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    Wirecard - Top oder Flop (Seite 2614)

    eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
    neuester Beitrag 01.05.24 18:36:58 von
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      schrieb am 18.06.20 22:33:20
      Beitrag Nr. 140.019 ()
      Traut sich jemand morgen Wirecard zu traden?
      Selber habe ich mich noch nicht entschieden

      https://www.ariva.de/wirecard-aktie/chart?t=all&boerse_id=5
      Wirecard | 36,10 €
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      schrieb am 18.06.20 22:33:12
      Beitrag Nr. 140.018 ()
      Ich sehe es so: Braun & co haben jahrelang kriminell die Bewertung des Unternehmens hochgetrieben durch Scheinumsätze. Das Spiel lief so lange gut, wie am steigenden Kurs mitverdient wurde, sodass jeder, einschließlich WP weggeschaut hat. Jetzt stand E&Y selbst mit dem Rücken zur Wand. Wenn man sich nicht am Betrug mitschuldig machen will, dann muss man selbst die Verantwortung für die schlampige Prüfung der letzten Jahre übernehmen und die Notbremse ziehen. Damit wird man Aufträge verlieren! Das haben die sich gut überlegt. Andernfalls wäre sonst bei einem Aufdecken durch KPMG wie einst Arthur Andersen das Ende der Firma gekommen.

      Braun & co dagegen hätten solange gelogen wie es geht. Wenn E&Y testiert hätten, hätte man weitergemacht mit der Vision 2025. Genau wie Tesla. Big in Dubai, oder was? Daher denke ich, dass es vorsätzlicher Betrug war, die Bewertung durch Scheinwachstum, Scheinumsätze, Scheinmargen etc. aufzublähen.

      Ich frag mich nur, wie Braun persönlich daraus Kapital geschlagen hat. Er hätte ja mit Shortsellern zusammenarbeiten müssen, um einen Teil seines Vermögens zu retten. Damit hätte er allerdings sein Unternehmen noch schneller in den Untergang getrieben.

      Sehr strange.
      Wirecard | 36,10 €
      Avatar
      schrieb am 18.06.20 22:32:27
      Beitrag Nr. 140.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.076.340 von ThomasUngehebelt am 18.06.20 22:22:05
      Zitat von ThomasUngehebelt: Die benannten Escrow-Konten haben rollierenden Charakter. Das heißt da kommen täglich viele Gelder rein und gehen viele Gelder raus. Da dies aber immer zeitlich verzögert passiert mit Blick auf Rückzahlung nachdem das Geschäft abgeschlossen ist, bleibt abhängig vom Transaktionsvolumen und der damit korrelierenden Sicherheitsleistungen immer ein Sockelbetrag auf dem Konto. Schließlich kommt von neuen Transaktionen wieder neues Geld rein, bevor das "alte" wieder ausbezahlt wird. Daran könnte man sich bedient haben. Dies ist aber nicht unbegrenzt möglich, weil ja immer wieder Geld aus dem Escrow-Konto an den Händler zurückfließen muss. Man würde also festellen, dass der auf dem Escrow-Konto liegende Betrag nie unter eine gewisse Höhe fällt durch immer neue Transaktionen. Sich an diesem Geld zu bedienen ist kaum vorstellbar ohne Einbeziehung des Treuhänders. Womöglich haben wirecard und Treuhänder hier auch zusammengearbeitet. Die einseitige Kündigung des Treuhänders im Dezember 2019 ließe darauf spekulieren, dass er der alleinige Übeltäter war. Es kann aber genausogut eine Inszenierung durch wirecard sein, um sich jetzt als Opfer darzustellen. Letztlich ist die Frage entscheidend, ob die Umsätze überhaupt real waren. Die ständige Kreditaufnahme trotz beschiedener Profitabilität lässt eher den Schluss zu, dass über fingierte Kunden massiv Umsätze kreiert wurden. Und dann wäre auch die Saldenbescheinigung reiner fake. Für letzten Fall Game over Kurs 0. Für ersteren Fall, man hat sich an der Kasse bedient, aber Umsätze sind real, könnte man noch was retten. Das letzte,aber für mich unwahrscheinlichste Szenario wäre die ganz große Verschwörung, bei der der Treuhänder von interessierter Seite dazu gebracht wurde, wirecard abzuschießen, indem man das Geld verschwinden lässt und sich verpisst. Aber daran glaube ich nicht.


      …aber gerade die unwahrscheinlichste Variante würde erklären, warum erst heute morgen last-second die Bombe platzte und bestimmte short seller gelassen (ab)warten konnten?


      🐘💛🐜
      Wirecard | 35,90 €
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      Avatar
      schrieb am 18.06.20 22:32:08
      Beitrag Nr. 140.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.076.127 von kampfhundstreichler am 18.06.20 22:12:14
      Zitat von kampfhundstreichler:
      Zitat von Fredib: ...

      Thomas hat immer ehrlich und fair gespielt. Und diese Entschuldigung zeugt von menschlicher Größe. Auch wenn ich sie nicht teile. Es hört sich paradox an, aber die Berichterstattung in der Presse hat für einen hohen Anteil an dem Desaster. Zur Erklärung:

      Presse sollte immer objektiv berichten. Wenn ich was negatives finde, dann berichte ich darüber. Und erst, wenn etwas neues hinzukommt, dann erscheint ein neuer Artikel. Und zwar in jeder Richtung. Es gab und gibt immer Punkte die pro Wirecard gesprochen haben. Indem ich die ausblende, entwerte ich auch den negativen Aspekt. Da offensichtlich Neutrlität verloren geht. Und dauerhafte tendenziöse Formulierungen...zB "mit stahlblauen Augen .." und was weiß ich nicht alles. Das hilft nichts. Im Gegenteil. Sachlich und "neutral" gehören solche Artikel aufgesetzt.
      Dann ist es sehr kontraproduktiv, wenn ich etwas als sensationell "Neues" schreibe, was nur eine Umstellung eines bekannten Vorwurfes ist. Oder etwas zu einem Skandal aufblase, was keiner ist (zB die "Neuigkeit" Singapur, was seit Wochen vorher schon im dortigen Handelsregister von Wirecard veröffentlicht war).
      Erschwerend kommt dann dilettantische und fehlerhafte Berichterstattung. Bestes Beispiel der Artikel von Frau Bergermann in der WiWo zu der Singapur Lizenz => Wirecard hätte gepennt, und Konkurrenten wie Adyen haben sie schon usw usw. Es hat 12 Stunden gedauert bis der veröffentlichte Artikel mehrfach redigiert und frei von den offensichtlichen Fehlern war.
      Oder die interne Untersuchung der FT zum Zusammenspiel Autor / Leerverkäufer. Keine Veröffentlichung des Berichtes. Keine Pressekonferenz mit der beauftragten Kanzlei usw. Nur ein Zweizeiler mit sinngemäß " Es wurde nichts gefunden..".
      Diese ganzen Umstände haben für mich mehr oder weniger dann ALLE Inhalte der Artikel entwertet. Da war so viel haarsträubendes und offensichtlich einseitig und tendenziöses dabei, dass die WAHREN Punkte einfach mit abgetan wurden von mir.
      Und damit entschuldige ich mich bei der FT oder dem Handelsblatt oder der WiWo usw.. Ganz im Gegenteil. Hätten die sachlich geschreiben, korrekt geschreiben, auch die entlastenden Punkte mit einbezogen, und nur wenn es was Neues zum Schverhalt gab (oder zumindest...xyz ist geklärt, aber Fragen und Punkte ABC bleiben weiterhin offen), DANN wäre es guter Journalismus gewesen und kein clickbait. Und dann hätten die sicherlich auch die im Kern zutreffenden Vorwürfe nicht entwertet.
      So haben die für mich zumindest einen Gutteil mit Schuld an dem Desaster.
      Darunter fallen auch die ganzen negativ ASchreiber hier im Forum die sich gerade selber feiern.
      Konstruktive Kritik immer gerne. Aber das was da abgeliefert wurde von einigen ist nur peinlich. Und hat auch hier die wenigen ernsthaften Kritik- und Diskussionsansätze gleich mit verbrannt.
      Und als letzten Punkt. alle schimpfen auf Markus Braun gerade. Aber ich persönlich bedauere ihn gerade. Für mich ist er die letzte Person die in krumme Machenschaften eingeweiht war. Er ist einfach der Tech Nerd und hat sich wohl auf die falschen Leute verlassen. Es geht gerade sein Lebenswerk den Bach runter. Ganz abgesehen von knapp 1 Milliarde Euro. Was man ihm vorwerfen kann, er hat nicht kontrolliert und hinterfragt. Er hat vertraut. Und damit hat er seinen Job als CEO nicht vernünftig gemacht. Aber ich bin mir ziemlich sicher, er hat nicht beschissen.
      So, und jetzt könnt ihr mich gerne verbal steinigen hier für meine Position. Aber wie ich auch früher schon geschrieben habe. Ehrlichkeit, Offenheit und zu seinen Überzeugungen stehen (egal wie der Wind weht) gehören zu meinen Grundwerten.


      Braun wird einen Langzeiturlaub in Schweden antreten müssen. Du glaubst doch nicht wirklich, dass 1/4 der Bilanzsumme verschwinden können? Fehlen können? Jetzt erst auffallen, dass auf den Konten nichts drauf ist?

      Jeder kleine Sachbearbeiter bei Wirecard haette das schon vor langem gemerkt. Es fehlen keine 1,9 Mrd. Euro. Nein. Die waren niemals da!!!

      Das ist der Punkt. Das waren alles nur Luftbuchungen, über asiatische Banken, damit auch die Wirtschaftsprüfer hier es schwierig haben. Und der Fisch stinkt vom Kopf her.

      Dein Tech-Nerd, der Braun, der faehrt ein. Und die Aktie ist innerhalb von M̴o̴n̴a̴t̴e̴n̴ ̴W̴o̴c̴h̴e̴n̴ ̴ Tagen wertlos.


      Wieviele DAX Konzernchefs hast du denn schon einfahren sehen?
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      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.06.20 22:31:51
      Beitrag Nr. 140.015 ()
      Die einzige Chance auf einen Kursanstieg besteht wohl darin, dass die Leerverkäufer ihre Positionen glatt stellen. Aber bei der Gemengelage können die wohl noch auf tiefere Kurse warten und ihre Gewinne erhöhen.
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      Avatar
      schrieb am 18.06.20 22:30:53
      Beitrag Nr. 140.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.076.346 von JBelfort am 18.06.20 22:22:17
      Zitat von JBelfort: Laut heutigem Statement sind die Mittelzuflüsse positiv geprüft oder?


      Wer sagt das Braun? Ales klar.
      Ich glaube schon, dass in EU bzw Deutschland alles normal läuft.
      Aber AlAlem und Asien wird nicht viel dahinten sein.
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      Avatar
      schrieb am 18.06.20 22:30:48
      Beitrag Nr. 140.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.076.376 von Matze8886 am 18.06.20 22:24:02
      Zitat von Matze8886:
      Zitat von bulleundbaer88: Bin leider fast all in in wirecard, auch zu einem recht hohen Kurs. Zum Verkaufen ist es zu spät. Die Chancen auf einen baldigen Nennenswerten Anstieg auf 60 bis 70 überwiegen doch. Unabhängig von allen Fakten, die noch kommen werden, denn der Wert wird wieder hochgepusht werden. So war es bis jetzt immer.


      Dein Wort in Gottes Ohren und ich hoffe das auch sehr, nur war es in der Vergangenheit nie so krass.
      Viel Erfolg und hoffentlich ein paar Stunden Schlaf


      So sehe ich das auch! Die Tatsachen sind jetzt auf dem Tisch!!!!
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      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.06.20 22:30:32
      Beitrag Nr. 140.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.076.340 von ThomasUngehebelt am 18.06.20 22:22:05
      Zitat von ThomasUngehebelt: Die benannten Escrow-Konten haben rollierenden Charakter. Das heißt da kommen täglich viele Gelder rein und gehen viele Gelder raus. Da dies aber immer zeitlich verzögert passiert mit Blick auf Rückzahlung nachdem das Geschäft abgeschlossen ist, bleibt abhängig vom Transaktionsvolumen und der damit korrelierenden Sicherheitsleistungen immer ein Sockelbetrag auf dem Konto. Schließlich kommt von neuen Transaktionen wieder neues Geld rein, bevor das "alte" wieder ausbezahlt wird. Daran könnte man sich bedient haben. Dies ist aber nicht unbegrenzt möglich, weil ja immer wieder Geld aus dem Escrow-Konto an den Händler zurückfließen muss. Man würde also festellen, dass der auf dem Escrow-Konto liegende Betrag nie unter eine gewisse Höhe fällt durch immer neue Transaktionen. Sich an diesem Geld zu bedienen ist kaum vorstellbar ohne Einbeziehung des Treuhänders. Womöglich haben wirecard und Treuhänder hier auch zusammengearbeitet. Die einseitige Kündigung des Treuhänders im Dezember 2019 ließe darauf spekulieren, dass er der alleinige Übeltäter war. Es kann aber genausogut eine Inszenierung durch wirecard sein, um sich jetzt als Opfer darzustellen. Letztlich ist die Frage entscheidend, ob die Umsätze überhaupt real waren. Die ständige Kreditaufnahme trotz beschiedener Profitabilität lässt eher den Schluss zu, dass über fingierte Kunden massiv Umsätze kreiert wurden. Und dann wäre auch die Saldenbescheinigung reiner fake. Für letzten Fall Game over Kurs 0. Für ersteren Fall, man hat sich an der Kasse bedient, aber Umsätze sind real, könnte man noch was retten. Das letzte,aber für mich unwahrscheinlichste Szenario wäre die ganz große Verschwörung, bei der der Treuhänder von interessierter Seite dazu gebracht wurde, wirecard abzuschießen, indem man das Geld verschwinden lässt und sich verpisst. Aber daran glaube ich nicht.


      Danke für die Erläuterung.
      Fingierte Umsätze würde ich aber eher ausschließen, da das TPA Geschäft mit Sicherheit auf Herz und Nieren geprüft wurde und EY nichts bemängelt hat. Wie siehst du das?

      Für mich ist die plausibelste Variante, dass der Treuhänder sich bedient hat und zur Vertuschung Saldenbestätigungen frisiert hat.
      Natürlich beschämend, wenn so etwas nicht von Wirecard bemerkt wird.
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      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.06.20 22:30:29
      Beitrag Nr. 140.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.076.028 von Geldscheier1 am 18.06.20 22:06:25Wieviel sind Deine 1.200 Aktien jetzt nochn wert?

      Lass mal rechnen: 1.200 * 35,90 € macht nach Adam Riese 43.080,- €
      Für einen schicken Mittelklassewagen reicht es in jedem Fall noch!
      Wirecard | 35,90 €
      Avatar
      schrieb am 18.06.20 22:29:47
      Beitrag Nr. 140.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.073.943 von Drofenik am 18.06.20 20:17:34
      Zitat von Drofenik: Es riecht nach Übernahme . Wie hieß noch mal der große Investor, SoftBank.Es waren doch 900 mio die sie investiert haben. Glaubt ihr wirklich das sie das Unternehmen nicht überprüft haben? Oder die Deutsche Börse? Oder die Bank of Amerika? Haben die alle keine Ahnung.Das glaube ich nicht, hier läuft was was wir nicht wissen. Wollte Wirecard nicht um 19:30 in der heutigen Pressekonferenz berichten?


      Softbank? Die mit den fliegenden Einhörnern in der Präsentation? Die WeWork ganz allein auf riesige Bewertungen gepuscht haben, nur ohne es dann jemand anderem zu verdicken, bevor es abgestürzt ist? Und dann dem Chef noch ne Mrd in die Hand drücken (die sie jetzt aber doch nicht zahlen wollen).
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