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    Erdrückende Vorwürfe: Wirecard: Megaprozess hat begonnen – Braun das Opfer? Was weiß der Buchhalter? | Diskussion im Forum

    eröffnet am 09.12.22 09:07:06 von
    neuester Beitrag 27.01.24 21:05:21 von
    Beiträge: 78
    ID: 1.365.366
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      schrieb am 27.01.24 21:05:21
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.171.049 von faultcode am 26.01.24 15:37:39
      Zitat von faultcode: 24.1.
      Asien-Zeuge im Wirecard-Prozess: »Da fehlten die Mitarbeiter, die gab’s nicht«
      https://www.spiegel.de/wirtschaft/wirecard-erster-zeuge-aus-…
      ...
      Laut Aussage des aus Malaysia geladenen Managers Yoshio Tomiie war der seit 2020 untergetauchte frühere Wirecard-Vertriebsvorstand Jan Marsalek maßgeblich an der Gründung der Singapurer Senjo-Firmengruppe beteiligt. Senjo war laut Anklage eines der Firmenkonstrukte, über die nicht existente Kreditkartenzahlungen abgewickelt wurden.

      Der 64-jährige Japaner war mehrere Jahre für die Senjo-Gruppe tätig. Nach der von Dolmetschern übersetzten Aussage des Managers hatte deren Tochtergesellschaft Senjo Payment aber weder die Technik noch das Personal, um Zahlungsverkehr abzuwickeln: In dem Gebäude habe es kein Zahlungs-Gateway und keine Server gegeben, sagte er am 96. Prozesstag. »Da fehlten die Mitarbeiter, die gab’s nicht.«
      ...

      Der Vorsitzende Richter Markus Födisch legte Tomiie aus den Ermittlungsakten eine Liste zu angeblichen Umsätzen der Senjo-Gruppe mit japanischen Firmenkunden vor. »Ich hätte es eigentlich mitbekommen sollen, wenn es existiert hätte«, sagte Tomiie dazu.
      ...

      Offen blieb jedoch Tomiies eigene Rolle. Nach Tomiies Darstellung trug er zwar den Titel »Director«, lebte aber nicht in Singapur, dem Sitz der Senjo-Gruppe, sondern in Malaysia. Und für Senjo gearbeitet habe er nur selten. .

      ...


      Das war halt eine Party wo die meisten wussten das da was faul ist . Nur keiner wollte das die Party zu ende geht, oder der Spielverderber sein.
      Da gibt es ja genüget Beispiele, der Rene aus Ö. ist ja auch so ein Beispiel.
      Ich glaube der I....e aus Tesla ist da auch so ein Beispiel. Nicht das der mal dem Auto nachfliegt :laugh:
      Das peinliche waren ja die Behörden u. die Banken Aufsicht, die Bilanz Prüfer. Und das in Deutschland , aber nach Barchels Politisches Ehren Wort, wundert man sich nicht mehr . schade
      Wirecard | 0,021 €
      Avatar
      schrieb am 26.01.24 15:37:39
      Beitrag Nr. 77 ()
      24.1.
      Asien-Zeuge im Wirecard-Prozess: »Da fehlten die Mitarbeiter, die gab’s nicht«
      https://www.spiegel.de/wirtschaft/wirecard-erster-zeuge-aus-…
      ...
      Laut Aussage des aus Malaysia geladenen Managers Yoshio Tomiie war der seit 2020 untergetauchte frühere Wirecard-Vertriebsvorstand Jan Marsalek maßgeblich an der Gründung der Singapurer Senjo-Firmengruppe beteiligt. Senjo war laut Anklage eines der Firmenkonstrukte, über die nicht existente Kreditkartenzahlungen abgewickelt wurden.

      Der 64-jährige Japaner war mehrere Jahre für die Senjo-Gruppe tätig. Nach der von Dolmetschern übersetzten Aussage des Managers hatte deren Tochtergesellschaft Senjo Payment aber weder die Technik noch das Personal, um Zahlungsverkehr abzuwickeln: In dem Gebäude habe es kein Zahlungs-Gateway und keine Server gegeben, sagte er am 96. Prozesstag. »Da fehlten die Mitarbeiter, die gab’s nicht.«
      ...

      Der Vorsitzende Richter Markus Födisch legte Tomiie aus den Ermittlungsakten eine Liste zu angeblichen Umsätzen der Senjo-Gruppe mit japanischen Firmenkunden vor. »Ich hätte es eigentlich mitbekommen sollen, wenn es existiert hätte«, sagte Tomiie dazu.
      ...

      Offen blieb jedoch Tomiies eigene Rolle. Nach Tomiies Darstellung trug er zwar den Titel »Director«, lebte aber nicht in Singapur, dem Sitz der Senjo-Gruppe, sondern in Malaysia. Und für Senjo gearbeitet habe er nur selten. .

      ...
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      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.01.24 20:25:51
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.062.175 von dressed_to_kill am 06.01.24 22:44:13In Geld: sehr gering; symbolisch vielleicht ja:

      Zumindest richtet sich die Klage der DSW auch gegen EY Global: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/klage-wirecard-dsw-ey…

      Bei EY Deutschland sehe ich keine so hohen Chancen für hohe Rückzahlungen zwecks Masse. Im Zweifelsfall sollte sich EY Global mMn von Verpflichtungen dieser Landes-Gesellschaft befreien können:

      EY refers to the global organization, and may refer to one or more, of the member firms of Ernst & Young Global Limited, each of which is a separate legal entity. Ernst & Young Global Limited, a UK company limited by guarantee, does not provide services to clients.
      https://www.ey.com/en_gl/about-us

      Ich las zuletzt im MM, daß Investoren den Gerichtsstand über deutsche Angelegenheiten (Immobilen-Projekte) erfolgreich nach UK zogen wegen besserer Aussichten für sie dort: https://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/betriebsr…

      => was ist, wenn z.B. die DSW EY Global in London verklagt hat, die oben ja sagt, daß sie selber keine Dienstleistungen für Kunden erbringt und das UK-Gericht dem eines Tages folgt, also EY Global als die falsche Beklagte sieht?

      Ich könnte mir aber in einigen/vielen Jahren schon eine Art symbolischen Siegs für die Kläger vorstellen, zumindest mit Chance > 0.

      Denn die Abschlussprüferaufsicht APAS hat ja letztes Jahr Sanktionen gegen EY (Deutschland) verhängt; ob die mittlerweile rechtskräftig sind, weiß ich nicht: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ey-strafe-apas-wirecard…
      Wirecard | 0,021 €
      Avatar
      schrieb am 06.01.24 22:44:13
      Beitrag Nr. 75 ()
      Mal eine Frage an Faulcode
      Was ist deine Meinung, wie erfolgversprechend ist die Sammelklage gegen EY?
      Meinst du das hier, auch wenn es lange dauern sollte, was zu holen ist?
      Würde mich über eine Antwort von dir freuen
      Danke
      Wirecard | 0,021 €
      1 Antwort
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      schrieb am 03.01.24 13:07:32
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.966.794 von faultcode am 14.12.23 17:25:14
      Zitat von faultcode: ... Mal schauen, ob in der 12. Strafkammer der Prozess etwas zügiger verlaufen wird als beim Braun-Kaugummi-Prozess.

      3.1.
      ...Wirecard-Prozess verlängert sich laut Gericht bis Dezember
      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/bilanzbetrugsfall-…
      ...
      Die vierte Strafkammer des Landgerichts München I hat nun 86 weitere Verhandlungstage bis zum 19. Dezember dieses Jahres terminiert. Das teilte ein Gerichtssprecher auf Anfrage mit.

      Die Aufklärung gestaltet sich unter anderem deswegen so schwierig, weil die Tatorte sich großenteils in Asien befanden: in Dubai, Singapur, auf den Philippinen und in weiteren asiatischen Ländern. Das Gericht hatte in den vergangenen Monaten zahlreiche Zeugen aus dem Ausland geladen, die jedoch nicht erschienen.

      Ausgesagt haben bislang hauptsächlich frühere Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter der einstigen Wirecard-Zentrale in Aschheim bei München.

      Brauns Ex-Untergebene gaben jedoch durch die Bank an, nichts vom Milliardenbetrug gewusst zu haben.

      Erste Zeuginnen im neuen Jahr werden nun am 10. Januar die frühere Leiterin der Rechtsabteilung der Wirecard-Bank, auf sie folgt am Folgetag eine frühere Vertriebsmanagerin.

      ...
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      Avatar
      schrieb am 29.12.23 13:03:34
      Beitrag Nr. 73 ()
      28.12.
      Wirecard-Insolvenzverwalter hält Brauns Thesen für abwegig
      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/wirecard-insolvenz…
      ...
      Wirecard-Insolvenzverwalter Michael Jaffe hält die jüngsten Theorien des ehemaligen Vorstandschefs Markus Braun zum vorgeblichen Drittpartner-Geschäft des Zahlungsabwicklers in Asien für abwegig.
      ...

      Es sei nicht plausibel, wie das gesamte Geschäft umgeleitet hätte werden können, "ohne auch nur irgendeine Spur im Unternehmen zu hinterlassen", schreibt Jaffe an die Gläubiger. Die Daten seien dahingehend sehr sorgfältig ausgewertet worden. Er glaubt vielmehr - wie auch die Staatsanwaltsschaft -, dass es nie existiert hat. Es gebe keine Nachweise, dass Wirecard jemals Händler an Drittpartner vermittelt hätte, die die Zahlungen im Auftrag abgewickelt hätten. Auch von der Insolvenzverwaltung befragten Mitarbeiter hätten sich nicht daran erinnert, dass ein Händler an einen der angeblichen Partner vermittelt worden sei, heißt es in dem Bericht.
      ...

      Jaffe hält die Wirtschaftsprüfer von EY für mitschuld daran, dass die jahrelangen Betrügereien bei Wirecard nicht früher aufgedeckt wurden. Kurz vor Weihachten war bekannt geworden, dass der Insolvenzverwalter die Bilanzprüfer deshalb auf Schadenersatz verklagt hat. Insidern zufolge geht es um eine Milliardensumme.

      ...
      Wirecard | 0,022 €
      Avatar
      schrieb am 16.12.23 11:08:33
      Beitrag Nr. 72 ()
      Alexander Herbst, in frühen Jahren Finanzvorstand von Wirecard, als Zeuge am Donnerstag dieser Woche:

      ...

      ...
      https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/wirecard-proze…

      => no honor among thieves
      Wirecard | 0,024 €
      Avatar
      schrieb am 14.12.23 17:25:14
      Beitrag Nr. 71 ()
      14.12.
      Vorwürfe gegen Burkhard Ley: Staatsanwälte klagen Ex-Finanzchef von Wirecard an
      https://www.manager-magazin.de/finanzen/wirecard-staatsanwae…
      ...
      Die Ermittler werfen dem langjährigen Finanzvorstand Burkhard Ley unter anderem Bilanzfälschung, Marktmanipulation, Betrug und Untreue vor. Ley habe als Finanzvorstand – und später noch als Berater des Vorstands – zusammen mit Ex-Wirecard-Chef Markus Braun (54) und anderen Spitzenmanagern in großem Stil Umsätze manipuliert und Geschäft mit Drittkunden in Asien vorgetäuscht, erklärten die Ermittler am Donnerstag.

      Damit sollte nach Ansicht der Ermittler der Kurs der Wirecard-Aktie nach oben getrieben werden. Zugleich hätten die manipulierten Jahresabschlüsse dazu gedient, Geld von Banken einzuwerben.
      ...

      Leys Anwälte wiesen die Vorwürfe als unbegründet zurück. Die Staatsanwaltschaft versuche seit Juli 2020, Ley in ihre Verdachtsthese einer Bande einzureihen, die Geschäft vorgetäuscht haben soll, erklärten die Verteidiger. Dabei sei Ley aus dem Unternehmen ausgeschieden, bevor es zu den wesentlichen Vorgängen des Skandals gekommen sei. Anschließend habe er einen „strategischen Beratungsvertrag“ erhalten, „der mit den operativen Vorgängen bei Wirecard nichts zu tun hatte“ sagte Leys Anwalt Norbert Scharf der Nachrichtenagentur Reuters. „Unser Mandant wird sich weiterhin aktiv verteidigen und darlegen, dass er sich nichts zuschulden kommen ließ.“
      ...

      Ley war von 2006 bis 2017 für die Finanzen bei Wirecard verantwortlich. Er soll sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft seit 2015 an dem Betrug und der Marktmanipulation beteiligt haben; nach seinem Ausscheiden aus dem Wirecard-Vorstand habe er durch Beratungsdienstleistungen Beihilfe zu den Taten geleistet.
      ...

      Ley saß bereits in den Monaten nach dem Wirecard-Kollaps vorübergehend in Untersuchungshaft und kam im November 2020 wieder frei.
      ...

      Weil diese Richter um ihren Vorsitzenden Markus Födisch mit dem Prozess voll ausgelastet sind, landete Leys Verfahren bei der 12. Strafkammer des vorsitzenden Richters Bernhard Geismar.

      ...


      ___
      Mal schauen, ob in der 12. Strafkammer der Prozess etwas zügiger verlaufen wird als beim Braun-Kaugummi-Prozess.
      Wirecard | 0,021 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.11.23 23:17:01
      Beitrag Nr. 70 ()
      9.11.
      SZ: Hat Markus Braun noch ein verstecktes Schatzkästlein?
      Der frühere Wirecard-Boss sitzt auch nach mehr als drei Jahren in Untersuchungshaft. Ein wichtiger Grund dafür: Das Gericht vermutet, er könnte noch über ein bisher unbekanntes Millionenvermögen verfügen. Sein Verteidiger weist das zurück.
      https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirecard-prozess-mark…
      https://twitter.com/FabioDeMasi/status/1722843590412374287
      ...
      Wirecard | 0,024 €
      Avatar
      schrieb am 09.11.23 00:55:44
      Beitrag Nr. 69 ()
      Markus Fuchs als Zeuge (*):

      8.11.
      Wirecard-Aktie: Wirecard-Manager hat angeblich nichts von Drittpartnergeschäft gewusst
      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/bilanzskandal-wire…
      ...
      Im Münchner Wirecard-Prozess hat ein früherer Manager des 2020 kollabierten Skandalkonzerns der Anklage zumindest mittelbar Stoff für ihre Vorwürfe gegen Ex-Vorstandschef Markus Braun geliefert.

      Die Richter befragten den 44-Jährigen am Mittwoch zu drei "Drittpartnerfirmen", über die eine Wirecard-Betrügerbande unter Beteiligung Brauns Scheingeschäfte in Milliardenhöhe verbucht haben soll. "Nein", antwortete der ehemalige Vertriebsmann mehrfach auf Fragen, ob ihm Geschäftsbeziehungen zu diesen drei "TPA-Partnern" bekannt gewesen seien.

      Wirecard wickelte als Zahlungsdienstleister an der Schnittstelle zwischen Einzelhandel und Finanzwesen Kreditkartenzahlungen ab. Die drei Drittpartnerfirmen Payeasy, Senjo und Al Alam übernahmen laut Ex-Vorstandschef Braun diese Dienstleistung auf Vermittlung von Wirecard in Ländern, in denen der frühere Dax (DAX 40)-Konzern selbst keine eigenen Lizenzen hatte.

      So fragte der Vorsitzende Richter Markus Födisch den Zeugen, ob der Wirecard-Vertrieb jemals Kunden an diese drei Drittpartner vermittelt habe. "Nein", antwortete der 44-Jährige. "Wussten Sie, wer da zuständig war?" "Nein." "Kannten Sie irgendwelche Stellen, die sich mit dem TPA-Geschäft beschäftigt haben?" "Nein."

      Der heute als selbstständiger Berater arbeitende Zeuge brachte jedoch keinerlei direkte Anschuldigungen gegen Braun oder einen der beiden Mitangeklagten vor - und betonte auch, dass er damals nicht misstrauisch geworden sei: "Den Schluss, den man heute vielleicht ziehen könnte, würde, den habe ich nicht gezogen."



      (*) https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/-wirecard-proz…
      ...
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