7C Solarparken AG (Seite 401)
eröffnet am 28.01.08 19:01:40 von
neuester Beitrag 07.06.24 18:41:47 von
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Hallo zusammen,
ich erkläre mal gerne und verweise auch nach Präsentationen zu weiterer Erlauterung
* Aktuell haben wir 210 MW im IPP Bestand. Doppel zu viel als vor 3 Jahren. Leider hat die Anzahl unserer O&M Personal/technische Mitarbeiter sich nicht erhöht. Es gibt einen Engpass an Fachleute. Dadurch hatten wir eine Schwache und ein Plan um die Wartung (nicht: O&M) aus zu gliedern.
Verweisung: Seite 21
http://www.solarparken.com/PPT/Plan%203Y%20FINAL%20FOR%20WEB…
** Impakt CoVid-19:
Verweisung: Seite 39
http://www.solarparken.com/PPT/Results%202019%20&%20Outlook-…
weil wir technische Anlagen betreuen, mussen wir jedes Jahr Protokollen nachreichen fur unsere Transformatoren, Ubergabestationen, aber auch fur die PV Anlagen. Normalerweise fahren unsere Mitarbeiter zu einer Anlage und bleiben die ganze Woche im Hotel (100-400 km Abstand zu Heimat) und die Mitarbeiter konnen nur noch ANlagen warten in eigen Gebiet, wann Sie jeder Tag wieder an- und zuruckreisen. Alle ANlagen mussen bevor einem Datum gewartet werden (ansonsten droht z.b. ein Ende der Vergutung, oder Verbot zum Netz), damit ist es logisch das wir kein Risiko nehmen wollen. Die IBC Solar hat einen Netzwerk von lokale Techniker so dass Sie alles zeitnah schaffen.
*** Wir fokussieren dieses Jahr, wie Sie gelesen haben in unseren Outlook, auf Optimierung. Damit wollen wir unsere Leute hier einsetzen (hohere Rendite) und nicht auf eine klassische Wartung.
STRATEGISCH:
Technische Betriebsfuhrung ist:
* Monitoring: Kernkompetenz bei uns, wie schnell sieht man Fehler, desto hoher die Verfugbarkeit der ANlage. Bleibt bei der 7C.
* Reparaturen: Kernkompetenz, wie schneller man Fehler behebt desto hoher die PR und Verfugbarkeit. Bleibt bei der 7C
* Optimierung: Kernkompetenz um PR zu erhohen.
* EInmalwartung: jahrliche check von alle Komponenten und Protokolierung. (wir halten Ubersicht aber gliedern diese Leistung aus)
Damit ändert sich nicht so viel. Jedoch werden zusatzliche Kosten entstehen ca 300.000 EUR aber es gibt uns die Moglichkeit um zu optimieren und es reduziert das Risiko das wir vom Netz gehen mussen wann wir die Vorschriften und Deadlines nicht erreichen.
Mit der IBC Solar haben wir seit viele Jahren ein guten Drat.
Ich hoffe das diese ERlauterung ihre Fragen beantwortet hat, und es eigentlich nicht uberraschend kommen kann weil wir es in jeder Präsentation schon besprochen haben.
Bleiben Sie alle gesund!
PS: Sprachfehler, bitte ignorieren ;-)
Steven De Proost
ich erkläre mal gerne und verweise auch nach Präsentationen zu weiterer Erlauterung
* Aktuell haben wir 210 MW im IPP Bestand. Doppel zu viel als vor 3 Jahren. Leider hat die Anzahl unserer O&M Personal/technische Mitarbeiter sich nicht erhöht. Es gibt einen Engpass an Fachleute. Dadurch hatten wir eine Schwache und ein Plan um die Wartung (nicht: O&M) aus zu gliedern.
Verweisung: Seite 21
http://www.solarparken.com/PPT/Plan%203Y%20FINAL%20FOR%20WEB…
** Impakt CoVid-19:
Verweisung: Seite 39
http://www.solarparken.com/PPT/Results%202019%20&%20Outlook-…
weil wir technische Anlagen betreuen, mussen wir jedes Jahr Protokollen nachreichen fur unsere Transformatoren, Ubergabestationen, aber auch fur die PV Anlagen. Normalerweise fahren unsere Mitarbeiter zu einer Anlage und bleiben die ganze Woche im Hotel (100-400 km Abstand zu Heimat) und die Mitarbeiter konnen nur noch ANlagen warten in eigen Gebiet, wann Sie jeder Tag wieder an- und zuruckreisen. Alle ANlagen mussen bevor einem Datum gewartet werden (ansonsten droht z.b. ein Ende der Vergutung, oder Verbot zum Netz), damit ist es logisch das wir kein Risiko nehmen wollen. Die IBC Solar hat einen Netzwerk von lokale Techniker so dass Sie alles zeitnah schaffen.
*** Wir fokussieren dieses Jahr, wie Sie gelesen haben in unseren Outlook, auf Optimierung. Damit wollen wir unsere Leute hier einsetzen (hohere Rendite) und nicht auf eine klassische Wartung.
STRATEGISCH:
Technische Betriebsfuhrung ist:
* Monitoring: Kernkompetenz bei uns, wie schnell sieht man Fehler, desto hoher die Verfugbarkeit der ANlage. Bleibt bei der 7C.
* Reparaturen: Kernkompetenz, wie schneller man Fehler behebt desto hoher die PR und Verfugbarkeit. Bleibt bei der 7C
* Optimierung: Kernkompetenz um PR zu erhohen.
* EInmalwartung: jahrliche check von alle Komponenten und Protokolierung. (wir halten Ubersicht aber gliedern diese Leistung aus)
Damit ändert sich nicht so viel. Jedoch werden zusatzliche Kosten entstehen ca 300.000 EUR aber es gibt uns die Moglichkeit um zu optimieren und es reduziert das Risiko das wir vom Netz gehen mussen wann wir die Vorschriften und Deadlines nicht erreichen.
Mit der IBC Solar haben wir seit viele Jahren ein guten Drat.
Ich hoffe das diese ERlauterung ihre Fragen beantwortet hat, und es eigentlich nicht uberraschend kommen kann weil wir es in jeder Präsentation schon besprochen haben.
Bleiben Sie alle gesund!
PS: Sprachfehler, bitte ignorieren ;-)
Steven De Proost
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.492.182 von smiti am 29.04.20 08:40:15Danke für Deine Recherche. Vor dem Hintergrund der Ausführungen im GB kommt die Umstellung dann in der Tat nicht überraschend.
Das Thema mit den Fonds ist grundsätzlich für die nächsten Jahre interessant. Ich halte auch geschlossenen KG-Beteiligungen, die so langsam 10 Jahre alt werden. In den Prospekten gab es teilweise Prognosen für 10 und 20 Jahre. Insofern wird es in den Beteiligungen auf absehbarer Zeit die Diskussionen in den GV geben, ob man verkaufen soll oder die Beteiligungen weiterlaufen lässt. Die Fonds mit den deutchen und französischen Anlagen laufen in der Regel recht gut. Kann mir hier nicht vorstellen, dass hier eine Mehrheit für Verkauf votiert. Bei den spanischen Anlagen dürfte das komplett anders aussehen. Das dürfte für Unternehmen, die Spanien als Investitionsstandort haben, interessant werden. Immerhin das wäre für 7c ein Strategieschwenk...
Das Thema mit den Fonds ist grundsätzlich für die nächsten Jahre interessant. Ich halte auch geschlossenen KG-Beteiligungen, die so langsam 10 Jahre alt werden. In den Prospekten gab es teilweise Prognosen für 10 und 20 Jahre. Insofern wird es in den Beteiligungen auf absehbarer Zeit die Diskussionen in den GV geben, ob man verkaufen soll oder die Beteiligungen weiterlaufen lässt. Die Fonds mit den deutchen und französischen Anlagen laufen in der Regel recht gut. Kann mir hier nicht vorstellen, dass hier eine Mehrheit für Verkauf votiert. Bei den spanischen Anlagen dürfte das komplett anders aussehen. Das dürfte für Unternehmen, die Spanien als Investitionsstandort haben, interessant werden. Immerhin das wäre für 7c ein Strategieschwenk...
... sehe ich alles nicht so
Wartung und Reparatur gehörte mit einer handvoll technischer Mitarbeiter noch nie zu den Kernkompetenzen von 7c. Und ist bei jetzt weit über 120 Anlagen + Bestandsverwaltung überhaupt nicht mehr vernünftig selbst durchführbar.
Ansonsten sehe ich eher eine Forcierung des Wachstums und die Eckpunkte der Meldung von gestern (10MW/Wartung an Drittanbieter) steht so schon im GB und der dazu gehörigen Präsentation.
Aus dem GB 2019 ...
...
Weil unsere Pipeline gut gefüllt ist, beschäftigen wir uns schon eingehend mit unserer Reise auf 500 MWp und hoffen, dass uns unsere Aktionäre das notwendige Vertrauen dazu geben diese Reise gemeinsam zu unternehmen.
...
Der Geschäftsplan 2020-2022 wurde auf der MKK Investorenkonferenz in München im Dezember 2019 der Öffentlichkeit vorgestellt. Kernpunkte des Geschäftsplans sind wie folgt:
Portfolioerweiterungen auf 220 MWp
Der Geschäftsplan 2020-2022 setzt auf dem Geschäftsplan 2018-20 auf. Das Ziel bis Ende 2020 das Anlagenportfolios auf 220 MWp. auszubauen, wird beibehalten. Im neuen Plan wird das Wachstum weitgehend konkretisiert. Der Ausbau von 190 MWp (Ende 2019) auf 220 MWp wird planmäßig hauptsächlich von eigenentwickelten Projekten (24 MWp) sowie vom Erwerb von Bestandsanlagen (6 MWp) kommen. Dafür werden Investitionen von EUR 26 Mio. eingeplant, die einerseits mit bereits vorhandenen Eigenmitteln i.H.v. EUR 9 Mio. andererseits mit neuer Finanzierung i.H.v. EUR 17 Mio. getätigt werden sollen. Der Ausbau mit 30 MWp wird nach Plan das EBITDA mit EUR 2,0 Mio. und den Net Cash Flow mit EUR 1,8 Mio. ansteigen lassen.
Integration des jungen Wachstums…
Neuer Fokus des Geschäftsplans 2020-2022 ist es, die in den vorigen Jahren zugekauften bzw. erbauten Anlagen ins Anlagenportfolio zu integrieren. Hierzu zählen die PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 6 MWp, die zwar im Jahr 2019 die Einspeisevergütung sichern konnten, aber aufgrund langer Lieferzeiten für Transformatoren oder Wartezeiten bei den Netzbetreibern noch nicht ans Stromnetz angeschlossen werden konnten. Das Ziel ist es diese Anlagen bis Februar 2020 an das Stromnetz anzuschließen. Hierfür sind EUR 0,5 Mio. Zusatzinvestitionen eingeplant.
Eine weitere Integrationsmaßnahme besteht in der Verschlankung der Konzernstruktur; inzwischen zählt der Konzern über hundert Gesellschaften und durch den Erwerb neuer Wind- und Solaranlagen, die in der Regel in Projektgesellschaften liegen, kommen stetig weitere hinzu. Um die administrativen Abläufe zu optimieren, plant der Vorstand daher die Zahl der Projektgesellschaften zu reduzieren und Projektgesellschaften auf einander zu verschmelzen. Dieser Prozess soll bis Ende 2020 abgeschlossen sein.
Ein dritter Schritt in der Integration betrifft den Einsatz der technischen Mitarbeiter. Der Ausbau des technische Wartungsteams konnte mit dem Ausbau des Anlagenportfolios der letzten Jahre nicht schritthalten. Deshalb plant der Konzern die eigenen technischen Mitarbeiter zunehmend auf Anlagen mit hohem EEG-Einspeisetarif zu konzentrieren und die Betriebs- und Wartungsarbeiten bei den Neubauten mit niedrigeren EEG-Einspeisetarifen ab dem Jahr 2020 von Drittanbietern ausführen zu lassen und die Ausführung zu überwachen.
Neben den organisatorischen Integrationsmaßnahmen plant der Vorstand die Steigerung der Effizienz von verschiedenen Bestandsanlagen, die in den letzten drei Jahren erworben worden sind durch den Austausch von Modulen, Kabeln und Konnektoren. Der Modulaustausch ist Anfang 2020 geplant. Der Austausch von Kabeln und Konnektoren soll Mitte 2020 realisiert werden. Insgesamt sind für dieses Optimierungsprogramm EUR 1,7 Mio. vorgesehen. Nach erfolgreicher Ausführung sollte das EBITDA nach Einschätzung des Vorstands mit jährlich EUR 0,2 Mio. zunehmen.
Schließlich eröffnen sich Geschäftsmöglichkeiten durch die Integration des in 2019 erworbenen Betriebsführungsgeschäfts von 6 Fondsgesellschaften, die insgesamt 77 MWp Solaranlagen betreiben. Die Hälfte der Fondsgesellschaften zeigt eine bessere Leistungsbilanz als im Fondsprospekt dargestellt, die andere Hälfte dahingegen läuft deutlich unter der Prospektprognose. 7C Solarparken hat bereits den Gesellschaftern des größten am schlechtesten laufenden Fonds ein Kaufangebot unterbreitet. Für einen weiteren Fonds lieferte der Konzern neue Module im Tausch zu einer Beteiligung an diesem Fonds i.H.v. nahezu 15%. Im Plan 2020-2022 geht der Vorstand davon aus, dass eine Beherrschung (und somit die vollständige Konsolidierung) einer Fondsgesellschaft auch mit einer Minderheitsposition ab 2021 erreicht werden kann. Eine Vollkonsolidierung einer Fondsgesellschaft sollte zu einer Zunahme des jährlichen EBITDAs von EUR 2,6 Mio. führen. Insgesamt wird für den Ausbau von Beteiligungen sowie für die Finanzierung kapitalintensiver Maßnahmen in die Fondsgesellschaften EUR 5,0 Mio. investiert werden, wovon bereits bis Ende 2019 die Hälfte dieser Maßnahmen bereits durchgeführt wurde.
…dann Skalierung auf 500 MWp
Der neue Geschäftsplan 2020-2022 setzt bezüglich des mittelfristigen Wachstums ebenfalls auf die Vision von 500 MWp bis 2025 aus dem alten Geschäftsplan 2018-2020 auf. Allerdings wird nun geplant das Anlagenvolumen von 500 MWp inklusive Betriebsführungsgeschäft bereits bis Ende 2022 zu erreichen.
Weiterhin konkretisiert der neue Geschäftsplan das Wachstum durch die Erweiterung des eigenen Anlagenbestands sowie mittels des Ausbaus des Betriebsführungsgeschäfts für Dritte, bei dem Anlagen verwaltet werden.
Für das Betriebsführungsgeschäft strebt das Unternehmen an, die erworbene Plattform zu nutzen und die verwaltete Leistung zu expandieren. In diesem Zusammenhang wird erwogen eine eigene Fondmanagementerlaubnis zu beantragen, um (Co.-) Investmentchancen mit institutionellen Großinvestoren nutzen zu können. In Summe soll das Betriebsführungsgeschäft in den Jahren 2021-22 von 77 MWp derzeit um 73 MWp auf 150 MWp steigen.
In den Jahren 2021-22 soll das eigene Anlagenportfolio durch Teilnahme an M&A Transaktionen und Konsolidierungstrends von 220 MWp (vgl. Integration des Wachstums) um 130 MWp auf 350 MWp erweitert werden. Chancen bei dem sich beschleunigenden PV-Neubaumarkt in Deutschland sollen dabei genutzt werden.
Die Investitionskosten für die zusätzliche Kapazität von 130 MWp werden mit EUR 126 Mio. eingeschätzt. Davon sollen ca. EUR 82 Mio. durch Projektfinanzierungen und ca. EUR 44 Mio. durch Eigenmittel finanziert werden. Die Eigenmittel sollen durch ca. EUR 14 Mio. alternative Finanzierungen und ca. EUR 30 Mio. Kapitalerhöhungen gesichert werden. Bei Erreichen der Zielsetzung wird mit einem zusätzlichen EBITDA von EUR 11 Mio. pro Jahr und einem Anstieg des jährlichen CFPS (Cashflow pro Aktie) auf EUR >0,60 / Aktie gerechnet.
Wartung und Reparatur gehörte mit einer handvoll technischer Mitarbeiter noch nie zu den Kernkompetenzen von 7c. Und ist bei jetzt weit über 120 Anlagen + Bestandsverwaltung überhaupt nicht mehr vernünftig selbst durchführbar.
Ansonsten sehe ich eher eine Forcierung des Wachstums und die Eckpunkte der Meldung von gestern (10MW/Wartung an Drittanbieter) steht so schon im GB und der dazu gehörigen Präsentation.
Aus dem GB 2019 ...
...
Weil unsere Pipeline gut gefüllt ist, beschäftigen wir uns schon eingehend mit unserer Reise auf 500 MWp und hoffen, dass uns unsere Aktionäre das notwendige Vertrauen dazu geben diese Reise gemeinsam zu unternehmen.
...
Der Geschäftsplan 2020-2022 wurde auf der MKK Investorenkonferenz in München im Dezember 2019 der Öffentlichkeit vorgestellt. Kernpunkte des Geschäftsplans sind wie folgt:
Portfolioerweiterungen auf 220 MWp
Der Geschäftsplan 2020-2022 setzt auf dem Geschäftsplan 2018-20 auf. Das Ziel bis Ende 2020 das Anlagenportfolios auf 220 MWp. auszubauen, wird beibehalten. Im neuen Plan wird das Wachstum weitgehend konkretisiert. Der Ausbau von 190 MWp (Ende 2019) auf 220 MWp wird planmäßig hauptsächlich von eigenentwickelten Projekten (24 MWp) sowie vom Erwerb von Bestandsanlagen (6 MWp) kommen. Dafür werden Investitionen von EUR 26 Mio. eingeplant, die einerseits mit bereits vorhandenen Eigenmitteln i.H.v. EUR 9 Mio. andererseits mit neuer Finanzierung i.H.v. EUR 17 Mio. getätigt werden sollen. Der Ausbau mit 30 MWp wird nach Plan das EBITDA mit EUR 2,0 Mio. und den Net Cash Flow mit EUR 1,8 Mio. ansteigen lassen.
Integration des jungen Wachstums…
Neuer Fokus des Geschäftsplans 2020-2022 ist es, die in den vorigen Jahren zugekauften bzw. erbauten Anlagen ins Anlagenportfolio zu integrieren. Hierzu zählen die PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 6 MWp, die zwar im Jahr 2019 die Einspeisevergütung sichern konnten, aber aufgrund langer Lieferzeiten für Transformatoren oder Wartezeiten bei den Netzbetreibern noch nicht ans Stromnetz angeschlossen werden konnten. Das Ziel ist es diese Anlagen bis Februar 2020 an das Stromnetz anzuschließen. Hierfür sind EUR 0,5 Mio. Zusatzinvestitionen eingeplant.
Eine weitere Integrationsmaßnahme besteht in der Verschlankung der Konzernstruktur; inzwischen zählt der Konzern über hundert Gesellschaften und durch den Erwerb neuer Wind- und Solaranlagen, die in der Regel in Projektgesellschaften liegen, kommen stetig weitere hinzu. Um die administrativen Abläufe zu optimieren, plant der Vorstand daher die Zahl der Projektgesellschaften zu reduzieren und Projektgesellschaften auf einander zu verschmelzen. Dieser Prozess soll bis Ende 2020 abgeschlossen sein.
Ein dritter Schritt in der Integration betrifft den Einsatz der technischen Mitarbeiter. Der Ausbau des technische Wartungsteams konnte mit dem Ausbau des Anlagenportfolios der letzten Jahre nicht schritthalten. Deshalb plant der Konzern die eigenen technischen Mitarbeiter zunehmend auf Anlagen mit hohem EEG-Einspeisetarif zu konzentrieren und die Betriebs- und Wartungsarbeiten bei den Neubauten mit niedrigeren EEG-Einspeisetarifen ab dem Jahr 2020 von Drittanbietern ausführen zu lassen und die Ausführung zu überwachen.
Neben den organisatorischen Integrationsmaßnahmen plant der Vorstand die Steigerung der Effizienz von verschiedenen Bestandsanlagen, die in den letzten drei Jahren erworben worden sind durch den Austausch von Modulen, Kabeln und Konnektoren. Der Modulaustausch ist Anfang 2020 geplant. Der Austausch von Kabeln und Konnektoren soll Mitte 2020 realisiert werden. Insgesamt sind für dieses Optimierungsprogramm EUR 1,7 Mio. vorgesehen. Nach erfolgreicher Ausführung sollte das EBITDA nach Einschätzung des Vorstands mit jährlich EUR 0,2 Mio. zunehmen.
Schließlich eröffnen sich Geschäftsmöglichkeiten durch die Integration des in 2019 erworbenen Betriebsführungsgeschäfts von 6 Fondsgesellschaften, die insgesamt 77 MWp Solaranlagen betreiben. Die Hälfte der Fondsgesellschaften zeigt eine bessere Leistungsbilanz als im Fondsprospekt dargestellt, die andere Hälfte dahingegen läuft deutlich unter der Prospektprognose. 7C Solarparken hat bereits den Gesellschaftern des größten am schlechtesten laufenden Fonds ein Kaufangebot unterbreitet. Für einen weiteren Fonds lieferte der Konzern neue Module im Tausch zu einer Beteiligung an diesem Fonds i.H.v. nahezu 15%. Im Plan 2020-2022 geht der Vorstand davon aus, dass eine Beherrschung (und somit die vollständige Konsolidierung) einer Fondsgesellschaft auch mit einer Minderheitsposition ab 2021 erreicht werden kann. Eine Vollkonsolidierung einer Fondsgesellschaft sollte zu einer Zunahme des jährlichen EBITDAs von EUR 2,6 Mio. führen. Insgesamt wird für den Ausbau von Beteiligungen sowie für die Finanzierung kapitalintensiver Maßnahmen in die Fondsgesellschaften EUR 5,0 Mio. investiert werden, wovon bereits bis Ende 2019 die Hälfte dieser Maßnahmen bereits durchgeführt wurde.
…dann Skalierung auf 500 MWp
Der neue Geschäftsplan 2020-2022 setzt bezüglich des mittelfristigen Wachstums ebenfalls auf die Vision von 500 MWp bis 2025 aus dem alten Geschäftsplan 2018-2020 auf. Allerdings wird nun geplant das Anlagenvolumen von 500 MWp inklusive Betriebsführungsgeschäft bereits bis Ende 2022 zu erreichen.
Weiterhin konkretisiert der neue Geschäftsplan das Wachstum durch die Erweiterung des eigenen Anlagenbestands sowie mittels des Ausbaus des Betriebsführungsgeschäfts für Dritte, bei dem Anlagen verwaltet werden.
Für das Betriebsführungsgeschäft strebt das Unternehmen an, die erworbene Plattform zu nutzen und die verwaltete Leistung zu expandieren. In diesem Zusammenhang wird erwogen eine eigene Fondmanagementerlaubnis zu beantragen, um (Co.-) Investmentchancen mit institutionellen Großinvestoren nutzen zu können. In Summe soll das Betriebsführungsgeschäft in den Jahren 2021-22 von 77 MWp derzeit um 73 MWp auf 150 MWp steigen.
In den Jahren 2021-22 soll das eigene Anlagenportfolio durch Teilnahme an M&A Transaktionen und Konsolidierungstrends von 220 MWp (vgl. Integration des Wachstums) um 130 MWp auf 350 MWp erweitert werden. Chancen bei dem sich beschleunigenden PV-Neubaumarkt in Deutschland sollen dabei genutzt werden.
Die Investitionskosten für die zusätzliche Kapazität von 130 MWp werden mit EUR 126 Mio. eingeschätzt. Davon sollen ca. EUR 82 Mio. durch Projektfinanzierungen und ca. EUR 44 Mio. durch Eigenmittel finanziert werden. Die Eigenmittel sollen durch ca. EUR 14 Mio. alternative Finanzierungen und ca. EUR 30 Mio. Kapitalerhöhungen gesichert werden. Bei Erreichen der Zielsetzung wird mit einem zusätzlichen EBITDA von EUR 11 Mio. pro Jahr und einem Anstieg des jährlichen CFPS (Cashflow pro Aktie) auf EUR >0,60 / Aktie gerechnet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.490.247 von honigbaer am 28.04.20 23:12:00
Finde ich jedenfalls.plausibel.
Zitat von honigbaer: Ach so ist das!
Finde ich jedenfalls.plausibel.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.490.160 von straßenköter am 28.04.20 23:02:08Ach so ist das!
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.490.082 von honigbaer am 28.04.20 22:52:29
Und die 220 MWp als Jahresendziel sind auch nicht gerade ambitioniert. Im einem Gespräch sagte ein Vorstand aus der PV-Branche auf die Frage, was das Ziel der Verantwortlichen von Clere sei: Na das Gleiche wie von 7c, nämlich der Verkauf des operativen Geschäfts an einen Industriekonzern, der wiederum mit dem Kauf seine Klimabilanz aufbessern möchte, um möglich wenige teure CO2-Zertifikate hinzukaufen zu müssen.
Zitat von honigbaer: Ja, "Strategieschwenk" ist richtig gesagt.
Das könnte in Richtung weiterer Anlagenkäufe am Sekundärmarkt und Übernahmen gehen, aber auch Richtung Retailgeschäft mit Privatanlegern, so wie man es bei Murphy & Spitz zukaufen würde.
Ich staune aber eigentlich noch mehr darüber, dass man gar nicht mehr so ambitioniert wachsen möchte. Das war jedenfalls mein Eindruck aus der Präsentation zur Vorlage der Jahreszahlen neulich.
Und die 220 MWp als Jahresendziel sind auch nicht gerade ambitioniert. Im einem Gespräch sagte ein Vorstand aus der PV-Branche auf die Frage, was das Ziel der Verantwortlichen von Clere sei: Na das Gleiche wie von 7c, nämlich der Verkauf des operativen Geschäfts an einen Industriekonzern, der wiederum mit dem Kauf seine Klimabilanz aufbessern möchte, um möglich wenige teure CO2-Zertifikate hinzukaufen zu müssen.
Ja, "Strategieschwenk" ist richtig gesagt.
Das könnte in Richtung weiterer Anlagenkäufe am Sekundärmarkt und Übernahmen gehen, aber auch Richtung Retailgeschäft mit Privatanlegern, so wie man es bei Murphy & Spitz zukaufen würde.
Ich staune aber eigentlich noch mehr darüber, dass man gar nicht mehr so ambitioniert wachsen möchte. Das war jedenfalls mein Eindruck aus der Präsentation zur Vorlage der Jahreszahlen neulich.
Das könnte in Richtung weiterer Anlagenkäufe am Sekundärmarkt und Übernahmen gehen, aber auch Richtung Retailgeschäft mit Privatanlegern, so wie man es bei Murphy & Spitz zukaufen würde.
Ich staune aber eigentlich noch mehr darüber, dass man gar nicht mehr so ambitioniert wachsen möchte. Das war jedenfalls mein Eindruck aus der Präsentation zur Vorlage der Jahreszahlen neulich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.489.326 von honigbaer am 28.04.20 21:36:36
Für mich passt der Strategieschwenk auch nicht. Ich habe die Mitteilung vorhin deshalb mehrmals gelesen. Könnte es nicht glauben. Für mich macht die Trennung dann Sinn, wenn man das operative Geschäft verkaufen möchte. Halte ich aber zum jetzigen Zeitpunkt aber für unwahrscheinlich, denn dafür müsste man größer sein.
Zitat von honigbaer: Für mich unverständlich, früher hieß es doch, 7C sei besonders gut aufgestellt, weil man Wartung, Instandhaltung und Optimierung der Anlagen so gut kann. Und wegen 6 Cent Vergütung bei 10 MW schuldet man keinen Gefallen, die Anlage steigert unseren Umsatz gerade mal um 2%.
Aber OK, vielleicht liegt ja wirklich in der Finanzstrategie eher das know-how, als in der Anlagenwartung.
In einer dr letzten Börse-Online Ausgaben war nochmal von Übernahmephantasie für Murphy & Spitz die Rede, indem 7C Interesse an deren Anlagen haben könnte.
Für mich passt der Strategieschwenk auch nicht. Ich habe die Mitteilung vorhin deshalb mehrmals gelesen. Könnte es nicht glauben. Für mich macht die Trennung dann Sinn, wenn man das operative Geschäft verkaufen möchte. Halte ich aber zum jetzigen Zeitpunkt aber für unwahrscheinlich, denn dafür müsste man größer sein.
Für mich unverständlich, früher hieß es doch, 7C sei besonders gut aufgestellt, weil man Wartung, Instandhaltung und Optimierung der Anlagen so gut kann. Und wegen 6 Cent Vergütung bei 10 MW schuldet man keinen Gefallen, die Anlage steigert unseren Umsatz gerade mal um 2%.
Aber OK, vielleicht liegt ja wirklich in der Finanzstrategie eher das know-how, als in der Anlagenwartung.
In einer dr letzten Börse-Online Ausgaben war nochmal von Übernahmephantasie für Murphy & Spitz die Rede, indem 7C Interesse an deren Anlagen haben könnte.
Aber OK, vielleicht liegt ja wirklich in der Finanzstrategie eher das know-how, als in der Anlagenwartung.
In einer dr letzten Börse-Online Ausgaben war nochmal von Übernahmephantasie für Murphy & Spitz die Rede, indem 7C Interesse an deren Anlagen haben könnte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.487.472 von smiti am 28.04.20 19:25:43Wäre ne Nachfrage wert. Super intensiv ist das aber nicht, da ja nicht jeden Tag was zu machen ist an einer Anlage...maybe, maybe not. Denke eher auch einen "Gefallen" im Paket für die 10 MW
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