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    Barry Callebaut läuft Lindt den 1. Rang ab (Seite 25)

    eröffnet am 08.05.08 22:52:59 von
    neuester Beitrag 19.04.24 17:27:02 von
    Beiträge: 465
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      schrieb am 17.07.11 20:31:34
      Beitrag Nr. 225 ()
      White & Case berät Schokoladenhersteller Barry Callebaut beim Verkauf des europäischen Konsumentengeschäfts

      Hamburg, Brüssel, 12. Juli 2011 ... Die internationale Anwaltssozietät White & Case LLP hat den Schweizer Schokoladenhersteller Barry Callebaut beim Verkauf seines europäischen Verbrauchergeschäfts (Stollwerck) beraten. Käufer ist der belgische Schokoladenproduzent Baronie. Die vollumfängliche Übernahme umfasst die gesamte Stollwerck Gruppe, einschließlich fünf Werke in Deutschland, Belgien und der Schweiz. Die Transaktion beinhaltet zudem eine langfristige Liefervereinbarung zwischen der Baronie Gruppe und Barry Callebaut für die Lieferung von rund 25.000 Tonnen Flüssigschokolade pro Jahr sowie die Lieferung von Kakaobohnen und Halbfertigprodukten. Der Verkauf ist der letzte Schritt in der Refokussierung Barry Callebauts auf die Herstellung von Kakao- und Schokoladenprodukten in der Vorstufe.

      White & Case war bei der Transaktion als Deal Counsel für Barry Callebaut tätig. In dieser Funktion beriet die Kanzlei das Unternehmen bereits bei den Verkäufen des asiatischen Konsumentengeschäfts an Hershey und des US-amerikanischen Konsumentengeschäfts an Farley's & Sathers.

      "Eine der Herausforderungen dieser Transaktion war, das europäische Konsumentengeschäft zunächst durch einen Asset Deal aus der Barry Callebaut Gruppe herauszutrennen. Erst danach konnte die Auktion beginnen", kommentiert Dr. Christian Jacobs, Partner bei White & Case. "Wir freuen uns, dass Barry Callebaut bei allen drei Verkaufsmandaten auf die Expertise und das weltweite Netzwerk von White & Case gesetzt hat."

      Zum internationalen White & Case Team um die federführenden Partner Dr. Christian Jacobs und Local Partner Dr. Markus Althoff (beide M&A, Hamburg) gehörten der Partner Dr. Börries Ahrens (Antitrust, Hamburg), der Counsel Dr. Günter Kahlert (Tax, Hamburg), die Local Partner Dr. Markus Mette (IP/IT, Hamburg), Dr. David Plitt (Labor Law, Hamburg) und Gisèle Rosselle (M&A, Brüssel) sowie die Associates Christopher Albien, Dr. Daniel Gräwe (beide M&A, Hamburg), Dr. Lars Hinrichs (Labor Law, Hamburg), Dr. Arne Schmidt (Tax, Hamburg) und Nicolas Dupont (M&A, Brüssel).

      Kontakt:
      Gisela Pierro
      Director Business Development and Marketing Germany
      T: + 49 69 29994 1628
      gpierro@whitecase.com
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 21:20:47
      Beitrag Nr. 224 ()
      2011-07-13
      Trennung von Traditionsfirma: Barry Callebaut verkauft Stollwerck mit White & Case

      Der traditionsreiche Schokoladenhersteller Stollwerck ist künftig in belgischer Hand. Die belgische Baronie-Gruppe übernahm das Kölner Unternehmen vom weltgrößten Schokoladenkonzern Barry Callebaut, der mehrheitlich vom Jacobs-Konzern gehalten wird. Zu Stollwerck gehören bekannte Marken wie Sarotti und Alpia.

      Im vergangenen Jahr setzte die 1839 gegründete Firma mit 1.700 Mitarbeitern rund 500 Millionen Euro um. Verkauft wurden nun unter anderem fünf Fabriken in Deutschland, Belgien und der Schweiz. Teil der Transaktion ist zudem eine langfristige Liefervereinbarung über jährlich 25.000 Tonnen Schokolade an Baronie.

      Barry Callebaut mit Sitz in Zürich hatte sich in den vergangenen Jahren auf die Herstellung von Rohschokolade und die Auftragsfertigung für große Marken wie Nestlé, Hershey und Kraft spezialisiert. Die Trennung von Stollwerk ist der letzte Schritt dieser Ausrichtung und war schon länger geplant. 2009 war der Verkauf an die spanische Natra gescheitert, weil sich beide Seiten nicht auf einen Preis einigen konnten. Barry Callebaut hatte den sanierten Stollwerck-Konzern 2002 für rund 175 Millionen Euro übernommen und ihn später von der Börse genommen.........

      http://www.juve.de/nachrichten/deals/2011/07/trennung-von-tr…
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 17:32:56
      Beitrag Nr. 223 ()
      Barry Callebaut wächst im Rekordtempo
      30.06.2011, 12:36 Uhr

      Gerade die Nachfrage aus Schwellenländern führt beim Schokoladenhersteller Barry Callebaut zu enormen Wachstumsraten.

      Zürich. Angeschoben durch eine steigende Nachfrage in Schwellenländern ist der Schweizer Schokoladehersteller Barry Callebaut doppelt so schnell gewachsen wie der Weltmarkt. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010/11 verkaufte der Weltmarktführer nach Angaben vom Donnerstag mit mehr als einer Millionen Tonnen gut sieben Prozent mehr Schokolade- und Kakao-Produkte als im Vorjahr. Das Weltmarktvolumen hatte in der gleichen Zeit um 3,2 Prozent zugenommen. Wegen des starken Frankens blieb den Schweizern Ende Mai jedoch nur ein Umsatzwachstum von 1,6 Prozent auf vier Milliarden Franken (3,3 Milliarden Euro). In Lokalwährungen ergab sich ein Umsatzplus von 12,5 Prozent.

      Schwankende Preise für Rohstoffe wie Kakao, Zucker und Milch machen Barry Callebaut wenig Kopfzerbrechen. Der Konzern, der die Schokoladeherstellung für große Konzerne wie Nestle, Hershey und Kraft übernommen hat, kann die Preisschwankungen an seine Kunden weitergeben.

      Konzernchef Jürgen Steinemann rechnet damit, dass die Schwellenländer die reifen Märkte auch im Zukunft beim Wachstum übertreffen und weitere Hersteller ihre Produktion zu Barry Callebaut auslagern. „Die Pipeline für Outsourcing-Verträge ist gut gefüllt, auch in Schwellenländern“, sagte er im Gespräch mit Reuters. Erst Anfang der Woche hatte Barry Callebaut einen Produktions- und Outsorcing-Vertrag mit der mexikanischen Chocolates Turin unterzeichnet.

      Der Konzern strebt bis 2012/13 ein jährliches Volumenwachstum zwischen sechs und acht Prozent an. Die deutsche Schokoladenmarkte Stollwerck will Steinemann seit längerem verkaufen. Ein Zeitpunkt dafür stehe aber noch nicht fest, sagte der Konzernchef.

      Die Barry Callebaut-Aktien notierten in einem leicht festeren Markt praktisch unverändert. „Solide Zahlen, obwohl wir etwas mehr erwartet hatten“, sagte Kepler-Analyst Jon Cox. Der starke Franken könnte dazu führen, dass Analysten die Gewinnschätzungen für Barry Callebaut zurücknehmen, sagte Cox weiter.
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 17:29:42
      Beitrag Nr. 222 ()
      Barry Callebaut:

      Doppelt so stark wie der Markt
      Quelle: Stocks

      Mehr Schokolade, mehr Geld: Barry Callebaut hat Verkaufsmenge und Umsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres gesteigert. Besonders gut lief das Geschäft in Amerika und Asien. Weiterlesen

      30.06.2011 | 08:20
      Avatar
      schrieb am 02.06.11 11:30:42
      Beitrag Nr. 221 ()
      02.06.11 10:42
      aktiencheck.de EXKLUSIV


      Zürich (aktiencheck.de AG) - Die Barry Callebaut AG (ISIN CH0009002962 / WKN 914661) erwägt die Platzierung einer Anleihe.

      Wie der Schweizer Schokoladen- und Kakaohersteller mitteilte, ist die Platzierung einer festverzinslichen Anleihe geplant, um eine Kreditlinie mit einem Volumen von 850 Mio. EUR partiell zu ersetzen und die Laufzeit von Fremdmitteln auf bis zu fünf Jahre auszuweiten.

      Als Bookrunner sollen die Credit Suisse, ING, die Royal Bank of Scotland sowie die Société Générale fungieren.

      Barry Callebaut ist in 26 Ländern präsent, unterhält über 40 Produktionsstandorte und beschäftigt rund 7.500 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2009/10 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von rund 5,2 Mrd. CHF. (02.06.2011/ac/e/an)

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      Avatar
      schrieb am 02.06.11 11:26:40
      Beitrag Nr. 220 ()
      www.wallstreet-online.de/ Barry Callebaut AG /
      Moody´s upgrades Barry Callebaut to investment grade
      . Processed and transmitted by Thomson Reuters ONE.
      The issuer is solely responsible for the content of this announcement.

      Upgraded rating from Ba1 to Baa3

      * Moody´s today assigned a Baa3 issuer rating to Barry Callebaut AG

      Zurich/Switzerland, May 27, 2011 - Barry Callebaut, the world´s leading
      manufacturer of high-quality cocoa and chocolate products, announced that today
      Moody´s Investor Service, one of the leading provider of credit ratings,
      research and risk analysis, assigned a Baa3 corporate rating to Barry Callebaut
      AG, up from Ba1. The ratings outlook is stable. Moody´s also upgraded the rating
      of the EUR 350 million 2017 senior unsecured notes to Baa3.

      The upgrade of Barry Callebaut´s rating to investment grade reflects the
      company´s track record of stable operating performance in spite of volatile
      cocoa prices and challenging economic conditions, which has allowed Barry
      Callebaut to achieve credit metrics in line with a higher rating category. The
      rating is also supported with the company´s established presence in all major
      markets, including emerging markets, as well as on its proven business model.

      Victor Balli, CFO of Barry Callebaut, said: "To achieve investment grade status
      has been a long-term objective for our company. During the past years we put
      consistent focus on strengthening our balance sheet and financial metrics.
      Moody´s upgrade is a well appreciated recognition for our efforts."

      ***

      Barry Callebaut (www.barry-callebaut.com):
      With annual sales of about CHF 5.2 billion / EUR 3.6 billion / USD 4.9 billion
      for fiscal year 2009/10, Zurich-based Barry Callebaut is the world´s leading
      manufacturer of high-quality cocoa and chocolate - from the cocoa bean to the
      finest finished product. Barry Callebaut is present in 26 countries, operates
      more than 40 production facilities and employs about 7,500 people. The company
      serves the entire food industry, from food manufacturers to professional users
      of chocolate (such as chocolatiers, pastry chefs or bakers), to global
      retailers. Barry Callebaut is the global leader in cocoa and chocolate
      innovations and provides a comprehensive range of services in the fields of
      product development, processing, training and marketing. The company is actively
      engaged in initiatives and projects that contribute to a more sustainable cocoa
      supply chain.

      ***

      Contacts

      for investors and financial analysts: for the media:

      Evelyn Nassar Raphael Wermuth

      Head of Investor Relations External Communications Manager

      Barry Callebaut AG Barry Callebaut AG

      Phone: +41 43 204 04 23 Phone: +41 43 204 04 58
      Avatar
      schrieb am 02.06.11 11:23:30
      Beitrag Nr. 219 ()
      01. Juni 2011 - 17:28
      Barry Callebaut will seine Kapitalbasis durch die Ausgabe einer Anleihe stärken

      Zürich (awp) - Der Schokoladehersteller Barry Callebaut will seine Kapitalbasis verstärken und plant die Ausgabe einer Anleihe. Durch die Lancierung von festverzinslichen Anleihen (Senior Fixed Rate Notes) soll die langfristige Revolving Credit Facility im Umfang von 850 Mio EUR reduziert und gleichzeitig die Maturität um bis zu 5 Jahre verlängert werden, teilte die Gesellschaft am Mittwoch mit.
      Mit der Federführung wurden die Credit Suisse, ING, die Royal Bank of Scotland sowie die Société Générale betraut. Die Lancierung soll im Anschluss an eine Roadshow bei Investoren in Europa, die am 6. Juni beginnt, erfolgen, heisst es weiter. Die Anleihe werde voraussichtlich an der Luxembourg Stock Exchange gelistet werden, heisst es weiter.
      sig/rt
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 23:48:59
      Beitrag Nr. 218 ()
      30.05.2011 14:25

      APA-dpa-AFX-Analyser
      Kepler belässt Barry Callebaut auf 'Buy' - Ziel 950 Franken

      Kepler hat Barry Callebaut nach der Hochstufung der Bonitätsbeurteilung durch die Ratingagentur Moody's auf "Buy" mit einem Ziel von 950,00 Franken belassen. Dass die Aktien des Schokoladenproduzenten nun ein "Investment Grade"-Rating hätten, könnte das Interesse neuer Investoren wecken, schrieb Analyst Jon Cox in einer Studie vom Montag. Viele Fonds könnten nur in Aktien mit Bonitätseinstufungen in diesem Bereich investieren. Weitere positive Nachrichten, wie etwa der Verkauf der Consumer-Sparte, könnten in den kommenden Monaten folgen. Trotz der Euro-Schwäche, die die Ergebnisschätzungen etwas unter Druck setzen könnte, seien die Papiere vor diesem Hintergrund attraktiv bewertet.

      AFA0045 2011-05-30/14:22
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 11:31:42
      Beitrag Nr. 217 ()
      Als Langfristanleger bin ich schon 2008 bei 293 eingestiegen. Diese Aktie halte ich auch noch länger, denn ich vergleiche sie mit der von L%S. Dieses sollte eigentlich als Beweis meines Vertrauens zu BC gelten. Ob du jetzt einsteigen solltest, diese Entscheidung sei dir überlassen, denn ich kenne deine finanziellen Verhältnisse nicht. Ich persönlich würde diese Aktie auch jetzt noch kaufen, allerdings nur dann, wenn ich das Geld in naher Zukunft nicht benötige - es also übrig habe.


      Alles Notwedige findest du auf der Website von Barry Callebaut
      www.barry-callebaut.com und auf www.finanzen.net/.




      Note: Dieses ist keine Kaufempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 11:19:12
      Beitrag Nr. 216 ()
      Der Hauptanteil der Nahrungsmittelverluste dort geht auf das Konto von Ernte- und Logistikfehlern. So verderben Esswaren, weil frische Produkte nicht rechtzeitig bei geeigneten Temperaturen vom Hersteller zu den Konsumenten gebracht werden können. Bei heissem Klima werden etwa Obst und Milch schlecht. Fleisch wird mit gesundheitsschädigenden Keimen besiedelt und dadurch ungeniessbar.

      Für die Schweizer Nahrungsmittelhersteller und Detailhändler, die sich für Fairtrade engagieren, ist das ein grosses Problem. Barry Callebaut, der grösste Schokoladeproduzent der Welt hat im Hinblick auf eine bessere Verwertung neulich eine neue Fermentierungsmethode für Kakaobohnen entwickelt. Durch die Beimischung einer Bakterienlösung kann die ganze Ernte genutzt werden, während früher ein Fünftel bei der Trocknung verfaulte. Doch werden erst 3000 der insgesamt 540 000 Tonnen jährlich von Barry Callebaut verarbeiteten Bohnen so behandelt. Abgesehen davon gehen beim Kakaoanbau weltweit wegen Krankheitsbefall, ungünstigen Wetterbedingungen, ungenügender Pflege etc. noch immer gut 20 Prozent der Ernte verloren.

      Auch Detailhändler Coop machen die schlechten Produktionsbedingungen in der dritten Welt zu schaffen. Er hat sein Fairtrade-Angebot weiter ausgedehnt und stellt 2011 das gesamte asiatische Reissortiment der Eigenmarken und zehn Schokoladesorten auf Max Havelaar um. «Wir versuchen dabei, in möglichst engem Kontakt mit den Produzenten die Qualität der Ware über die gesamte Wertschöpfungskette so hoch wie möglich zu halten», sagt Sprecherin Denise Stadler. Dazu würden die Fairtrade-Kooperativen nicht nur finanziell vor Ort unterstützt, sondern auch fachlich.

      Sowohl Coop als auch Migros versuchen überdies, bei exotischen Früchten und Gemüse die Produktion bedarfsgerechter zu steuern. «Denn», so Stadler, «nicht alle Produkte lassen sich einfach kühl lagern und nicht alle Länder sind aus nachhaltiger Sicht dazu prädestiniert, grosse Kühllager aufzubauen.»

      Haltbarkeitsdatum als Stichtag zur Entsorgung

      Allerdings darf nicht darüber hinweg täuschen, dass es noch immer die erste Welt ist, die massgeblich zur Nahrungsmittelknappheit auf der Erde beiträgt. In Europa und Nordamerika werden jährlich 95 bis 115 Kilo Nahrung pro Person und Jahr verschwendet. Die Pro-Kopf-Verschwendung in Afrika und in den Schwellenländern Asiens beträgt dagegen bloss 6 bis 11 Kilo jährlich.

      Die Save Food-Studie kritisiert, dass in westlichen Ländern oft Nahrungsmittel weggeworfen werden, die eigentlich noch für den Konsum geeignet wären. Denn für viele Konsumenten ist das Mindesthaltbarkeitsdatum der Stichtag zur Entsorgung. Bei den Schweizer Detailhändlern steht trotzdem ausser Diskussion, diese Daten weiter nach hinten zu schieben. Bei Migros meint etwa Sprecherin Monika Weibel: «Wir haben nicht vor, dieses System zu ändern.» Man überlasse es der Eigenverantwortung der Konsumenten, Produkte über das Haltbarkeitsdatum hinaus zu verwenden.

      Schwindendes Wissen der Konsumenten

      Hingegen führt der orange Riese Gemüse und Obst im Sortiment, das nicht 100 Prozent den Qualitätsanforderungen entspricht. Diese Artikel werden als Klasse II deklariert. «Wir stellen jedoch häufig fest, dass die Mehrheit der Kunden sehr genau darauf achtet, dass das Gemüse und Obst einwandfrei aussieht», so Weibel.

      Damit spricht sie ein wichtiges Problem der Gemüseproduzenten an. «Weil nur die wenigsten Konsumenten selbst einen Garten besitzen, haben sie nur wenig Vorstellung davon, wie hoch eigentlich der Anteil an völlig einwandfreien Produkten ist», sagt Beat Stierli, Geschäftsführer des Verbandes Schweizer Gemüseproduzenten. Krumme Gurken und übergrosse Karotten würden deshalb nicht akzeptiert. Zudem fehlte gerade bei jüngeren Leuten immer mehr das Wissen, um mit beschädigtem Obst oder Gemüse richtig umzugehen (vgl. Tipps-Box). «Problematisch ist, dass solche Dinge immer weniger in der Schule vermittelt werden», klagt er.

      Ein weiterer Grund für die masslose Verschwendung von Essen ist laut der Studie schliesslich schlicht der Überfluss. Einerseits produzieren Hersteller mehr als Bedarf vorhanden ist. Andererseits tragen Grosspackungen und Restaurants mit à Discretion-Angeboten zum achtlosen Umgang mit Nahrungsmitteln bei. Doch scheint langsam ein Umdenken statt zu finden. So hat sich in Dänemark beispielseweise die Initiative Stop Wasting Food mit Alltagstipps etabliert. In Grossbritannien fördert der Waste Reduction Action Plan (Wrap) ein besseres Logistikmanagement bei Detailhändlern und Industrie.

      In der Schweiz haben inzwischen so genannte Müll-Taucher Einzug gehalten: Das sind Personen, die aus ideellen Gründen in den Müllkontainern nach verwertbaren Essensresten suchen. Und Migros, Coop, Aldi und Lidl unterstützen mit nicht mehr verkäuflichen Lebensmitteln karitative Organisationen wie Tischlein Deck Dich oder die Schweizer Tafel.
      30.05.2011 http://www.20min.ch/finance/news/story/Ein-Drittel-aller-Leb…Ein Drittel aller Lebensmittel landet im Müll
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