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    Planwirtschaft BRD! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.02.08 12:41:23 von
    neuester Beitrag 20.02.08 18:18:33 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 20.02.08 12:41:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      deutschalnd ist auch ein land von planwirtschaft, denn nichts anderes sind kartelle, wo absprachen die wirtschaftliche zukunft betimmen und regeln soll. in deutschalnd gibt es nur für kleine und mittlere firmen eine begrenzte marktwirtschaft, wo sich aber seit jahren die bigplayer eher mittels kartellen gewinne und marktanteile sichern. der dumme ist der endverbraucher!

      Absprachen bei Drogrieartikeln
      Kartellamt verhängt Geldbuße

      Das Bundeskartellamt hat Bußgelder in Höhe von 37 Mio. Euro wegen abgestimmter Preiserhöhungen gegen vier Markenhersteller von Drogerieartikeln verhängt. Bei den Unternehmen handele es sich um zwei Tochterfirmen des Düsseldorfer Waschmittel- und Kosmetikkonzerns Henkel sowie um Sara Lee Deutschland und Unilever Deutschland, teilte die Wettbewerbsbehörde am Mittwoch in Bonn mit. Das Bundeskartellamt sieht es als erwiesen an, dass die Unternehmen zum Jahreswechsel 2005/2006 eine Anhebung der Listenpreise um rund fünf Prozent für Handgeschirrspülmittel, mehrere Duschgel-Produkte sowie Zahncremes abgestimmt haben.

      Ein Henkel-Sprecher räumte die Vorwürfe ein und sprach von einem Fehlverhalten. Das Unternehmen werde intern darauf hinwirken, dass künftig solche Absprachen nicht mehr getroffen würden. Nach seinen Angaben entfällt auf Henkel ein Bußgeld von 21,6 Mio. Euro. Reaktionen von Sara Lee und Unilever waren zunächst nicht zu erhalten.

      Bei den Geschirrspülmitteln ging es um die Marken "Pril" und "Palmolive" und beim Duschgel um "Fa", "Duschdas" und "Palmolive". Bei den Zahncremes waren ""Signal", "Dentagard" sowie "Colgate" betroffen. Ausgelöst wurde das Verfahren durch einen Antrag der Colgate-Palmolive GmbH auf eine Bonusregelung. Danach können "kooperative Kartellanten" je nach Beitrag zur Aufklärung bis zu 100 Prozent des Bußgeldes erlassen werden. Vollständig vom Bußgeld befreit werden kann allerdings nur das Unternehmen, welches sich zuerst beim Bundeskartellamt meldet.

      Die betroffenen Markenhersteller hätten mit weiteren Unternehmen der Branche seit Jahren Informationen über die Verhandlungen mit Einzelhändlern ausgetauscht. Ziel sei es gewesen, von vornherein die Ungewissheit über das zukünftige Marktverhalten der Wettbewerber auszuräumen. "Der Austausch von sensiblen Informationen über Rabattverhandlungen schränkt bereits den Wettbewerb ein und verstößt gegen deutsches und europäisches Kartellrecht, hieß es in einer Erklärung von Kartellamts-Präsident Bernhard Heitzer.
      Das Bundeskartellamt kündigte an, in Kürze auch die Verfahren gegen die übrigen Teilnehmer an dem Informationsaustausch zu eröffnen. Die Bußgeldbescheide sind noch nicht rechtskräftig und die betroffenen Unternehmen und Personen können Einspruch beim Oberlandesgericht Düsseldorf einreichen. n-tv.de, 20.02.2008
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      schrieb am 20.02.08 12:52:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.422.040 von Wellness69 am 20.02.08 12:41:23ich kann deine Beobachten nur teilen. Die Strukturen sind mächtiger geworden aber um viele Entscheider weniger.

      Es bilden sich immer mehr branchenspezifische Oligopole aus.

      Unterm Strich hat das kaum noch was mit Marktwirtschaft zu tun.

      Echter Wettbewerb wird immer seltener.

      Die freie Markwirtschaft ist ein Blender und entspricht nicht mehr der Realität.

      Aber der Prozess ist ja laut Karl Marx vorgezeichnet gewesen.

      Letzlich verkommt der Kapitalismus zum Sozialismus.
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      schrieb am 20.02.08 14:32:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.422.152 von Allokation am 20.02.08 12:52:23es gab eigentlich nie ein richtige marktwirtschaft, denn schon subventionen, sonstige beihilfen usw. sind markt per plan und verzerren.

      soll sich blos keine über die planwirtschaft in der ddr aufregen!!!!! die wollten nur eben planen können, wie ihre wirtschaft oder deren betriebe wirtschaften in einem zeitraum (glaube 5jahre). nix anderes macht ein konzern, denn ohne planung kannst du nun mal nicht wirtschaften. auch die aufgabenteilung in den jeweiligen betrieben machte sinn, wenn man doppelarbeiten und unnötigen eigenkonkurenz vermeiden wollt.

      wenn man heute sieht, wofür rohstoffe vergeudet werden, weil die produkte unnötig, überproduziert oder gar minderwertig sind und deswegen weggeworfen werden müssen/zur verwertung, dann ist es ein ökonomischer wahnsinn. z.b. chinaschrott muss nun mal aus metallen und öl-/kunststoffprodukte hergestellt werden, die dann wegen ihrer masse die rohstoffpreise antreiben.

      eigentlich kennt es jeder bei uns, wenn er daran denkt, wie lange z.b. früher elektrogeräte von markenherstellern gehalten haben. wenn also z.b. eine kaffeemaschiene statt 120,- euro, nur 20,- kostet, aber schon nach 1 jahr verschrottet werden muss, dann kann man zwar noch weitere 5 geräte kaufen, nur ist der verbrauch an rohstoffen, energie halt da und wird verschwendet.

      leider basiert aber ein großteil der wirtschaft weltweit auf dem prinzip "wegwerfen-neukaufen", da sonst viele hersteller pleite gingen! :O
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      schrieb am 20.02.08 14:46:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Interessante Diskussion. Ich stimme dem weitestgehend zu, möchte aber betonen, daß der Endverbraucher nicht ganz unschuldig daran ist. Den letztlich ist er es, der darüber entscheidet, welches Produkt gekauft und welche Dienstleistung genutzt wird. Nur bringt er wenig Interesse dafür auf. Groß ist er nur dann, wenn es darum geht, auf andere zu schimpfen, aber unfähig sich selbst den Spiegel vorzuhalten.

      Er will höhere Löhne und mehr Hartz, daneben alles billig in bester Qualität haben, schmeißt aber wütend sein Handy ins Feuer, wenn derartige Produkte nicht mehr in Deutschland produziert werden.

      Der Deutsche hat überhaupt die Neigung, schneller mit dem Finger auf andere zu zeigen ehe er sein eigenes Verhalten überdenkt.
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      schrieb am 20.02.08 15:44:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.423.541 von Sexus am 20.02.08 14:46:29es gibt zwar in deutschalnd seit einiger zeit die rückkehr zu produkten von markenhersteller, nur wenn sie alleine durch ihr einkommen nicht mehr die mehrpreise bezahlen können und auf billigprodukte zurückgreifen müssen, dann liegt die schuld nicht bei ihnen. sie sind aber die, die nicht mal nur so ein produkt kaufen, sondern nur dann, wenn sie es wirklich benötigen und dies könnte positiv sein.

      extrem wichtig ist es nun mal, dass endlich mindestlöhne kommen. hier mal eine nachricht aus meiner stadt jena:

      http://www.unser-jena.de/viewtopic.php?t=883
      Zahl der Bedarfsgemeinschaften steigt an
      Der Konjunkturaufschwung, der bereits 2007 zur verstärkten Nachfrage nach Arbeitskräften führte, hält auch in den ersten Wochen des neuen Jahres an. Für Jenarbeit als Träger der Grundsicherung für Erwerbslose in der Stadt Jena ergibt sich daher die Möglichkeit, erwerbslose Hilfebedürftige verstärkt in Arbeit zu bringen. Wie Werkleiter Eberhard Hertzsch bei der Vorstellung des Jahresberichtes 2007 erklärte, steht 2008 ein Eingliederungsbudget von 9,6 Millionen Euro und damit 1,9 Millionen mehr als 2007 zur Verfügung. Von den Eingliederungshilfen aus 2007 (7,8 Millionen Euro) wurden 0,9 an Arbeitnehmer, 1,4 an Arbeitgeber, 5,2 an Träger und 0,5 für Reha-Leistungen ausgereicht. Wie Eberhard Hertzsch betonte, sind die (Zu-)Zahlungen an Arbeitsgeber dann ausgeschlossen, wenn die Löhne für eingegliederte Hilfsbedürftige so niedrig liegen, dass 30 Prozent unter dem ortsüblichen Tarif unterschritten werden. Solche Niedrigst-Löhne gelten dann als "sittenwidrig", werden nichtsdestotrotz von Arbeitgebern aber gezahlt (etwa 2,50 Euro netto für Verkäuferinnen). Niedriglöhne sind ein Grund dafür, dass in Jena die Zahl der in Bedarfsgemeinschaften lebenden Jenaer weiter ansteigt. 2007 lag ihre Zahl bei 10918 Personen, d.h., elf Prozent aller Jenaer bezogen Leistungen von Jenarbeit, da trotz Arbeit das Grundeinkommen (Ein-Personen-Haushalt 700 Euro, zwei Personen 1000 Euro) nicht erreicht wird.

      Die Ausrichtung auf die Integration in den ersten Arbeitsmarkt und hier vor allem der unter 25-jährigen Hilfsbedürftigen will Jenarbeit 2008 fortführen. 2007 war hier insgesamt ein Anstieg auf 2481 Vermittelte gegenüber 2279 (2006) zu verzeichnen. Ein weiterer Schwerpunkt ist neben den behinderten erwerbsfähigen Hilfsbedürftigen und Migranten die Zielgruppe der über 50-Jährigen, deren Förderung durch den Bund im Rahmen des Programmes Perspektive 50plus und deren regionaler Ausweitung möglich wird.
      18.02.2008, otz.de

      http://www.unser-jena.de/viewtopic.php?t=882
      Auspackhilfen in Supermärkten dürfen nicht mit einem Stundenlohn von fünf Euro abgespeist werden, wenn ein Tarifvertrag eine höhere Bezahlung vorsieht.

      Das entschied das Arbeitsgericht der Hansestadt Bremen in einem am Montag veröffentlichten Urteil. Demnach sind derart geringe Löhne sittenwidrig, wenn sie mehr als ein Drittel unter dem Tariflohn liegen. Der beklagte Arbeitgeber wurde deshalb dazu verurteilt, den Angestellten die tarifliche Vergütung nachträglich zu bezahlen. Der Mindeststundenlohn im Einzelhandel für Bremerhaven und Bremen liegt laut Tarifvertrag bei 9,70 Euro brutto.

      Im konkreten Fall waren die Auspackhilfen den Angaben zufolge seit 2006 bei einem Unternehmen tätig, das für die Supermärkte Auspack-, Einräum- und Kontrollarbeiten erledigt. Die Arbeitsverträge seien als sogenannte geringfügige Beschäftigungsverhältnisse ausgestaltet gewesen, die eine Vergütung von fünf Euro je Stunde vorsahen.

      Hilfskräfte haben Anspruch auf Tariflohn
      Das Bremer Arbeitsgericht vertrat in seinem Urteil die Ansicht, dass der Einzelhandelstarifvertrag auf die Auspackhilfen angewendet werden muss, weil sie ausschließlich im Einzelhandel eingesetzt werden. Auch der Umstand, dass die Hilfskräfte in einem geringfügigen Beschäftigungsverhältnis standen, führe „zu keinem anderen Ergebnis“, urteilten die Richter (Az. 9 Ca 9 Ca 9331/07).
      sey/ddp, focus.de, 18.02.2008

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      schrieb am 20.02.08 16:00:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.424.326 von Wellness69 am 20.02.08 15:44:13auch siehe hier:

      Thread: Die Neue Partnerschaft – Deutschlands neue Arbeitnehmermitbestimmung!
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 18:18:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wer hat schon ernsthaft daran geglaubt:



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