eaglab und Balazs Lab. Die Laborergebnisse sind sehr gut. Unser Verfahren funktioniert im kleinen Rahmen, wie wir das erwartet haben. Wir stellen in unserer Testanlage aber erst kleine Mengen her.

      boerse.ARD.de: Wie beurteilen die Solarzellenhersteller Ihr Material? Haben Sie Ihre Proben an die Solarindustrie geschickt?

      Fischer: Nein, wir haben noch kein Stück Solarsilizium, das wir potenziellen Partnern und Kunden geben könnten. Wir haben die von uns angestrebte Reinheit noch nicht voll erreicht, das soll aber in den nächsten Wochen geschehen. Die beiden problematischsten Elemente, die rausgefiltert werden müssen, sind Phosphor und Bor. Bei Phosphor haben wir bereits unsere Zielspezifikation erreicht. Bei Bor arbeiten wir uns an das Ziel heran, in den nächsten Wochen wollen wir soweit sein.

      boerse.ARD.de: Anleger sind verunsichert, weil Solarvalue den Produktionsstart so oft verschoben hat. Anfangs wollten Sie in der ersten Jahreshälfte 2007 starten. Haben Sie schlecht geplant, waren Ihre Vorstellungen überzogen?

      Fischer: Nein. Wir sind zwar mit sehr ambitionierten Zielen gestartet, aber der Grund für die Verschiebungen liegt in Veränderungen des Umfelds. Wir haben seinerzeit eine Produktionsstätte gesucht und sind in Slowenien fündig geworden. Das war damals ein Staatsbetrieb, der im Rahmen des EU-Beitritts privatisiert werden sollte. Wir konnten die Fabrik aber nur gemeinsam mit einem lokalen Betreiber erwerben. Wir kauften den Betrieb daher zusammen mit der TDR, die das Gelände bis dahin gepachtet hatte.

      boerse.ARD.de: Sie haben dafür 338.000 Euro gezahlt, die Fabrik dann aber für 1 Euro an TDR verkauft und dann zurückgepachtet. Wie ist das zu erklären?

      Fischer: Wir waren ein junges Unternehmen und wollten uns finanziell nicht übernehmen. Daher war es günstiger, die Fabrik zu mieten. Die TDR hat zwar nur 1 Euro gezahlt, das mag zu wenig erscheinen, ist es aber nicht, denn das Unternehmen übernahm sämtliche Auflagen, zum Beispiel Auflagen für Umweltschutz. Außerdem gab es für den ehemaligen Staatsbetrieb eine Beschäftigungspflicht, wir hätten die Mitarbeiter damals nicht beschäftigen können. Die Pacht war daher die einzige Möglichkeit. Später haben wir einen Teil der Anlage wieder zurückgekauft, als wir das nötige Geld aus einer Kapitalerhöhung hatten. Wir brauchten mehr Sicherheit, weil wir hohe Investitionen machten. Und wir wollten den Mitarbeitern ein Signal zur Ernsthaftigkeit unseres Vorhabens geben. Wir kauften allerdings einen anderen Teil des Fabrikgeländes, da der Ofen und die Produktionsfläche vorher zu weit auseinander lagen. Moser Baer wurde in dieser Zeit mit 40 Prozent beteiligt.

      boerse.ARD.de: Wie viel haben Sie bezahlt und wie viel Moser Baer?

      Fischer: Die Details des Beteiligungsvertrages haben wir nicht öffentlich gemacht.

      boerse.ARD.de: Das alles erklärt aber noch nicht, warum sich der Produktionsstart immer wieder verzögert hat.

      Fischer: Es gab Chancen, Fabriken zu kaufen, die nicht zu verwirklichen waren. Dann hatten wir die Chance in Slowenien. Aber die Vertragsverhandlungen haben länger gedauert als gedacht, das hat uns ein Jahr gekostet. Dann haben wir uns an die Gestaltung des Produktionsdesigns gemacht, sind im Laufe der Zeit aber zu dem Schluss gekommen, dass es zu riskant ist, mit einer großen Anlage zu beginnen. Wir haben eineinhalb Jahre an dem Design der Anlage geplant. Es stellte sich dabei heraus, dass der vorhandene Hochofen zur Herstellung von metallurgischem Silizium umgebaut werden muss, was zu teuer gewesen wäre. Daher entschlossen wir uns, den Hochofen zunächst noch nicht zu nutzen und stattdessen dieses Rohmaterial zu kaufen. Wir wollten uns zunächst auf den Prozess konzentrieren, der die größte Wertschöpfung bringt, also die Reinigung von metallurgischem Silizium.

      boerse.ARD.de: Das erklärt nicht, warum Sie selbst im Labor in Maryland noch kein Solarsilizium in der erforderlichen Qualität hergestellt haben.

      Fischer: Da es in Ruse so viele Verzögerungen gaben, haben wir in der zweiten Jahreshälfte 2007 mit der Testanlage in den USA begonnen. Die war Ende 2007 fertig und Anfang 2008 im Produktionsmodus. In der Testanlage dauert die Produktion länger, weil wir nur einen Kessel, quasi nur eine Herdplatte haben. Jeder Reinigungsschritt muss in dem selben Kessel gemacht werden. Wenn wir die Schritte in der Fabrik in Reihe schalten, geht die Produktion schneller. In der Testanlage gab es ebenfalls Verzögerungen. Der Kessel bekam einen Sprung wegen eines Materialfehlers. Es gab zunächst keinen Ersatz. Jetzt haben wir einen neuen Kessel von einem anderen Lieferanten, der ist von besserer Qualität. Diese ganzen Erfahrungen nehmen wir mit, um Schäden bei der Großproduktion zu vermeiden.

      boerse.ARD.de: Sie haben über zwei Kapitalerhöhungen 15 Millionen Euro eingenommen. Reicht das Geld noch bis zum Produktionsstart?

      Fischer: Unsere liquiden Mittel reichen gemessen an den derzeitigen laufenden Kosten noch bis in die zweite Jahreshälfte 2009. Aber um die erste Produktionsstraße in Gang zu setzen, brauchen wir mehr Kapital. Wir müssen zum Produktionsstart zum Beispiel metallurgisches Silizium einkaufen. Dann dauert es etwas, bis die Anlage hochgefahren ist und das erste gereinigte Silizium verkauft ist. Auch die Kosten für die Umbaumaßnahmen sind knapp kalkuliert.

      boerse.ARD.de: Kommen wir zurück auf die Qualität Ihres Materials. Solarzellen müssen einen bestimmten Wirkungsgrad erreichen, also einen bestimmten Anteil Sonnenenergie in Strom umgewandeln. Welchen Wirkungsgrad sollen die Solarzellen erreichen, die aus Ihrem Silizium hergestellt werden?

      Fischer: Wir gehen davon aus, das unsere Solarzellen einen Wirkungsgrad zwischen 15 und 16 Prozent erreichen. Das ist der gleiche Wirkungsgrad, den auch Solarzellen der herkömmlichen Siliziumhersteller erreichen.

      boerse.ARD.de: Muss Ihrem Material reines Silizium beigemischt werden?

      Fischer: Nein, die Solarzellenhersteller können 100 Prozent unseres Siliziums verwenden.

      boerse.ARD.de: Haben Sie Patente auf ihr Herstellungsverfahren?

      Fischer: Wir haben Patente, die sich auf bestimmte, wichtige Prozessschritte beziehen. Physikalische und chemische Prozesse lassen sich aber nicht patentieren.

      boerse.ARD.de: Wie effizient ist Ihr Produktionsverfahren?

      Fischer: Wir dürften eine große Ausbeute erreichen. Wenn wir eine Tonne metallurgisches Silizium durch den Reinigungsprozess schicken, erwarten wir 20 Prozent Solarsilizium, also 200 Kilo. Die neuesten Ereignisse aus der Laboranlage deuten darauf hin, dass die Ausbeute größer sein könnte. Das hätte natürlich große Auswirkungen auf die Herstellungskosten.

      boerse.ARD.de: Die direkte Reinigung von metallurgischem Silizium ist günstiger als im Siemensreaktor. Laut der Fachzeitschrift Photon liegen die Herstellungskosten beim Siemensverfahren bei 20 bis 30 Euro pro Kilogramm. Wie günstig ist Ihr Herstellungsverfahren?

      Fischer: Bei uns liegen die Kosten unter 20 Euro pro Kilo.

      boerse.ARD.de: Einige Hersteller, die ein ähnliches Produktionsverfahren haben wie Solarvalue, verkaufen bereits Solarsilizium am Markt. In ein/zwei Jahren soll außerdem der Engpass an Silizium beseitigt sein, dann fallen die Preise. Ist Solarvalue zu spät dran?

      Fischer: Nein. Zu dem vielzitierten Überangebot wird es viel später kommen als angenommen, frühestens 2009 wird die Entspannung beginnen. Wir können schon bald Verträge abschließen - sobald wir die ersten Proben auf dem Tisch haben. In der Branche sind langfristige Lieferverträge üblich. Der Preis wird in der Regel für 3 bis 5 Jahre festgeschrieben und kann frühestens nach 2 bis 3 Jahren nachverhandelt werden. Sobald wir Proben haben, werden wir Vorauszahlungen erhalten. In wenigen Wochen wird alles verkauft sein.

      boerse.ARD.de: Stehen Sie bereits in Kontakt zu Solarzellenherstellern oder gibt es gar Kooperationen?


      Die Solarvalue-Fabrik in Ruse.
      Fischer: Wir haben eine Kooperation mit Moser Baer geschlossen, die auch an unserer Produktionsstätte in Slovenien mit 40 Prozent beteiligt sind. Das ist ein riesiger Konzern aus Indien, ein Hersteller von optischen CDs, der 10 Millionen CDs am Tag produziert. Das Unternehmen engagiert sich außerdem sehr stark in der Photovoltaik, es ist in der Dünnschichttechnologie aktiv und will auch Solarzellen herstellen. Moser Baer verfügt also über großes Know-how. Außerdem kooperieren wir mit Sunways.

      boerse.ARD.de: Gibt es einen Kooperationsvertrag?

      Fischer: Nein, es handelt sich um einen formellen Kooperationsvertrag, aber es gibt keine strenge Verpflichtung. Sunways soll von uns Solarsilizium bekommen. Das Unternehmen kann uns unterstützen, weil es den Produktionsprozess auch mit kleinen Mengen durchlaufen kann.

      Das Interview führte Bettina Seidl.
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_314728
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 14:14:38
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.700.268 von topdollar am 26.10.08 11:17:24Da käme das zurückgekaufet Aktienpaket gerade recht. Sagtest du nicht mal früher, dass ca. 80 Mio für die 90% von Solland notwendig wären???...braucht man ja nicht unbedingt. mit 50% +1 wäre es ja auch schon getan!!!


      Hallo topdollar,

      ich denke wie Du, daß Solarworld als konservatives Unternehmen keinen Aktienrückkauf startet ohne zu wissen, was später aus den Aktien werden soll. Im HV Beschluß hat man Solarworld beim Aktienrückkauf alle Vollmachten auch für die Zeit danach erteilt "für den Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen gegen Überlassung von Aktien". Siehe Posting #1959.

      Der 90% Anteil von Solland (Solarzellenhersteller!!) wurde Anfang 2007 für 80 Mio. € übernommen. Solland hatte 2006 einen Umsatz von 40 Mio.€. Danach wurde die Produktion jedoch weiter ausgebaut. Ich nehme an es geht in erster Linie um den eigentlichen Delta Anteil von 70%, die restlichen 20% gehören dem Delta Tochterunternehmen Sunergy mit Benno Wiersma. Sollte Solarworld tatsächlich bei den Rückkaufgerüchten der Solland Gründer mit dem Gedanken spielen einen Anteil (z.B. 25%+1 Aktie) an Solland über einen Aktientausch zu erwerben, käme man sich ja mit den beiden Solland Gründern auch bei ihrem TSM Siliziumprojekt näher. Dort ist Degussa/Evonik der Silangas Lieferant zu einem angeblich neuem Verfahren. Damit wird doch JSSI beschrieben.

      Delta "könnte" als vielseitiges, finanzstarkes Energieunternehmen möglicherweise an einem Tausch von Solland Anteilen gegen Solarworld Aktien interessiert sein, wenn die Unstimmigkeiten über die Solland Expansion mit den Solland Gründern nicht anders beizulegen sind. Solarworld deckt die ganze Wertschöpfung ab. Solland als Solarzellenhersteller verfügt bereits über die WMT Technik, die auch den Wirkungsgrad von Solarworlds Solarzellen verbessern könnte und Solarworld hält die RGS Lizenzrechte. Wie gut unsere Niederländer zum Geschäft passen, hat schon Bayer bei der Zusammenarbeit mit der ECN bei RGS und Silizium früh erkannt. :rolleyes:

      S2 bossi ;)

      +++++

      Solland Anteilseigner :look:

      Delta (Niederlande), ein Multi-Utility-Unternehmen, ist neben anderen Aktivitäten an verschiedenen erneuerbaren Energiequellen beteiligt. Sunergy ist in die Forschungsaktivitäten im Bereich neuer Siliconmaterialien und neuer Wafer-Technologien einbezogen.

      - Solland Gründer 10%
      - Sunergy 20%
      - Delta 70%



      +++++




      +++++

      Partner :look:

      Gemeinsam mit unseren “Nachbarn” in der Wertschöpfungskette - und zwar den Lieferanten von Wafern einerseits und den Herstellern von Solarmodulen andererseits - setzen wir alles daran, die Effektivität und Profitabilität der Solarenergie als attraktive und nachhaltige Energiequelle zu optimieren.

      Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Solland Solar sucht weltweit ständig nach neuen Technologien, Verfahren und Geräten, die sich in unseren Produktionsprozess implementieren lassen. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung arbeitet in diesem Zusammenhang eng mit Geräteherstellern, Forschungsinstituten und Universitäten zusammen.

      http://www.sollandsolar.com/IManager/Content/4986/VnWm/mt322…

      +++++

      Produktion :look:

      Solland Solar fertigt in einem halb-Inline-Prozess multikristalline Solarzellen in den Maßen 156 x 156 mm, bei einer Kapazität von 60 MWp jährlich (2007).
      Die derzeitige Dicke der Wafer beträgt 200 Mikron. Diese soll im Jahr 2008 auf 180 verringert werden. Außerdem arbeiten wir an einer weiteren Reduzierung der Dicke auf gerade einmal 120 Mikron.

      Nachfolgend eine Illustration des geplanten Wachstum von Solland Solar.



      +++++

      Geschichte :look:

      Gosse Boxhoorn, Hubert Thijs und Jan-Willem Hendriks sahen die Möglichkeit, ein neues Unternehmen zu gründen, nachdem der einzige niederländische Solarzellenhersteller im Frühjahr 2003 seine Tore geschlossen hatte. Die Jungunternehmer wollten das Know-how der Zellentechnologie und Zellenherstellung in den Niederlanden aufrechterhalten. Sechs Monate später war Solland Solar Energy B.V. bereits eingetragen. Bis Ende 2004 waren die finanziellen Vorbereitungen abgeschlossen und konnten die Bauarbeiten für die Fabrik beginnen.
      Produktionsstart war im September 2005, bei einer Leistung von 20 MWp pro Jahr. Nach Ergänzung um eine zweite Produktionslinie beläuft sich die derzeitige Kapazität auf 60 MWp pro Jahr. 2008 soll die Kapazität auf 170 MWp jährlich ansteigen. Die ehrgeizigen Wachstumspläne von Solland zielen auf eine Kapazität von 500 MWp jährlich bis 2010.

      +++++

      Fakten und Zahlen :look:

      2003 Gründung des Unternehmens im November
      2004 Abschluss der finanziellen Vorbereitungen im Dezember
      2005 Produktionsstart im September (Obergrenze 20 MWp pro Jahr)
      2006 Erweiterung auf 60 MWp jährlich, abgeschlossen im Juni 2007
      2006 Baubeginn von Gebäude 2, abgeschlossen im Dezember 2007
      2007 Beginn der Erweiterung auf 170 MWp jährlich, voraussichtlich abgeschlossen bis April 2008
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 11:17:24
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      Da käme das zurückgekauft Aktienpaket gerade recht.
      Sagtest du nicht mal früher, dass ca. 80 Mio für die 90% von Solland notwendig wären???...braucht man ja nicht unbedingt. mit 50% +1 wäre es ja auch schon getan!!!

      Es müsste schon komisch laufen, wenn Asbeck da nicht mitmischen würde.
      Termine:
      Trennung von den Gründern Anfang Oktober
      Entscheidung für Aktienrückkauf fiel am 8. Oktober?

      Denke man, was man will....;)

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      Avatar
      schrieb am 26.10.08 10:51:28
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.700.127 von bossi1 am 26.10.08 10:37:34Die Syntegral-Technik mit 1/10 der Kosten bis 2010 ist ja der HAMMER!!!!

      Ich vermute Großes .... auch bei Solarworld .....:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 10:46:03
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.700.127 von bossi1 am 26.10.08 10:37:34hallo Bo$$i,

      interessante Info.

      Was meinste, hat Asbeck hier vielleicht auch die Fühler ausgestreckt...wär doch was??
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 10:37:34
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.647.617 von lieberlong am 21.10.08 20:47:53Unser RGS JV Partner Sunergy ist ein "strahlendes" Tochterunternehmen von Delta

      Geschäftsführung von Solland Solar entlassen :look:

      (hjd) | 01.10.2008, 16:49

      Heerlen. Paukenschlag beim niederländischen Solarzellenhersteller Solland Solar, der im grenzüberschreitenden Gewerbegebiet Avantis Aachen/Heerlen residiert: Der Mehrheitsgesellschafter Delta hat sich von Soland-Geschäftsführer Gosse Boxhoorn und Finanzvorstand Hubert Thijs getrennt.

      Der niederländische Energieversorger mit Sitz in Middelburg hatte Anfang 2007 90 Prozent der Anteile an Solland übernommen.

      Nach Auskunft des Betriebsratsvorsitzenden Maurice de Jong haben Boxhoorn, der Solland 2005 gegründet hatte, und Thijs Hausverbot auf Avantis. Hintergrund der Entlassung ist ein Streit über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens.

      Boxhoorn hatte immer die ehrgeizige Strategie ausgegeben, bis 2010 den Stamm der Beschäftigten von derzeit 350 auf dann 1000 ausweiten zu wollen. Die Produktion von Solarzellen sollte dann bei 500 Megawatt pro Jahr liegen.

      Delta ist dies offensichtlich zu viel und zu schnell.
      Auch in der Frage der Technologie gab es Differenzen. Auch Delta wolle mit Solland weiter wachsen, nur auf andere Art, so de Jong. :rolleyes:

      http://www.az-web.de/news/wirtschaft-detail-az/672363?_link=…

      +++++

      Provincie Limburg overweegt Solland Solar te kopen :look:

      http://www.energieportal.nl/Nieuws/Business/Provincie-Limbur…

      PS: dazu gehöhren auch Patente für ihre Metal-Wrap-Through (WMT) Solarzellen mit den effizienten Rückseitenkontakten. :rolleyes:

      +++++

      Was hat die beiden Solland Gründer so verärgert, weil Delta den ehrgeizigen Solland Ausbau bremsen will? Man könnte das mit der Finanzkrise begründen. Doch bei Delta scheint Geld für andere Energiezwecke keine Rolle zu spielen. Man plant etwas ganz anderes ... :rolleyes:

      PS: Die Solland Gründer (halten noch 10% der Anteile) sind jedoch auf der Suche nach Geldgebern für den Rückkauf von Solland

      +++++

      Niederlande: zweites Kernkraftwerk geplant :look:

      Das niederländische Versorgungsunternehmen Delta will ein neues Kernkraftwerk am bestehenden Standort Borssele, in der Provinz Zeeland im Südwesten des Landes, errichten. Das Bewilligungsverfahren sei mit der Vorlage eines Teils des Umweltberichts eingeleitet worden, kündigte Delta am 10. September 2008 an. Laut Delta soll die geplante Einheit den Betrieb 2016 aufnehmen können. Die Projektkosten werden je nach Reaktortyp auf umgerechnet 5 bis 8 Milliarden Franken (*) geschätzt. Anfang September hatte der christdemokratische Aussenminister der Niederlande, Maxime Verhagen, Kernkraftwerke als «echte Alternative» zum Import von Erdöl und -gas bezeichnet. In den Niederlanden ist ein Kernkraftwerk – Borssele-1 – in Betrieb. ... gehört auch zu Delta :rolleyes:

      (*) der Artikel ist aus einem Nuklearforum aus der Schweiz

      http://www.nuklearforum.ch/119996888755--p-0-de-index.html

      +++++

      DELTA :look:

      DELTA is a multi-utility company offering an extensive range of services and products, chief among which are gas, water, electricity, environmental services and cable services carrying radio, television and broadband. We mainly operate in the province of Zeeland, but we also serve customers elsewhere in the Netherlands and abroad. Reliability is our key value: our customers can rely on the quality and accessibility of our services. In dealing with our customers, we are service-oriented, realistic and down-to-earth. At DELTA we are also mindful of our social responsibilities and make contributions to society in various ways.

      (..) DELTA will acquire 90% of Solland shares, directly and indirectly through its subsidiary, Sunergy. The remaining 10% will continue to be held by Solland's management. (..)

      http://www.delta.nl/web/show/id=83436/contentid=2639

      +++++

      Sunergy Solar :look:

      ACTIVITIES >> more information (nicht kopierbar)

      - RGS
      - Solsilc
      - Syntegral

      http://www.sunergy.nl/SUNERGY/SUNERGY1.html
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 21:42:57
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.697.593 von Marotti am 25.10.08 13:10:35wie hoch der Betrag ist den SW in den letzten Jahren in freiberg, USA und auch in Korea investiert hat und diesen dann dem aktuellen Nivau der Marktkapitalisierung gegenüberstellen ... :confused:

      - Hillsboro 100 MW integrierte Produktion 30 + 300 = 330 Mio. €
      - Camarillo 100 MW Modulprodution, geschätzt = 80 Mio.€
      - Freiberg bis Ende 2008 geschätzt = 900 Mio.€
      (davon Wafer 450 MW, Zelle 300 MW, Modul 250 MW)
      - Südkorea 50% von 120 MW (80 Mio./100 MW) = 48Mio.€
      - JSSI, 49% von 850 to (bei 100 Mio je 1.000 to) = 42 Mio.€
      - Silizium Recycling 1.200 to (bei 100 Mio./1.000 to) = 120 Mio.€
      - UMG JV mit Scheuten ??
      - GPV 35% Anteil, möglicher Verkaufspreis geschätzt = 20 Mio.
      Gesamtsumme = 1.540 Mio.€
      Marktkapitalisierung: 1,61 Mrd.€ :rolleyes:

      PS: was sind eigentlich die Patente von JSSI und RGS wert?


      2003 sei der Warenwert im Lager höher gewesen als der gesamte Wert der Firma an der Börse ... :confused:

      Ich weiß natürlich nicht wieviel Silizium jetzt auf dem Hof bei Solarworld liegt, aber für eine Waferproduktion in 2008 von 450 MW braucht man bei 10g/Wp ca. 4.500 to. Bei Langfristverträgen zahlt man dafür 70 USD/kg = 315 Mio USD. Dieses Silizium hätte jedoch z.Z. auf dem Spotmarkt einen Wert von 350 USD/kg = 1,57 Mrd. USD = 1,23 Mrd.€. Das erinnert fast an 2003. Bei den vorhandenen Langfristverträgen wird üblicherweise ca. 10-15% der Vertragssumme im voraus angezahlt und da gibt es einige Verträge bei Solarworld. :rolleyes:


      Hat sich einer mal Gedanken gemacht, wohin die ganzen Aktien gerade fließen? :confused:

      Ich beobachte schon seit langem den spanischen Brokerhandel, wo man anders als bei uns auf Level3 das Kauf- und Verkaufvolumen der einzelnen Broker live in den erweiterten Orderbüchern beobachten kann. Einige Beispiele zu Werten der erneuerbaren Energien vom Freitag und die Top Käufer dazu::

      Gamesa: Deutsche Bank, Barclays und M.Stanley
      Iberdrola Renovables: Merrill Lynch und M.Stanley
      Abengoa: Merrill Lynch und Societe G.

      Es sind immer die gleiche. Erst wird kräftig abverkauft/geshortet und dann ist man auf der Käuferseite und sammelt an solchen Tagen ein. Bei ihren Spielchen wechseln sie sich ab, wobei große Broker problemlos bis 30% vom Handelsvolumen einer Aktie über mehrere Tage durchhalten können.

      Wenn also die Aktien zurück zu SWV fließen ist das doch die beste Lösung. :confused:

      Wir haben z.Z. einen Freefloat von 53,85%, Sollte der Aktienrückkauf bis zum Nov. 2009 voll ausgeführt werden, sinkt der Freefloat auf 43,85%. Die Vola müßte zudem abnehmen. Freefloat im Vergleich zu anderen Werten: REpower 11,24%, Solon 69,69%, Nordex 44,30%, Conergy 59,72% und Q-Cells 57,54%

      Noch ein paar andere Daten zu Solarworld, die im Moment
      jedoch scheinbar keinen an der Börse interessieren: :(

      Der Buchwert der Aktie liegt z.Z. bei 8,51USD = 6,64€
      Dividendenrendite 1,01% (8,24% vom Gewinn)
      Langfristiges Wachstum bis 2010: +18,1%
      Eigenkapitalquote 2007: 40,57%
      Fremkapitalquote 2007: 59,43%
      Verschuldungsgrad 0,85 (Conergy = 9,80!!)
      Netto Marge 15,95% (Q-Cells 13,52%, Ersol 6,67%, Solon 5,14%, )
      Cash über 900 Mio.€

      S2 bossi :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 13:10:35
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      Hallo,

      es wäre doch mal interessant zu rechnen, wie hoch der Betrag ist den SW in den letzten Jahren in freiberg, USA und auch in Korea investiert hat und diesen dann dem aktuellen Nivau der Marktkapitalisierung gegenüberstellen. Ich denke da ist der Abstand nicht mehr so groß.

      Ich kann mich an einen Satz Asbecks in einem diser online-interviews erinnern als er gesagt hat, 2003 sei der Warenwert im Lager höher gewesen als der gesamte Wert der Firma an der Börse. Vielleicht kommenn wir wieder an diesen Punkt, derzeit ist alles möglich.

      Hat sich einer mal Gedanken gemacht, wohin die ganzen Aktien gerade fließen? Die Hedge-Fonds lösen offenbar im großen Stile auf, aber wer kauft die Papiere derzeit. Hier kann ja gerade alles passieren?

      Wenn also die Aktien zurück zu SWV fließen ist das doch die beste Lösung.

      Jedenfalls passiert mal wieder Historisches und wir können das jetzt beobachten und eines Tages uns daran zurückerinnen, wenn ich jedenfalls in 32 Jahren (hoffentlich) ins Rentenalter gehen werde, dann wird mein Depot an SWV (besteht seit nunmehr 9 Jahren) höher liegen als heute.

      cheers und es kommen auch wieder angenehme Tage

      cheers, mr
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