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    Waffen in Deutschland (Seite 30)

    eröffnet am 19.11.07 14:45:45 von
    neuester Beitrag 08.09.23 15:59:57 von
    Beiträge: 755
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      schrieb am 21.09.13 20:59:42
      Beitrag Nr. 465 ()
      "Die gefährlichsten Massenvernichtungswaffen sind die Massenmedien. Denn sie zerstören den Geist, die Kreativität und den Mut der Menschen, und ersetzen diese mit Angst, Misstrauen, Schuld und Selbstzweifel." -M. A. Verick

      Zitat: Henning Hoffmann (Waffenkultur)

      Wir sind die Guten
      Bürger in freiheitlichen Gesellschaften besitzen Waffen. Das ist ein Wesensmerkmal freiheitlicher Gesellschaften und ein Hauptunterschied zu sozialistischen, kommunistischen, bolschewistischen oder faschistischen Gemeinschaftsformen. Was jedoch alle Gesellschaftsformen gemein haben, ist Kriminalität und diejenigen von denen sie verübt wird. Kriminalität, insbesondere Gewaltkriminalität wird es immer geben.

      Massenmedien instrumentalisieren derzeit die Opfer des Massakers in den USA, um der Politik den Weg zu Gesetzesverschärfungen zu ebnen. Schärfere Gesetze haben aber noch nie eine Straftat verhindert. Dafür sind Gesetze ja auch nicht gedacht. Mit einem Gesetz wird lediglich die Möglichkeit geschaffen, eine angemessene Strafe zu verhängen.

      Das einzige, was einen bewaffneten Kriminellen stoppen kann, ist ein bewaffneter Bürger. Es ist (auch in der Bundesrepublik) an der Zeit, Selbstverteidigung als Bedürfnisgrund anzuerkennen. Wann, wenn nicht jetzt?

      Bei der Medienhysterie, die derzeit auf uns einströmt, sollten wir eins nicht vergessen:
      Wir sind die Guten!
      Für uns besteht überhaupt keine Notwendigkeit, auch nur einen Zentimeter an Boden preiszugeben.
      Avatar
      schrieb am 18.09.13 08:53:08
      Beitrag Nr. 464 ()
      Zitat:
      Mag zwar zynisch klingen, aber vergleicht man mal die Zahl der Verkehrstoten/Jahr, die letztlich Opfer des Wunsches nach individueller Mobilität werden, mit der Zahl von Schusswaffenopfern, relativiert sich da doch einiges.....

      Daran dachte ich auch gerade....wenn man den Leuten das Wasser verbietet, kann auch keiner mehr ertrinken......
      Avatar
      schrieb am 18.09.13 08:39:23
      Beitrag Nr. 463 ()
      wer unbedingt eine Schusswaffe haben will, kann sich selbige problemlos auch illegal besorgen.
      Und zwar wesentlich leichter, als auf legalem Weg.
      Am Markt gibt es immer noch Unmengen von Waffen aus russischen Armeebeständen oder aus ex-Jugoslawien.
      Sind zwar keine Prunkstücke, aber brauchbar, im Sinne von funktionstüchtig.
      Und bei den Amis sind dermassen viele Schusswaffen in Umlauf, dass selbst bei einem sofortigen (eh unwahrscheinlichen) Verkaufsverbot der Nachschub für die nächsten 3-4 Dekaden sichergestellt wäre.

      Eine Schusswaffe altert bei guter Pflege ja auch kaum, selbst Waffen aus dem amerikanischen Bürgerkrieg sind heute noch voll einsatzfähig.

      Und wenn man allein schon den Waffenbesitz in den usa unter Strafe stellen wollte, müssten wohl 60-70% der us-Bevölkerung direkt einfahren, vor allem auf dem Land oder einfach damit leben.

      Das Problem der fustrierten, empatielosen Egozentriker und Soziopathen ( und darauf beschränkt sich der potentielle Täterkreis zu fast 100%) muss man schon anders lösen.

      Mag zwar zynisch klingen, aber vergleicht man mal die Zahl der Verkehrstoten/Jahr, die letztlich Opfer des Wunsches nach individueller Mobilität werden, mit der Zahl von Schusswaffenopfern, relativiert sich da doch einiges.
      Avatar
      schrieb am 18.09.13 07:59:53
      Beitrag Nr. 462 ()
      Fünf Tote bei Einsatz gegen Wilderer: "Mi werden's net kriegen"
      ... Ganz unauffällig soll der Transportunternehmer Alois H. in seinem niederösterreichischen Bauernhaus im Örtchen Großpriel gelebt haben. "Er war ein ganz ruhiger, angenehmer Nachbar", erzählt Johannes Lechner, ein Anwohner. Unscheinbar sei der Mittfünfziger gewesen, weder streitsüchtig noch auffällig.

      In seiner Freizeit jedoch lebte H. wohl ein ganz anderes Leben: Er sammelte schwere Waffen, wilderte Hirsche, trennte ihnen die Köpfe ab. ...

      ... Der mutmaßliche Wilderer soll auch einen Jagdschein und eine Erlaubnis für seine Waffen besessen haben. ... http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fuenf-tote-nach-einsat…

      Man muss endlich mal wissenschaftlich erforschen und von guten Experten Kriterien/Maßnahmen zusammenstellen lassen, wie man gute, befähigte Waffenbesitzer von potentiellen Verbrechern (massentauglich) unterscheiden kann. Das Problem ist, dass das die derzeit bewaffneten Verbrecher mit aller Macht verhindern wollen. Es gibt derzeit alleine in Deutschland vermutlich Hunderttausende legale Waffenbesitzer, die keine Waffen besitzen dürfen sollten. Ich bin sehr für die Volksbewaffnung aber damit nur gute Bürger bewaffnet werden, muss man sich auch noch was überlegen. (imho)

      Ermordeter Student in Oklahoma: "Uns war langweilig" http://www.spiegel.de/panorama/justiz/oklahoma-christopher-l…
      US 5-Year-Old Kindergarten Student Fires Gun in School http://english.farsnews.com/newstext.aspx?nn=13920601000183
      Amoklauf in Washington: Machtlos gegen Amerikas Waffenwahn http://www.spiegel.de/politik/ausland/nach-amoklauf-in-washi…
      Mit einer AK-47 und 500 Schuss Munition betrat ein 20-Jähriger eine Grundschule im US-Bundesstaat Georgia. ... http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/schule-in-georgi…

      "Wenn jemand sieben Waffen hat als Sportschütze, ist er kein Waffennarr."
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/dossenheim-amoklaeufer…

      Hausdurchsuchungen in Thüringen: ... Die Fahnder entdeckten Sturmgewehre und Maschinenpistolen ...
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/razzia-in-thueringen-w…

      Razzia gegen Rechtsextremisten: ... Bei Hausdurchsuchungen fanden die Beamten unter anderem zehn Kilo Sprengstoff. ... http://www.spiegel.de/panorama/justiz/razzia-in-crawinkel-ne…

      Tödliche Schüsse auf Schmuckdieb: "Hier kam etwas Unheilvolles in Gang"
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/juwelier-erschiesst-di…

      Abhilfe: Schußwaffen nur für gute und dazu befähigte Menschen. Des Weiteren sollen alle, die auf jemanden ohne klare Notwehr schießen, sich damit eine gründliche Untersuchung (Bankkonten, Steuer, Verbindungsdaten, Hausdurchsuchung, ...) einhandeln - das soll der Abschreckung dienen und ist vermutlich durchaus wirksam. (imho)
      Avatar
      schrieb am 17.09.13 16:15:09
      Beitrag Nr. 461 ()
      Und immer wieder heißt es: Legale Waffen!

      So auch heute, allerdings in Österreich

      http://www.focus.de/panorama/welt/tid-33569/-live-ticker-zum…

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      Avatar
      schrieb am 21.08.13 11:52:43
      Beitrag Nr. 460 ()
      "Gefährliche Mischung aus Waffenbesitz und Aggression" http://www.heise.de/tp/artikel/39/39470/1.html
      Das hat mit Waffenbesitz eigentlich gar nichts zu tun http://www.heise.de/tp/foren/S-Das-hat-mit-Waffenbesitz-eige…

      Drogenkrieg in Mexiko: Die mutigen Männer von Tepalcatepec http://www.spiegel.de/panorama/justiz/buergerwehren-kaempfen…

      Pflaumen gemopst: Bielefelder Rentner schießt auf Kinder http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bielefeld-rentner-schi…

      Bayern: Polizisten erschießen bewaffneten Mann http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bayern-mann-stirbt-bei…

      Razzia in Heidelberg: Senioren sollen illegal mit Waffen gehandelt haben ... Gewehre und Tausende Schuss Munition ... http://www.spiegel.de/panorama/justiz/razzia-in-heidelberg-s…

      Tödlicher Streit bei Eigentümerversammlung: Täter von Dossenheim war Sportschütze
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/toedliche-schiesserei-…

      ultimative Lösung: neuer Waffenschein http://www.heise.de/newsticker/foren/S-ultimative-Loesung-ne…
      Waffenschein und Waffenbesitzkarte http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Waffenschein-und-Waff…
      Avatar
      schrieb am 21.07.13 08:45:36
      Beitrag Nr. 459 ()
      #458 (45.082.879) > Strafrecht in Florida: ... http://www.spiegel.de/panorama/justiz/waffenrecht-in-florida…

      Möglicher/verständlicher Hintergrund der strengen Gesetze ist wohl die starke Verbreitung von Schußwaffen auch in falschen Händen und man hofft, mit strengen Gesetzen von unerwünschtem Waffengebrauch abzuschrecken. Okay aber es ist sehr problematisch, wenn auch akzeptabler Waffengebrauch (gerechtfertigter Warnschuß) mit hohen Strafen (20 Jahre Knast) bestraft wird - das ist unverhältnismäßig und zudem schrecken in einer kritischen Situation hohe Strafen sowieso kaum ab (weil die aktuelle Lage maßgeblich und die Strafe unsicher ist). Eine recht wirksame Abschreckung gibt es noch gegenüber Gewalt gegen Polizisten aber das liegt weniger an den hohen Strafen, als an der hohen Wahrscheinlickeit, in so einem Fall bestraft zu werden.


      "Laut Umfragen verfügen mehr als 30 Prozent der Haushalte in den USA über Schusswaffen. Jedes Jahr erleiden rund 100.000 Bürger Schussverletzungen durch ihren Einsatz, mehr als 30.000 sterben. Seit 1979 kamen in den USA mehr Kinder durch Schusswaffen um als US-Soldaten in Vietnamkrieg." http://www.n-tv.de/politik/Die-Macht-der-US-Waffenlobby-arti…

      "Während der Schusswaffenmissbrauch zwischen 1980 und 1985 stabil, teilweise sogar abnehmend war, konnte zwischen 1985 und 1994 eine Zunahme beobachtet werden. Während die Zahl der Gewaltstraftaten um 42,1 % stieg, stieg die Verwendung von Schusswaffen um 59,5 % an. Ähnlich stark (52,6 %) war der Anstieg bei anderen gefährlichen Gegenständen wie etwa Werkzeug. Unterdurchschnittlich war dafür der Anstieg bei Messern (11 %)." http://de.wikipedia.org/wiki/Waffenmissbrauch#USA

      Das kann noch schlimmer werden, man denke an den relativ verbreiteten Gebrauch von Drogen und Psychopharmaka, man denke an Konsumwahn, Kapitalismus, Gewaltverherrlichung in Filmen, Partymentalität, Sex & Drugs & Crime Musikvideos, usw. Hinzu kommen bei vielen Arbeitslosigkeit, Überschuldung und Frust über die Politik. Möglicherweise stehen die USA erst am Anfang einer großen Welle von Gewalt und Unruhen, in derem Vergleich die derzeitige USA geradezu paradiesisch friedlich und Staat/Polizei noch ziemlich geachtet sind.

      Deutschland steht zwar besser da aber in Deutschland gibt es ca. 10 Millionen regiestrierte und ca. 20 Millionen illegale Schusswaffen (siehe http://www.spiegel.de/panorama/justiz/amoklauf-von-emsdetten…), vielleicht sogar bis zu 40 Millionen (siehe http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/bis-zu-40-milli…). Die große Gefahr sind nicht ein paar alltägliche Morde - die große Gefahr ist ein Zusammenbruch der Ordnung im Katastrophenfall.

      Es gibt folgende Möglichkeiten:
      a) totale Waffenfreigabe,
      b) totales Waffenverbot für Privatleute,
      c) ziemliches Chaos, viele Waffen aber wenig durchgängige/vernünftige Waffengesetze,
      d) Waffen nur mit Waffenschein und möglichst nur für waffentaugliche gute Menschen.

      Offensichtlich ist (d) die beste Lösung, das ist völlig klar. Lösung (b) erscheint einfach und naheliegend aber was ist von einer Gesellschaft zu halten, in der nicht einmal die besten/geeignetsten bewaffnet sein dürfen? Wenn die besten Bürger bewaffnet sind, dann stützt und sichert das kostenlos Staat und Gesellschaft. Eine hinreichend zuverlässige Selektion ist möglich und ein paar wenige Ausreißer können den Gesamtnutzen nicht gefährden.

      Derzeit gibt es vor allem einen Grund, warum es keine strengeren Waffengesetze gibt, die gezielt gute Menschen bewaffnen und schlechte Menschen von Waffen fernhalten sollen: es gibt zu viele schlechte Menschen mit Schußwaffen, die den Verlust ihrer Waffenrechte fürchten - als wenn das kein himmelschreiendes Alarmsignal ist, was dann? Jeder Waffenbesitzer, der gegen strengere Waffengesetze zum Allgemeinwohl ist, der sollte sofort entwaffnet werden. Gute Verbesserungsvorschläge sind natürlich erwünscht aber kein dummes Gesülze, das nur darauf abzielt, dass schlechte Menschen weiterhin Waffen besitzen können.

      Für Deutschland bin ich sehr optimistisch, dass das noch was wird aber die USA haben es schwerer: größeres Land, Jahrhundtradition weitgehender Waffenfreiheit, größere Skepsis gegen die Regierung. Viele Deutsche sind zwar auch mit Politik und Politikern ziemlich unzufrieden aber es gibt in Deutschland wohl eine größere Zustimmung zum Staat, eine größere Bereitschaft zu Recht und Unterordnung (unter den guten Zweck, zum Allgemeinwohl) als in den USA. Für die Entwaffnung illegaler Waffenbesitzer kann in Deutschland keiner (öffentlich) sein und im Zug dessen kann man auch das Waffenrecht verschärfen, wobei ein neues Waffenrecht ja auch mit der Volksbewaffnung zum Guten einhergehen kann. Da scheuen sich vielleicht die großen Parteien, neigen lieber zum Rummurksen am kleinsten gemeinsamen Nenner aber es muss nur mal eine deutsche Partei das Potential von Patriotismus und neuem Waffenrecht für sich entdecken (eine Klassengesellschaft sollte noch nicht erwähnt werden, für die ist es noch zu früh, siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1161192-61-70/sch…) und die großen Parteien müssen sich anschließen, wenn sie keine Wähler verlieren wollen.

      Die USA können ein neues Waffenrecht mit ähnlichen Zielen wie hier beschrieben einfach von oben verordnen und die Waffenlobby mit dem Recht zum Führen von Waffen locken, wobei dies natürlich an strenge Kriterien gebunden wird. Viel problematischer für die USA ist die Entwaffnung der dann zahlreichen illegalen Waffenbesitzer, man denke an Rednecks, waffengeile Spinner und Prepper. Vermutlich werden in den USA sehr viele Waffen und Munition vergraben werden (in Deutschland gibt es dazu nicht so die Motivation/Möglichkeiten) - was allerdings nicht das schlimmste ist, so sind die erstmal aus dem Weg. Nicht zu vergessen, dass NSA/DHS/usw. dank Überwachung wohl einiges ähm überzeugendes gegen etliche Gegner eines schärferen Waffenrechts haben dürfte.

      Das wichtigste ist, dass das neue Waffenrecht hinreichend gerecht ist, dass die Sicherheitslage sich konkret bessert, dass die Bürger wirklich davon ausgehen können, dass nur noch eher gute Menschen Schußwaffen besitzen, dann kann das auch in den USA funktionieren. Großes Problem für die USA ist ihre Verfassung, die eigentlich ohne wenn und aber allen Schußwaffen erlaubt (siehe http://www.heise.de/tp/foren/S-the-right-of-the-people-to-ke…), also das ist wirklich tricky, auch weil bei einer unsauberen Lösung (sauber wäre eine Verfassungsänderung mit großer Bürgerzustimmung) illegale Waffenbesitzer sich leichter moralisch im Recht fühlen können.

      Vielleicht ist das eine Lösung für die USA: ein mehrstufigen Waffenrecht, das quasi jedem halbwegs vertrauenswürdigen Bürger eine registrierte Schußwaffe (i.a. Pistole mit begrenzter Menge an Munition) auf dem eigenen Grund und Boden zur berechtigten Verteidigung erlaubt und zwar nur da - für weitergehende Waffenrechte (Gewehre mit Magazin, Scharfschützengewehre, Schnellfeuerwaffen, Waffen in der Öffentlichkeit zu führen, usw.) gibt es höhere Klassen mit erschwerten Zutrittsbedingungen. Der Clou: wie bisher darf dann jeder ordentliche Bürger eine Waffe besitzen aber eben nur in einer Form, dass es keine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt, wie es bei Schnellfeuerwaffen und zu viel Munition der Fall wäre. Zudem müssen sich alle Waffenbesitzer registrieren lassen, man kann auch den Munitionsverkauf/-verbrauch überwachen. Auf die Art paßt es sogar noch zur US-Verfassung, jedenfalls nicht viel schlechter als bisher. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 09:04:42
      Beitrag Nr. 458 ()
      Er hat Hunderte Male auf Lastzüge geschossen. ... Auf dem Anwesen des 57-Jährigen stellte die Polizei demnach drei Waffen sicher, darunter zwei mit Schalldämpfern versehene Pistolen der Kaliber 22 und 9 mm sowie einen Schießkugelschreiber. Der Verhaftete habe die Waffen in einer Hecke versteckt. Außerdem habe man bei ihm noch 1300 Schuss Munition gefunden. Er habe keinen Waffenschein besessen. ... http://www.spiegel.de/panorama/justiz/autobahn-schuetze-einz…

      Nachbarschaftsstreit in Baden-Württemberg: 43-Jähriger mit mehreren Schüssen getötet
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nachbarschaftsstreit-i…

      Wien: Mindestens ein Verletzter bei Schießerei nahe Flughafen
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/wien-mindestens-ein-ve…

      Strafrecht in Florida: Zwei Schüsse, zwei Urteile, ein Aufschrei
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/waffenrecht-in-florida…

      Unfassbar: in mehreren Fällen 20 Jahre Knast für einen wohl gerechtfertigten Warnschuß - das ist doch total irrsinnig.

      Zum Vergleich siehe den Todesfall Trayvon Martin (http://de.wikipedia.org/wiki/Todesfall_Trayvon_Martin) - also wenn ich mir so das Telefonat von George Zimmerman mit der Polizei anhöre, dann habe ich den Eindruck, dass George Zimmerman schleppend spricht (z.B. wie auf Drogen, wie in einer Depression, wie in einer Psychose, ) und außerdem hatte George Zimmerman im Dunkeln einen Menschen verfolgt, ohne sich als Hilfspolizist (Nachbarschaftswache) erkennen zu geben oder so etwas wie "stop, wait for the police, please" zu rufen (die war nämlich unterwegs, siehe "Zimmerman: How long until you get an officer over here? Dispatcher: Yeah, we've got someone on the way."). Man beachte auch folgendes: "... "In einem Telefonat mit seiner Freundin beklagte sich Trayvon Martin darüber, dass ein ihm unbekannter, bedrohlich wirkender Mann („a creepy ass cracker“) ihn verfolge, wenig später erschoss Zimmerman den unbewaffneten Jugendlichen während eines Handgemenges. ..." (http://de.wikipedia.org/wiki/Todesfall_Trayvon_Martin)

      Für George Zimmermans Freispruch war wohl das Handgemenge ausschlaggebend, wo er wohl auch in Notwehr schoß aber letztendlich hatte George Zimmerman den Konflikt unnötiger- und ungerechtfertigterweise provoziert oder wenigstens ausgelöst. Vermutlich hätte George Zimmerman niemals eine Schußwaffe besitzen oder tragen dürfen und vermutlich wäre er bei einer ordentlichen Prüfung als waffenuntauglich erkennbar gewesen.

      Nachbarschaftswache (http://de.wikipedia.org/wiki/Nachbarschaftswache) ist eigentlich eine gute Sache aber die Teilnehmer müssen besser ausgebildet werden und in jedem Fall dürfen nur waffentaugliche und hinreichend gute/fähige Menschen bewaffnet werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.05.13 12:53:57
      Beitrag Nr. 457 ()
      Getöteter Landrat: Schütze war wegen Waffenbesitzes vorbestraft
      http://www.spiegel.de/panorama/hameln-pyrmont-schuetze-war-w…

      Schießerei in NRW: 63-Jähriger tötet Ehefrau und geht auf Nachbarn los
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/schiesserei-in-nrw-63-…

      Schusswechsel in Bayern: Beamter angeschossen, Verdächtiger tot
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/geltendorf-mann-schies…

      Mehr Waffen für die Bürger soll die Sicherheit in den USA erhöhen
      http://www.heise.de/tp/artikel/39/39218/1.html

      Den Effekt gibt es potentiell aber es gibt auch den Aspekt, dass ein Land mit Waffen überschwemmt wird und dass dadurch auch Verbrecher problemlos an Schußwaffen kommen. Des Weiteren sind Waffen und Munition selbst eine lohnende Beute und der Besitzer wird einfach abgeknallt - nicht in einem ordentlichen Rechtsstaat aber beim Zusammenbruch der Ordnung. Die Lösung ist eine strenge Überwachung/Kontrolle von Schußwaffen, wo jede Waffe registriert ist und Munition auch nur persönlich und registriert ausgeteilt wird. Jede Waffe muss ein RFID-Tag und jeder Waffenbesitzer einen passenden RFID-Ausweis haben, wobei besonders hochklassige/hochrangige Menschen nicht nur auf ihrer eigene Waffe beschränkt sind.

      Hier sollen einige der Glücklichen zu sehen sein, die bereits Schrotflinten kostenlos erhalten haben:
      http://www.heise.de/tp/bild/39/39218/39218_1.html

      Das Bild spricht eher gegen eine allgemeine Verteilung von Waffen, oder?

      Waffen nur für gute Menschen! Das mag nicht 100% klappen aber man muss es versuchen - lieber viele gute Bewaffnete und ein paar wenige bewaffnete schlechte Menschen als dass nahezu alle schlechten Menschen bewaffnet sind, oder? (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 14.05.13 14:04:08
      Beitrag Nr. 456 ()
      Anti-Piraten-Training: Trommelfeuer auf die Zitadelle
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/anti-piraten-train…

      Idee: Deutsche Schiffe fahren wieder unter deutscher Flagge und bei einem drohenden Piratenangriff gibt es eine deutliche Lautsprecherdurchsage auf Englisch und in aktueller Landessprache, dass die Marine gerade informiert wird.

      Ganz cool ist es natürlich, wenn man auch noch wahrheitsgemäß sagen kann, dass bei einem Enterversuch scharf geschossen wird und das Schiff einen beträchtlichen Vorrat an Granatwerfern und Splittergranaten hat (Waffen, Munition und Sprengstoff müssen selbstverständlich staatlich registriert und regelmäßig kontrolliert werden und deren Verwendung muss dem deutschen Staat detailiert gemeldet werden).

      Bei rechtzeitiger Entdeckung eines Piratenbootes hat es mit einer Sirene und Lautsprecherdurchsage gewarnt zu werden. Bei weiterer Annäherung gibt es Warnschüsse in die Luft und dann kann scharf geschossen werden - sehr wirksam und relativ leicht einsetzbar sind zielsuchende Raketen. Kurz gesagt: Piraten gibt es nur, weil es ihnen so leicht gemacht wird.

      Das mit den schweren Waffen sollte in diesem Fall kein Problem sein, weil Waffen/Munition ja registriert sind, verschlossen aufbewahrt werden müssen und deren Einsatz auf das Schiff beschränkt sind. Der Zoll kann z.B. regelmäßig kontrollieren, dass der Waffenraum in ordnungsgemäßem Zstand ist. Wenn man bedenkt, wie viele Verbrecher und Terroristen derzeit unter Waffen sind, dann sollten ein paar gut gelagerte/registrierte Waffen auf einem großen Schiff kein Problem sein.

      Das mit dem Fahren unter deutscher Flagge ist wichtig für ein Waffenrecht - das trennt die Spreu vom Weizen und bringt dem Staat auch wieder ein paar Steuereinnahmen. Okay, irgendwann kann vielleicht auch mal was schief gehen aber wie viele Tote durch Autounfälle und Ärztepfusch gibt es denn jedes Jahr? Seit Jahrzehnten gibt es Millionen Schußwaffen in falschen Händen - da muss mal was getan werden.

      Zumindest sollte man mal in diese Richtung nachdenken. (alles imho)
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      Waffen in Deutschland