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    7C Solarparken AG

    eröffnet am 28.01.08 19:01:40 von
    neuester Beitrag 26.04.24 01:37:24 von
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      schrieb am 26.04.24 01:37:24
      Beitrag Nr. 12.313 ()
      Mal ein etwas anderer Blick auf den Strommarkt und eine 7C:

      Darüber, ob die Marktpreise für Strom sich in den nächsten Jahren wieder erholen (halte ich für das wahrscheinlichere Szenario) oder niedrig bleiben lässt sich lange und ergebnislos diskutieren. Was man aber mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagen kann ist:
      - die Preisschwankungen im Tagesverlauf, im Jahresverlauf und zwischen verschiedenen Jahren werden eher weiter wachsen
      - die Differenz zwischen dem Marktpreisen für Strom und den Endverbraucherpreisen wird hoch bleiben oder steigen
      - die Phasen negativer Strompreise werden mehr werden.

      Das kann man alleine als Risiko sehen, aber es bringt auch Chancen für Akteure die mit hoher Strommarktkompetenz geschickt agieren.
      Und genau da hat eine 7C in den letzten 3 Jahren gepunktet.

      - man hat frühzeitig (mit dem Aufbau von Belgien) auf Modelle mit Vor Ort Vermarktung gesetzt
      - man hat gutes Timing beim Abschluss von PPAs gezeigt (Was Zeitpunkt, Dauer und Höhe angeht)
      - man hat creative Vertragsmodelle gefunden, sei es mit der SWAP Konstruktion oder der teils seperaten Vermarkung von Herkunfszertifaten

      Genau diese Fähigkeiten wird ein IPP in den nächsten Jahren brauchen, Z.B. wenn man profitabel in das Thema Stromspeicherung einsteigen will.
      Und genau an der Stelle kann sich auch die Spreu (die "Solarparks kann ja jeder machen" Fraktion) vom Weizen trennen.

      Aktuelles Beispiel dazu: Andrew Murphy von Murphy+Spitz schwärmt auf Linkedin geradezu von dem, was 7C dazu gerade auf der Meet the Future: Renewables Conference von Warburg präsentiert hat. Stark vereinfacht sieht dieses Modell ungefähr so aus:

      - Man vermarktet die erwarteten Strommengen einer Anlage (nicht den von der Anlage physisch erzeugten Strom)
      - Sobald längere Phasen negativer Strompreise absehbar sind, wartet man nicht wie das Kaninchen vor der Schlange darauf, ob man abgeschaltet (und vielleicht irgendwann entschädigt) wird
      - Sondern man schaltet die Anlage aktiv selbst ab und beschafft sich die benötigte Strommengen stattdessen zu negativen Preisen am Markt (= verdient daran).

      Zitat Andrew Murphy "Sehr clever!". Normalerweise würde die Netzbetreiber dieses Geld verdienen und gleichzeitig die Stromkunden für Entschädigungen für Abschaltungen bezahlen lassen.
      7C Solarparken | 3,140 €
      Avatar
      schrieb am 19.04.24 16:41:56
      Beitrag Nr. 12.312 ()
      Wohl heute off-topic:
      Ein aktueller Blick auf den ehemaligen Großaktionär von Colexon, der sich vor mehr als 10 Jahren "einen harten Fight" mit 7C Solarparken NV geliefert hat bei der Übernahme des 1a-Solarportfolios. Er ist dann doch wieder zu seinen Leisten zurückgekehrt und wagt nun die ganz große Übernahme:

      Süßwarenhersteller Viba übernimmt 125 Filialen von Arko, Hussel und Eilles

      https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/sued-thueringen/sc…
      7C Solarparken | 3,055 €
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      schrieb am 18.04.24 23:10:38
      Beitrag Nr. 12.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.645.518 von Avat-vila am 18.04.24 22:09:49
      Zitat von Avat-vila: wird Zeit, dass sich Europa in Sachen KI fit macht. wenn man die Stimmen aus Amerika hört, was die da an Strombedarf für die Rechenzentren und neuen Supercomputer benötigen werden, da kommt man gar nicht aus dem Staunen heraus.


      Microsoft baut doch ein gigantisches KI Rechenzentrum in NRW:

      https://news.microsoft.com/de-de/ki-rechenzentren-fuer-das-r…


      Wir könnten ja mal vorschlagen, dass MS den dafür benötigten Strom am besten direkt von 7C beziehen soll.....
      7C Solarparken | 3,070 €
      Avatar
      schrieb am 18.04.24 22:48:12
      Beitrag Nr. 12.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.645.239 von walker333 am 18.04.24 21:25:35DAS IST DOCH ABER GAR NICHT DER FALL! - Warum immer wieder solche "dummen" Kommentare? Warum informiert man sich nicht, bevor man hir im Thread falsche Sachen schreibt.

      Ca. 75 % des produzierten Stroms in Deutschland wird über EEG-Einspeisevergütungen abgerechnet - wenn der Marktpreis Solar nicht höher ist. Und die restlichen ca. 25 % werden bis Ende 2024 über den großen Vertrag mit einem Versorger zu 10,6 Cent vergütet. Und danach ggf. weiter oder wieder über das EEG. Der Strompreis kann theortisch tagelang auf null fallen - ein Mindestniveau von ca. 55 Mio. EBITDA ist auch dann gesichert. Und in Deutschland werden im Gigawatt-Maßstab neue große Anlagen errichtet, die eben nicht über das EEG abgesichert sind, sondern sich zu jeder Tageszeit am Markt behaupten.
      7C Solarparken | 3,070 €
      Avatar
      schrieb am 18.04.24 22:09:49
      Beitrag Nr. 12.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.645.239 von walker333 am 18.04.24 21:25:35wird Zeit, dass sich Europa in Sachen KI fit macht. wenn man die Stimmen aus Amerika hört, was die da an Strombedarf für die Rechenzentren und neuen Supercomputer benötigen werden, da kommt man gar nicht aus dem Staunen heraus.
      7C Solarparken | 3,070 €
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      schrieb am 18.04.24 21:25:35
      Beitrag Nr. 12.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.637.916 von rabajatis am 17.04.24 20:50:35
      Zitat von rabajatis: Ich denke das wird sich immer mehr und mehr rumsprechen. Auch und gerade bei Gewerbetreibenden. Wo entsteht heute noch ein großer Bau OHNE Photovoltaikanlage? Ich bin gespannt welche Meldungen es dazu in den nächsten Monaten und Jahren von 7C Solarparken gibt.


      Das trägt doch dazu bei, dass wenn die Sonne scheint, der Strompreis gen Null geht - genau dann, wenn auch 7C seinen Strom am Markt verkaufen möchte ... :rolleyes: :D
      7C Solarparken | 3,055 €
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      schrieb am 17.04.24 20:50:35
      Beitrag Nr. 12.307 ()
      Ich habe heute mal durchgerechnet, was mich meine vor ca. 3 Jahren zusammengebaute Mini Photovoltaik Inselanlage heute kosten würden. Ich bin da auf rund 35 % geringere Kosten gekommen. Wesentlich durch eine Auswahl von heute viel günstigeren Modulen. Aber auch die LFP-Batterie ist heute deutlich günstiger. Und natürlich wäre die Amortisation wesentlich höher.

      Ich denke das wird sich immer mehr und mehr rumsprechen. Auch und gerade bei Gewerbetreibenden. Wo entsteht heute noch ein großer Bau OHNE Photovoltaikanlage? Ich bin gespannt welche Meldungen es dazu in den nächsten Monaten und Jahren von 7C Solarparken gibt.
      7C Solarparken | 3,055 €
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      schrieb am 17.04.24 19:57:46
      Beitrag Nr. 12.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.636.521 von Herbert H am 17.04.24 17:04:56
      Zitat von Herbert H: Ebenfalls wichtig - weil oft falsch eingeschätzt - ist ein anderer Punkt. Die Einsparungen durch den Eigenverbrauch werden in vielen Fällen überschätzt, weil als Vergleichsmaßstab die Strompreise bei langfristigen Festverträgen angesetzt werden. Einen realistischeren Blick gewinnt man schnell, wenn man sich die Preise bei variablen Verträgen anschaut. Privat kann man das ja z. B. mit Tibber u. ä. Anbietern machen. Da stellt man dann fest, dass man dann, wenn die PV-Anlage auf Hochtouren produziert, auch vom Anbieter sehr niedrige Strompreise angeboten bekommt. So hat Tibber am letzten Wochenende tagsüber Preise von 10 bis 12 Cents in Rechnung gestellt - und dieser Effekt wird sich mit jeder Anlage, die neu errichtet wird, verstärken.


      Man darf den Einfluss solcher Tage auf den Wert des Eigenverbrauchs aber auch nicht überschätzen. Beim Marktwert Solar schlagen solche Tage voll durch (mengengewichtet), beim Eigenverbrauch aber bei den meisten Anlagenbesitzern aber viel weniger - In einer durchgehend sonnigen Juniwoche kann man den Eigenverbrauch nun mal nicht beliebig erhöhen und den Mittagsstrom kann man auch nicht immer nutzen (weder bei Tibber, noch bei der eigenen Anlage). Viel wichtiger als solche Tage sind für den Eigenverbrauch die ganz normalen Durchschnittstage und Durchschnittsstunden.

      Dazu kommt: Es gibt ja auch eine Kehrseite der günstigen Preisphasen bei Tibber: Tibber ist grundsätzlich eine gute Lösung, wenn man einen einen sehr flexiblen, zu sehr großen Anteilen steuerbaren Stromverbrauch hat und billige Phasen voll ausnutzen kann. Aber neben dem niedrigen Preis an sonnigen Wochenenden gibt es (anders als beim Eigenverbrauch von Solar) eben auch Phasen, in denen der Strom deutlich teurer ist als ein gewöhnlicher Stromvertrag. Das ist bei der Eigennutzung von Solar anders. Daneben hat Tibber mit Netzgebühren und weiteren Gebühren noch einen Klotz am Bein, den der eigene Solarstrom nicht hat.

      Ich hatte in einem nerdigen Moment den Vergleich Solar vs. Tibber mal für meine bestehende Anlage durchgespielt. Bei der habe ich ein ganz gutes Bild, wie sich Börsenstrompreise, Solarerzeugung und mein Eigenverbrauch über Jahr und Tag entwickeln.

      Grob gibt es 4 Fälle:
      a) Phasen, in denen die Solarstromerzeugung sehr hoch, die Nachfrage gering (und Tibber günstig ist). Gut für den Tibberkunden und gut für den PV Besitzer (der sich immer noch Netzgebühren usw spart). Vor allem wenn man einen Teil des Stromverbrauch hierhin verschieben kann.
      b) "Grundlastphasen" (also das, was eine Solaranlage auch an mäßigen Frühlings-, Sommer- und Herbsttagen tags trotzdem fast immer produziert). Das sind in Deutschland die häufigsten Tage im Jahr und die Erzeugung passt dann oft ziemlich gut zum Verbrauch im Haus. Dadurch bestimmen diese Phasen den Eigenverbrauch und dessen Wert in meinem Fall am stärksten. Wenn man dazu noch einen Teil seiner Verbraucher (Wallbox, Klima, Heizung...) intelligent steuert lässt sich diese Phase weiter optimieren. Und Tibber ist in diesen Phasen bei weitem nicht immer günstig. Dazu ein kurzer Check auf die aktuelle Situation: Ein mäßiger, feuchter Aprilabend um 19 Uhr, die Börsenstrompreise (und die von Tibber) sind am Tageshoch (170 Euro), die Solaranlage produziert noch mit 15% ihrer maximalen Leistung und das passt bestens zum jetzt etwas ansteigenden Verbrauch der Familie. Nur den Elektro sollte jetzt besser nur laden, wenn es sein muss.
      c) Phasen in denen Wind und Solar schwach sind. -> Tibber wird teuer, der normale Stromvertrag bleibt konstant, ein wenig Solarstrom ist immer noch da.
      d) Winternächte mit viel Wind -> Tibber wird sehr günstig, der normale Stromvertrag bleibt konstant

      Im Ergebnis
      - hat sich eine solide Anlage (fairer Preis, gutes Dach und ein dazu passender Stromverbrauch) plus normaler Stromvertrag auch gegen ein Szenario mit Tibber aber ohne die Solaranlage gerechnet.
      - Das hat in der Rechnung mit Tibber/ohne Solaranlage zwei Jahre länger gedauert als in der Rechnung gegen einen Standardstromvertrag/ohne Solaranlage - aber die Rechnung geht trotzdem noch gut auf.
      - Verlierer war bei mir übrigens das Szenario "Tibber plus Solaranlage", dass ging erst etwas besser auf, wenn man extrem trickst und sich einen Sommer- und einen Winterstromanbieter gesucht hätte.
      7C Solarparken | 3,055 €
      Avatar
      schrieb am 17.04.24 18:37:36
      Beitrag Nr. 12.305 ()
      Zitat von Herbert H:
      Zitat von hw_aus_s: Sehe ich als Betreiber von 5 PV-Anlagen auch so.
      Eine Neuinvestition rechnet sich bei weitem nicht mehr so gut, trotz der hohen Abschreibungsmöglichkeiten (IAB und Sonder-AfA)
      Ich betreibe meine 5 Anlagen weiter und mache es wie 7C und suche mir für den Cashflow andere Anlagemöglichkeiten.

      Das ist ein wichtiger Punkt: Die Erleichterungen für neue Investitionen entwerten sowohl die Bestandsanlagen als auch die Pipelines der bisherigen Marktteilnehmenden.

      Der Wert der Bestandsanlagen sinkt nicht, die sind durch die garantierte 20 Jahre EEG sauber gerechnet.
      Was danach kommt ist Benefit, wie hoch, derzeit vollkommen unklar. Und PPA‘s bekommen nur die ganz großen, zu denen gehört aber 7C
      7C Solarparken | 3,055 €
      Avatar
      schrieb am 17.04.24 17:04:56
      Beitrag Nr. 12.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.632.792 von hw_aus_s am 17.04.24 09:20:15
      Zitat von hw_aus_s: Sehe ich als Betreiber von 5 PV-Anlagen auch so.
      Eine Neuinvestition rechnet sich bei weitem nicht mehr so gut, trotz der hohen Abschreibungsmöglichkeiten (IAB und Sonder-AfA)
      Ich betreibe meine 5 Anlagen weiter und mache es wie 7C und suche mir für den Cashflow andere Anlagemöglichkeiten.

      Das ist ein wichtiger Punkt: Die Erleichterungen für neue Investitionen entwerten sowohl die Bestandsanlagen als auch die Pipelines der bisherigen Marktteilnehmenden. Ebenfalls wichtig - weil oft falsch eingeschätzt - ist ein anderer Punkt. Die Einsparungen durch den Eigenverbrauch werden in vielen Fällen überschätzt, weil als Vergleichsmaßstab die Strompreise bei langfristigen Festverträgen angesetzt werden. Einen realistischeren Blick gewinnt man schnell, wenn man sich die Preise bei variablen Verträgen anschaut. Privat kann man das ja z. B. mit Tibber u. ä. Anbietern machen. Da stellt man dann fest, dass man dann, wenn die PV-Anlage auf Hochtouren produziert, auch vom Anbieter sehr niedrige Strompreise angeboten bekommt. So hat Tibber am letzten Wochenende tagsüber Preise von 10 bis 12 Cents in Rechnung gestellt - und dieser Effekt wird sich mit jeder Anlage, die neu errichtet wird, verstärken.
      7C Solarparken | 3,055 €
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