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    Linker Gesinnungsterror in Deutschland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.05.08 20:30:43 von
    neuester Beitrag 15.05.08 15:19:26 von
    Beiträge: 68
    ID: 1.141.192
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      schrieb am 12.05.08 20:30:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Fall Krause

      Mit einer Kampagne gegen den thüringischen CDU-Politiker Peter Krause ist es einem bemerkenswerten Bündnis gelungen, ihn als Kultusminister des Landes zu verhindern. Ihm konnten zwar weder rechtsextreme noch verfassungsfeindliche Äußerungen vorgeworfen werden, so dass die Kampagne für ihren Erfolg ohne „umstrittene“ Zitate auskommen musste. Für seinen Abschuss reichte es aber, dass er vor zehn Jahren für eine rechtskonservative Wochenzeitung arbeitete und Artikel in anderen rechten Magazinen veröffentlichte.

      Bemerkenswert ist dabei, dass die Angriffe nicht nur von Linkspartei, SPD, Grünen und dem Zentralrat der Juden geführt wurden, sondern auch die NPD Teil des Bündnisses war....

      http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96E964EF8CE790E1/Doc…


      Ein im Grunde noch besserer Artikel stammt aus der NZZ, die aus der (schweizer) Distanz auf ein linkes Deutschland blickt:
      «Wo sind wir hingeraten?» Neuer Skalp antifaschistischer Jäger
      ... Was dort geschah, wirft ein düsteres Licht auf die deutschen Diskursverhältnisse, zeigt es doch, dass Medien ohne professionelle Selbstkontrolle an Kampagnen mitmachen, wenn diese die Stossrichtung «gegen rechts» haben. Sobald die antifaschistischen Fanfaren schmettern, sind nur noch Haltung und Engagement angesagt, nicht aber mehr Prüfung der Fakten und kritische Distanz...

      http://www.nzz.ch/nachrichten/medien/wo_sind_wir_hingeraten_…

      Kommentar:
      Ich hatte gehofft, das nach Eva Herrmann die Masse endlich aufgewacht ist und sich nicht weiter von dem Gutmenschenpack verarschen läßt. Also ist weitere Aufklärung nötig.
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 20:35:44
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 20:44:00
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 21:03:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      ...würde mich nicht wundern, wenn erdogan auch seine finger mit im spiel gehabt hat...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 22:11:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      In Thüringen leben KEINE alteingesessenen Juden mehr, also was bitte hat dieser überflüssige ZdJ dort überhaupt zu melden ? Leben doch nur russische Juden die irgendwann vor hundert Jahren mal ne polnische Oma hatten, was damals ja zu zum Deutschen Reich gehörte.

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      Avatar
      schrieb am 12.05.08 22:55:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.077.532 von AlterMann am 12.05.08 20:30:43AlterMann,

      offenbar hat bei der früher von mir sehr geschätzten FAZ die letztens durchgeführte Layoutänderung soviel Platz für großformatige Photos in Beschlag genommen, daß derlei signifikante Aussagen wie nicht nur von Linkspartei, SPD, Grünen und dem Zentralrat der Juden geführt wurden, sondern auch die NPD Teil des Bündnisses war im nachfolgenden Text nicht mehr weiter belegt werden können. Jedenfalls habe ich den Online-Artikel zweimal durchgelesen und nichts gefunden was darauf hindeutet, daß auch die Rechten Krause abschießen wollten. Wollten es bloß die Linken, dann ist die Hauptthese besagten FAZ-Artikels eben gerade nicht "bemerkenswert". Bemerkenswert wäre dann lediglich, daß sich die FAZ für eine solche Meinungsmanipulation nicht zu schade wäre.

      Oder hat die FAZ schlicht geschlampt und in ihrer Online-Ausgabe das Wichtigste herausgeschnitten?

      Quadratus
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 00:51:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.077.532 von AlterMann am 12.05.08 20:30:43Was sind denn "Gutmenschen" ?
      Gibts dafür eine Begriffserklärung?
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 07:05:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.078.754 von rdeniro am 13.05.08 00:51:23Hier mal eine sehr harmlose Erklärung (Auszug):
      Mit GUTMENSCHEN werden solche Menschen bezeichnet, die sich aktiv für das Gute einsetzen, allerdings mehr im Sinn von Aktionismus und im Endeffekt gar nichts erreichen oder gar noch Schaden anrichten. Sie schauen einfach nicht auf das Ende oder ihnen fehlt einfach der rechte Durchblick, ... Und sie wollen auch keine Zusammenhänge wissen ... Hauptsache es ist vordergründig gut und es werden keine schlimmen Themen angesprochen und keine schlimmen Worte gebraucht. Und so fühlen sie sich eben gut dabei und werden vor allem von andern als gut gesehen, allerdings nur von solchen, die ähnlich kurzsichtig sind.
      Quelle: http://basisreligion.reliprojekt.de/gutmensch.htm

      Und hier die harte Variante (Auszug):
      Wie Gutmenschen argumentieren
      1. persönliche Unterstellungen
      Die beliebteste und häufigste Art der Gutmenschen Kritik und unangenehme Wahrheiten zu begegnen, ist der Wechsel von der sachlichen auf die persönliche Ebene... Allseits bekannt und beliebt ist die Nazikeule. Sie wird jedem übergezogen, der nicht ins linke Weltbild passt. Die Nazikeule funktioniert selbst dann, wenn die Anwürfe extrem weit hergeholt sind. Ralph Giordano ins rechtsextreme Eck zu stellen, ist ein gutes Beispiel dafür. Und weil es so einfach ist, keinerlei Wissen oder Sachkenntnis erfordert und man immer auf die Unterstützung der Medien zählen kann, wird in Deutschland der Nazivorwurf exzessiv gebraucht. Abnützungstendenzen scheint es nicht zu geben...
      2. Relativierung
      ... Die oberflächliche Bildung der linken Gutmenschen stammt eben nicht aus Geschichtsbüchern, sondern aus zeitgeistigen und pseudowissenschaftlichen soziologischen oder psychologischen Werken, in denen es primär darum geht, das Weltbild des Autors und jenes der Leser zu bestätigen.
      3. Leugnen von Zusammenhängen
      Auch dieses Argumentationsmuster ist bestens bekannt. Die Ausschreitungen in den Pariser Vororten werden als „Jugendunruhen“ bezeichnet, die dramatisch steigende Kriminalität in den europäischen Städten hat ausschließlich soziale Gründe, den an Abscheulichkeit nicht mehr zu überbietenden Kindes-Mord von Saarbrücken hätte genauso gut ein Deutscher begehen können etc. – das Offensichtliche wird verdrängt und geleugnet, auch wenn die Zahlen und Fakten noch so erdrückend sind. Deshalb sind die linken Gutmenschen mittlerweile jedem autochthonen Gewaltverbrecher für seine Taten dankbar. Auch wenn es immer weniger werden und sie in der Regel weit weniger grausam sind, werden sie zum Relativieren der Gewalttaten von Anhängern der islamischen Ideologie dringend gebraucht. Sie ermöglichen dem linken Gutmenschen anhand von Einzelfällen, der Empirie zum Trotz, die Affinität zu Gewalt, die die islamische Ideologie bei ihren Anhängern fördert, zu leugnen. Seht her, auch der Hans aus Hannover hat jemanden verprügelt. Man erinnere sich nur an den Fall Ermyas M.
      4. Täter / Opfer-Umkehr
      Wenn Relativieren und Leugnen von Zusammenhängen alleine nicht mehr ausreichen, um eine abscheuliche Tat zu verharmlosen, macht man das Opfer ganz einfach zum Täter. Ein exemplarisches Beispiel hat kürzlich der Feuilleton-Chef der Zeit, Jens Jessen, geliefert. Weil selbst Jessen das Verprügeln eines autochthonen Rentners nicht gut heißen kann und seine Sympathie bzw. sein Verständnis für die Gewalttäter hinter einer kurzen Floskel verstecken muss, hat er den alten wehrlosen Mann und alle anderen „spießigen“ deutschen Rentner kurzerhand zu Tätern gemacht.
      Quelle:http://www.pi-news.net/2008/02/wie-gutmenschen-argumentieren…
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 07:11:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nun ja, 5. und 6. finde ich auch nicht schlecht:

      5. Wirkung kommt vor Ursache

      Die Umkehrung des kausalen Zusammenhangs funktioniert genauso wie die Täter Opfer Umkehr. All die islamisch motivierten Terroranschläge, Kriege und Gewalttaten sind im Denken der Gutmenschen immer eine Reaktion auf Aktionen des Westens. Sie werden niemals als das begriffen, was sie sind und was im Koran oder in der Charta der Hamas jederzeit nachzulesen ist. Der islamische Imperialismus, wie er seit den Entstehungstagen dieser Ideologie bis heute gepredigt und praktiziert wird, wird von den linken Gutmenschen nicht wahrgenommen. Jeder Krieg, jeder Terroranschlag jede Unruhe wird als singuläres Ereignis betrachtet und interpretiert. Der Terror der Hamas ist eine Reaktion auf die jüdische Unterdrückung, im Irak sind die Gewaltexzesse Folge der amerikanischen Besatzung, in Paris oder Kopenhagen wollen die Randalierer lediglich auf ihre soziale Situation aufmerksam machen, im Süden Thailands führen die Extremisten einen Befreiungskampf etc.

      Den historischen Kontext, die Regel- und Gesetzmäßigkeit bzw. die Zielrichtung all dieser Ereignisse kann, will und darf der linke Gutmensch nicht erkennen. Eines haben all diese Geschehnisse jedoch auch für ihn gemein: Verursacher und Auslöser sind immer die USA, die Juden oder der Neokapitalismus.

      Diese Umkehrung von Ursache und Wirkung treibt oft seltsame Blüten. Es kommt immer wieder vor, dass linke Gutmenschen ernsthaft behaupten, dass 9/11 eine Reaktion auf den amerikanischen Afghanistan-Einsatz gewesen sei.

      6. Verschwörungstheorien

      All die oben beschriebenen Versuche der Gutmenschen, sich und den anderen die Welt schön zu reden und kritische Selbstreflexion und Verhaltensänderungen zu vermeiden, haben zumindest noch einen gewissen Realitätsbezug. Immer öfter verzichten linke Gutmenschen aber auf jedwede Bodenhaftung und versteigen sich in obskure (Welt)Verschwörungstheorien. Und wie könnte es anders sein, im Zentrum dieser Theorien stehen meist die Juden und ihre einzigen Verbündeten, die Amerikaner. Sie verfolgen im Geheimen dunkle Pläne, sind von Grund auf böse und verschlagen und sagen nie was sei meinen. Man bedient sich dabei, bewusst oder unbewusst, an den mittelalterlichen Verschwörungstheorien (Juden als Brunnenvergifter und rituelle Kindesmörder), an dem zaristischen Machwerk „Die Protokolle der Weisen von Zion“ oder am nationalsozialistischen Antisemitismus. Die linken Gutmenschen halten die alte Tradition des Antisemitismus aufrecht.

      Mit Zahlen, Fakten und harten Argumenten kommt man gegen die Vorurteile der linken Gutmenschen nicht an. Mit ihrem Einfluss auf Medien, Politik und Justiz haben sie die Deutungshoheit in Europa errungen. Doch die multikulturelle Realität zerstört immer schneller die linke Idylle. Die Bürger lassen sich immer weniger durch die schöngefärbte Berichterstattung der Medien einlullen. Deshalb auch der Appell des Herrn Schäuble an die Medien, die Realität noch mehr im Sinne der Gutmenschen zu entstellen. Die politische Elite wird langsam nervös, sie wird in nächster Zukunft schärfer gegen all jene vorgehen, die sich nicht dem Multi-Kulti-Diktat unterordnen wollen. Denn vor diesen Leuten haben sie (zu Recht) weniger Angst als vor den Anhängern der islamischen Ideologie. Das Paradoxe an dieser Situation, je mehr sich die Politiker den Moslems anbiedern, desto mehr werden sie von diesen verachtet. Wie auch immer, gegen die normative Kraft des Faktischen hat weder die linke Journaille, noch das politische Establishment eine Chance. Das Einzige, was Gutmenschen noch überzeugen kann, ist die direkte und ungeschminkte Konfrontation mit der Realität.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 07:22:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich denke, dass es sich bei dem deutschen Gutmenschen um ein ziemlich satanisches Produkt der Evolution handelt. Wenn ich es richtig sehe, gibt es naemlich eine langfristige Kontinuitaet der Ziele: Nicht, dass ein Gutmensch ernsthaft Israel off the map wuenschte, er wuenscht sich Israel bloss weitgehend judenrein.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 07:49:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.078.754 von rdeniro am 13.05.08 00:51:23gutmenschen sind einfach ausgedrückt die,
      die wasser predigen und selbst wein saufen.
      im bundestag haben die die mehrheit.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 12:58:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.078.909 von PresAbeL am 13.05.08 07:11:16All die islamisch motivierten Terroranschläge, Kriege und Gewalttaten sind im Denken der Gutmenschen immer eine Reaktion auf Aktionen des Westens.

      Dass die Aktionen des Westens wiederum nur Reaktionen auf die Aktionen der islamisch motivierten Terroranschläge, Kriege und Gewalttaten sind, so weit denkt der Gutmensch dann wiederum nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 13:55:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.078.909 von PresAbeL am 13.05.08 07:11:16
      "Diese Umkehrung von Ursache und Wirkung treibt oft seltsame Blüten. Es kommt immer wieder vor, dass linke Gutmenschen ernsthaft behaupten, dass 9/11 eine Reaktion auf den amerikanischen Afghanistan-Einsatz gewesen sei."

      Wer etwas so bescheuertes schreibt bzw. hier reinkopiert hat wahrlich weniger Verstand als ein Pferdeapfel. Oder war früher mal links.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 14:33:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.081.111 von CaptainFutures am 13.05.08 12:58:12so weit denkt der Gutmensch dann wiederum nicht.

      @Captain

      welche kategorie von menschen bist du?

      Lg Astralblue
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 15:14:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.081.111 von CaptainFutures am 13.05.08 12:58:12sehr glaubhaft,kann doch jeder sehen, wie uns islamische länder,die letzten 60jahre in ihren eigenen ländern überfallen haben.
      diese verdammt blöden gutmenschen sehen das alles anders,sie behaupten,diese länder hätten sich nicht selbst überfallen,sonder sie wären besetzt worden.
      ohne unseren Cäptn hätten wir garnicht erkannt,das dies alles reaktionen sind,die nur auf die gewaltätige selbstbesetzung dieser länder bassiert.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 15:49:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.082.255 von shitpalaver am 13.05.08 15:14:41diese verdammt blöden gutmenschen

      @shitpalavar

      welche kategorie von mensch bist du?

      lg
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 15:53:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.081.569 von niemwolf am 13.05.08 13:55:21Du bist mir bisher uebrigens gar nicht als Gutmensch aufgefallen. Der Gutmensch versucht naemlich noch zu "argumentieren", bei Dir handelt es sich hingegen um einen reinrassigen Poebler.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 15:54:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.081.569 von niemwolf am 13.05.08 13:55:21Wer etwas so bescheuertes schreibt bzw. hier reinkopiert hat wahrlich weniger Verstand als ein Pferdeapfel.

      Und wer solche durchschlagenden Sachargumente parat hat ist garantiert immer noch links.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 15:55:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.081.861 von Astralblue am 13.05.08 14:33:06welche kategorie von menschen bist du?

      Was für Kategorien von Menschen bietest Du denn an?
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 16:01:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.082.659 von Astralblue am 13.05.08 15:49:42Das habe ich mich auch schon gefragt ... shitty kommt manchmal schon reichlich verschroben rueber, in eine Kategorie passt der nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 16:02:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.082.255 von shitpalaver am 13.05.08 15:14:41Unser shitty mal wieder beim Phantasieren über Besetzungen und Überfälle. Köstlich. Mal wieder zu oft im Kino gewesen. :D
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 16:05:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.082.659 von Astralblue am 13.05.08 15:49:42verdammt blöder gutmensch natürlich,möchte auch kein intellegenter bösmensch ,wie der Cäptn und noch einige andere sein.
      mir fehlt einfach das hirn so mancher,die glauben krieg wäre friedensfördernd, am besten auch noch vorbeugend nur als reaktion ausgeben.wer wo auch immer, deutschlands grenzen in der fernen welt verteidigt,hat nätürlich einen besonders hohen IQ und ich fehlerhafte synapsen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 16:05:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.081.569 von niemwolf am 13.05.08 13:55:21Es kommt immer wieder vor, dass linke Gutmenschen ernsthaft behaupten, dass 9/11 eine Reaktion auf den amerikanischen Afghanistan-Einsatz gewesen sei."

      @niemwolf

      dann müssten alle die hier aufgelistet sind links sein;)???

      :keks:http://www.911video.de/int_stimmen.php:keks:

      LG

      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 16:10:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.082.734 von CaptainFutures am 13.05.08 15:55:19@Captain

      obwohl du mit eine gegen-frage kommst;)

      ich versuche ein mensch der balance zu bleiben...da das grösste hinderniss des menschen die dualität ist;)*bewusstsein*energie*

      lG
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 16:24:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.078.909 von PresAbeL am 13.05.08 07:11:16Deshalb auch der Appell des Herrn Schäuble an die Medien, die Realität noch mehr im Sinne der Gutmenschen zu entstellen.

      Ist Schäuble ein Gutmensch? Ist Schäble links? Ist "links sein" Definitionsmerkmal eines Gutmenschen?
      Was wären "Gutmenschen" ohne das Merkmal "links"?
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 17:19:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.083.084 von T.Hecht am 13.05.08 16:24:24Es ist doch hinreichend klar, dass ich zitiert habe, oder?

      Manche Gutmenschen koennen also noch nicht einmal zwischen direkter eigener Meinungsaeusserung und Zitierung einer anderen nicht unterscheiden.

      In konkreten Fall bin ich ganz Deiner Meinung: Gutmenschentum ist kein ausschliesslich linkes Phaenomen. Ich halte es viel eher fuer typisch deutsch als fuer typisch links.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 17:46:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bezeichnungen wie "Gutmensch" wurden schon [urlim Nationalsozialismus]http://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch#Semantisches_Vorfeld_des_Begriffs_und_seiner_Bedeutung[/url] zur Diffamierung einer ethisch begründeten Argumentation benutzt; so wurde er angeblich von den Nazis für die Euthanasiegegner um Graf von Galen verwendet.

      Erstaunlich, dass sich immer wieder User etwas darauf einbilden, hier als Anti-Gutmenschen (also Schlechtmenschen?) aufzutreten. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 18:10:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.083.926 von rv_2011 am 13.05.08 17:46:42Dass die Nazis einen Begriff wie "Mutter" benutzten, diskreditiert diesen Begriff doch nicht. Ein weiterer Fehlschluss eines forumweit bekannten Gutmenschen ...

      In eine halbwegs vollstaendige Liste der Gutmenschenthemen gehoert natuerlich auch die Global Warming Hysteria!
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 18:38:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.083.926 von rv_2011 am 13.05.08 17:46:42rv zeigt hier ein anschauliches Beispiel wie Gutmenschen agieren:

      Hier - Nazikeule.
      Nur blöde für rv, das mir die selbe herzlich am Allerwertesten vorbeigeht.:cool:
      Also Danke rv für die Demonstration!
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 18:53:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      ...und mir gehen zunehmend diverse Blöd-Menschen, wie zB. Alter(Blöd)Mann und der Presabbler hier bei w:o aufn Keks. Wenn für euch die sogenannten Gutmenschen pauschal Linke sind, dann müsst wohl ihr Rechten die Blödmenschen sein! :p:p:p
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 19:06:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.084.368 von AlterMann am 13.05.08 18:38:01100% Zustimmung!
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 19:06:46
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.084.487 von RizzoRazzo am 13.05.08 18:53:51Danke Rizzo, das Du ein weiteres Beispiel lieferst. Ich zitiere:
      1. persönliche Unterstellungen
      Die beliebteste und häufigste Art der Gutmenschen Kritik und unangenehme Wahrheiten zu begegnen, ist der Wechsel von der sachlichen auf die persönliche Ebene...


      Das trifft doch perfekt auf Dein "hochwertiges" Posting zu.
      Langsam macht das hier richtig Spaß, die Gutmenschen zu markieren.
      Nächster bitte!
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 19:55:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.084.595 von AlterMann am 13.05.08 19:06:461. persönliche Unterstellungen
      Die beliebteste und häufigste Art der Gutmenschen Kritik und unangenehme Wahrheiten zu begegnen, ist der Wechsel von der sachlichen auf die persönliche Ebene...


      Du hast da was mißverstanden: Ich habe mit meinem Posting in keinster Weise die sachliche Ebene verlassen, denn eine persönliche Ebene mit dir und deinesgleichen wäre für mich undenkbar.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 19:59:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.084.595 von AlterMann am 13.05.08 19:06:46Langsam macht das hier richtig Spaß, die Gutmenschen zu markieren.

      @ALTERMENSCH

      ICH WAR SCHON IMMER FÜR FREIHEIT:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 20:18:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.084.985 von RizzoRazzo am 13.05.08 19:55:12Ok, wenn Rizzo sooo darum bettelt, bekommt er einen Extra-Gutmenschenpunkt. Damit liegt er dann deutlich vor rv. :)

      Der nächste bitte!
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 20:21:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.085.156 von AlterMann am 13.05.08 20:18:35W:o bleiben Conner und Klapperschorschi?
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 20:38:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      hallo ihr liben

      :rolleyes:

      Gutmensch ist in der politischen Rhetorik ein Kampfbegriff zur Abwertung von der politischen Korrektheit zugerechneten Personen. Der Neologismus leitet sich von „guter Mensch“ ab - und wendet die positive Bedeutung ins Gegenteil, ist eine Pejoration.[1] In Bedeutung und Benutzung lehnt sich der Begriff – je nach Kontext – an das Wort Weltverbesserer[2] an.

      Benutzer des Begriffs unterstellen Personen oder Personengruppen mit betont moralischer Grundhaltung ein fehlgeleitetes bzw. zweifelhaftes Verhalten.[3] Der Begriff bezieht sich auch auf den Unterschied zwischen 'gut gemeint'[4] und 'gut gemacht'. Ein Gutmensch hat gute Absichten, möchte bestimmte Probleme lösen oder die Welt verbessern. Seine Handlungen oder die verwendeten Mittel gelten aber in den Augen derer, die Gutmensch als Kampfbegriff verwenden, als zweifelhaft, meist wegen einseitiger Betrachtung eines Problems, mangelnder Objektivität oder Unkenntnis der Faktenlage. Gutmensch wird oft mit Begriffen wie Pharisäer und Heuchler, seit Mitte der 1990er Jahre auch mit der Politischen Korrektheit verbunden und als Anklage verstanden, die drastisch als „Terror der Gutmenschen“ erscheint. Im öffentlichen Sprachgebrauch dient er durchweg als eine negativ konnotierte Fremdbezeichnung. Eine oft ironische, „liebevolle“ Verwendung findet sich zumeist nur in persönlichen Gesprächen, z. B. für „das Herz am rechten Fleck haben“, großzügiges Verhalten oder für „übertriebenen“ Altruismus.[5]

      Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
      1 Herkunft und Verwendung
      2 Verwendung in der Politik
      2.1 Verwendung innerhalb gesellschaftskritischer Kreise
      2.2 Verwendung in der politischen Rhetorik
      2.3 Verwendung des Begriffs als ideologischer Code
      3 Semantisches Vorfeld des Begriffs und seiner Bedeutung
      4 „Good minds“ als rhetorische Figur in der US-Multikulturalismus-Debatte
      5 Andere Verwendungen
      6 Siehe auch
      7 Literatur
      8 Weblinks
      9 Einzelnachweise



      Herkunft und Verwendung
      Nach Rembert Hüser entstand Gutmensch als eine „Witzelei“ der „89-Generation“-Feuilletonisten und Autoren wie Rainer Jogschies, Matthias Horx und Klaus Bittermann, die „Anti-68er-Lexika“ in der Tradition von Eckhard Henscheids Dummdeutsch-Wörterbuch verfassten. Diese Wörterbücher – eine Mischung aus Bekenntnisliteratur und Unterhaltungsliteratur – unterscheiden nicht zwischen Worterklärung und Wortgebrauch. Im Nachwort seines Wörterbuches des Gutmenschen schreibt Bittermann:

      „Am Ende seiner gegen den ‚Versöhnungsterror der bundesrepublikanischen Provinz‘ gerichteten Glossen […] schrieb Karl Heinz Bohrer Anfang 92: ‚Vielleicht wäre es am besten, der Merkur legte in Zukunft ein kleines Wörterbuch des Gutmenschen an. Dahinein gehörten die Mauer im Kopf einreißen oder Streitkultur oder eigensinnig oder Querdenker.‘ Darauf haben wir mit Spannung, aber leider vergeblich gewartet. Die Situation wurde seither nicht besser, so daß wir uns gezwungen sahen, das Projekt selbst in Angriff zu nehmen.“[6]
      Seit Mitte der 1990er Jahre etablierte sich der Begriff in politischen und ideologischen Debatten und wird oft zusammen mit „Politische Korrektheit“ verwendet,[7] um den politischen Gegner und seine Ansichten als moralisierend zu kritisieren.[8]

      Der Herausgeber des Merkur, Kurt Scheel, stellte die Behauptung auf, den Begriff in diesem Sinne als Erster verwendet zu haben.[9] Das Wort galt in den Feuilletons als modischer „latest critical chic“. Politische Korrektheit wurde zuweilen, etwa von Klaus Bittermann, „Gutmenschensprache“, „Betroffenheitssprache“, „Gesinnungskitsch“, „Gesinnungssprache“ und „Plapperjargon“ genannt.

      Den Begriff „guter Mensch“ in einer ironischen Form mit negativer Konnotierung benutzte das Satiremagazin Titanic bereits Mitte der 1990er Jahre.

      Heute ist der Begriff teilweise in die Alltagssprache eingegangen, wo er meist ironisch für Menschen gebraucht wird,

      die sich nur vorgeblich für moralische Ziele einsetzen,
      die sich zwar tatsächlich für moralische Ziele einsetzen, denen jedoch Realitätsverlust unterstellt wird, oder
      deren uneigennütziger Einsatz für ein moralisch gut angesehenes Ziel als übertrieben oder naiv beschrieben werden soll.

      Verwendung in der Politik
      Mit unterschiedlicher Absicht und Häufigkeit wird der Begriff im gesamten politischen Spektrum verwendet; als ideologisch besetzter Kampfbegriff in der Auseinandersetzung mit (tatsächlichen und vermeintlichen) Vertretern einer „politischen Korrektheit“ aber vorwiegend im konservativen, rechtspopulistischen und rechtsextremen Bereich.[10]


      Verwendung innerhalb gesellschaftskritischer Kreise
      Sich als gesellschaftskritisch verstehende Akteure üben mitunter ironische Kritik an vermeintlichen Mitstreitern, die die Gesellschaft kritisieren, ohne sich selbst den vertretenen Ansprüchen zu stellen. So wertet Gutmensch z. B. eine Kritik am Rassismus als rein symbolisch, wenn das eigene rassistische Verhalten nicht reflektiert wird. Diese Kritik meint, dass politische Äußerungen, die keine Konsequenzen verlangen, dem Sprecher und der Sprecherin allein dazu dienen, in einem „guten Licht“ dazustehen. Kritisiert werden dabei besonders Sonntagsreden von Politikern, wenn diese sich als Fürsprecher von „Opfern“ ausgeben. Dagegen wird von Betroffenen auch eine Festschreibung in einer Opferrolle entschieden zurückgewiesen.[11]

      Ein besonderes Beispiel ist der gutmeinende „Fremdenfreund“, der aufgrund des humanitaristischen Grundsatzes davon ausgeht, dass alle Menschen gleich sind; ihm fremden Menschen jedoch „eigene Bedürfnisse, ethische oder moralische Vorstellungen und Ziele aufoktroyiert“ (Sabine Forschner).[12]


      Verwendung in der politischen Rhetorik
      Häufiger benutzt die politische Rechte den Begriff, um den politischen Gegner zu diskreditieren: Indem sie „linke“ Ideale als „Gutmenschentum“ abwertet, unterstreicht sie den Anspruch, selbst realistisch und auf der Sachebene zu argumentieren, während den als Gutmenschen Bezeichneten damit Realitätsverlust, mangelndes Reflexionsvermögen, ein unrealistisch hoher moralischer Anspruch oder utopische Vorstellungen unterstellt werden.[13]

      Die so Angegriffenen sehen darin einen rhetorischen Kunstgriff, der ihre Bestrebungen nach Humanität, Solidarität und sozialer Gerechtigkeit ins Lächerliche ziehen soll. Die Einordnung des Gegenübers als „Gutmensch“ ziehe die Diskussion auf eine persönliche und emotionale Ebene, um so einer inhaltlichen Auseinandersetzung auszuweichen.[14]

      Sehr häufig wird der Begriff aber als aggressive Abwehrstrategie gegenüber Kritik an den eigenen Positionen verwendet. Potenzielle Kritik an (tatsächlichen oder vermeintlichen) rassistischen, homophoben, antisemitischen (und zunehmend auch antiislamischen) oder sexistischen Tabuverletzungen soll durch die Abwertung der Person mittels dieser rhetorischen Strategie entkräftet werden.[15]

      Zur Strategie der Moralisierung

      Politische Machtfragen erhalten durch die Verwendung des Begriffes „Gutmensch“ eine moralisch polarisierende Form, die dazu geeignet ist, die Achtung vor dem politischen Gegner zu mindern und ihn zu diskreditieren. In der politischen Rhetorik gibt es Strategien, politische Fragen entweder auf der Sachebene oder auf einer moralischen Ebene zu verhandeln. Fremdzuschreibungen des politischen Gegners durch Stigmatisierungen wie „pc“ oder „Gutmensch“ moralisieren die Kommunikation. Damit ist die Position des politischen Gegners diskreditiert, und er ist gezwungen, sich auf die eine oder andere Seite zu stellen, wenn er sein Ansehen nicht (weiter) verlieren will. Besonders offensichtlich wird diese Strategie, wo es tatsächliche oder auch nur behauptete Tabus gibt. Die Kunst der Rhetorik besteht dann darin, mit stigmatisierenden Begriffen wie „Gutmensch“ oder „Moralkeule“, den politischen Gegner in der Auseinandersetzung in Situationen zu bringen, in denen die Alternative lautet: „meine Ansicht oder die tabuisierte“. Diese Rhetorik erweist sich oft als sehr wirkungsvoll, da hier nur unter schwierigen Umständen über Sachfragen analytisch gesprochen werden kann. Auf diesen Zusammenhang verweist der Sprachwissenschaftler Clemens Knobloch (Universität Siegen).[16]


      Verwendung des Begriffs als ideologischer Code
      Der Politikwissenschaftlerin Katrin Auer zufolge werden unter der Chiffre „pc“ (für engl. political correctness), für deren Aufkommen häufig „Gutmenschen“ verantwortlich gemacht würden, speziell in der Rechten Themen benannt, über die man nicht mehr laut und öffentlich reden könne, ohne dem „Terror der Gutmenschen“ zum Opfer zu fallen. Die so ausgemachten „Gutmenschen“ würden dabei bildhaft oft als Keulen schwingend dargestellt. Die Rede sei von „Moralkeule“, „Rassismuskeule“, „Faschismuskeule“, „Auschwitzkeule“ und ähnlichem. Generiert werde so eine Feindbild- und eine Tabu-Situation, in der insbesondere frauenfeindliche, rassistische und antisemitische Äußerungen als rebellisch und tabubrechend erscheinen. Der Begriff „Gutmensch“ wirke hier als Code, um in diesem Denkmuster sprechen zu können und verstanden zu werden, ohne die eigene Gesinnung deutlich formulieren zu müssen. Ein bekanntes Beispiel sei es, in antisemitischen Reden das Wort „Jude“ durch das Wort „Gutmensch“ zu ersetzen. Zuhörer, die sich gar nicht als Antisemiten verstünden, könnten diesen Reden bedenkenloser zustimmen.[17]


      Semantisches Vorfeld des Begriffs und seiner Bedeutung
      Umstritten ist, ob das Wort auf den französischen Ausdruck bonhomme, zurückzuführen ist, welcher manchmal in ähnlicher Bedeutung, aber ohne politischem Links-Rechts-Zusammenhang genutzt wird.
      Nach einer häufig geäußerten Auffassung wurde der Begriff von Friedrich Nietzsche geprägt.[18] In Nietzsches Werk finden sich zahlreiche verächtliche Äußerungen über den „guten Menschen“, nicht jedoch mit der Vokabel „Gutmensch“.
      Die Gesellschaft für deutsche Sprache gibt als erste ihr bekannte Fundstelle des Begriffes eine Ausgabe des englischsprachigen Forbes Magazine aus dem Jahr 1985 an, in der Franz Steinkühler, damals zweiter Vorsitzender der IG Metall, so bezeichnet wurde.[19]
      Der Deutsche Journalisten-Verband vermutet in Zusammenarbeit mit Sprachforschern des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung die Herkunft des Begriffes in der Zeit des Nationalsozialismus.[18] Demnach soll die Bezeichnung „Gutmensch“ bereits für die Anhänger von Kardinal Graf von Galen verwendet worden sein, die gegen die Euthanasie auftraten. „Gutmensch“ sei eine Ableitung vom jiddischen „a gutt Mensch“. Der DJV verweist auf Adolf Hitler, der in seinen Reden und seinem Buch „Mein Kampf“ die Vorsilbe gut wiederholt in abwertendem Zusammenhang verwendet hatte. So waren für ihn gutmeinende und gutmütige Menschen diejenigen, die den Feinden des deutschen Volkes in die Hände spielten.

      „Good minds“ als rhetorische Figur in der US-Multikulturalismus-Debatte
      Mit „Good minds“ – naive und unschuldige Gemüter – meinten die konservativen Reformgegner in den USA zu Anfang der 1990er Jahre Menschen, die der Sprache der politischen Korrektheit zum Opfer gefallen wären. Dazu wurden Bilder aus Orwells Roman 1984 bemüht, die Reformbefürworter mit Vorstellungen von einer „Gedankenpolizei“ stigmatisierte. So schrieb Mortimer Zuckerman von der U.S. News & World Report 1991: „Good minds have fallen prey to the petty tyranny of ‚political correctness’, a bizarre version of Orwellian Newspeak”. Die PC-Kampagne konnte mit solchen Bildern gesellschaftliche „Ur-Ängste“ vor „Zensur“, „Totalitarismus“ und „Stalinismus“ sowie „Faschismus“ mit dem Ziel wachrufen, normgebende konservative Vorstellungen einer common culture zu verteidigen.[20]


      Andere Verwendungen
      „Gutmenschen“ (Bonhommes, boni homines) ist auch eine gebräuchliche Bezeichnung für die Angehörigen einer der größten religiösen Bewegungen des Mittelalters, die auch als Katharer und Albigenser bezeichnet wurden und sich selbst veri christiani, wahre Christen, nannten.


      Siehe auch
      Philanthropie
      Tolerantismus

      Literatur
      Katrin Auer: „Political Correctness“ – Ideologischer Code, Feindbild und Stigmawort der Rechten. In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft 31, 2002, S. 291-303 (Weblink: [1] als PDF.)
      Brigitta Huhnke: „pc“ – Das neue Mantra der Neokonservativen. In: Andreas Disselnkötter u.a. (Hg.): Evidenzen im Fluß. Demokratieverluste in Deutschland. Duisburg 1997, ISBN 3-927388-60-2.
      Brigitta Huhnke: „political correctness“ – ein Mantra nationaler Erweckung. In: ZAG Online, 1999.
      Clemens Knobloch: Moralisierung und Sachzwang. Politische Kommunikation in der Massendemokratie. Duisburg 1998, ISBN 3-927388-69-6.
      Ariane Manske: Political correctness und Normalität. Die amerikanische PC-Kontroverse im kulturgeschichtlichen Kontext. Heidelberg 2002, ISBN 3935025335.

      Weblinks
      Wiktionary: Gutmensch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen und Grammatik
      „Gutmensch“ im Wortschatz-Lexikon der Uni Leipzig mit linguistischen und grammatischen Informationen, Synonymen und Verwendungsbeispielen aus renommierten deutschsprachigen Medien.
      „Gutmensch“ – Textbeispiele (aus österreichischen Medien im Jahr 1999), zusammengestellt von Rudolf Muhr, Karl-Franzens-Universität Graz, 2000.
      Friedrich Nietzsche über den guten Menschen (Textsammlung von Nietzsche-Zitaten), zusammengestellt von Herbert Huber, 2004.
      Jürgen Hoppe (WDR): Gutmensch. In: Memorandum zur Initiative Journalisten gegen Rassismus, 27. März 2006 (PDF, 26 KB).
      Artikel der Gesellschaft für deutsche Sprache, mit Erstbeleg

      Einzelnachweise
      ↑ Vgl. Evelyn Finger: Wörterbericht. Gutmensch. In: Die Zeit Nr. 31 vom 26. Juli 2007, S. 48.
      ↑ Weltverbesserer im pejorativen Sinne, wie „Wächter der …“; Vgl. dazu auch Adolf Hitler: Mein Kampf. 1925/26ff. (künftig: Hitler: Mein Kampf); dort als die „Gutmeindenden“ oft synonym für „die Juden“, aber auch für Deutsche, die sich nicht eindeutig für oder gegen die nationalsozialistische „Bewegung“ entscheiden können.
      ↑ Vgl. Hitler: Mein Kampf; Clemens Knobloch: Moralisierung und Sachzwang. Politische Kommunikation in der Massendemokratie. Duisburg 1998 (künftig: Knobloch: Moralisierung); Hoppe: Memorandum.
      ↑ Vgl. Hitler: Mein Kampf.
      ↑ Vgl. Katrin Auer: „Political Correctness“ – Ideologischer Code, Feindbild und Stigmawort der Rechten. In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft 31, 2002, S. 291-303, besonders S. 294 (künftig: Auer: „Political Correctness“); außerdem Knobloch: Moralisierung; Hoppe: Memorandum; Gesa von Leesen: „Das sagt man nicht!“ Political Correctness zwischen Moral und Kampfbegriff. In: Das Parlament. 1. Februar 2007 (künftig: von Leesen: „Das sagt man nicht!“).
      ↑ Klaus Bittermann (Hg.): Das Wörterbuch des Gutmenschen. Betroffenheitsjargon und Gesinnungskitsch. München 1998.
      ↑ Z. B. von Reinhard Günzel, siehe dort.
      ↑ Vgl. Auer: „Political Correctness“, S. 294; sowie Brigitta Huhnke: „political correctness“ – ein Mantra nationaler Erweckung. In: ZAG 30, 1999 (auch in: ZAG Online); Brigitta Huhnke: „pc“ – Das neue Mantra der Neokonservativen. In: Andreas Disselnkötter u.a. (Hg.): Evidenzen im Fluß. Demokratieverluste in Deutschland. Duisburg 1997.
      ↑ Leserbrief von Karl Scheel in der Frankfurter Rundschau, 19. November 1997.
      ↑ Auer: „Political Correctness“, S. 294; Hoppe: Memorandum.
      ↑ Vgl. Susan Arndt: Weißsein. Die verkannte Strukturkategorie Europas und Deutschlands und Mythen des weißen Subjekts: Verleugnung und Hierarchisierung von Rassismus. In: Maureen Maisha Eggers u.a. (Hg.): Mythen, Masken und Subjekte. Kritische Weißseinsforschung in Deutschland. Münster 2005, S. 24–29 sowie S. 340–362.
      ↑ Vgl. auch Susan Arndt: Mythen des weißen Subjekts: Verleugnung und Hierarchisierung von Rassismus. In: Maureen Maisha Eggers u.a. (Hg.): Mythen, Masken und Subjekte. Kritische Weißseinsforschung in Deutschland. Münster 2005, S. 340–362.; dazu auch Traktabilität (Arndt), →Weißsein.
      ↑ Vgl. Knobloch: Moralisierung; Auer: „Political Correctness“; von Leesen: „Das sagt man nicht!“.
      ↑ Vgl. Knobloch: Moralisierung.
      ↑ Vgl. Knobloch: Moralisierung.
      ↑ Vgl. Knobloch: Moralisierung.
      ↑ Auer: „Political Correctness“, S. 294 und 300.
      ↑ a b Jürgen Hoppe/Deutscher Journalisten-Verband: Memorandum zur „Initiative Journalisten gegen Rassismus“, 27. März 2006 (zuletzt eingesehen am 26. Oktober 2007)
      ↑ Gesellschaft für Deutsche Sprache zum ersten Aufscheinen des Begriffs im Deutschen:

      liebet deinen nächsten wie dich selbst
      dan sind wir alle gute menschen
      oder :kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 20:49:14
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.085.307 von sparsamen am 13.05.08 20:38:52Sehr aufschlssreich, sparsamen. Thanks.

      Insbesondere ist mir wieder einmal klar geworden, dass der Gutmensch rv wirklich in keinem einzigen seiner Postings auf spin verzichten kann: aus der puren Vermutung ueber eine Verwendung bei den Nazis wird bei ihm eine Beinahe-Tatsache. :D
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 21:14:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ein typischer Gutmensch haßt Amerika. Er will gut leben, ohne jegliches Risiko einzugehen. Er würde eher in die Sklavenschaft gehen, ehe er sich wehrt.Im Grunde seines Herzens ist er feige. Er hilft auch nicht gern Anderen, wenn die in Not sind, ihm könnte ja selbst was dabei passieren (s.Afghanistan)
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 21:40:39
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 21:42:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      Die beliebteste und häufigste Art der Gutmenschen Kritik und unangenehme Wahrheiten zu begegnen, ist der Wechsel von der sachlichen auf die persönliche Ebene...
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 21:43:50
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 21:46:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.085.609 von Wilbi am 13.05.08 21:14:26@wilibi
      ist alles nur ein bewussseins-prozess;):D:D

      vorschlag !jeder stellt ein bild von sich in diesen Tread rein ((netz):D:D:D

      lICHT UND lIEBE

      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 21:49:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      :laugh:

      hi zusammen
      macht es eifacher
      verwendet einfach keiner wörter wo niemand versteht
      oder
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 21:56:29
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 22:09:33
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.084.368 von AlterMann am 13.05.08 18:38:01@26 und 27: Volltreffer, versenkt.

      - Politically Incorrect - http://www.pi-news.net -

      “Linkes Empörertum kennt keine Gnade”

      Posted By PI On 12. Mai 2008 @ 14:01 In Gutmenschen, Linke | 79 Comments

      EmpörerIn der FAZ kommentierte [1] gestern Richard Wagner nochmals zum “Fall Krause”: Gerne würde man die Kampagne gegen Krause beispiellos nennen. Allein, in der politischen Auseinandersetzung gehört es längst zur Tagesordnung, Personen niederzukartätschen, die sich gegen den linken Konformismus des Landes stellen.

      Und weiter:

      Linkes Empörertum kennt dabei keine Gnade. Und es ist kein Opfer zu schwach, wie der Fall Eva Herman gezeigt hat. Nur weil ihr eine Formulierung über die Familienpolitik der Nazis misslang, bekam sie die Faschismuskeule zu spüren und wurde schließlich hinterhältig öffentlich-rechtlich exekutiert; den Empörern hatte es gereicht, dass sie ein Familienmodell favorisiert, das dem nach allen Seiten offenen Zeitgeist zuwiderläuft.

      Erstaunlich ist dann nicht mehr, dass linke politische Karrieren auf eine andere Gunst hoffen können. Joschka Fischer hat es ja keinesfalls geschadet, dass er eine linksextremistische Vergangenheit hat - im Gegenteil. Und auch für Jürgen Trittin war es nicht von Nachteil, dass er zu den Gründern der linksextremistischen Zeitschrift „Der Rechte Rand“ gehörte. Dass durch den im Jahr 2000 von Rot-Grün begonnenen Aufstand der Anständigen gegen den Rechtsextremismus auch gewaltbereite linksextremistische Gruppen mit staatlichen Mitteln finanziert werden, ist da plausibel. Und es überrascht leider auch nicht, dass die große Koalition im Jahr 2006 die Mittel sogar noch aufgestockt hat. Die Angst der Union sitzt tief, die veröffentlichte linke Meinung könnte sie als zu lasch im Umgang mit dem Rechtsextremismus anprangern.

      Article printed from Politically Incorrect: http://www.pi-news.net

      URL to article: http://www.pi-news.net/2008/05/linkes-empoerertum-kennt-keine-gnade/

      URLs in this post:
      [1] gestern Richard Wagner: http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96E964EF8CE790E1/Doc…
      Ecommon~Scontent.html




      AUTOBAHN
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 22:43:22
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.085.903 von Astralblue am 13.05.08 21:46:17hallo astralblue das bin ich



      nun wie siehst du aus

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 23:27:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 9. Mai 2008, 12:17 Uhr
      Weimers Woche

      Der Rechtsruck
      Von Wolfram Weimer

      Erst gewannen die Konservativen in Frankreich, dann in Italien, jetzt in England. Und wenn die Umfragen nicht trügen, dann dürfte zu aller Überraschung sogar der Republikaner Mc Cain in den USA neuer Präsident werden und nicht die medialen Stars der Linken, Clinton und Obama. Es gibt in der westlichen Welt zwar einen gefühlten Linksschwenk, in Wirklichkeit aber Wahl für Wahl einen politischen Rechtsruck.





      Ob Walter Veltroni, Ségolène Royal, Gordon Brown oder Kurt Beck – sie machen alle die gleiche Erfahrung. Der Wind des Zeitgeistes scheint ihre Segel zu füllen, die Strömung der Machtpolitik aber treibt genau in die andere Richtung. Es könnte gut sein, dass im kommenden Jahr die sechs wichtigsten Staaten des Westens von Konservativen geführt werden.

      In Frankreich erklärt man diesen Trend kulturell. Die „neue Linke“ sei ein reines Oberflächen-Phänomen. Die kulturelle Tiefenstimmung der westlichen Zivilisation sei dagegen ganz auf bürgerliche Restauration geprägt. Der Kampf der Kulturen mit dem Islam und der wirtschaftliche Druck der Globalisierung stärkten konservative Haltungen immer weiter. Figuren wie Sarkozy und Berlusconi würden deshalb gewählt, weil sie konservative Beschützerreflexe auslösten.

      Tatsächlich gelingt es der Linken es einfach nicht, die Modernisierung für sich zu reklamieren. Sie hat keine Avantgarde-Verheißung mehr. Jahrzehntelang galt im 20. Jahrhundert, dass der Fortschritt links stehe. Heute wirken linke Bewegungen besitzstandswahrend, technikfeindlich, rückwärtsgewandt. Vor allem die Gewerkschaften tapern wie Dinosaurier durch die Gegenwart.

      Zugleich zeigt sich eine Spätfolge der kommunistischen Diktaturen, denn die Linke hat seither den Kredit der überlegenen Moralität und Utopie verloren. Seit 1989 steht sie nicht mehr automatisch auf der Seite der Guten. Vor allem unter Intellektuellen hat es daher eine enorme Distanzierung gegeben. Der Historiker Jacques Juillard beschreibt den neuen Widerspruch so: »Das Wort Linksintellektueller war lange Zeit ein Pleonasmus, heute wird es zu einem Oxymoron.«

      Wer aber die öffentliche Moral definiert, der hat früher oder später auch die politische Macht. Man erinnert sich noch an Jimmy Carter oder Ralph Giordano oder Rita Süssmuth. Die moralischen Gefühlstaucher waren einst so in Mode, dass man ihren Epigonen an Elternabenden ebenso begegnete wie auf Weihnachtsbasaren und in Talkshows. Ihre Betroffenheitsrituale und ihre Lichterketten nervten irgendwann. Denn sie wussten moralisch immer alles besser – die selbstgefälligen Sachverwalter des Ethischen. Plötzlich gab es ein Schimpfwort für sie, das im aufbrandenden Meer der Political Correctness wie ein Mond die Ebbe erzwang: Gutmenschen![/b]Der Begriff wirkte Wunder. Ob Claudia Roth oder Michel Friedman oder Johannes Rau – es reichte ein Wort, und sie waren entlarvt. Die Harald-Schmidt-Generation witzelte den Begriff schließlich derart hinein in den Sprachgebrauch, dass jeder Sandkastenbub den anderen einen Gutmenschen schimpfte, wenn der nur seine Schokolade teilen wollte.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: Die Restauration ist kulturell weiträumig angelegt


      Avatar
      schrieb am 13.05.08 23:31:17
      Beitrag Nr. 49 ()
      hat sich der Witz erledigt. Denn es gibt keine Gutmenschen mehr, sie sind verschwunden. Heute sind alle nur noch Macher. Die postmoralische Welt triumphiert. Machiavelli hätte seine helle Freude daran, wie sehr doch die „Realpolitik“ wieder alle Deutungsmacht erlangt und Helmut Schmidts Bonmot Zustimmung erfährt, wonach Visionäre und Moralisten doch bitte zum Arzt gehen mögen.

      Und so feiern die Bildungsbürger plötzlich wieder Nietzsche und Goethe, man liest wieder Heidegger statt Adorno, Thomas Mann statt Bertolt Brecht. Selbst Jürgen Habermas, die letzte lebende Legende der Frankfurter Schule, ist vom fordernden Soziologen zum mythologisierenden Religionsphilosophen zurückverbürgerlicht. Und in seiner Heimatstadt der linken Bewegung, im APO-Frankfurt kuschelt sich das linksökologische Milieu genau wie in Hamburg in schwarz-grüne Großstadtregierungen.

      Die Restauration ist kulturell weiträumig angelegt: Am bunten Ende ist selbst RTL vom bürgerlichen Rollback erfasst. Der Sender, der einst frech mit blanken Busen begann, macht heute die höchsten Quoten mit einer Super-Nanny, die deutschen Familien den bürgerlichen Erziehungskanon erklärt, und – noch unglaublicher – mit Abendshows im Smoking, die den Standardtanz zelebrieren und Höflichkeitsrituale der fünfziger Jahre hochleben lassen.

      Am oberen Ende verdrängen die Historiker und Juristen die konkurrierenden Soziologen und Politologen von den Bühnen des Diskurses. Alle aktuellen Geistesdebatten Deutschlands werden von konservativen Stichwortgebern initiiert. Damit wird auch die Begrifflichkeit gegenreformatorisch durchdekliniert.

      Lesen Sie weiter auf Seite 3: „Elite“ ist wieder eine Orientierungsformel
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 23:33:27
      Beitrag Nr. 50 ()
      Elite“ ist wieder eine Orientierungsformel, genauso wie „Werte“ und „Leitkultur“, „Heimat“ und „Leistungsethik“. Beinahe altbacken klingen dagegen die besiegten Leitbegriffe von „Solidarität“ bis „Emanzipation“. Selbst der Humor zeigt als sicherer Trendindikator eindeutig weg vom linken Dieter-Hildebrandt-Kritik-Kabarett im Rollkragenpulli hin zur hyper-bürgerlichen Harald-Schmidt-Salon-Comedy im italienischen Anzug.

      Wie einst beim Marsch der 68er durch die Institutionen werden auch jetzt beim Surfen der 89er durch die Lounges des Lebens die Kraftfelder der Haltung nacheinander aktiviert. In den Neunzigern entfaltete sich zunächst das Bürgerlich-Ökonomische und seine Wettbewerbsmentalität, von der Standortdebatte über die Managementkultur bis zur Börsianierung der Sprache. Dann folgte die Familiarisierung des Denkens. Kinder und Mütter rückten plötzlich ins Rampenlicht und entfachten ein Demografiebewusstsein wie zuletzt im 19. Jahrhundert.

      Die nächste Welle der Restauration wird religiöser Natur sein. Von der kollektiven Rückkehr in die Schuluniform bis zur schulischen Morgenandacht ist es jetzt nur noch eine Frage der Zeit. Peter Hahne und „Wir sind Papst“ waren erst der Anfang – die jüngsten Umfragen signalisieren bereits einen sprunghaften Anstieg des religiösen Bewusstseins gerade bei den Jüngeren. Damit ist vorgezeichnet, dass die „neuen Bürgerlichkeit“ die „neue Linke“ noch einige Zeit in Wahlen besiegen dürfte.

      Wolfram Weimer ist Herausgeber und Chefredakteur von Cicero. Mehr von ihm finden Sie unter » www.cicero.de
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 11:41:34
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.084.127 von PresAbeL am 13.05.08 18:10:42In eine halbwegs vollstaendige Liste der Gutmenschenthemen gehoert natuerlich auch die Global Warming Hysteria!

      Bezeichnungen wie "Klimaleugner" werden heute schon im Ökologismus zur Diffamierung einer klimatologisch begründeten Argumentation benutzt; so wird er heute vom IPCC und deren Nutznießer und Anhängsel für die Mehrheit der wissenschaftlichen Skeptiker eines vom Menschen verursachten Klimawandels verwendet.
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 11:48:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.083.635 von PresAbeL am 13.05.08 17:19:26 Es ist doch hinreichend klar, dass ich zitiert habe, oder?

      wenn es denn hinreichend klar ist, dass zitiert wurde, hätte man ja auf den persönlichen Angriff verzichten können...

      Manche Gutmenschen koennen also noch nicht einmal zwischen direkter eigener Meinungsaeusserung und Zitierung einer anderen nicht unterscheiden.

      Dass es sich um ein Zitat handelte war ja unschwer an der Einleitung: Nun ja, 5. und 6. finde ich auch nicht schlecht: zu erkennen. Im Normalfall bringt man mit so einer Aussage zum Ausdruck, dass man dem Zitierten zustimmt.

      Solche Zusammenhänge sind natürlich schon ziemlich anspruchsvoll. Da verwundert es auch nicht, dass einige hier geistige Samenergüsse bekommen, wenn sie anderen Usern Verlassen der Sachebene vorwerfen können, obwohl wie sparsamen ja dargestellt hat, der Begriff und die Diffamierung als "Gutmensch" schon ein Verlassen der Sachebene darstellt. Die angegriffenen User halten also nur euer Niveau.;)
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 14:30:01
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.086.490 von sparsamen am 13.05.08 22:43:22"nun wie siehst du aus"

      Ich nehme mal an, Astral hat zwei Flügel auf dem Rücken. Es gibt aber auch welche die haben 4 Flügel, aber so weit ist er sicherlich nocht nicht.
      wilbi:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 14:41:55
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.086.181 von aekschonaer am 13.05.08 22:09:33@aekschonaer
      "Die Angst der Union sitzt tief, die veröffentlichte linke Meinung könnte sie als zu lasch im Umgang mit dem Rechtsextremismus anprangern."
      Stimmt, die Union ist von Panik ergriffen!!!
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 15:52:14
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.091.055 von Wilbi am 14.05.08 14:30:01hallo wilbi

      bekomme nicht auf die reihe bild einzusetzen

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 16:52:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.091.983 von sparsamen am 14.05.08 15:52:14Wieso bist Du oder kennst Du Astralblue?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 17:33:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.092.710 von Wilbi am 14.05.08 16:52:17bin nicht astralblue

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 17:38:18
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 20:23:00
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 20:25:15
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 23:01:11
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 23:43:43
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 06:02:44
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.096.316 von Kurumba am 14.05.08 23:43:43Na, Kurumba willst Du dich auch als Gutmensch qualifizieren?

      Glückwunsch - gelungen!
      Zitata: 1. persönliche Unterstellungen
      Die beliebteste und häufigste Art der Gutmenschen Kritik und unangenehme Wahrheiten zu begegnen, ist der Wechsel von der sachlichen auf die persönliche Ebene...


      Auch wenn ich den Sinn Deines "hochwertigen" Postings nicht entschlüsseln kann. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 07:32:44
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.096.644 von AlterMann am 15.05.08 06:02:44Ole man, die war schon laaange ein Gutmensch, mindestens so lange ich diese Kategorie kenne. Bei ihr faellt mir noch etwas Gutmenschliches ein: tritt sie Dir vors Schienbein und Du trittst zurueck, sind Sekunden spaeter Deine Postings weg, nicht wahr Caramba?
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 07:34:01
      Beitrag Nr. 65 ()
      P.S. Gutmenschen sind eben die einzig echten Demokraten!
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 11:34:25
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.096.754 von PresAbeL am 15.05.08 07:34:01Demokraten wie sie sich jedes Politbüro und Zentralkomitee nur wünschen kann.
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 12:43:21
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.096.754 von PresAbeL am 15.05.08 07:34:01klaro,sonst wären sie ja böse menschenwie du,solche die "demokratie einführung" mit waffengewalt erzwingen wollen,mit agend orange,napalm unsw.glorie glorie halleluja
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 15:19:26
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.099.671 von shitpalaver am 15.05.08 12:43:21@shitpalaver
      "mit agend orange,napalm unsw"
      Immer das gleiche ROTE MÜLL.
      VORWÄRTS IMMER RÜCKWÄRTS NIMMER, GENOSSE SHITPALAVER:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:


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