7C Solarparken AG (Seite 666)

[duckucover]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.001.319 von Stoni_I am 09.01.13 18:44:03

Sind wir hier Bei SAG??

[JoeBrunner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.001.131 von Stoni_I am 09.01.13 18:06:42

Hallo Stoni_I!

Also ich habe mir das, zumindest von der letzten KE in 2011, angesehen und du hast Recht die musste 2700 pro Aktie hinlegen.

Das lässt die Übernahme in einen besseren Licht erscheinen.

Danke für die Info!

S.A.G finde ich auch wirklich eine hochspannende Sache.

[Stoni_I]

Mal ein Bericht zum neuen Geschäftsfeld der S.A.G Solarstrom AG:

http://www.faz.net/frankfurter-allgemeine-zeitung/sag-solars…

[Stoni_I]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.001.001 von JoeBrunner am 09.01.13 17:45:59

Auf Seite 6/30 wird ein gezeichnetes Kapital (Grundkapital) von zum damaligen Stichtag 31.12.2011 von 5,48x Mio. Euro angegeben - wie in Deinem Bezug auf Seite 12/30.

Gleichzeitig wird auf Seite 6/30 ein gesamtes Eigenkapital zum damaligen Stichtag von 9,8 Mio. Euro angegeben. Das mit den z.B. 2.700 Euro Anteilspreis in der besagten Kapitalrunde ist richtig.

Wie die Zuordnung auf das gezeichnete Kapital und das Agio erfolgt und warum der Betrag für das gezeichnete Kapital immer anders war, das entzieht sich (derzeit noch) meiner Kenntnis.

Vllt. kann das jemand mit Kenntnis des (belgischen) Gesellschaftsrechts beantworten. Vllt. ist das in der deutschen KG-Gesetzgebung aber auch ähnlich?

[JoeBrunner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.000.747 von Stoni_I am 09.01.13 17:04:42

Hallo Stoni_I

Natürlich ist die Nennwert und Kapitalrücklage etwas anderes.

Aber sag mir warum ist dann der Einzahlungsbetrag pro Aktie im Jahresabschluss 2011 immer ein anderer? Wenn also das stimmt was Du (das die Kapitalrücklage wo anders verrechnet wird) sagst, dann müsste dieser Betrag immer gleich sein.

Die Änderung des Nennwertes pro Aktie ist ja ein echtes Problem, das kann man nicht so leicht ändern. Also kann eigentlich nur der einzige Rückschluss lauten, das dies der Einzahlungsbetrag (also Nennwert plus Kapitalrücklage) ist.

Aber vielleicht sind die Bilanzierungsregeln in Holland ja anders!

Ich wünsche mir ja auch, das alles gut läuft - bin ja immerhin auch Aktionär!

[Stoni_I]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.000.612 von JoeBrunner am 09.01.13 16:39:46

- Die Angaben stimmen.

Nochmal der Link zum belgischen Handelsregister: http://www.ejustice.just.fgov.be/cgi_tsv/tsv_rech.pl?languag… und zum belgischen Veröffentlichungsblatt mit dem Jahresabschluss 2011 http://kbopub.economie.fgov.be/kbopub/toonondernemingps.html….

Guck Dir den Eintrag vom 27.12.2011 an. Du kannst nicht den Betrag der Erhöhung des Grundkapitals von 1.121836,98 Euro durch die 956 Anteile teilen! Denn das ist ja nur der Betrag für das Grundkapital - darin ist nicht der Betrag der Kapitalrücklage enthalten. Bei dieser Anteilserhöhung wurden z.B. 2.700 Euro pro Anteil bezahlt.

Das ist wie mit Aktien: Wenn eine AG neue Aktien z.B. für 5 Euro ausgibt, deren Nennwert pro Aktie heute i.d.R. aber nur 1 Euro beträgt, dann wird dieser 1 Euro im gezeichneten Kapital der Gesellschaft abgebildet und die restlichen 4 Euro in der Kapitalrücklage. Das gesamte Eigenkapital erhöht sich dann um 1 Euro Grundkapital und 4 Euro Kapitalrücklage.

[Stoni_I]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.000.325 von honigbaer am 09.01.13 15:49:10

Unternehmensanleihen sind natürlich genauso ein "Teufelszeug" wie Aktien. Dein WGF Hinweis ist da wirklich passend. Auch Staatsanleihen sind ja heute nicht mehr sicher.

Die Frage bleibt aber, was man als Colexon Aktionär will. Ich als ganz kleiner Kleinaktionär habe nicht das Geld eine Mehrheit an Colexon zu erwerben. Ich muss akzeptieren, das 7C Solarparken irgendwie an die Aktien der insolventen Dänen gekommen ist und da ist.

Kommt der Zusammenschluss nicht, dann heisst das nicht, das 7C Solarparken NV plötzlich nicht mehr da ist. Dann kann es bei einer unglücklichen Entwicklung sein, das Colexon Energy zu Billigpreisen neben den 3 bereits verkauften Anlagen weitere Anlagen an 7C Solarparken verkauft und damit noch weiter schrumpft. Der Jahresumsatz wird dann noch schneller unter 10 Mio. Euro fallen. Die verbleibenden EPC-Kosten fressen eine mögliche nahende Dividende auf. Über kurz oder lang landet man dann womöglich im Entry-Standard und erfährt gar nichts mehr.

Ich will gar nicht ausschliessen, das 7C Solarparken ggf. die Bewertung für sich positiv beeinflusst hat. Auch ich sehe die aktuelle Bewertung von Colexon eher bei 22 als bei 12 Mio. Euro - bin aber kein Fachmann. Und die Anteilseigner von 7C Solarparken machen zweifelsohne ein sehr sehr gutes Geschäft.

Aber was bringt mir das als Aktionär, wenn ich das trotzig verhindere? - Wenn hier jemand noch zu Einstandspreisen von 20, 10, 5 oder 2,50 Euro investiert ist, der muss endlich realisieren, das sein meistes Geld durch die Unternehmensentwicklung der letzten Jahre weg ist.

Bei der Capital Stage AG gab es 2010 noch 25,2 Mio. Aktien. Börsenkurs damals 2 Euro. Heute ist es fast doppelt soviel. Fast doppelt soviele Aktien. Aber trotzdem auch fast ein doppelt so hoher Aktienkurs! Der Markbewertung liegt mittlerweile glaube ich deutlich über dem Eigenkapitalwert.

[JoeBrunner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.000.485 von Stoni_I am 09.01.13 16:14:16

Hallo Stoni_I!

Dann hat aber eindeutig gestern COLEXON falsch Daten veröffentlicht! http://www.colexon.de/content/de/_download/Hauptversammlung/… Quelle Colexon!

Das ist der Jahresabschluss von 7C von 2011 und auf dem gehen auf Seite 12/30 unter Punkt 5.3 andere Zahlen hervor.

KE 09/12/2011 1.121836,98 Euro für Anteile 956 Stück - war die letzte in diesem Jahr!

Also wenn diese Daten nicht stimmen haben wir ein Problem.

[Stoni_I]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.999.974 von JoeBrunner am 09.01.13 14:53:15

Die letzte Kapitalerhöhung um 115 Anteile gab es am 14.09.2012 zu je 3.547 Euro pro Anteil.

Ende 2010 gab es erst 1.900 Anteile.

Die Anteilserhöhungen dazwischen fanden zwischen 2.300 und 2.775 Euro statt.

Alle Daten aus dem frei zugänglichen belgischem Handelsregister.


Das mit den 10 % günstiger bezieht sich auf das Wertgutachten zur Colexon Energy AG, das einen Wert pro Aktie von 0,6988 Euro als Grundlage des Zusammenschlusses angibt. Als Außenstehender kann man derzeit mit Glück zu einem Preis 10 % günstiger an die Aktien kommen.

[honigbaer]

@ Joebrunner Man sieht das ja deutlich an der von Stoni_I eingestellten Grafik, die Depression ist links, bei den Modulherstellern und Projektierern, rechts beim Solarparkbetreiber weicht der aktienkurs nach oben ab.

@ Stoni_I Von Lüge habe ich doch gar nichts geschrieben. Die Werte der Gutachten werden den Bedürfnissen angepasst. Und wie auf jeder Baustelle wird was nicht passt passend gemacht. Problem ist die Kontrolle der Bewertungen durch neutrale Instanzen, die bei der angedachten Vorgehensweise nicht gegeben ist. Wenn man das Bezugsrecht ausschließen will, können die Aktionäre den Maßnahmen und der Verwässerung ihres Anteilsbesitzes nicht ausweichen, ob nun 7C zu hoch oder Colexon zu niedrig bewertet wurde. Wie gut oder schlecht die Aktionäre vor solchen Maßnahmen geschützt sind, macht einen guten Teil der Aktienkultur eines Standorts aus.

Hinweise, wie der, man möge in Anleihen investieren, wenn man nicht gerne angelogen wird, hört man immer wieder. Aber man kann sich ja darüber mal mit den WGF Anleiheinvestoren unterhalten. So einen Standpunkt, wem etwas nicht passt, der kann seine Aktie verkaufen, erlaubt sich das Management einer Publikumsgesellschaft in der Regel nur ein Mal. Danach wird das Kapital wie ein scheues Reh einen Bogen um die Firma machen, deshalb bleiben Wunschträume, man könne nur aufgrund der Unternehmensgröße schnell die Bewertung einer Capital Stage erreichen, vermutlich Schäume.